Vorberichte
01. Spieltag - 10.09./11.09.2022 - alle Trainer
02. Spieltag - 17.09./18.09.2022 - Ralf Martin (DJK/MJC Trier)
03. Spieltag - 24.09./25.09.2022 - Frank Staskewitz (HSG Hunsrück II)
04. Spieltag - 01.10./02.10.2022 - Andreas Cartarius (HSG Mertesdorf/Ruwertal)
05. Spieltag - 08.10./09.10.2022 - Korab Mulliqi (HSG Kastellaun/Simmern II)
06. Spieltag - 15.10./16.10.2022 - Heiner Mainz (HSC Igel)
07. Spieltag - 22.10./23.10.2022 - Nachholspieltag
08. Spieltag - 05.11./06.11.2022 - Andreas Rosch (HSC Schweich)
09. Spieltag - 12.11./13.11.2022 - Sandro Baumanns (SV Gerolstein)
10. Spieltag - 19.11./20.11.2022 - Keven Ponton (TuS Fortuna Saarburg)
11. Spieltag - 26.11./27.11.2022 - Sigi Garbe (TV Bitburg II)
12. Spieltag - 03.12./04.12.2022 - Nico Weber (HSG Wittlich)
13. Spieltag - 10.12./11.12.2022 - Stefan Juchem (HSG Obere Nahe)
14. Spieltag - 17.12./18.12.2022 - Christian Hans (TV Hermeskeil)
15. Spieltag - 14.01./15.01.2023 - Ralf Martin (DJK/MJC Trier)
16. Spieltag - 21.01./22.01.2023 - Frank Staskewitz (HSG Hunsrück II)
17. Spieltag - 28.01./29.01.2023 - Andreas Cartarius (HSG Mertesdorf/Ruwertal)
18. Spieltag - 04.02./05.02.2023 - Korab Mulliqi (HSG Kastellaun/Simmern II)
19. Spieltag - 25.02./26.02.2023 - Heiner Mainz (HSC Igel)
20. Spieltag - 04.03./05.03.2023 - Andreas Rosch (HSC Schweich)
21. Spieltag - 11.03./12.03.2023 - Sandro Baumanns (SV Gerolstein)
22. Spieltag - 18.03./20.03.2023 - Keven Ponton (TuS Fortuna Saarburg)
23. Spieltag - 25.03./26.03.2023 - Sigi Garbe (TV Bitburg II)
24. Spieltag - 01.04./02.04.2023 - Nachholspieltag
25. Spieltag - 15.04./16.04.2023 - Nico Weber (HSG Wittlich)
26. Spieltag - 22.04./23.04.2023 - Stefan Juchem (HSG Obere Nahe)
Spieltag 18./19. März 2023
HSG Obere Nahe – HSG Wittlich 35:36 (17:23)
Eine von Beginn an hart umkämpfte Begegnung entwickelte sich zwischen der HSG Oberen Nahe und der HSG Wittlich, in der die Führung hin und her wechselten, aber keine Mannschaft sich mit mehr als zwei Toren absetzen konnten.
So führten die Gastgeber beim 8:6 (9.), Wittlich beim 13:15 (19.) und sich dann in einer starken Schlussphase der ersten Hälfte auf 17:23 absetzen konnte.
Die Gastgeber fanden nach dem Wechsel besser ins Spiel, verkürzten auf 22:24 (38.) und schienen auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen und das gelang auch. Beim 30:29 (47.) legte die Mannschaft von Stefan Juchem erstmals den Treffer vor, verteidigte die Führung mit ein bis zwei Toren. Die Schlussminuten gehörten den Gästen, die nach dem 34:34 Ausgleich, die entscheidenden Treffer zum 34:36 markierten.
„Das Spiel haben wir unglücklich verloren, hatten im ersten Spielabschnitt eine schwache Abwehr und fingen uns einfach zu viele Tore über den Kreis. Das Spiel schienen wir nach dem Wechsel drehen zu können, kamen über den 6 Tore-Rückstand zur 3 Tore-Führung, doch dann gingen uns die Körner aus. Im Spiel verletzten sich bei uns Jonathan Schäfer und Yannik Zühlsdorf, so dass Florian Lehnen durchspielen musste. Nicht einverstanden war ich mit der Schiedsrichterleistung, die aus meiner Sicht zu einseitig war. Wir bekamen keinen einzigen Siebenmeter, die Gäste sieben. Wir hatten vier Zeitstrafen, die Gäste nur eine“, klagte Gastgebertrainer Stephan Juchem.
„Das hätte nicht so knapp ausgehen müssen! Wir haben mit einer offensiven 5:1 Deckung begonnen, die die Gastgeber über den Kreis oder mit dem Durchbruch bestraften. Nach der Umstellung auf die 6:0 lief es dann deutlich besser und wir fanden ins Gegenstoßspiel. Das Spiel schienen wir übers Tempo dann klar bestimmen zu können, doch die Obere Nahe kam wieder heran und es wurde ein glücklicher Sieg für uns, der hart umkämpft war, aber für unsere Moral sehr wichtig. Für mich war es eine solide Schiedsrichterleistung“, reagierte Wittlichs Spielertrainer Nico Weber auf die Aussage seines Trainerkollegen.
HSG O/N: Rickes und Rogoll (5), Bamberger (5), Pommer, Drahoß, Lehnen (5), Bunn (1), Wegert, Schäfer (1), Olbrich (2), Gerster, Zühlsdorf (4), Christmann (3)
HSG W: Schenk und Flamann – N. Weber, (1) L. Weber (4), Bollig (3), Kirsch (4), Leyendecker (3), Zarzuela (2), Stephan (5), Könen (13/7), Schilz (1)
SV Gerolstein – HSG Kastellaun/Simmern 24:23 (14:12)
Zur Pause sah es nach der Überraschung des Spieltages aus! Wie gegen alle Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel rief Gerolstein zuhause eine starke Leistung ab, führte nach ausgeglichenem Start beim 10:7 (15.) deutlicher, und hielt die drei Tore Führung über 11:8 (19.). Der Tabellenführer, der auf wichtige Stammspieler, die im Rheinlandliga-Team zum Einsatz kamen, verzichten musste, schien auf dem besten Wege, das Spiel jetzt in den Griff zu bekommen, verkürzte auf 11:10 (21), doch die Eifelaner hielten dagegen, ehe sich Gerolstein wieder deutlicher auf 14:10 absetzen, musste aber die Anschlusstreffer zum Pausenstand einstecken.
Doch gleich nach dem Wechsel gelang dem Baumanns Team die erneute vier Tore Führung, die über 16:12 sogar auf 19:14 (40.) ausgebaut werden konnte. Die Gäste wehrten sich jetzt gegen die drohende Niederlage, waren nach vier Toren in Folge beim 19:18 (45.) wieder im Spiel, glichen beim 20:20 (52.) erstmals aus, das Spiel ging in eine spannende Schlussphase, in der den Gastgebern mit zwei Treffern in Folge die Entscheidung gelang.
„Beide Mannschaften haben sich alles abverlangt, absolut geiles Spiel beider Teams. Bei uns möchte ich vor allem Lu Ermeling loben, den ich immer wieder auf anderen Positionen bringen konnte. Halbrechts, Halblinks, Rückraummiite und LInksaussen, um den anderen Luft zu verschaffen. Auf jeder Position war er gefährlich. Wir wollten den Sieg einfach mehr als der Tabellenführer und jeder hat für jeden gekämpft. Lars Rosch führte im Angriff clever Regie, während Jesko Waldorf wieder mal die Abwehr organisierte. Ich könnte heute zu jedem etwas Gutes sagen. Auch die, die heute nicht zum Einsatz kamen, gaben alles anfeuernd auf der Bank“, lobte Baumanns.
„Das war heute eine reine Katastrophe, was wir heute an Chancen nicht genutzt haben. Doch kein Vorwurf an meine Mannschaft, bei der heute viele mitspielten, die lange nicht mehr dabei waren und aushelfen mussten. Gerolstein nutzte heute seine Chance, Wären mit dem normalen Kader hier angetreten, hätten wir das Spiel ganz deutlich gewonnen. Jetzt konzentrieren wir uns nach dem morgigen Spitzenspiel unserer Rheinlandligamannschaft wieder mit unserem vollen Kader auf die restlichen Spiele“, verrät Gästetrainer Korab Mulliqi.
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – L. Ermeling, L. Rosch (7/1), T.. Rosch (7/1), L. Ermeling, Leonards (4), Servatius (1), Waldorf (5), Bucci, Hetzius, Neustadt, Mörsch, Zaborowski
HSG: Zirwes – Michel, Friedt (1), Schneiders (5/1), Seibel (4), Schneider (3), Kraft (4/1), Wolff, N. Wetstein (6/3), Gabel, Weishaupt, Hoff, Haßley, Schmidt.
HSC Igel – TuS Fortuna Saarburg 25:24 (16:11)
Was wäre wenn? Diese Frage müssen sich die Gäste gefallen lassen! Nichts wollte im Spiel der Fortunen zusammenlaufen und bei Igel klappte alles!
So führten die Gastgeber 6:0 (10.), ehe die Gäste aus ihrem Tiefschlaf aufwachten und ins Spiel fanden. Mit zwei Treffern in Folge meldeten sich die Gäste im Spiel zurück, doch das Team von Trainer Heiner Mainz verteidigte zunächst die vier bis fünf Tore Führung über 9:4 (17.), die sogar auf 13:6 (23.) ausgebaut wurde. Zwei Treffer der Gäste zum Anschluss (13:8) hatten die Auszeit der Gastgeber zur Folge, doch bis zur Pause verteidigten die Gastgeber ihren klaren Vorsprung.
Geschickt verwalteten die Igeler jetzt ihren Vorsprung über 21:16 (45.), doch dann war es auf Gästeseite Philipp Rüger, der mit seinen vier Treffern in Folge dafür sorge, dass die Begegnung beim 24:21 (55.) noch einmal eng wurde. Folgerichtig nahm Mainz die Auszeit. Doch es wurde noch einmal richtig eng! 43 Sekunden vor dem Ende gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum letztlich glücklichen, aber nicht unverdienten Igeler Sieg zum 25:24.
„in den ersten 20 Minuten habe ich eine Leistung meiner Mannschaft gesehen, die kaum besser sein könnte. So gut habe ich die gesamten Mannschaftsteile noch nicht gesehen. Es war eine Galavorstellung! Dann haben wir viel gewechselt und bei den Gästen machte sich das Fehlen wichtiger Stammspieler bemerkbar. Am Ende wurde es noch einmal eng, da wir unsere Chancen nicht mehr konsequent nutzten. Saarburg kam immer wieder über eins gegen eins Aktionen zum Erfolg. Mit der momentanen Serie sind wir sehr zufrieden“, meinte Igels Trainer Heiner Mainz, der unisono mit Gastgebertrainer Keven Ponton die gute Schiedsrichterleistung von Andreas Rosch lobte.
„Die Anfangsphase haben wir völlig verschlafen, sind an einem phänomenalen Gastgebertorwart gescheitert, der für diese Liga einfach zu stark ist. Meine Mannschaft die auf Timo Moske (krank), Yannik Morin (verletzt) und Julius Hoffmann (Karriereende aus beruflichen Gründen) verzichten musste, hat bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben. Am Ende aber ein verdienter Igeler Sieg in einem schönen Spiel“, resümierte Gästetrainer Keven Ponton.
HSC: Stein und Philippi– Humm (2), Behrmann (9), Fusenig (3/1), Werdel (6), Ossadnik (1), Steinmetz (2), Habbal, Schallert (2).
TuS: Dupré – Lorth (3/3), Kern (4/1), Schmitt (2), Bläsius (1), Finke (1), Musick (2), Barth, Galabov, Hoffmann (1), Schmitt, Rüger (6), Schuster, Jürgens (4)
HSC Schweich – HSG Hunsrück II 26:34 (13:15)
Ein Spiel auf Augenhöhe bot der HSC Schweich dem Favoriten aus dem Hunsrück, hielt das Spiel bis zur Pause völlig offen, doch nach dem Wechsel ging dem Team die Luft aus!
Die Mannschaft von Trainer Andreas Rosch kämpfte sich auch nach dem 5:8 (15.) beim 9:9 (21.) wieder zum Ausgleich. Konnte aber nie in Führung gehen und so nahmen die Hunsrücker den knappen 13:15 Vorsprung mit in die Kabine. Den Gästen gelang es nach dem Wechsel, ihre Führung über 17:21 (39.) auf vier Tore auszubauen, doch Schweich blieb bis 25:28 (52.) dran. Die Entscheidung war gefallen, als dem Gästeteam von Trainer Frank Staskewitz mit vier Treffern in Folge die 25:32 (57.) Führung gelang.
„Es waren schon einige unglückliche Aktionen meiner Mannschaft, die zudem Pech im Abschluss hatte. Doch am Ende ging uns gegen eine gute und junge HSG Mannschaft die Luft aus. Der Sieg der Gäste ist verdient, fällt aber am Ende um fünf Tore zu hoch aus. Wie schon letzte Woche haben wir gegen eine Spitzenmannschaft der Liga lange mitgehalten, doch über 60 Minuten waren die Gäste heute von uns nicht zu schlagen. Meine Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben und versucht und auch kein schlechtes Spiel gemacht“, lobte HSC Coach Andreas Rosch.
„Ein souveräner Erfolg meines Teams mit einem klaren Sieg, der am Ende zu deutlich ausfiel. Es war ein faires Spiel, in dem unser Keeper Jan Schneider eine sehr starke Leistung zeigte. Mit unserer Deckung stellten wir den Schweicher Angriff schon vor einige Probleme und wir blieben auch nach dem Wechsel konzentriert, haben heute nichts anbrennen lassen“, freute sich Gästetrainer Frank Staskewitz.
HSC: Fuchs, Monzel und Kreusch – Nerling (3), Feller (1), Farsch, Wagner (1), Antony (1), Heyer, Rosch (11(8), Rohr (1), Begemann, Karrenbauer (8), Müller
HSG: Schneider - Mettler, Röhrig (6), Fritz (3), Kirst (7), Klei (4), Braun (1), N. Bach (3), Mende (6/5), Kessler (2), L. Bach (2), Schmidt
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Den kommenden Spieltag tippt Keven Ponton, Trainer der Saarburger Fortunen.
HSG Obere Nahe – HSG Wittlich
(Samstag, 17.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Die Gäste haben eine junge Mannschaft mit viel Potential, bei denen der Spielertrainer Nico Weber Dreh- und Angelpunkt im Spiel ist. Sie spielen einen schnellen Handball! Die HSG Obere Nahe ist zuhause stärker einzuschätzen als auswärts und da die Begegnung ohne Harz ausgetragen wird, sollte es schwer für Wittlich werden. Deshalb tippe ich einen Heimsieg.
DJK/MJC Trier – TV Hermeskeil
auf Wunsch des TV Hermeskeil verlegt
(Samstag, 19 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Die Trierer werden zuhause nichts anbrennen lassen! Die Mannschaft von Trainer Ralf Martin spielt einen schnellen Handball. Doch man sollte sich auf
einen Gegner einstellen, für den jeder Punkt zählt! Allerdings wäre für mich alles andere als ein klarer MJC Sieg eine Überraschung.
SV Gerolstein – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Das wird eine spannende Sache! Gerolstein hat zuhause gegen jede Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel bislang gepunktet und das zeigt, das die Mannschaft zuhause wesentlich stärker ist als auswärts! Wenn die Gäste mit ihrem Trainer Korab Mulliqi die Hürde nehmen, sind sie so gut wie Meister! Ich rechne aber mit einem engen Spiel und dem Überraschungssieg der Gerolsteiner.
HSC Igel – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 19.30 Uhr, Turnhalle)
Auch hier erwarte ich ein spannendes Spiel! Beide Teams kämpfen noch um Platz zwei und wir werden alles daran setzen, mit einem Sieg die Halle in Igel zu verlassen. Das Hinspiel hat Igel sicher noch in guter Erinnerung und wird gegen uns etwas gutmachen wollen. Für uns gilt es zu zeigen, dass wir auch auswärts Punkte gegen Teams aus der oberen Tabellenregion gewinnen können.
HSC Schweich – HSG Hunsrück II
(Sonntag, 17 Uhr, Stefan Andres Halle)
Wenn die Hunsrücker Punkte verlieren, dann auswärts! Zuhause hat Schweich sicher aufgrund des Harzverbotes Vorteile. Daher tippe ich hier auf einen Heimsieg des Teams von Trainer Andreas Rosch, der die Mannschaft sicher gut auf die Gäste eingestellt hat.
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Spieltag 11./12. März 2023
TuS Fortuna Saarburg – DJK/MJC Trier 33:32 (15:17)
Die Saarburger Fortunen erkämpfen sich mit dem Sieg über die Trierer Platz zwei in der Tabelle zurück! Es wurde das erwartet enge Spiel zwischen den heimstarken Fortunen und der Trierer MJC.
Dabei wechselten die Führungen im ersten Spielabschnitt hin und her und keine Mannschaft konnte sich zunächst mit mehr als einem Tor absetzen. Die erste zwei Tore Führung gelang den Gästen beim 13:15 (27.), die die Mannschaft von Trainer Ralf Martin mit in die Pause nahm.
Nach dem Wechsel legten die Gäste erstmals beim 17:20 (36.) auf drei Tore vor, doch es blieb das weiterhin umkämpfte Spiel, bei dem die Fortunen beim 30:31 (55.) wieder in Schlagdistanz waren. Die Gäste aus Trier verteidigten ihre Vorsprung bis 31:32 (57.), kassierten dann den Ausgleich, ehe Jürgen Hoffmann mit seinem Treffer gut 90 Sekunden vor dem Ende für den Heimsieg der Fortunen sorgte.
„Die Trierer fanden besser ins Spiel, doch wir kamen mit dem Publikum in der vollen Halle über den Kampf zurück. Die technischen Fehler der Gäste und deren zu frühen Abschlüsse haben wir dann konsequent in den Schlussminuten bestraft. Dazu hatte Marc Dupré einige wichtige Paraden. Dazu wurde das Spiel gut und souverän von Michael Hemmes geleitet. Ein letztlich gutes Verbandsligaspiel, in dem beide Teams die Punkte unbedingt gewinnen wollten“, fand TuS Trainer Keven Ponton.
„Meine Mannschaft hat heute alles gegeben, am Ende unglücklich verloren. Ein Remis hätte sicher dem Spielverlauf entsprochen. Erneut konnten wir nur mit acht Feldspielern auflaufen und damit zollten wir am Ende Tribut. Aus einer guten Abwehr spielten wir schnell nach vorne, standen trotz der 33 Gegentore über weite Strecken gut in der Abwehr. Saarburgs stärksten Angreifer Philipp Rüger hatten wir gut im Griff. Nach dem Wechsel merkten wir schon, dass uns die Alternativen fehlten und wir wussten, dass ein Spiel in Saarburg über 60 Minuten geht. Mit ein paar schlechten Aktionen von unserer Seite wurde das Spiel dann zugunsten der Gastgeber entschieden. Wir haben uns heute so teuer wie möglich verkauft. Jonas Widua machte auf der ungewohnten Linksaussenpostion ein gutes Spiel“, lobte MJC Coach Ralf Martin.
TuS: Dupré – Hoffmann (6), Finke (3), Kern, Moske (1), Musick, Barth, Galabov (4), Schmitt (1), Hoffmann, Schmitt, Rüger (8), Morin (5), Jürgens (5).
MJC: Lofi – Czaja (6), Plausinaitis (5/1), Schwiderski (5), Nicolai, Kirchen (7/1), Wiemers (2), Jahnen, Schreiber (1), Widua (6), Mann.
TV Hermeskeil – SV Gerolstein 28:33 (17:18)
Im Vorfeld sorgte das Spiel für Aufregung, da zunächst keine Schiedsrichter aus dem Spielbereich gefunden werden konnten. Erst am Spieltag zeigte sich die Lösung und mit Peitsch/Egler leiteten zwei Unparteiische aus dem Saarland die Begegnung.
Die Gäste aus der Eifel erwischten den besseren Start, führten 1:4 und vieles lief auf eine frühzeitige Entscheidung zugunsten des Teams von Trainer Sandro Baumanns hin. Doch die Hochwälder fanden jetzt zu ihrem Spiel, drehten über 8:6 (14.) das Spiel, dass aber weiterhin ausgeglichen verlief. Die Gäste drehten das Spiel nach dem 11:10, legten erstmals beim 12:14 (23.) auf zwei Tore vor, brachten die knappe Führung mit in die Pause.
Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe nach dem Wechsel, bei dem die Gäste phasenweise mit zwei Toren führten. Doch die Hochwälder gaben nicht auf, blieben bis 20:21 (35.) dran, doch dann zogen die Gäste über 20:25 (43.) und 26:33 (56.) dem klaren und erwarteten Auswärtssieg entgegen.
„Meine Jungs haben heute richtig gut gespielt und auch ich bin dankbar, dass sich die beiden Unparteiischen bereit erklärten, das Spiel zu pfeifen. Wir bekamen Lars Rosch bei den Gästen nie in den Griff, dennoch bin ich mit dem Auftritt meiner Jungs zufrieden, die heute in Angriff und Abwehr gegen eine gute Gerolsteiner Mannschaft mitgehalten haben. Es war eins der besten Spiele der Saison“, fand TVH Spielertrainer Christian Hans.
„Zunächst ein Riesendankeschön an die Schiedsrichter Egler/Peitsch, die kurzfristig eingesprungen sind und uns das Austragen des Spieles ermöglicht haben. Deren Leistung war überragend. Insgesamt hatten sie in einem fairen Spiel keine Schwierigkeiten dieses zu leiten. Die ersten 15 Minuten haben wir leider verschlafen, Jesko Waldorf führte klug Regie in der Abwehr, gab uns mit seiner Erfahrung die nötige Cleverness um das Spiel für uns zu entscheiden. Spielprägend waren auch die schnellen Angriffe durch Tim und Lars Rosch. Dazu die erneut gute Leistung unserer Torhüter“, lobte Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
TVH: Hares – Prümm (4/1), Auler (1), Keil, Müller (3), Auster (5/2), Hans, Treinen (3), Bender, Kraft (8), Schneider (4), Bonertz
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – L. Rosch (12), T. Rosch (8), L. Ermeling (3), Leonards (2), Servatius (4), Waldorf (3), Hetzius, Mörsch (1).
HSG Kastellaun/Simmern II – HSC Schweich 31:27 (15:14)
Mehr Mühe als erwartet hatte Tabellenführer Kastellaun/Simmern II gegen die Gäste aus Schweich.
Überraschend hielten die Gäste aus Schweich beim Favoriten im Hunsrück mit, führten mit 5:8 (13.) und so musste HSG Coach Korab Mulliqi die Auszeit nehmen. In der Folge lief es besser für die Gastgeber auf 8:9 (16.) verkürzten. Bis zur Pause blieb es ein ausgeglichenes Spiel, in dem das Favoritenteam zur Pause denkbar knapp führte.
Auch nach dem Wechsel ließen die Gäste nicht nach, boten bis zum 25:22 (52.) ein Spiel auf gleichem Niveau, doch dann setzte sich der Favorit auf 27:22 (54.) vorentscheidend ab.
„Es war ein von Schieri Michael Johann gut geleitetes und faires Spiel“, fanden unison die beiden Trainer Korab Mulliqi von der HSG und Trainerkollege Andreas Rosch vom HSC.
„Wir haben uns vor allem in der ersten Hälfte schwer getan, bekamen die Anspiele an den Kreis zu Karrenbauer nicht in den Griff. Doch nach dem Wechsel zeigte meine Mannschaft ihre kämpferische Moral, steigerte sich in der Abwehr, in der Tim Müller, Ben Wetstein und Markus Hoff eine gute Leistung abriefen. Am Ende zählen nur die beiden Punkte“, fand Mulliqi.
„45 Minuten haben wir gut mitgehalten und es war heute mehr drin! Zu keiner Zeit gaben wir uns geschlagen, bekamen aber zu viele Treffer über die Aussenpositionen, da die Gastgeber konsequent auf die Nahtstellen gingen und so die Aussen einsetzen konnten. Mit vier Treffern beim Tabellenführer zu verlieren ist so schlecht nicht“, fand Gästetrainer Andreas Rosch.
HSG: Janzer (3), Friedt, Schneiders, Seibel (1), Müller (9), N. Wetstein (2), B. Wetstein (10/8), Schmitz (4), Hoff (1), Zirwes, M. Wetstein, G. Wetstein, Pörsch (1)
HSC: Fuchs, Kreusch und Monzel – T. Müller (1), Feller, Begemann, Wagner (4), Antony (1), Rosch (4/1), Rohr (1), Nerling (6), Karrenbauer (8/3), K. Müller (2).
HSG Wittlich – TV Bitburg II 40:17 (17:8)
Am Ende wurde es eine klare Niederlage der Bitburger Reserve im Eifel-Derby.
Die von Manuel Wahl betreute Gästemannschaft musste wie die Gastgeber ersatzgeschwächt in die Begegnung, hielt bis zum 9:6 in der 20. Minute gut mit, musste aber den Gastgebern die klare Pausenführung überlassen. Die Entscheidung war zur Pause zwar gefallen, doch Wittlich legte nach dem Wechsel nach, erzielte 10 Treffer in Folge, Bitburg blieb 11 Minuten nach dem Wiederanpfiff ohne Treffer und so steuerten die Gäste über 28:8 (41) einer deklassierenden Niederlage entgegen.
„Beide Teams liefen ersatzgeschwächt auf. Dennoch entwickelte sich eine schnelles und torreiches Spiel, in dem die Gäste aber unser Tempo mit zunehmender Spieldauer nicht mitgehen konnten. Bitburg fand keine Mittel gegen unsere offensive Abwehr und wir kamen zu vielen Ballgewinnen und einfachen Toren. Nach dem Wechsel stand unsere Abwehr noch besser und wir blieben lange ohne Gegentreffer. Am Ende ein klaren und ungefährdeter Sieg meines Teams“, freute sich Wittlichs Spielertrainer Nico Weber.
„Selten habe ich so etwas erlebt! Die ersten 10 Minuten haben wir trotz des Rückstandes einiges gut gemacht, doch dann wurde unser Spiel einfach schlecht. Der Einbruch ist nicht erklärbar. Aber wir leisteten uns viele technische Fehler und zeigten ein schlechtes Rückzugsverhalten. In der Pause haben wir uns dann viel vorgenommen. Wollten das Spiel offenen gestalten und die einfachen Fehler abstellen. Der Schuss ging nach hinten los! Es wurde eine desolate Leistung in der Anfangsphase der zweiten Hälfte und wir kassierten Gegenstoß auf Gegenstoß. Einziger Lichtblick bei uns war Jürgen Junk, der ein tolles Spiel auf Rechtsaußen, am Kreis und in der Abwehr zeigte. Wittlich spielte einen guten und schnellen Handball, zeigte sich gut trainiert und gewann verdient“, lobte Wahl.
HSG: Schenk und Flamann– N. Weber (2), L. Weber (2), Bollig (5), Kirsch (8), Leyendecker (7), Illigen (3), Stephan (4), Könen (9/2), Daus.
TVB: Müller – Palzer, Messerich, Eich (2), Wahl (4), Witz (2/1), Jung (5), Müller, Hecker (3), Zimmer, Haak (1)
HSG Hunsrück II – HSG Obere Nahe 26:22 (14:13)
Schwer tat sich das Team von Trainer Frank Staskewitz, um ins Spiel zu finden. Überraschend die 1:4 Führung der Gäste (4.), ehe die Gastgeber aufwachten und über 5:5 ins Spiel zurückfanden. Doch es blieb ein völlig ausgeglichenes Spiel mit wechselnden Führungen und zur Pause hatten der Favorit nur denkbar knapp die Nase vorne.
Besser fanden die Hunsrücker dann in die zweite Hälfte, setzten sich gleich mit drei Treffern in Folge auf 17:13 (34.) ab. Den Vorsprung verteidigten die Gastgeber jetzt, führten zwischenzeitlich mit 24:19 (51.) und setzten sich am Ende verdient durch.
„Die Gäste machten heute ein gutes Spiel, wir leider nicht! Wir finden einfach nicht zu unserem Spiel, müssen uns Kleinigkeiten über den Kampf erarbeiten, können aber das Spiel bis zur Pause drehen. Offensiver haben wir dann im zweiten Spielabschnitt gedeckt, kamen so zu leichten Ballgewinnen und am Ende zu einem verdienten Sieg in einem fairen Spiel, das gut von den Schieris Garbe und Lang geleitet wurde“, meinte Gastgebertrainer Frank Staskewitz.
„Wir mussten heute ohne viele Stammspieler im Rückraum auskommen, traten nur mit einem Rumpfteam im Hunsrück an. Dennoch haben wir uns hier gut verkauft, doch leider ging uns nach dem Wechsel die Luft aus. Durchaus ein gutes Spiel meiner Mannschaft und wir konnten die Gastgeber lange ärgern. In einer sehr fairen Begegnung ließen wir vier Siebenmeter ungenutzt“, resümierte Gästetrainer Stefan Juchem.
HSG H: Neu und Everding – Röhrig (4/1), Fritz, Mettler, Kirst (4), Klei, Berg (1), N. Bach (2), Mende (5), Radics (2), Kessler, L. Bach (5), Pusceddu (5)
HSG ON: Rickes und Rogoll – Stumm (3), Bamberger (4), Schwarz, Drahoß, Bunn (1), Wegert (6), Gerster, Zühlsdorf (1), Schwarz (3), Christmann (4/1).
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSC Igel 22:23 (14:13)
Auf wichtige Stammspieler mussten die Ruwertaler gegen den Gast aus Igel verzichten. Das Gästeteam von Trainer Heiner Mainz fand gut ins Spiel, führte 3:6 (14.), doch die heimstarken Gastgeber glichen erstmals beim 6:6 wieder aus. Igel legte jetzt den Treffer vor, die Gastgeber glichen aus, drehten das Spiel nach der 11:13 Führung der Gäste kurz vor dem Wechsel mit drei Treffern in Folge zum 14:13. Nach dem Wechsel verteidigten die Gastgeber ihre Führung bis 17:16 (48.) , doch dann drehten die Gäste das Spiel über18:20 (54.). Am Ende war es Jonas Ossadnik, der 9 Sekunden vor dem Ende für den Gästesieg sorgte. Einig waren sich beide Trainer über die gute Leistung von Schiedsrichter „Mücke“ Rosch.
„Es war ein hartes, aber faires Spiel, in dem wir die erste Welle der Igeler im ersten Spielabschnitt gut im Griff hatten. Im Positionsspiel taten sich die Gäste gegen unsere defensive 6:0 schwer, doch wir hatten einfach zu viele technische Fehler um die Punkte im Ruwertal zu behalten. Dennoch bin ich nicht unzufrieden, da bei uns viele Jugendspieler eingesetzt wurden und vor allem Moritz Schleimer im Tor bärenstark hielt und für das enge Ergebnis sorgte. Igel hat verdient gewonnen“, fand HSG Coach Andreas Cartarius.
„Wir sind glücklich, zumal wir diese beiden Punkte nicht auf unserer Rechnung hatten. Souverän hat meine Mannschaft das Speil über die Zeit gebracht und wir haben den Druck auf den Gegner immer hochgehalten. Doch im zweiten Spielabschnitt verloren wir den Faden, vergaben viele Chancen und scheiterten immer wieder an dem guten jungen Gastgebertorwart. Letztlich entscheidend war unsere Disziplin und die Abwehrleistung, das Manko bleibt unsere Chancenverwertung“, klagt Gästetrainer Heiner Mainz.
HSG: Boinski und Schleimer – Lellinger, Meyer (4), Bales (1), Kuhfeld (4/1), Simon, Backendorf (6), Kopp, Merten (6), Schöler, Steil (1), Fau
HSC: Stein und Philippi – Humm, Kesseler (3), Grundhöffer, Behrmann (7), Fusenig (3), Werdel (1), Ossadnik (6/2), Steinmetz (2), Vucenovic, Habbal (1).
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Den kommenden Spieltag tippt Sandro Baumanns, Trainer des SV Gerolstein.
TuS Fortuna Saarburg – DJK/MJC Trier
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Beurig)
Im Hinspiel konnte Saarburg sich knapp durchsetzen. Saarburg muss die gegnerische Abwehr immer wieder in die Offensive locken, um erfolgreich sein zu können, gegen eine defensive geduldige 6:0 haben Sie keine Lösung da ein wirklicher Rückraumshooter fehlt. Trier hingegen spielt gerne eine offensive aktive Abwehr, was Saarburg in die Karten spielt, hat aber den insgesamt den gleichmäßigeren, flexibleren Kader. Besonders gefreut hat mich am letzten Wochenende nochmal Yannik Morin auf der Platte stehen zu sehen, er hat uns war das Leben schwer gemacht aber einen solch tollen und fairen Handballer sehe ich immer gerne, auch als Gegner. Sollte er noch ein wenig mehr Fitness bekommen bis zum Wochenende könnte er das Zünglein an der Waage werden. Ich tippe auf das Team von Keven Ponton, Knapper Heimsieg für Saarburg.
TV Hermeskeil – SV Gerolstein
da lt. Info von Gerolsteins Coach Sandro Baumanns Schiedsrichter aus dem HV Saarland bereit sind, das Spiel zu pfeifen, findet die Begegnung nun doch statt
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Hermeskeil)
Sehr gerne denke ich an das Hinspiel zurück das wir gegen eine absolut faire Mannschaft aus Hermeskeil, die stark dezimiert angetreten war, deutlich gewinnen konnten. In Hermeskeil wird es ein völlig anderes Spiel. Sie werden alles versuchen die Punkte im Hochwald zu behalten. Wir fahren mit gestärktem Selbstvertrauen, aus dem Saarburg Spiel nach Hermeskeil, hoffen weiterhin in Bestbesetzung anzutreten und mit einem Sieg die Grundlage zu legen um die letzten Spiele der Saison völlig ohne Druck, befreit aufspielen zu können. Vielleicht können wir dann ja noch, für die ein oder andere Überraschung sorgen.
HSG Wittlich – TV Bitburg II
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Zu Beginn der Saison hatte Ich mit einer besseren Platzierung der Wittlicher gerechnet. Auch Wittlich wird immer wieder von Verletzungen/Krankheit geplagt und zurückgeworfen. Der vermutliche Ausfall ihres Topspielers Maximilian Werner, schwächt Sie weiter. Mit dieser Personalsituation könnte es nun doch für Bitburg ein Fünkchen Hoffnung auf 2 Punkte geben. Bitburg müsste aber trotzdem wieder, entgegen der Aussage und Versprechens ihres Trainers Garbe, ein paar Spieler des Kaders der ersten Herren aufbieten um trotz des zu erwartenden Rumpfteams der Wittlicher, das Spiel gewinnen zu können.
HSG Kastellaun/Simmern II – HSC Schweich
(Samstag, 20 Uhr, IGS Kastellaun)
Kastellaun konnte in Schweich einen deutlichen Sieg einfahren, lebt allerdings genauso von der Verstärkung von Spielern aus deren erster Mannschaft, die im Rückspiel wohl ausbleibt, da die erste parallel spielt. Die Leistungskurve der Schweicher zeigt klar nach oben. Nerling, Rosch, Rohr und Karrenbauer sind alle Rheinlandliga erfahren kommen immer besser in Gang. Zu Beginn der Saison hieß es immer nur Rosch, Karrenbauer Schweich ist jetzt deutlich breiter aufgestellt, konnten im Spiel in Saarburg, mit Mats Begemann, ihren ersten Neuzugang aus der eigenen Jugend präsentieren und sich weiter verstärken, der Junge hat im Saarburg Spiel alles richtig gemacht. Auch Thomas Müller spielt eine Starke Abwehr und effektive Rolle im Angriff, wird immer wieder clever von seinem Bruder Kristian in Szene gesetzt. Ich tippe auf einen Auswärtssieg der Schweicher.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSC Igel
(Sonntag, 17 Uhr, Ruwertalhalle)
Beide Teams haben Oberliga erfahrene Keeper, wobei auch beide in den Heimspielen deutlich besser sind. Zuhause lebt Igel von Ihrer defensiven Abwehr im Zusammenspiel mit ihrem Torhüter und den daraus resultierenden leichten Tempogegenstoßtore. Mertesdorf zuhause, ist fast nicht zu schlagen, die enge Halle, Haftmittel und der oft breitere Kader als in Auswärtsspielen. Heimsieg der Ruwertaler Jungs.
HSG Hunsrück II – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich)
Mit 100 % Fokussierung und Einstellung sollte es nur eine Frage der Höhe des Heimsieges sein, den die Staskewitz Truppe auch einfahren muss, um eine kleine Chance auf den Meistertitel aber in jedem Fall Top 3 zu erreichen um eine Aufstiegschance zu haben falls deren erste den Sprung in die Oberliga schafft. Diese Saison bleibt wirklich spannend.
Spieltag 04./05. März 2023
HSC Igel – DJK/MJC Trier 39:31 (18:15)
In einem torreichen Spiel wahrt Igel seinen Heimspielnimbus und bleibt in eigener Halle unbesiegt. Auch gegen die MJC Trier setzte sich das Team von Trainer Heiner Mainz am Ende verdient durch, versäumte es aber, früher den Sack zuzumachen.
Tag der offenen Türen in der Igeler Turnhalle, bei dem die Gastgeber letztlich den stärkeren Torhüter in ihren Reihen hatte. Die Mannschaft setzte sich nach ausgeglichener Anfangsphase vom 8:8 (14.) mit drei Toren auf 11:8 (16.) ab, baute die Führung sogar auf 17:11 (26.) aus und ging mit einer 18:15 Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel schienen die Gastgeber das Spiel früh entscheiden zu können, legten auf fünf Tore zum 21:16 (34.) vor, doch die Trierer hielten noch dagegen. Das Team von Trainer Ralf Martin kämpfte sich wieder auf zwei Tore zum 26:24 (43.) heran und blieb bis 32:29 (54.) in Schlagdistanz. Die Gastgeber hatten mehr zuzusetzend, zogen Tor um Tor davon und feierten am Ende einen klaren 39:31 Heimspielerfolg! Nach dem Remis im Hinspiel gelang dem Mainz-Team jetzt der klare Heimspielerfolg, mit dem die Gäste um Trainer Ralf Martin endgültig aus dem Rennen um den Titel raus sein sollten. Vor allem die Chancenverwertung bei den Gästen, die allein fünf Siebenmeter nicht verwerten konnten, war für die Niederlage ausschlaggebend.
„Licht und Schatten haben bei uns gewechselt! Doch aufgrund der zweiten Halbzeit gewinnen wir das Spiel verdient, zumal wir erneut mit Simon Stein einen überragenden Torhüter im Kasten hatten und wir mannschaftlich geschlossen aufgetreten sind. Davon profitierte vor allem Rene Behrmann, der mit 15 Toren, die er über Aussen und per Gegenstoß erzielte, heute den treffsichersten Spieler auf dem Platz hatten. Es war ein schnelles Spiel, in dem wir die Chancen gut verwerten konnten und phasenweisen schönen Handball zeigten. Langsam finden wir wieder in den Spielrhythmus“, freute sich Igels Trainer Heiner Mainz.
„Es waren zwei Teams auf Augenhöhe und in Igel kann man sicher verlieren. Was ich meiner Mannschaft aber ankreide, ist der fehlende Kampfgeist. In allen Belangen war Igel uns heute überlegen und wir bekamen Rene Behrmann auf Rechtsaussen und bei seinen Gegenstoßaktionen nie in den Griff. Lediglich Jens Kirchen und David Wild riefen heute bei uns ihre Leistung ab. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die uns bisher auszeichnete, ließ heute zu wünschen übrig! So wird es in den kommenden Spielen gegen die Ruwertaler und Saarburger sicher schwer“, ahnt MJC Coach Ralf Martin.
HSC: Stein und Philippi – Kesseler (6), Behrmann (15), Fusenig (1/1), Werdel (8), Ossadnik (1), Steinmetz (2), Vucenovic (1), Habbal (3/3), Schallert (2)
MJC: Lofi und Sartor– Kirchen (8/4), Czaja (6), Schwiderski (7/3), Wild (3), Nicolae, Schreiber, Widua (2), Mann (2)
HSG Obere Nahe – TV Bitburg II 37:29 (17:13)
Den erwarteten Heimsieg führen die Gastgeber gegen den abstiegsgefährdeten Bitburger TV ein! Guter Start der Bitburger Mannschaft gegen die Obere Nahe.
Die von Sigi Garbe betreute Mannschaft überraschte die Gastgeber, führte 1:3 (4), doch dann wachte das Team von Trainer Stefan Juchem auf, setzte sich ab Mitte der ersten Hälfte dann deutlicher auf 12:8 (23.) ab und brachte die vier Tore Führung in die Pause.
Den Gästen gelang es nach dem Wechsel, das Spiel bis 22:19 (40.) ausgeglichen zu gestalten, doch dann sorgten die HSG Spieler mit ihren Treffern zum 24:19 für die vorzeitige Entscheidung. In der Schlussphase hatten die Gastgeber eindeutig mehr zuzusetzen und kamen so zum ungefährdeten und klaren Heimspielerfolg.
„Wir wollten heute unbedingt die beiden Punkte, konnten dankenswerterweise Martin Guldenkirch und Tom Schackmann aus der ersten Mannschaft einsetzen. Doch bis auf die Anfangsminuten fanden wir keinen Zugriff aufs Spiel. Dabei überraschte uns die HSG mit einer sehr offensiven Deckung, die gut gegen uns funktionierte. Im Deckungsverband haben wir die eins gegen eins Aktionen der Gastgeber nicht angenommen“, klagte ein frustrierter Gästetrainer Sigi Garbe.
HSG: Rickes und Rogoll – Bamberger (2), Hartl (5/2), Drahoß, Pommer, Bunn (1), Schäfer (10/1), Olbrich (2/1), Gerster, Zühlsdorf (8), Schwarz (6), Christmann (3)
TVB: Ney – Schackmann (4), Guldenkirch (9/1), Eich, Wahl (5), Witz (1), Jung (1), Begon, Hecker (7), Messerich, Haak (2).
HSC Igel – HSG Wittlich 32:28 (16:13)
Zwei Heimsiege innerhalb von drei Tagen und damit meldet sich die Mannschaft aus Igel im Ligabetrieb erfolgreich zurück.
Mit einem Rumpfteam mussten die Wittlicher in Igel antreten, fand besser ins Spiel und führte 1:3. Doch dann wurde das Team von Trainer Heiner Mainz stärker, fand zu seinem Spiel und setzte sich trotz des Nachholspiels am Donnerstag gegen die MJC gegen Ende der ersten Hälfte vom 11.11 auf 16:13 zur Pause ab.
Mit zwei Treffern in Folge bauten die Gastgeber gleich nach dem Wiederanpfiff ihren Vorsprung aus, den sie über 18:13 bis 21:16 (40.) behaupteten. Als den Gästen die Ergebniskorrektur zum 21:18 gelang, war es an Igels Coach Heiner Mainz die Auszeit zu nehmen. Die Mannschaft verteidigte jetzt ihren Vorsprung, der zeitweise auf fünf Tore anwuchs. Doch auch nach dem 27:22 (51.) gab sich das junge Wittlicher Team nicht geschlagen, kam wieder auf drei Tore zum 27:24 heran, konnte aber den Sieg der Gastgeber nicht mehr gefährden.
„Es war ein Kampfspiel, lange eng war. Ein schnelles Spiel, beidem wir eine starke Abwehr spielten, obwohl wir nach der roten Karte gegen uns wegen der dritten Zeitstrafe in ungewohnter Deckungsformation spielen mussten. Letztlich war der Deckungsverband spielentscheidend. Wittlich fehlte in den letzten fünf Minuten der absolute Wille, das Spiel noch einmal zu drehen. Wir sind jetzt auf einem richtig guten Weg. Leid tut mir die wohl schwere Verletzung eines Wittlicher Spielers“, sagte Igels Coach Heiner Mainz.
„Bei uns fehlten neben den etatmäßigen Torhütern auch Stefan Johann, dessen Fehlen sich im Innenblock deutlich bemerkbar machte. Wir haben zu lange gebraucht, um uns auf die defensive Igeler Deckung, die sich auf ihren starken Torhüter verlässt, einzustellen und so hatten wir keine gute Quote aus dem Rückraum. Leider verletzte sich bei uns kurz vor der Halbzeit Maximilian Werner schwer an der Schulter und musste ins Krankenhaus. Doch Danke an die medizinische Abteilung der Igeler, die uns hier geholfen hat. So fehlten uns nach dem Wechsel die Alternativen und jeden Fehlwurf bestraften die Gastgeber mit ihrem guten Gegenstoßspiel“, resümierte Wittlichs Spielertrainer Nico Weber.
HSC: Stein und Philippi – Kesseler (2), Behrmann (8), Fusenig (4), Werdel (6), Ossadnik (3), Steinmetz (4), Vucenovic, Habbal (3/3), Schallert (2).
HSG: Daus – N. Weber (7/1), L. Weber (1), Bollig (4), Leyendecker (4), Illigen (1), Werner (4/3), Könen (4/2), Schilz (3/1).
SV Gerolstein – TuS Fortuna Saarburg 34:31 (18:14)
Der Sieg der Eifelaner ist die Überraschung des Spieltages!
Den Start völlig verschlafen hatten die Gäste aus Saarburg, die auf eine hellwache und personell gut aufgestellte Gerolsteiner Mannschaft trafen, die beim 7:1 (7.) die frühe Auszeit der Gäste erzwangen. Doch wenig lief bei den Gästen zusammen, die sich beim 16:7 (21.) fingen und bis zur Pause mit ihrem 2:7 Lauf noch einmal Hoffnung schöpfen konnten.
Doch nach dem Wechsel verteidigten die Gastgeber ihre Führung, ließen die Fortunen nicht näher als drei Tore herankommen und feierten am Ende ihren verdienten Erfolg.
„Starkes Spiel meiner Jungs. Wir konnten heute gegen eine starke Saarburger Mannschaft zeigen, zu was wir fähig sind, wenn wir nicht von Verletzungspech geplagt sind. Mussten aber immer noch auf die Verletzten Hell und Wolf verzichten sowie unseren Rechtsaußen Holger Servatius, der aus privaten Gründen verhindert war. Seine Rolle übernahm Leo Ermeling in der ersten Halbzeit mit Bravour. Es war allerdings auch das Torhüter Duell, das Matthias Hoffmann klar gewann! Er fischte immer wieder hundertprozentige von sechs Metern weg und gab uns die nötige Sicherheit. Wir hatten heute die bessere Bank und konnten selbst Leistungsträger schonen. Die Rückkehr von Lars Rosch und Marcel Leonards machte sich schon im ersten Einsatz bezahlt“, freute sich Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
„In den ersten 20 Minuten war meine Mannschaft überhaupt nicht mit dem Kopf auf dem Platz! Wir suchten zu früh den Abschluss und hatten überhaupt keinen Spielfluß. Dazu kam eine desolate Abwehrleistung. Die zweite Hälfte lief besser, doch das war heute nicht unsere normale Leistung. In den nächsten Spielen müssen wir wieder ein anderes Gesicht zeigen, wollen vor allem in dieser Saison zuhause ungeschlagen bleiben“, sagt Gästetrainer Keven Ponton.
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Leopold Ermeling (2), L. Rosch (14/2), T. Rosch (8), Ludwig Ermeling, Leonards (5). Waldorf (1), Koch, Bucci, Hetzius (1), Neustadt, Leonards (3), Zaborwoski.
