02. November 2022
Zu Beobachtung bzw. Technischen Delegierten, gerade bei den
Neuschiedsrichtern im Spielbereich Mosel/Eifel, sind nur bzw. werden nur offiziell
angesetzt:
Werner Hub
Michael Hemmes
Andreas Rosch
Fred Lauterbach
Ich bitte dies zu Kenntnis zu nehmen und die Kollegen, die meinen,
etwas vor Ort den Trainern und Kampfgericht zu sagen, das zu unterlassen,
da sonst Strafen ausgesprochen werden.
Diese "vermeintlichen" Beobachter haben auch nichts bei den
Zeitnehmern und Sekretären zu suchen.
Mit sportlichem Gruß
Fred Lauterbach
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29. Juli 2022
Hiermit lade ich alle Schiedsrichter, zur Fortbildung am
30.08.22/19 Uhr/Hotel Leinenhof in Schweich
ein.
Die Veranstaltung ist eine Pflichtveranstaltung, da seit dem 1.07.22 Regeländerungen anstehen.
Wer die erste Fortbildung 22/23 am 19.07.22 nicht besucht hat und an dieser Veranstaltung nicht anwesend ist erhält keine Lizenz.
Die Anmeldung ist nur über NU-Liga möglich. Bei unentschuldigtem Fehlen werden Strafen ausgesprochen.
Mit sportlichen Gruß
Fred Lauterbach
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20. Juli 2022
Die Spielbereiche Mosel/Eifel und
Nahe/Hunsrück gratulieren recht herzlich unseren neuen
Schiedsrichtern zur bestandenen
Schiedsrichterprüfung.
Der unter der Leitung von
Verbandsschiedsrichter-Lehrwart Werner Hub abgehaltene
Lehrgang brachte 25 Absolventen (20 Mosel/Eifel und 5 Nahe Hunsrück)
hervor.
Fred Lauterbach Schiedsrichterwart
Mosel/Eifel
Christian Wagner Schiedsrichterwart
Nahe/Hunsrück
Buerger, Joerg
HSG Hunsrück
Lübeck, Daniel
DJK MJC Trier
Gierenz, Noah
HSG Wittlich
Henrich, Torge
HSG Wittlich
Jahnen, Stefan
DJK St. Matthias Trier
Katzer, Finja
TuS 05 Daun
Koch, Stefan
JSG Hunsrück
Lequen, Antonia
HSG Wittlich
Limberger, Joleen
HSG Wittlich
Ludwig, Noah
TV Hermeskeil
Metz, Helena
HSG Mertesdorf-Ruwertal
Meurer, Till
TV Hermeskeil
Moldenhauer, Marc
HSG Kastellaun-Simmern
Nemeshegyi, Bernadett
HSG Wittlich
Röhl, Anna
TuS 05 Daun
Tatsch, Markus
HSG Hunsrück
Thielen, Kai Sebastian
HSC Schweich
Waibel, Rebecca
HSG Wittlich
Waibel, Verena
HSG Wittlich
Weisen, Maike
TV Bitburg
Wetstein, Laetitia
HSG Kastellaun-Simmern
Wilhelmi, Nina
HSG Mertesdorf-Ruwertal
Ziwes, Dirk
TV Bitburg
Ziwes, Jan
TV Bitburg
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8. Juni 2022
Hallo zusammen,
hiermit lade ich Euch, zur ersten
Fortbildung
am
19.07.22 um 19
Uhr
Hotel Leinenhof in
Schweich
für die Saison 2022/23
ein.
Die Veranstaltung ist eine
Pflichtveranstaltung, da ab dem 1.07.22
Regeländerungen anstehen und ohne diese Fortbildung
keine Lizenz erteilt
wird.
Die Anmeldung ist nur über NU-Liga
möglich. Bei unentschuldigtem Fehlen werden
Strafen ausgesprochen.
Mit sportlichen Gruß
Fred Lauterbach - Schiedsrichterwart
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18.5.2022
Liebe Schiedsrichterkollegen,
erst einmal möchte ich mich bei Euch für die geleistete Arbeit in Form von SR-Einsätzen in der so gut wie
abgelaufenen Saison bedanken. Stellenweise war es für uns Ansetzer (Carsten, Daniel und mich) sehr schwierig, da immer wieder Spiele kurzfristig verlegt wurden.
Ich hoffe, dass man sich jetzt schon Gedanken, seitens des HVR macht, dass
solche teilweise willkürlichen Absagen nicht nochmal vorkommen. Natürlich sind auch von Euch immer mal wieder Absagen gekommen, aber mit dem Großteil der Kollegen konnte ich planen und mich auf
die Zusagen verlassen. Leider haben während der Saison und vorher wieder einige Kollegen die Pfeife an den Nagel gehangen. Dies zu kompensieren, wird immer schwieriger. Bitte macht auch Ihr
in Euren VereinenWerbung für neue SR !!!
Auch bedanken möchte ich mich bei den Staffelleitern, mit denen ich zu tun habe! Auch
Ihr hattet Euch nicht den besten Job diese Saison ausgesucht. Trotzdem hat die Zusammenarbeit sehr gut geklappt.
Nicht zu vergessen Daniel und Carsten (Ansetzer Nahe, Rhein und Ober- und
Rheinlandligen). Mit euch hatte es immer super geklappt. Wir konnten uns gut gegenseitig unterstützen. Danke, in dieser schwierigen Saison, für Eure Unterstützung
Fred Lauterbach (Schiedsrichterwart Mosel/Eifel)
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03.05.2022
Schiedsrichter Neuausbildung im Spielbereich
Mosel–Nahe
Liebe Handballfreunde,
der Spielbereich Mosel / Nahe plant, nachdem die letzte Schiedsrichter-Neuausbildung ausfallen musste, einen neuen Anlauf. Hierzu sind Anwärter aus
allen Spielbereichen im HV Rheinland herzlich eingeladen.
Die Ausbildung besteht aus Verknüpfungen von 3 Präsenzveranstaltungen von ca. 4 Stunden in einer Sporthalle, sowie 3 E-Learning Modulen mit
Lernzielkontrolle die jeder von Zuhause aus durchführen kann.
Theoretische und praktische Ausbildungsmodule finden dabei im Wechsel statt.
Die Informationsveranstaltung hierzu findet
am 04.06.2021 im Hotel Restaurant Leinenhof in Schweich statt. Beginn 10:00 Uhr
Hier informieren wir über den genauen Ablauf und legen
die Termine für die Folgeveranstaltungen fest. Hier können auch anstehende Fragen beantwortet werden. Die Info-Veranstaltung ist gebührenfrei und verpflichtet nicht zur
Teilnahme.
Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung erfolgt ausschließlich in Nu-Liga durch die Vereine.
Sollten vorher Fragen bestehen bitte an hubwe@web.de senden. Sie werden schnellstmöglich Rückmeldung
erhalten.
In freudiger Erwartung viele Anwärter zur Neuausbildung begrüßen zu dürfen verbleibe ich,
mit hoffnungsvollen Grüßen
Werner Hub
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20. April 2022
unsere nächste Fortbildung, im Spielbereich Mosel/Eifel findet am 10.05.22, 19 Uhr im Hotel Leinenhof in Schweich statt.
Die Anmeldung kann nur über NU-Liga erfolgen
Bei unentschuldigtem Fehlen werden Strafen ausgesprochen.
Mit freundlichen Grüßen
Fred Lauterbach
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Es gilt bei SR-Einsätzen ab dem 10.01.2022 die 2G-Plus-Regel!
- SR, die geboostert sind, benötigen keinen Test.
- SR, die wissen, daß der Heimverein Antigentests anbieten, können sich kostenneutral beim Heimverein unter deren Aussicht
testen lassen.
- SR können auch einen eigenen Selbsttest zum Spiel mitnehmen und dort vor dem Heimverein einen Test
durchführen.
