In der Rheinlandliga gibt es am TuS Daun kein Vorbeikommen: Die Spitzenposition lassen sich die Männer nicht streitig machen. Insbesondere ein sicheres Torgefühl sorgten beim vergangenen Spiel gegen HSG Eifel für ein deutliches 45:22 der Dauner.
HSG Eifel muss stark sein: Der Tabellenletzte musste sich im Spiel gegen die Dauner Männer ohne Chance auf den Sieg geschlagen geben. Mit viel Power und Kraft kassierten die Eifler eine Niederlage, die sie weiterhin auf den letzten Platz verharren ließ. Die klare Ansage und das Ziel von Daun-Trainer Markus Willems war ohne Frage erkennbar: Ohne Sieg geht der TuS Daun nicht nach Hause.
Mit diesem Leitsatz wurde das Spiel erfolgreich bestritten. Der Gastgeber ließ seinem Gast kaum eine Chance Luft zu holen und freie Pässe zu nutzen. Schon in den ersten 10 Minuten war die Führung auf ein 8:1 ausgebaut. Ohne Rücksicht auf Verluste verwerteten die Dauner einen Ball nach dem anderen und zwangen ihren Gegner in die Knie. Ein Spiel, das selbst bei den Zuschauern auf den Rängen für Schnappatmung sorgte.
Trainer Markus Willems lieferte in dem einzigartigen Spiel gleich noch ein Comeback, auf das sich die Fans schon lange freuten: Spieler Melvin Wheaton kehrte auf das Spielfeld zurück und präsentierte sich nach einer langen Pause wieder in Höchstform. Aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung sowie einer anschließenden Kreuzband-OP fiel der 25-Jährige für lange Zeit aus. Sein Einsatz auf dem Spielfeld wurde aus diesem Grund frenetisch gefeiert. Doch auch Kai Lißmann und Bassi Praeder zeigten ihr Können und legten einige Bälle ins Netz, um den Torevorsprung gegenüber HSG Eifel minütlich auszubauen.
Für den Gegner bleibt die Partie im Rückblick ein einziger Rausch, den es zu verdauen gilt. Das Ein- und Auswechseln der Dauner Spieler verlangte den Eiflern viel ab und sorgte dafür, dass sich das Team ständig auf neue Konstellationen einstellen musste. Eine Taktik der Dauner, die verwirrend ist und schwächt. Doch Cheftrainer Rene Wingels blickt gelassen in die Zukunft und setzt wie auch im Vorjahr auf das Durchhaltevermögen seines Teams. Der Abstieg ist noch nicht entschieden und kommende Spiele sollten mit mehr Glück und noch mehr Punkten für den HSG Eifel entschieden werden.
Aber nicht nur die Männer des TuS Daun konnten jüngst ihr Können unter Beweis stellen. Die Frauenmannschaft ließ sich mit einem 33:26 gegen die TV Engers feiern und brachte den Sieg nach Hause. Ein wichtiges Spiel, denn nach 11 Niederlagen konnten die Frauen endlich zu ihrer alten Form zurückfinden und neue Hoffnung auf ein Ende der Pechsträhne schöpfen. Mit nur einer Auswechselspielerin im Gepäck trat das Team gegen TV Engers an und spielte sich Minute für Minute durch einen echten Krimi. Bei dem Erfolg sowie den spannenden Matches ist es kein Wunder, dass der Handball in Deutschland immer beliebter wird. Zwar wird bislang noch immer vor allem der Fußball im TV ausgestrahlt, doch besonders größere Turniere des Handballs finden heute auch die gewünschte Sendezeit. Und auch hinsichtlich der Frage „Wollen Sie Online Sportwetten?“, gibt es heute viel mehr Auswahl. So haben viele etablierte Wettanbieter den Handball als Kategorie in ihrem dauerhaften Angebot.
Für die Frauen bleibt zu hoffen, dass der Spielsieg kein Einzelfall bleibt. Die Pause sollte das Team nutzen, um zu neuen Kräften zu kommen und wieder auf ihre alte Form aufbauen.