TuS: Dupré – Moske (9/2), Musick (2), Barth, Galabov (1), Hein, Schuster, Schmitt (4), Hoffmann, Schmitt, Rüger (10/1), Morin (3/2), Jürgens (2).
TV Hermeskeil – HSC Schweich 21:34 (11:19)
Erneut mussten die Gastgeber aus dem Hochwald ersatzgeschwächt auflaufen, doch auch auf Seiten der Gäste fehlte mit dem erkrankten Hanni Rosch ein wichtiger Leistungsträger. Letztlich wurde es ein Start-Ziel Sieg der Mannschaft von Trainer Andreas Rosch, die damit zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf einfuhr, während die Hochwälder und die Bitburger Reserve wohl den Abstieg unter sich aus machen werden.
Über 1:3 (4.) gelang den Gästen die Führung, die zunächst nicht weiter ausgebaut werden konnte. Immer wieder verkürzten die Gastgeber, liefen aber dem Vorsprung der Gäste ständig hinterher, die sich beim 10:15 (25.) erstmals deutlicher absetzten und ihre Führung, dank eines überragenden Patrick Karrenbauer, der bis zur Pause auf 12 Treffer kam, bis auf 11:19 ausbaute.
Den Vorsprung verwalteten die Gäste nach dem Wechsel über 15:24 (40.), konnten aber die Führung nicht weiter ausbauen und so nahm Gästetrainer Rosch beim 18:27 (47.) die Auszeit. Doch der Sieg seiner Mannschaft blieb ungefährdet.
Hoch schlugen die Wellen nach dem Spiel in Hermeskeil: „Kein Vorwurf an den Schiedsrichter, der heute keine schlechte Leistung gezeigt hat. Doch es kann einfach nicht sein, dass der Trainer des Tabellenvorletzten als Schiedsrichter ein wichtiges Spiel des Tabellenletzten pfeift und hier angesetzt wird. Meine Spieler haben sich mit dieser Tatsache mehr beschäftigt als mit dem Spiel. Das geht einfach nicht, obwohl die Schiedsrichterleistung nichts mit unserer Niederlage zu tun hat. Wir waren die schlechtere Mannschaft“, klagte Hermeskeils Spielertrainer Christian Hans.
„Unser Sieg war nie gefährdet. Vor allem Tim Wagner im linken Rückraum und Paddy Karrenbauer haben heute ein sehr starkes Spiel gezeigt. Da viele unserer Spieler in der Woche erkrankt waren, haben wir uns nur wenig auf das Spiel vorbereiten können, haben deshalb nicht gut gespielt, zu viele Gegentore kassiert und zeigten ein unkontrolliertes Angriffsspiel“, klagte Gästetrainer Andreas Rosch.
TVH: Hares - Hans, Prümm (4/1), Auler (1), Müller (3), Auster (4), Treinen (3), Kraft (4), Schneider (1), Krämer, Bonertz
HSC: Monzel und Kreusch – T. Müller, Feller, Begemann, Wagner (5), Antony (4), Heyer (1), Rohr, Nerling (4), Karrenbauer (17/5), K. Müller (3)
HSG Hunsrück II – HSG Kastellaun/Simmern II 24:25 14:12)
Bittere Heimniederlage für die HSG Hunsrück II und damit könnte die Meisterschaft entschieden sein. Allein die Mannschaftsaufstellung verrieten, welche Brisanz im Duell der beiden Rheinlandligareserve stecken sollte, denn die Gäste stockten aus der ersten Mannschaft mit Julian Kötz auf und brachten Routinier Mirza Cehajic.
Die Gastgeber fanden besser ins Spiel, führten 5:2 (8.) und bereits jetzt nahm Gästetrainer Korab Mulliqi die Auszeit. Das Team von Trainer Frank Staskewitz verteidigte die Führung über 9:8 (19.) bis zur 14:12 Pausenführung.
Spannend ging es nach dem Wechsel weiter. Den Gästen gelang zwar der Anschlusstreffer, doch im Gegenzug war das Staskewitz Team erfolgreich. Beim 16:16 (35.) gelang dem Mulliqi-Team erstmals der Ausgleich, doch die Gastgeber legten den Treffer immer wieder zur Führung vor. Mit der ersten Führung der Gäste beim 18:19 (40.) schien das Spiel zu kippen, die zudem in Überzahl spielten. Staskewitz nahm die Auszeit und die verfehlte ihre Wirkung nicht. Mit zwei Treffern in Folge hatte die HSG Hunsrück jetzt die Nase wieder vorne, beim 22:20 (50.) war es an Mulliqi die Auszeit zu nehmen. Nach der 23:20 Führung sorgten die Gäste mit vier Treffern in Folge dafür, dass die Schlussminuten an Spannung nicht mehr zu überbieten waren. Louis Radics gelang der Ausgleich, doch es war Julian Kötz, der 44 Sekunden vor dem Ende für den Siegtreffer der Gäste sorgte.
„Alles was möglich war, haben die Gäste aufgeboten, doch Julian Kötz hatten wir eigentlich gut im Griff. Es war ein glücklicher Sieg für die Gäste in einem hochklassigen Spiel, in dem die Abwehrreihen und die Torhüter spielbestimmend waren. Sie ließen nur wenig zu! Das Spiel wogte hin und her und wir haben es leider nicht geschafft, unsere Führung über die Zeit zu bringen. Wir waren trotz der Aufstellung der Gäste nahe dran“, meinte Gastgebertrainer Frank Staskewitz.
„Es war ein interessantes Spiel, in dem die Abwehrreihen dominierten und die Torhüter sehr stark hielten. Für uns ein glücklicher Sieg, da die Gastgeber heute den Tick die bessere Mannschaft waren. Doch sie haben es nicht verstanden, ihren Vorsprung über die Zeit zu bringen. Ich musste mich personell verstärken, da meine Spieler mittlerweile in der ersten Mannschaft festgespielt sind. Jetzt wollen wir den Tabellenplatz bis Saisonende auch verteidigen“, sagt Gästetrainer Korab Mulliqi.
HSG H: Everding und Schneider – Röhrig (3) Fritz (4/2), Mettler (1), Kirst, Klei (2), N: Bach (3), Radics (1/1), Kessler (2), L. Bach (4), Albright, Pusceddu (3)
HSG K/S: Stein – Janzer, M. Wetstein (4), Michel, Schneiders (5/3), Seibel, J. Müller (2), T. Müller (4), Kötz, N. Wetstein, Schmitz (4), Kötz (4), Zirwes, Cehajic (2)
DJK/MJC Trier – HSG Mertesdorf/Ruwertal 30:22 (17:10)
Das war deutlicher als erwartet! Die Trierer MJC setzt sich im Spitzenspiel gegen die Ruwertaler unerwartet klar durch und bleibt an den führenden Teams dran. Dabei war das Team von Trainer Ralf Martin gegenüber dem Donnerstagsspiel in Igel nicht wiederzuerkennen.
Hellwach waren die Gastgeber aus Trier gegen die Ruwertal HSG von Beginn an, führten über 6:3 (10.), bauten den Vorsprung dank ihres Tempos auf 14:7 (23.) aus und nahmen die klaren sieben Tore Führung mit in die Kabine.
Nach einer frühen Entscheidung sah es aus, als das Team von Trainer Ralf Martin mit weiterhin hohem Tempo auf 22:12 (38.) davonzog und jetzt alle Trümpfe in der Hand hatte. Beim 28:16 (46.) versuchte Gästetrainer Andi Cartarius den Lauf der Trierer zu stoppen, seiner Mannschaft die nötige Ruhephase zu geben, doch die Begegnung war entschieden.
„Eine bärenstarke Leistung meiner Mannschaft nach zuletzt zwei schwächeren Spielen! Vor dem Spiel hatten wir uns vorgenommen, aus einer starken Abwehr schnell nach vorne zu spielen und das ist uns auch über die schnelle Mitte gelungen. Über die gesamte Spielzeit haben wir unser Vorhaben umgesetzt und deshalb ein großes Lob an die Mannschaft, die heute eine geschlossene Mannschaftsleistung abrief. Danke an Lukas Kohl, der erneut aus der zweiten Mannschaft ausgeholfen hat. Es war die von uns allen erhoffte Reaktion auf die letzten Leistungen, obwohl wir heute wieder einmal nur acht Spieler auf der Platte hatten, die fit waren“, resümierte MJC Coach Ralf Martin.
„Es war ein hartes, aber faires Spiel, in dem die Schiedsrichter viel laufen ließen. Am Ende ein verdienter MJC Sieg, die auf allen Positionen heute fitter waren als wir. Schade, dass Andi Schröder in der 5. Minute ein „Eisbein“ bekam und nur noch sporadisch eingewechselt werden konnte. Unser Nachwuchsmann Tom Lellinger (17) kam nach dem klaren Rückstand zum Einsatz, machte seine Sache aber der Mitte gut, übte viel Druck auf den Deckungsverband der MJC aus. Letztlich hat die Verletzung von Andi Schröder das Ergebnis schon beeinflusst“, fand Gästetrainer Andreas Cartarius.
MJC: Lofi – Kohl, Czaja (4), Plausinaitis (4), Schwiderski (10/6), Wild (5), Wiemers (2), Schreiber (1), Schreiner, Mann (4), Sartor
HSG: Boinski und Roth – Lellinger (4), Meyer (1), Schröder (4), Wenzel, Kuhfeld (3/2), Thesen, Simon (1), Backendorf (2), Merten (1), Sattler (5/3), Zock (1), Steil.
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Den kommenden Spieltag tippt Andreas Rosch, Trainer des HSC Schweich:
HSC Igel – DJK/MJC Trier
(Donnerstag, 20 Uhr, Turnhalle)
Interessante Begegnung am Donnerstagabend. Beide Mannschaften können noch in den Meisterschaftskampf eingreifen, wobei Igel dann in diesem Spiel auf keinen Fall verlieren darf. Das Hinspiel vor 2 Wochen endete unentschieden und auch in diesem Spiel sehe ich keinen Favoriten, trotzdem tippe ich aufgrund des Heimvorteils auf einen knappen Sieg für die Truppe von Heiner Mainz.
HSG Obere Nahe – TV Bitburg II
(Samstag, 17.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Die HSG von der Nahe spielt zu Hause um einiges stärker als in fremden Hallen. Das gleiche gilt auch für die Gäste aus Bitburg. Alles andere als ein Sieg für die Heimmannschaft würde mich überraschen, zumal die Erste Mannschaft der Gäste auch am Samstag spielt und somit wohl keine Verstärkung von oben zu erwarten ist.
SV Gerolstein – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Gerolstein spielt als Aufsteiger (trotz vieler Verletzungsprobleme) eine starke Saison, auch wenn sie sich vor der Saison sicherlich eine noch bessere Platzierung erhofft haben. Die Leistung der Gäste aus Saarburg ist in dieser Saison sehr schwankend. An einem guten Tag sind sie in der Lage jede Mannschaft in der Liga zu schlagen. Gerolstein wird vor heimischen Publikum sicher alles versuchen trotzdem erwarte ich einen Sieg der Gäste.
HSC Igel – HSG Wittlich
(Samstag, 19.30 Uhr, Turnhalle)
Zweites Heimspiel von Igel innerhalb von 3 Tagen und mit der HSG aus Wittlich kommt eine Mannschaft, die vor allem dann stark ist, wenn sie ihr Tempospiel aufziehen kann. Allerdings haben sie immer wieder Probleme bei den „harzfreien“ Auswärtsspielen, so dass ich auch in diesem Spiel Igel knapp im Vorteil sehe, wobei abzuwarten bleibt wie sie die Belastung von Donnerstag Spiel wegstecken.
TV Hermeskeil – HSC Schweich
(Sonntag, 15 Uhr, IGS Halle)
Das Hinspiel gegen Hermeskeil ist mir noch in guter, wenn auch sehr negativer Erinnerung wo wir eine 5 Tore Führung verspielten und uns dann am Ende mit 7 Toren geschlagen geben mussten. Ich bin mir sicher, dass meine Mannschaft eine solche Leistung nicht wiederholen möchte, und aufgrund der letzten Ergebnisse fahren wir zuversichtlich in den Hochwald, um dort 2 wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Allerdings haben wir aktuell einige kranke Spieler und so bleibt abzuwarten mit welchem Kader wir antreten können.
HSG Hunsrück II – HSG Kastellaun/Simmern II
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ein weiteres Spitzenspiel an diesem Wochenende. Beide Mannschaften spielen eine starke Saison und ich würde es beiden Mannschaften gönnen mit ihrem sehr jungen Kader auch die Möglichkeit zu bekommen eine Klasse höher an den Start zu gehen, wobei fraglich ist für welchen Verein das dann möglich sein könnte da sich auch die ersten Mannschaften dieser Vereine in der Rheinlandliga um einen Aufstiegsplatz streiten. Ich tippe dann mal ein Unentschieden, womit sicherlich beide Mannschaften gut leben könnten.
DJK/MJC Trier – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Sonntag, 17 Uhr, Mäsuheckerweghalle)
Auch in diesem Spiel kann man von einem Spitzenspiel sprechen, wobei die Gäste aus dem Ruwertal wohl doch schon zu großen Abstand zu der Tabellenspitze haben. Es ist immer die Frage mit welcher Aufstellung die Gäste auflaufen. Wenn sie mit ähnlicher Besetzung wie zuletzt bei uns in Schweich auflaufen werden sie es der MJC sehr schwer machen beide Punkte in Trier zu behalten. Abzuwarten bleibt auch die die MJC mit ihren kleinen Kader das Spiel unter der Woche in Igel verkraftet hat. Auch hier rechne ich mit einem engen Spiel und die Tagesform wird über Sieg oder Niederlage (vielleicht auch Unentschieden) entscheiden.
Spieltag 25./26. Februar 2023
HSG Wittlich – DJK/MJC Trier 31:24
„Wir setzten uns gleich schnell ab, stellte eine stabile Deckung und die Trierer fanden nicht so zu ihrem Tempospiel wie im Hinspiel. So gelang es uns immer wieder, die Abwehr ordentlich zu stellen, hatten mit Alex Schenk einen sicheren Keeper, der einige Freie der Gäste wegfischte. Im Angriff spielten wir unseren Tempohandball, kamen zu guten Chancen und ab Ende der ersten Hälfte war es unser Nachwuchsmann Tim Gierenz, der in seinem zweiten Seniorenspiel für viel Gefahr von Linksaußen sorgte. Obwohl einige Spieler bei uns erkältet waren, hielten wir das Tempo bis zum Abpfiff hoch und feierten den verdienten Erfolg“, freute sich Wittlichs Spielertrainer Nico Weber.
„Ein verdienter Sieg der Wittlicher, die heute einfach den Sieg mehr wollten als wir. Für uns war das ein gebrauchter Tag, in dem uns der letzte Wille fehlte. Vor allem in der zweiten Halbzeit lief wenig bei uns zusammen, egal wer auf dem Platz stand. Viele Chancen ließen wir ungenutzt und in der Abwehr hatten wir sicher nicht den besten Tag. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung“, fand MJC Trainer Ralf Martin.
TV Bitburg II – HSC Igel kampflos für Igel
TuS Fortuna Saarburg – HSC Schweich 28;21 (16:13)
Für beide Mannschaften verliefen die Vorbereitungen krankheitsbedingt auf das Spiel alles anderes als gut! So entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in die Gastgeber sich erst nach dem 8:8 (18.) absetzten und über 14:9 (27.) ihre Führung ausbauten. Die Gäste aus Schweich hielten das Spiel nach dem Wechsel bis 17:15 offen, dann setzten sich die Fortunen spielentscheidend auf 20:15 (39.) ab, verwalteten die Führung bis zum Abpfiff.
„Die Vorbereitung auf das Spiel war alles andere als zufriedenstellend, bedingt durch Krankheit und Corona. Wir hatten uns vorgenommen, unter 30 Gegentreffern zu bleiben und das ist uns gelungen. In der Vorwärtsbewegung und unserem schnellen Spiel leisteten wir uns einfach zu viele Fehlpässe. Dennoch bin ich mit dem Spiel der Mannschaft in einer sehr fairen und gut geleiteten Begegnung zufrieden“, sagte Saarburgs Trainer Keven Ponton.
„Eigentlich hätten wir das Spiel absagen müssen, da einige Spieler erkältet waren und wir auch Corona Fälle hatten. Doch anders als andere Teams spielen wir unsere Spiele und ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner ersatzgeschwächten Mannschaft. Den Saarburger Sieg konnten wir nie gefährden, spielten lange Angriffe und sicher keinen schönen Handball. Im Ergebnis eine gute Leistung meines Teams und ein achtbares Ergebnis. Die Siege müssen wir jetzt anderswo einfahren“, zeigt sich Schweichs Trainer Andreas Rosch kämpferisch.
TuS: Dupré – Lorth (3), J. Hoffmann (4), Finke (1), Moske, Bläsius (1), Musick (5), Galabov, Hein, Schmitt (1), S. Hoffmann, Schmitt, P. Rüger (12/3), Jürgens (1)
HSC: Monzel und Kreusch – T. Müller (3), Feller (1), Begemann (1), Nerling (2), Rosch (5/4), Rohr (1), Koras (1), Karrenbauer (6/1), K. Müller (1)
HSG Obere Nahe – HSG Kastellaun/Simmern II
Die Heimstärke stellte die HSG Obere Nahe in den Anfangsminuten unter Beweis, forderte den Tabellenführer, der bis zum 10:9 (17.) der Gastgeberführung hinterherhechelte. Die Begegnung blieb bis zur Pause völlig ausgeglichen. Ein Spiegelbild der ersten Hälfte dann nach dem Wiederanpfiff! Bis 21: 20 (40.) führten die Hausherren, die sich dann aber über 23.26 bis 24:29 (53.) geschlagen geben mussten. Am Ende stand der 28:32 Achtungserfolg der Gastgeber auf der Anzeigetafel.
„Fast hätten wir den Favoriten heute zur Verzweiflung gebracht! Teilweise führten wir sogar mit zwei Toren, leisteten uns dann aber zwei zu schnelle Abschlüsse und wurden prompt mit den Gegenstoßtreffern bestraft. Dem Rückstand liefen wir dann nach der Pause ständig hinterher, mussten uns am Ende in einem fairen und sauberen Spiel geschlagen geben. Doch es war mehr drin, mit etwas Glück“, meinte Gastgebertrainer Stefan Juchem.
„Vor allem von unserer Abwehr kein gutes Spiel. Wir standen einfach schlecht, können uns beim überragenden Torwart Leon Kaltenmorgen bedanken. Die Gastgeber haben uns das Leben mit ihrer Spielweise richtig schwer gemacht. Es gelang uns einfach nicht, früh davonzuziehen. Auf Außen zeigten Maximilian Seibel und Milan Wetstein gute Leistungen, doch jetzt gehen wir schweren Zeiten entgegen, da drei unserer Stammspieler künftig für die erste Mannschaft auflaufen werden“, verrät Gästetrainer Korab Mulliqi.
HSG O/N: Kristofer Rickes – Stumm (7), Bamberger (1), Hartl (1), Drahoß, Rogoll (4), Pommer, Bunn, Wegert (6), Olbrich (1), Gerster (1), Zühlsdorf (1), Schwaz (2), Christmann (4)
HSG K/S II: Kaltenmorgen – Janzer, Max Wetstein, Milan Wetstein (6), Michel (2), Schneiders (2/2), Seibel (4), J. Müller (5), T. Müller, N. Wetstein (1), B. Wetstein (11/7), Schmitz, Hoff (1), Zirwes.
TV Hermeskeil – HSG Hunsrück II 21:41 (11:20)
Chancenlos waren die mit einem Rumpfteam angetretenen Gastgeber gegen den Favoriten aus dem Hunsrück, der aber Anlaufschwierigkeiten hatte. So nahm HSG Coach Frank Staskewitz in der 19. Minute beim 8:10 die erste Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Tor um Tor zogen die Hunsrücker bis zur Pause bis zum 11:20 vorentscheidend davon. Kontinuierlich bauten die Gäste ihren Vorsprung nach dem Wechsel aus und kamen am Ende zum Kantersieg.
„Kurzfristig mussten wir auf unsere Torhüter verzichten und so habe ich mich ins Tor gestellt. In der ersten Hälfte blieben wir durchaus dran, mussten die Gäste dann in einer schwächeren Phase von uns ziehen lassen- Das war die entscheidende Phase und wir kamen nicht mehr hinterher. Die zweite Hälfte war Ergebnisverwaltung der Gäste, gegen die wir uns mit der Mannschaft durchaus gut verkauft haben“, fand TVH Spielertrainer Christian Hans.
„Gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber wurde es ein faires Spiel, in der wir in den konzentrierten Phasen den Vorsprung ausbauten und es war schnell klar, dass die Hochwälder in der Besetzung heute chancenlos sein sollten. Auch in der Höhe haben wir verdient gewonnen“, fand Gästetrainer Frank Staskewitz.
TVH: Hans - Prümm (4/2), Auler (3), Haupethal, Blind, Müller (6), Kraft (5), Treinen, Schneider (3)
HSG: Everding und Schneider - Röhrig (9), Fritz (7/1), Müller (1), Kirst (4), Klei (5/1), Berg (3), N. Bach (4), L. Bach (4), Pusceddu (4/1)
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Den kommenden Spieltag tippt Heiner Mainz, Trainer des HSC Igel:
HSG Wittlich – DJK/MJC Trier
(Samstag, 16.45 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ein schweres Spiel für die Trierer bei den heimstarken Wittlichern. Für mich ist das Spiel das Topspiel des Wochenendes! Die Gäste müssen ihre Ausfälle kompensieren, werden von Beginn an Druck aufbauen und dank ihrer starken zweiten Hälfte am Ende in einem torreichen Spiel die Nase vorne haben.
TV Bitburg II – HSC Igel
Bitburg II muss aus Personalgründen Spiel kampflos abgeben
(Samstag, 17 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Für uns ein „Muss“! Dieses Spiel müssen wir einfach gewinnen, wollen in einer kompakten Deckung den Grundstein für den Erfolg legen und weiter im
Angriff unseren Rhythmus finden müssen. Gegen die MJC ist das über weite Strecken gelungen und ich gehe von einem Sieg meiner Mannschaft, die bis auf Benni Steil in Bestbesetzung aufläuft,
aus.
TuS Fortuna Saarburg – HSC Schweich
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Beurig)
Die Heimstärke der Saarburger Fortunen sollte den Ausschlag geben. Allerdings muss die Mannschaft ihre Leistung abrufen, darf Schweich keinesfalls unterschätzen. Ich tippe auf einen Sieg der Gastgeber.
TV Hermeskeil – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Hermeskeil)
Personell arg gebeutelt müssen die Hochwälder ihre Saisonspiele absolvieren, werden gegen die spielerisch starke und mannschaftlich sehr geschlossene Hunsrücker Mannschaft chancenlos sein. Am Ende sollte es ein klarer Gästesieg werden.
HSG Obere Nahe – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 19.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ein interessanter Leistungsvergleich zu dem die heimstarken Gastgeber den Meisterschaftsfavoriten aus Kastellaun/Simmern erwarten. Aus meiner Sicht wird sich am Ende die bessere Spielanlage der Gäste durchsetzen.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SV Gerolstein
wegen Corona bei Gerolstein verlegt
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Aufgrund der Auswärtsschwäche der Gerolsteiner gehe ich von einem Heimsieg der routinierten Gastgeber aus, die in spielerischen Belangen sicher
überlegen sind.
Spieltag 11./12. Februar 2023
DJK/MJC Trier – HSC Igel 27:27 (17:15)
Die Trierer fanden besser ins Spiel, führten 4:1 (3.), doch dann drehten die Gäste das Spiel über 5:6 (9.). Beim 6:8 (13.) nahm MJC Trainer Ralf Martin die Auszeit, doch das Team von Gästetrainer Heiner Mainz zeigte sich unbeeindruckt, zog auf 9:13 (19.) davon. Jetzt folgte die stärkste Phase im Spiel der Trierer, die nach einem 4:0 Lauf beim 13:13 ausglichen und jetzt war es an Mainz, die Auszeit zu nehmen. Den Gastgebern gehörten die letzten Minuten und so setzte sich das Martin-Team auf 17:15 zur Pause ab.
Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel hart umkämpft und beim 26:25 (54.) führten die Gastgeber letztmals. Igel schien über 26:27 das Spiel noch drehen zu können, doch due -Trierer glichen gut zwei Minuten vor dem Ende nochmals aus und am Ende gab es das „schiedlich, friedliche Remis.
Beide Trainer waren sich einig: „Ein leistungsgerechtes Remis in einem guten und fairen Verbandsligaspiel unter der guten Leitung von „Mücke“ Rosch“.
Gastgebertrainer Ralf Martin: „Mitte der ersten Hälfte verloren wir den Faden, scheiterten immer wieder am guten Igeler Torwart. Nach dem Wechsel wollten wir im Deckungsverband an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen, doch Igel nahm gleich zwei unserer Rückraumspieler aus dem Spiel! Mit dem Punkt können wir leben“, fand Martin.
„Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir in der Abwehr den Grundstein für den Erfolg legten, vor allem durch die Torhüterleistung! Für uns am Ende ein Punktgewinn“, freute sich Igels Coach Heiner Mainz.
MJC: Lofi – Czaja (6), Plausinaitis (3/3), Schwiderski (8/4), Kirchen, Nicolae, Sartor, Wiemers (1), Schreiber (3), Widua (5), Schreiner (1)
HSC: Stein – Holtkamp, Kesseler (2), Behrmann (13), Fusenig (2/1), Werdel (5), Ossadnik (2), Steinmetz (2), Vucenovic, Hababal, Philippi, Schallert (1).
DJK/MJC Trier – HSC Igel
(Sonntag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Im Nachholspiel trifft die MJC Trier auf die seit Wochen mit wenig Spielpraxis antretenden Igeler. Bedingt durch technische Probleme in der Igeler Turnhalle, die weiterhin nicht bespielbar ist, „hechelt“ das Team von Trainer Heiner Mainz jetzt den Spielen hinterher. Erst 11 Spiele hat die Mannschaft ausgetragen, während Mannschaften wie Wittlich und Gerolstein gleich fünf Spiele mehr absolvieren konnten. Seit Mitte Dezember absolvierte das Mainz-Team lediglich die Begegnung in Gerolstein und so fehlt der Mannschaft die Wettkampfroutine und das sollte ein Vorteil der Gastgeber sein.
„Bei uns fallen mit Philipp Müller und David Wild zwei Spieler verletzt aus, David Wild fehlt aus privaten Gründen. Markus Czaja wird nach seiner Bänderverletzung zwar wieder dabei sein, doch wir müssen abwarten, wie belastbar er ist. Ich rechne mit einem schweren Spiel gegen eine gute Igeler Mannschaft, die zuletzt zwar keine guten Ergebnisse hatte, aber immer einen schnellen Handball spielt. Bei uns muss die Abwehr auf jeden Fall besser werden, als im Spiel gegen Bitburg II. Mit der Angriffsleistung bin ich zufrieden, aber ich rechne mit keinem einfachen Spiel“, sagt MJC Coach Ralf Martin.
„Uns fehlt einfach die Spielpraxis: nur ein Spiel in sechs Wochen! Langsam müssen wir aber wieder in Tritt kommen, haben am Dienstag ein Spiel gegen unsere zweite Mannschaft absolviert um wieder den Rhythmus zu finden. Weiterhin wird bei uns Beni Steil ausfallen und wir gehen jetzt in die vielen Nachholspiele. Die Trierer sind ein schwerer Gegner, der hohes Tempo geht und es immer wieder schafft, Spiele in der zweiten Hälfte zu entscheiden. Das ist die Stärke des Teams und ich gehe am Sonntag von einem torreichen Spiel aus“, sagt Gästetrainer Heiner Mainz.
Spieltag 03./04. Februar 2023
HSG Hunsrück II – TuS Fortuna Saarburg 31:25 (16:11)
Einen ungefährdeten Sieg feierte die HSG im Heimspiel gegen Saarburg.
Mit Spannung erwartet wurde das Spiel der Hunsrück Reserve gegen die zuletzt erfolgreichen Saarburger Fortunen, die auch den besseren Start in die Begegnung erwischten und 1:3 (3.) führten. Doch jetzt fand das Team von Trainer Frank Staskewitz zu ihrem Spiel, drehte über 5:3 (7.) das Geschehen und zog jetzt Tor um Tor davon, war über 14:7 (24.) auf dem Wege, das Spiel zur Pause zu entscheiden, doch die Gäste verkürzten auf 16:11.
Die Hunsrücker kamen besser aus der Kabine, legten gleich vier Treffer in Folge nach und hatten das Spiel beim 20:11 (36.) vorzeitig entschieden. Über 26:18 (45.) zogen das Hunsrück Team dem in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg entgegen.
„Eine gute erste Hälfte war der Grundstein für unseren Erfolg! Am Ende wurde es ein verdienter Heimsieg, bei dem wir unser Spiel nach dem Wechsel gut weiterspielten, nie in Hektik verfielen und so Revanche für die Hinspielniederlage nehmen konnten. Alle Spieler hatten heute ihre Spielanteile“, freute sich Gastgebertrainer Frank Staskewitz.
„Ein verdienter Heimsieg der Hunsrücker. Meine Mannschaft hat ihre Leistung nicht gezeigt und deshalb kann ich nicht zufrieden sein. Viel zu viel haben wir uns mit dem Schieri beschäftigt. Zwar war seine Leistung heute eine Katastrophe, doch wir haben versäumt, unseren Handball zu spielen. Im Angriff lief wenig bei uns zusammen, die Abwehr hat zwar gearbeitet, sah sich aber langen Angriffen der Gastgeber gegenüber. Wir haben noch viel Luft nach oben, wollen die Pause die jetzt kommt nutzen, um gegen Schweich ein anderes Gesicht zu zeigen“, sagt Saarburgs Trainer Keven Ponton.
HSG: Everding und Kretz – Röhrig (2), Fritz (3), Braun (1), Kirst (3), Klei (1), Feder, Berg, N. Bach, Mende (8/3), Kessler (7), L. Bach (2)
TuS: Dupré – Lorth (2/2), Kern, Hoffmann (9), Finke (2), Moske (2/1), Bläsius, Musick (1), Barth, Galabov, Schuster (4), Schmitt, Rüger (4), Jürgens (1).
SV Gerolstein – HSG Wittlich 33:43 (16:19)
Die Gastgeber führten von Beginn an, doch Wittlich glich immer wieder aus. So verlief die Begegnung bis zum 11:10 bei ständiger Gerolsteiner Führung ausgeglichen, ehe die Gäste erstmals beim 11:12 (21.) in Führung gingen und den Vorsprung bis zur Pause auf 16:19 ausbauten.
Entscheidend absetzten konnte sich die HSG nach dem 18:22 mit fünf Treffern in Folge zum 18:27 (39.) und so war das Team von Spielertrainer Nico Weber auf dem besten Wege, die beiden Punkte aus Gerolstein zu entführen. Doch in den Folgeminuten fanden die Gastgeber wieder ins Spiel zurück, verkürzten auf 24:31 und so war es an Weber die Wittlicher Auszeit zu nehmen. Jetzt lief es wieder besser für die Gäste, die nun über 25:33 (50.) dem klaren 33:43 Auswärtserfolg entgegenzogen.
Kurz fiel das Statement von Gastgebertrainer Baumanns aus: „Gutes Verbandsliga Spiel mit tollem Tempo. Absolut faires Spiel von beiden Seiten, heute war Wittlich die bessere Mannschaft“.
„Das war heute das schnellste Verbandsligaspiel, was ich in der Saison gesehen habe. Von beiden Seiten jederzeit fair auf hohem Niveau! Bei uns hatten wir heute im Deckungsverband die nötige Sicherheit, taten uns aus dem Positionsangriff aber schwer. Besser sind wir in die zweite Hälfte gestartet, die Einstellung stimmte und wir nutzten die Überzahl gegen die Gastgeber, die wegen Meckerns die Zeitstrafen kassierten und kamen viel über die Nahwurfzone zum Erfolg. Am Ende hatten wir eine gute Trefferquote“, fand Gästetrainer Weber.
SVG¨Pulvirenti und Hoffmann – T. Rosch (8), L. Ermeling, Leonards (3), Servatius, Waldorf (11), Koch, Hetzius (2), L. Ermeling (6), Neustadt, Eltze (2), Mörsch (1).
HSG: Schenk und Flamann – N. Weber (6), L. Weber (1), Bollig (1), Kirsch, Illigen (1), Zarzuela (3), Werner (17/2), Könen (6), Daus, Schilz (8/2)
DJK/MJC Trier – TV Bitburg II 35:30 (19:19)
Das war ein hartes Stück Arbeit für den Favoriten aus Trier, der bis in die Schlussminuten um den Sieg bangen musste.
Der Favorit fand gut in die Begegnung, führte 5:2 (5.), bauten die Führung bis 9:5 (9.) aus und mussten dann vier Gästetreffer in Folge einstecken und über 9:9 (16.) verlief das Spiel bis zur Pause bei zwischenzeitlicher Gästeführung zum 13:15 (24.) bis zur Pause ausgeglichen. Als das Team von Trainer Ralf Martin die erste drei Tore-Führung beim 26:23 (40.) erzielte, nahm Gästetrainer Sigi Garbe die Auszeit. Beim 27:24 deutete sich die Vorentscheidung an, doch das Garbe-Team kämpfte sich in Spiel zurück und als der Mannschaft den Anschlusstreffer zum 28:27 (47.) gelang, musste MJC Coach Ralf Martin die Auszeit nehmen und das machte sich bezahlt: mit zwei Treffern in Folge gelang die vier Tore Führung zum 32:28 (53) und noch einmal nahmen die Gäste die Auszeit.
„Mit der Abwehrleistung meines Teams war ich heute nicht zufrieden. Ich hatte davor gewarnt, den Gegner zu unterschätzen, wollten das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und eine sichere Abwehr stellen. Doch meine Ansage scheint bei meinem Team nicht angekommen zu sein. Bis auf Martin Guldenkirch traten die Abwehrspieler zu offensiv raus und so konnten wir uns nie absetzen. Nach dem Wechsel standen wir defensiver, nahmen Guldenkirch in Manndeckung, doch auch im Angriff war das heute sicher nicht unsere beste Saisonleistung. Allerdings sind 30 Gegenstore entschieden zu viel gegen eine Bitburger Mannschaft, die nie aufgab und gut spielte. Max Wiemers zeigte heute ein gutes Spiel und Fabian Schreiner feierte nach zwei Jahren ein gelungenes Comeback. Letztlich: Hauptsache gewonnen“, sagte MJC Coach Ralf Martin.
„Meine Mannschaft hat heute einen großen Kampf geliefert und Trier alles abverlangt. Doch ähnlich wie in der letzten Woche, war der Gegner in den Schlussminuten cleverer und kam zu den Punkten. Wir hatten eine glänzende Torhüterleistung von Armin Ney, durch die wir ins Gegenstoßspiel kamen. Die Trainingsinhalte der Woche wurden heute gut umgesetzt und ich bin stolz auf das Team. Die Begegnung wurde gut von Daniel Freese geleitet“, lobte Bitburgs Coach Sigi Garbe.
MJC: Lofi – Kohl, Plausinaitis (10/4), Schwiderski (7), Nicolai, Gillmann (2), Wiemers (4), Jahnen, Schreiber (4), Widua (7), Schreiner (1)
TVB: Ney – Begon (1), Eich, Müller (2), Guldenkirch (11/4), Schackmann (1), Wahl (7), Witz (3), Schmitz, Hecker (3), Zimmer (2).
HSC Schweich – HSG Mertesdorf/Ruwertal 21:30 (9:19)
Die Ruwertal HSG setzte sich unerwartet deutlich in Schweich durch!
Gleich vier Zeitstrafen in den ersten vier Minuten zeigten früh, wie umkämpft das Derby zwischen Schweich und der Ruwertal HSG eigentlich werden sollte. Doch das Spiel beruhigte sich anschließend und blieb bis 5:5 (10.) offen, ehe sich die Gäste mit fünf Toren in Folge auf 5:10 (15.) absetzten und Schweichs Trainer Andreas Rosch die erste Auszeit „zog“. Den fünf Toren lief Schweich bis 8:13 (29.) hinterher, verlor dann völlig den Faden und so entschieden die Gäste das Spiel mit weiteren fünf Treffern in Folge zum 8:18 vorzeitig.
„Von Beginn an bekamen wir Andi Schröder nicht in den Griff der das Spiel der Gäste lenkte. Nie fanden wir im ersten Spielabschnitt zu unserem Spiel und die Gäste haben das Derby mehr angenommen als wir. Sie spielten eine starke Abwehr, fanden im Angriff gute Lösungen“, urteilte Schweichs Trainer Rosch zur Pause.
Nach dem Wechsel konnte es für das Rosch-Team nur noch darum gehen, die Niederlage in Grenzen zu halten und zumindest die zweite Hälfte einigermaßen ausgeglichen zu gestalten. Das gelang dem Rosch-Team über 14:24 (41.) und 20:28 (55.) bis zum 21:30 Endstand.
„Ausgeglichen verlief dann die zweite Hälfte, doch am Ende steht ein auch in dieser Höhe verdienter Ruwertaler Sieg, der uns hoffentlich nicht zurückwirft. Die Punkte gegen den Abstieg müssen wir in anderen Spielen gewinnen“, meinte Rosch.
„Zunächst konnten wir das Zusammenspiel zwischen Rosch und Karrenbauer am Kreis nicht unterbinden, deckten dann nach etwa 10 Minute Hanni Rosch „höher“ und bekamen die Beiden jetzt in den Griff. Mit einer erneut bärenstarken Abwehr und einem glänzend aufgelegten Björn Boinski ließen wir dann nur noch einen Treffer der Schweicher in der ersten Hälfte zu. Bis zur 40. Minuten spielten wir unser Spiel weiter, vergaben aber dann die klarsten Chancen, darunter 6 Siebenmeter und etliche Glasklare, verloren in den Schlussminuten auch die Disziplin in der Deckung“, fand Gästecoach Paddy Wagner.
HSC: Monzel und Kreusch – T. Müller (4), Feller, Farsch, Wagner (3), Antony, Heyer, Rosch (7/4), Rohr (1), Nerling (2), Karrenbauer (3), K. Müller (1)
HSG: Boinski und Bales – Lellinger (1), Sattler (6/1), Meyer (7/1), Schröder (5), Wenzel (1), Steil (3), Thesen, Backendorf, Kopp, Kuhfeld (3), Schöler
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Den kommenden Spieltag tippt Korab Mulliqi, Trainer der HSG Kastellaun/Simmern II:
HSG Hunsrück II – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 17.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Nach der deutlichen Hunsrücker Niederlage am vergangen Wochenende im Ruwertal hat die Mannschaft zuhause etwas gutzumachen und für mich ist dieses Spiel das Interessante der Spieltages. Mit Harz tritt das Team von Trainer Frank Staskewitz anders auf und bei den Gästen muss man abwarten, mit welcher Besetzung sie auflaufen werden. Wenn sie ihr Kämpferherz zeigen, wird es eine enge Kiste. Doch durch den Harzvorteil tippe ich auf die HSG!
DJK/MJC Trier – TV Bitburg II
(Samstag, 19 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Das wird eine eindeutige Angelegenheit für die Trierer! Die Mannschaft ist für Bitburg II einfach viel zu stark und spielt eine konstant gute Saison, trotz des kleinen Kaders. Bitburg fehlt es an personeller Qualität und so einfach steckt ein Team eine solche Niederlagenserie nicht weg. Dazu kommen die bekannten Hallenprobleme in Bitburg, die kein gezieltes Training und entsprechende Spielvorbereitung zulassen.
HSG Kastellaun/Simmern II – TV Hermeskeil
verlegt
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Kastellaun)
Meine Mannschaft hat nach der Leistung in Saarburg vor heimischem Publikum etwas gutzumachen und so wollen wir das Spiel deutlich gewinnen. Die
Favoritenrolle nehmen wir an, haben das Hinspiel klar gewonnen und bei uns ist der am letzten Wochenende aus privaten Gründen schmerzlich vermisste Ben Wetstein wieder
dabei.
SV Gerolstein – HSG Wittlich
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Ein schweres Ding für Wittlich! Die junge Mannschaft musste sich zuletzt mit einem Remis gegen Schweich begnügen, spielt eigentlich einen schönen Handball, der mir gut gefällt. Doch es fehlt die Konstanz und Konsequenz über 60 Minuten. Immer wieder verschlafen die Wittlicher eine Phase und das bestrafen die anderen Teams. Gerolstein spielt zuhause nicht schlecht und könnte an einem guten Tag als Sieger die Halle verlassen.
HSC Schweich – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Sonntag, 15 Uhr, Stefan Andres Halle)
Entscheidend sollte sein, in welcher Besetzung die Ruwertaler antreten. Wenn die Mannschaft nicht so aufläuft wie vergangenes Wochenende, wird es gegen den „Trainerfuchs“ Andreas Rosch schwer, der sich auf seine Achse Karrenbauer/Johannes Rosch verlassen kann. Die Tagesform wird aus meiner Sicht entscheiden.
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Spieltag 28./29. Januar 2023
HSG Wittlich – HSC Schweich 24:24 (10:11)
Überraschender Punktgewinn des HSC Schweich in Wittlich. Damit bestätigt die Mannschaft von Gästetrainer Andreas Rosch ihre aufsteigende Form und kann sich weiter von den abstiegsgefährdeten Teams aus Bitburg und Hermeskeil absetzen.
Nach der 2:0 Führung der Gastgeber, drehten die Gäste die Begegnung mit vier Treffern in Folge zum 2:4 (11.), bauten den Vorsprung sogar auf vier Tore zum 6:10 (21.) aus, ehe Wittlich sich wieder bis zur Pause in Schlagdistanz brachte.
„Wir starteten gut in die Partie - die vom Schiedsrichter-Gespann Hemmes/Niesen gewohnt souverän und sehr großzügig geitet wurde- obwohl wir in den ersten fünf Minuten schon drei ganz freie Würfe nicht im Tor der Gastgeber unterbringen konnten. In der Abwehr sehr gut auf die linke Angriffsseite der Gastgeber eingestellt, konnten wir uns in der Folge dann aber bis zur 20. Minute auf vier Tore absetzen. Viele Wechsel auf unsere Seite sollten aber dann dafür sorgen, dass bei uns der Spielfluss und auch die Abstimmung in der Abwehr ein wenig verloren ging und so konnten wir neun Minuten keinen Treffer erzielen und die Heimmannschaft verkürzte bis zur Pause“, meinte Gästetrainer Andreas Rosch zur Pause.
Schweich gab die Führung auch nach dem Wechsel zunächst nicht mehr ab verteidigte die Führung, musste aber beim 22:22 (57.) nochmals den Ausgleich hinnehmen. Die Auszeit der Gäste knapp drei Minuten vor Schluss stoppte die Aufholjagd der Eifelaner, die aber 32 Sekunden vor dem Ende durch Fernando Zarzuela zum Punktgewinn kamen.
„Wir befinden uns seit dem Spiel gegen Kastellaun in einem Tief und schaffen es nicht die Leistung abzurufen, zu der wir in der Lage sind. Ich sehe leider momentan nicht die Kampfbereitschaft, die wir in den Partien gegen Igel oder im Pokal noch gezeigt haben. Sicherlich merkt man den Ausfall von Johannes Stephan im Rückraum, der sowohl mental als auch spielerisch eine große Stütze für die Mannschaft ist aber im Handball muss man Verletzungen kompensieren und kann sich nicht nur auf die erste Sieben verlassen. Für die kommenden Spiele müssen wir an unserer Einstellung arbeiten und uns unseren Stärken und Schwächen bewusstwerden. Die Schweicher Mannschaft spielte wie zu erwarten ein eher langsames Spiel und generierte Chancen in der Kooperation zwischen Rückraum und Kreisläufer. Wir haben in der Abwehr viel gearbeitet, um dann letztlich ein Anspiel an den Kreis von 10m Torentfernung zu kassieren. Das demotivierte sowohl Abwehr als auch Torhüter. Im Angriff waren wir aus dem Rückraum zu ungefährlich und versuchten immer wieder den Kreis anzuspielen der von vier defensiv ausgerichteten Abwehrspielern umgeben war. Das Tempo haben wir erst in der 50. Minute angezogen und konnten die Schweicher in der ersten und zweiten Welle immer wieder überlaufen. Für einen Sieg kam diese Erkenntnis jedoch leider zu spät, sodass es „nur“ für ein Unentschieden gereicht hat. In Anbetracht der gesamten Partie muss man letztlich von einem gewonnen Punkt von unserer Seite sprechen, da wir immer einer Schweicher Führung hinterhergelaufen sind“, fand der Spielertrainer der Gastgeber, Nico Weber.
„Nach der Pause hatten wir das Spiel eigentlich in der Hand und konnten uns wieder auf vier Tore absetzen (14:18 in der 44. Minute). Nun wechselte sich der Spielertrainer der Gastgeber Nico Weber ein und ab diesem Zeitpunkt spielte Wittlich einen ganz anderen, viel schnelleren, Handball, mit dem wir dann in den letzten 15 Minuten massive Probleme hatten. Aber auch wir konnten in dieser Phase von der Bank zulegen und so war es bei uns Tim Wagner, der zwischen der 20. und 48. Minute auf der Bank Platz genommen hatte, der in den letzten zehn Minuten fünf seiner sieben Treffer erzielte und uns somit den am Ende hochverdienten Punkt sicherte, wenn auch an diesem Abend zwei Punkte möglich gewesen wären. Kämpferisch eine sehr starke Leistung meiner Mannschaft und auch spielerisch war das eine enorme Steigerung gegenüber der Vorwoche. Mit dem Unentschieden in Wittlich verbuchen wir den ersten Punkt in fremder Halle in dieser Saison und bleiben im vierten Spiel in Folge ungeschlagen. Dabei konnten wir in aktuell bester Besetzung antreten und hier möchte ich auch noch mal den Gastgebern danken, dass sie die Verlegung von Samstag auf Donnerstag ohne Probleme ermöglicht haben. Das Spiel hat mir gezeigt, dass wir in dieser Besetzung mit fast jeder Mannschaft in der Klasse mithalten können, und lässt uns optimistisch in die nächsten Wochen blicken“, so das Resümee des Gästetrainers.
HSG: Schenk und Flamann – N. Weber (2), L. Weber (3), Bollig (2), Illigen, Zarzuela (2), Werner (5/1), Könen (3), Daus, Schilz (7/5)
HSC: Monzel und Kreusch – T. Müller, Feller (1), Farsch, Wagner (7), Antony, Heyer, Rosch (4/1), Rohr (2), Nerling (2), Karrenbauer (5/2), K. Müller (3)
TV Bitburg II – SV Gerolstein 27:32 (16:14)
Gerolstein gewinnt das vier-Punkte Spiel in Bitburg und vergrößert damit den Abstand zu den Gastgebern und dem TV Hermeskeil.
Guter Start für die Bitburger Reserve ins Eifelderby gegen Gerolstein. Die Gastgeber setzten sich auf 6:1 (8.) ab, mussten die Gäste aber über 10:8 (19.) herankommen lassen und nahmen die zwei Tore Führung (16:14) mit in die Kabine. Die Führung verteidigten die Gastgeber bis zum 22:19 (38.), dann drehten die Gäste über 22:24 (46.) das Spiel, gaben die Führung nicht mehr ab und kamen über 27:29 (57.) zum wichtigen Auswärtssieg.