- SR, welche vor Reisebeginn wissen wollen, ob sie negativ sind, können sich per Schnelltest von einem geschulten Personal
bei einer Teststation (Testzentrum, Test-Apotheke) testen lassen (=EMPFEHLUNG!).
- In allen Fällen unter 3. und 4. können die Schiedsrichter Testkosten (für Fahrt zum Testzentrum oder Kosten des
selbstbezahlten Antigentests) von Höhe von pauschal 4,00 Euro je Schiedsrichter und Spieltag (Nicht je Spiel bei mehreren Spielen an einem Tag!) als Sonstige Kosten auf dem Reisekostenformular
geltend machen. Als Beleg dient das Testzertifikat des Testzentrums oder ein Test-Protokoll mit Unterschrift eines Beobachters des Selbsttests.
22.12.2021
Liebe Schiedsrichterkollegen und Freunde,
2021 neigt sich dem Ende zu und wir alle blicken leider wieder auf ein sehr „besonderes“ Jahr
zurück.
Wer hätte letztes Weihnachten gedacht, dass auch das Jahr 2021 wieder, trotz Impfstoff, von
Einschränkungen bestimmt sein wird ? Wir sicherlich nicht.
Leider waren wir auch dieses Jahr wieder, coronabedingt gezwungen, den Spielbetrieb teilweise
einzustellen. Umso spürbarer war bei allen die Freude und Begeisterung, als wir im
Sommer schrittweise, natürlich unter
extremen Hygie-neregeln, wieder langsam „öffnen“ durften. Leider war diese Freude spätestens mit
der derzeitigen „Corona-Welle“ schnell wieder verflogen. Seit Anfang Dezember
befinden wir uns wieder im „Winterschlaf“.
Was diese Schließungen für unsere aktiven Schiedsrichter bedeuten, kann man in nicht in Worte
fassen. Corona hat uns vor Augen geführt, dass nicht alles, was bisher
selbstverständlich war, auch immer so bleiben muss. Neben den massiven Einschränkungen in
Schulen und Kindergärten gab es auf einmal auch keine sportlichen Wettbewerbe, kein
Training und auch keine sonstigen soziale Kontakte mehr. Es ist uns in diesem Zusammenhang
mehr als bewusst geworden, welchen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag unser Sport für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene leistet.
Auch deshalb wird uns allen das Jahr 2021 in Erinnerung bleiben und auch eine zahlreichen
Herausforderungen. Dennoch haben wir erlebt, dass guter Zusammenhalt
untereinander Krisen überwindet. Deshalb gilt es besonders in diesem Jahr DANKE zu sagen
!
Ich sage Danke !
Ich wünsche Euch Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch !
Ich wünschen Euch ein besinnliches Weihnachtsfest im kleinen Kreise Eurer Familien sowie
Zufriedenheit, Gesundheit, Glück und Erfolg für die neuen Herausforderungen im Jahr
2022. Aber natürlich auch, dass wir im
Laufe des neuen Jahres wieder etwas zur „Normalität“ zurückkehren können und den Spielbetrieb
bald wieder unbeschadet und erfolgreich aufnehmen können.
Bleibt bitte alle gesund und vielen Dank für Eure Treue und das Engagement!
Mit sportlichem Gruß
Fred Lauterbach
02. Dezember 2021
Infoveranstaltung für
Schiedsrichter Neuausbildung wird
verschoben.
Leider müssen wir auf Grund der derzeit
herrschenden pandemischen
Situation die Infoveranstaltung am Samstag den
04.12.2021 in Schweich verschieben.
Sobald die Begleitumstände dies wieder zulassen,
werden wir einen neuen Termin
bekannt geben.
Wir hoffen auf euer Verständnis, aber auch hier
steht die Gesundheit der Teilnehmer im Vordergrund.
Wir würden uns freuen alle angemeldeten
Teilnehmer zum neuen Termin begrüßen zu dürfen.
Trier 02.12.2021
Werner
Hub
SR-Lehrwart HV-Rheinland
29.10.2021
Schiedsrichter
Neuausbildung
für die Spielbereiche Mosel und
Nahe
Liebe Handballfreunde,
Die Spielbereiche Mosel und Nahe werden, sofern sich genügend Anwärter
melden,
eine Neuausbildung für Schiedsrichter durchführen.
Die
Ausbildung folgt dabei einem integrierten Lernkonzept.
Die
Ausbildung besteht aus Verknüpfungen von Präsenzveranstaltungen mit einer modernen Form von E-Learning. Theoretische und praktische Ausbildungsmodule finden dabei wie folgt im Wechsel
statt:
- Informationsveranstaltung am
04.12.2021 11:00 Sporthalle Schweich
- Theoriemodul T1
„Basiswissen“
- Praxismodul P1 (Praxis in der
Halle)
- Theoriemodul T2
„Aufbauwissen“
- Praxismodul P2 (Praxis in der
Halle)
- Theoriemodul T3
„Fachwissen“
- Praxismodul P3 (Praxis in der
Halle)
- Abschlussprüfung
Theorie
Die Ausbildung besteht somit im Wesentlichen aus drei Praxismodulen (Präsenzausbildungen) in der Halle und drei Theoriemodulen/Lernmodulen, die als E-Learning-Module im
Schiedsrichterportal durchgeführt werden.
Im
Rahmen der Informationsveranstaltung wird die Terminierung der einzelnen
Praxismodule besprochen. Zudem können Fragen beantwortet, und Aufgaben
besprochen werden.
Sollten
vorab Fragen bestehen bitte per E-Mail an hubwe@web.de senden, gerne auch telef. unter 0171-1734339
Die
Informationsveranstaltung findet am 04.12.2021 um 11:00 Uhr in der temporären Sporthalle in Schweich statt. Dauer ca. 2 Stunden.
Die
Anmeldung erfolgt ausschließlich über Nu-Liga durch die Vereine.
In der
Hoffnung viele Anwärter begrüßen zu können verbleibe ich,
mit hoffnungsvollen
Grüßen
Werner
Hub
25.10.2021
Mehr als 100 Jahre Schiedsrichtererfahrung verabschiedet
Ab der Saison 2021/2022 werden Wolfgang Mildenberger, Bernd Kötz und Dr. Michael Brust nicht mehr für den Spielbereich Hunsrück Nahe an der Pfeife
sein.
Während Michael in den Verband Rheinhessen wechselt, wo er auch seinen Lebensmittelpunkt hat, haben Wolfgang und Bernd die Pfeife an den Nagel
gehängt.
Es ist kaum zu glauben, mehr als 100 Jahre waren die Drei zusammen im Dienste unseres Spiels unterwegs. Dabei haben sie alleine im HVR in der letzten
coronafreien Saison 2019/2020 fast 80 Spiele abgedeckt. Zusammen mit den Spielen, die sie in der Jugend OL gepfiffen hatten, fehlen in diesem Jahr ca. 100 Spiele, die anderweitig geleitet
werden müssen. Aber nicht nur quantitativ, auch qualitativ ist der Rückzug von Wolfgang, Bernd und Michael ein Verlust für das Schiedsrichterteam und die Vereine des HVR. Bis zuletzt
haben alle Drei in der höchsten Spielklasse des HVR gepfiffen.
Neben seinem überdurchschnittlichen Engagement als Schiedsrichter war Wolfgang ferner viele Jahre hinweg als Schiedsrichteransetzer im HVR
tätig
In der ersten Schiedsrichterfortbildung der aktuellen Saison des Spielbereichs haben Schiedsrichterwart Michael Johann und Schiedsrichteransetzer Carsten Esdar
die Gelegenheit genutzt, Wolfgang und Michael persönlich für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahrzehnte ein dickes Dankeschön zu sagen. Bernd war an diesem Tag verhindert – das Dankeschön
gilt selbstverständlich auch ihm.
Die Verantwortlichen im Schiedsrichterwesen sind gespannt, was die Vereine unternehmen werden, um diese Riesenlücke zu schließen, zumal seit der Saison
2018/2019 weitere 8 Schiedsrichter die Pfeife an den Nagel gehängt haben ohne dass das Schiedsrichterteam durch Nachwuchs verstärkt wurde.
(Text: Michael Johann)
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08. September 2021
Nächste Fortbildung ist am
19.10.2021 um 19 Uhr in
Schweich im Hotel Leinenhof.
Die Kollegen die noch keine Fortbildung besucht haben oder
nicht , im August, am Rheinlandliga Lehrgang teilgenommen haben ist es die letzte Möglichkeit, im Spielbereich Mosel, die Schiedsrichterlizenz 21/22 zu erhalten.
Beim jetzigen Stand gilt die bekannte 3-G Regel- Nach den Richtlinien in RLP, benötigen Schüler und Studenten keinen
Test, da diese 2 x dieWoche getestet werden.
Mit sportlichem Gruß
Fred Lauterbach
19. August 2021
Die erste Handball Schieri-Fortbildung findet am Dienstag, 7.9. um 19 Uhr im Hotel Leinenhof in Schweich statt.
Schiedsrichterwart Fred Lauterbach weist darauf hin, dass die Teilnahme Pflicht ist
und bei unentschuldigtem Fehlen gem. Schiedsrichterordnung eine Geldstrafe droht.
Anmeldungen sind nur über NU-Liga möglich.
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9.3.2021
Handballerinnen und Handballer trauern um Hans Bohn
Bohn bei seiner Verabschiedung 2013
Der langjährige Schiedsrichter Hans Bohn ist tot. Er starb im Alter von 88 Jahren.
1945 trat Bohn dem TSC Pfalzel bei, zunächst als Fußballer. Doch schon 1947 wechselte er zu den Handballern und wurde zum herausragenden Torwart auf dem
Großfeld. Er galt über viele Jahre als bester Torwart des Bezirks Mosel. Von Mitte der fünfziger Jahre bis 1986 spielte „Bohns Häns“, wie er liebevoll genannt wurde, in der über die Region hinaus
bekannte „Raketenelf“. Er entdeckte seine Leidenschaft für das Schiedsrichterwesen und spielte auch dort mehrfach in der Schiedsrichterauswahl. Über 40 Jahre leitete Bohn für den Handballbezirk Mosel
Spiele auf dem Großfeld und in der Halle.
Durch seine ruhige, besonnene Art, gepaart mit humorigem Durchsetzungsvermögen erwarb er sich Wertschätzung und Anerkennung weit über die Grenzen der Region
hinaus. Im TSC Pfalzel wirkte Bohn als Handball-Jugendwart und später als Beisitzer mit.
Für seine Verdienste um den Handballsport wurde er vom Handballverband Rheinland, dem Westdeutschen Handballverband und der Stadt Trier
geehrt.
Die Handballerinnen und Handballer werden ihn vermissen und sich gerne an ihn erinnern.
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vorab unsere Termine für die Fortbildungen in unserem
Spielbereich:
19.02.20/19 Uhr ausnahmsweise
ein Mittwoch
31.03.20/19 Uhr ist abgesagt wegen des
Coruna-Virus
12.05.20/19 Uhr
23.06.20/19 Uhr
25.08.20/19 Uhr
20.10.20/19 Uhr
08.12.20/19 Uhr
Ameldung wird nur noch über NU-Liga akzeptiert.
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Zusätzliche Neuausbildung Zeitnehmer / Sekretär
28.11.2019 19:30 TuS Treff im Wehrbüschstadion in
Daun.
Wir bitten um Beachtung dass Ausweise nur dann ausgestellt werden können wenn die Teilnehmer über Nu-Liga durch
ihre Vereine angemeldet wurden.
Nachträge vor den Veranstaltungen können aus Gründen der unklaren Kostenübernahme durch die Vereine nicht
anerkannt werden!
Fortbildung für Zeitnehmer und Sekretäre
Termin: 25.10.2019 19:30 Uhr - Restaurant Dolce Vita, Kohlenstrasse 57 54296 Trier
Die Anmeldung ist nur über Nu-Liga möglich.
Ohne Anmeldung erfolgt keine Verlängerung der Lizenz.
13. September 2019
Neues aus dem Schiedsrichterwesen
Der Verbandsschiedsrichterwart möchte auf folgende Änderungen und Neuerungen im Schiedsrichterwesen des HV Rheinland ab der Saison 2019/2020
hinweisen.
1. Beobachtungswesen:
Gemäß der Entscheidung in der Schiedsrichterausschuss-Sitzung vom 06.06.2019 wurde ein neuer Beauftragter für das Schiedsrichterwesen im HV Rheinland festgelegt.
E-Mail: Michael Hemmes Mobil: 0160-97214667,
Er ist Ansprechpartner und zuständig für alle Vereinsbeobachtungen und neutralen Beobachtungen sowie deren Ansetzung, Auswertung und Schulung.
Siehe auch Durchführungsbestimmungen
2019/2020; Punkt 20.
2. Coaching von Jung-Schiedsrichtern und Aufsteigern in den HVR-SR-Kader:
In der Spielausschusssitzung vom 24.06.2019 wurde beschlossen, dass zukünftig Jung-Schiedsrichter von erfahrenen Kollegen mittels Coaching in den ersten Spielen unterstützt werden sollen. Gleiches
gilt für Schiedsrichter, welche aufgrund ihrer positiven Leistungen in den Verbandskader/HVR-SR-Kader aufsteigen. Dieser schwierige Schritt im höheren Leistungsbereich soll ebenfalls durch Coaches
unterstützt werden.
Gleichzeitig können angesetzte Coaches in diesem Zuge auch mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet werden. Dem Coach werden im Rahmen des Modells "Coaching Plus" mit der Ansetzung die Befugnisse
eines technischen Delegierten erteilt; angelehnt an die IHR Erl. 7.B.b.
Siehe auch Durchführungsbestimmungen
2019/2020; Punkt 12 (5).
3. Abrechnung der Beobachterkosten:
Ebenfalls in der Spielausschusssitzung wurde beschlossen, dass ab der neuen Saison 2019/2020 die Kostenabrechnung für die angesetzten Schiedsrichterbeobachtungen und die Gebühren für das Coaching von
Jung-Schiedsrichtern durch den Heimverein erfolgen und damit über den Schiedsrichter-Kostenausgleich abgewickelt werden. Gleiches gilt für die Kosten der Spielaufsicht, sofern diese vom Beauftragten
für das Coaching-Wesen angesetzt werden.
Siehe auch Durchführungsbestimmungen
2019/2020; Punkt 21.
4. Änderung von Schiedsrichtergebühren:
- Bereits mit Umlaufbeschluss der Erweiterten Präsidiums vom 13.06.2019 einstimmig beschlossen und noch einmal in der EP-Sitzung
bestätigt, ändern sich die SR-Gebühren für Turniere von 10,00 Euro auf 13,00 Euro pro angefangene Stunde.
- Die Gebühren für Schiedsrichterbeobachtungen, Coaching für Jung-SR und Absteiger und Spielleitungen/Technischer Delegierter
(angesetzt durch die Coaching-Beauftragten) werden von 10,00 Euro auf 20,00 Euro erhöht.
Siehe auch
Amtliche Bekanntmachung HVR: Änderung der HVR-Schiedsrichterordnung.
5. Schiedsrichter dringend gesucht:
Aus gegebenem Anlass - dem Verband fehlen mindestens 80 Schiedsrichter, um einen
geregelten Spielbetrieb mit Schiedsrichteransetzungen zu gewährleisten - weist der Verbandsschiedsrichterwart die Vereine nochmals darauf hin, dass sie gemäß Schiedsrichterordnung zur Meldung von
neuen Schiedsrichteranwärtern - sofern sie ihr Schiedsrichtersoll nicht erfüllen - verpflichtet sind.
Das Schiedsrichterwesen ist hier auf die Vereinsmeldungen der Spielbereiche
angewiesen und freut sich über jeden Schiedsrichter-Anwärter, vor allem auch über jüngeren Schiedsrichter-Nachwuchs (m/w).