„Im ersten Spielabschnitt zeigte meine Mannschaft ein richtig gutes Spiel, setzte das um, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Viele funktionierte richtig gut und in den Anfangsminuten haben wir Gerolstein überrollt. Doch letztlich ging das Torhüterduell klar an die Gäste. Wir haben jedoch nie aufgegeben und es wurde eine hart umkämpfte Begegnung, in der ein Remis gerecht gewesen wäre. In den Schlussminuten hatte Gerolstein die bessere Trefferquote, wir aber mussten 5 Alutreffer verkraften. Geärgert habe ich mich über die Tatsache, dass Gerolsteins Trainer Baumanns völlig unnötig einen Nebenkriegsschauplatz nach dem Wechsel aufmachte, als er monierte, dass auf der Tribüne Spieler der Dauner Rheinlandligamannschaft standen, die hier zu ihrer Kabine gehen mussten“, klagte Bitburgs Coach Sigi Garbe.
„Erst ab der 39. Minute haben wir einigermaßen zu unserer Spielweise gefunden, jetzt waren endlich alle wach und haben das Spiel angenommen. Die fast 60% Quote unseres Torhüter Karim Zaborowski in den letzten 20 Minuten waren spielentscheidend. Eine starke Leistung des Schiedsrichtergespanns Schneider/Sauerwein“, meinte Gästetrainer Baumanns.
TVB: Palzer, Messerich, Begon, Eich, Jung, Guldenkirch (9/6), Zimmer, Schackmann (7), Wahl (5), Witz, Müller (1) Hecker (5).
SVG: Pulvirenti und Zaborowski – T. Rosch (9), L. Ermeling (2), Wolf (5/1), Cornesse, Leonards (9), Waldorf, Koch (1), Bucci, Hetzius (4), L. Ermeling (2), Neustadt
HSG Obere Nahe – TV Hermeskeil 36:27 (18:10)
Ohne ihren beruflich verhinderten Trainer Christian Hans mussten die Hochwälder an der Obere Nahe mit einem Rumpfteam antreten.
Bis zur 13. Minute hielten die Gäste aus dem Hochwald das Spiel in Tiefenstein offen, dann gelang es den Gastgebern, sich vom 9:6 auf 11:6 abzusetzen. Bis zur Pause baute das Team von Trainer Stefan Juchem den Vorsprung weiter aus, hatte die Begegnung zur Halbzeit beim 20:10 früh entschieden.
Zwar gelang es den Gästen, sich nach dem Wechsel bis auf fünf Tore zum 23:18 (45.) heranzukämpfen, doch dann fingen sich die Gastgeber und entschieden das Spiel über 29:19 (51.) endgültig.
„Es war insgesamt kein gutes Spiel, bei dem wir nie richtig in unser Spiel fanden. Am Ende brachten wir den Sieg zwar sauber nach Hause, doch wir haben einfach zu viel verworfen. Letztlich sind wir froh über die beiden Punkte! Die Gäste traten mit einem Rumpfteam an, stehen zurecht auf dem letzten Platz. Da ist einfach nicht mehr drin“, fand Gastgebertrainer Stefan Juchem.
. „Wir mussten leider mit einem Rumpfteam antreten, haben uns dafür aber so teuer wie möglich verkauft und nicht schlecht gespielt. Unfair fand ich das Foul der Gastgeber in der 50. Minute. Das muss einfach bei einem so klaren Vorsprung nicht mehr sein“, meinte Hermeskeils Pressesprecher Pascal Kraft.
HSG: Rogoll (1), Stumm (4) Bamberger (4), Pommer, Klünder (9/4), Bunn, O. Zühlsdorf (5), Olbrich (6/1), Gerster (2), Y. Zühlsdorf, Schwarz (3), Conrad, Christmann (2)
TVH: Hares – Prümm (3), Geibel, Blind, Weckmann (2), Treinen (8/2), Bender (1), Schneider (8/1).
TuS Fortuna Saarburg – HSG Kastellaun/Simmern II 30:27 (13:11)
Das Spitzenspiel in Saarburg hielt das was es im Vorfeld versprochen hatte. Am Ende feierten die Gastgeber, die erneut ohne ihren erkrankte Trainer Keven Ponton und Co-Trainer Tim Moske auskommen mussten, einen verdienten Erfolg über den Tabellenführer!
Die Saarburger Fortunen fanden besser ins Spiel gegen den Tabellenführer, legten zum 4:1 (8.) vor, ehe das Team von Trainer Korab Mulliqi im Spiel war und beim 5:5 (15.) erstmals ausglich. Ab diesem Zeitpunkt war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Führungen hin und her wechselten und so ging Saarburg mit einer 13:11 Führung in die Kabine.
Nach dem Wechsel verteidigten die Gastgeber ihre Führung, zogen über 18:13 (37.) deutlicher davon. Diese fünf Tore Führung hatte bis 22:17 (43.) Bestand und noch einmal stemmte sich der Gast gegen die drohende Niederlage, verkürzte auf 22:20 in der 46. Minute. Angetrieben von ihren Fans setzten sich die Fortunen jetzt entscheidend auf 28:22 (54.) ab, feierten am Ende den Überraschungserfolg!
„Heute wurde die Mannschaft von unserem Routinier Ivan Galabov gecoacht. Wir waren heiß und motiviert von Beginn an, lagen immer in Führung und kamen zu einem nie gefährdeten Sieg. Am Ende kam zwar noch etwas Hektik auf, allerdings keine Spannung mehr. Von den Gästen hätte ich mir mehr erwartet“, meinte Saarburgs Pressesprecher Steffen Lorth.
Kurz angebunden war Gästecoach Korab Mulliqi: „Eine grottenschlechte Leistung meiner Mannschaft, die bis auf Max Wetstein katastrophal spielte, Im Angriff trafen wir das Tor nicht, fanden in der Abwehr keine Einstellung zum Gegner. Eigentlich hätten wir das heute klar gewinnen müssen“.
Einig waren sich beide Seiten über die gute Schierileistung Alexandra Krämer.
Tus: Dupré – Lorth (1), Hoffmann (6), Kern, Bläsius (2), Finke (1), Musick (2), Barth, Galabov (5), Schuster (2), Hoffmann, Schmitt, Rüger (10/1), Morin (1)
HSG: Müller und Zirwes – Friedt (2), Maximilian Wetstein (5/1), Milan Wetstein (3), Michel, Schneiders (5/3), Hübner (2), N. Wetstein (6), B. Wetstein, Kaltenmorgen, Schmitz, Hoff (1), Seibel (1)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Hunsrück II 35:22 (15:12)
Einen in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg feierte die Ruwertal HSG gegen die Hunsrück Reserve. Mit drei Treffern in Folge kamen die Gäste gut ins Spiel, doch dann fand die neu formierte Ruwertaler Mannschaft zusammen, kam Tor um Tor heran und über 11:11 drehten die Gastgeber mit drei Treffern in Folge zum 14:11 in der 25. Minute, verteidigte die drei Tore Führung bis zur Pause. Tor um Tor zogen die Gastgeber nach dem Wechsel davon, hatten das Speil beim 24:15 in der 46. Minute entschieden und feierten am Ende den klaren Heimspielerfolg!
„Für den erkrankten Trainer Andras Cartarius übernahmen Damian Malmedy und ich das Coaching. Beide Mannschaften starteten mit einer 6:0 Deckung, dabei machten wir mit unserem Abwehrchef Moritz Merten den Mittelblock richtig zu und die Versuche der Gäste, über den Kreis zum Erfolg zu kommen, scheiterten immer wieder. Wie ließen sie einfach nicht in die Nahwurfzone und so mussten sie sich die Bälle aus der Distanz nehmen. Was von außen kam, wurde sichere Beute unseres Torwartes Björn Boinski. Überragend spielte Nico Meyer (18), der aus der Distanz nach Belieben traf, da der Gast ihn einfach zu defensiv „bekämpfte“. Nach vielen Ballverlusten in den Anfangsminuten fingen wir uns mit zunehmender Spieldauer, nutzten nach dem Wechsel die Abwehrumstellung der Gäste, die ab der 45. Minute mit einer 5:1 Deckung ihr Glück versuchten, gegen die wir dann die Räume nutzten. Am Schluss bekamen auch unsere A-Jugendlichen ihre Einsatzzeiten. Der Sieg gegen die Hunsrücker war Balsam für unsere Seele“, fand Wagner.
HSG M/R: Boisnki und Roth– Lellinger (2), Sattler, Meyer (12), Merten (8), Wenzel, Steil (2), Thesen (3), Fau, Backendorf (1), Kuhfeld (6/2), Bales (1)
HSG H: Everding und Schneider – Röhrig (1), Fritz, Kirst (1), Klei, Feder (7), N. Bach (4), Mende, Kessler (1), L. Bach (4)
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Den kommenden Spieltag tippt Andreas Cartarius, Trainer der HSG
Mertesdorf/Ruwertal:
HSG Wittlich – HSC Schweich
(Donnerstag, 20.15 Uhr, Berufsbildende Schule)
Die HSG Wittlich spielt zuhause einen schnelle und dynamischen Handball und verfügt mit Nico Weber über einen Spieler, der mit hohem Tempo viel Übersicht beweist und hat in Nojus Könen den torgefährlichsten Spieler der Liga. Schweich benötigt eine hohe Treffsicherheit und eine effektive Abwehr. Das traue ich dem Team zwar zu, tippe aber dennoch auf einen Heimerfolg für Wittlich.
TV Bitburg II – SV Gerolstein
(Samstag, 17 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Gerolstein spielt sehr wechselhaft, überzeugt aber mit hohem Tempo im Angriff und zeigt diese Stärke vor allem in der heimischen Halle. Bitburg II hat eine bislang enttäuschende Saison bedingt durch die fehlenden Hallen und daraus resultierenden fehlenden Trainingszeiten und das zeigt sich immer wieder in den Spielen. Ich rechne mit einem Gerolsteiner Sieg.
HSG Obere Nahe – TV Hermeskeil
(Samstag, 17.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Hermeskeil fehlen die personellen Alternativen in dieser Saison und aufgrund der Ergebnisse der letzten Wochen rechne ich mit einem hohen Heimsieg, sollten sie in Bestbesetzung auflaufen können.
TuS Fortuna Saarburg – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Beurig)
Das interessanteste Spiel der Spieltages, da die Gastgeber mit ihren Fans im Rücken jede Mannschaft der Liga schlagen können. Wie die Gäste verfügen die Fortunen über eine gute Mischung aus Erfahrung und Tempo und so dürfte es ein spannendes Spiel werden. Saarburg braucht die Punkte, um weiter oben dranzubleiben, die Gäste wollen ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen. Letztlich sollte die Tagesform entscheiden.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Hunsrück II
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
50 Minuten haben wir im Hinspiel im Hunsrück mitgehalten und das Spiel offen gestalten können. Die Ausdauerfähigkeit der Hunsrücker war dann entscheidend! Wir kennen die Mannschaft, doch spielen wir diszipliniert nach vorne und haben die nötige Aggressivität könnten wir den Heimsieg landen. Dazu muss es auch personell bei uns passen. Nach dem aufgrund von Personalmangel am letzten Wochenende abgesagten Spiel, entscheidet sich bei uns erst gegen Ende der Woche, wer auflaufen kann. Sind wir komplett, können auch wir jede Mannschaft der Liga schlagen.
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Spieltag 21./22. Januar 2023
DJK/MJC Trier – HSG Obere Nahe 36:32 (16:20)
Zum erwarteten Heimspielerfolg kam die Trierer MJC, tat sich aber lange scher. Auf wichtige Stammspieler verzichten musste das Team von Trainer Ralf Martin.
Bis 5:4 in der 7. Minute verlief die Begegnung unter der guten Leitung von Klaus Wenner und Fred Lauterbach völlig ausgeglichen, dann setzte sich der Favorit aus Trier auf 10:5 (13.) ab und schien auf dem Weg, das Spiel klar für sich zu entscheiden. Doch die Gäste fanden jetzt zu ihrem Spiel, waren beim 12:11 (18.) wieder in Schlagdistanz und hielten das Spiel jetzt auf Augenhöhe, gingen sogar beim 15:16 erstmals in Führung und waren zur Pause deutlich mit 16:20 vorne.
In den Anfangsminuten der zweiten Hälfte verkürzte das Team von Trainer Ralf Martin auf zwei Tore zum 18:20, lief bis 24:25 (40.) dem Vorsprung der Gäste hinterher. Erstmals gelang den Gastgebern beim 26:25 die Führung, die nun mit drei Treffern in Folge auf 29:25 (45.) ausgebaut wurde. Diese Führung verteidigten die Trierer bis zum Abpfiff.
„Lukas Kohl, Dennis Gillmann und Jens Kirchen aus der zweiten Mannschaft haben ausgeholfen und ihre Sache richtig gut gemacht, da bei uns mit Philipp Müller, David Wilde und Markus Czaja fast der komplette Rückraum ausfiel. Die ersten 20 Minuten unseres Spiel waren in Ordnung, die Abwehr spielte konzentriert und wir nutzten unsere Gegenstoßchancen. Im gebundenen Spiel spielten wir ruhig durch, verloren dann aber den Faden, die Gäste kamen zu vielen Gegenstoßtoren und zur verdienten Pausenführung. In der Pause nahmen wir uns vor, so wie zum Spielbeginn aufzutreten, standen auch eng in der Deckung und zogen das durch. Im Tor hatten wir heute einen stark haltenden Christian Lofi und kamen letztlich zum verdienten Sieg“, fand MJC Coach Ralf Martin.
„Noch suchen wir den Grund, weshalb wir das Spiel verloren haben. Heute war gegen eine ersatzgeschwächte MJC mehr drin. Doch nach dem Wechsel war bei uns der Stecker gezogen, keiner war in der Lage, die Mannschaft zu pushen, auch ich nicht“, klagte Gästetrainer Stefan Juchem.
MJC: Lofi – Kohl (5), Kirchen (6), Plausinaitis (6/3), Schwiderski (9), Nicolai, Gillmann (2), Wiemers (1), Schreiber (1), Widua (6).
HSG: Drahoß – Stumm (7), Bmberger (3), Gerster, Klünder (7/2), Bunn, Wegert (2), Olbrich (2/1), M. Zühlsdorf, Y. Zühlsdorf (3), Schwarz (3), Conrad, Christmann (5).
SV Gerolstein – HSC Igel 32:32 (15:18)
Ersatzgeschwächt gingen beide Teams ins Spiel, lieferten sich eine ausgeglichene Anfangsphase, nach der sich die Gäste auf 8:11 (18.) absetzten, die Führung sogar auf 12:17 (27.) ausbauten und mit der 15:18 Führung in die Pause gingen.
Auch nach dem Wechsel verteidigen die Gäste ihren Vorsprung über 21:23 (41.) bis 31:32 (54.), waren in Ballbesitz und dabei einen weiteren Gegenstoß zu laufen.
„Es folgte eine ominöse Entscheidung vom Zeitnehmertisch, da angeblich zu spät für das dritte Gerolsteiner Timeout, das nicht im Spielbericht vermerkt war, gedrückt wurde und somit Gerolstein in Ballbesitz kam. Das war aus meiner Sicht spielentscheidend. Leider war das nicht die einzige ärgerliche Entscheidung, da auch die Angabe der Tore zu unseren Gunsten im zweiten Spielabschnitt nicht stimmte und geändert wurde“, ärgerte sich Igels Trainer Heiner Mainz.
Die Gastgeber nutzten den Ballbesitz und kamen knapp 90 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich.
„Gutes Verbandsliga Spiel in der BBS Halle in Gerolstein. Wir konnten uns auf unsere drei Torhüter verlassen, die jeder seine knapp 20 Minuten mit starken Leistungen hatten. Im Angriff fehlt uns noch das „Feintuning“, sodass wir dort zu viele technische Fehler hatten. Den im Hinspiel scheinbar unüberwindbaren Torhüter der Igeler Konten wir diesmal entzaubern“, meinte Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns, der von einem gerechten Remis sprach.
„50 Minuten bestimmten wir das Spiel, doch dann fehlte uns in dem von Schiedsrichter Sven Thiesen, der immer die Ruhe behielt souverän geleiteten Spiel die Konsequenz im Abschluss“, erklärte Mainz abschließend.
SVG: Pulvirenti, Zaborowskiund Hoffmann – Leopold Ermeling , T. Rosch (10/1), Wolf (3/2), Leonards (8/1), Servatius (6), Waldorf, Ludwig Ermeling (5/2), Bucci, Hetzius, Neustadt
HSC: Stein – Humm (1), Habbal, Behrmann (11), Schallert (1), Werdel (7), Ossadnik (7/5), Steinmetz (2), Vucenovic, Philippi, Schallert (3)
TV Hermeskeil – TuS Fortuna Saarburg 18:46 (10:21)
Ohne erkrankte Stammspieler und Trainer Keven Ponton traten die Fortunen im Hochwald an, lagen nach wenigen Minuten mit 3:7 in Führung, bauten ihren Vorsprung kontinuierlich über 8:14 (19.) vorentscheidend bis zur Pause auf 10:21 aus.
Tor um Tor zogen die Gäste nach dem Wechsel davon, hatten das Spiel lange früh entschieden und feierten am Ende den Kantersieg im Hochwald.
„Bei uns hat heute das Umschaltspiel von Angriff auf Abwehr überhaupt nicht funktioniert und so kamen die Gäste zu mindestens 30 Gegenstoßtoren. Man merkt uns an, dass wir nicht eingespielt sind und keinen festen Kader haben“, klagte Gastgebertrainer Christian Hans.
„Viele krankheitsbedingten Ausfälle hatten wir heute zu verkraften. Vor allem fehlten neben unserem Coach Julius Hoffmann und Steffen Lorth. So fanden wir nur schwer ins Spiel, taten uns in der ersten Hälfte über weite Strecken schwer, scheiterten immer wieder am guten Hermeskeiler Keeper. Dazu bekamen wir einfach die Abpraller nicht. Erst nach dem Wechsel lief es für uns besser und am Ende stand ein klarer Sieg“, resümierte Co-Trainer Tim Moske.
TVH: Hares – Krämer (1), Auler, Valerius (4/2), Keil (3), Auster (6), Hans, Treinen (3), Bender, Schneider (1)
TuS: Dupré – Kern, Moske (6), Finke (9), Musick (4), Barth, Hoffmann (1/1), Schmitt (4), Rüger (14/2), Morin (4/1), Jürgens (4).
HSG Hunsrück II – HSG Wittlich 38:30 (23:12)
Start- Ziel Sieg für die Hunsrück Reserve! Das Team von Trainer Frank Staskewitz setzte sich nach ausgeglichenem Beginn Tor um Tor ab, zog auf 9:4 (13.) davon und Wittlichs Trainer Nico Weber nahm die Auszeit. Es half nichts, die Gastgeber brannten ein Feuerwerk ab, zogen zur Pause schon spielentscheidend davon. Nach dem Wechsel verwalteten die Gastgeber ihre Führung geschickt und brachten den klaren Sieg über die Zeit.
„Eine souveräne erste Halbzeit meiner Mannschaft, die nach fünf Minuten vollen Zugriff aufs Spiel hatte. Die Abwehr stand sehr stark und wir setzten das um, was wir uns vorgenommen hatten. Wittlich fand einfach keine Mittel gegen unser Spiel. In der zweiten Hälfte machte Wittlich das Spiel noch schneller, doch die Begegnung war schon entschieden. Am Ende spielten wir den Vorsprung souverän über die Zeit und kamen am Ende zu einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Es war ein faires Spiel von beiden Seiten und ich bin glücklich über den Sieg, freue mich über den guten Start ins neue Jahr. Vor allem die Leistung unseres Torwartes Benni Schug war überragend“, lobte Gastgebertrainer Frank Staskewitz.
„Wir haben den Start in die erste Hälfte verschlafen, die Gastgeber waren einfach wacher! Zu oft sind wir am starken Gastgebertorwart Benni Schug gescheitert, kassierten viele Gegenstoßtore. Dabei stellten wir keine schlechte Abwehr, doch die Abpraller erkämpften sich die Gastgeber und so erklärt sich die klare Führung der Mannschaft. Wie haben aber nach dem Wechsel nie aufgegeben und weitergekämpft. Natürlich bin ich über das Ergebnis enttäuscht, da war heute durchaus mehr drin“, fand Gästetrainer Nico Weber.
HSG: Schneider, Schug und Everding – Röhrig, Kirst, Feder, Berg, N. Bach, Mende, Radics, Kessler, L. Bach, Albright, Pusceddu
HSG W: Schenk – Weber, Bollig, Kirsch, Leyendecker, Illigen, Zarzuela, Werner, Könen, Daus, Schilz.
HSC Schweich – TV Bitburg II 33:21 (18:8)
Früh setzten sich die Gastgeber ab, zogen auf 9:3 (13.) davon und bauten die Führung auf 10 Tore bis zur Halbzeit aus. Auch nach dem Wechsel ließen die Gastgeber keine Zweifel daran aufkommen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. Über 26:11 (48), stand am Ende ein ungefährdeter und verdienter Gastgebererfolg mit 33:21 auf der Anzeigetafel. Am Ende wurde es ein klarer Heimspielerfolg für den HSC Schweich, doch zufrieden war Gastgebertrainer Andreas Rosch nicht!
„Das war heute keine gute Leistung meiner Mannschaft gegen ein Bitburger Team, das sportlich fair auf Spieler aus dem Rheinlandligateam verzichtete, die durchaus hätten mitspielen können. In der Höhe war es letztlich ein verdienter Sieg, doch was wir in Angriff und Abwehr gespielt haben, war nicht gut und deshalb kann ich nicht zufrieden sein. Bei uns feierte Daniel Rohr nach 1 ½ Jahren sein Comeback, dafür muss Max Kratz aus gesundheitlichen Gründen seine Handballschuhe an den Nagel hängen. Letztlich stimmt nur das Ergebnis und mit dem können wir jetzt optimistisch auf die kommenden Wochen schauen. Bitburg war heute ein kämpferisch starker Gegner,“ lobte Rosch.
„Es war ein verdienter Sieg der Gastgeber, die mit ihrer 6:0 Deckung uns alles wegblockten, was aus dem Rückraum kam. Zudem waren sie taktisch klug auf unsere rechte Angriffsseite eingestellt. Ich habe mich aus sportlichen Gründen bewusst dafür entschieden, heute nur mit dem Kader des Verbandsligateams aufzulaufen. Mir ist wichtig, dass wir mit sportlichen Mitteln versuchen, den Klassenerhalt zu realisieren“, sagte Gästetrainer Sigi Garbe.
HSC: Monzel und Kreusch – T. Müller (3), Feller (2), Wagner (6), Antony (1), Heyer (2), Rosch (7/3), Rohr, Nerling (5), Karrenbauer (5), K. Müller (2)
TVB: Ney – Palzer, Messerich, Haak, Schmitz (1), Zimmer, Schackmann (4), Wahl (8/3), Witz, Jung, Müller (5), Hecker (3)
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Den kommenden Spieltag tippt Frank Staskewitz, Trainer der HSG Hunsrück II:
DJK/MJC Trier – HSG Obere Nahe
(Samstag, 19 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Für mich überraschend konnte die HSG Obere Nahe das Spiel am vergangenen Wochenende gegen Saarburg gewinnen, zeigte dabei ein starke Leistung. Dennoch gehe ich von einem Sieg der Trierer aus, die mit zwei guten Spielen ins Jahr gestartet sind und klare Siege einfuhren. Mit hohem Tempo wird das Team von Trainer Ralf Martin das Spiel für sich entscheiden können.
TV Hermeskeil – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Sporthalle)
Die blaue und die roten Karten verschärfen die Personalsituation bei Hermeskeil noch weiter und das ist für die Abstiegskampf befindliche Mannschaft sicher nicht gut. Personell arg gebeutelt sollte das Team gegen Saarburg, das auf Wiedergutmachung nach der Niederlage bei der Obere Nahe aus ist, unterliegen.
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Mertesdorf/Ruwertal
kampflos für HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Kastellaun)
Der Tabellenführer aus Kastellaun/Simmern gewann ein schwaches Spiel in Wittlich dank seiner individuelle Stärke und wird das Spiel gegen die erfahrene
Ruwertaler Mannschaft vor heimischer Kulisse nicht aus der Hand geben. Hier werden die Gäste ohne Chance sein.
HSG Hunsrück II – HSG Wittlich
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Nachdem unser Spiel gegen Bitburg ausfallen musste, fehlt uns vor dieser Begegnung die Spielpraxis. Dennoch hoffe ich, dass meine Mannschaft an ihre Leistung vor Weihnachten anknüpfen wird und wir den Eifelanern mit unserem konzentrierten und schnellen Handball den Schneid abkaufen können. Auf jeden Fall wollen wir beide Punkt zuhause behalten.
SV Gerolstein – HSC Igel
(Samstag, 19.30 Uhr, verlegt in die BBS Halle Gerolstein
Vor heimischer Kulisse wird Gerolstein sicher auf Wiedergutmachung für die zuletzt verlorenen Spiele aus sein, trifft aber auf eine Igeler Mannschaft, die den stärkeren Kader hat. Aber auch der Mannschaft von Gästetrainer Heiner Mainz fehlt noch die Spielpraxis, da auch deren Auftaktspiel ins neue Jahr nicht stattfinden konnte. Ich gehe davon aus, das Igel die Punkte aus der Eifel entführen wird.
HSC Schweich – TV Bitburg II
(Sonntag, 18 Uhr, Stefan Andres Halle)
Das vorentscheidende Kellerderby steigt in Schweich. Dort erwartet der HSC die Bitburger Reserve, bei denen man gespannt sein darf, wer aufläuft. Sollte Schweich das Spiel gewinnen, zählt Bitburg II und Hermeskeil zu den Abstiegskandidaten. Schweich wird wohl in Bestbesetzung antreten können und deshalb traue ich den Gastgebern auch die beiden Punkte zu.
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Spieltag 14./15. 01.2023
TV Hermeskeil – DJK/MJC Trier 22:47 (12:21)
Erwartungsgemäß setzte sich das Team von Trainer Ralf Martin im Hochwald durch. Die Gastgeber hielten die ersten 20 Minuten mit, waren beim 9:12 noch im Spiel, doch dann entschieden die Gäste das Spiel bis zum 12:21 zur Pause.
Tor um Tor zogen die Trierer nach dem Wechsel davon, kamen über 20:38 (52.) am Ende zum 22:47 Kantersieg, der einen Klassenunterschied deutlich machte.
„Die ersten 20 Minuten haben wir heute noch mitgehalten und ich war zufrieden mit meiner Mannschaft, doch dann war die Luft raus. Es war heute das erste Training in diesem Jahr und wir wurden überlaufen. Dabei waren wir heute wieder personell besser besetzt, hatten aber nichts mehr zuzusetzen“, meinte Hermeskeils Trainer Christian Hans.
„Ohne die fehlenden Jonas Widua und Philipp Müller hatten wir uns vorgenommen, defensiv in der Abwehr zu stehen. Das haben wir gut umgesetzt, haben uns mit zunehmender Spieldauer auf die Gastgeber eingestellt und dann unsere Gegenstöße gespielt. Nach den Wechsel waren wir präsent, hatten mit Konstantin Nicolae und Pascal Schreiber Rückhalt in der Abwehr, dahinter einen sicheren Christian Lofi im Tor. Immer wieder kamen wir über unsere Gegenstöße zum Torerfolg. Kompliment an mein Team, das 60 Minuten Tempo gegangen ist und gut in der Abwehr stand. Im Angriff setzten Kevin Schwiderski und Markus Czaja die Akzente. Den Sieg in dieser Höhe werden wir aber nicht überbewerten“, sagte MJC Coach Ralf Martin.
TVH: Hares und Göddemeyer – Prümm (2/1), Auler, Valerius (3), Keil (3), Pink, Blind. Auster (4), Treinen (2), Bender, Kraft (8), Schneider
MJC: Lofi – Czaja (10), Plausinaitis (6/2), Schwiderski (12), Wild (3), Nicolae, Wiemers (7), Schreiber (5), Mann (4).
TV Hermeskeil – HSG Mertesdorf/Ruwertal 13:32 (7:17)
Zwei klare Niederlagen innerhalb weniger Tage hat das Hochwald Team um Spielertrainer Christian Hans zu verdauen! Mit zunehmender Spieldauer zogen die Gäste davon, sorgten beim 4:8 in der 14. Minute dafür, dass die Hochwälder ihre erste Auszeit nehmen mussten. Tor um Tor zogen die Gäste jetzt davon, sorgten über 6:13 (20.) bis 7:17 zur Pause für die Vorentscheidung. Negativer Höhepunkt war die blaue Karte gegen einen Hermeskeiler Spieler kurz vor dem Seitenwechsel! Ihren klaren Vorsprung behaupteten die Ruwertaler auch nach dem Wechsel, legten über 11:21 (37.) Tor um Tor nach und feierten am Ende den 13:32 Kantersieg.
. „Nach den vielen roten Karten mussten wir ohne Auswechselspieler im zweiten Spielabschnitt weiterspielen, hatten eine Mannschaft auf dem Platz, die so noch nie zusammengespielt hat. Spielerisch war deshalb heute nicht mehr möglich“, meinte Hermeskeils Coach Christian Hans.
„Die vielen roten Karten und auch die blaue Karte täuschen über den eigentlich fairen Verlauf des Spiels hinweg. Beide Teams mussten lange in Unterzahl spielen. Wir kamen im ersten Spielabschnitt dank einer guten Torhüterleistung zu vielen Gegenstößen. Hermeskeils rieb sich nach dem Wechsel in vielen Einzelaktionen auf, da ihnen die Alternativen fehlten. Wir haben unseren Stiefel runtergespielt“, sagte Gästetrainer Andreas Cartarius.
TVH: Hares – Prümm (1), Auler, Valerius, Keil (1), Auster (6), Hans (2), Geibel, Bender, Kraft, Schneider (3)
HSG: Boinski und Roth – Cartarius, Sattler (3), Meyer (8), Wenzel, Steil (3), Kuhfeld (7/1), Thesen (1), Backendorf (6), Kopp (1), Merten (3), Simon.
HSG Obere Nahe – TuS Fortuna Saarburg 40:38 (18:19)
Nahtlos schienen die Gäste aus Saarburg bei der HSG an die zuletzt starken Leistung anknüpfen zu können, führten von Beginn mit bis zu drei Toren (3:6). Doch die Gastgeber blieben dran, hielten das Spiel über 7:8 (16.) offen, drehten das Spiel beim 10:9 (18.), doch die Gäste blieben über 14:14 (24.) dran. In den Schlussminuten der ersten Hälfte wurde die Begegnung härter und so bestimmten viele Zeitstrafen und die rote Karte den Spielverlauf. Zur Pause führten die Gäste knapp mit 18:19! Das Kopf an Kopf Rennen ging nach dem Wechsel weiter. Zwischenzeitlich führten die Gastgeber mit 26:23 (41.), doch Saarburg zeigte Kampfgeist und Wille, war beim 27:28 (45.) auf dem Wege, das Spiel wieder zu drehen. Doch es blieb weiter spannend: In einem offenen Schlagabtausch ging es hin und her, am Ende mit dem besseren Ende für die Obere Nahe.
„Ein ständiges Hin und Her, das am Ende mit einem glücklichen Sieg für uns endet. Dabei hatten wir in Alex Wegert den Matchwinner, der in der entscheidenden Phase drei Tore in Folge erzielte. Es war ein faires Spiel gegen einen fairen Gegner“, meinte HSG Coach Stefan Juchem.
„Das war heute kein gutes Spiel von uns! Wir haben einfach zu viel verworfen, vor allem die Siebenmetzer. Beide Teams konnten nie richtig ihren Spielfluss finden, da es zu viele Zeitstrafen gab“, klagte Gästetrainer Keven Ponton.
HSG: Rickes– Stumm (4), Bamberger (1), Schwarz, Hartl, Rogoll (4), Pommer, Klünder (11/7), Drahoß, Wegert (10), Olbrich (2), Gerster, Zühlsdorf (5), Christmann (3).
TuS: Dupré – Lorth (5/1), Finke (7), Moske (6/3), Musick (3), Barth, Galabov (8/2), Schuster (4), Hoffmann (3/1), Schmitt, Rüger (2/1).
HSG Wittlich – HSG Kastellaun/Simmern II 26:33 (14:14)
Die Gäste aus dem Hunsrück wurden ihrer Favoritenrolle in der Eifel gerecht, setzten sich erstmals deutlicher beim 2:5 (11.) ab, zwangen die Gastgeber beim 5:8 (15.) die Auszeit. Doch entscheidend näher kam das Team von Trainer Nico Weber nicht heran. Das Team von Gästetrainer Korab Mulliqi verteidigte zunächst die zwei bis drei Tore Führung bis 10:13 (25.), dann kamen die Wittlicher mit einem starken Schlussspurt zum 14:14 Ausgleich zur Pause.
Ausgeglichen verlief die Begegnung auch nach dem Wechsel, ehe den Gästen die erste drei Tore Führung beim 21:24 (49.) gelang und Wittlich die Auszeit nahm. Doch jetzt legten die Gäste weiter zu, kamen zu einem am Ende deutlichen Auswärtserfolg.
„Es war heute nicht das Spiel, was wir uns alle erhofft hatten. Auf beiden Seiten fehlte das Tempo, die Begegnung schleppte sich regelrecht dahin. Wir konnten nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten, spielten zerfahren und ließen viele Chancen liegen. Bis zur 45. Minute war es jedoch ausgeglichen, dann versuchten wir es mit der Abwehrumstellung, um das Spiel noch zu drehen, doch das ging nicht auf. Wir haben jetzt auch die Köpfe hängen lassen“, klagte Wittlichs Trainer Nico Weber.
„Von beiden Seiten kein gutes Spiel, unser Umschaltspiel war heute eine Katastrophe. Am Ende bin ich froh, dass wir in Wittlich beide Punkte gewinnen konnten, doch es war das mit Abstand schlechteste Spiel meines Teams in der Saison“, klagte Gästetrainer Korab Mulliqi.
HSG W: Schenk und Flamann – Weber (3), Bollig (3), Kirsch (4), Leyendecker (1), Zarzuela, Werner (2), Könen (8), Schilz (2/2)
HSG K/S: Zirwes und Kaltenmorgen – Pörsch (1), Milan Wetstein (4), Max Wetstein (7), Michel, Retzlaff, Schneiders (2), Janzer, Müller (2), N. Wetstein, B. Wetstein (14/7), Schmitz (3), Hoff
DJK/MJC Trier – SV Gerolstein 43:31 (22:10)
Im Hinspiel kamen die Trierer über ein Remis in der Eifel nicht hinaus, im Rückspiel machte es die Mannschaft von Trainer Ralf Martin unter der Leitung des souveränen Schieri-Gespanns Rene Vasek und Carsten Esdar wesentlich besser.
Erstmals setzten sich die Gastgeber nach den Zeitstrafen gegen die Gäste auf 9:5 (12.) ab und früh nahm Gästetrainer Sandro Baumanns die Auszeit (13.). Mit ihrer starken Deckung stellten die Gastgeber das Eifel-Team vor Rätsel und so setzte sich die Mannschaft nach dem 15:10 (22.) bis zur Pause vorentscheidend auf 22:11 ab.
Die Führung bauten die Trierer nach dem Wechsel weiter aus, lagen 32:18 (46.) vorne, als die Gäste eine weitere Auszeit nahmen und in der Restspielzeit das Spiel offen gestalten konnten.
„Wir hatten uns vorgenommen, unser schnelles Spiel aus einer stabilen Abwehr aufzuziehen, was uns auch im ersten Spielabschnitt gelungen ist. Wir wollten dabei auf die gute Abwehrleistung aus dem Hermeskeiler Spiel aufbauen und zeigten in der ersten Hälfte die beste Deckungsleistung in der Saison. Ein Wermutstropfen für uns war die frühe Verletzung von Markus Czaja der umknickte und die Verletzung von David Wild, der mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus musste. Ausfallen wird zudem bis Ende Februar Philipp Müller. Pascal Schreiber und Christian Lofi im Tor waren Rückhalt für die Deckung, Jonas Widua spielte erstmals seit seiner Verletzung, die er sich im Bitburger Spiel zuzog und feierten ein gelungenes Comeback. Letztlich ein verdienter Sieg für meine Mannschaft“, sagte Trainer Ralf Martin.
„Verdienter Sieg für MJC Trier. Die erste Halbzeit haben wir leider verschlafen vor allem in der Abwehr waren wir in der ersten Halbzeit zu oft einen Schritt zu langsam. Leider startet unser Neuzugang vom Rheinland Ligisten TuS Daun, Lu Ermeling, mit einer Niederlage, machte seine Rolle im Rückraum aber schon Sehr gut. An der Stelle ein herzliches Dankeschön an den Tus Daun für die unkomplizierte schnelle Freigabe. Die zweite Halbzeit verlief nach Umstellung der Abwehr wesentlich besser, sodass wir positiv aufs nächste Spiel schauen“, sagt Gästetrainer Baumanns.
MJC: Lofi – Czaja (2), Plausinaitis (11/6), Schwiderski (10), Wild (2), Nicolai, Wiemers (2), Jahnen, Schreiber (2), Widua (7), Mann (7).
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – T. Rosch (8/1), Ermeling, Leonards (13/4), Servatius (2), Waldorf (3), Wolf (2/1), Hetzius, L. Ermeling (2) Neustadt, Mörsch (1)
Den ersten Spieltag im Neuen Jahr tippt Ralf Martin, Trainer der DJK/MJC Trier:
TV Hermeskeil – DJK/MJC Trier
(Donnerstag, 20 Uhr, IGS Sporthalle)
Am Donnerstag müssen wir zu unserem Nachholspiel nach Hermeskeil. Auch wenn Hermeskeil Tabellenvorletzter ist und scheinbar auch einige verletzte Spieler hat, werden wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Für Hermeskeil zählt im Moment jeder Punkt und wir können uns auf ein schweres Spiel gefasst machen. Philipp Müller wird wohl nicht dabei sein, bei Markus Czaja entscheidet sich es kurzfristig.
TV Bitburg II – HSG Hunsrück II
Halle steht wegen Abiturprüfungen nicht zur Verfügung
(Samstag, 17 Uhr, Wilibrord Gymnasium)
Hier sind die Rollen denke ich klar verteilt. Bei Bitburg kommt es darauf an ob sie eine vollzählige Mannschaft habe, evtl. mit Spielern aus der ersten
Mannschaft. Aber egal wie die Bitburger Mannschaft aussieht gehe ich davon aus das die Hunsrücker nichts anbrennen lassen und die zwei Punkte mit aus Bitburg nehmen.
HSC Igel – HSC Schweich
Halle in Igel wegen technischer Probleme nicht bespielbar
(Samstag, 19.30 Uhr, Turnhalle)
Bei Igel scheint vor der Weihnachtspause so ein bisschen die Luft raus gewesen zu sein. Die letzten vier Spiele haben sie alle verloren. Dazu
beigetragen hat wohl auch die Verletzung von Benedikt Steil. Mit Schweich kommt eine Mannschaft, die an guten Tagen jedem Gegner das
Leben schwer machen kann. Besonders durch die Achse Karrenbauer/Rosch. Sollte Igel aber komplett sein gehe ich von einem Heimsieg aus.
TV Hermeskeil – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Sporthalle)
Mit Mertesdorf-Ruwertal treffen die Hermeskeiler auf eine Mannschaft, die, wenn sie halbwegs komplett sind, nur schwer zu bezwingen sind. Dazu kommt das mit Andreas Schröder wieder einer die Handballschuhe schnürt, der selbst nach der langen Pause immer noch eine sehr hohe Qualität besitzt und Spiele alleine entscheiden kann. Trotzdem wird Hermeskeil alles daran setzen dagegen zu halten und vielleicht über den Kampf Paroli zu bieten.
HSG Obere Nahe – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 19.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Wie ich finde ein interessantes Spiel. Die Obere Nahe hat die letzten zwei Spiele gegen Gerolstein deutlich gewonnen, davor gegen uns nach einer starken zweiten Halbzeit unglücklich zwei Punkte gelassen. Mit Saarburg kommt für mich der Geheimfavorit in dieser Saison zu Besuch. Die letzten sechs Spiele haben die Saarburger alle gewonnen und stehen zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit Tim Moske und Julius Hoffmann verfügt die Fortuna über zwei starke Rückraumspieler, dazu mit Philipp Rüger über einen konstant starken Spieler, den man eigentlich nie ganz ausschalten kann. Sollte die Obere Nahe aber komplett sein und über das gesamte Spiel eine konstante Leistung in Angriff und Abwehr abrufen, gehe ich zu mindestens von einem knappen Spiel aus. Ein Selbstläufer wird es für den Saarburger dann nicht.
HSG Wittlich – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Wittlich trifft auf den Tabellenführer und für die Zuschauer wird es bestimmt ein gutes Handballspiel. Die Wittlicher haben am letzten Wochenende im Pokal gegen den Rheinlandligisten TS Bendorf gewonnen, und dass sogar ziemlich deutlich. Mit Nojus Koenen verfügt Wittlich über einen wurfstarken Rückraumspieler, der an guten Tagen auch mal locker zehn Tore wirft. Aber auch der Rest der Mannschaft spielt einen guten Handball. Mit Kastellaun-Simmern kommt für mich der Meisterschaftsfavorit nach Wittlich. Die Mannschaft spielt eine starke Saison und wird auch in Wittlich schwer zu schlagen sein. Beide Teams liegen in der Spielanlage nicht weit auseinander, was auch für ein schnelles Spiel bricht. Am Ende wird es meiner Meinung nach auf die Abwehr und die Torhüter abkommen. Sollte Trainer Nico Weber es schaffen das seine Mannschaft über sechzig Minuten konzentriert spielt, wird es auf jeden Fall eine enge Kiste mit dem vielleicht besseren Ende für Wittlich.
DJK/MJC Trier – SV Gerolstein
(Sonntag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Unser zweites Spiel diese Woche. Mit Gerolstein kommt eine Mannschaft, die von ihrer Schnelligkeit im Umschaltspiel lebt, aber auch im Abgriff über gute Einzelspieler immer gefährlich ist. Im Hinspiel haben wir, besonders in der zweiten Hälfte, viele Chancen liegen gelassen, dazu in der Abwehr auch nicht so gespielt wie ich mir das normalerweise vorstelle, ohne hierbei die Leistung der Gerolsteiner schmälern zu wollen. Von daher haben wir auch verdient einen Punkt abgegeben. Diese Fehler wollen wir natürlich im Rückspiel abstellen und über sechzig Minuten konzentriert zu Werke gehen. Stand heute sind alle Spieler an Bord, das heißt für uns in Angriff und Abwehr immer Duck auf den Gegner ausüben. Bei Philipp Müller besteht noch ein Fragezeichen hinter seinem Einsatz, trotzdem wollen wir die zwei Punkte ohne Wenn und Aber in Trier behalten.
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Spieltag
17./18. Dezember 2022
HSG Obere Nahe – SV Gerolstein 53:36 (27:19)
Tag der offenen Türen zwischen der HSG Obere Nahe und dem Gast aus Gerolstein. Mit dem Sieg wiederholt das Team von Stefan Juchem den Hinspielerfolg, profitiere aber auch von der Tatsache, dass die Gäste ohne wichtige Stammspieler auskommen mussten und früh die rote Karte gegen eine weiteren Leistungsträger zu verkraften hatten. Bis zur roten Karte in der 19. Minute lagen die Gastgeber mit vier Toren vorne (17:13), doch dann setzte sich das Gastgeberteam bis zur Pause auf 27:19 ab. Auch nach dem Wechsel hielten beide Teams das Tempo hoch, die HSG setzte sich über 34:25 und 43:29 am Ende klar durch.
„Heute war Tag der offenen Tür bei uns. Beide Mannschaften haben nach Belieben getroffen. Bei uns hat das Kollektiv, bei Gerolstein hat Simon Leonards nach Belieben getroffen. Einzig bei der Abwehrleistung könnte man heute Fehler suchen. Ansonsten war es ein faires Spiel. Das von einem souveränen Schiedsrichtergespann geleitet wurde.“, meinte HSG Co-Trainer Christian Wagner.
„Nachdem Hinspiel letzte Woche hatten wir so viele Verletzte und zusätzliche Grippekranke, dass ich den ersten Spielverlegungsantrag in meinem Leben gestellt habe aber leider, wie schon gegen Schweich wurde dieser von Obere Nahe abgelehnt. So mussten wir mit Kreisläufern und Außen Spielern im Rückraum spielen. Die Rote Karte gegen uns in der 19 Minute war leider spielentscheidend. 36 Tore mit der Besetzung zu werfen spricht nicht für die Abwehr der Oberen Nahe. Die Jungs haben auf den ungewohnten Positionen alles versucht. Simon Leonards unser einziger gelernter Rückraumspieler wurde dann auch noch in Manndeckung genommen, die aber null dafür sorgte, ihn aufzuhalten lediglich die Tatsache das er fast alleine den Angriff gestalten musste kostete ihn so viel Kraft, dass er nicht über 60 Minuten das Tempo spielen konnte. Er hat mit Leo Ermeling zusätzlich zu seiner Aufgabe im Angriff im Mittelblock gespielt und auch dort eine gute Leistung gezeigt. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken das sie trotz der Bekannten Voraussetzungen den weiten Weg nach Idar Oberstein auf sich genommen haben! Für den kommenden Mittwoch werden wir Verstärkung bekommen so viel kann Ich schonmal verraten. Wir bleiben positiv und freuen uns aufs nächste Spiel“, sagte Gästetrainer Sandro Baumanns.
HSG: Rickes – Stumm (7), Bamberger (3), Hartl (4), Lehnen, Klünder (18/5), Bunn (2), Wegert (1), Olbrich (3), Gerster, Zühlsdorf (6), Schwarz (3), Conrad, Christmann (6)
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Ermeling (5), T. Rosch (4), Fischer (2), Leonards (16), Servatius (3), Cronesse (2), Hetzius, Neustadt (2), Mörsch (2)
TV Bitburg II – HSG Wittlich 23:31 (12:15)
Erwartungsgemäß setzt sich die HSG Wittlich bei der Bitburger Reserve durch! Die von Martin Guldenkirch betreute Gastgebermannschaft lag schnell mit 1:5 in der 9. Minute zurück, kämpfte sich dann bis zur Pause über 8:13 auf 12:15 heran. Bis zum 21:23 in der 49. Minute war das Spiel offen, doch dann gelang den Gästen die 21:27 Vorentscheidung bis zur 54. Minute.
„Großes Kompliment an die Mannschaft, die sich nach dem klaren Rückstand dank einer überragenden Abwehrleistung noch mal herangekämpft hat. So zwangen wir Wittlich zu vielen technischen Fehlern, die dazu führten, dass wir bis zur 50. Minute ein spannendes Spiel sahen. Bärenstark unser Keeper Armin Ney nach der Pause und ich hoffe, dass wir auf diese Leistung nach der Pause aufbauen und den letzten Tabellenplatz verlassen können“, sagte Martin Guldenkirch.
„Wir haben uns vorgenommen die Bitburger nicht zu unterschätzen und uns auf unser Spiel zu fokussieren, was uns nur phasenweise gelungen ist. Zu Beginn sind wir stark in die Partie gestartet und haben durch eine defensiv ausgerichtete Abwehr Fehlwürfe provoziert. Ende erste Halbzeit haben wir zu wenig Tempo gemacht und den Bitburgern die Möglichkeit gegeben sich in der Abwehr zu formatieren. Dann wurde es schwierig und wir haben zu viele technische Fehler gemacht. In der 2. Halbzeit ging es auf und ab bis wir in der 50. Minute beim Stand von 22:23 eine Auszeit genommen haben und uns nochmal klar gemacht haben das wir jetzt durch Tempo und klare Aktionen den Sack zu machen müssen. Das wurde dann sehr gut umgesetzt, sodass der Auswärtssieg am Ende nicht mehr gefährdet war. Mich hat es gefreut, dass wir die Spielzeit unter den Anwesenden gleichmäßig aufteilen konnten und jeder seinen Teil zum Sieg beigetragen hat“, lobte Gästetrainer Nico Weber.