Siehe auch
HVR-Schiedsrichterordnung;
Teil C Zusatzbestimmungen, Paragraph § 8, Abschnitt 1 sowie unter
Mosel Handball.
Interessierte können sich gerne beim
Verbandsschiedsrichter-Lehrwart
Werner Hub,
(für die Spielbereiche Mosel und Nahe) oder beim Schiedsrichter-Lehrreferent
Richard Rosteck,
(für den Spielbereich Rhein) melden.
Ich wünsche allen Vereinen und den Funktionsträgern innerhalb des
Schiedsrichterwesens eine erfolgreiche Saison.
Und denkt immer daran "Handballer sind faire
Sportler!"
Dies gilt im Besonderen auch gegenüber den Jung-Schiedsrichtern, welche vermehrt bei
Jugendspielen von den Schiedsrichter-Ansetzer zur Spielleitung eingesetzt werden.
Mit sportlichem Gruß
Michael Sauerwein
Verbandsschiedsrichterwart
Handballverband Rheinland
Antoniusstraße 10
56070 Koblenz
Telefon: 0261 / 9828777
Mobil: 0171 / 4749717
E-Mail:
Michael Sauerwein
Sucht händeringend nach neuem Personal an der Pfeife: Verbandsschiedsrichterwart
Michael Sauerwein aus Koblenz, der selbst bis zur Rheinlandliga pfeift, beklagt erhebliche personelle Engpässe.
Notstand an der Pfeife: Im HVR fehlen rund 80
Schiris
39 Seniorenmannschaften aus dem Spielbereich Westerwald/Rhein haben im Vorfeld
der Handballsaison 2019/20 für die Landes-, Bezirks- und Kreisligen der Männer und Frauen gemeldet, dazu gesellen sich 94 Nachwuchsteams sowie noch einmal 86 Mannschaften in den
spielbereichsübergreifenden Rheinland- und Verbandsliga Ost. Da kommt eine ordentliche Anzahl an Begegnungen zusammen, die die zuständigen Schiedsrichteransetzer Woche für Woche mit Unparteiischen
versorgen müssen. Und genau da schlägt Michael Sauerwein Alarm.
Der ehemalige Zweitliga-Spielleiter hat beim HVR-Verbandstag in Wirges im
Frühsommer von Rainer Schneider das Amt des Verbandsschiedsrichterwartes übernommen und beklagt kurz vor Saisonbeginn nach seiner aktuellen Bestandsaufnahme erhebliche personelle Engpässe. Unter dem
Kader der Oberliga- und Rheinlandliga-Schiedsrichter stehen Sauerwein im Spielbereich Rhein/Westerwald gerade einmal noch vier vollständige, erfahrene Gespanne zur Verfügung, die Partien bis
einschließlich Verbandsliga leiten können. Hinzu kommt für schwierige Begegnungen in der Verbandsliga Personal aus dem HVR-Nachwuchskader, der im Regelfall für Oberliga-Jugend- und
Frauen-Rheinlandliga-Begegnungen vorgesehen ist. „Die Situation ist alarmierend“, macht der HVR-Funktionär deutlich. Diese Einschätzung macht Sauerwein mit einer Zahl deutlich: „Im kompletten
Verbandsgebiet fehlen uns momentan um die 80 Schiedsrichter.“
Inzwischen ist es Usus, dass mangels Masse in der Kreisliga Vereinsvertreter Partien
der eigenen Mannschaft leiten und in der Verbands- sowie Landesliga Einzelschiedsrichter geschickt werden, selbst in der Rheinlandliga kommt das vor. „Das darf eigentlich nicht sein in der höchsten
Klasse unseres Verbandes. Aber was sollen wir machen? Wir haben nicht genug Leute, die zur Pfeife greifen. Viele Schiedsrichter müssen an den Wochenenden bis zu drei Spiele leiten, damit ein halbwegs
geordneter Spielbetrieb gewährleistet ist, und dabei zum Teil große Entfernungen zurücklegen“, klagt Sauerwein. Mit viel Aufwand kämpft er um Zuwachs. „Wir versuchen Brücken zu bauen zwischen
Vereinen und dem Schiedsrichterwesen, wollen innovativ sein und neue Impulse setzen“, sagt der Koblenzer. Unter anderem leitete er gemeinsam mit dem Schiedsrichterausschuss in die Wege, dass Neulinge
von „alten Hasen“ bei ihren Einsätzen begleitet und gecoacht werden. „Es besteht bei Anfängern immer die Gefahr, dass Trainer und Zuschauer sie niederschreien und sie die Pfeife schnell wieder an den
Nagel hängen. Das können wir uns nicht leisten“, macht Sauerwein deutlich.
Er hat nicht nur den Anspruch Masse, sondern auch Klasse herauszubringen. Und die
entwickelt sich erst mit zunehmender Erfahrung. „Ich erinnere mich noch an mein erstes Spiel, das ich als 18-Jähriger geleitet habe. Die jungen Leute haben es schwer. Außerdem ist es bereits ein
anspruchsvoller Sprung, aus dem Spielbereich in die Verbandsliga aufsteigen“, macht er deutlich. Deshalb müsse man es zum Beispiel bei Gespannen, die gerade erst neu zusammengestellt wurden und
teilweise als Unter-18-Jährige noch keine Seniorenspiele pfeifen dürfen, langsam angehen.
„Sie standen teilweise noch nie gemeinsam als Schiedsrichter-Team auf der Platte.
Und Teamwork ist auch in unserem Bereich sehr wichtig. Es geht um Aufgabenteilungen und die Abstimmung“, erklärt Sauerwein, der aus diesem Grund auch den Vorschlag ablehnte, in personellen Notfällen
Mischgespanne aus unterschiedlichen Stammpaarungen zu bilden. „Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es einfacher ist, ein Spiel alleine zu pfeifen, als mit einem Partner, den man nicht kennt“,
schildert der langjährige Regelhüter. Auch das wirkt sich auf die Qualität der Leistungen aus. Ein von ihm eingebrachter Vorschlag, eine Altersgrenze von 70 Jahren für die Unparteiischen einzuführen,
wurde derweil abgelehnt. Sauerwein sah die Gefahr, dass die Älteren mit dem Tempo nicht mehr mithalten können, während auf der anderen Seite im Ausschuss die Meinung herrschte, man könnte auf die
fünf Ü 70er nicht verzichten.
Aufgestiegen aus dem HVR- in den Oberligakader sind in diesem Sommer drei
rheinländische Gespanne: Christian Schmidt/Christian Weiß (SV Untermosel/Grün-Weiß Mendig), Hendrik Balagny/Stephan Frank (TV Bad Ems/HV Vallendar) und Carsten Esdar/René Vasek (HSG
Irmenach-Kleinich-Horbruch) schafften den Sprung in die vierthöchste deutsche Spielklasse, in der aus dem HVR zudem Thorsten Plattner/Stefan Olbrich (HV Vallendar/HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler) und
Dario Lehmler/Jan Stitz (TuS Horchheim/HSV Rhein-Nette) zum Einsatz kommen.
„Lehmler/Stitz traue ich perspektivisch den Sprung in die 3. Liga zu“, sagt
Sauerwein und hofft dort auf weiteren HVR-Zuwachs. In der Runde 2019/20 werden Daniel Stein/Henning Bargmann (TV Moselweiß/TV Bad Ems) sowie Julian Wiedenmann (TV Bad Ems) mit seinen
nordrhein-westfälischen Partner Rico Hochstein hier angesetzt. Sie führen den Reigen der einheimischen Schiedsrichter an, von denen es an der Basis deutlich zu wenige
gibt.
„Das Schiedsrichterwesen ist hier auf die Vereinsmeldungen der Spielbereiche angewiesen und freut sich über jeden
Schiedsrichter-Anwärter, vor allem auch über jüngeren Schiedsrichter-Nachwuchs (m/w).