TVB: Ney – Messerich, Begon, Eich, Haak (1), Zimmer (7/1), Wahl (4), Witz (2/1), Jung, Müller (3), Hcker (6); Zimmer.
HSG: Schenk und Flamann – Weber (6), Bolllig (2), Kirsch (1), Leyendecker (1), Illigen (2), Stephan (6), Koenen (6/1), Daus, Schilz (7/3)
Den kommenden Spieltag tippt Christian Hans, Trainer des TV Hermeskeil:
HSG Obere Nahe – SV Gerolstein
(Samstag, 17.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Mit einer starken Defensive und einen konsequenten Aktionen im Angriff, dürfte die HSG keine Probleme gegen die jungen Wilden aus Gerolstein haben. Lediglich wenn Gerolstein in ihr Tempospiel kommt und sie ihre Chancen nützen können, haben sie Chancen auf Punkte in Idar Oberstein. Mein Tipp Sieg der HSG Obere-Nahe.
TV Bitburg II – HSG Wittlich
(Samstag, 19 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Zweite Mannschaften sind grundsätzlich immer schwer einzuschätzen. Wenn man jetzt allerdings auf den bisherigen Saisonverlauf verfolgt hat, sieht man, dass Wittlich klar als Favorit in diese Partie geht. Sollten sie es schaffen mit Druck und Schnelligkeit, wie schon gegen uns am Wochenende zu spielen, tippe ich auf einen hohen Sieg für Wittlich.
TuS Fortuna Saarburg – TV Hermeskeil
da Hermeskeil keine spielfähige Mannschaft hatte, wurde das Spiel verlegt
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Spieltag
10./11. Dezember 2022
HSG Obere Nahe – DJK/MJC Trier 34:35 (14:19)
Im Nachholspiel schrammt die HSG Obere Nahe am Punktgewinn gegen die MJC aus Trier vorbei! Lange sah es nach dem erwarteten Sieg des Favoriten aus!
Die Mannschaft von Gästetrainer Ralf Martin, die erneut nur meinem Rumpfteam auflaufen konnte, bestimmte im ersten Spielabschnitt über 4:10 in der 13. Minute und 10:17 in der 24. Minute bis zur 14:19 Pausenführung das Spielgeschehen.
„Die Begegnung haben wir im ersten Spielabschnitt verloren, kamen in den ersten 15 Minuten überhaupt nicht mit den stark spielenden Gästen klar“, meinte HSG Coach Stefan Juchem.
„Das war eine starke erste Halbzeit meiner Mannschaft, die erneut nur mit einem Auswechselspieler auflaufen konnte. Mit Jonas Widua und Kostas Plausinaitis (beide verletzt) und dem beruflich verhinderten Markus Czaja fehlten uns wichtige Alternativen und das sollte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar machen“, meinte Martin, der aber vor allem mit der bislang stärksten Saisonleistung seines Deckungsverbandes bis zur Pause zufrieden war.
Die fünf Tore Führung verteidigten die Trierer bis zum 28:33 in der 52. Minute, dann schwanden zusehends die Kräfte. Tor um Tor kam das Team von Trainer Stefan Juchem jetzt heran, war beim 32:33 in der 55. Minute auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. Allerdings wollte den Gastgebern der Ausgleich nie gelingen. Immer wieder legten die Gäste jetzt den Treffer vor, führten über 33:35 in der 58. Minute, brachten dann den knappen Sieg über die Zeit. Gut eine Minute vor dem Ende gelang den Gastgebern durch ihren auffälligsten und stärksten Spieler Yannik Zühlsdorf nur noch der Anschlusstreffer zum 34:35.
“Gleich nach dem Wechsel haben wir Philipp Müller in Manndeckung genommen, spielten jetzt wesentlich besser und hatten 30 Sekunden vor Schluss noch die Chance auf den Ausgleich, leisteten uns aber den technischen Fehler. Bei uns hat Yannik Zühlsdorf heute ein überragendes Spiel gezeigt. Am Ende war es eine unglückliche Niederlage für uns“, fand Juchem.
„Nach dem Wechsel machten die Gastgeber richtig Druck und je länger das Spiel dauerte, um so mehr ging uns die Luft aus. Max Wiemers auf Rechtsaussen und unsere Rückraumspieler Philipp Müller und Kevin Schwiderski machten heute ein starkes Spiel. Am Ende hätten die Gastgeber sicher einen Punkt verdient, doch wir brachten einen glücklichen, aber auch nicht unverdienten Sieg über die Zeit“, resümierte Martin.
Einig waren sich beide Trainer dahingehend, dass es ein faires, gutes und schnelles Verbandsligaspiel war.
HSG: Rickes – Stumm (5), Schwarz, Rogoll (3), Lehnen, Klünder (6/4), Bunn, Olbrich (3), Gerster, Zühlsdorf (11), Schwarz (2), Conrad, Christmann (4)
MJC: Lofi und Sartor – Müller (11/5), Schwiderski (9), Wild (1), Nicolai, Wiemers (9), Schreiber (2), Mann (3)
HSG Kastellaun/Simmern II - TV Bitburg II
kampflos für HSG Kastellaun/Simmern II
HSG Hunsrück II – HSC Igel 31:22 (17:8)
Die Hunsrück HSG kommt dank einer starken Anfangsphase zum Heimsieg über den HSC Igel, der jetzt seit vier Spielen ohne Punktgewinn ist.
Völlig von der Rolle waren die Gäste gegen eine furios startende HSG Mannschaft, die beim 10:1 in der 14. Minute für die Vorentscheidung im Spiel gesorgt hatte. Nichts lief im Spiel der Gäste zusammen, alles klappte beim Team von Trainer Frank Staskewitz, doch dann fing sich die Mannschaft von Trainer Heiner Mainz und kam bis auf 17:8 zur Pause „ran“.
Doch die Gastgeber verteidigten ihren klaren Vorsprung nach dem Wechsel, zogen über 20:12 in der 37. Minute und 27:20 dem letztlich ungefährdeten Sieg entgegen.
„Ein völlig verdienter Sieg meiner Mannschaft, die gut ins Spiel startete und sich keine Fehler im ersten Durchgang leistete. Die klare Führung resultierte aus einer starken Abwehrleistung und einem überragenden Benny Schug im Tor. Wenig fiel den Gästen ein und wir brachten den Sieg nach dem Wechsel sicher über die Zeit. Es war ein faires Spiel, das gut von Schieri Steffen Lang geleitet wurde. Uns glückte die Revanche für die Hinspielniederlage“, freute sich HSG Coach Frank Staskewitz.
„Wir sind in den ersten Minuten regelrecht überrollt worden und ich kann mir bis jetzt nicht erklären, warum das so war! Keiner meiner Spieler fand ins Spiel gegen eine mit viel Selbstbewusstsein aufspielende HSG. Erst Mitte der ersten Hälfte fingen wir uns, konnten aber den verdienten Sieg der Gastgeber nie mehr gefährden. Heute hatte keiner bei uns Normalform. Doch nach den schlechten Anfangsminuten stimmten bei uns Einstellung und Kampfgeist", lobte Gästetrainer Heiner Mainz.
HSG: Everding und Schug – Röhrig (1), Fritz (1), Kirst (2), Klei (2), Feder (7/3), Berg (1), N. Bach (3), Radics (2/1), Kessler (1), L. Bach (5), Albright (1), Pusceddu (5/2)
HSC: Stein – Ossadnik (5/3), Kesseler (1), Habbal, Behrmann (7), Fusenig (3), Werdel (5), Phillip, Schallert, Steinmetz, Holtkamp, Humm (1)
SV Gerolstein – HSG Obere Nahe 23:28 (18:14)
Wieviel Kraft hatte die HSG Obere Nahe im Nachholspiel am Dienstag gegen die MJC gelassen? Diese Frage stellte sich vor dem Speil für die Gäste, die beim 6:3 erstmals einer klaren Gastgeberführung der Gerolsteiner hinterherliefen. Die ohne ihren verletzten Stammspieler angetretenen Gastgeber bestimmten das Spielgeschehen über 11:6 in der 17. Minute und führte zur Pause verdient mit 18:14.
Die Anfangsminuten gehörten dann den Gästen von der Oberen Nahe, die bis zum 20:19 in der 39. Minute verkürzten und Gerolsteins Coach Sandro Baumanns nahm die Auszeit. Doch die Begegnung schien zu kippen, als den Gästen die erste Führung zum 20:21 in der 42. Minute gelang. Nach dem 23:23 in der 48. Minute wurde die Begegnung hektischer und das spielte den Gästen in die Karten, die mit vier Toren in Folge zum 23:27 in der 57. Minute auf dem Weg zum Auswärtssieg waren. Mit dem Sieg knüpften die Gäste an die gute Vorstellung gegen die MJC Trier an und sind auf einem guten Weg, sich aus der Abstiegszone zu entfernen.
Obere Nahe feiert Auswärtssieg in Gerolstein
„In der ersten Halbzeit ging unser Konzept auch ohne Simon Leonards, Lars Rosch und Jesko Waldorf auf. Jeder kämpfte fürs Team. Nach dem schweren Foul an dem eh schon angeschlagenem Sebi Wolf, und der zunehmenden Härte der Gäste hatten wir weitere verletzte Spieler auf unserer Seite und so fehlten einfach die Wechselalternativen. Mit den übrigen Spielern war kein geordnetes Spiel mehr möglich. Schade die erste Halbzeit verlief maximal perfekt“, meinte Gerolsteins Trainer Baumanns.
„Wir haben wohl die lange Anreise nicht verkraftet, denn bei uns lief in der ersten Hälfte überhaupt nichts zusammen und so lagen wir zur Pause klar zurück. Die zweite Hälfte lief dann besser und es war bei uns Andreas Olbrich, der die Jungs puschte und die Mannschaft mitnahm, die sich unter der guten Leitung von Schiedsrichter Sven Thiesen herankämpfte und am Ende verdient gewann. Wir sind glücklich nach diesem Sieg und schauen optimistisch ins nächste Jahr“, sagte Gästetrainer Stefan Juchem.
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Ermeling (2), T. Rosch (5/2), Wolf (9/3), Servatius, Koch (1), Bucci, Hetzius, Neustadt, Hell (6), Mörsch, Zaborowski
HSG: Rickes – Stumm (3), Schwarz, Drahoß, Rogoll (1), Pommer, Klünder (7/2), Bunn (1), Wegert (5), Olbrich (1), Gerster, Zühlsdorf (3), Schwarz (6/2), Christmann (1).
Tus Fortuna Saarburg – HSG Mertesdorf/Ruwertal 32:24 (19:11)
Stark ersatzgeschwächt mussten die Gäste aus dem Ruwertal ins Topspiel des Abends und sahen sich einer hochmotivierten Fortunen Mannschaft gegenüber, die von Beginn an spielbestimmend war. So wurde es nicht das spannende Spitzenspiel, das die Zuschauer erwartet hatten.
Über 4:1 in der 6. Minute zog der Fortunen-Express, angetrieben von den Fans auf und davon und beim 12:7 in der 21. Minute nahmen die Gäste die erforderliche Auszeit. Doch das Team von Gastgebertrainer Keven Ponton blieb unbeeindruckt, setzte sich weiter auf 15:9 ab und baute den Vorsprung bis zur Pause zum 19:11 aus.
Den acht Tore Vorsprung gab das Gastgeberteam nicht mehr aus der Hand, zog über 23:15 in der 41. Minute und 28:19 in der 51. Minute dem ungefährdeten Heimspielerfolg entgegen. Damit unterstreicht das Ponton-Team seine derzeit gute Verfassung und setzt sich in der Tabellenspitze fest.
„Gegen das Rumpfteam der Gäste hatten wir einfaches Spiel, da den Gästen die Alternativen fehlten. Mit unserem schnellen Spiel über die erste und zweite Welle überrannten wir die Ruwertaler, hatten das Spiel zur Pause entschieden. Mitte der zweiten Hälfte wechselten wir durch und jeder bekam seine Spielanteile“, sagte Saarburgs Coach Keven Ponton.
"Ein verdienter Sieg der Gastgeber, da wir heute nicht auf den vollen Kader zurückgreifen konnten. Doch das soll keine Ausrede sein, denn wir leisteten uns vor allem in der ersten Hälfte viel zu viele technische Fehler und Saarburg machte ein gutes Spiel. Vor allem gegen die beiden Rückraumspieler der Gastteber Rüger und Hoffmann fanden wir keine Mittel. Eine super Leistung der Beiden. Doch meine Mannschaft gab sich nie auf und kämpfte bis zum Schluss“, resümierte Gästetrainer Andreas Cartarius.
TuS: Dupré – Lorth (4), Hoffmann (5), Pütz (1), Finke (3), Moske (3/3), Musick (1), Barth, Galabov (5), Hein (1), Hofmann, Schmitt (1), Rüger (7/1), Jürgens (1)
HSG: Roth und Boinski – Cartarius (1), Wenzel, Fau, Kopp, Kuhfeld (6/3), Merten (8), Meyer (6), Steil (2), Simon, Thesen (2)
TV Hermeskeil – HSG Wittlich 19:33 (10:21)
Das Wittlicher Team wird seiner Favoritenrolle im Hochwald gerecht und entführt beide Punkte.
Von Beginn an dominierte das Team von Trainer Nico Weber das Spielgeschehen, zog über 1:4 in der 4. Minute und 6:13 in der 19. Minute der klaren und schon spielentscheidenden Pausenführung von 10:21!
Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten der zweiten Hälfte und erst ab dem 15:26 in der 43. Minute bestimmten die Gäste wieder das Geschehen. Am Ende stand der ungefährdete 19:33 Auswärtserfolg der Gäste auf der Anzeigetafel.
„Wittlich war die eindeutig bessere Mannschaft und heute wurde der Unterschied deutlich zwischen zwei Mannschaften, die unterschiedlichen Trainingsaufwand betreiben. Wir waren einfach mit dem Kopf nicht auf dem Platz, standen uns selbst im Weg und Wittlich war vor allem in der ersten Hälfte eine Klasse besser. Die Abwehr hat nie dagegengehalten und so machten wir uns das Leben erneut selbst schwer“, klagte Hermeskeils Spielertrainer Christian Hans.
"Wir spielten heute eine stabile Abwehr, kamen zu vielen Ballgewinnen. In der zweiten Hälfte wurde es dann ruppiger, doch wir spielten unsere klaren Konzepte weiter unbeeindruckt durch und haben das Spiel letztlich über unser Tempo gewonnen. Großer Rückhalt waren heute unsere Torhüter Jens Flamann und Alex Schenk, die immer wieder das Gegenstoßspiel einleiteten. Lennard Weber zeigte eine starke Leistung und machte keine Fehler, traf alles“, lobte Wittlichs Trainer Nico Weber.
TVH: Hares – Prümm (5), Valerius (3), Keil (4), Weckmann, Hans, Geibel, Karaibrahimovic (1), Kraft (2), Schneider (1), Schleimer (3)
HSG: Schenk und Flamann – Weber (5), Bollig (1), Kirsch (3), Leyendecker (3), Illigen (1), Zarzuela (2), Werner (9/6), Stephan (1), Koenen (6), Schilz (2)
HSC Schweich – DJK/MJC Trier 26:26 (11:12)
Spannender kann es kaum zugehen! Am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis auf der Anzeigetafel, doch Schweich dürfte aber den klaren nicht genutzten Chancen, darunter drei Siebenmetern, nachtrauern. Für die Trierer war die Begegnung in Schweich das dritte in Spiel in einer Woche! Eng ging es zwischen der abstiegsgefährdeten Schweicher Mannschaft und dem Favoriten aus Trier von Beginn an zu.
Die Gastgeber setzten sich nach dem 2:2 in der 6. Minute auf 6:2 (12.) ab, verteidigten die Führung bis 9:7 (22.), doch die bereits zu diesem Zeitpunkt verhängte zweite Zeitstrafe gegen Patrick Karrenbauer nutzte der Gast, um das Spiel mit vier Treffern in Folge zum 9:11 (28.) zu drehen. Mit dem Treffer zum 11:12 gelang den Gästen die knappe Pausenführung und vieles deutete auf eine spannende zweite Hälfte hin.
Gleich nach dem Wiederanpfiff kassierten die Trierer zwei Zeitstrafen, doch Schweich nutzte seine beiden Siebenmeterchancen nicht und das wiederum spielte dem Gästeteam von Trainer Ralf Martin in die Karten, um sich auf zwei Tore zum 12:14 (35.) abzusetzen. Hin und her wechselten die Führungen weiterhin, Schweich legte beim 17:16 vor, die Gäste hatten beim 18:19 (48.) die Nase vorn und nach dem Ausgleich nahm MJC Coach Martin die Auszeit. Es blieb spannend, Trier legte vor und postwendend glich Schweich aus und so „schaukelte“ sich das Spiel in die Schlussminuten, in denen die Gäste beim 22:25 (57.) scheinbar für die Vorentscheidung sorgten. Mit zwei schnellen Tore kam Schweich auf 24:25 (58.) heran und noch einmal nahm Martin die Auszeit! 47 Sekunden vor dem Ende gelang Tim Wagner, ehe 17 Sekunden vor dem Abpfiff David Wild für den Treffer der Gäste zum 25:26 sorgte, ehe Stefan Heyer mit dem Schlusspfiff der verdiente Ausgleichstreffer gelang, mit dem das Team von Trainer Andreas Rosch von den Abstiegsrängen springt.
„Ein leistungsgerechtes Remis, das wir uns aufgrund unserer kämpferischen Leistung gegen eine spielerisch bessere MJC Mannschaft verdient haben. Nach der klaren Führung zu Spielbeginn machten wir es wieder zu kompliziert und die Trierer fanden ins Spiel zurück. Nach dem Wechsel haben wir kämpferisch alles gegeben, hatten in Torwart Till Monzel den stärkten Spieler, der reihenweise gute Chancen der Gäste vereitelte. Wir selbst vergaben auch zu viele Chancen, doch Hut ab vor meinem Team. Jetzt können wir beruhigt in die Weihnachtspause gehen“, freute sich Schweichs Trainer Andreas Rosch, der zudem die gute Schiedsrichterleistung von Steffen lang hervorhob.
„Es war schon unser Ziel, beide Punkte in Schweich zu gewinnen. Das dies schwer werden würde, hatte ich meiner Mannschaft gesagt. In der ersten Hälfte standen wir in der Abwehr gut, doch im Angriff scheiterten wir immer wieder am guten Schweicher Torwart oder verwarfen beste Chancen. Allein in der ersten Hälfte hatten wir 13 Fehlversuche, im zweiten Spielabschnitt ähnlich viele! Schweich hat 60 Minute kämpferisch alles gegeben und am Ende haben wir, wie in dieser Saison schon ein paar Mal, in den letzten Sekunden den Ausgleich kassiert. So verloren wir heute einen Punkt und wir sind froh, dass wir jetzt in die Weihnachtspause gehen können. Unserem kleinen Kader, der heute bis auf den verletzten Jonas Widua komplett war, wird es Zeit, dass wir die Pause bekommen“, sagte MJC Coach Ralf Martin.
HSC: Monzel und Kreusch – Longen, Feller (1), Farsch, Wagner (5), Antony, Heyer (3), Rosch (4/2), Nerling (1/1), Karrenbauer (4), Müller (2)
MJC: Lofi – Müller (1), Czaja (8), Plausinaitis (2/1), Schwiderski (4), Wild (3), Nicolai, Sartor, Wiemers (3), Schreiber (2), Mann (3)
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Den kommenden Spieltag tippt Stefan Juchem, Trainer der HSG Obere Nahe:
HSG Kastellaun/Simmern – TV Bitburg
(Samstag, 17 Uhr, Willibrord Gymnasium Bitburg)
In eigener Halle mit dem Kader wird dieses Spiel ein Selbstläufer für die Gastgeber. Ich denke, Bitburg hat hier keine Chance und wird bemüht sein, die drohende Niederlage in Grenzen zu halten.
HSG Hunsrück II – HSC Igel
(Samstag, 17.30 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich)
Die Hunsrück HSG hat eine spielstarke Mannschaft. Mit dem Publikum in eigener Halle sehe ich die Mannschaft aus dem Hunsrück im Vorteil. Sollte es Igel gelingen, ihr schnelles Spiel nach vorne ohne Fehler umzusetzen, könnte es aber eine enge Kiste werden. Ich tippe auf einen knappen Sieg der Gastgeber.
TuS Fortuna Saarburg – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Beurig)
Hier kommt es zum Spiel zweier Mannschaft die ziemlich ausgeglichen sind. Saarburg hat seine Form gefunden und spielt seit Wochen konstant! Die Ruwertaler haben mittlerweile wieder eine schlagkräftige Mannschaft, was wir am letzten Wochenende am eigenen Leib erfahren durften. Vielleicht spielt der Heimvorteil eine Rolle, deshalb tippe ich auf einen Saarburger Sieg.
TV Hermeskeil – HSG Wittlich
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Halle)
Wittlich hat eine junge Mannschaft, mit viel Spieltempo und einem Rückraum, der an einem guten Tag nur schwer in den Griff zu bekommen ist. In Hermeskeil dürfte es eine klare Sache für die Eifelaner werden, deshalb gehe ich von einem Auswärtssieg aus.
SV Gerolstein – HSG Obere Nahe
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Hier treffen zwei Mannschaften aufeinander, deren Schwerpunkt beim Tempohandball liegt. Gerolstein hat in den letzten Spielen bewiesen, dass diese immer für einen Sieg gut sein können. Auf unserer Seite kommt es darauf an, mit welcher Mannschaft wir auflaufen. Aktuell plagt uns das Verletzungspech! Trotzdem rechnen wir uns schon was in Gerolstein aus. Ein knapper Sieg wäre unsere Erwartungshaltung.
HSC Schweich – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 15 Uhr, Stefan Andres Halle)
Was genau Schweich erwarten wird, kann ich noch nicht sagen. Wir spielen bereits am Dienstag das Nachholspiel gegen Trier. Ich denk aber, alleine aufgrund der letzten Ergebnisse von Schweich, dass die Trierer die Nase vorne haben werden. Schweich wird sich wehren, so ange es geht. Am Ende steht wahrscheinlich ein ungefährdeter Sieg für die DJK auf der Anzeigetafel.
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Spieltag
03./04. Dezember 2022
HSG Kastellaun/Simmern – HSC Igel 24:20 (10:11)
Die HSG gewinnt das Spitzenspiel gegen Igel! Allerdings tat sich das Team von Trainer Korab Mulliqi lange gegen die ersatzgeschwächt angetretenen Gäste schwer.
So führte Igel über 2:4 und 6:9 in der 23. Minute zur Pause verdient mit 10:11. Doch nach dem Wechsel fanden die Gastgeber besser ins Spiel, profitierten aber auch von den vielen ausgelassenen Chancen der Gäste.
Über 12:11 drehte das Mulliqi Team die Begegnung, zog auf 20:14 in der 49. Minute heran. Igel verkürzte noch einmal bis auf 22:18 in der 55. Minute, doch am Ende brachten die Hunsrücker das Spiel über die Zeit.
„Überragend die Torhüterleistungen auf beiden Seiten. Heute hat meine Mannschaft endlich mal Abwehr gespielt, vor allem im zweiten Spielabschnitt. Dazu hatten wir mit Marcel Ziewes einen ganz starken Keeper und meine Linkshänder Milan Wetstein und Tristan Friedt spielten sehr stark. Ansonsten eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf die wir aufbauen müssen“, fordert HSG Coach Korab Mulliqi.
"Es war ein gute und disziplinierte erste Hälfte meiner Mannschaft, die das Spiel im Griff hatte. Wir setzten die Gastgeber mit gutem Passspiel unter Druck und führten zur Pause verdient. Aus welchen Gründen auch immer, haben wir nach dem Wechsel einfach das Tor nicht mehr richtig getroffen, waren zu schwach im Abschluss, um das Spiel noch einmal zu drehen“, klagte Igels Trainer Heiner Mainz.
HSG: Müller - Maximilian Wetstein (1), Milan Wetstein (3), Michel, Schneiders (6/3), Janzer (1), Niklas Wetstein (2), Ben Wetstein (2/1), Bachmann, Friedt (7/1), Schmitz (2), Hoff, Zirwes, Seibel.
HSC: Stein und Schmitz – Ossadnik (6/2), Kesseler (2), Habbal, Behrmann (8), Fusenig, Werdel (2), Philippi, Schallert, Steinmetz (1), Humm (1)
TV Hermeskeil – TV Bitburg II 40:33 (19:13)
Im vier Punktespiel gegen den Abstieg kommen die Hochwälder zu einem wichtigen Sieg, Bitburg steckt jetzt mittendrin im Kampf gegen den Abstieg.
Keine Mannschaft hatte sich im ersten Spielabschnitt zunächst absetzen können und so blieb die Begegnung bis 13:12 in der 21. Minute völlig offen. Mit drei Treffern in Folge zogen die Hochwälder erstmals deutlicher davon, bauten die Führung auf 19:13 zur Pause aus.
Auch nach dem Wechsel knüpfte Hermeskeil an die Leistung der letzten Minuten an, zog vorentscheidend auf 29:19 in der 46. Minute davon und feierte am Ende einen nicht gefährdeten 40:33 Heimspielerfolg.
„Endlich wieder ein gutes Spiel meiner Mannschaft, die aber zu viele Gegentore kassierte. Bei uns war heute Pascal Kraft der Unterschiedsspieler, der nie auszuschalten war. Er traf egal von welcher Position“, lobte Hermeskeils Spielertrainer Christian Hans.
Groß war die Enttäuschung auf Bitburger Seite: „Ein gebrauchter Tag heute aus Bitburger Sicht! Hermeskeil hat verdient gewonnen, da wir in der Abwehr zu viel kassiert haben und Kraft nie in den Griff bekamen. Selbst mit einer doppelten Manndeckung gelang das nicht. In Unterzahl wurden wir von Hermeskeil immer wieder bestraft. Die Moral der Mannschaft aber stimmte, sie hat nie aufgesteckt“, fand Bitburgs Coach Sigi Garbe.
TVH: Hares – Prümm (10/2), Keil (6), Haupenthal (1), Weckmann (2), Hans (1), Geibel, Karaimbrahimvovic, Kraft (15), Schleimer (5)
TVB: Ney – Palzer, Messerich, Eich (4), Haak (6), Schmitz (1/1), Zimmer (9/2), Schackmann (4), Wahl (8), Witz (1)
Tus Fortuna Saarburg – HSG Wittlich 36:32 (16:16)
Nach einer völlig ausgeglichen geführten ersten Hälfte, verlief die Begegnung auch bis zur 43. Minute zum 24:24 offen. Vier Treffer der Gastgeber in Folge zum 28:24 sollten dann die Vorentscheidung bringen. Wittlich lief dem Vorsprung der Fortunen jetzt ständig hinerher, konnte aber nicht mehr entscheidend verkürzen.
„Ein hart erkämpfter Sieg meiner Mannschaft, dabei fanden wir nicht gut in dieses Spiel. Erst Mitte der zweiten Hälfte konnten wir uns absetzen und brachten dann den Vorsprung über die Zeit. Es war sicher nicht das beste Spiel meines Teams, in dem Torwart Marc Dupré angeschlagen mitspielen musste. Auf beiden Seiten wurde im zweiten Spiel übertrieben hart gespielt“, fand Saarburgs Trainer Keven Ponton.
„Ausgeglichen verlief die erste Hälfte, die wirklich keine Abwehrschlacht war. Die Stimmung bei uns kippte nach der ersten Zeitstrafe nach dem Wechsel, es folgten viele Zeitstrafen in einer von beiden Seiten jetzt zu hart geführten Begegnung, in der wir dann keine guten Abschlüsse mehr hatten und die falschen Entscheidungen trafen. Das Spiel haben wir letztlich in der Abwehr verloren“, klagte Wittlichs Trainer Nico Weber.
Tus: Dupré – Lorth (3), Hoffmann (5), Pütz, Finke (j1), Moske (8/2), Bläsius (1), Musick, Galabov (5), Hein, Hoffmann (1), Rüger (8), Jürgens (4)
HSG: Schenk – Weber (1), Bollig (1), Kirsch (1), Illigen (1), Zarzuela (4), Werner (3), Könen (12), Weber (2), Daus, Schilz (7/2)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Obere Nahe 34:19 (18:11)
Ersatzgeschwächt mussten die Gäste von der Oberen Nahe im Ruwertal antreten, hielten aber das Spiel bis zum 11:9 in der 20. Minute offen. Doch dann setzte sich der Gastgeber wie erwartet ab, lag zur Pause deutlich mit 18:11 in Führung.
Tor um Tor baute die Mannschaft von HSG Coach Andreas Cartarius den Vorsprung jetzt aus, zog über 28:18 in der 51. Minute dem klaren Heimspielerfolg entgegen.
„Meine Mannschaft hat nach der Niederlage in Wittlich jetzt die Reaktion gezeigt, allerdings gegen eine ersatzgeschwächte Gästemannschaft. In der Abwehr legten wir nach dem Wechsel noch eine Schippe drauf, hatten einen sicheren Björn Boinski im Kasten. Unser Nachwuchsmann Nico Meyer war heute vor allem im Gegenstoß eerfolgreich. Heute haben alle Spieler ihre Leistung abgerufen und ich bin froh, dass Routinier Andi Schröder wieder dabei ist, der aber heute noch nicht seine Erfahrung ausspielen konnte und sich seinen Platz im Team noch erkämpfen muss“, scherzte Gastgebertrainer Andi Cartarius.
„Wir hatten viele Ausfälle, dazu einige angeschlagene Spieler. Doch das ist keine Ausrede, da die Gäste wesentlich stärker waren und verdient gewannen. Wir haben die erste Hälfte noch gut mitgehalten, sind dann aber eingebrochen“, sagte Gästetrainer Stephan Juchem.
HSG M/R: Boinski – Backendorf (6), Schröder (2), Cartarius, Sattler (7/3), Zock (3), Schöler, Kuhfeld (5), Steil, Merten (5), Meyer (4), Kinzig (1), Simon (1), Thesen
HSG O/N: Drahoß – Stumm (8), Rogoll (1), O. Zühlsdorf, Lehnen, Klünder (4/2), Bunn, Olbrich (1), Gerster (1), Y. Zühlsdorf (1), Schwarz (3), Conrad
HSC Schweich – SV Gerolstein 23:23 (14:12)
So langsam entwickelt sich Aufsteiger Gerolstein zum „Remis-Spezialist“. In Schweich kam die Mannschaft von Trainer Sandro Baumanns zum dritten Teilerfolg in dieser Saison. Hin und her wechselten die Führung im Spiel zwischen Schweich und Gerolstein im ersten Spielabschnitt. Die Gastgeber erwischten den besseren Start ins Spiel, führten 2:0, liefen dann aber dem Vorsprung der Gäste ab dem 4:5 (10.) bis 8:9 (16.) hinterher, legten dann über 12:10 (25.) vor. Die Gäste glichen wieder aus, doch zur Pause hatten die Gastgeber die Nase wieder vorne (14:12), versäumten es, deutlicher zu führen, ließen unter anderem zwei Siebenmeter liegen.
Schweich baute nach dem Wechsel die Führung auf drei Tore aus, doch die Gäste kämpften sich bis 18:18 (40.) zum Ausgleich. Wieder legte das Team von Trainer Andreas Rosch zwei Treffer nach, führte 20:18 (44.) und jetzt nahm Rosch die Auszeit. Entscheidend absetzen konnte sich das Gastgeberteam nicht, Gerolstein glich drei Minuten vor dem Ende zum letztlich gerechten Remis aus.
„Ein leistungsgerechtes Unentschieden, bei dem die Gäste auf ihren Topscoorer Lars Rosch verzichten mussten. Wir waren bis auf die Langzeitverletzten komplett, haben heute mal wieder am Sieg geschnuppert. Nach den vielen Niederlagen zuletzt, bin ich zufrieden mit dem Punkt gegen eine Gerolsteiner Mannschaft, die ein sehr hohes Tempo geht. Im gebundenen Spiel waren wir mindestens gleichwertig, doch wir haben heute einfach zu viele verschossen. Kompliment an die Schiedsrichterinn Alex Krämer, die das faire, aber hitzige Spiel gut im Griff hatte“, fand Schweichs Trainer Andreas Rosch.
„Es war das erwartet körperlich zu hart geführte Spiel der Schweicher, das meine junge Mannschaft verunsicherte und zu vielen technischen Fehlern im Angriff führte. Zweieinhalb Minuten vor Ende wurde Sebi Wolf, ohne dass der Abwehrspieler die Möglichkeit hatte den Ball zu spielen, derart hart angegangen, dass er sich schwer an der Schulter verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte und vermutlich lange ausfällt. Bis dahin vertrat er den gleichermaßen Verletzten Lars Rosch auf der Mitte und machte ein starkes Spiel. 23 Tore in der Abwehr sind eine Top Leistung meines Teams. Die schnelle Mitte wurde immer wieder von Schweich durch klare Abstandsvergehen unterbrochen. So kamen wir nur selten zum schnellen und einfachen Torerfolg“, so das Fazit von Gästetrainer Sandro Baumanns.
HSC: Monzel und Kreusch – Höhn, Feller (1). Farsch, Wagner (5), Antony (1), Heyer (2), Rosch (4/1), Nerling, Koras, Karrenbauer (8/2), Müller (2)
SVG: Hoffmann und Pulvirenti – Ermeling, L. Rosch, T. Rosch (5), Wolf (10/3), Leonards (4), Servatius (2), Waldorf (1), Neustadt (1), Hell, Mörsch
HSG Hunsrück II – DJK/MJC Trier 32:31 (18:13)
Wie im letzten Jahr musste sich die Trierer MJC in den letzten Sekunden des Spiels geschlagen geben! Es dauerte einige Zeit, bis die Hunsrücker im Spiel waren.
Die Anfangsminuten bestimmten die Gäste aus Trier, die schnell 0:3 führten, dann aber beim 4:4 (10.) den Ausgleich hinnehmen mussten. Bis 11:10 (21.) erlebten die zahlreichen Zuschauer in der Hirtenfeldhalle ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich das Team von Trainer Frank Staskewitz nach dem 11:10 mit drei schnellen Tore auf 16:11 (27.) absetzte und den fünf Tore Vorsprung in die Pause mitnahm.
Ab der 38. Minute zogen die Hunsrücker sogar auf 7 Tore zum 25:18 davon, mussten Trier nach der Auszeit wieder auf fünf Tore zum 26:21 (41.) herankommen lassen. Die Schlussphase gehörte dann dem Trierer Team, die sich auf 31:31 genau 36 Sekunden vor dem Ende herankämpften, dann versenkte Marvin Fritz 9 Sekunden vor dem Abpfiff den entscheidenden Treffer für die Hunsrücker im MJC Kasten.
„Ein hochklassiges, faires und schnelles Spiel beider Teams, dass wir bis zur 38. Minute nach einer schwachen Startphase im Griff hatten. Wir verloren dann den Faden und Trier kam wieder heran. Über den gesamten Spielverlauf sicherlich ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für uns. Die Abwehr und vor allem Torwart Lukas Everding waren heute spielentscheidend“, fand HSG Coach Frank Staskewitz.
„Für mich war das heute ein Deja-vu Erlebnis. Letztes Jahr verloren wir das Spiel drei Sekunden vor dem Ende, heute war es neun Sekunden vor dem Abpfiff. Ein gutes Spiel, bei dem die Gastgeber bis zur 38. Minute verdient führten, da wir immer wieder selbst verschuldete Zeitstrafen kassierten, haben so unsere Chancen liegen lassen. Das Tempo wollen wir nach dem Wechsel beibehalten, stellten nach der klaren Hunsrücker Führung auf 5:1 um und das hat David Wild auf der „eins“ richtig gut gemacht. Ein Remis wäre sicher gerecht gewesen, doch kein Vorwurf an meine Mannschaft, die im zweiten Spielabschnitt einen bärenstarke Abwehrleistung zeigte und wir mit Ralf Sartor einen starken Keeper im Kasten hatten. Philipp Müller und Kevin SChwiderski setzten die Akzente im Angriff“, lobte MJC Coach Ralf Martin.
HSG: Everding und Schug – Röhrig, Fritz (4), Kirst, Klei (4), Feder (4/3), Berg, N. Bach (5), Mende, Kessler (2), L. Bach (10), Pusceddu (3)
MJC: Lofi und Sartor – Czaja (4), Plausinaitis (2), Wild (1), Nicolai (1), Müller (13/4), Wiemers (2), Schreiber, Widua, Schwiderski (6), Mann (2)
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Den kommenden Spieltag tippt Nico Weber, Trainer der HSG Wittlich:
HSG Kastellaun/Simmern – HSC Igel
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Kastellaun)
Nach dem abgesagten Spiel am vergangenen Wochenende kommt Igel ausgeruht zum Tabellenführer noch Kastellaun. Diese mussten sich zuletzt auswärts in Trier knapp geschlagen geben und werden nun alles daransetzen, Ihre Pole-Position zu verteidigen. Wenn Kastellaun aus den vollen schöpfen kann, wird es schwierig für Igel die Punkte zu entführen. Dies kann ihnen in meinen Augen nur gelingen, wenn die ohnehin starke Abwehr der Igeler über sich hinauswächst und sie von der Torhüterposition die gewohnte Sicherheit erhalten.
TV Hermeskeil – TV Bitburg II
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Hermeskeil)
Sollten die Hermeskeiler eine spielfähige Mannschaft zusammenbekommen, so kommen sie jedenfalls nicht aus dem gewohnten Rhythmus in die Partie gegen den TV-B. Da man nicht weiß, wer letztendlich auf beiden Seiten auflaufen kann, fällt es schwer eine Prognose abzugeben. Sollten die Hermeskeiler weiterhin ersatzgeschwächt antreten, tippe ich auf einen knappen Auswärtssieg.
Tus Fortuna Saarburg – HSG Wittlich
(Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Beurig)
Mit Saarburg erwartet uns ein harter Brocken, den man in heimischer Halle nicht unterschätzen darf. Ich bin mir sicher, dass uns ein hitziges Spiel erwartet, bei dem beide Teams bis zuletzt kämpfen werden. Wir fühlen uns wohl in der Rolle als Underdog und werden versuchen die ersten Punkte aus Saarburg zu entführen.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Obere Nahe
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Obere Nahe erwartet eine weite Auswärtsfahrt in die Ruwertalhalle. Ich bin mir sicher, dass Mertesdorf zu Hause im Vergleich zum vergangenen Wochenende nochmal eine Schippe drauflegen wird, um ihr gewohntes Potenzial abzurufen. Daher erwarte ich einen ungefährdeten Heimsieg für die Ruwertaler.
HSC Schweich – SV Gerolstein
(Sonntag, 17 Uhr, Stefan Andres Halle)
Beide Mannschaften haben keinen optimalen Saisonstart erwischt. Das Team von Trainer Sandro Baumanns sah sich sicherlich zum jetzigen Zeitpunkt weiter oben in der Tabelle. Sie stehen daher gegen den Tabellenelften unter Zugzwang, wenn sie ihre gesteckten Saisonziele erreichen wollen. Schweich wird hingegen beruhigt auftreten und wie immer versuchen die Punkte zu verteidigen. Die Achse Karrenbauer-Rosch ist dazu durchaus in der Lage. Abzuwarten bleibt ob die Gerolsteiner die Schweicher mit ihrem schnellen Spiel überrumpeln können.
HSG Hunsrück II – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
In der immer voll besetzten Hirtenfeldhalle steht am kommenden Wochenende ein echter Handballknaller bevor. Die Hunsrücker empfangen eine technisch starke Trierer Mannschaft, die nach dem Sieg gegen Kastellaun am vergangenen Wochenende mit breiter Brust auflaufen wird. Hunsrück musste hingegen einen Punkt in Gerolstein lassen, was sicherlich auch der dünnen Besetzung geschuldet war. Auch Trier kann für gewöhnlich bei Auswärtsspielen nicht mit dem breitesten Kader aufwarten. Wenn die HSG auf seine volle Kaderstärke zurückgreifen kann, tippe ich auf einen hart umkämpften Heimsieg der Hunsrücker.
HSG Obere Nahe – DJK/MJC Trier
(Dienstag, 6.12, 19 Uhr, Stadenhalle, Tiefenstein)
Für beide Mannschaften ein Doppelspieltag mit kurzen Regenerationszeiten. Die Trierer werden alles darangeben, am Dienstag nicht umsonst ins Nahetal zu reisen. Ich tippe auf einen Sieg für die DJK/MJC.
Spieltag
26./27. November 2022
HSC Igel – TV Hermeskeil
Am Samstagmorgen sagte Hermeskeil das Spiel aufgrund der Tatsache, keine spielfähige Mannschaft aufbieten zu können, in Igel kampflos ab.
TV Bitburg II – TuS Fortuna Saarburg 19:36 (7:18)
Keine Zweifel wollten die Gäste aus Saarburg bei der Bitburger Reserve aufkommen lassen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte.
So führte das Team von Trainer Keven Ponton schnell mit 0:4 (5.), zog bis auf 3:10 (14.) Minute davon und zwang so Bitburgs Coach Sigi Garbe zur Auszeit! Doch unbeeindruckt zog der Fortunen-Express auf und davon und zur Halbzeit (7:18) war nur noch die Frage nach der Höhe des Gästesieges offen!
Kontinuierlich bauten die Gäste nach der Pause ihre Führung aus, zogen über 9:23 (39.) und 14:30 (48.) dem 19:36 Kantersieg entgegen.
„Wir haben heute in Angriff und Abwehr schlecht gespielt, hatten aber mit Johannes Schellen den stärksten Spieler auf dem Platz. Nach dem Wechsel hatten wir Pech mit vielen Pfosten- und Lattentreffern, zeigten aber im Deckungsverband zu wenig Gegenwehr“, klagte Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
„Ein anständiges Spiel meiner Mannschaft, die geschlossen auftrat und das umsetzte, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten in der Deckung unter 20 Gegentoren bleiben und das ist gelungen. Wir haben unser schnelles Spiel nach vorne aufziehen können und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, fand Gästetrainer Keven Ponton.
TVB: Messerich, Begon, Eich, Haak (1), Schellen (7/1), Schmitz, Schackmann (4), Wahl (4), Witz (2/2), Jung (1), Müller
TuS: Dupré – Geimer (1), Kern, Hoffmann (9), Pütz (1), Finke (4), Moske (7/3), Barth, Schuster ,83) Schmitt, Rüger (7), Morin (1), Jürgens (3)
HSG Obere Nahe – HSC Schweich 27:25 (14:14)
Ohne ihren aus privaten Gründen verhinderten Trainer Andreas Rosch mussten die Schweicher das wichtige Spiel um den Klassenerhalt bei der HSG Oberen Nahe bestreiten. Da auch einige wichtige Stammspieler auf Schweicher Seite fehlten, versuchten die HSC Verantwortlichen mehrfach vergeblich, das Spiel zu verlegen. Die Gäste zeigten die erwartete Trotzreaktion, überraschten die personell gut besetzten Gastgeber mit der 3:7 Führung in der 16. Minute! Schweich verteidigte die Führung über 8:12 (24.), kassierten dann aber noch bis zur Pause den 14:14 Ausgleich.
Mit zwei Treffern in Folge legten die Gastgeber nach der Pause vor, verteidigten den Vorsprung bis 19:16 in der 40. Minute und Gästebetreuer Steph Arenz nahm die Auszeit. Die Begegnung blieb hart umkämpft und beim 26:25 knapp eine Minute vor dem Ende hoffte Schweich noch auf den Punktgewinn. Die Auszeit von Gastgebercoach Stephan Juchem und das Tor vom Punkt durch Martin Klünder besiegelten dann die Schweicher Niederlage.
„Den Ärger der Gäste über das Nichtverlegen des Spiels kann ich nachvollziehen, doch wir haben einfach keine Termine mehr. In den ersten 15 Minuten leisteten wir uns viele technische Fehler, hatten keine gute Torhüterleistung in der ersten Hälfte. Die Manndeckung gegen Rosch zeigte dann mit zunehmender Spieldauer Wirkung und wir haben dann das Spiel gedreht“, sagte HSG Coach Stephan Juchem.
„In einer eiskalten Halle wurden wir von der sehr offensiven Gastgeberdeckung überrascht, was uns aber mit dem kleinen Kader in die Karten spielte. Bis zur Manndeckung gegen Johannes Rosch ab der 20. Minute hatten wir die Nase vorne, dann fehlten uns einfach die Alternativen und wir kassierten bis zur Pause den Ausgleich. Mit einigen Fehlwürfen starteten wir in die zweite Hälfte, fingen uns dann mit zunehmender Spieldauer, doch letztlich fehlten uns die personellen Alternativen in einem Spiel, das mit Schieri Michael Kaiser einen guten Unparteiischen hatte“, lobte Arenz.
HSG: Rickes, Drahoß und Rogoll – Stumm (2), Bamberger, Schwarz (2), Hartl (2), Klünder (10/6), Bunn, Wegert (1), Olbrich (3), Gerster (1), Schwarz (4), Christmann.
HSC: Monzel – Höhn (1), Arenz, Feller (3), Nerling (3), Wagner (2), Antony, Heyer (2), Rosch (4), Karrenbauer (10/5).
DJK/MJC Trier – HSG Kastellaun/Simmern II (16:20)
Mit Spannung wurde das Spitzenspiel zwischen der MJC Trier und den Gästen aus Kastellaun/Simmern erwartet und das Spiel hielt, zumindest nach dem Wechsel, was es versprach. Am Ende wurde es ein Handballkrimi!
Nach einer ausgeglichenen Startphase setzte sich der Gast aus dem Hunsrück auf 4:7 in der 11. Minute ab, baute mit zunehmender Spieldauer den Vorsprung auf 11:17 in der 21. Minute aus. Jetzt fing sich das Team von Trainer Ralf Martin, meldet sich mit drei Treffern in Folge zum 14:17 zurück und ließ die Gäste zur Pause nur auf vier Tore wegziehen.
Spannender sollte es nach dem Wechsel zugehen. Bis 33:34 in der 51. Minute blieb die Begegnung weiter spannend, dann setzte sich die Gäste mit drei Treffern in Folge scheinbar entscheidend auf 33:37 in der 54. Minute ab. Doch das Team von Trainer Ralf Martin wehrte sich gegen die drohende Niederlage, glich gut eine Minute vor dem Ende durch Kevin Schwiderski zum 38:38 aus und so nahm Gästetrainer Korab Mulliqi 52 Sekunden vor dem Abpfiff die Auszeit. Als die Gastgeber in Ballbesitz kamen, nahm Martin die Auszeit und 12 Sekunden vor dem Ende war es Max Wiemers, der mit seinem Treffer den nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer für die Trierer markierte.
„Eigentlich hatte ich meiner Mannschaft gesagt, dass wir dieses Spiel über die Abwehr gewinnen müssen. Doch heute hatten beide Mannschaften keine Abwehr auf dem Platz und es wurde ein offener Schlagabtausch, bei dem wir zeitweise deutlich zurücklagen. Beide Teams spielten schnell hinten raus, suchten immer wieder die Nahtstellen. Am Ende gewann wir glücklich, ein Remis wäre auch in Ordnung gewesen. Meine Mannschaft hat nie aufgesteckt und erneut mussten wir auf wichtige Spieler verzichten. So war Kostas Plausinaitis verletzt und konnte nicht eingesetzt werden. Auf jeden Fall werden wir für die Abwehr in den nächsten Wochen einiges tun müssen“, weiß MJC Coach Ralf Martin.