Interessierte können sich gerne beim Verbandsschiedsrichter-Lehrwart Werner Hub, hubwe@web.de (für die Spielbereiche Mosel und Nahe) oder beim Schiedsrichter-Lehrreferent Richard Rosteck, richard@rosteckonline.de (für den Spielbereich Rhein) melden. “
21.08.2019 in Wittlich Casino Wittlich
19:00 bis 20:00 Uhr Fortbildung
20:00 bis 22:00 Uhr Neuausbildung
29.08.2019 in Mertesdorf Ruwertalhalle
19:00 bis 20:00 Uhr Fortbildung
20:00 bis 22:00 Uhr Neuausbildung
Ausweise können nur ausgestellt werden wenn die Teilnehmer über Nu-Liga
durch ihre Vereine angemeldet wurden.
Nachträge vor den Veranstaltungen können aus Gründen der Kostenübernahme
durch die Vereine nicht anerkannt werden!
Neue Zeitnehmer und
Sekretär Lehrgänge
14.08 Neuausbildung Z/S um 19:30 Uhr in Schweich,
Hotel Leinenhof
22.08 Fortbildung Z/S um 19:30 Uhr in
Schweich, Hotel Leinenhof
Anmeldungen demnächst nur über NU-Liga. Weitere folgen
und werden demnächst veröffentlicht.
Schiedsrichterwart Mosel/Eifel
Fred
Lauterbach
Der Spielbereich Mosel/Eifel begrüßt 12 neue
Schiedsrichter
in seinen Reihen.
Wir beglückwünschen und begrüßen die neuen Absolventen, die nach 2
Wochenendlehrgängen, unter der Leitung von Verbandsschiedsrichter-lehrwart Werner Hub, erfolgreich ihre Prüfung abgelegt hatten, ganz herzlich in unserer Mitte.
Fred Lauterbach
Schiedsrichterwart Mosel/Eifel
3. Mai 2019
Die Spielbereiche Mosel/Eifel und Nahe/Hunsrück führen zu folgenden Terminen wieder eine Schiedsrichterneuausbildung durch.
08/09.06.2019 und 22/23.06.2019
jeweils in Schweich
Die Teilnehmer müßen an allen Terminen teilnehmen und nach
abgeschlossener
Prüfung eine Lizenz zu erhalten. Mit zu bringen sind Sportsachen und
Schreibmaterial.
Die Anmeldung ist ab nächster Woche nur über NU-Liga möglich. Wir bitten die Vereine
geeignete Kandidaten zu melden.
Bei Rückfragen
Fred Lauterbach (Schiedsrichterwart Mosel/Eifel)
Michael Johann (schiedsrichterwart Nahe/Hunsrück)
Werner Hub (Verbandsschiedsrichter-Lehrwart)
anbei die Termine für unsere nächsten
Schiedsrichter-Fortbildungen
im Spielbereich Mosel:
21.05.19
20.08.19
08.10.19
03.12.19
Alle Fortbildungen finden im Hotel Leinenhof in Schweich um 19 Uhr
statt.
Die Teilnehmer müssen sich über nuLiga anzumelden. Ohne Anmeldung ist keine Teilnahme möglich.
23.03.2016
Werner Bach beendet Karriere
Mit 7 Jahren begann für Werner Bach eine lange, erfolgreiche Handballkarriere, die er zusammen mit seinem Bruder Erwin beim TV Ehrang startete. 27 Jahre spielte das Brüderpaar zusammen, davon noch
15 Jahre Großfeldhandball. Werner schaffte den Sprung bis in die Oberliga, spielte Rheinlandauswahl und blieb nach seiner aktiven Spielerlaufbahn seinem Handballsport treu. 1986 legte er seine
Schiedsrichterprüfung ab und war fortan in den Hallen des Handballverbandes Rheinland unterwegs, qualifizierte sich mit weiteren Prüfungen für den HVR Kader der Schiedsrichter und war bis 1999 in der
Oberliga der Männer und Frauen aktiv. Am 15. März verabschiedeten ihn die Schiedsrichterkollegen aus dem aktiven Schiedsrichterdienst.
Besonders gefreut hat sich der bald 65-jährige Bach über den TuS Daun und den SV Gerolstein, die ihn in seinen letzten Spielen ebenfalls verabschiedeten. Der Spielbereich Mosel dankt Werner Bach für die lange Zeit seiner ehrenamtlichen Arbeit und ist sich sicher, ihn weiterhin in den Hallen als Zuschauer begrüßen zu können.
22.3.2016
Lehrwart-Urteil: Nicht alle Regeln sind praxisnah
Neue Richtlinien im Handball schon ab Sommer - Schiri-Ausschussmitglied Werner Hub sieht Gutes und Schlechtes
Verbands-Schiedsrichterlehrwart Werner Hub. Foto: privat
(Trier) Früher als erwartet greifen im Handball neue Regeln. Schon ab der nächsten Saison gelten wohl auch in den Ligen des Rheinland-Verbands Neuerungen für den Einsatz eines siebten Feldspielers oder bei passivem Spiel. Über den Sinn wird trefflich diskutiert. Verbands-Schiedsrichterlehrwart Werner Hub zeichnet ein differenziertes Bild.
21.03.2016
Mirko Blahak
Trier. Was für die besten Handballer der Welt bei den Olympischen Spielen im Sommer in Rio gilt, wird danach wohl auch die Spieler in Rheinlandliga, Verbandsliga oder Landesliga beschäftigen. Neue Regeln halten im Handball Einzug. Sie sollen das Spiel schneller und fairer machen. Nicht von allen neuen Richtlinien überzeugt ist Verbands-Schiedsrichterlehrwart Werner Hub.
Siebter Feldspieler statt Torwart: In Zukunft muss ein siebter Feldspieler nicht mehr mit einem Leibchen als Schlussmann identifizierbar sein. Der Zusatz-Akteur darf aber auch keine Torwart-Jobs erfüllen. Es kann aber jederzeit wieder ein Torhüter eingewechselt werden.
"Diese Änderung wird das Spiel schneller machen. Gleichzeitig kommt aber Mehrarbeit auf den Zeitnehmer und Sekretär zu", prognostiziert Hub.
Dass dieses taktische Mittel bis in die untersten Spielklassen angewandt wird, glaubt der 56-Jährige nicht: "Vielleicht nutzen es Vereine ab der Verbandsliga aufwärts."
Drei Spielzüge Pause für verletzten Spieler: Wenn ein Akteur liegen bleibt und die Zeit angehalten wird, damit der Spieler auf dem Feld behandelt wird, muss er anschließend bei drei Angriffen seines Teams zuschauen. Sein Team darf aber natürlich dessen Platz mit einem anderen Spieler besetzen. "Dies wird an der Basis schwer umsetzbar sein. Dort ist diese Regeländerung praxisfern", meint Hub. Grund: In den untersten Ligen pfeifen Schiedsrichter oftmals alleine und nicht im Gespann. Zudem gehen mehrere Partien ohne Zeitnehmer und Sekretär über die Bühne.
Sechs Pässe bei passivem Spiel: Nachdem der Unparteiische das Zeichen für Zeitspiel gegeben hat, darf die angreifende Mannschaft künftig nur noch sechs Pässe spielen, ehe abgepfiffen wird. "Eigentlich soll dadurch eine Tempoverschärfung rein, doch das Gegenteil könnte eintreten - weil die gegnerische Mannschaft versuchen wird, bei jedem Pass den ballführenden Spieler zuzumachen", argumentiert Hub, Mitte der 1990er Jahre als Schiedsrichter in der zweiten Liga unterwegs. Sein Urteil: "Durch diese Regeländerung wird jede Individualität genommen."
Siebenmeter in den letzten 30 Sekunden: Wenn sich ein Abwehrspieler in den letzten 30 Sekunden einer Partie eine grobe Regelwidrigkeit leistet, bekommt er nicht nur wie bisher die Rote Karte - für das gegnerische Team gibt’s obendrauf automatisch einen Siebenmeter. Hub: "Vor dem Hintergrund der sportlichen Fairness ist das eine sehr gute Richtlinie. Die Zahl der Fouls wird abnehmen - vor allem jene weit weg vom Tor."
Blaue Karte: Wenn der Schiedsrichter künftig nach einer Roten Karte auch noch die Blaue Karte zückt, signalisiert er damit, dass er auch einen Zusatzbericht verfassen wird. Hub, der heute noch als Schiedsrichter beispielsweise in der Verbandsliga pfeift, sieht’s zwiespältig: "Eigentlich braucht man die Blaue Karte nicht. Aber durch sie wird für jeden direkt transparent, dass es einen Bericht geben wird. Dass sie künftig eine Karte mehr dabei haben müssen, wird für die Unparteiischen kein Problem sein."
Laut Hub werden im April die Lehrwarte aus allen Handballverbänden in Deutschland bei einer Tagung in Halberstadt weitere Details zu den einzelnen Änderungen erfahren. Stand jetzt geht der ehemalige Spieler und Trainer des TV Ehrang davon aus, dass die Regeln alle auch im Verband Rheinland umgesetzt werden. "Sobald das Regelwerk scharf geschaltet wird, werden wir alle Unparteiischen in Fortbildungen schulen. Keiner wird pfeifen, der nicht unterrichtet wurde", sagt Hub.
Ob auch alle Spieler direkt wissen werden, was Sache ist, bezweifelt er aber: "Bei anderen Regeländerungen war es immer schon so, dass sie gerade in den untersten Spielklassen eher im Vorbeigehen registriert wurden."
Schiedsrichter-Fortbildungen im Spielbereich Mosel/Eifel
ab 19 Uhr im Hotel Leinenhof in Schweich.
Dienstag
3. 10.05.2016
4. 23.08.2016
5. 11.10.2016
6. 22.11.2016
Teilnahme ist Pflicht, Anmeldung nur über NU-Liga (Veranstaltungen)
Mit sportlichem Gruß
Fred Lauterbach
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Montag · 07.12.2015 · 18:00 Uhr · Henning Opitz . Quelle handball-world.com
Gastkommentar von Henning Opitz: Uns Handballern fehlen überall Schiedsrichter - ein AufrufDem Handball fehlt es an Schiedsrichtern - von Flensburg bis Konstanz, von den Senioren bis zur F-Jugend. Einer, der weiß, wovon er spricht, ist Henning Opitz. Der ehemalige Präsident des Handball-Verbandes Berlin war 24 Jahre lang selbst als Schiedsrichter aktiv, leitete in dieser Zeit rund 100 Bundesligaspiele und war zudem als Beobachter im Einsatz. Die Entwicklung des Schiedsrichterwesens verfolgt er daher seit längerem - und stellt nun vier Ansätzen vor, wie die prekäre Situation entschärft werden könnte. Ein Gastkommentar.
Überall können wir lesen, dass dem Handball - wie auch den anderen Ballsportarten - Schiedsrichter fehlen, neue Schiedsrichter gewonnen und bereits amtierende Schiedsrichter gehalten werden müssen. Ursachen gibt es mehrere. Eine von ihnen: Der Respekt vor den Schiedsrichtern schwindet!
Das Vakuum treibt die Verbände, Bezirke, Kreise und Vereine und Spielgemeinschaften schon lange um. Das ist nicht neu, wie sich an einem Beispiel des Handball-Verbandes Berlin zeigen lässt: Vor einigen Jahren sprach der HVB in kleiner Runden mit den Vereinen, die im Vergleich zu den am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften zu wenig oder gar keine Schiedsrichter gemeldet haben.
Ziel der Gespräche war es, die Vereine und Spielgemeinschaften zu bitten, dem HVB mehr Schiedsrichter zu melden. Dafür machte der HVB das Angebot, diese neuen Schiedsrichter sofort auszubilden. Durch das „Mehr“ an Unparteiischen könnten die Vereine ihre Ordnungsgebühren wegen fehlender Schiedsrichter reduzieren und damit gesparte Geld besser für ihre Jugendarbeit nutzen.
Was musste der HVB dann aber alles hören, warum es nicht geht! Insbesondere dass die Vereine schon seit langer Zeit nach so vielen Ehrenamtlichen - Mannschaftsbetreuer, Fahrzeugen und Fahrern, Zeitnehmern, Sekretären und so weiter - vergebens suchen und nun auch noch nach Schiedsrichtern. Im übrigen müssten diese dann von den Vereinen mit Schiedsrichterkleidung ausgestattet und beitragsfrei gestellt werden. Der einhellige Tenor: „Da zahlen wir dann lieber Ordnungsgebühren!“
Da stellt sich dann die Frage, ob es nicht - wie schon im Badischen Handball-Verband und Handballverband Hessen - sinnvoller ist, für zu wenig gemeldete Schiedsrichter, die Vereine mit Punktabzügen ihrer Mannschaften zu belangen und so einen Sinneswandel herbeizuführen.
Ohne Schiedsrichter in den Vereinen geht es nicht
Dabei sind sich alle darin einig: Ohne Schiedsrichter geht es nicht! Also müssen Lösungen her, um neue Schiedsrichter zu gewinnen und die bereits amtierenden Schiedsrichter zu halten. Diese Ansätze könnten dazu beitragen.
1. Vereins-Schiedsrichterobleute, Schiedsrichterpaten oder Coach
Jeder Verein stellt seinen Mannschaften Trainer und Spielkleidung zur Verfügung. Also sollte er das auch für seine Schiedsrichter tun. Als Trainer sollte das ein Schiedsrichter-Obmann, Pate oder Coach sein, der als „Vereinskümmerer“ diese Aufgaben übernimmt: Das Betreuen der schon vorhandenen Schiedsrichter, das Gewinnen neuer Schiedsrichter, das Begleiten des Werdegangs, vom ersten Lehrgang an, der ersten und späteren Schritte bei Spielleitungen.
Zu den Aufgaben sollte auch gehören, mit der Vereinsleitung gemeinsam, für die „Erst-Spielkleidung“ seiner Schützlinge Sorge zu tragen und mit dem Verein ggf. auch einen Sponsor oder Spender für deren Ausstattung zu finden, was schon vielerorts erfolgreich umgesetzt worden ist.
Natürlich ist das noch ein Amt mehr, das besetzt werden „muss“ - aber es weigt diese Belastung auf. Obleute, Paten oder Coaches können dabei auch ältere, ehemalige Schiedsrichter sein, wie Beispiele in einigen Landesverbänden zeigen. Ihre Tätigkeit stellt gerade für Anfänger eine gewisse Berater- und Schutzfunktion dar. Und für junge, aber schon mehr Spiele leitende sind deren Beobachtungen, Tipps und Hilfestellungen wichtig, u.a. ein Videomitschnitt des Spieles für das Gespräch danach. Sie sind gewissermaßen Vertraute der Schiedsrichter nach außen, wie gerade geschildert und nach innen, sprich dem eigenen Verein gegenüber.
2. Schiedsrichter mit gezielten Ansprachen und Argumenten gewinnen
Das Gewinnen von neuen Schiedsrichtern, ob jung oder alt, muss gezielt und mit guten Argumenten erfolgen. Es reicht also nicht aus, die Frage oder Forderung zu stellen, doch Schiedsrichter zu werden. Vielmehr sollte das Eingangsgespräch mit den Vorteilen starten, die mit dem Amt von Schiedsrichtern verbunden sind:
- Die Schiedsrichter-Ausstattung (Trikot, Hose) wird normalerweise vom Verein gestellt, der u.U. auch Beitragsfreiheit gewährt
- Je nach Spielklasse gibt es eine Aufwandsentschädigung für den Einsatz
- Meist werden die Reisekosten erstattet
- Der Schiedsrichter-Ausweis berechtigt zum freien Eintritt für die Handballspiele im jeweiligen Zuständigkeitsbereich
- Es ist eine gesunde sportliche Betätigung
- Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gemeinschaft
- Persönlichkeitsbildung, Entschlusskraft, Menschenkenntnis
Motivation Schiedsrichter zu werden und das Amt mit Engagement auszuüben, drückt auch eine Lehrgangs-Befragung von über 60 jungen Unparteiischen des Niedersächsischen Fußball-Verbandes aus. Der Verband wollte wissen, wie die Resonanz von Arbeitgebern bei Bewerbungen sei bzw. welches Feedback es im Beruf auf die Schiedsrichtertätigkeit gebe.