„Das war Dummheit, dass wir dieses Spiel noch aus der Hand geben. Wir verspielen immer wieder die deutliche Führung, weil wir keine Abwehr auf den Platz bringen. Am Ende ein glücklicher Sieg für die Trierer, die aber auch keine Abwehrleistung gezeigt haben. Bei uns waren Milan Wetstein auf Rechtsaussen und Tim Müller auf Linkaussen die stärksten Spieler“, fand Gästetrainer Korab Mulliqi.
Lofi – Müller (8), Czaja (5), Plausinaitis, Schwiderski (11/5), Wild (6), Nicolae, Wiemers (7), Jahnen, Schreiber (2), Gillmann.
HSG: Kaltenmorgen und Zirwes - M. Wetstein (1), M. Wetstein (9), Michel (1), Retzlaff, Schneiders (1), Janzer (1), Müller (8), N. Wetstein (4), B. Wetstein (6/3), Schmitz (6), Hoff, Mallmann (1)
SV Gerolstein – HSG Hunsrück II 33:33 (19::17)
Von Beginn an führten die Eifelaner gegen das Hunsrück Team. Über 4:1 (5.) verteidigte Gerolstein seine Führung, ließ die Gäste nie zum Ausgleich kommen.
Auch nach dem Wechsel schien das Gastgeberteam weiter auf dem Weg zum Heimsieg, musste aber beim 19:19 in der 33. Minute den Ausgleich hinnehmen, um sich dann wieder über 25:22 in der 45.MIntue und 29:24 in der 50. Minute deutlicher abzusetzen. Mit fünf Treffern in Folge glich die Hunsrück Reserve aus, doch die Führung wollte nicht gelingen. So lagen die Gastgeber beim 33:32 gut 90 Sekunden vor dem Ende vorne, doch knapp eine Minute vor dem Abpfiff markierte Tom Felder den Ausgleich. Auszeiten hüben wie drüben brachten nichts mehr ein.
Gerolstein feiert den Punktgewinn
„Mit einem Punkt belohnt! Gegen die dritte starke Mannschaft belohnen wir uns wie schon gegen Trier mit einem Punkt. Sehr stolz bin ich auf die Mannschaftsleistung, in meiner Abwesenheit. Da ich durch einen anderen privaten Termin leider nicht selber in der Halle sein konnte, vertrat mich Andreas Geister. Nach typischem Start und erster Halbzeit wurde es in der zweiten Halbzeit wegen kleinerer Verletzungen nochmal spannend, mussten die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit auf einen unserer Leistungsträger verzichten. Lars Rosch konnte dann erst wieder eingreifen. Es war ein hochkarätiges Verbandsliga Spiel vor toller Zuschauerkulisse in der Grundschulhalle“, fand Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
„Unkonzentriertes Spiel von unserer Seite, bei dem wir nie zu unserer Leistung fanden. Wir spielten eine schlechte Abwehr, liefen ständig dem Vorsprung der Gastgeber hinterher, führten nie! Kämpferisch aber eine starke Leistung in den letzten 10 Minuten des Spiels, durch die wir wieder herankommen und zum glücklichen Punktgewinn. Ein schwacher Auftritt von uns“, klagte HSG Coach Frank Staskewitz.
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Ermeling, L. Rosch (5/1), T. Rosch (8/1), Wolf (4), Leonards (6), Servatius (1), Waldorf (8), Koch (1), Neustadt, Helle, Mörsch, Zaborowski
HSG: Everding und Thees – Röhrig (3), Fritz, Kirst, Klei (1), Feder (8/6), Berg (1), N. Bach, Mende ((/2), Kessler ((), L. Bach (4)
HSG Wittlich – HSG Mertesdorf/Ruwertal 41:29 (16:19)
Zwei unterschiedliche Halbzeiten prägten das Spiel zwischen der HSG Wittlich und der Ruwertal HSG. Im ersten Spielabschnitt setzten sich die Gäste vom 14:14 auf 14:17 in der 28. Minute ab und brachten die drei Tore Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel drehten die Gastgeber das Spiel über 23:22 in der 35. Minute, zogen auf 27:23 in der 42. Minute davon und zwangen die Gäste so zur Auszeit. Tor um Tor setzte sich Wittlich jetzt mit seinem schnellen Spiel ab und war erstmals beim 38:28 mit 10 Toren weg. Am Ende ein unerwartet klarer Heimspielerfolg des Teams von Trainer Nico Weber.
„Kurzfristig mussten wir auf unseren verletzten Rückraumspieler Johannes Stephan verzichten, hatten damit nur vier Rückraumspieler und so spielten wir im ersten Spielabschnitt mit zwei Kreisläufern. Darauf waren die Gäste gut eingestellt, standen gut gegen unseren Angriff. Dazu setzte Alex Kuhfeld seine Mitspieler immer geschickt ein und war im eins gegen eins Spiel gefährlich. Nach dem Wechsel steigerten sich unserer Torhüter und so hatte Alex Schenk eine Quote von 67 Prozent gehaltener Bälle und Pascal Daus kam auf 50 Prozent. Bei den Gästen ließ die Kondition nach und wir kamen über unser Gegenstoßspiel zum klaren Heimspielerfolg“, freute sich Trainer Nico Weber.
HSG Wittlich
„Bei uns hielt Torwart Björn Boinski im ersten Spielabschnitt sehr stark und Felix Sattler hatte eine gute Trefferquote. Allerdings häuften sich nach dem Wechsel die technischen Fehler und wir ließen den Ball nicht mehr laufen. Wir hatten vor allem mit der Einstellung zu diesem Spiel zu kämpfen“, meinte Gästetrainer Andreas Cartarius.
HSG W: Schenk, Flamann und Daus – N. Weber (5), L. Weber (2), Bollig, Kirsch, Leyendecker (1), Illigen (2), Zarzuela (5), Werner (11/5(, Koenen (11), Schilz (4)
HSG M/R: Boinski – und Roth Steil, Wenzel (1), Fau, Sattler (7), Kuhfeld (7), Merten, Billen (8/1), Meyer (6), Kopp, Thesen
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Den kommenden Spieltag tippt Siggi Garbe, Trainer des TV Bitburg II:
TV Bitburg II – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 17 Uhr, St. Willibrord Gymnasium)
Zuschauer sind aufgrund des Wasserschadens
in der Halle des St. Willbrord Gymnasiums nicht zugelassen
Saarburg ist der klare Favorit. Wir werden im Training (soweit dies möglich ist) an den Fehlern vom Samstag arbeiten und ich gehe davon aus, dass wir zu Hause eine gute Leistung bringen werden.
HSG Obere Nahe – HSC Schweich
(Samstag, 17 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ein Vier-Punktespiel für beide Teams! Die Ober Nahe bleibt in dieser Spielzeit hinter den Erwartungen zurück. Bei Schweich wird es darauf ankommen, wer spielt. Ich sehe leichte Vorteile bei der Oberen Nahe, da sie durch das Unentschieden in Wittlich sicherlich mit Selbstvertrauen ins Heimspiel gehen werden.
DJK/MJC Trier – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 19 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ein absoluter Knaller, den sich die Handballfreunde nicht entgehen lassen sollten. Der Tabellenführer mit zwei Minuspunkten gegen die MJC Trier, die mit drei Verlustpunkten aufwarten. Trier kann mit einem Sieg das Rennen um die Meisterschaft spannend halten. Abzuwarten bleibt, ob Kastellaun/Simmern II mit dem einen oder anderen Neuzugang in Trier antreten wird.
HSC Igel – TV Hermeskeil
(Samstag, 19.30 Uhr)
Eigentlich sollte es eine klare Angelegenheit für Igel werden. Die unerwartet deutliche Niederlage gegen Saarburg lässt aber aufhorchen. Ob Hermeskeil in die „Wunde“ stoßen kann? Ich glaube es nicht. Igel wird die Niederlage im Training aufarbeiten und sicherlich ihrem tollen Publikum eine Wiedergutmachung präsentieren.
SV Gerolstein – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Fast gelang Gerolstein gegen Kastellaue/Simmern II die Sensation. Ob Gerolstein diese Leistung gegen Hunsrück wiederholen kann? Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft ihre Leistung wiederholen kann. Trotzdem sehe ich ein leichtes Plus bei der HSG Hunsrück.
HSG Wittlich – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Beide Mannschaften spielen eine durchwachsene Saison. Ich tippe auf einen knappen Sieg für Wittlich.
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Spieltag
19./20. November 2022
HSG Hunsrück II – HSC Schweich 31:24 (16:10)
Erwartungsgemäß setzte sich das Team von Trainer Frank Staskewitz gegen den HSC Schweich durch, tat sich aber über weite Strecken des Spiels schwer. Die ersatzgeschwächten Gäste, bei denen Trainer Andreas Rosch mit ins Aufgebot musste, zeigten eine ansprechende Leistung.
Lediglich beim 1:2 führten die Gäste, doch dann übernahmen die Gastgeber die Führung, die sie nicht mehr abgaben. Über 5:2 in der 9. Minute zog das Team von Trainer Frank Staskewitz bis zur Pause auf 16:10 davon.
Nach dem Wechsel verteidigte die Mannschaft ihre Führung bis 19:13 in der 38. Minute, doch dann nutzte Schweich den „kleinen Einbruch“ der Hunsrücker, ums sich auf vier Tore heranzukämpfen und das Spiel bis zur 50. Minute beim 23:19 offen hielt. Drei Treffer in Folge sorgten dann beim 26:19 für die Vorentscheidung.
„Ein sicherer und verdienter Heimsieg meiner Mannschaft gegen eine ersatzgeschwächte Schweicher Truppe. Eine gute Leistung in einem fairen Spiel, in dem wir Mitte der zweiten Hälfte aber zu viele Chancen vergaben“, meinte Hunsrück Coach Frank Staskewitz.
„Kämpferich kein Vorwurf an meine Mannschaft, die auch spielerisch nicht schlecht war. Wir mussten mit einem Rumpfteam antreten, kamen mit dem Harzball nicht zurecht. Die zweie Hälfte haben wir nur denkbar knapp verloren, hielten jederzeit mit! Doch am Ende war der Unterschied doch erkennbar und wir verlieren trotz einer überragenden Leistung unseres Torhüters Till Monzel am Ende deutlich. Fazit: eine ordentliche Leistung von uns“, meinte Gästetrainer Andreas Rosch.
HSG: Thees und Everding – Röhrig (2), Fritz (3), Kirst (3), Klei (6), Berg (1), N. Bach (4), Mende (1/1), Kessler (2), L. Bach (5), F. Albright, Pusceddu (4/2)
HSC: Monzel – Höhn, Heyer (1), Müller (1), Feller (1), Wagner (2), Antony, A. Rosch, Karrenbauer (12), J. Rosch (7/3).
TuS Fortuna Saarburg – HSC Igel 33:25 (20:12)
Saarburg unterstreicht auch gegen den HSC Igel den Formanstieg, lag von Beginn an in Führung und setzte sich erstmals beim 9:5 in der 13. Minute deutlicher ab. Auf Seiten der Gastgeber machte sich das verletzungsbedingte Fehlen von Benni Steil deutlich bemerkbar. Dazu fehlten die Verletzten Jonas Ossadnik und Andreas Vucenovic. Kontinuierlich baute das Team von Trainer Keven Ponton die Führung aus, zog über 16:9 in der 22. Minute der klaren Pausenführung zum 20:12 davon.
Igel kam besser aus der Kabine, war nach vier Toren in Folge beim 20:16 (34.) wieder im Spiel. Beim 21:18 (40.) schien das Team von Trainer Heiner Mainz auf dem richtigen Weg, musste Saarburg aber entscheidend auf 26:19 (45.) ziehen lassen. Die Begegnung war entschieden und am Ende setzt Saarburg mit dem klaren Heimsieg ein weiteres Ausrufezeichen.
„Die erste Hälfte lief so, wie wir uns das vorgenommen hatten, waren vor allem gegenüber den letzten Spielen deutlich besser im Deckungsverhalten. Zudem konnten wir uns auf unsere guten Torhüter verlassen, die beide je eine Halbzeit spielten. Nach dem Wechsel lief unser schnelles Spiel weiter, doch wir vergaben noch einige freie gegen den Igeler Keeper. Eine gute Mannschaftsleistung, wir sind auf einem guten Weg“, freute sich Saarburgs Trainer Keven Ponton.
„Unsere erste Hälfte war unterirdisch! Wir wurden regelrecht überrollt, im Angriff lief wenig zusammen und im Deckungsverband bekamen wir Rüger und Hoffmann nie in den Griff. Die zweite Hälfte war deutlich besser und wir konnten unser schnelles Spiel besser aufziehen. Doch die vielen Verletzungen werfen uns jetzt zurück“, klagt Igels Coach Heiner Mainz.
TuS: Dupré und Barth– Kern, Hoffmann (8), Pütz (1), Finke (2), Moske (7/6), Bläsius (1), Musick, Schuster (3), Schmitt, Hoffmann, Rüger (10/5), Jürgens (1).
HSC: Stein – Habbal, Behrmann (5), Fusenig (7/4), Werdel (5/1), Philippi, Schallert (3), Steinmetz (1), Humm (2), Kesseler (2), Grundhöffer, Ossadnik.
HSG Wittlich – HSG Obere Nahe 20:20 (11:10)
Über weite Strecken der ersten Hälfte lieferten sich beide Teams eine völlig ausgeglichen geführte Begegnung bei unterschiedlichen Führungen. Wie eng es zuging, zeigt die Tatsache, dass es keiner Mannschaft gelang, sich mit zwei Toren abzusetzen. Zur Pause ein denkbar knapper Vorsprung der Mannschaft von Gastgebercoach Nico Weber.
Doch das Team verteidigte seine Führung auch nach dem Wechsel, lag immer zwei bis drei Tore vorne, musste die Gäste aber beim 17:16 (47.) nochmals rankommen lassen. Am Ende ein leistungsgerechtes Remis.
„Ein gebrauchter Tag für uns! Wie gegen Schweich leisteten wir uns eine Vielzahl von Fehlwürfen, können lediglich mit der Abwehrleistung zufrieden sein, die ähnlich stark wie gegen Igel spielte. Am Ende haben wir einfach zu viel hergeschenkt, uns fehlte die Cleverness im Angriff und in der Schlussphase spielten wir die klaren Konzepte im Angriff nicht mehr konsequent. Am Ende ein Punktgewinn für die Obere Nahe“, meinte Wittlichs Trainer Nico Weber.
„Uns fehlten heute die Alternativen im Rückraum und so mussten meine Spieler hier durchspielen. Die Jungs haben super gekämpft, eine bärenstarke Abwehrleistung gezeigt und es war die richtige Entscheidung Wittlichs Shooter Nojus Könen aus dem Spiel zu nehmen. Das war letztlich das entscheidende Momentum“, fand Gästetrainer Stephan Juchem.
HSG W: Schenk und Flamann – Weber, Bollig, Kirsch (1/1), Leyendecker (1), Illigen (2), Zarzuela, Werner (5), Stephan (2), Könen (5), Daus, Schilz (4)
HSG ON: Rickes, Drahoß – Rogoll (2), M. Zühlsdorf, Bamberger (2), Fetzer, O. Zühlsdorf, Pommer, Klünder (9/3), Wegert (3), Gerster (1), Y. Zühlsdorf (2), Christmann (1).
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Bitburg II 38:18 (17:10)
Am Ende wurde es ein Kantersieg für die Ruwertaler Mannschaft!
Gut 10 Minuten benötigen die Gastgeber, um das Spiel zu bestimmen. Nach dem 6:5 (11.) setzte sich das Team von Trainer Andreas Cartarius über 9:5 und 15:8 (25.) bis zur Pause deutlicher auf 17:10 ab.
Nach dem Wechsel bauten die Gastgeber die Führung weiter aus, zogen über 26:13 (46.) dem ungefährdeten und klaren Heimspielerfolg entgegen.
„Meine Mannschaft trat mannschaftlich geschlossen auf, hat das Spiel von Beginn an ernst genommen. Doch in den Anfangsminuten ließen wir einige Bälle liegen, spielten dann defensiver und dem Gast fehlten die Alternativen im Rückraum. Bei uns überzeugten beide Torhüter, die etliche Bälle der Gäste wegfischten. Aus meiner Sicht hat sich Bitburg nach dem Wechsel zu früh aufgegeben, so dass wir einiges probieren konnten und Spieler schonten“, meinte Gastgebertrainer Andi Cartarius.
„Ein schlechtes Spiel von beiden Seiten! Durch den Ausfall von Tom Schackmann und Leon Becker fehlten uns die Alternativen im Rückraum. Dennoch hielten wir die ersten 15 Minuten gut über unsere eins gegen eins Aktionen mit, doch dann stellte Trainerkollege Andreas Cartarius die Abwehr auf 6:0 um und wir fanden keine Lösungen mehr. Nach dem Wechsel haben es die Ruwertaler richtig gut gemacht, rührten in der Abwehr Beton an und wir kamen nicht mehr in die eins gegen eins Aktionen, hatten zudem Pech über die Aussenpositionen. Ein hochverdienter Sieg der HSG“, lobte Gästetrainer Sigi Garbe.
HSG: Boinski und Roth – Backendorf (12), Steil (2/1), Fau (1), Sattler (2), Wenzel (2), Kuhfeld (3), Billen (9/1), Meyer (4), Kinzig (1), Simon (1), Thesen (1)
TVB: Palzer, Messerich, Begon (2), Eich, Müller (2), Haak, Schmitz, Wahl (6/1), Schellen (8), Witz, Jung
HSG Kastellaun/Simmern II – SV Gerolstein 38:37 (17:21)
Aufsteiger Gerolstein schrammt beim Tabellenführer im Hunsrück an der Überraschung vorbei! Das Team musste sich nach einem offenen Schlagabtausch denkbar knapp geschlagen geben.
Die erste Hälfte gehörte den Gästen, die jeden Angriff der Gastgeber, mit ihrem schnellen Umschaltspiel beantworteten. So führten die Gäste zur Pause mit 17:21, doch nach dem Wechsel war es HSG Torwart Leon Kaltenmorgen, der wichtige Bälle für sein Team parierte. Das Spiel blieb auf Augenhöhe und bis 32:33 hatten die Gäste die Nase vorne. Gut eine Minute vor dem Ende nahm Gästetrainer Baumanns die Auszeit, seine Mannschaft glich durch Jesko Waldorf zum 37:37 aus, ehe Ben Wetstein 7 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer in einem Spiel markierte, bei dem ein Remis dem Spielverlauf entsprochen hätte.
„Erst in den letzten Sekunden gelang uns der entscheidende Treffer durch Ben Wetstein, der heute wieder überragend war. Die Gäste haben wir völlig unterschätzt und kassierten im ersten Spielabschnitt Gegenstoß auf Gegenstoß! Das war schon Arbeitsverweigerung meiner Deckung. Für den Umschwung sorgten dann Fabian Schmidt mit einer überzeugenden Leistung im zweiten Spielabschnitt und einem starken Leon Kaltenmorgen im Tor. Die Gäste haben eine gute junge Truppe, den aber noch die Erfahrung fehlt. Am Ende bin ich froh über den Sieg. Zu uns wechselt mit großer Wahrscheinlichkeit Chris Stelmach aus dem Bitburger Rheinlandliga-Team“, sagte Gastgebertrainer Korab Mulliqi.
„Starkes Verbandsliga Spiel von beiden Teams! Leider konnten wir uns nicht belohnen. Stark ersatzgeschwächt hat wieder jeder für jeden gekämpft, für das erste Jahr in der Verbandsliga macht mein Team das großartig. Mit einem Tor gegen den ungeschlagenen Tabellenführer, Chapeau danke Jungs“, so das Fazit von Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
HSG: Zirwes und Kaltenmorgen – Friedt (2), G. Wetstein, Milan Wetstein (2), Janzer (1), Retzlaff, Schneiders (2), Hoff (1), Müller (9), N. Wetstein, B. Wetstein (16/8), Schmitz (5)
SVG: Pulvirenti und Hoffmann– Ermeling, L. Rosch (9/3), T. Rosch (8), Wolf (8), Leonards (7), Waldorf (3), Bucci (2), Neustadt.
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Den kommenden Spieltag tippt Keven Ponton, Trainer des TuS Fortuna Saarburg:
HSG Hunsrück II – HSC Schweich
(Samstag, 18 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Die Mannschaft aus Hunsrück sehe ich hier zuhause als Favorit. Die Jungs von Gästetrainer Andreas Rosch sind aber auch nicht zu unterschätzen, haben diese schon Saison gezeigt, dass sie mit den vermeintlich stärkeren Mannschaften gut mithalten können. Ich denke aber, dass die HSG zuhause nichts anbrennen lässt.
TV Hermeskeil – DJK/MJC Trier
da die Hochwälder keine spielfähige Mannschaft haben, wird das Spiel verlegt
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Sporthalle)
Ich habe die Hermeskeiler Mannschaft diese Saison noch nicht gesehen. Diese Saison haben sie den Umbruch in der Mannschaft und auch einen neuen
Trainer. Wenn man von den Resultaten herschaut, brauchen sie noch Zeit, um sich zu finden. Und da würde mich alles andere als ein klarer Sieg von der Trierer um Trainer Ralf Martin ziemlich wundern.
Trier hat eine eingespielte Mannschaft, die viel auf Tempo geht, obwohl sie nur einen kleinen Kader haben, probieren sie das über die ganze Distanz.
TuS Fortuna Saarburg – HSC Igel
(Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Beurig)
Für meine Truppe ein sehr wichtiges Spiel, damit wir den Anschluss ans Obere Tabelle Drittel nicht verlieren. Igel mit einem sehr starken Torwart und einem guten Trainer, wo man gleich erkennt, wass sich da in den letzten zwei Jahren verändert hat. Sie stehen zurecht oben, verlustpunktgleich mit Kastellaun/Simmern. Wir werden alles geben und wollen die beiden Punkte zuhause behalten. Damit würden wir weiter in der Meisterschaft zuhause ohne Punktverlust bleiben. Mit unseren Zuschauern im Rücken, werden wir kämpfen bis zum Schluss.
HSG Kastellaun/Simmern II – SV Gerolstein
(Samstag, 20 Uhr, Regionalschule Simmern)
Für mich sind die Jungs vom Korab Mulliqi diese Saison die Überraschung! Sie spielen einen schönen Handball und man sieht, dass da gut gearbeitet wird. Verdient stehen sie auf Platz 1 der Tabelle, haben alle gespielten Begegnungen gewonnen. Lediglich bei Bitburg II mussten sie ein Spiel kampflos abgeben. Ich denke, dass sie zuhause gegen Gerolstein nichts anbrennen lassen werden und ihre Siegesserie weiter ausbauen. Gerolstein ist zuhause stärker einzuschätzen als auswärts. Ich rechne deshalb mit einem Sieg von Kastellaun/Simmern II.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Bitburg II
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Dass die Ruwertaler zu Hause schwer zu schlagen sind, sieht man an den Resultaten. Das ist eine Mannschaft, die wirklich schwer zu spielen ist, da sie einfach mit ihrer Erfahrung und ihrem Handball Verständnis jede Mannschaft in der Liga schlagen können. Über Bitburg kann ich leider nichts sagen, da wir noch nicht gegeneinander gespielt haben. Von den Resultaten her denke ich, dass es ein Sieg für die Gastgeber wird.
HSG Wittlich – HSG Obere Nahe
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Aus meiner Sicht wird das ein enges Spiel. Die Obere Nahe hat gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellen Drittel verloren, aber fast immer knapp. Nach dem Erfolg über Igel, werden die Wittlicher den Schwung nutzen und zu Hause alles dran setzen , die beiden Punkte zu holen.
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Spieltag
12./13. November 2022
DJK/MJC Trier – TuS Fortuna Saarburg 35:36 (14:15)
Es ist sicher die Überraschung des Spieltages! Die bislang unbesiegten Trierer mussten sich nach einem dramatischen Kampf den Fortunen geschlagen geben. Sechs Sekunden vor dem Ende gelang Philipp Rüger der alles entscheidende Treffer zum 35:36!
Guter Start für die Saarburger Fortuna in Trier. Die Mannschaft von Trainer Keven Ponton führte 1:3 in der 5. Minute und verteidigte die Führung bis 5:9 in der 18. Minute. Die Gastgeber kamen auf 9:11 in der 23. Minute heran, konnten bis zur Pause auf 14:15 verkürzen.
Spannend verlief das Spiel nach dem Wechsel. Zunächst glichen die Gastgeber aus, doch Saarburg zog wieder über 18:21 und 20:23 in der 40. Minute davon. Doch jetzt spielten die Gastgeber ihre Erfahrung aus, kamen zum 25:256 Ausgleich und legten beim 28:27 in der 50. Minute vor. Es deutete vieles auf ein Herzschlagfinale hin und das sollte es werden. Über 32:32 blieb die Begegnung bis zur 59. Minute zum 35:25 völlig offen.
„Letztlich haben wir heute unserer Personalsituation Tribut gezollt, können uns bei Lukas Kohl bedanken, der heute ausgeholfen hat und in der Abwehr eine gute Leistung zeigte. Uns war klar, dass es ein schweres Spiel werden würde, zumal auch Markus Czaja mit seinen Rückenproblemen zu kämpfen hatte. In der Abwehr waren wir heute sicher nicht so griffig wie letzte Woche gegen die Ruwertaler, liefen nach dem Wechsel immer dem Saarburger Vorsprung hinterher. Es tut doppelt weh, wenn der an diesem Tag überragende Gästespieler Philipp Rüger so kurz vor dem Ende den entscheidenden Treffer markiert, doch der Sieg der Gäste ist völlig in Ordnung. Kein Vorwurf an meine Mannschaft, die Woche für Woche ans Limit gehen muss“, meinte MJC Coach Ralf Martin.
„Das was wir uns im Training vorgenommen hatten, haben wir in der Abwehr im ersten Spielabschnitt auch umgesetzt. Leider kamen wir nicht so wie erwartet aus der Kabine aufs Feld zurück, haben nicht mehr so gut im Deckungsverband verschoben wie vor der Pause. Letztlich eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein überragender Philipp Rüger“, fand auch Saarburgs Coach Keven Ponton.
MJC: Lofi und Jahnen – Müller (9), Czaja (3), Plausinaitis (14/4), Schwiderski (3), Wild (4), Kohl, Wiemers, Schreiber (2)
TuS: Dupré – J. Hoffmann (5), Kern (2), Galabov (2), Pütz (1), Moske (7/4), Finke (1), Hein, Schuster, (4), Schmitt (2), Schmitt, P. Rüger (10), Jürgens (2)
SV Gerolstein – TV Hermeskeil 39:21 (23:9)
Gerolstein macht gegen Hermeskeil einen Klassenunterschied deutlich! Vier Punkte Spiel für beide Teams! Die Gastgeber setzten sich gleich auf 7:2 in der 10. Minute ab, hatten in Lars Rosch den treffsicheren Antreiber, den die Hochwald Abwehr nicht in den Griff bekam. So zog das Team von Trainer Sandro Baumanns auf und davon, hatte über 12:4 in der 17. Minute für die Vorentscheidung gesorgt. Zur Pause stand eigentlich nur noch die Höhe des Gastgebersieges fraglich.
„Mein Team hat nahezu alle Vorgaben umgesetzt, wir haben unser Spiel durchgezogen und ungefährdet gewonnen. Starke Leistung wieder von unseren Torhütern. Geschlossene Mannschaftsleistung mit wenig technischen Fehlern. Starke Leistung auch vom Unparteiischen Sven Thiesen, der wenig Mühe hatte ein faires Spiel zu leiten“, fand Gerolsteins Coach Baumanns.
„Wir kamen aufgrund eines Unfalls erst 20 Minuten vor dem Spiel an, verpennten die erste Hälfte völlig und hatten zudem noch vier verletzte Spieler während des Spiels, so dass wir wahrscheinlich nächste Woche keine spielfähige Mannschaft haben werden. Letztlich unglückliche Aktionen ohne gegnerischen Einwirkung! Es läuft einfach schlecht und jetzt kommt noch das Pech dazu“, meinte der Spielertrainer der Gäste, Christian Hans.
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Ermeling, L. Rosch (13/4), T. Rosch (9), Wolf (3), Servatius (3), Waldorf (4), Koch (1), Neustadt, Hell (6), Zaborowski
TVH: Hares – Prümm, Meter (1), Valerius (1), Keil (4), Weckmann, Hans (3), Geibel, Kraft (7), Schneider, Schleimer (5).
HSG Obere Nahe – HSG Hunsrück II 32:37 (16:22)
Den erwarteten Favoritensieg fährt die Hunsrück Reserve ein und bestätigt den Anspruch auf einen Platz im vorderen Tabellendrittel.
Erst nach dem 3:2 in der 4. Minute fanden die Gäste aus dem Hunsrück in ihre Spiel, drehten die Begegnung über 3:6 in der 7. Minute und verteidigten ihre Führung ab diesem Zeitpunkt, bauten diese kontinuierlich aus und gingen über 11:17 in der 24. Minute mit einer klaren Führung (16:22) in die Kabine.
Die klare Führung hatte auch nach dem Wechsel Bestand, das Team von Gästetrainer Frank Staskewitz zog über 20:27 in der 40. Minute scheinbar dem ungefährdeten Sieg entgegen. Doch die Gastgeber stemmten sich gegen die Niederlage, kamen auf 27:31 in der 50. Minute heran, doch dann machten die Gäste über 29:34 in der 55. Minute den Sack zu!
„Wir haben einfach zu viele Chancen liegen lassen, spielten dazu nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten“, klagte Gastgebercoach Stephan Juchem.
„Ein souveräner Sieg meiner Mannschaft gegen eine mit hohem Tempo agierende Gastgebertruppe! Verdient setzten wir uns am Ende durch, hatten mit Raphael Thees einen bärenstarken Keeper zwischen den Pfosten, konnten uns aber nie entscheidend absetzen. Letztlich dennoch ein verdienter Auswärtssieg meines Teams“, freute sich Gästetrainer Frank Staskewitz.
HSG ON: K. Rickes und Rogoll – Stumm (4), Bamberger (1), Hartl (4/2), Wagner (5), Pommer, Bunn (1), Wegert (2), Oblrich (3), Gerster (1), Zühlsdorf (6), Conrad, Christmann (4)
HSG H: Everding – Röhrig (6), Fritz (1), Kirst (5), Mettler, Feder (12/5), Berg, N. Bach (4), Mende (5), Kessler, L Bach (4), Thees
HSC Schweich – HSG Kastellaun/Simmern II 27:38 (12:16)
Früh sorgte der Favorit aus dem Hunsrück in Schweich für die Entscheidung, setzte sich vom 5:5 auf 5:10 in der 14. Minute ab und verwaltete jetzt die Führung bis zur Pause. Nur die Höhe des Gästesieges stand nach dem Wechsel zur Diskussion. So zog das Team von Gästetrainer Korab Mulliq über 17:26 in der 42. Minute auf und davon, feierte am Ende den klaren Auswärtssieg.
„Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich nicht unzufrieden. Sie hat eine Reaktion auf die letzten beiden schwachen Spiele gezeigt, doch heute war der Gegner einfach zu stark. Die Gäste haben eine schnelle, junge und eingespielte Mannschaft, gegen die wir zu viele Fehler im Angriff machten und in der Abwehr den Schritt zu spät kamen. Dennoch für uns ein Schritt in die richtige Richtung“, meinte Schweichs Trainer Andreas Rosch.
„Ein Sieg, über den ich glücklich bin, aber noch nicht alles so läuft, wie ich mir das vorstelle. Wir hatten phasenweise einfach dumme Fehler in unserem Spiel, die von einem stärkeren Gegner bestraft werden. Bei uns machte heute Dänni Janzer sein erstes Seniorenspiel und das gleich mit einer starken Leistung in Angriff und Abwehr“, lobte Gästetrainer Korab Muliqi.
HSC: Kreusch und Monzel – Höhn (3), Müller (1), Feller (2), Farsch (2), Wagner (1), Antony (1), Heyer (2), Rosch (3), Koras, Karrenbauer (8/1), Müller (4)
HSG: Zirwes - Milan Wetstein (3), Max Wetstein (2), Janzer (3), Schneider (2), Hoff (1), Müller (9), Niklas Wetstein, Ben Wetstein (11/6), Friedt (3), Dämgen (4)
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Den kommenden Spieltag tippt Sandro Baumanns, Trainer des SV Gerolstein: „Seit ein paar Wochen haben wir mit "Ghost", Andreas Geister einen Torhüter Trainer. Ich möchte mich auf diesem Wege für sein Engagement, nicht nur bei den Frauen des SVG, sondern nun auch bei den Männern bedanken. Wie wichtig die Position des Torhüters ist, sieht man bei Igel, deren Erfolg völlig von ihrem Torhüter abhängig ist“.
DJK/MJC Trier – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 19 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Saarburg hat durchaus das Potential, den Trieren ihre erste Heimniederlage beizubringen. Wenn Saarburg sich 60 Minuten mit dem Handball spielen beschäftigt, haben Sie eine sehr gute Chance. Das Trier Probleme hat, wenn man wirklich schnell spielt, konnten wir im ersten Spiel zeigen. Tipp Knapper Sieg für Saarburg
SV Gerolstein – TV Hermeskeil
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Absolutes vier Punkte Spiel für beide Teams. Bei uns läuft es aufgrund der schlecht besuchten Trainings in den ersten 10 Minuten nie rund, das müssen wir unbedingt abstellen. Auf das Spiel der Hermeskeiler können und dürfen wir uns nicht einlassen, müssen unser Tempospiel durchziehen und das Spiel über Kondition und Einsatzbereitschaft gewinnen. Wir freuen uns auf eine volle Halle und ein spannendes Spiel. Besonders müssen wir auf Alex Keil achten, der auf der Mitte clever Regie führt. Tipp: Knapper Heimsieg
HSG Obere Nahe – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19.30 Uhr, Stadenhalle)
Beide Teams habe ich diese Saison weder beobachtet, noch haben wir mit ihnen um Punkte gespielt. Alles andere, wie ein haushoher Auswärtssieg wäre eine faustdicke Überraschung. Tipp: Auswärtssieg
HSC Schweich – HSG Kastellaun/Simmern II
(Sonntag, 17 Uhr, Stefan Andres Halle
Korab wird mit seinem jungen Team hochmotiviert antreten. Sicher werden die Schweicher alles geben, um Kastellaun/Simmern es so schwer wie möglich zu machen. Ich denke, das man mittlerweile sagen kann, dass Kastellaun/Simmern II sich zum Meisterschaftsfavoriten gemausert hat. Tipp: Auswärtssieg
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Spieltag 05./06. November 2022
TuS Fortuna Saarburg – SV Gerolstein 43:33 (19:20)
Die Anfangs- und Schlussminuten gehörten den Saarburgern!
Fünf Minuten reichten den Saarburger Fortunen, um sich mit 6:1 gegen den Aufsteiger aus Gerolstein deutlich abzusetzen. So zwangen sie Gästetrainer Sandro Baumanns zur frühen Auszeit. Doch unbeeindruckt schien die Fortunen weiterzumachen, zogen auf 8:1 davon. Aber jetzt waren die Gäste im Spiel, kamen Tor um Tor heran und beim 15:12 in der 19. Minute nahm Saarburgs Coach Keven Ponton die Auszeit. Als den Gästen sogar der Anschluss zum 17:15 in der 24. Minute gelang, hatten die Gastgeber ihre klare Führung aufgebraucht. Doch zwei Zeitstrafen der Gäste in kurzem Abstand nutzte Saarburg nicht konsequent und so gelang den Gästen nach einem verpatzten Start die 19:20 Pausenführung.
Hart umkämpft waren die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, ehe sich Saarburg wieder auf 28:25 in der 41. Minute absetzen konnte, die Führung aber nicht weiter ausbauen. Gerolstein war beim 30:29 und 31:30 in Schlagdistanz. Die Entscheidung fiel, als die Gastgeber ihre Führung vom 34:32 auf 38:32 bis zur 56. Minute ausbauten, am Ende aber zu deutlich mit 43:33 gewannen.
„Wir sind so gestartet wie ich mir das vorstelle. Wir haben unseren schnellen Handball gespielt, doch was nach der klaren Führung in den Köpfen der Jungs los war, ist mir nicht erklärbar. Wir haben Gerolstein spielen lassen, die über ihre schnelle Mitte und Lars Rosch jetzt im Spiel waren. Erst in den Schlussminuten haben wir wieder zu unserem schnellen Spiel gefunden. 33 Gegentore sind eindeutig zu viel, daran werden wir im Training arbeiten“, sagt Saarburgs Coach Keven Ponton.
„Top Torhüter Leistung von Matthias Hoffmann. Zum Ende der ersten Hälfte hatte sich unsere Abwehr gefunden. Leider unterbrach die Halbzeitpause unseren Lauf. Wir freuen uns auf unser Heimspiel am kommenden Samstag“, sagt Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
TuS: Barth und Dupré – Hoffmann (10/1), Lorth (6), Geimer (1), Moske (5), Musick (2), Kern, Schuster, Schmitt (1), Hoffmann (2), Schmitt (1), Rüger (12/2), Jürgens (3)
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Ermeling, L. Rosch (12/1), T. Rosch (3), Wolf (/3), Servatius (1), Waldorf (6), Bucci (1), Fischer, Neustadt, Hell (2).
HSG Wittlich – HSC Igel 29:20 (13:11)
Überraschend und am Ende deutlich musste sich der HSC Igel in Wittlich geschlagen geben. Damit verliert der Gast seine weiße Weste, Wittlich unterstreicht mit dem deutlichen Heimerfolg seine Stärke vor heimischem Publikum.
Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, in denen die Führung hin und her wechselte. Doch letztlich waren es die Gastgeber, die ihre Führung nach dem 8:7 in der 19. Minute nicht mehr abgaben und zur Pause mit 13:11 die Nase vorne hatten.
Wittlich kam besser aus der Kabine, baute die Führung auf 16:12 in der 38. Minute aus und so musste HSC Coach Heiner Mainz die Auszeit nehmen. Wittlich blieb unbeeindruckt, zog über 25:15 in der 52. Minute dem verdienten Sieg entgegen.
„Uns ist es heute gelungen, an die erste Halbzeit des Pokalspiels anzuknüpfen und die Leistung über die gesamte Spielzeit zu halten, vor allem in der Abwehr. Hier hat unser Abwehrchef Lennard Weber die Abwehr super dirigiert und Tor hatte Alex Schenk eine Quote von 50 Prozent gehaltener Bälle. Wir haben es im Deckungsverband geschafft, die Igeler Angreifer in ungünstige Wurfpositionen zu drängen und für mich sind die Manndeckungen gegen Nojus Könen und nach dem Wechsel gegen Maxi Werner nicht aufgegangen. Die sich bietenden Lücken haben wir vor allem im eins gegen eins und vom Kreis genutzt“, meinte Wittlichs Trainer Nico Weber.
„Es war eine verdiente Niederlage meiner Mannschaft, auch in dieser Höhe. Nie kamen wir heute mit dem Harz klar, doch das darf keine Entschuldigung sein. Unsere Angriffsleistung war heute desolat, klarste Chancen ließen wir ungenutzt. Wittlich hat sich in einen Rausch gespielt und dort hat alles geklappt“, meinte Igels Trainer Heiner Mainz.
HSG: Schenk und Flamann – Weber (3), Bollig, Kirsch (1), Leyendecker (1), Illigen (1), Zarzuela (2), Werner (7(3), Praeder, Stephan (4), Könen (8), Daus, Schilz (2)
HSC: Stein – Steil (6/1), Habaal (1/1), Behrmann, Fusenig (3), Werdel (5), Vucenovic, Philippi, Schallert (3), Steinmetz, Humm, Kesseler (1), Ossadnik (1)
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Hunsrück II 28:23 (15:11)
Ausgeglichen verliefen die ersten Minuten, doch nach dem 7:7 in der 15. Minute, gingen die Gastgeber über 12:8, angetrieben von Mirza Cehajic, in Führung, verteidigten den Vorsprung bis zur Pause. Auch nach dem Wechsel kamen die Gäste nie näher als auf zwei Tore heran, zuletzt beim 23:21 in der 54. Minute, aber immer wieder mit dem Abschluss scheiterte.
„Wir hatten uns vorgenommen, heute unter 25 Gegentreffer zu bleiben und das ist uns gelungen. Die Abwehr hat gutgestanden, allerdings taten wir uns im Angriff bis zu dem Zeitpunkt schwer, zu dem Mirza Cehajic ins Spiel kam. Er hat das richtig gut gemacht und die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben, obwohl wir auf wichtige Rückraumspieler verzichten mussten. Am Ende sind wir froh über die beiden Punkte und müssen so weitermachen“, sagte Gastgebertrainer Korab Mulliqi.
„Eindeutig war es heute die schwache Angriffsleistung. Wir spielen die Chancen gut raus, bringen aber die Bälle nicht unter. 28 Gegentore sind in Ordnung, doch die Angriffsleistung war heute das Problem. Das können wir wesentlich besser und so gewinnt Kastellaun/Simmern verdient. Für uns ein gebrauchter Tag“, fand Gästecoach Frank Staskewitz.
HSG K/S: Kaltenmorgen - Maximilian Wetstein (4), Milan Wetstein (3), Friedt, Retzlaff, Schneiders, Haßley, Müller (1), Ben Wetstein (13/9), Dämgen, Cehajic (7), Zirwes, Hoff.
HSG H: Thees und Schneider – Röhrig (3), Fritz (1), Kirst, Klei (1), Feder (6/6), Berg, N. Bach, Mende (3), Kessler (1), L. Bach (5), Albright (3)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK/MJC Trier 26:28 (12:10)
Die MJC Trier bleibt weiterhin ohne Niederlage! Auch im schweren Auswärtsspiel im Ruwertal kam das Team von Trainer Ralf Martin zum doppelten Punktgewinn!
Personell aus dem Vollen schöpfen konnte HSG Spielertrainer Andreas Cartarius, während auf der Gegenseite die Trierer mit einem Rumpfteam aufliefen. Es wurde das erwartet spannende Spiel zwischen den beiden Topteams der Liga! Die Gäste fanden besser ins Spiel, führten 2:5 in der 14. Minute, doch die Ruwertaler glichen beim 6:6 in der 21. Minute aus, drehten das Spiel nach einem 6:9 Rückstand zur Pause zum 12:10. Die Begegnung blieb nach dem Wechsel spannend.
Die Trierer gingen erstmals beim 15:16 in der 39. Minute wieder in Führung, bauten die Führung bis 20:25 in der 53. Minute aus. Noch einmal bäumte sich der Gastgeber gegen die drohende Niederlage auf, kam auf 24:26 in der 56. Minute heran. Die Auszeit der Gäste sorgte dann für die Entscheidung, als Markus Czaja den entscheidenden Treffer zum 24:27 erzielte.
„Es war eine offene und ausgeglichen geführte erste Hälfte, doch nach dem Wechsel haben wir zu viele Bälle beim Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff liegen lassen. Zudem waren wir im Rückzugsverhalten zu langsam! Obwohl Thomas Billen wieder dabei war und für Druck aus dem Rückraum sorgte, waren ihm der Trainingsrückstand anzumerken. Letztlich ein verdienter MJC Sieg, bei unsere Keeper beide gut hielten, aber wir waren nicht wach genug“, klagte Ruwertals Spielertrainer Andi Cartarius.
„Kurzfristig mussten wir noch auf David Wild verzichten, hatten nur acht Feldspieler! Wir hatten uns vorgenommen, in der Deckung defensiv zu stehen und das haben wir umgesetzt. Mit Ballbesitz wollten wir unser schnelles Tempo spielen und die schnelle Mitte. Das haben wir auch mit einer konzentrierten Angriffsleistung gemacht, doch die Gastgeber nutzten die doppelte Überzahl vor der Pause, um in Führung zu gehen. Nach dem Wechsel stand die Abwehr weiter gut, hatten einen bärenstarken Konstantin Nicolai und einen Pascal Schreiber, sowie Kevin Mann auf Außen eine Bank wird. Dazu spielte nach der Pause Kevin Schwiderski sehr stark und wir haben mit einer konzentrierter und mannschaftlich geschlossener Mannschaftsleistung verdient im Ruwertal gewonnen. Dort zu gewinnen, ist sicher nicht einfach!“, meinte MJC Coach Ralf Martin.
HSG: Boinski und Roth – Backendorf (3), Wenzel (3), Kuhfeld, Steil, Sattler (5/2), Cartarius, Merten (5), Billen (7/2), Meyer (1), Kinzig, Simon (2), Thesen
MJC: Lofi – Müller (4), Czaja (3), Plausinaitis (1), Schwiderski (9/3), Nicolai, Wiemers (3), Schreiber (3), Mann (5)
HSC Schweich – TV Hermeskeil 26:33 (15:14)
Einen Traumstart legten die Schweicher gegen die Gäste aus dem Hochwald hin und waren beim 7:1 in der 9. Minute drauf und dran, dass „Vier-Punkte-Spiel“ im Kampf gegen den Abstieg souverän zu gestalten.
Doch der Faden im Schweicher Spiel riss, die Gäste verkürzten auf 8:6 in der 15. Minute und boten dem Team von Trainer Andreas Rosch jetzt bis zur Pause (15:14) ein Spiel auf Augenhöhe. Das Kopf an Kopf Rennen ging nach dem Wechsel weiter.
Über 20:20 in der 39. Minute drehten die Gäste das Spiel, waren beim 21:25 in der 47. Minute auf dem besten Wege, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Schweich schaffte es nicht mehr, den Rückstand auf weniger als drei Tore zu verkürzen und so gelang den Gästen ein wichtiger und klarer Auswärtssieg, mit dem die Mannschaft wieder Hoffnung auf den Ligaverbleib schürt.
„Für mich einfach nicht erklärlich! Nach einer guten Anfangsphase haben wir von jetzt auf gleich das Handballspielen eingestellt. Keine Abwehrleistung mehr, keine Torhüterleistung mehr und im Angriff ohne Ideen. In meiner über 20 jährigen Trainertätigkeit habe ich sowas noch nicht erlebt. Jetzt kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen, schlechter kann es nicht mehr werden“, fand Schweichs Trainer „Mücke“ Rosch.
„Wir sind heute über unsere Abwehr gekommen, hatten in Torhüter Tim Geibel, der mehr als 50 Prozent der Bälle hielt, den Garanten für den Sieg. Zudem machte Fabian Schleimer auf Außen sein bislang stärkstes Saisonspiel. Entscheidend für den Sieg war aber die Abwehrleistung“, fand Gästetrainer Christian Hans.
HSC: Monzel und Kreusch- Höhn, Müller, Feller, Farsch, Wagner (5), Antony (1), Heyer (3), Rosch (6), Karrenbauer (7/1), Müller (4), Koras
TVH: Hares – Prümm (6/1), Meter, Valerius (1), Keil (8), Haupenthal, Pink, Hans, Geibel, Kraft (4), Schneider (3), Schleimer (11).
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Den kommenden Spieltag tippt Andreas „Mücke“ Rosch, Trainer des HSC Schweich:
TV Bitburg II – HSG Obere Nahe
fällt wegen Wasserschadens in der Halle aus
(Samstag, 17 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Bitburg hat zu Beginn der Saison davon profitiert, dass sie einige Spieler aus dem Rheinlandligateam einsetzen konnten. Ohne diese Verstärkungen wird
es die Mannschaft von Sigi Garbe schwer haben in der Verbandsliga zu punkten. Die HSG von der Nahe habe ich letzte Woche in Hermeskeil sehen können und die Mannschaft machte für mich einen guten
Eindruck und verfügt über einen breiten und ausgeglichenen Kader. Ich tippe auf einen Sieg der Gäste, auch wenn es kein Selbstläufer sein wird und die Gastgeber sich sicherlich nicht kampflos
ergeben.