Das Ergebnis war, dass die Arbeitgeber der Befragten mit der Funktion „Schiedsrichter“ in besonderem Maße positiven Eigenschaften verbinden: - Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Pünktlichkeit. Sprich: Schiedsrichter sind damit in der Berufsfindung, Ausbildung und im Job im Vorteil.
3. Moderne Lehrmethoden bei der Schiedsrichter-Grundausbildung und Fortbildung
Lassen wir auch hier eigenen Beobachtungen sprechen: Die Zeiten, dass Schiedsrichter nur in der Theorie und mit dem Regelheft in der Hand ausgebildet werden, sind vorüber! Wer das immer noch tut, wird keine Spieler oder Interessierte - egal, ob jung oder alt - begeistern, überhaupt Schiedsrichter zu werden. Das gilt auch für den Ort der Ausbildung und die dort eingesetzte Technik.
Denn nur moderne Lehrmethoden mit aktuellen Medien setzen bereits bei den Schiedsrichter-Neulingen erste Zeichen für das notwendige Interesse und die Bereitschaft zum Lernen des Regelwerkes und der Umsetzung der Spielregeln. Ebenso gehören dazu entsprechende Lehrräume und eine Sporthalle, in der das gerade Erlernte im Spiel, sprich der Praxis, erprobt werden kann.
Die Frage ist heute auch, wie lange soll die Grundausbildung dauern und muss sie an den Erfahrungen der Neulinge ausgerichtet werden? Genau so sollte es sein: Jugendspieler sollten eine längere Grundausbildung haben, als erwachsene Spieler, die schon viele Jahre aktiv sind.
Denn gerade sie sind eine wichtige Zielgruppe für das Schiedsrichteramt. Schließlich gibt es im Moment viele „junge“ und viele „alte“ Schiedsrichter. Doch die Altersklasse dazwischen, der über 30- und 40-jährigen Einsteiger fehlt aller Orten! Einige unserer Verbände, Bezirke und Kreise haben das bereits erkannt und bieten deshalb schon sogenannte „Seiteneinsteiger“-Lehrgänge an, um genau diese Zielgruppe zu erreichen.
Alle Altersgruppen haben aber eines gemeinsam: Den Regeltest, sprich die schriftliche Beantwortung von Regelfragen. Wurde dieser Regeltest bestanden, folgen die ersten Einsätze, die aus unserer Sicht von den Schiedsrichterobleuten, Paten oder Coaches ihrer Vereine sofort begleitet werden sollten (ebenso die Einsätze später). Verlaufen die ersten Mindesteinsätze erfolgreich, erhalten die Probanden ihre Zulassung mit der Ausstellung des Schiedsrichterausweises.
4. Fair-Play-Aufrufe können dazu beitragen, Schiedsrichter zu halten
Die ersten Spiele werden geleitet und schon beginnt der Ärger auf den Tribünen und macht auch nicht vor der Auswechselbank halt. Gleich werden die Pfiffe der Schiedsrichter in Zweifel gezogen, ihre Entscheidungen mit Einwendungen und Kommentaren bedacht, die je nach Stressresistenz dazu führen, über kurz oder lang, frustriert aufzuhören und die Pfeife an den Nagel zu hängen.
Diesem Mangel an Wertschätzung, der gerade frischen Schiedsrichterabsolventen häufig entgegengebracht wird, muss durch Fair-Play-Aktionen begegnet werden. Das können plakative Aktionen, wie diese ins Bild gesetzte Fair-Play-Kampagne des HVB sein, zu deren Aushängen jeder Berliner Verein in seinen Heimspielhallen schon vor Jahren verpflichtet worden ist. Oder diese Fair-Play-Aktion des FDDH, die in dieser Saison über 90.000 Facebook-Besucher gesichtet haben und bereits von Vereinen, Kreisen, Bezirken und Verbänden auf Plakaten und Hallenheften übernommen wurde.
Das aber hilft nicht alleine. Vielmehr müssen hinter den Kampagnen auch alle beteiligten Vereine, deren Verantwortliche, Hallensprecher, Übungsleiter, Trainer und Betreuer stehen. Sie müssen sich dazu bekennen und einmischen, wenn es bei den Spielen zu Ausfällen gegenüber den Schiedsrichtern kommt oder die schon im Vorfeld versuchen einzudämmen. Fair-Play-Durchsagen der Hallensprecher sind ein Beispiel, aber auch das Zeigen von gelben oder blauen Karten, wie schon in Hessen gegenüber Zuschauern passiert und in Bayern praktiziert. Fassen wir zusammen: Um den Schiedsrichtermangel zu beheben und die noch vorhandenen Schiedsrichter zu halten, bedarf es vieler Maßnahmen, gerade der Vereine, aber auch in den Verbänden, ihren Bezirken (Regionen) und Kreisen. Dazu zählen:
1. Ohne Schiedsrichter im eigenen Verein geht es nicht. Diese müssen von den Vereinen durch gezielte Nutzenansprache gewonnen werden.
2. Die Vereine müssen für ihre Schiedsrichter Obleute, Paten oder Coaches einsetzen - wie sich ja auch Trainer um die Mannschaften kümmern
3. Bei der Schiedsrichter-Grundausbildung und -fortbildung müssen flächendeckend moderne Lehrmethoden eingesetzt werden.
4. Die Wertschätzung der Schiedsrichter muss deutlich verbessert werden.
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Verabschiedung der Schiedsrichter
Hubert Kirschner, H. J. Schmitt und Willi Deutsch
anläßlich der SR-Sitzung am 26.05.2014
-Text folgt-
Liebe Schiedsrichter Kameraden,
unsere nächste Schiedsrichter-Fortbildung findet am Montag den 26.05.2014, im Gasthaus Junges,
in Schweich statt. Die Teilnahme. ist Pflicht !
Des weiteren werden, an diesen Abende, zwei altgediente Schiedsrichter-Kollegen verabschiedet.
Mit sportlichem Gruss
Fred Lauterbach
Schiedsrichterfortbildungen 2014
im Bezirk Mosel/Eifel
immer Montags
26.05 / 25.08 / 06.10 / 17.11.
Die Veranstaltungen finden in Schweich, im Gasthaus Junges, um 19:00 Uhr statt.
Teilnahme ist Pflicht
Anmeldung bitte über das NU-LIGA System.
mit sportlichem Gruss
Fred Lauterbach
Schiedsrichterwart Mosel/Eifel
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Die Tatsachenfeststellung des Schiedsrichters
oder „Die unmögliche Tatsache“von Heinz Winden, Kasel/Trier,
In dem Gedicht "Die unmögliche Tatsache" von Christian Morgenstern ist Palmström, gerade von einem Fahrzeug überfahren und schwerverletzt, dennoch felsenfest überzeugt, der Unfall kann in Wirklichkeit nicht passiert sein, denn in dieser Straße darf laut Straßenverkehrsordnung kein Fahr-zeug fahren. Folglich ist es unmöglich, dass ihn ein Auto überfahren haben kann! „Und er kommt zu dem Ergebnis: "Nur ein Traum war das Erlebnis", weil, so schließt er messerscharf, "nicht sein kann, was nicht sein darf."