TuS Fortuna Saarburg – SV Gerolstein
(Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Beurig)
Trainerkollege Keven Porton macht einen tollen Job in Saarburg und steht der Mannschaft nach einer kurzen krankheitsbedingten Auszeit jetzt hoffentlich auch wieder zur Verfügung. Ihm ist es gelungen, wieder frischen Wind in die Saarburger Truppe zu bringen und gerade in Saarburg werden sie sehr schwer zu schlagen sein. Gerolstein scheint auch in eigener Halle wesentlich stärker zu sein als bei den Auswärtsspielen und so sehe ich in diesem Spiel die Favoritenrolle bei den Gastgebern und erwarte einen knappen und umkämpften Heimsieg.
HSG Wittlich – HSC Igel
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Spannendes Duell zweier junger und schneller Mannschaften. Wir haben bereits gegen beide Mannschaften gespielt und der HSC Igel war mit Abstand der bisher stärkste Gegner in dieser Saison und Heiner Mainz hat eine echt starke und über die Jahre gewachsene Truppe am Start. Die HSG aus Wittlich hat in Schweich einen schwachen Tag erwischt und so konnten wir, für mich überraschend, das Duell vor einigen Wochen für uns entscheiden. Ich erwarte, gerade aufgrund des Heimvorteils und der damit verbunden Harzerlaubniss eine enges Spiel, für welches ich aus gegebenen Anlass van dieser Stelle aber keinen Tipp auf den Spielausgang abgeben möchte.
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Hunsrück II
(Sonntag, 17 Uhr, IGS Kastellaun)
Eine weitere Partie an diesem Wochenende die sicherlich hart umkämpft sein wird und dessen Spielausgang wohl von der Tagesform abhängig sein wird. Ich habe beide Mannschaften diese Saison noch nicht gesehen, aber es wird ganz bestimmt ein sehr schnelles Spiel und beide Mannschaften kennen sich sehr gut so dass es Kleinigkeiten sein werden die über Sieg oder Niederlage entscheiden werden. Ich denke aber auch, dass beide mit einem Unentschieden gut leben könnten.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, Ruwertalhalle)
Für mich auch ein Spiel ohne Favorit, wobei viel davon abhängt welche Mannschaft Andi Cartarius ins Rennen schicken kann. Ist die HSG bis auf ihre Langzeitverletzten Damian Malmedy, Martin Frisch und Andi Schröder, denen ich an dieser Stelle schnelle und vollständige Genesung wünsche, komplett, so sind sie für mich in diesem Heimspiel leicht favorisiert. Aber die MJC hat auch in diesem Jahr eine starke Truppe und wird mit Tempo und guter Verteidigung dagegenhalten können. Wie gesagt, knappes Spiel mit leichten Vorteilen bei den Gastgebern
HSC Schweich – TV Hermeskeil
(Sonntag, 19 Uhr, Stefan Andres Halle)
Ich hoffe das wir nach den beiden Pokalspielen, welche wir mit minimaler Besetzung bestreiten mussten, am Sonntag wieder mehr Alternativen haben. Wir haben allerdings leider einige Spieler, die sich momentan so durch die Saison schleppen und bei denen teilweise noch die endgültigen Diagnosen über die Schwere der Verletzungen ausstehen. Aber ganz sicher werden wir am Sonntag eine topmotivierte Mannschaft ins Rennen schicken, die unbedingt die Punkte in Schweich behalten möchte. Ich konnte Hermeskeil in der letzten Woche beobachten und hoffe, die richtigen Rückschlüsse für das Spiel am Sonntagabend ziehen zu können. Es ist eins der sehr wenigen Spiele in dieser Saison, in der ich die Favoritenrolle gerne annehmen werde, aber es bleibt wie gesagt abzuwarten, wie wir aus den Pokalspielen herauskommen und welches Personal mit dann tatsächlich am Sonntag zur Verfügung steht. Mit einem Sieg wären wir absolut im Soll und wir könnten entspannt in die nächsten Wochen blicken.
Nachholspieltag 22./23. Oktober 2022
HSG Hunsrück II – HSG Mertesdorf/Ruwertal 31:24 (13:13)
„Ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, die im zweiten Spielabschnitt mehr zuzusetzen hatte. Kritisieren muss ich aber die mangelnde Chancenverwertung meines Team vor allem im ersten Spielabschnitt, doch am Ende hatten wir einfach mehr zuzusetzen und so kamen wir zu einem verdienten Erfolg! Es war das erwartet faire Spiel gegen die Ruwertaler“, saget HSG Trainer Frank Staskewitz.
„Wir haben im ersten Spielabschnitt clever gespielt, hatten nach dem Wechsel dann aufgrund der mangelnden Wechselalternativen nichts mehr zuzusetzen. Im Tor machte Nachwuchskeeper Moritz Schleimer ein gutes Spiel, wurde aber in den Schlussminuten alleine gelassen“, fand Gästetrainer Andreas Cartarius.
Ausgeglichen verlief die erste Hälfte, doch dann setzte sich das Hunsrück Team über 25:21 in der 48. Minute deutlich ab. Noch einmal kämpften sich die Gäste auf 26:23 in der 51. Minute heran.
„Letztlich bestand nach dem Wechsel nie die Gefahr, dass die Begegnung kippen könnte,“ fand Staskewitz.
„Meiner Mannschaft kann ich heute überhaupt keinen Vorwurf machen, sie hatte alles gegeben“, meinte der Gästecoach.
HSG H: Neu und Thees - Röhrig (4), Fritz (2), Kirst (4), Klei (4), Feder (6/4), Berg, N. Bach (3), Mende, Kessler (2), L. Bach (2), Saam, Pusceddu (4),
HSG M/R: Schleimer – Kuhfeld (6/2), Wenzel, Fau (1), Backendorf (3), Schöler, Cartarius (2), Merten (6), Meyer (2), Sattler (2), Simon (2), Lellinger
TV Hermeskeil – HSG Obere Nahe 24:37 (10:19)
Diese Startphase des TV Hermeskeil gibt zu denken! Früh sorgten die Gäste von der Oberen Nahe gegen eine in den ersten Minuten des Spiels desolat auftretende Hochwald Mannschaft für die Entscheidung.
Über 7:15 in der 19. Minute gelang es dem Team des Trainergespanns Stephan Juchem und Christian Wagner für klare Verhältnisse zu sorgen. Auch die Auszeit des Hochwald Coaches Christian Hans änderte wenig an der zur Pause klaren 10:19 Führung der Gäste.
Den klaren Vorsprung verwaltete die HSG auch nach dem Wechsel, über 18:30 in der 49. Minute gelang am Ende der unerwartet deutliche 24:37 Auswärtserfolg!
„Haushoch waren wir heute unterlegen! Körperspannung und Einsatzwillen fehlten, die Abwehr war grottenschlecht. Im Angriff konnten wir nie Druck aufbauen und so lief hinten und vorne nichts zusammen, klagte TVH Coach Hans Christian.
„Ein starkes Spiel unserer Mannschaft, endlich einmal! Egal wen ich einsetzen konnte, er trug zum klaren Erfolg bei. Dabei konnte ich heute aus dem Vollen schöpfen, trafen aber auf einen schwachen Gegner, der in der Abwehr völlig unkonzentriert war. Wir sind mit der Leistung und dem Spiel sehr zufrieden“, lobte Gästecoach Stephan Juchem. Nach fünf Spielen ohne Punktgewinn geht das Hochwald Team einer schweren Restsaison entgegen!
TVH: Göddemeyer – Prümm (7/3), Auler (2), Fuchs (4), Valerius (1), Keil (3), Geibel, Treinen (2), Bender, Kraft (2), Schneider (1), Schleimer (2)
HSG: Rickes – Stumm (4), Bamberger (2), Hartl (5), Rogoll (4). Lehnen (1), Klünder (10/2), Bunn (1), Wegert (2), Olbrich (1), Gerster (1), Zühlsdorf (3), Conrad Christmann (3).
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HSG Hunsrück II – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 15.30 Uhr, Sohren)
Mit der HSG Hunsrück II und der HSG Mertesdorf/Ruwertal treffen zwei Mannschaften aufeinander, die am Ende der Saison im oberen Tabellendrittel zu erwarten sind. Allerdings haben die Hunsrücker bereits zwei Niederlagen in dieser Saison zu verkraften und dürften sich nur mit einem Heimsieg weiterhin Hoffnungen machen, den Anschluss an die führenden Teams zu halten.
"Man muss abwarten, wer bei den Gästen letztlich aufläuft. Doch ich gehe davon aus, dass die Gäste ihre bestmögliche Besetzung aufs Feld schicken werden. So dürfte es ein spannendes und hoffentlich gutes Spiel werden“, sagt HSG Coach Frank Staskewitz.
„Es wird hoffentlich eine spannende Begegnung, in der wir versuchen werden, uns diese Woche auf die Spielweise des Gegners, den wir kennen, einzustellen. Ich bin sicher, dass wir eine stabile Truppe ins Spiel schicken können, werden versuchen, möglichst wenig einfache Gegentore zu kassieren“, sagt Ruwertals Coach Andreas Cartarius.
TV Hermeskeil – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 16 Uhr, IGS Sporthalle)
Richtungsweisendes Spiel zwischen der Mannschaft aus dem Hochwald und der HSG Oberen Nahe, die bislang beide ohne einen einzigen Punkt in der Tabelle am Ende stehen. Die Gastgeber müssen es endlich schaffen, disziplinierter ihr Spiel zu gestalten und sich nicht selbst mit unnötigen Zeitstrafen das Leben schwer zu machen. Die Gäste wollen endlich nach den knappen Niederlagen das erste Erfolgserlebnis feiern. Der Verlierer des Spiels wird den Anschluss ans Mittelfeld vorerst verlieren. „Ein absolut wichtiges Heimspiel für uns vor dem Hintergrund, dass beide Mannschaften noch ohne Punkt dastehen. Vor heimischem Publikum soll daher der erste Sieg her und dafür werden wir einiges tun. Allerdings fehlen weiterhin die Langzeitverletzten und Spieler aus beruflichen Gründen“, klagt Hermeskeils Coach Christian Hans.
Spieltag 15./16. Oktober 2022
DJK/MJC Trier – HSG Wittlich 33:31 (13:13)
„Wir wussten, dass Wittlich ein hartes Brot werden würde, wollten eigentlich unter 30 Gegentoren bleiben und das ist uns fast auch geglückt. Im ersten Spielabschnitt zeigten wir in den ersten 25 Minuten eine starke Abwehrleistung, führten 13:10, zollten dann aber unserem kleinen Kader Tribut! Ich konnte meinen Spielern kaum Pause gönnen, doch wir wollten das Tempo weiter hochhalten. Das haben wir uns auch in der Pause vorgenommen und versuchen Wittlich weiter unter Druck zu setzen, aber das ist uns nur bedingt gelungen! So wechselten die Führungen nach dem Wechsel hin und her und letztlich war die Manndeckung gegen Nojus Könen die richtige Maßnahme. Am Ende gewannen wir mit Glück aber nicht unverdient, gegen eine schnelle und gute Wittlicher Mannschaft, der aber am Ende auch die Erfahrung fehlte. Gegenüber dem Bitburger Spiel haben wir uns in der Abwehr gesteigert und am Ende parierte Christian Lofi wichtige Bälle. Ich ziehe den Hut vor der Leistung meiner kleinen Truppe“, resümierte MJC Coach Ralf Martin.
„Im ersten Spielabschnitt kam die MJC immer wieder über die erste Welle zu Torerfolgen. Hier war unser Umschaltspiel von Angriff auf Abwehr nicht gut genug! Mit Alex Schenk hatten wir aber im ersten Spielabschnitt einen überragenden Keeper, der über 50 Prozent der Bälle abwehrte. Die Umstellung auf eine 6:0 Abwehr hat uns weitergeholfen, da MJC Spieler Markus Czaja uns immer wieder überlief. Zudem spielten wir im Wechsel auch eine Manndeckung gegen Kevin Schwiderski, waren am Ende aber nicht so clever wie die Trierer, die spielerisch sicher einen Tick besser waren, wir aber kämpferisch einen Punkt verdient hatten“, fand Gästetrainer Nico Weber.
MJC: Lofi und Jahnen – Müller (1), Czaja (8), Plausinaitis (9/1), Schwiderski (6/1), Wild (5), Nicolai, Wiemers, Schreiber (4)
HSG: Schenk und Flamann – Weber, Bollig, Kirsch (4), Leyendecker (1), Illigen, Werner (8/4), Praeder (5), Stephan (3), Könen (9), Daus, Schilz (1)
HSC Igel – TV Bitburg II 27:17 (14:9)
Igel kommt auch gegen die Bitburger Reserve zu einem ungefährdeten und klaren Erfolg! Das Team des wiedergenesenen Trainers Heiner Mainz setzte gleich mit dem 6:0 Start in der 14. Minute ein erstes Ausrufezeichen, doch dann fanden sich die Gäste, die bis auf 11:8 in der 25. Minute herankamen.
Die Pausenführung baute Igel mit drei Treffern in Folge wieder aus und zog über 23:13 in der 47. Minute dem letztlich ungefährdeten Erfolg entgegen.
„Heute war es spielerisch keine berauschende Leistung meiner Mannschaft, ein reiner Arbeitssieg! Bitburg nutzte die Phase, in der wir unkonzentriert waren und unglaublich viele Chancen nicht verwerteten, um im Spiel zu bleiben. Bei uns zeigte unser Nachwuchstorwart Yannick Philippi nach dem Wechsel ein starkes Spiel und wird zur Alternative. Fabian Steinmetz überzeugte mit einer guten Abwehr- und Angriffsleistung. Am Ende habe ich aber auch einiges ausprobiert“, gab Igels Trainer Heiner Mainz zu.
„Wir hatten heute wieder eine dünne Besetzung, doch das wird in der Saison so bleiben. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung meiner Mannschaft, bei der ich Sascha Schmitz für seine gute Leistung am Kreis und in der Abwehr loben möchte. Das war bockstark! Im Tor überzeugte bei uns Armin Ney. Igel stellt eine tolle Mannschaft, die hoffentlich Meister wird und dann auch in die Rheinlandliga aufsteigen will. Sie spielen einen attraktiven Handball und der starke Torwart Stein gehört einfach nicht in diese Liga. ES war ein faires Spiel unter der guten Leitung von Schieri Michael Hemmes“, sagte Gästecoach Manuel Wahl. Auch Igels Trainer Mainz lobte den souveränen Auftritt von Hemmes.
HSC: Stein und Philippi – Steil (6/2), Habbal (1), Fusenig (4), Werdel (3), Vucenovic (2), Schallert (3), Steinmetz (5), Kesseler (3), Ossadnik
TVB: Ney – Palzer, Begon (3), Haak (1), Schmitz (4/3), Wahl (2), Witz (2), Jung, Müller (1), Hecker (4)
SV Gerolstein – HSG Mertesdorf/Ruwertal 26:29 (11:16)
Die Ruwertal HSG entführt die Punkte aus Gerolstein, musste aber bis in die Schlussminuten um den Sieg kämpfen.
Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste aus dem Ruwertal, die mit 1:4 in der 8. Minute davonzogen, doch jetzt fand das Team von SVG Coach Sandro Baumanns besser ins Spiel, kam auf 6:7 in der 17. Minute heran, musste die Gäste aber wieder über 7:12 bis zur Pause auf 11:16 ziehen lassen.
Ihre Heimstärke unterstrichen die Eifelaner nach dem Wechsel, kämpften sich Tor um Tor ins Spiel zurück und waren beim 20:20 in der 42. Minute auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen.
„Es war ein Spiel, das die drei Routiniers Kuhfeld, Cartarius und Krewer aus Mertesdorf, langsam clever und effektiv bestimmt haben. Wir schaffen es einfach nicht, eine effektive Abwehr zu stellen und über 60 Minuten unser Tempospiel auf zu ziehen. Das liegt meiner Meinung nach an der schlechten Trainingsbeteiligung. Es ist derzeit nicht möglich, 12 Feldspieler in Gerolstein im Training zu haben. So kann ich leider keine geordnete Abwehr und ein koordiniertes Angriffsspiel einstudieren. Unsere erste 6, die heute fast durchgespielt hat (die meisten Spieler sind immer im Training) hat bestmöglich mit Kampf und Einsatz alles gegeben. Gegen eine gute und erfahrene Mannschaft reicht das in der Verbandsliga nicht", sagte Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
„Wir trafen auf den erwartet hochmotivierten Gastgeber, der bis zum Ende gekämpft hat. So richtig konnten wir uns nicht absetzen, doch entscheidend war die Ruhe, mit der wir das Ding runtergespielt haben. Wenn wir die Lücken im Gerolsteiner Deckungsverband angestoßen haben, kamen wir auch zu unseren Toren. Am Ende hat sich auch die clevere Spielweise durchgesetzt“, fand der Spielertrainer der Gäste Andreas Cartarius. Technische Probleme gab es bei der Ergebniserfassung in Nu-Liga, die einen Sieg für Gerolstein ausweist.
SVG: Hoffmann und Zaborowski – L. Rosch (7), T. Rosch (8/3), Wolf (8/1), Leonards, Servatius (2), Koch, Fischer, Hell (2)
HSG: Roth – Meyer (3), Wenzel, Kinzig, Fau, Sattler (7/1), Zock, Schöler, Cartarius (4), Merten (5), Krewer (3), Kuhfeld (5/2), Backendorf (2), Thiel, Thesen.
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Obere Nahe 32:29 (19:14)
Beide Teams konnten in voller Besetzung auflaufen, bei den Gastgebern musste man auf den verletzten Fabian Schmitz und Mirza Cehajic verzichten!
„Ein gutes Spiel meiner Mannschaft in der ersten Hälfte, sowohl in Angriff als auch in der Abwehr! Allerdings war die Abwehr in einigen Situationen nicht hellwach und wir kassierten unnötige Gegentore“, fand Gastgebertrainer Korab Mulliqi.
„Bei uns waren es einfach zu viele Fahrkarten! Allein 7 klarste Chancen ließen wir in der ersten Hälfte liegen“, klagte Gästetrainer Stefan Juchem.
So setzte sich der Gastgeber über 9:3 in der 13. Minute und 13:7 in der 21. Minute zur Pause klar auf 19:14 ab.
„Wir haben dann die Abwehr auf eine offensive 6:0 umgestellt und damit kamen die Gastgeber zunächst nicht zurecht!“, freute sich Juchem, dessen Team jetzt bis auf 29:27 herankam und damit die spannende Schlussphase einläutete.
„Wir haben uns im Angriff zu wenig bewegt, spielten nur noch Standhandball und wären fast bestraft worden. Für uns ist es gut, dass jetzt Pause ist“, meinte Mulliqi.
Sein Trainerkollege von der Oberen Nahe zeigte sich mit der Mannschaftsleistung seines Teams zufrieden. „Es war aber am Ende wieder eine knappe Niederlage“, klagte der Gästecoach.
HSG K/S II: ZIrwes und Kaltenmorgen – Max Wetstein (4), Milan Wetstein (3), Michel (2), Retzlaff, Schneiders (4), Haßley (4), Müller (1), Kötz, Ben Wetstein (8/4), Dämgen (1), Hoff.
HSG ON: Kristofer Rickes und Drahoß – Bambergger, Wegert, Gerster (1), Rogoll (3), Wagner (2), Lehnen (5), Klünder (9/5), Bunn (1), Olbrich (3), Kiss, Zühlsdorf (3), Christmann (2)
HSG Hunsrück II – TV Hermeskeil 32:21 (14:8)
Wie erwartet bestimmten die Gastgeber das Geschehen von Beginn an, zogen über 4:1 in der 9. Minute und 10:4 in der 17. Minute der klaren Pausenführung zum 14:8 entgegen. Die ersatzgeschwächt angetreten Gäste aus dem Hochwald hatten der spielerischen Überlegenheit des Gastgebers wenig entgegenzusetzen.
Die Hunsrücker bestimmten auch nach dem Wechsel das Geschehen, zogen über 19:11 in der 38. Minute davon und so musste Gästetrainer Christian Hans die Auszeit nehmen. Wenig änderte sich am Spielverlauf, den die Gastgeber dominierten und über 21:12 und 27:18 in der 54. Minute auf und davonzogen.
„Ein hochverdienter Sieg meiner Mannschaft, die heute sehr souverän aufgetreten ist und auch bei der klaren Führung die Konzentration hochhielt. Bei uns hat sich Nachwuchsspieler Finn Albright sehr gut in die Mannschaft integriert und ein gutes Spiel gemacht. Schade, dass am Ende die Gäste unfair zu Werke gingen, wir uns aber davon nicht beeindrucken ließen. Das war völlig unnötig“, fand HSG Coach Frank Staskewitz.
„Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Zwar mussten wir auf einige verletzte Spieler und auf den beruflich verhinderten Felix Valerius auf Außen verzichten, doch die vielen unnötigen Zeitstrafen haben wir nicht verkraftet. Dazu ließen wir in der Deckung einfach zu viel zu, haben durch die Zeitstrafen auch unseren Spielrhythmus verloren“, klagte Hermeskeils Coach Christian Hans.
HSG: Schneider – Röhrig (5), Fritz, Kirst (1). Klei (2). Feder (6/4), Berg (2), N. Bach (4), Mende (1), L. Bach (2), Albright (5), Thees, Pusceddu (4)
TVH: Hares – Prümm (3), Auler (1), Alt (2), Keil (2), Pink, Blind, Treinen, Kraft (7), Schneider (3/1), Schleimer (3)
HSC Schweich – TuS Fortuna Saarburg 25:25 (10:15)
Schweich fand gut ins Spiel, führte 5:2 in der 7. Minute, verlor dann die Linie und so gelang den Fortunen die erste Führung beim 6:7 in der 17. Minute. Vom 10:11 in der 25. Minute setzte sich Saarburg deutlicher zur Pause auf 10:15 ab. Nach dem Wechsel kämpfte sich das Team von Trainer Andreas Rosch ins Spiel zurück, war beim 22:22 in der 48. Minute auf dem besten Weg, das Spiel doch noch zu drehen. Gut zwei Minuten vor dem Ende war es „Hanni“ Rosch, der den Ausgleich zum 25:25 erzielte. Schweich hatte sogar die Chance am Ende den Sack zuzumachen.
„Guter Start meiner Mannschaft in die erste Halbzeit, doch dann verloren wir den Zugriff auf die Saarburger Angreifer, fanden im Angriff keine Lösungen mehr und lagen zur Pause klar zurück. Ich habe in der Halbzeit an meine Mannschaft appelliert und ihr gesagt, dass man so in der Liga nicht auftreten kann. Das verfehlte seine Wirkung nicht, wir kamen Tor um Tor ran, lagen sogar einmal in Führung und hatten 30 Sekunden vor dem Ende noch die Chance auf den Sieg. Aufgrund der Leistung der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden, es war eine kämpferisch starke Vorstellung meiner Mannschaft, die sich aus dem Sumpf nochmal herausgezogen hat. Am Ende ein gerechtes Remis, mit dem beide Teams leben können“, resümierte Schweichs Trainer Andreas Rosch.
„Eine gute erste Halbzeit von uns, in der wir an die Vorstellung gegen die HSG Hunsrück anknüpften. Die Abwehr war dicht und im Angriff zogen wir unser sicheres Spiel durch. Nach dem Wechsel haben wir erneut den Kopf verloren und ich muss mir als Spielertrainer ankreiden, dass ich zu wenig im Rückraum gewechselt habe. So rieben wir uns in Einzelaktionen auf und Schweich kam zum verdienten Ausgleich. Nach der ersten Hälfte ein Punkt verloren, nach der zweiten Halbzeit einen Punkt gewonnen“, fand Saarburgs Spielertrainer Tim Moske.
HSC: Kreusch und Monzel – Höhn, Kratz, Müller (1), Farsch, Wagner (1), Antony (2), Heyer (5y), Rosch (7/1), Karrenbauer (8/3)
TuS: Barth und Dupré – Hoffmann (6), Lorth (2), Pütz (4), Kern, Moske (3), Bläsius (1), Finke (4), Musick, Hoffmann, Marvin Schmitt, Rüger (5/1), Meik Schmitt
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Den kommenden Spieltag tippt Heiner Mainz, Trainer des Tabellenführers HSC Igel: „Diese Saison verläuft sehr ausgeglichen, für mich sind dieses Jahr keine Topfavoriten auszumachen. Es ist schwer zu sagen, wer am Ende die Nase vorne haben wird, aber es sind schon einige Teams, die da in Frage kommen. Deshalb freue ich mich auf eine spannende Restsaison“.
DJK/MJC Trier – HSG Wittlich
(Samstag, 18 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Für beide Teams wird das sicher eine weitere Standortbestimmung! Die Trierer haben erst einen Minuspunkt und spielen wie Wittlich einen schnellen Handball und ich rechne mit einem torreichen Spiel. Sollte das Team von Trainer Ralf Martin komplett sein, gehe ich von einem Heimsieg aus.
HSC Igel – TV Bitburg II
(Samstag, 19.30 Uhr, Turnhalle)
Die Bitburger Reserve werden wir auf keinen Fall unterschätzen! Erstmals in dieser Saison sollten wir in Bestbesetzung auflaufen können, wollen aus unserer stabilen Abwehr unseren schnellen Handball spielen und hoffen, das Spiel früh entscheiden zu können.
SV Gerolstein – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Zuhause ist Gerolstein eine Klasse stärker aus auswärts! Mich überraschen derzeit die hohen Auswärtsniederlagen der Eifelaner. Bei den Ruwertalern muss man abwarten, wer aufgrund von Verletzungen und Krankheit letztlich auflaufen kann. Andi Cartarius reaktiviert derzeit wohl erfahrene Spieler, um eine spielstarke Mannschaft aufs Feld schicken zu können. Gelingt ihm das auch in Gerolstein, haben die Ruwertaler eine Chance, wenn nicht, dann tippe ich auf Gerolstein.
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 14.45 Uhr, IGS Simmern)
Mittlerweile hat sich die Reserve aus Kastellaun/Simmern aufgrund der Verstärkungen zu einer der Mannschaften entwickelt, die am Ende ganz vorne mitspielen sollten. Das Team von Trainer Korab Mulliqi ist sehr ausgeglichen besetzt und wird in heimischer Halle gegen die HSG Obere Nahe nichts anbrennen lassen, zumal sie dort ihren schnellen Handball spielen werden.
HSC Schweich – TuS Fortuna Saarburg
(Sonntag, 17 Uhr, Stefan Andres Halle)
Für mich steht Schweich derzeit zu Unrecht im Tabellenkeller. Die Mannschaft von Andreas Rosch hatte bislang einige sehr unglückliche Niederlagen zu verkraften, kann aber in heimischer Halle auf ihren Heimvorteil bauen. Kann Schweich in Bestbesetzung auflaufen, dürfte es gegen die auswärts eher anfälligen Fortunen ein offenes Spiel werden, in dem die Tagesform und auch die Konsequenz im Abschluss entscheiden wird.
HSG Hunsrück II – TV Hermeskeil
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Für mich die klarste Angelegenheit des Spieltages! Ausschlaggebend wird die Spielstärke der Gastgeber sein, der die Hochwälder nur ihre Kampfkraft entgegensetzen könne. Ich erwarte einen souveränen Heimsieg, zumal die Gastgeber die Scharte aus Saarburg auswetzen wollen.
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Spieltag 08./09. Oktober 2022
TV Bitburg II – DJK/MJC Trier 33:48 (18:26)
Völlig überrannt wurde die Bitburger Reserve in den ersten Minuten des Spiels von den Trierern, die beim 1:8 in der 7. Minute auf dem Weg zu einem Kantersieg schienen. Doch dann rüttelte die Auszeit von TVB Coach Sigi Garbe die Mannschaft auf, die den ersten Spielabschnitt dann ausgeglichen gestaltete. Tag der offenen Türen war angesagt und so wurden beim 18:26 die Seiten gewechselt.
Gelaufen war die Begegnung, nachdem das Team von Trainer Ralf Martin beim 25:35 in der 47. Minute die erste 10 Tore Führung erzielte. Am Ende ein torreiches Spiel, das klar an die Trierer ging.
„Ein klarer und verdienter Erfolg der Trierer! Mit ihrem schnellen Handball hat uns das Team von Trainer Ralf Martin regelrecht überrollt. Wir fanden keinen Zugriff in der Abwehr auf die Angreifer, stellten dann die Abwehr defensiver ein und das zahlte sich kurzfristig aus. Doch unnötige Fehler im Angriff sorgten am Ende für den klaren MJC Erfolg“, stellte TVB Coach Sigi Garbe fest.
„Vor dem Spiel habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass das Bitburger Ergebnis in Gerolstein kein Maßstab sein darf. Wir wollten in Angriff und Abwehr alles geben und das hat meine Mannschaft in den ersten Minuten auch gemacht. Über die gesamte Spielzeit haben wir das Tempo hochgehalten, doch die Abwehrarbeit komplett eingestellt. So können wir uns bei den Torhütern Christian Lofi und Cedric Jahnen für den Sieg bedanken. Dazu haben Markus Czaja und Philipp Müller überragend gespielt, Constantin Nicolai und David Wilde haben sich als Neuzugänge gut in unser Spiel eingebracht. Am Ende war es ein Arbeitssieg gegen eine nie aufgebende Bitburger Mannschaft. Ohne den Eifelanern zu nahe zu treten, muss ich aber feststellen, dass wir mit einer solch schwachen Abwehrleistung gegen andere Teams in der Liga heute verloren hätten. Die Begegnung wurde gute von Schiedsrichter Sven Thiesen geleitet“, resümierte MJC Coach Ralf Martin.
TVB: Palzer, Messerich, Begon (2), Eich (2), Haak (2), Schellen (2), Schmitz (1), Schackmann (7), Witz (1), Hecke (6)r, Zimmer (10/3), Jung
MJC: Lofi und Jahnen – Müller (9), Czaja (9), Plausinaitis (11/5), Wild (2), Nicolai (8), Wiemers (4), Schreiber (2), Widua (3)
TV Hermeskeil – HSG Kastellaun/Simmern II 26:45 (16:24)
Die Gäste legten schnell zum 1:4 in der 5. Minute, dann fingen sich die Hochwälder und kamen bis auf 4:5 in der 7. Minute heran. Allerdings fing sich jetzt die Mannschaft von HSG Coach Korab Mulliqi wieder und zog über 7:16 in der 18. Minute klar davon, brachte den Vorsprung in die Pause.
Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, aber am Ende wurde es deutlich! Die Gäste bauten ihren Vorsprung auf 19 Tore aus und machten dabei einen Klassenunterschied deutlich!
„Wir sind nach 40 Minuten regelrecht eingebrochen, haben viele freie Chancen verworfen und dann den Kopf hängen lassen. Doch auf die ersten 40 Minuten können wir aufbauen“, meinte Hermeskeils Trainer Christian Hans.
„Deutlich haben wir das Spiel gewonnen, hatten mit Sedi Kraft einen Spieler, der aus der ersten Mannschaft aushalf, da wir wieder auf viele Spieler verzichten mussten. Kondtionell hatten wir mehr als die Gastgeber zuzulegen, doch mit der Abwehrleistung bin ich weiterhin nicht zufrieden. Da müssen wir einiges im Training dazulernen. Kritisch sehe ich heute die Leistung des Schiedsrichters, dessen Auftreten nicht in Ordnung war, auf beiden Seiten“, klagte HSG Trainer Korab Mulliqi.
TVH: Hares – Prümm (4/1), Auler (1), Fuchs (3), Valerius (1), Alt (4), Keil (5), Pink, Blind, Schneider, Geibel, Treinen (1), Kraft (4), Schneider (3)
HSG: Kaltenmorgen, Zirwes und Müller – Friedt (3), Milan Wetstein (4), Max Wetstein (5), Michel (1), Schneiders, Haßley (6), Kraft (14/6), Schmitz (5/2), Hoff (2)
TuS Fortuna Saarburg – HSG Hunsrück II 30:29 (15:15)
Der knappe Heimsieg der Saarburger Fortunen ist sicher die Überraschung des Spieltages! Von Beginn war es eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Gastgeber bis zum 9:8 in der 15. Minute knapp die Nase vorne hatten. Die Hunsrücker führten erstmals beim 10:11 in der 21. Minute und mit einem leistungsgerechten Remis ging es in die Kabinen. Mit Vorteilen für die Gäste begann die zweite Hälfte, in der das Team von HSG Coach Frank Staskewitz beim 22:24 in der 45. Minute eine zwei Tore Führung herausgearbeitet hatte. Saarburg kam mit drei Treffern in Folge ins Spiel zurück und 21 Sekunden war es Ivan Galabov am Kreis, der nach dem Anspiel von Jule Hoffmann den Sack zumachte.
„Wir haben diese Woche viel für die Abwehr getan, wollten unter 30 Gegentoren bleiben, um das Spiel zu gewinnen. Das habe ich der Mannschaft gesagt und bin froh, dass meine Prognose aufgegangen ist. Mit der Deckung bin ich zufrieden, doch wir haben zu viel über die Aussenpositionen kassiert Unser Routinier Martin Pütz hat vorne und hinten sehr viel richtig gemacht. Bis zum Schluss haben wir richtig Druck gemacht“, freute sich Saarburgs Co-Trainer Tim Moske.
„Ein verdienter Sieg der Gastgeber, da sie konsequent ihr Spiel durchgezogen haben. Entscheidend war der starke Rückraum der Fortunen. In Angriff und Abwehr bekamen wir keinen Zugriff auf das Gastgeberspiel. Mitte der zweiten Halbzeit schienen wir auf einem guten Weg, hatten das Spiel eigentlich im Griff, haben es dann aber wieder aus der Hand gegeben. So haben wir auswärts nicht verdient zu punkten“, fand Gästetrainer Frank Staskewitz.
TuS: Barth, Dupré – Pütz (5), Hoffmann (6), Lorth (3), Geimer, Galabov (3), Moske (4), Finke (1), Musick (1), Schmitt, Kern, Rüger (7/1), Jürgens
HSG: Schneider und Thees – Röhrig (4), Kirst (6), Klei (7), Berg (1), N. Bach (1), Braun (2), Feder (3/3), L. Bach (5).
HSG Obere Nahe – HSC Igel 26:29 (16:14)
Ohne ihren an Corona-erkrankten Trainer Heiner Mainz reisten die Igeler an die Nahe, liefen von Beginn an dem Vorsprung der Gastgeber hinterher, die ihre Führung erstmals auf drei Tore beim 12:9 in der 23. Minute ausbauten und den Vorsprung in die Pause mitnahmen.
Die von Mario Humm betreute Igeler Mannschaft zeigte aber nach dem Wiederanpfiff, weshalb die Mannschaft in dieser Saison so stark aufspielt. Das Team behielt die Nerven, setzte sich nach dem 20:20 mit vier Treffern in Folge auf 20:24 in der 46. Minute ab. Doch Tor um Tor kämpfte sich die HSG ins Spiel zurück, war beim 25:26 in der 54. Minute auf dem Weg, das Spiel zu drehen. Igel hielt dagegen, zog auf 25:28 in der 57. Minute davon. Als den Gastgebern der Anschlusstreffer gelang, folgte die Auszeit, nach der Igel 18 Sekunden vor dem Ende mit dem 29. Treffer alles klar machte.
„Es war ein robustes, aber jederzeit faires Spiel. Igel stellte eine defensive 6:0 Deckung, gegen die wir unsere Chancen von Aussen einfach nicht nutzten und immer wieder am guten Igeler Torwart scheiterten. Vielleicht hatte ich zu viele Alternativen und habe nach dem Wechsel die richtige Formation zu lange gesucht“, meinte HSG Spielertrainer Christian Wagner.
„Diesen Sieg widmen wir unserem Trainer. Wir wussten, dass dies ein hartes Spiel werden sollte gegen einen heimstarken Gastgeber. Im ersten Spielabschnitt taten wir uns schwer, leisteten uns zu viele technische Fehler und machten es dem Gastgeber in der Abwehr zu einfach. Kämpferisch haben wir uns nach dem Wechsel gesteigert und jetzt auch die Chancen genutzt. Am Ende ein verdienter Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftleistung“, fand Humm.
HSG: Wunder und Rogoll – Stumm (1), Bamberger (1), Hartl (1), Lehnen (1), Klünder (14/8), Bunn, Wegert (1), Olbrich (2), Kiss, Zühlsdorf (2), Gerster, Christmann (2)
HSC: Stein – Steil (10/3), Habbal, Fusenig (8), Werdel (1), Vucenovic (1), Philippi, Schallert (1), Steinmetz (7), Humm (1), Ossadnik
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSC Schweich 25:24 (15:13)
Ausgeglichen verlief die erste Hälfte zwischen der Ruwertal HSG und dem HSC Schweich, der von Beginn an der Gastgeberführung hinterherlief. Über 5:2 in der 5. Minute fand das Team von Spielertrainer Andreas Cartarius besser in die Begegnung, doch die Gäste glichen beim 8:8 in der 12. Minute aus, legten sogar auf 9:11 in der 19. Minute vor. Zur Pause hatte das Ruwertaler Team knapp die Nase vorne.
Es blieb nach dem Wechsel zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, das über 16:16 in der 34. Minute den Spannungsbogen zur Schlussphase aufbaute. In den Schlussminuten sah es nach dem Gastgebersieg aus, die Mannschaft führte 23:20 in der 52. Minute und war bis 25:22 in der 56. Minute auf dem Weg zum Heimspielerfolg. Schweich kämpfte sich mit zwei Siebenmetern in Folge auf 25:24 heran, konnte aber den entscheidenden Strafwurf nicht verwerten.
„Einige Spieler fehlten krankheitsbedingt und wir sind am Ende froh über den Sieg. Bei uns verstärkte Peter Zock die Abwehr und wir waren froh, dass Nils Thiel mit seinem Doppelspielrecht mitspielen konnte. Letztlich wäre ein Remis gerecht gewesen“, gab HSG Coach Andreas Cartarius zu.
„Eine unglückliche Niederlage für uns nach einem absolut ausgeglichen geführten Spiel! Letztlich sorgten drei verworfene Siebenmeter für die Entscheidung. Leider mussten wir erneut auf wichtige Stammspieler verzichten und hätten in einem kampfbetont guten, aber spielerisch nicht so starkem Spiel von beiden Seiten, den Punkt verdient“, sagte Gästetrainer Andreas Rosch.
HSG: Roth – Meyer (2), Wenzel (3), Kinzig, Fau, Sattler (5), Zock (2), Cartarius (3), Merten (5), Krewer (3), Backendorf (1), Thiel, Thesen (1)
HSC: Kreusch und Monzel – Müller (1), Feller, Nerling, Wagner (3), Antony, Heyer (3), Rosch (6), Karrenbauer (5), Müller (6/3).
HSG Wittlich – SV Gerolstein 38:26 (20:11)
In einem von Beginn an schnell geführten Spiel setzte sich die HSG nach dem 3:3 in der 4. Minute mit sieben Treffern in Folge auf 10:3 in der 10. Minute ab. Gästetrainer Sandro Baumanns nahm beim 12:5 in der 15. Minute die Auszeit, die den Gastgebern aber in die Karten spielte. Die Gäste hatten erhebliche Probleme mit dem geharzten Ball. Beim 15:5 in der 17. Minute war erstmals der 10 Tore Vorsprung hergestellt und beim deutlichen 20:11 wurden die Seiten gewechselt.
Über 28:13 in der 40. Minute und 35:22 in der 54. Minute gelang dem Team von Trainer Nico Weber der klare Heimspielerfolg.
„Ich bin glücklich über das Ergebnis und den ungefährdeten Sieg. Gerolstein trat ersatzgeschwächt an und das machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar. Wir haben es endlich geschafft, über lange Strecken des Spiels unser Tempo durchzuziehen und keine Hektik aufkommen zu lassen. Probleme hatten wir mit Lars Rosch, den wir dann im zweiten Spielabschnitt in Manndeckung nahmen. Bei uns verletzte sich Alex Schenk im Tor frühzeitig und so spielten alle Kepper, die eine gute Leistung zeigten. Am Ende ein verdienter Sieg für uns“, sagte Weber.
„Aufgrund von Corona konnten wir diese Woche überhaupt nicht trainieren. Wir kamen mit dem verklebten Spielgerät die ersten 45 Minuten nicht zurecht und konnten so unser schnelles Spiel nicht aufziehen. Diese unterschiedlichen Voraussetzungen in der Liga entscheiden viele Spiele und stellen in meinen Augen eine Wettbewerbs Verzerrung dar. Entweder spielt man überall mit Haftmittel oder nirgends in der Liga, und da die Mehrheit ohne auskommen muss wegen der Vorgaben der Hallenträger, sollten alle ohne spielen müssen. Wir haben zum Glück drei Stammtorhüter, leider fielen gleich zwei aus. Und an der Leistung unseres Torhüters lag es wirklich nicht, dass wir die Punkte in Wittlich lassen mussten. Auf Wittlicher Seite hatte Nojus Könen einen Sahnetag und ich hätte früher die Karte stecken müssen. Nach der Umstellung auf eine 5:1 Deckung lief es in der Abwehr besser, doch das Harzproblem blieb“, sagte Gästetrainer Sandro Baumanns.
HSG: Schenk, Daus und Flamann – Weber (2), Bollig, Kirsch (2), Rudolphi (1), Illigen (1), Werner (9/5), Praeder (6), Stephan (3), Könen (10), Schilz (4)
SVG: Zaborowski – L. Rosch (11/3), T. Rosch (3), Wolf (2), Servatius (4), Koch (1), Fischer, Neustadt, Hell (5)
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Den kommenden Spieltag tippt Korab Mulliqi, Trainer der HSG Kastellaun/Simmern II:
TV Bitburg II – DJK/MJC Trier
(Samstag, 17 Uhr, St. Willibrod Gymnasium)
Da anzunehmen ist, dass Bitburg aufgrund des danach stattfindenden Spieles der Rheinlandligamannschaft wohl kaum Verstärkungen aus der ersten Mannschaft haben wird, rechne ich mit einem Sieg der Gäste. Das Team von Trainer Ralf Martin spielt einen schnellen, sauberen und disziplinierten Handball und wird am Saisonende wieder ganz vorne dabei sein. Beide Punkte werden nach Trier gehen.
TV Hermeskeil – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS)
Hermeskeil ist die große Unbekannte für uns! Nachdem die Mannschaft ihren starken Spielertrainer Konstantin Menzer verloren hat, bleibt abzuwarten, in welcher Formation sich die Hochwälder präsentieren. Auch bei mir ist die Aufstellung derzeit noch völlig offen. Sicher ist, dass Ben Wetstein aus familiären Gründen fehlen wird. Unsere Achillesferse ist die Abwehr, um den Angriff mache ich mir weniger Sorgen. Nur wenn unser Deckungsverband steht, haben wir im Hochwald eine Chance.
TuS Fortuna Saarburg – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Beurig)
Gegen Saarburg haben wir im letzten Spiel gewonnen, doch zuhause sind die Fortunen wesentlich stärker einzuschätzen als in fremden Hallen. Doch mit der HSG Reserve kommt eine gut eingespielte Mannschaft und ich rechne mit einem interessanten Spiel, bei dem die Gäste aber am Ende die Nase vorne haben werden.
HSG Obere Nahe – HSC Igel
(Samstag, 19.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Das wird eine eindeutige Sache für die Igeler! Das wird sich die Mannschaft von Trainer Heiner Mainz in Tiefenstein nicht nehmen lassen. Mit ihrem überragenden Torhüter Simon Stein haben die Gäste den Unterschiedsspieler! Auch nach diesem Spieltag wird Igel ungeschlagen bleiben.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSC Schweich
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Ein schweres Heimspiel für die verletzungsgeplagten Ruwertaler! Schweich kommt mit dem Rückenwind des ersten Saisonsieges und ihrem „Trainerfuchs“ Andreas Rosch. Aus meiner Sicht wird das eine ganz enge Kiste, bei der es mir schwerfällt, einen Sieger zu tippen. Hier wird wohl die Tagesform entscheiden.
HSG Wittlich – SV Gerolstein
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Zuhause schätze ich die Wittlicher stärker ein als auswärts! Allerdings hat mich die Niederlage der Eifelaner in Schweich schon überrascht! Gerolstein kommt nach dem Kantersieg über die Bitburger Reserve mit viel Rückenwind nach Wittlich und ist aus meiner Sicht "geiler auf den Sieg“. Ich tippe auf den Sieg des Aufsteigers.
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Spieltag 01./02. Oktober 2022
SV Gerolstein – TV Bitburg II 47:22 (22:15)
Nach einer frühen Entscheidung sah es bei der 5:0 Führung der Gastgeber in der 3. Minute aus. Gegen eine „zusammengewürfelte“ Bitburger Mannschaft schien das Team von Trainer Sandro Baumanns auf einem gute Wege, den Sack früh zuzumachen. Doch die von Trainer Sigi Garbe betreuten Gäste kamen auf 5:3 in der 6. Minute heran! Mit sieben Treffern in Folge zum 12:3 in der 11. Minute zwangen die Gastgeber die Gäste zur Auszeit, bestimmten in der Folge weiter das Spielgeschehen und hatte das Spiel zur Pause beim 23:15 entschieden! Dabei war die Gerolsteiner Achse mit Lars und Tim Rosch sowie Sebastian Wolf nie zu stoppen, die bis zur Pause 19 der 23 Gerolsteiner Treffer markiert hatten.
Wie im ersten Spielabschnitt legten die Gastgeber ohne Gegentreffer los, erzielten 8 Treffer in Folge zum 30:15 und jetzt war es an Gästetrainer Sigi Garbe durch die Auszeit den Lauf der Gastgeber etwas zu stoppen. Doch dem Tempospiel der Gastgeber hatte eine konditionell abbauende Bitburger Mannschaft nichts mehr entgegenzusetzen und so setzte es am Ende die klare Niederlage.
„69 Tore sprechen eine deutliche Sprache. Es war ein einseitig von uns bestimmtes Tempospiel. Bedanken möchte ich mich beim Gast, dass sie mit sechs Feldspielern und drei Torhütern überhaupt angetreten sind. Sicher hätte sich der Gast ein besseres Ergebnis gewünscht, doch wir spielten aus einer vernünftigen und stabilen Deckung. Erzielte Bitburg ein Tor, kamen wir sofort über die schnelle Mitte zum Erfolg. Wir zeigten heute ein gutes Tempo und attraktiven Handball. Dabei konnte ich einen meiner Leistungsträger Jesko Waldorf schonen, hatte erstmals 13 Spieler auf der Bank und das hat heute Spaß gemacht“, freute sich der Gerolsteiner Coach.
„Wir sind in den ersten Minuten überhaupt nicht ins Spiel gekommen, spielten undiszipliniert und schlossen zu schnell ab! Erst langsam fingen wir uns und konnten die erste Hälfte erträglich gestalten. Im zweiten Spielabschnitt wurden wir dann überrollt, konnten konditionell nicht mehr mithalten und sicherlich hätte ich mir heute ein knapperes Ergebnis gewünscht“, so Bitburgs Coach Sigi Garbe.
SVG: Pulvirenti und Hoffmann – Ermeling (1) L. Rosch (13), T. Rosch (13), Wolf (10/1), Leonards (3), Servatius (1), Koch (1), Bucci (1), Neustadt (1), Hell (1), Cornesse
TVB: Ney, Palzer und Messerich – Begon (2), Eich (3), Müller (5/1), Schmitz (3), Holzkamp (1), Witz (3), Zimmer (5/3), Jung
HSG Kastellaun/Simmern II – TuS Fortuna Saarburg (19:17)
10 Minuten beschnupperten sich beide Teams, bevor die Gastgeber besser ins Spiel fanden und sich mit vier Treffern in Folge vom 5:5 auf 9:5 in der 12. Minute absetzten. Doch die Fortunen zeigten ihr Kämpferherz, bleiben über 16:15 in der 24. Minute bis zur Pause zum 19:17 in Schlagdistanz.
Doch nach dem Wechsel kamen die Fortunen einfach nicht mehr zum Ausgleich. Die HSG setzte sich über 24:20 in der 38. Minute und beim 30:23 in der 45. Minute schien das Spiel zugunsten der Gastgeber gelaufen. Es folgte ein hektische Schlussphase, in der sich die Gäste wieder bis auf 32:28 in der 52. Minute herankämpften. Am Ende verteidigte die HSG den Vorsprung bis zum Abpfiff.
„Ich bin froh über den Sieg, zumal wir aus verschiedenen Gründen nicht trainieren konnten. Überragend unser Torwart Leon Kaltenmorgen, eine überzeugende Leistung von Max Wetstein und Philipp Hassley auf Linksaussen sowie Tristan Friedt, der Saarburgs Philipp Rüger aus dem Spiel nahm. Zufrieden bin ich mit der Angriffsleistung, weniger mit der Abwehr, die einfach zu offensteht“, klagte Gastgebertrainer Korab Mulliqi.
„Es war eine verdiente Niederlage aufgrund unserer schlechten Abwehrleistung in den ersten 50 Minuten. Wir bekamen keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer und laufen ständig dem Vorsprung der Gastgeber hinterher. Zu groß waren einfach die Lücken in unserem Deckungsverband. Doch in den letzten 10 Minuten zeigen wir uns Kämpferherz, haben die Chance das Spiel noch zu drehen, kassieren dann aber vier Entscheidungen gegen uns, die das Spiel letztlich entscheiden. So bleibt am Ende ein verdienter Gastgebersieg, der für uns aber unglücklich ist“, meinte Saarburgs Spielertrainer Tim Moske, der den erkrankten Trainer Keven Ponton vertrat.
HSG: Kaltenmorgen – Friedt (3), Milan Wetstein (2), Max Wetstein (6), Retzlaff (3), Dämgen (2), Haßley (6), Nil, T. Müller (1), J. Müller (6), Georg Wetstein (1), Schmitz (6/4), Hoff (1).
TuS: Pütz und Dupré – J. Hoffmann (7/2), Schmitt, Galabov (4), Schuster (1), Moske (7), Bläsius (1), Finke (7), Musick, Geimer, Schmitt (1), Rüger (6/2), Jürgens.
HSC Schweich – HSG Wittlich 35:27 (17:15)
Besser aus den Startlöchern kamen die Gäste aus der Eifel, die sich bis zur 9. Minute auf 4:7 dank einer starken Torhüterleistung absetzten und bis 7:10 in der 14. Minute den Ton im Spiel an gaben. Dann fingen sich die Gastgeber, wurden treffsicherer, standen in der Abwehr besser und glichen erstmals beim 10:10 in der 17. Minute aus. Bis zur Pause blieb die Begegnung mit leichten Vorteilen für die Gastgeber offen.
Die Vorentscheidung fiel, als die Schweicher sich nach dem 25:23 in der 45. Minute mit vier Treffern in Folge auf 29:23 in der 53. Minute abgesetzt hatten. Wittlich setzte alles auf eine Karte, versuchte es mit einer offenen Manndeckung, musste sich aber am Ende deutlich geschlagen geben.
„Das war ein heute ein Arbeitssieg! Erst nach 15 Minuten haben wir uns gefangen und die groben Fehler in der Abwehr korrigiert. Im Angriff fanden wir gute Lösungen gegen die Wittlicher Deckungsformationen, überzeugten mit einer starken Mannschaftsleistung, bei der jeder bis zum Umfallen gekämpft hat. Allerdings scheiterten wir im ersten Spielabschnitt zu oft mit klaren Chancen am guten Wittlicher Torhüter Alex Schenk. Dann aber zeigten meine Spieler den Mut zum Abschluss und wir hatten mit Torwart Till Monzel den Matchwinner, der heute erneut überragend hielt. Für unsere Moral heute ein ganz wichtiger Sieg“, freute sich Schweichs Coach Andreas Rosch.
„Schweich stellte heute die bessere Abwehr und das war der Knackpunkt! Wir haben einfach nicht gutgestanden, hatten zudem eine katastrophale Trefferquote. 22 Fehlwürfe sind eindeutig zu viel, dazu fischte Monzel alle Distanzwürfe weg! Im Angriff fanden wir die Lücken in der Schweicher Deckung nicht und es war letztlich ein gebrauchter Tag! Zuviel haben wir auch mit den Schiedsrichterentscheidung gehadert, statt uns aufs Spiel zu konzentrieren“, klagte Wittlichs Trainer Nico Weber.
HSC: Monzel und Kreusch – Höhn (1), Kratz (4), Müller (4), Wagner (4), Antony (1), Heyer (3), Rosch (6), Karrenbauer (7), Müller (5)
HSG: Schenk, Daus und Flamann - Weber (3), Bollig (3), Kirsch, Leyendecker (3), Illigen, Zarzuela, Werner (8/3), Praeder (1), Stephan (3), Könen (5), Schilz (1)
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Den kommenden Spieltag tippt Andreas Cartarius, Trainer der HSG Mertesdorf/Ruwertal, der sich zu den derzeit häufenden Spielverlegungen äußert: „Schon letztes Jahr war erkennbar, dass einige Teams hier egoistisch vorgehen. Wir betreiben Breitensport und leben alle nicht vom Handball! Ich sehe die Situation ähnlich wie mein Trainerkollege Korab Mulliqi, der nicht mehr bereit ist, Spiele zu verlegen. Im Vordergrund für mich steht immer noch die Fairness und Kameradschaft und nicht die Möglichkeit, sich bei einem Spielermangel gleich Vorteile im späteren Saisonverlauf zu verschaffen“.
HSG Hunsrück II – HSG Mertesdorf/Ruwertal
verlegt auf 22.10.22
(Samstag, 17.30 Uhr, Sohren)
Wir werden am Samstag im Hunsrück sicherlich einen breiteren Kader aufbieten können als zuletzt im Heimspiel gegen Kastellaun, müssen aber weiterhin
auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Der Einsatz von Andi Backendorf ist derzeit noch fraglich. Im Hunsrück mussten wir letzten Jahr eine bittere Niederlage einstecken, lagen nach
wenigen Minuten bereits spielentscheidend zurück. Wir werden versuchen, das Bestmögliche aus der Situation beim Favoriten des Spiels zu machen.
SV Gerolstein – TV Bitburg II
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Da die Bitburger an diesem Spieltag aufgrund des gleichzeitigen Spiels des Rheinlandliga-Teams nicht auf Spieler der ersten Mannschaft zurückgreifen können, stehen die Chancen für einen Heimspielerfolg der Gerolsteiner gut. Die Mannschaft wird sicher im Training die klare Niederlage in Igel aufgearbeitet haben und sollte sich am Ende durchsetzen.
HSG Kastellaun/Simmern II – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 20 Uhr, IGS Kastellaun)
Mich hat schon überrascht, dass wir mit unserer stark ersatzgeschwächten Mannschaft gegen die personell gut aufgestellte Mannschaft aus Kastellaun/Simmern fast noch den Punkt gewonnen hätten. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob die HSG ihren Heimvorteil gegen Saarburg nutzen kann. Vor allem wenn es Saarburg gelingt, sein schnelles Spiel durchzubringen und sich die Halbspieler mit Hoffmann und Rüger treffsicher zeigen. Die Saarburger Chancen auf den Sieg stehen nicht schlecht!
HSC Schweich – HSG Wittlich
(Sonntag, 17 Uhr, Stefan Andres Halle)
Hier trifft die erfahrene Schweicher Mannschaft auf das junge Wittlicher Team! Schafft Wittlich es, die Achse Karrenbauer und Rosch in den Griff zu bekommen, dann stehen die Chancen auf den Sieg gut. Klappt das nicht und verläuft die Begegnung bis in die Schlussminuten ausgeglichen, könnte sich das erfahrenere Team gegen Wittlich, dem dann die Nerven fehlen, durchsetzen.
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Spieltag 24./25. September 2022
TV Bitburg II – HSC Schweich 31:29 (15:15)
Einig waren sich beide Trainer nach dem Spiel: „Ein Remis hätte dem Spielverlauf entsprochen“, fanden unisono Bitburgs Trainer Sigi Garbe und sein Schweicher Trainerkollege Andreas Rosch. Die ohne ihre Stammspieler Hanni Rosch, Christian Müller (beide berufsbedingt) und Johannes Farsch (krank) ersatzgeschwächt angetretenen Gäste, sahen sich einem mit Rheinlandliga Spielern verstärkten Bitburger Mannschaft gegenüber.
Dennoch entwickelte sich eine von Beginn an ausgeglichene Begegnung, in der die Gastgeber sich bis zur 15. Minute auf 9:5 absetzten, doch die Gäste kamen dank ihres überragend haltenden Torhüters Tim Monzel Tor um Tor heran und glich bis zur Pause zum 15:15 aus.
Nach dem Wechsel blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem am Ende die Erfahrung der Rheinlandligaspieler den Ausschlag gab. Bis 29:28 in der 56. Minute stand die Begegnung auf Messers Schneide, doch dann waren es auch die Undiszipliniertheiten der Gäste, die den Eifelanern die beiden Punkte bescherten.
„Ich hatte mir deutlich mehr ausgerechnet, am Ende wurde es ein Arbeitssieg. Überragend der Schweicher Keeper, der die Mannschaft im Spiel hielt und uns vor einige Rätsel stellte. Letztlich war es die Erfahrung unserer Rheinlandligaspieler, und die Tatsache, dass Schweich sich unnötige Zeitstrafen einhandelte, durch den wir den Sieg sicherstellten. Unser A-Jugendlicher Florian Zimmer machte in seinem ersten Seniorenspiel ein starkes Spiel“, lobte Garbe.
„Wir haben uns gut verkauft und letztlich waren es die Rheinlandligaspieler der Bitburger und unsere Undiszipliniertheiten, die uns den Sieg kosteten. Auch ich hätte mich und die Mannschaft früher beruhigen müssen. Doch Kompliment an meine kämpferisch starke Mannschaft, die eine Reaktion auf das Igeler Spiel gezeigt hat. Vor allem haben die Spieler, die sich sonst hinter Hanni verstecken mal gezeigt, was in ihnen steckt“, so ein selbstkritischer Andreas Rosch.
TVB: Schmitz und Witz – Messerich, Begon (1), Eich, Schellen (5), Sonnen (6), Zimmer (1), Schackmann (2), Lauer (8/2), Müller, Guldenkirch (3)
HSC: Monzel und Kreusch – Höhn (2), Longen (4), Kratz, Müller (1), Feller (1), Wagner (7), Antony (1), Heyer (3), Karrenbauer (10/4)
HSC Igel – SV Gerolstein 31:18 (15:10)
Einen in dieser Höhe nicht erwarteten Heimspielerfolg feierte das Team von Igels Trainer Heiner Mainz gegen Aufsteiger Gerolstein, der im Auftaktspiel dem letztjährigen Meister MJC Trier noch einen Punkt abgetrotzt hatte. Einig waren sich beide Trainer über die unglaublich starke Leistung des Gastgeberkeeper Simon Stein, der den Gästen früh den Zahn zog und zum großen Rückhalt seines Teams wurde. Reihenweise fischte Stein den Gästen beste Einwufmöglichkeiten weg, wehrte allein fünf Siebenmeter ab.
Beim 7:1 in der 13. Minute deutete sich der klare Heimspielerfolg an und Igels Coach Mainz war früh gezwungen, seinen Leistungsträger Thoms Werdel nach zwei frühen Zeitstrafen aus dem Spiel zu nehmen. Dennoch bestimmten die Gastgeber das Geschehen und brachten den 15:10 Pausenstand in die Kabine.
Vier Tore legten die Gastgeber nach dem Wechsel nach und beim 19:10 war nur noch die Höhe des Gastgebersieges fraglich. Am Ende feierten die Gastgeber den klaren 31:18 Erfolg.
„Eigentlich muss ich meinen starken Keeper nicht immer loben, doch das was Simon heute gespielt hat, war von einem anderen Stern. Unglaublich was der heute gehalten hat. Doch meine Jungs haben mit viel Disziplin ihr Spiel durchgezogen, ihren schnellen Handball aus einer guten Defensive aufgezogen. So kontrollierten wir die Begegnung von Anfang an! Das machen wir sicher besser als letzte Saison, lassen aber noch einige Chance. Auch nach dem Wechsel ließen wir Gerolstein keine Chance! Besonders gefreut hat mich, dass auch unser 17-jähriger Nachwuchskeeper Jannik Philippi zu einem guten ersten Einsatz nach der Pause kam“, lobte Mainz, der mit seinem Team jetzt ohne Verlustpunkt die Tabellenführung übernommen hat.
„Wir haben eine hohe und verdiente Niederlage kassiert. Das war heute eine Katastrophe. Ich habe nicht glauben können, dass Igels Torwart Stein einem so den Zahn ziehen kann. Immer wieder vergaben wir reihenweise unsere Chancen, da er ein unfassbares Stellungsspiel hat. Diese Niederlage müssen wir erst einmal verarbeiten. Igel hat verdient gewonnen, doch allein der Torwart hat das Spiel entschieden“, fand Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns.
HSC: Stein uind Philippi – Steil (6/3), Habbal (1/1), Fusenig (6), Werdel (3), Ossadnik (2), Schallert (3), Steinmetz (6), Kesseler (4).
SVG: Pulvirenti, Zaborowski und Hoffmann – Ermeling (1), L. Roch (3), T. Rosch (7/4), Wolf (2), Waldorf (1), Koch (3), Bucci, Neustadt, Hell (1)
HSG Wittlich – HSG Hunsrück II 27:31 (14:15)
Mit Spannung erwartet wurde das Aufeinandertreffen beider Teams und es sollte ein Wiedersehen mit Wittichs ehemaligen Coach Frank Staskewitz werden, der nun im Hunsrück die Verantwortung trägt. Am Ende entführen die Gäste beide Punkte aus Wittlich!
Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in das die Wittlicher besser reinfanden und bis 5:2 in der 8. Minute führte. Bis 6:9 drehten die Gäste in der 18. Minute das Spiel, gaben die Führung bis zur 14:15 Pausenführung nicht mehr ab.
Auch im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Hunsrücker ihre Führung, die Wittlich beim 18:18 in der 36. Minute nochmal egalisierte, ehe das Staskewitz Team auf 18:21 in der 39. Minute vorlegte. Diese drei Tore Führung hielt über 25:28 in der 52. Minute, Wittlichs Trainer Nico Weber nahm die Auszeit, doch mit dem Treffer zum 25:29 in der 55. Minute machten die Gäste jetzt den Sack zu.
„Es war im ersten Spielabschnitt ein technisch gutes und schnelles Spiel von beiden Seiten. Nach dem Wechsel wurden wir unruhiger und bei den Gästen war zu sehen, dass sie ein Quäntchen mehr Erfahrung hatten. Das zeigte sich insbesondere in Unterzahlsituationen, in denen die Gäste besser eingespielt waren. Es war ein ungefährdeter Sieg und man hat aber der 40. Minute gemerkt, in welche Richtung sich das Spiel entwickelt. Wir kamen in einem harten, aber jederzeit fairen Spiel nicht mehr heran“, sagte Wittlichs Trainer Nico Weber
„Ein körperbetontes Spiel, das aber nie unfair war. Lange war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Wittlich stark spielte und ihre Möglichkeiten ausschöpfte. Wir haben schon einige Zeit gebraucht, um in unser Spiel zu finden, waren taktisch gut vorbereitet. In der zweiten Hälfte haben wir dann clever gespielt und einen verdienten Auswärtserfolg eingefahren. Ich bin nach diesem Sieg glücklich“, gab Staskewitz zu.
HSG W: Schenk und Daus - Zarzuela, L. Weber, Bollig (1), Kirsch (3), Leyendecker (1), Stephan (3), Illigen, Praeder (2), Pietzonka, Koenen (5), Schilz (7)
HSG H: Thees und Schneider – Röhrig (1), Fritz (5), Kirst (2), Klei, Feder (5/3), Berg (7/1), N. Bach (5), Mende (1), L. Bach (5)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Kastellaun/Simmern II 27:28 (12:13)
Vor dem Spieltag hatten die Gastgeber versucht das Spiel zu verlegen, doch ohne Erfolg. „Meine Mannschaft und ich sind nicht bereit, Spiele zu verlegen, nachdem Bitburg am ersten Spieltag unserem Verlegungsantrag nicht zugestimmt hat. Ich bin den Gastgebern dankbar, dass sie mit einer spielfähigen Mannschaft angetreten sind“, sagte Gästetrainer Korab Mulliqi.
Ersatzgeschwächt gingen die Gastgeber in die Begegnung, boten aber den Gästen ein Spiel auf Augenhöhe. Im ersten Spielabschnitt wechselten die Führungen hin und her. Erstmal führte der Gast beim 3:4 in der 9. Minute, doch das Team von Spielertrainer Andi Cartarius hatte beim 9:8 in der 20. Minute die Nase wieder vorne. Zur Pause führten die Gäste mit 12:13. Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten Hälfte.
Die Gastgeber kamen besser aus der Kabine, legten zum 16:15 in der 38. Minute vor, doch das Team von Trainer Korab Mulliqi ließ einfach nicht locker. Es blieb ein Kopf an Kopf Rennen, in dem die Gäste beim 18:19 die Nase in der 41. Minute wieder vorne hatten und diese Führung jetzt verteidigten. Die Mannschaft führte 23:25 in der 51. Minute und folgerichtig nahm Cartarius die Auszeit. Knapp vier Minuten vor dem Ende gelang Moritz Merten zwar noch der Anschlusstreffer zum 26:27, die Gäste legten auf 26:28 vor und 42 Sekunden vor dem Abpfiff fiel der Anschlusstreffer durch Manuel Walz zu spät.
Die Voraussetzungen für dieses Spiel waren alles andere als gut! Deshalb ein Riesenlob an meine Mannschaft, die kämpferisch ein sehr starkes Spiel gemacht hat und nie aufgab. Aus der zweiten Mannschaft half und Manuel Walz aus und unser Torwart Björn Boinski kam zu seinen ersten Minuten als Feldspieler! Aufgrund des Spielverlaufes wäre es gerecht gewesen, wenn wir einen Punkt gewonnen hätte und mich hat gewundert, dass die Gäste die Begegnung nicht noch deutlicher gewonnen haben. Wenn unsere Erkrankten und Verletzten wieder an Bord sind, werden wir in dieser Saison sicher noch ein paar Punkte einfahren“, sagte Cartarius.
„Meine Mannschaft hat heute trotz des Sieges nicht gut gespielt! Die Gastgeber gaben kämpferisch alles und ich bin am Ende froh über unseren Sieg. Bei uns überzeugte Ben Wetstein und im Tor Michel Kaltenmorgen“, lobte Mulliqi.
HSG M/R: Boinski und Roth – Wenzel (5), Merten (7), Kuhfeld (5/4), Schöler, Cartarius (4), Fau (2), Walz (2), Thesen (2)
HG K/S: Kaltenmorgen – Friedt (6), Maximilian Wetstein (3), Milan Wetstein, Michel (2), Retzlaff (1), Schneiders (1), Haßley (1), Müller (2), B. Wetstein (11/6), Hoff (1).
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Den kommenden Spieltag tippt Frank Staskewitz, seit kurzem Trainer der HSG Hunsrück II. Im vergangenen Jahr coachte er noch den Ligakonkurrenten Wittlich und trifft gleich im zweiten Saisonspiel mit seinem neuen Team auf seine ehemalige Mannschaft.
TV Bitburg II – HSC Schweich
(Samstag, 17 Uhr, Realschule)
Bitburg hat hier bei uns im Hunsrück einen guten Eindruck hinterlassen, hatte aber Spieler aus dem Rheinlandligateam dabei, die wohl gegen Schweich nicht mehr auflaufen werden. Zuhause spielt Bitburg stärker und Schweich startete nicht so gut in die Saison. Ich gehe davon aus, dass die Punkte in Bitburg bleiben.
TuS Fortuna Saarburg – TV Hermeskeil
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Beurig)
ist verlegt
Zuhause sind die Fortunen einen Macht! Es ist immer schwer, dort zu gewinnen! Die Gäste aus dem Hochwald sind ebenso wie Schweich nicht so gut in die
Saison gestartet, doch ich bin sicher, dass sie in Saarburg nicht noch einmal so deutlich wie in den letzten beiden Spielen verlieren werden. Die Punkte bleiben aber in
Saarburg.
HSC Igel – SV Gerolstein
(Samstag, 19.30 Uhr)
Mit Gerolstein stellt sich in Igel ein starker Aufsteiger vor, der mit dem Punktgewinn gegen den letztjährigen Meister MJC Trier ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Eifelaner in fremden Hallen präsentieren. Igel stellt derzeit eine der stärksten Mannschaften der Liga und werden sich den Heimsieg nicht nehmen lassen. Sie werden ihren Weg souverän weitergehen.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Bei den Gastgebern bleibt abzuwarten, wie die Spieler die beiden schweren Verletzungen ihrer Routiniers Malmedy und Frisch wegstecken. Auch die Ruwertaler sind zuhause eine Macht, treffen auf eine Gästemannschaft, die eine gute Vorstellung gegen eine allerdings ersatzgeschwächte Wittlicher Mannschaft abgerufen hat und hoch gewann. Ich rechne mit einem knappen Spielausgang, tippe auf einen Heimsieg.
HSG Wittlich – HSG Hunsrück II
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
Letzte Saison waren diese Spiele auf Augenhöhe, interessante und spannende Begegnungen. Wir wollen die Punkte aus Wittlich entführen und freue mich auf ein Wiedersehen mit meiner ehemaligen Mannschaft, bei der am vergangenen Wochenende einige Spieler fehlten. Man muss abwarten, wer am Samstag bei den Gastgeber auflaufen wird. Es wird auf jeden Fall wieder ein interessantes Spiel!
HSG Obere Nahe – DJK/MJC Trier
ist verlegt
(Sonntag, 17 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Zuhause schätze ich die Obere Nahe stärker ein als auswärts. Die Mannschaft konnte letztes Wochenende ein knappes Ergebnis in Saarburg erzielen und
trifft jetzt auf den letztjährigen Meister MJC Trier, der beim Aufsteiger in Gerolstein einen Punkt lassen musste. Jetzt will und wird sich das Team von Trainer Ralf Martin nicht noch einen
Punktverlust leisten und wird sich mit seinem schnellen und druckvollen Spiel durchsetzen.
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13. September 2022
HSG Hunsrück II – TV Bitburg II 37:27 (18:12)
Souveräne Startphase für die Hunsrück Reserve gegen den Gast aus der Eifel, bei dem Spieler aus dem Rheinlandligateam aushalfen.
Beim 8:2 in der 11. Minute deutete vieles auf einen klaren Sieg des neuen HSG Trainers Frank Staskewitz hin. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gastgeber ihre Führung bis zur Pausenführung verwalteten.
Nach dem Wechsel läuteten die Eifelaner die Aufholjagd ein, waren beim 20:18 in der 41. Minute auf dem Weg, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Beim 25:22 in der 48. Minute nahm Staskewitz die Auszeit und die sollte spielentscheidend werden. Seine Mannschaft baute die Führung auf 28:23 in der 50. Minute aus und auch die Auszeit von Gästetrainer Sigi Garbe stoppte die Hunsrücker nicht mehr auf dem Weg zum Heimsieg. Am Ende feierten die Gastgeber den klaren und verdienten 27:27 Heimspielerfolg, der aber nach Ansicht beider Trainer zu hoch ausfiel.
„Zunächst bin ich glücklich über den Sieg bei meinem ersten Einsatz auf der HSG Bank. Wir konnten uns mit dem Sieg für die Auftaktniederlage in Igel rehabilitieren. Wir haben die ersten 30 und die letzten 15 Minute eine gute Leistung gezeigt, mussten uns nach dem Wechsel auf die neue Abwehrformation der Gäste einstellen, hatten hier zwischenzeitlich den Faden verloren. Im Tor zeigte Jan Schneider eine überragende Leistung und am Ende fiel der Sieg einfach zu hoch aus“, meinte der neue Hunsrück Coach Frank Staskewitz.
„Gerade in den Anfangsminuten hat man meiner Mannschaft deutlich angemerkt, dass sie keine Spielpraxis hat. Aufgrund unserer Hallensituation war dies das erste Spiel seit dem letzten Saisonspiel. Das war vor allem in der Abwehr deutlich zu merken, da hier die Absprachen fehlten und wir im Angriff zudem am Super Keeper der HSG scheiterten. Nach dem Wechsel funktionierte die 5:1 Abwehr zunächst, doch dann kamen individuelle Fehler. Was mich traurig stimmt, ist die Tatsache, dass wir in den letzten 10 Minuten wie ein Kartenhaus zusammengebrochen sind. Mit der Niederlage haben wir gerechnet und müssen jetzt im Training arbeiten“, sagte Bitburgs Coach Sigi Garbe.
HSG: Schneider – Röhrig (2), Fritz (6), Kirst (2), Feder (12/8), Berg, N. Bach (6), Mende (1), Kessler (5), L. Bach (3), Albright, Thees
TVB: Frisch – Palzer, Messerich, Begon (1), Kaufmann (4/3), Haak, Schackmann (9), Schellen (2), Wahl (3), Witz, Guldenkirch (7), Gillen (1)
SV Gerolstein – DJK/MJC Trier 31:31 (18:16)
Guter Start für den Aufsteiger gegen den letztjährigen Meister aus Trier. „Wenn mir einer heute Morgen gesagt hätte, dass wir gegen den letztjährigen Meister Unentschieden spielen, hätte ich das nicht geglaubt“, sagte Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns nach dem Abpfiff.
Beide Mannschaften mussten ersatzgeschwächt in die Begegnung, hatten nur wenige Alternativen auf der Bank, hielten aber über das gesamte Spiel das Tempo hoch. Die Gerolsteiner Mannschaft bestimmte die Anfangsminuten, führte über 3:1 bis 7:4 in der 9. Minute, verteidigte die Führung bis 14:11 in der 23. Minute, doch dann schienen die Trierer das Spiel in den Griff zu bekommen. Mit fünf Toren in Folge war das Team von Trainer Ralf Martin auf dem besten Weg, das Spiel zu drehen, doch Gerolstein hielt dagegen und setzte sich bis zur Pause wieder auf 18:16 ab.
Nach der Pause wechselte die Führung ständig, doch nach dem 29:29 in der 55. Minute gelangen den Eifelaner zwei Tore in Folge zum 31:29 in der 57. Minute. Das Martin-Team verkürzte knapp eine Minute vor dem Ende auf 31:30 und nach der Auszeit der Gäste und der Zeitstrafe gegen Gerolstein, nutzte die Mannschaft ihre Chance und kam sieben Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich.
„Meine Mannschaft hat super gekämpft und dem Favoriten alles abverlangt. Im Tor stand Matthias Hoffmann in der zweiten Hälfte wie eine Wand. Trotz Manndeckung erzielten Lars und Tim Rosch, sowie Sebi Wolf ihre Tore. Beide Teams zeigten schnellen und modernen Handball vor gut 100 Zuschauern. Geprägt war die Begegnung aber auch von vielen Zeitstrafen, da progressiv und völlig richtig bestraft wurde“, meinte Baumanns.
„Trotz unseres kleinen Kaders haben wir uns vorgenommen, hohes Tempo zu gehen und das hat die Mannschaft auch umgesetzt. Der Punktgewinn für uns war glücklich aber nicht unverdient. Wir haben einfach zu viele Chancen liegen lassen, kassierten vor allem trotz eines stark haltenden Christian Lofi im ersten Spielabschnitt mit 18 Gegentore deutlich zuviel! Letztlich sind wir auch am guten Keeper der Gerolsteiner gescheitert, hatten in Kevin Schwiderski unseren stärksten Angreifer“, lobte MJC Coach Ralf Martin.
SVG: Zaborowski und Hoffmann – L. Rosch (8/2), T. Rosch (11), Wolf (6), Ermeling, Waldorf (2), Bucci, Pulvirenti (1), Hell (3)
MJC: Lofi – Schreiber (3), Müller (7), Czaja (1), Schwiderski (13), Wild (1), Wiemers, (2) Jahnen, Widua (1), Mann (3)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Hermeskeil 36:20 (16:10)
Zwei schwere Verletzungen von HSG Spielern überschattete die Begegnung im Ruwertal. Im ersten Spielabschnitt verletzten sich die beiden Routiniers Martin Frisch und Damian Malmedy und mussten ins Krankenhaus.
Früh nahm HSG Spielertrainer Andreas Cartarius die Auszeit. Beim 3:4 in der 14. Minute stellte Cartarius sein Team neu ein und mit drei Treffern in Folge gelang die erste zwei Tore Führung, die über 6:4 kontinuierlich bis auf 16:10 zur Pause ausgebaut wurde.
Die richtigen Worte schien Cartarius in der Pause gefunden zu haben, denn mit einem 5:0 Lauf zum 21:10 sorgte seine Mannschaft bis zur 35. Minute für die frühe Entscheidung. In der Restspielzeit verwalteten die Ruwertaler ihre sichere Führung.
„Teuer erkauft haben wir uns den Sieg gegen die Hochwälder. „Magga“ Frisch und Damian Malmedy schieden ohne Fremdeinwirkung mit Achillessehnenabriss aus. Diese Verletzungen ließen den Spielverlauf in den Hintergrund treten. Schlecht sind wir gestartet. Zuviel versuchten wir Lösungen über eins gegen eins zu finden, kamen zu keinen klaren Torchancen. Die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die Halbpositionen der Gäste und wir können uns bei unserem Torwart Björn Boinski mit fünf gehaltenen Siebenmetern bedanken, das wir im Spiel blieben. Nach der Auszeit war endlich Bewegung in unserem Spiel und wir haben viel gewechselt, fanden jetzt die freien Schuss Chancen. Mit Matthias Krewer und Nico Meyer haben wir neue Spieler im Team. Einen guten Einstand feierte „Ralf“ Kinzig, der sich gut integriert hat. Am Ende geht das klare Ergebnis in Ordnung“, fand Cartarius.
Keine Stellungnahme zum Spiel war aus Hermeskeil zu erhalten!
HSG: Boinski und Roth – Frisch (4), Wenzel (1), Merten (2), Cartarius (4), Malmedy (1), Krewer (5), Kuhfeld (5), Sattler (7/5), Simon (2), Thesen (1), Kinzig.
TVH: Göddemeyer – Prümm (3), Auler (2), Fuchs (1), Valerius (1), Keil (2), Haupenthal, Blind. Treinen (2), Hans, Kraft (3), Schneider (2), Schleimer (4)
TuS Fortuna Saarburg – HSG Obere Nahe 33:30 (17:14)
Tag der offenen Türen in Saarburg! Die Fortunen kommen vor 150 Zuschauern gegen einen starken Gast von der Oberen Nahe nach einem torreichen Spiel zu einem verdienten Erfolg.
Das Gastgeberteam von Trainer Keven Ponton tat sich aber in den Anfangsminuten richtig schwer gegen eine klug spielende Gästemannschaft, die bis 8:10 in der 18. Minute führte. Drei Treffer von Philipp Rüger läuteten dann aber die Wende ein. Über 11:10 in der 21. Minute setzten sich die Gastgeber bis zur Pause auf 17:14 ab.
Das Spiel blieb auch nach dem Wechsel auf Augenhöhe und beim 22:21 in der 42. Minute schienen die Gäste das Spiel noch einmal drehen zu können. Bis zum 28:27 in der 52. Minute verlief die Begegnung völlig ausgeglichen, dann nutzte Saarburg die Überzahl, um sich entscheidend auf 31:27 in der 56. Minute abzusetzen.
„Mit der Leistung meiner Abwehr war ich heute gar nicht zufrieden. Wir haben einfach zu viel zugelassen, zeigten dafür aber im Angriff ein gute Vorstellung. Es war letztlich ein hart erkämpfter Sieg“, fand Saarburgs Coach Keven Ponton.
„Knackpunkt in unserem Spiel waren die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte, in denen wir unsere Chancen nicht nutzten. Saarburg hat sein Gegenstoßspiel wesentlich verbessert und bestrafte jeden Fehlwurf von uns mit dem Gegenstoßtor. Die Aufholjagd nach dem Wechsel hat uns einfach zu viel Kraft gekostet, die uns dann in der Crunch-Time fehlte“, meinte Gästetrainer Christian Wagner.
Pütz und Dupré - J. Hoffmann (8), Lorth (1), Geimer (1), Galabov (5), Dauster, Finke (2), Schuster, Schmitt, S. Hoffmann, Rüger (9/6), Morin (4), Jürgens (3)
K. Rickes – Stumm (9), Bamberger (1), Hartl (8/1), Rogoll (3), Wagner (3), Gerster, Bunn, Wegert (2), Zühldorf (4), Christmann
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Wittlich 36:27 (14:11)
Nachdem die Gastgeber vergangene Woche ihr Spiel wegen Personalmangels in Bitburg „herschenken“, mussten, kam die Mannschaft von Trainer Korab Mulliqi im zweiten Saisonspiel zu einem unerwarteten Erfolg über die gut in die Saison gestartete Wittlicher Mannschaft.
Völlig ausgeglichen verlief die erste Hälfte bei wechselnden Führungen. Erst nach dem 11:10 gelang den Gastgeber die erste deutlicher Führung, die bis zur Pause auf 14:11 ausgebaut wurde.
Nach der Pause bestimmte das Mulliqi-Team das Spielgeschehen und so nahm Wittlichs Spielertrainer Nico Weber in 37. Minute beim 21:14 die Auszeit, jetzt wurde es ein offener Schlagabtausch, den die Gastgeber am Ende unerwartet deutlich für sich entschieden.
„Das war deutlicher als ich es erwartet habe, zumal wir kaum Vorbereitung auf diese Saison hatten. Doch im Angriff zeigten die Brüder Max und Ben Wetstein mit ihrem Cousin Milan Wetstein eine starke Leistung, unterstützt von den Zugängen aus unserer ersten Mannschaft, Leon Kaltenmorgen im Tor und Markus Hoff und Tim Müller, die nur noch in der zweiten Mannschaft spielen werden. Die junge Gästemannschaft spielte nicht so diszipliniert, suchte immer wieder überhastet den Abschluss. Auf jeden Fall haben wir noch viel Arbeit vor uns, da vor allem die Abwehr noch nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle“, sagte Gastgebertrainer Korab Mulliqi.
„Ersatzgeschwächt mussten wir in diese Begegnung. Uns fehlten wichtige Rückraumspieler und deshalb musste ich selbst mitspielen. Kämpferisch hat meine Mannschaft heute bis zur letzten Minute alles gegeben, doch die Gastgeber hatten ein mit guten Spielzügen funktionierendes Team und einen starken Torwart Kaltenmorgen. Trotz der Niederlage bin ich nicht unzufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft“, sagt Wittlichs Trainer Nico Weber.
HSG K/S: Zirwes und Kaltenmorgen – Friedt (5), Maximilian Wetstein (1), Milan Wetstein (1), Michel (2), Reztlaff, Schneiders (5/2), Haßley (1), Müller (6), Dämgen (2), Ben Wetstein (9/5), Schmitz (3), Hoff (1)
HSG W: Flamann und Schenk – Zarzuela, Bollig (2), Leyendecker (1), Illigen (3), L. Weber (2), Krisch (8/5), Praeder (3), N. Weber (1), Koenen (7), Daus
HSC Schweich – HSC Igel 19:30 (8:13)
Unerwartet deutlicher Erfolg der Igeler Mannschaft in Schweich! Bei den als heimstark geltenden Schweichern setzte sich das Team von Trainer Heiner Mainz klar durch.
„Ein hochverdienter Sieg der Gäste, die die für mich beste Abwehr der Liga stellen. Dazu trägt natürlich ein Simon Stein im Tor bei, der die guten Gegenstöße der Igeler einleitet. Zudem spielt die Mannschaft konsequent im Angriff und das alles hat uns heute gefehlt. Wir haben keine Lösungen gegen die Deckung gefunden und die Manndeckung gegen Hanni war unserem Spiel nicht zuträglich. Das bessere Team hat heute auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, fand Schweichs Trainer Andreas Rosch.
„Den Start habe ich mir gewünscht! Von der ersten Spielminute an, haben wir Schweichs Spielgestalter Hanni Rosch mit einer offensiven Deckung aus dem Spiel genommen und das ging voll auf. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung und fast in Bestbesetzung haben wir da weitergemacht, wo wir gegen die Hunsrücker aufgehört haben. Wir gewinnen die Spiele über Disziplin, die Abwehr und die Konsequenz im Angriff“, freute sich Gästetrainer Heiner Mainz.
HSC: Monzel und Kreusch - Heyer (2), Longen, Kratz (2), Höhn (2/1), Feller, Farsch (1), Wagner (1), Antony (2), Rosch (1/1), Müller, Karrenbauer (8/8), Müller.
HSC Igel: Stein und Schmitz – Steil (4/1), Habbal (1), Behrmann (11), Fusenig (5/2), Werdel (3), Ossadnik (2), Linz, Schallert, Steinmetz (1), Humm (1), Kessler (1).
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Spieltag 17./18. September 2022
Den Spieltag tippt Ralf Martin, Trainer der DJK/MJC Trier, der mit seiner Mannschaft in der vergangenen Saison die Meisterschaft gewann, aber auf den Aufstieg in die Rheinlandliga verzichtete.
HSG Hunsrück II – TV Bitburg II
(Samstag, 18 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Für mich sind die Hunsrücker trotz der Auftaktniederlage in Igel weiterhin der Favorit Nummer 1 auf den Titel! Ohne die Leistung der Igeler bei diesem Sieg schmälern zu wollen, kam die Niederlage für mich überraschend. Jetzt steht die Mannschaft aber unter Zugzwang und da scheint die neuformierte Bitburger Mannschaft gerade richtig zu kommen. Vor heimischer Kulisse werden die Gastgeber mit ihrem neuen Trainer Frank Staskewitz sicher eine gute Leistung abliefern und gewinnen. Frank hat in Wittlich gute Arbeit geleistet und wir auch die HSG weiterbringen. Beim Gast muss man abwarten, ob hier Spieler aus der ersten Mannschaft mitspielen werden, doch am Ende sollte es ein deutlicher Sieg für die Hunsrücker werden.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Hermeskeil
(Samstag, 19 Uhr, Ruwertalhalle)
Neben den Hunsrückern ist das routinierte Team der HSG Mertesdorf/Ruwertal ein weiterer Meisterschaftsfavorit. Das hat die Mannschaft mit dem Sieg gegen die ambitionierte Saarburger Fortuna bewiesen und mit Damian Malmedy scheint ein Spieler zurückgekehrt zu sein, der die Lücke, die Andi Schröder hinterlassen hat, kompensieren kann. Die Erfahrung der Gastgeber sollte gegen die jungen Hermeskeiler, die zudem mit neuem Trainer auflaufen, entscheidend sein
SV Gerolstein – DJK/MJC Trier
(Samstag, 19.30 Uhr, Grundschule)
Den Gegner kenne ich nicht, weiß aber, dass sie einen schnellen Handball spielen und scheinbar die Verbandsliga nur eine Durchgangsstation sein soll. Bei uns ist derzeit noch nicht klar, mit welcher Mannschaft ich antreten kann. Können wir die Bestbesetzung aufbieten, wollen wir unser Tempo über 60 Minuten voll durchziehen. Aber wir müssen abwarten, wer alles zur Verfügung steht. Für die Eifelaner ist es das erste Heimspiel in der Verbandsliga und das will das Team sicher einiges zeigen. Ich sehe uns deshalb in der Außenseiterrrolle, die ich auch gerne annehme.
TuS Fortuna Saarburg – HSG Obere Nahe
(Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Beurig)
Die Saarburger Fortunen scheinen auf einem guten Weg! Das zeigt nicht nur die gute Leistung am vergangenen Wochenende im Ruwertal, sondern auch die Tatsache, wie die Mannschaft ihre Vorbereitung absolviert hat. Durch den neuen Trainer Keven Ponton hat das Team einen Schub erhalten und trifft jetzt im ersten Heimspiel auf die HSG Obere Nahe, die ich nur schwer einschätzen kann. Sicherlich wiegt der Verlust ihres Spielertrainers schwer und muss abwarten, wie die Mannschaft das wegstecken kann. Zuhause sollte Saarburg die Punkte sicher gewinnen.
HSG Kastellaun/Simmern II – HSG Wittlich
(Sonntag, 15 Uhr, Regionalschule Simmern)
Hier treffen zwei junge Teams aufeinander, von denen die Gastgeber ihr erstes Spiel in Bitburg aufgrund Personalmangels in Bitburg absagen mussten. Anders sollte es am Wochenende gegen Wittlich aussehen, da Trainer Korab Mulliqi jetzt wieder auf das komplette Team zurückgreifen kann. Wittlich hat ebenfalls einen Trainerwechsel, ist mit einem guten Spiel gegen Hermeskeil in die Saison gestartet und wird, falls die Mannschaft in Bestbesetzung auflaufen kann, die Punkte aus dem Hunsrück in die Eifel mitbringen.
HSC Schweich – HSC Igel
(Sonntag, 19 Uhr, Stefan Andres Halle)
Unverkennbar hat die Schweicher Mannschaft durch Trainer Andreas Rosch an Struktur gewonnen und gegen uns ein gutes Spiel abgeliefert. Wichtig für Igel wird sein, die Achse Rosch und Karrenbauer in den Griff zu bekommen. Igel fährt mit dem Rückenwind des Auftakterfolges gegen den Favoriten Hunsrück II selbstbewusst nach Schweich. Doch Trainer Heiner Mainz ist erfahren genug, um seine Jungs auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Die Mannschaft scheint auch dieses Jahr an die guten Leistung der Vorsaison anknüpfen zu können, darf die Schweicher Mannschaft aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, will man weiter auf der Erfolgswelle schwimmen. Am Ende rechne ich mit einem Igeler Sieg.
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10. September 2022
Spieltag 10./11. September 2022
TV Bitburg II – HSG Kastellaun/Simmern II kampflos für Bitburg II
Gleich zum Saisonstart muss der Gast aus dem Hunsrück das Spiel aufgrund von Personalmangel absagen.
HSC Igel – HSG Hunsrück II 32:27 (16:13)
Überraschender Auftakterfolg für das Team von Trainer Heiner Mainz gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, die HSG Hunsrück II.
Es wurde ein „Start-Ziel“ Sieg der Gastgeber, die sich im ersten Spielabschnitt über 10:6 in der 18. Minute absetzten und die Führung in die Kabine mitnahmen. Doch dass die Gäste nicht nach Igel gekommen waren, um kampflos die Punkte herzuschenken, bewies die von Michael Dreher betreute Mannschaft nach dem Wechsel.
Tor um Tor kämpfte sich der Gast heran und war beim 20:19 nach dem Siebenmetertreffer von Dominik Mende wieder im Spiel. Doch das Mainz-Team hielt dagegen, zog auf 25:21 davon und zwang die Gäste zur Auszeit. Über 27:21 gelang am Ende der deutliche 32:27 Heimsieg, mit dem die Gastgeber ein erstes Ausrufezeichen in der Saison setzten.
„Ein gutes Spiel auf hohem Niveau und zwei gleichwertige Mannschaften. Wir spielten aus einer bärenstarken Deckung, hinter der unser Keeper Simon Stein erneut eine Bank war, diszipliniert und konsequent im Angriff. Dabei hatten wir mit Benni Steil den überragenden Angreifer auf dem Platz. Die Begegnung war bis auf die Schlussminuten immer knapp, hätte jederzeit kippen können. Doch am Ende reichte es in einem jederzeit fairen Spiel, das Schieri Werner Hub sicher leitete, zum Auftaktsieg und das trotz des Fehlens wichtiger Spieler“, freute sich Igels Coach Heiner Mainz.
Die Gäste reisten ohne den erkrankten Trainer Jochen Tatsch an, der zudem sein Traineramt ab dieser Woche an Frank Staskewitz, letzte Saison noch Coach bei der HSG Wittlich abgibt: "Ich werde diese Saison die weibliche A-Jugend im Verein übernehmen. Wir wollten Frank unbedingt verpflichten und für die weibliche A-Jugend suchten wir noch einen Trainer“, erklärte Tatsch.
„Uns fehlte einfach die Aggressivität im Spiel. Wie im letzten Jahr mussten wir in Igel die Niederlage einstecken! Unsere Torhüter bekamen einfach keinen Zugriff aufs Spiel, dazu kam die starke erste Welle der Gastgeber im ersten Spielabschnitt, die deren Torhüter Simon Stein fast perfekt einleitet. Als wir den Gegenstoß der Gastgeber besser in den Griff bekamen, setzten die sich mit ihren eins gegen eins Aktionen durch. Bei uns zeigte Luca Bach endlich wieder, was er kann, und knüpfte an die Leistung aus der Hinrunde der letzten Saison an. Heute fehlte uns einfach die Power“, klagte Dreher.
HSC: Stein – Steil (11/1), Habbal, Behrmann (7), Werdel (4) Ossadnik (6), Linz, Schallert (3), Steinmetz (1) Humm
HSG: Schneider und Thees – Röhrig (1/1), Fritz (3), Albright, Klei (2), Berg (3), N. Bach, Mende (5/1), Kessler (3), Feder (2/2), L. Bach (8)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Fortuna Saarburg 28:26 (16:12)
Mit Spannung wurde die Begegnung zwischen der Ruwertal HSG und dem Team aus Saarburg erwartet. Am Ende behielt die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Cartarius knapp die Oberhand.
Es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der Saarburg lediglich beim 0:1 führte, die Gastgeber dann über 3:2 im ersten Spielabschnitt ständig mit bis zu vier Toren bis zum Pausenstand von 16:12 führten.
Nach dem Wechsel schienen die Gastgeber den Sack früh zumachen zu können, legten auf 19:14 in der 37. Minute vor, doch es folgte die stärkste Phase der Gäste, die beim 21:21 in der 48. Minute ausglichen und auf dem besten Wege waren, das Spiel zu drehen. Doch die Routiniers der Gastgeber hielten dagegen, allen voran der 37 jährige Rückkehrer Damian Malmedy, der mit seinen 11 Treffern wesentlichen Anteil am Gastgebersieg hatte.
„Zwei hochmotivierte Mannschaften zeigten ein gutes Spiel, in dem progressiv bestraft wurde und das führte zu drei roten Karten und einigen Zeitstrafen. Doch das Spiel war keineswegs unfair. Gut waren wir auf Saarburg eingestellt, spielten längere Angriffe und konnten den Mittelblock der Gäste mit unseren Auslösehandlungen in Bewegung bringen. Die Torchancen nutzten wir dann konsequent und unterbanden das schnelle Spiel der Gäste über weite Strecken. Im Tor machte Björn Boinski den Unterschied, der sechs Siebenmeter hielt und zwei Gegenstöße in der entscheidenden Phase parierte. Aber auch Saarburg machte wenig Fehler hatte mit Julius Hoffmann und Philipp Rüger starke Rückraumspieler“, lobte Cartarius.
„Dem Resümme von Andi kann ich zustimmen. Es war ein hartes, aber faires Spiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten und die Punkte wollten. HSG Keeper Boinski war der Unterschiedsspieler, der unsere klaren Chancen vereitelte. Meine Mannschaft hat aber bis zum Schluss gekämpft“, fand Saarburgs Coach Keven Ponton.
HSG: Roth, Boinski und Schöler– Frisch, Wenzel (1), Thesen, Kuhfeld (4), Cartarius (3), Malmedy (12/5), Merten (5), Sattler (2), Simon (1), Fau.
TuS: Dupré – J. Hoffmann (9), Kern, Geimer, Galabov (2), Dauster, Moske (2), Bläsius, Finke, Schuster, S. Hoffmann, Schmitt, Rüger (9/2), Morin (2).
HSG Wittlich – TV Hermeskeil 33:25 (11:8)
Trotz des Wittlicher Sieges der HSG zeigten sich die Hochwälder, bei denen Trainer Christian Hans ins Geschehen eingriff, nicht unzufrieden mit ihrem Auftritt. Vor allem im ersten Spielabschnitt boten die Gäste den Eifelanern ein Spiel auf Augenhöhe.
Doch nach dem Wechsel setzte sich die vor allem konditionell stärkere Gastgebermannschaft über 22:14 in der 43. Minute nach einer ausgeglichen geführten Schlussphase auf 33:25 ab.
„Ich bin froh über den klaren Sieg meiner Mannschaft und so wurden wir in eigener Halle unserer Favoritenrolle gerecht. Unser Abwehrkonzept ging auf und wir legten viel Aggressivität in die Begegnung. Gefreut haben mich die Leistungen unserer Neuzugänge Fernando Zarzuela, der auf der Halbposition einen „giftigen“ Part spielte und im Angriff zu seinen ersten Toren kam. Nachwuchskeeper Pascal Daus zeigte in den letzten Spielminuten sein Können und wehrte unter anderem einen Siebenmeter ab. Körperlich war der Gast uns überlegen, deshalb müssen wir wie in der gesamten Saison über und Spielkonzeptionen und Schnelligkeit kommen. Noch haben wir Luft nach oben, müssen die Fehler noch reduzieren. Am Ende haben wir die Trainingsinhalte umgesetzt und die Stimmung ist top“, freute sich Wittlichs neuer Coach Nico Weber.
„Ein gutes Spiel beider Mannschaften, in dem Wittlich eingespielter war. Bei uns waren Abstimmungsprobleme im Deckungsverband ursächlich für die vielen Zeitstrafen. Im Angriff sind wir noch nicht eingespielt. Dennoch bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft nicht unzufrieden, noch fehlt das Quäntchen mehr“, meint Hermeskeils neuer Trainer Christian Hans.
HSG: Flamann und Schenk – Zarzuela (4), Weber (1), Bollig (2), Kirsch (1), Leyendecker (2), Stephan (2), Illigen, Werner (1/1), Präder (2), Kloep (9/7), Könen (9), Daus.
TVH: Hares – Alt (2/2), Keil (4), Müller, Auster (3), Geibel, Treinen (3), Hans (2), Kraft (3), Schneider (3), Schleimer (1)
DJK/MJC Trier – HSC Schweich 31:27 (15:12)
Das war ein hartes Stück Arbeit für den letztjährigen Meister aus Trier! Das Team von Trainer Ralf Martin setzt sich mit viel Mühe gegen einen stark aufspielenden Gast aus Schweich durch, bei dem schon jetzt die Handschrift des „neuen“ Trainers Andreas Rosch zu sehen ist.
Bis zwei Minuten vor dem Ende schnupperten die Gäste an der Überraschung. Bis 29:27 war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Führung hin und her wechselte.
Die MJC kam besser aus den Startlöchern, führte 2:0, kassierte dann, angetrieben von Hanni Rosch die Treffer zum 2:4 in der 8. Minute und lief bis 8:9 in der 20. Minute der Gästeführung hinterher. Bis zur Pause gelang den Gastgebern die drei Tore Führung zum 15:12.
Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Gäste, die beim 17:17 in der 38. Minute ausglichen und beim 17:19 in der 40. Minute Martin zur Auszeit zwangen. Doch die Führung der Gäste hielt bis 21:22 in der 45. Minute, ehe die Trierer mit zwei Treffern in Folge zur erneuten Führung kamen, die die Mannschaft jetzt nicht mehr hergab.
„Das dies eine schwere Aufgabe werden würde, hatte ich der Mannschaft vorhergesagt. Das lag sicher an Schweichs Trainer Andreas Rosch, der seine Mannschaft gut auf uns eingestellt hatte, zum anderen vergaben wir unter dem Strich zu viele Chancen, vor allem beim Gegenstoß. Besser lief es erst, als wir Johannes Rosch in Manndeckung nahmen und wir uns dann auch dank einer besseren Chancenverwertung auf drei Tore zur Pause absetzten. Die Manndeckung behielten wir nach dem Wechsel bei, doch als bei uns die Konzentration nachließ, stellten wir wieder auf eine defensivere 6:0 Abwehr um. Entscheidend war letztlich, dass wir unsere Chancen dunkel machten und das Tempo weiter hochhielten. Kostas Plausinaitis erzielte die wichtigen Treffer und unsere Neuzugänge David Wild, Konstantin Nicolai und Kevin Mann fügten sich gut ein. Am Ende ein glücklicher, aber nicht unverdienter Erfolg“, freute sich MJC Coach Ralf Martin.
„Ich bin zufrieden mit dem Auftritt meines Teams. Hätte mir einer vor dem Spiel eine so knappe Niederlage gegen die Trierer vorhergesagt, ich hätte gleich unterschrieben. Den Meister des letzten Jahres brachten wir Mitte der ersten Hälfte und Mitte der zweiten Hälfte in Bedrängnis, hatten aber in der entscheidenden Phase nicht die Nerven und leisteten uns die leichten Fehler. Konditionell hielten wir gut mit und die Leistung stimmt mich zuversichtlich. Es war unter der guten Leitung von Schieri Sigi Garbe ein starker Auftritt meines Teams und ein verdienter MJC Sieg“, lobte Schweichs Trainer Rosch.
MJC: Lofi und Schreiber – Müller (5), Plausinaitis (9/4), Schwiderski (5), Wild (2), Nicolai (3), Schmitt, Jahnen, Widua (2), Mann (5)
HSC: Kreusch und Monzel– Longen (4), Kratz (1), Höhn (1), Feller (1), Wagner (4), Antony (1), Rosch (9), Karrenbauer (2), Müller (4).
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TV Bitburg II – HSG Kastellaun/Simmern II
(Samstag, 17 Uhr, Realschule)
„Das wird ein ganz schweres Spiel für uns! Anders als in der ersten Mannschaft fehlt dem jungen Team die Routine. Auch hier konnten wir nur wenige Trainingseinheiten absolvieren, um Spielabläufe einzustudieren. Ich kann aber auf die gute Arbeit meines Vorgängers bauen, vor allem auf die eingespielten Abwehrsysteme. Wir sind die krassen Außenseiter und werden wohl noch bis Oktober brauchen, bis wir eingespielt sind“, sagt Bitburgs Coach Sigi Garbe.
Bei den Hunsrückern lief die Vorbereitung des Verbandsligateams komplett mit dem aus der RPS Oberliga abgestiegenen Team der ersten Mannschaft. Aufgrund der Tatsache, dass HSG Spielertrainer Korab Mulliqi sich einer OP unterziehen musste, steht er als Spieler diese Saison nicht zur Verfügung. Erst in dieser Woche steigt Mulliqi wieder ins Trainergeschäft nach OP und Urlaub ein und wird die Mannschaft auf die Eifelaner vorbereiten. „Wir fahren nach Bitburg um zu gewinnen. Ziel ist es, uns im Mittelfeld Platz 6-7 zu sichern und dann musst Du in Bitburg gewinnen“, meint der HSG Coach.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Fortuna Saarburg
(Samstag, 19.30 Uhr, Ruwertalhalle)
„Mit der Vorbereitung können wir zufrieden sein, stellen den Spaß am Spiel in den Vordergrund, wollen aber erfolgreich sein. Für die Mannschaft gilt es, die Lücken, die der Verlust von Andi Schröder und Peter Zock hinterlassen haben, zu schließen. Umso wichtiger sind unserer Neuzugänge Kai Kinzig und Damian Malmedy, die allerdings noch in unser Spiel integriert werden müssen. Das Vorbereitungsspiel gegen Diekirch konnten wir nutzen, um Laufwege abzustimmen und die Abwehrsysteme zu testen. Die Jungs wissen, was sie können und wir wollen natürlich gegen eine sicherlich hochmotivierte und schnelle Saarburger Mannschaft in eigener Halle dagegenhalten“, sagt Gastgebertrainer Andreas Cartarius.
Sehr zufrieden mit der Vorbereitung zeigt sich Saarburgs Trainer Keven Ponton: „Von acht Vorbereitungsspielen haben wir sechs gewonnen, hatten eine Trainingsbeteiligung von 14-16 Spielern und zuletzt ein sehr gutes dreitätiges Trainingslager. Bis auf unseren angeschlagenen Neuzugang am Kreis Ivan Galabov, dessen Einsatz fraglich ist, treten wir mit voller Kapelle an. Es wird ein schweres Spiel und das hängt auch damit zusammen, wer beim Gastgeber aufläuft. Die HSG ist Favorit aber wir werden alles geben, um mindestens einen Punkt zu entführen“, verspricht Ponton.
HSG Wittlich – TV Hermeskeil
(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)
„Euphorisch schaue ich eigentlich unserem ersten Spiel entgegen, da wir eine gute Vorbereitung mit einer hohen Trainingsbeteiligung hatten. Ärgerlich war lediglich die Tatsache, dass uns viele Testspielgegner aus dem Koblenzer Raum kurzfristig abgesagt haben. Doch immerhin konnten wir einige Testspiel unter anderem gegen Daun und Vallendar bestreiten. Den Gast kann ich nur schwer einschätzen, aber ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Zuhause nehmen wir die Favoritenrolle aber an, können bis auf die Langzeitverletzten und Maximilian Werner, der noch an seiner Hüftverletzung laboriert, fast den kompletten Kader aufbieten“, verrät Wittlichs neuer Trainer Nico Weber.
Nicht so gut lief die Vorbereitung bei den Hochwäldern: „Alle Vorbereitungsspiele verloren und zuletzt drei Wochen kein Training, da in der Halle Reparaturarbeiten anfielen. Trotz dem eigentlich großen Kaders können wir am Samstag in Wittlich nicht aus dem Vollen schöpfen und ich sehe die Gastgeber als klare Favoriten“, sagt Hermeskeils neuer Trainer Christian Hans.
HSC Igel – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19.30 Uhr, Turnhalle)
„Zum Saisonauftakt hätte ich mir schon eine leichtere Aufgabe gewünscht! Mit der Hunsrück Reserve stellt sich für mich eine der spielstärksten Teams der Liga vor, die sicher um die Meisterschaft mitreden werden. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung kann es für uns nur darum gehen, eine starke Abwehr zu stellen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufzuwarten. Ich hoffe, dass die angeschlagenen Spieler am Wochenende dabei sein können, doch im Rückraum fehlen mir urlaubsbedingt wichtige Spieler. Auf jeden Fall wollen wir unseren Zuschauern ein gutes Spiel zeigen und sehen die Begegnung als Standortbestimmung für die Saison“, sagt Igels Trainer Heiner Mainz.
Ungern erinnert sich Gästetrainer Jochen Tatsch an die letzte Saison, in der sich seine Mannschaft in Igel doch sehr schwertat. „Ich hoffe, dass die Jungs jetzt richtig Gas geben und auch mit dem Ball ohne Harz klarkommen. Sicherlich hätte ich mir auch einen anderen Auftaktgegner gewünscht, doch da müssen wir jetzt durch. Bis auf den Urlaub befindlichen Christof Kirst, den wir in Abwehr und Angriff schwer ersetzen können, reisen wir mit einem 13er Kader nach Igel, hatten eine Vorbereitung, die ich mit der Note 3 bewerten würde. In den Testspielen konnten wir viel ausprobieren, kamen mit kleinen Blessuren durch und haben urlaubsbedingt, wie alle Mannschaften nicht immer komplett trainieren können“, sagt Gästetrainer Jochen Tatsch.
DJK/MJC Trier – HSC Schweich
(Sonntag, 14 Uhr, Trier-West)
„Wie im letzten Jahr starten wir gegen Schweich! Noch wissen wir nicht so richtig, wo wir stehen, da wir nur ein Vorbereitungsspiel hatten und zuletzt urlaubsbedingt nicht vollzählig trainieren konnten. Am Wochenende werden wir aber komplett sein und wollen unsere Neuzugänge so schnell wie möglich integrieren. Schweich wird sicher ein unangenehmer Gegner, zumal der Trainerwechsel zu Andreas Rosch dem Team einen Schub gegeben hat und Rosch die Mannschaften der Liga kennt wie kaum ein anderer. Wir wollen an die Leistung der letzten Saison anknüpfen und das Auftaktspiel natürlich gewinnen“, sagt MJC Coach Ralf Martin.
Ähnlich wie bei den Trierern verlief die Vorbereitung auf die Saison bei Schweich: „Wir hatten auch nur ein Vorbereitungsspiel und konnten wegen der Ferien nicht genügend trainieren. Da unser Kader bis auf Sascha Büssemakers komplett zusammengeblieben ist, die MJC sich aber mit Linkshänder Philipp Müller verstärken konnte, sehe ich die Trierer in der Favoritenrolle. Wir wollen uns im Laufe der Saison finden und vor allem den Nachwuchsspielern eine Perspektive bieten“, sagt Schweichs Trainer Andreas Rosch.
27. August 2022
Weiterer Spieler wechselt in die Sprudelstadt
„Mit Leo Ermeling konnten wir einen sehr talentierten Linkshänder für uns gewinnen. Der 19 jährige wechselt auf eigenen Wunsch von Rechtsaußen an den Kreis. Mit
seinen 1,90 m und seiner Spielanlage ist er dort perfekt aufgehoben, bis er unsere Fitness Ziele 100% erfüllt, wird er hauptsächlich die Abwehr verstärken. Es ist sportlich als auch menschlich ein
absoluter Gewinn für alle Beteiligten, das Leo sich für den SV Gerolstein entschieden hat. Schon vor ein paar Jahren hatten wir einen ersten Kontakt in der leider gescheiterten JSG Vulkaneifel B
Jugend, er kennt einen Großteil des Teams und hat sich in den wenigen Trainings schon gut integriert“, sagt Gerolsteins Trainer Sandro Baumanns. Ermeling wechselt vom TuS Daun zum SV
Gerolstein.
Situationsberichte der Verbandsligisten Staffel West
Stand 4. August 2022
SV Gerolstein
Trainer: Sandro Baumanns
Rechts Justin Pulvirenti, links Mannschaftskapitän und Vorstandsmitglied Tim Rosch
Kader: „Die Kaderplanung (derzeit 12 Spieler) ist noch nicht abgeschlossen. Wir haben leider massive Abgänge durch Studium und Beruf (insgesamt 7 Spieler). Mit Justin Pulvirenti begrüßen wir einen zusätzlichen Torhüter bei uns im Team, der 26-Jährige hat von frühester Jugend bis zu seinem 18.Lebensjahr beim HV Sundern gespielt, zuletzt beim Handball Team der Uni München. Er hat zunächst für die Saison 22/23 zugesagt“, erklärt Trainer Sandro Baumanns
Vorbereitungstraining
mit Wolfgang Becker
Saisonvorbereitung: „Die Vorbereitung ist Mitte Juni gestartet. Für die ersten Trainingseinheiten der Vorbereitung konnte ich Wolfgang Becker gewinnen. Ihn als guten Freund zu überzeugen, uns zu helfen und sein Know How weiterzugeben, war nicht schwer. Er wird auch weiterhin regelmäßig unser Trainer-Team unterstützen, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern,“ verrät der SVG Coach.
Vorbereitungsspiele sind derzeit gegen die Rheinlandligisten, HSV Rhein-Nette (30.7. 16.30 Uhr) und HC Koblenz (04.09. 18.00 Uhr) sowie den Oberliga Aufsteiger Nahe Glan (21.8. 16.30 Uhr) terminiert.“
Saisonziel: „Das unser Saisonziel nicht nur der Klassenerhalt ist, erklärt sich durch unsere Trainingsspielgegner von selbst. Ob das mit unserem sehr kleinen Kader realistisch ist, wird sich über die lange Saison zeigen. Wir werden mit einem sehr kleinen, aber gut eingespielten Kader viel Spaß in der Saison haben. Über interessierte weitere Spieler würden wir uns sehr freuen“.
Meisterschaftsfavorit: „Einen Meisterschaftsfavoriten kann ich durch die vielen Veränderungen bei Trainer Positionen und Spielern der einzelnen Teams nicht ausmachen“, sagt der SVG Coach.
DJK/MJC Trier
Trainer: Ralf Martin
Kader: Derzeit ein Torhüter und 10 Feldspieler. „Neuzugänge sind Philipp Müller (HBC Schifflange), Kevin Mann (Eschweiler SG) und Constantin Nicolai (HSG Wesel). Abgänge: Cedric Jahnen (ausbildungsbedingt, steht uns nur noch bei einigen Spielen zur Verfügung), Julius Collet, Jona Heinz und Max Mohr (alle studienbedingt), Benedikt Chorus (Umzug)“, verrät Martin.
Saisonvorbereitung: „Die ersten drei Wochen nach der Saison traf sich die Mannschaft zum Kicken im Training, seitdem befinden wir uns mit zweimal Training in der Woche in der Vorbereitung, in der Schwerpunkt auf der Kondition, der Abwehrarbeit und dem Angriffsspiel liegt. Bislang nur ein Spiel gegen Igel im Juli, was wir mit 37:31 gewinnen konnten. Ansonsten sind im Moment erstmal keine weiteren Spiele geplant“, sagt der MJC Coach.
Meisterschaftsfavorit: „Trotz der starken Abgänge wollen wir versuchen, an die Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen. Unterm Strich wollen wir am Ende der Saison einen Platz unter den ersten Vier erreichen.
Meisterschaftsfavorit: In erster Linie HSG Hunsrück II, daneben Wittlich, Igel und Mertesdorf/Ruwertal.
HSC Schweich
Trainer: Andreas Rosch
Kader: Umfasst derzeit 12 bis 16 Spieler. Es gibt derzeit keine externen Neuzugänge. Sascha Büssemaker hat den Kader verlassen und lebt in Irland.
Saisonvorbereitung: Seit 14. Juli bereitet Rosch seine Mannschaft mit einem wöchentlichen Training auf die kommende Saison vor. Geplant sind Vorbereitungsspiele am 12.08.22 bei DJK St. Matthias, das Pokalspiel wird erst im Oktober stattfinden.
Saisonziel: „Spaß am Handballsport. Den Jugendspielern, die jetzt in den kommenden Monaten im Erwachsenenbereich einsteigen können, eine Möglichkeit bieten, das auch in ihrem Heimatverein zu tun“, sagt Rosch
Meisterschaftsfavoriten: MJC Trier, HSG Hunsrück II
TV Bitburg II
Trainer: Siggi Garbe in Zusammenarbeit mit Martin Guldenkirch
Kader: Der Kader umfasst drei Torhüter und 12 Feldspieler. Aktuell gibt es keine Neuzugänge. Mit Julian Schallert (zu HSC Igel) und Tom Holzkamp (Ausbildung) verliert die Bitburger Reserve zwei Spieler.
Saisonvorbereitung: Startete am Freitag, 22. Juli, derzeit stehen noch keine Vorbereitungsspiele fest.
Meisterschaftsfavorit: DJK/MJC Trier bei eigenem Saisonziel, dem Klassenerhalt.
TuS Fortuna Saarburg
Trainer: Keven Ponton
Kader: 21 Spieler umfasst der Saarburger Kader, Neuzugänge: sind Philipp Finke im Rückraum, der von 2007-2015 (TSG Schwäbisch Hall), 2016-2017 (FC Bayern München II), 2018-2019 HSG BONE und von 2019-2021 beim TSV Trudering (Bayern Oberliga) spielte. Daneben Ivan Galabov, Kreis, der in Berchem und Rumelange in der 1. Luxemburgischen Liga spielte. Abgänge hat Saarburg keine zu verzeichnen.
Bild zeigt Ivan Galabov
Saisonvorbereitung: Die Vorbereitung startete am 29. Juni mit dem Schwerpunkt auf Athletik, Abwehr und Spielzügen. Freundschaftsspiele gegen Berchem II (29:21 Sieg), gegen HC Dilingen-DIeflen (23:28 Niederlage), am 29.7. gegen Lokomotive Losheim in Losheim 20 Uhr, am 20.8. um 17 Uhr in Schifflange, das Trainingslager vom 26. Bis 28. August, ein weiteres Vorbereitungsspiel am 27.8. in Saarburg gegen HB Museldall und am 27.8. gegen St. Matthias, sowie am 2.9. in Grevenmacher gegen Museldall.
Meisterschaftsfavorit: „Die Mannschaft hat sich als Ziel oberer Tabellen Bereich gesetzt. Meisterschaft Favorit ist für uns die HSG Mertesdorf/Ruwertal“, sagt Saarburgs Coach Keven Ponton. #
HSG Kastellaun/Simmern
Trainer: Korab Mulliqi
Kader: „Wir haben mit der Vorbereitung letzten Monat angefangen und machen die Vorbereitung komplett mit der ersten Mannschaft. Bis jetzt haben wir hauptsächlich Kraft und Ausdauer trainiert. Abgänge stehen noch nicht fest, es kommt drauf an, wer den Sprung in die erste Mannschaft schafft und Zugänge gibt es auch keine, da auch nicht feststeht, wer von der ersten Mannschaft in die 2. Mannschaft kommt.
Mit Ben Wetzstein ist definitiv einer aus der ersten Mannschaft zu uns in die 2. Mannschaft gekommen, da er studienbedingt weniger machen will und für mich ein absoluter Gewinn für die Mannschaft ist.
Saisonvorbereitung: „In einer Woche fängt die zweite Phase wo es mit der ersten Mannschaft an Spielzüge und an technischen Feinheiten geht“, verrät Mulliqi.
Saisonziel wird ein Mittelfeldplatz sein.
Meisterschaftsfavorit: Keine Angaben.
HSC Igel
Trainer: Heiner Mainz
Kader: 14 Spieler
Neuzugänge: Julian Schallert (TV Bitburg - links) und Jannik Philippi (eigene Jugend-rechts)
Saisonvorbereitung: „Die Vorbereitung startete am 21.06. mit Schwerpunkt auf Ausdauer und Athletik. Verletzungsbedingt steht momentan nicht der komplette Kader zur Verfügung. Bisher absolvierten wir ein Freundschaftsspiel gegen die MJC Trier. Weitere Vorbereitungsspiele stehen noch nicht fest.
Saisonziel: „Weiterhin sollen Alle Spaß am Handball haben und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollen wir die Platzierung der letzten Saison wiederholen“, sagt Mainz.
Meisterschaftsfavoriten: DJK/MJC und HSG Hunsrück II
HSG Wittlich
Trainer: Nico Weber
Kader: 14 Spieler davon 2 Torhüter
Neuzugang: Fernando Vallejo Zerzuela (vom Club Balonmano Nazareno Dos Hermanas )
Abgänge: Leon Kloep (studienbedingt), Matthias Konrad
Saisonvorbereitung: „Die Vorbereitung läuft bei uns seit dem 21.06. Gestartet haben wir mit Grundlagenausdauer, Techniktraining und Kleingruppentaktik. Im zweiten Teil der Vorbereitung, der ab August beginnt, fokussieren wir uns auf Schnelligkeit, Umschaltspiel und gruppentaktische Inhalte“, sagt Wittlichs neuer Trainer Nico Weber. Die Vorbereitungsspiele beginnen ab August: TuS Daun 02.08. 20:30 Uhr in Daun; Rückspiel in Wittlich am 30.08. 20:15 Uhr, HV Vallendar II 13.08 um 14 Uhr in Vallendar; Rückspiel noch ungeklärt, TuS Weibern 27.08. um 17 Uhr in Weibern, Rückspiel noch ungeklärt
Saisonziel: „Konkrete Saisonziele werden noch besprochen. Vorab kann man sagen, dass wir eine bessere Platzierung als im letzten Jahr anstreben (6. in der Saison 21/22)“, erklärt Weber.
Meisterschaftsfavorit: „Ist in meinen Augen die HSG Hunsrück II. Trier hat relativ viele Personalwechsel und ist daher für mich noch schwierig einzuschätzen. Sollten sie es schaffen, sich schnell einzuspielen und ihre Abgänge zu kompensieren, stehen Sie in direkter Konkurrenz zur HSG Hunsrück und es wird wohl wieder ein Kampf auf Augenhöhe. Dann bleibt abzuwarten, wer mit weniger Verletzungen und sonstigen Strapazen durch die Saison kommt“, meint der Wittlicher Coach.
HSG Hunsrück II
Trainer: Jochen Tatsch (rechts) und Co-Michael Dreher (links)
Kader: Jan Schneider, Rafael Thees, Luca Bach, Christian Klei, Christoph Kirst, Dominik Mende, Jonas Mettler, Manuel Berg, Marvin Fritz, Matteo Pusceddu, Moritz Kessler, Nico Bach, Silas Röhrig, Tom Feder
Neuzugänge: Aus der A-Jugend stoßen Matteo Pusceddu und Moritz Kessler zum Team, Nico Bach möchte kürzertreten und verstärkt die 2. Herrenmannschaft. Zusätzlich wird sicher auch immer mal wieder der ein oder andere Spieler aus der A-Jugend dabei sein.
Abgänge: Daniel Schub, Mario Ströher und Peter Kiesel werden verletzungsbedingt die Handballschuhe an den Nagel hängen, konnten aber in der letzten Saison schon nur sehr eingeschränkt eingreifen.
Saisonvorbereitung: „In der abgelaufenen Saison erreichte die Mannschaft trotz oder wegen eines dünnen Kaders die Vizemeisterschaft in der Verbandsliga West. Letztlich musste man der MJC Trier den Vortritt lassen, da ein paar Punkte unnötig abgegeben wurden. Einerseits wäre mit einem größeren Kader sicher die Meisterschaft drin gewesen, andererseits hat uns die A-Jugend sowohl im Trainings- als auch im Spielbetrieb hervorragend unterstützt. Somit konnten wir einen fließenden Übergang der Jugendspieler in den Erwachsenenbereich gewährleisten, der in der Vergangenheit nicht immer gegeben war. Aus Sicht des Vereins ist dieses Ziel mindestens genauso hoch anzusehen wie der sportliche Erfolg, da die HSG viel in die Jugendarbeit investiert und diese die Lebensversicherung des Vereins darstellt. Die 2. Herrenmannschaft ist eine sehr homogene Truppe, die Stand jetzt keine Abgänge gegenüber dem Ende der letzten Spielzeit zu verzeichnen hat. Fabian Schmidt fällt allerdings nicht mehr unter die U21-Regel und wird daher ausschließlich in der 1. Mannschaft spielen. Wir sind am 5. Juli mit einem größeren Kader in die Vorbereitung gestartet und trainieren einmal pro Woche mit dem älteren A-Jugendjahrgang zusammen. Ende Juli wurde bereits das erste Testspiel gegen den TV Merschweiler absolviert. Das Spiel wurde gewonnen, sollte allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt in der Vorbereitung nicht überbewertet werden. Anders als in den letzten beiden Jahren wird die Vorbereitung ausschließlich in der Halle stattfinden, da sie aufgrund des regulären Saisonstarts am 10./11. September deutlich kürzer ist. Im August und am 1. Septemberwochenende stehen noch Testspiele gegen die DJK Oberthal und HSG Nahe-Glan 2 (heim und auswärts) sowie die eigene A-Jugend an“, verrät Jochen Tatsch.
Saisonziel: „Sollte die Mannschaft die Trainingseindrücke aus den ersten Wochen bestätigen und nicht zu sehr durch Verletzungen gebeutelt werden, werden wir wieder um die vorderen Plätze in der Verbandsliga mitspielen können. Ziel der 2. Herren sollte mittelfristig wieder sein, das Sprungbrett für die 1. Herrenmannschaft zu werden. Dazu ist die Verzahnung zwischen mlA, 2. und 1. Herren immens wichtig. Wir freuen uns auf eine tolle Unterstützung der HSG-Anhänger, vor allem bei den Heimspielen in Kleinich und Sohren“, so Tatsch.
HSG Obere Nahe
Trainer. Stefan Juchem und Christian Wagner.
„Mit Stefan Juchem konnten wir einen langjährigen Wegbegleiter der HSG fürs Trainerteam zurückgewinnen. Stefan ist die letzten Jahre ein wenig kürzergetreten und hat zuvor die zweite Mannschaft betreut. Durch sein erneutes Engagement haben einige Spieler den Weg zurück zum Handball gefunden, die in den wenig konstanten Coronajahren bereits ihre Handballschuhe an den Nagel gehängt haben. Da Stefan beruflich stark eingebunden ist, werden wir zusammen die Mannschaft trainieren. Wir haben früher schon enger zusammengearbeitet und sprechen uns mit den Trainingseinheiten und der Ausrichtung der Mannschaft ab. Hier teilen wir uns die Aufgaben. Da noch nicht klar ist, ob ich auch noch auf dem Spielfeld zum Einsatz komme, hat Stefan auf der Bank das Kommando“, verrät Christian Wagner.
Kader: Abgänge: Trainer Lars Kraus (DJK Oberthal), Marius Fuchs (Rot-Weiß Schaumberg).
Zugänge: David Pommer, Patrick Christmann, Phillip Stumm
Saisonvorbereitung: Die Vorbereitung begann Mitte Juli. Im Moment liegt der Fokus auf dem Erlangen der für die lange Saison notwendigen Kondition. Mitte August geht dann die Vorbereitung in die Kleingruppen und den taktischen Bereich über. Aktuell zwei Trainingsspiele, die noch nicht ganz terminiert sind.
Saisonziel: „Unser Ziel ist es, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln eine erfolgreiche Saison zu spielen. Die Klasse sicher zu halten und wie in der letzten Saison für die eine oder andere Überraschung zu sorgen“.
Meisterschaftsfavorit: „Unser Meisterschaftsfavorit ist die HSG Hunsrück, die sicher die konstanteste Mannschaft darstellt und gut ausgebildet ist“, lobt Wagner.
HSG Mertesdorf/Ruwertal
Trainer: Andreas Cartarius
Zugänge: „Wir können froh sein, dass wir in der Rückrunde der letzten Saison mit Alex Kuhfeld, Björn Boinski und Andreas Döhr wichtige Alternativen in den Kader integrieren konnten. Mit Marcus Fau konnten wir bereits zum Beginn der Vorbereitung einen neuen Spieler in unseren Reihen begrüßen, der sowohl menschlich als auch sportlich ins Konzept passt. Hin und wieder dürfen wir in unseren Trainingseinheiten auch namhafte Spieler aus der Region auf unserem Training begrüßen, die sich als gern gesehene Gäste mit ihren Kollegen sportlich betätigen wollen. Es ist in der gesamten Region jedoch ein offenes Geheimnis, dass jeder Mannschaft Verstärkung gut zu Gesicht stände. Somit lässt sich sagen, dass auch bei uns die Kaderplanung noch nicht abgeschlossen ist“, verrät Cartarius.
Abgänge: „Wir bedauern sehr, dass mit Peter Zock (berufsbedingt) und Andreas Schröder (gesundheitlich) zwei feste Größen dem Team nicht mehr zur Verfügung stehen. Hier werden wir in den kommenden Wochen noch harte Arbeit vor uns haben, um die Abwehr zu stabilisieren und im Angriffsspiel alternative Lösungen zu schaffen“, sagt der HSG Coach.
Saisonvorbereitung: „Nach den hohen Belastungen, und der Vielzahl von Verletzungen gegen Ende der letzten Saison haben wir uns früh für eine konstruktive Vorbereitung entschieden. Wir befinden uns bereits seit Anfang Juli in der Vorbereitung und haben bereits wichtige körperliche Voraussetzungen geschaffen. Mit einem Mix aus Kondition, Kraft und Koordination versuchen wir im ersten Teil die Grundlagen zu schaffen. Danach werden wir in einem Abwehrblock verschiedene Systeme auffrischen, um unsere Gegner im Spiel immer wieder vor neue Herausforderungen stellen zu können. Hier werden sukzessive Auslösehandlungen ins Training integriert, um im Spiel nach vorne unser Repertoire zu erweitern. Wir werden definitiv in der Vorbereitung zwei Spiele gegen Chev Handball Diekirch machen. Weitere Termine sind zurzeit noch im Gespräch“, erklärt der HSG Trainer.
Saisonziel: „Unser Saisonziel ist sicherlich schwer zu formulieren, da wir als Oldies der Liga eventuell auch andere Prioritäten setzen. Wir sind uns aber dessen bewusst, dass wir an einem guten Tag jede Mannschaft der Liga schlagen können. Demnach möchten wir das Titelrennen in der Liga so lange wie möglich interessant gestalten, wobei ich aus meiner Sicht drei Mannschaften an der Spitze sehe.“
Meisterschaftsfavoriten: HSG Hunsrück II hat in der letzten Saison lange die Tabelle angeführt und eigentlich mit zwei unglücklichen Niederlagen die Meisterschaft verloren. Die MJC Trier wird auch in dieser Saison schwer zu bezwingen sein. Zudem wird Saarburg mit dem neuen Trainer sicherlich mit hoher Motivation in die Saison starten“, glaubt Cartarius
TV Hermeskeil
Trainer: Christian Hans
Neuzugänge: Pascal Steht (TV Birkenfeld) und Trainer Christian Hans (Djk Marpingen, Hsg Nordsaar, TG Würzburg, TSV Lengfeld, HC Unterfranken, Hsg Nordsaar) und Bastian Schneider, Tim Geibel, Moritz Alt, Felix Valerius, David Treinen, Tobias Müller, Louis Auster, Niklas Auler, Daniel Fuchs, André Göddemeyer und Manuel Schneider (alle zweite Mannschaft).
Abgänge: Nachdem Abgang von sechs Stammspielern der ersten Mannschaft, wird der Kader mit den Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt. Alle Spieler aus der zweiten Mannschaft konnten zwar schon letzte Saison Spielpraxis in der Verbandsliga sammeln, allerdings ist der Verlust von so vielen Spielern deutlich zu merken und die Mannschaft muss erst noch zueinander finden. Der Kader ist bereits vor Beginn der Vorbereitung, Anfang Juli, von 21 Mann verletzungsbedingt auf 16 Mann geschrumpft.
Saisonvorbereitung: „Es steht eine schwierige Saison für uns vor der Tür. Ein vorbereitungsspiel gegen die DJK Oberthal hat schon stattgefunden und wurde deutlich verloren. Nächste Spiele sind 12. 08 in Wemersweiler gegen HG Itzenblitz, 20.08 in Grevenmacher gegen HB Museldall, 27.08 in Oberthal gegen DJK Oberthal und 04.09 in Marpingen gegen DJK Marpingen. Als Saisonziel gibt die Mannschaft aus „alten Hasen und jungen Hüpfern den Klassenerhalt aus“, sagt der neue Coach Hans
Meisterschaftsfavorit: „Zum Meisterschaftsfavoriten kann ich leider nichts sagen, da ich die Liga und Mannschaften so gut wie nicht kenne. Aber da es keinen Aufsteiger in die Rheinlandliga aus der letzten Saison gibt, werden die Mannschaften, die letztes Jahr oben standen, auch dieses Jahr oben stehen. Des Weiteren denke ich, dass es auch den einen oder anderen Rückkehrer nach Corona-Pause geben wird und das wird die Liga härter machen“, meint Hans.
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26.7.2022
Siggi Garbe wird neuer Trainer bei beiden Herren Mannschaften in Bitburg
Nachdem Sven Lauer seine Trainertätigkeit bei der 1. Herren Mannschaft aus beruflichen Gründen beenden musste und Janusz Klimek seine Trainerkarriere mit Ablauf der vergangenen Saison bei der 2. Herren Mannschaft beendete, stand der TV Bitburg vor der schwierigen Aufgabe beide Trainerstellen neu besetzen zu müssen.
Mit Siggi Garbe dürfen wir jetzt eine 1-Mann-Lösung vorstellen, die unser Konzept für die Zukunft der beiden männlichen Senioren Teams mitträgt.
Beide Mannschaften werden ab sofort wieder zeitgleich und gemeinsam trainieren.
Angriff und Abwehr werden bei beiden Teams angeglichen um gerade den jungen Spielern, die zwischen den Ligen beliebig wechseln dürfen, den Einsatz in beiden Mannschaften zu erleichtern.
Für das Coaching am Wochenende stehen Siggi bei der 1. Herren Mannschaft Marc Hagemann zur Seite, bei der 2. Herren Mannschaft ergänzt Martin Guldenkirch den Betreuer-Stab.
„Mit dieser Lösung wollen wir die Durchlässigkeit vom Verbandsligateam zur Rheinlandliga-Mannschaft weiter verbessern. Gerade unsere junge Spieler sollen davon in Zukunft profitieren und den Sprung in die 1. Herren Mannschaft einfacher schaffen“, so Abteilungsleiter Stefan Frisch.
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26. Juli 2022
Andreas Rosch kehrt auf die Kommandobrücke des Verbandsligisten HSC Schweich zurück
„Nachdem der bisherige Trainer Christian Leyh zum Saisonende sein Amt niedergelegt hat, trat der Vorstand des HSC Schweich an mich heran, um mit mir zusammen eine Möglichkeit zu finden, die Seniorenmannschaft des HSC am Leben zu erhalten. Hintergrund war zu einem, dass es in den Folgejahren immer wieder Jugendliche gibt, die aus der eigenen Jugend rauskommen und zum anderen ist ein solch großer Verein wie der HSC ohne Seniorenmannschaft kaum vorstellbar. So habe ich wieder Kontakt zur Mannschaft, der in den letzten 2 Jahren auch nicht wirklich abgebrochen war, aufgenommen und wir haben zusammen überlegt, wie wir das unter welchen Umständen bewerkstelligen können. Schnell war klar, dass fast alle Spieler dazu bereit wären, eine weitere Saison dran zu hängen und sogar einige Spieler, die in den letzten Jahren bereits die Schuhe an den Nagel gehängt haben oder nur noch sporadisch die Mannschaft unterstützt haben, ihre Hilfe anboten. So stellte sich dann noch die Frage nach dem Trainer und da wurden wir nicht wirklich fündig und vom vorhandenen Personal und dem Verein wurde auch der Wunsch geäußert, dass ich diese Aufgabe wieder übernehmen soll. Ich habe zugesagt mit dem Wissen, dass wir zur Jahrtausendwende in einer ähnlichen Situation im Verein steckten und wir es auch damals geschafft haben ein paar „saure“ Jahre zu überbrücken, um dann wieder eine starke Herrenmannschaft in Schweich zu stellen. Ob das in den nächsten Jahren ohne fremde Hilfe möglich sein wird, muss sich zeigen! Jedenfalls werden wir versuchen, die Grundvoraussetzung dafür zu schaffen. Unterstützt werde ich als Trainer von Stephan Arenz und Daniel Gerhartz. Auch weitere Personen haben sich angeboten und wir werden sehen, wie wir hier den einen oder anderen noch mit einbinden“, sagt Rosch.
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22. Juli 2022
Eine Ära endet - Bitburger Verbandsligateam verabschiedet Trainer Janosh Klimek
Nach fast fünf Jahrzehnten beendet Janusz Klimek seine erfolgreiche Handballkarriere und geht in den wohlverdienten Handballruhestand. In den vergangenen 14 Jahren hielt er zu Beginn das Ruder der ersten und später der zweiten Bitburger Mannschaft als Trainer in der Hand.
In dieser Zeit konnte er neben der mehrmaligen Rheinlandmeisterschaft auch weitere Erfolge, wie einen 4. Platz, in der Verbandsliga mit dem zweiten Team feiern.
Mit seiner Erfahrung und seinen handballerischen und persönlichen Fähigkeiten hat er in dieser Zeit viele Spieler und die Mannschaften weiterentwickelt und mit vielen taktischen Mitteln ausgestattet.
Janusz ist mit seiner hoch professionellen und akribischen Arbeit einer der besten, wenn nicht sogar der beste Trainer, den der TV Bitburg jemals gesehen hat.
Mit seiner Einstellung zum Handball und seinem Willen war er eine Bereicherung für den Verein. Als Trainer hat er kein Risiko gescheut und auch in den knappen Situationen in wichtigen Spielen wahnwitzige Spielzüge wie Doppelkempa angesagt. (Hier gibt ihm der Erfolg ganz klar Recht!)
Aussagen wie "Wir müssen mehr riskieren" oder „Halbprofessionell? Das war vollprofessionell!" werden wohl genau so wenig vergessen werden, wie wenn er eine Übung vorgemacht hat und alle mit einem krachenden platzierten Wurf zum Eskalieren gebracht hat. Der Verein, Wegbegleiter und Spieler werden diese Zeit wohl niemals vergessen und sind dankbar, dass Janusz dem Verein das alles gegeben hat.
Vielen Dank! Bardzo dziękuję! (um es in seiner Landessprache zu sagen)
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20. Juli 2022
Mit Tempo und Talenten etwas aufbauen
Nico Weber (27) ist neuer Trainer der ersten Herren-Mannschaft der HSG Wittlich
Frisches Blut auf der Trainerbank der ersten Herren-Mannschaft des Handball-Verbandsligisten HSG Wittlich: Nico Weber hat zum Start der Vorbereitung das Team von seinem Vorgänger Frank Staskewitz übernommen. Der 27-jährige gebürtige Wittlicher war in der Vorsaison Spieler und Co-Trainer der Mannschaft - und hat einen mehrjährigen Vertrag in seiner neuen Funktion unterschrieben.
Bereits jetzt befindet sich die Mannschaft in der Vorbereitung, absolviert drei Trainingseinheiten pro Woche: „Die Spieler ziehen sehr gut mit, sind alle top-motiviert“, sagt Weber, der bei der HSG von den Minis bis zur ersten Mannschaft spielte. Nach einem Kreuzbandriss und dem Wechsel zum Rheinlandligisten HSG Hunsrück zog es den Rückraumspieler nach Köln, wo er an der Sporthochschule studierte und für die Kölner Vereine Königsdorf (Landesliga) und Longerich (Oberliga) höherklassig spielte - und parallel in Königsforst seine Trainerlaufbahn im Nachwuchsbereich sowie als Co-Trainer der ersten Mannschaft begann.
Nachdem er wegen einer weiteren Knieverletzung sein Studium nicht beenden konnte, wechselte der ausgebildete Fitnesstrainer Weber auf die Hochschule für Finanzen in Edenkoben und absolvierte dort ein dreijähriges Studium, aktuell arbeitet der Diplom-Finanzwirt am Finanzamt Bitburg. Bei der HSG Wittlich unterstützte er bereits B-Jugendtrainer Olaf Gierenz - und ist nun erstmals Cheftrainer einer Männermannschaft.
Für Michael Bollig, den sporttechnischen Leiter für den Männerbereich bei der HSG und selbst noch Spieler in der Männermannschaft, ist Nico Weber „ein echter Glücksgriff“, denn: „Wir sind froh, dass wir einen Trainer mit diesem sportwissenschaftlichen Hintergrund haben, gerade beim aktuellen Trainermarkt in der Region. Mit ihm haben wir die Möglichkeit, weitere Talente aus der Region an die HSG Wittlich zu binden.“
Gerade die Arbeit mit der jungen Mannschaft erfüllt Weber mit Vorfreude: „Wir haben viele Talente in der Mannschaft, daher - und weil wir körperlich im Vergleich mit der Konkurrenz eher im Nachteil sind - wollen wir sehr auf Tempo spielen. Mittelfristig wollen wir weitere Jugendspieler integrieren und mit unserem Landesstützpunkt das Sammelbecken für die besten Spieler aus der Region werden. Wir wollen hier mittel- und langfristig etwas aufbauen.“
Daher steht Weber auch in enger Abstimmung mit den Jugendtrainern, vor allem Olaf Gierenz: „Wir sind beide immer auf dem aktuellen Stand der Fortbildung und wollen viel Neues ausprobieren - und so das Spielsystem von der Jugend in den Männerbereich aufbauen.“
Saisonstart in der Verbandsliga ist am 10. September mit einem Heimspiel gegen den TV Hermeskeil. Im Gros ist die Mannschaft zusammengeblieben. Matthias Konrad und Leon Kloep können aus privaten oder Studiengründen nicht in Wittlich weiterspielen, einziger Neuzugang ist bislang der Spanier Fernando Vallecho Zarzuela, Torwart Igor Herget ist derzeit noch verletzt. Einen Co-Trainer hat Weber künftig nicht, Jürgen Werner ist weiterhin Mannschaftsbetreuer. Über die detaillierten Saisonziele will Weber im Verlauf der Vorbereitung mit der Mannschaft noch sprechen.
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25.06.2022
Verbandsligist TV Hermeskeil mit neuem Trainer
Christian Hans (33) übernimmt ab Juli das Traineramt bei den Hochwäldern. Hans folgt Konstantin Menzer, der zusammen mit den Hermeskeilern Nils und Torben Laible sowie Christof Kratz zu den Blackbulls Alsweiler gewechselt ist.
„Aufgrund des personellen Aderlasses wird das eine schwere Saison für uns, das Saisonziel kann nur der Klassenerhalt sein“, weiß der neue Hermeskeiler Trainer, der über seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Lars Kraus (ehemaliger Trainer der HSG Oberen Nahe) in Kontakt mit den Hochwäldern kam.
Trainererfahrung sammelte der gebürtige Marpinger Hans während seines Studiums bei der TG Würzburg, dem HC Unterfranken und war zuletzt Jungendtrainer bei der HSG Merzig-Hilbringen. Dort trainierte Hans die jetzigen Hermeskeiler Bassi Schneider und Tim Geibel.
Am 4.7. startet die Vorbereitung auf die neue Saison, auf die „ich richtig heiß bin“, so der neue Hochwald Coach, der als Betriebselektriker bei Hochwald Sprudel arbeitet.
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01.06.2022
HSC Schweich und Chris Leyh beenden gemeinsame Arbeit
Pressemitteilung des HSC Schweich
Nach Abschluss einer sportlich schwierigen Saison des HSC Schweich hat man sich nach Gesprächen mit der Mannschaft und dem Trainer dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Trainer Chris Leyh im beiderseitigen Einvernehmen zu beenden.
Der Vorstand dankt Chris herzlich für seine bisherige Trainertätigkeit im Verein bei den Herren.
Auch wenn in der Saison nur der vorletzte Platz erreicht werden konnte, dankt der
Verein der Mannschaft und dem Trainer, dass die Saison trotz aller Widrigkeiten sportlich fair durchgezogen wurde. Im Gegensatz zu einigen anderen Mannschaften in der Liga hat man versucht, möglichst
wenig Spiele zu verlegen und den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.
Im Hinblick auf die Zukunft der Mannschaft möchte man von Seiten des Vereins versuchen, neue Impulse zu schaffen und zukünftig intensiver die Jugendspieler an die Herrenmannschaft
heranzuführen.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge blickt der HSC Schweich auf die gemeinsame Arbeit mit Chris Leyh zurück. Natürlich ist Chris weiterhin ein gern gesehener Gast bei den Spielen des HSC Schweich und das nicht nur bei den Spielen seiner Tochter Lucie in der weiblichen-E!
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