Auch im Sport müssen wir mit der „unmöglichen Tatsache“ leben, jedoch in um-gekehrter Weise. Denn hier darf nicht nur, sondern muss sogar sein, was nicht sein kann, was nicht wa(h)r. Im Sportrecht benötigen wir die normative Vermu-tung für die Richtigkeit des geschilderten (evtl. objektiv falschen) Tatbestandes, nämlich der Tatsachenfeststellung des Schiedsrichters aufgrund eigener, subjek-tiver Wahrnehmung (Regel 17:11, § 55 DHB-Rechtsordnung). Diese Tatsachen-feststellung ist örtlich und zeitlich beschränkt und zwar auf den Wettkampfbereich und auf den Zeitraum, in dem der Schiedsrichter Maßnahmen treffen kann.
Im Gegensatz zur gesetzlichen Richtigkeitsvermutung in anderen Rechtsberei-chen kann der Vermutungs- oder Tatsachengegner im Sportgerichtsverfahren nicht den Beweis des Gegenteils antreten. Die sportrechtliche Vermutung der Richtigkeit schiedsrichterlicher Tatsachenfeststellung ist unwiderlegbar. Obwohl die Wahrnehmung des Schiedsrichters u. U. nicht der Wirklichkeit entspricht, gilt sie als Tatsache. Und Tatsachen sind denkgesetzlich unwiderlegbar und damit unanfechtbar. Folglich und unstreitig gilt hier das ungeschriebene Gesetz des Beweismittel- und des Beweisführungsverbots z. B. durch Zeugen oder Video-aufzeichnung.
Der Schiedsrichter gilt in seiner Wahrnehmungsfähigkeit als unfehlbar. „Dies muss so sein und ist im Interesse der zügigen und gesicherten Abwicklung eines Spiels und des gesamten Spielbetriebs hinzunehmen, auch wenn hierdurch ge-legentlich die Prinzipien der Wahrheit und Gerechtigkeit zurückstehen müssen. Wenn die Widerlegung einer falschen Tatsachenfeststellung durch Zeugen oder eine Videoaufzeichnung zugelassen würde, müsste es aufgrund von Einsprüchen gegen die Wertung von Spielen in einem unerträglichen Maß zur Anordnung ihrer Neuansetzung führen. Eine Spielserie könnte kaum jemals fristgerecht zu Ende geführt werden“ (so DHB-Bundesgericht).
Die Fiktion der kognitiven Unfehlbarkeit des Schiedsrichters bezieht sich sowohl auf die positive wie auf die negative subjektive Wahrnehmung und Feststellung eines Vorgangs oder Zustands. Nicht jedoch werden von der unwiderlegbaren Tatsachenfeststellung die schiedsrichterliche Nichtwahrnehmung eines Ereignis-ses, das Nichtwissen oder die Nichtfeststellung eines Vorgangs (z. B. Nichtwahr-nehmung des Schlusssignals) oder der sich gegenseitig widersprechenden bzw. ausschließenden Tatsachenfeststellungen eines Schiedsrichterpaares erfasst. In diesen Fällen obliegt es der Beweiserhebungs- und Beweiswürdigungskompetenz des Sportgerichts, welches Beweismittel es zur Erforschung des wahren Sachverhalts heranzieht. Mithin handelt es sich in dem Fall, in dem der Schieds-richter eine Entscheidung trifft, die nicht auf seiner eigenen (irrigen) Wahrneh-mung beruht, nicht um eine Tatsachenfeststellung und –entscheidung. Hat der Schiedsrichter beispielsweise nach eigenem Bekunden nicht (genau) gesehen, dass/wie der Ball über die Torlinie zwischen den Torpfosten ins Tor gelangt ist oder hegt er diesbezüglich Zweifel, schlussfolgert jedoch aus den Tatsachen, dass der Ball im Tor liegt, Spieler wie Zuschauer nicht protestieren und der Lini-enrichter keine gegenteilige Aussage macht, dass das Tor regulär erzielt worden ist und entscheidet dann auf Tor, so mag die Entscheidung situationsbedingt richtig sein. Es handelt sich in diesem Fall jedoch nicht um eine unwiderlegbare Tatsachenfeststellung, weil die Schiedsrichterentscheidung nicht auf seiner eige-nen Wahrnehmung, sondern auf einer Geschehensschlussfolgerung beruht. War dieses Tor spielentscheidend, verfügt das Sportgericht im Handballsport die Neuansetzung des Spiels.
Im Interesse der Wahrheit und damit der Gerechtigkeit ist außerhalb der unwider-legbaren Tatsachenfeststellung die Videoaufzeichnung ein taugliches Beweismit-tel wie jedes andere. Bei Terminengen des Spielbetriebs und in Eilverfahren kann die Videovorführung sogar das zweckmäßige Beweismittel sein, wenn sie beispielsweise eine Verfahrensvertagung zwecks weiterer Zeugenvernehmung überflüssig macht oder dem Gericht Hintergrundwissen und einen allgemeinen Überblick (z. B. über angeblich chaotische Geschehensabfolgen) vermittel kann. Wie das Beweismittel an sich und seine Einführung in das Verfahren letztlich zu werten sind, hängt ausschließlich von der ihm zugemessenen Bedeutung in der richterlichen Beweiswürdigung als Bestandteil der Urteilsbegründung ab.
Im Gegensatz zur klaren Regelung im Falle der (irrigen) Tatsachenfeststellung des Schiedsrichters hat der Handballsport im Vergleich zu anderen Sportarten ein anderes Problem: Nach der internationalen Handballregel 17:11 sind auch die B e u r t e i l u n g eines Sachverhalts durch den Schiedsrichter und den Delegierten sowie die entsprechende Entscheidung unanfechtbar.
Die Beurteilung, d. h. die Bewertung eines Sachverhalts ist in einem höheren Maße menschlichen Fehlerquellen und Meinungsverschiedenheiten ausgesetzt als die subjektive, sensitive Tatsachenfeststellung. Die menschlichen Sinne trü-gen weniger, nicht weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie überhaupt nicht urteilen und der Irrtum meistens durch Gehirn und Verstand ausgelöst wird. Führt schon die Tatsachenfeststellung aufgrund der unterschiedlichen neuronalen Vernetzungen in Menschenhirnen - eine „Tatsache“ ist kein objektiver äußerer Vorgang oder eine Wahrnehmung von Auge und Ohr, sondern die individuelle Reproduktion von Gehirnreizungen - zu unterschiedlichen Tatsachenschilde-rungen mehrerer Zeugen desselben Vorgangs, so ist die Bewertung des Vorgangs in weit größerem Maße von subjektiven, individuellen Empfindungen, persönli-chen Einstellungen, Wertvorstellungen und vom Denkvermögen abhängig und somit auch weiter von der objektiven Gerechtigkeit entfernt. Und der Schiedsrich-ter hat von allen Spielbeteiligten das erste Anrecht auf Irrtum, werden doch an seine Fähigkeiten, in Sekundenbruchteilen einen Vorgang visuell wahrzunehmen, kognitiv zu erkennen, intellektuell zu beurteilen und judikativ zu entscheiden, höhere Ansprüche gestellt als an Spieler, deren Fehler oder Versagen beispielsweise bei einem spielentscheidenden Elfmeter oder 7-m-Wurf keiner Kritik ausgesetzt ist.
Aufgrund der gravierenden Auswirkungen ist die Unanfechtbarkeit der Tatsa-chenfeststellung und Beurteilung des Schiedsrichters (Delegierten) auf Spielver-lauf, Spielstrafen und Spielergebnis zu beschränken und nicht auf über das Spiel hinausgehende Bestrafungen anzuwenden. Vorstehendem BG-Zitat ist damit immer noch Genüge getan. Es sind Konsequenzen aus der Fragestellung zu ziehen, ob ein Zivilgericht die Unanfechtbarkeit beispielsweise eines Ausschlusses wegen Tätlichkeit im Hinblick auf eine mehrmonatige Sperre bestätigen würde, wenn der Schiedsrichter sich geirrt hat („nicht die Nr. 4, sondern die Nr. 14 hat ihn geschlagen“). Die Unanfechtbarkeit eines solchen Irrtums würde für einen Bundesligaspieler die Wirkung eines zeitweisen Berufsverbots zur Folge haben. Oder nimmt man allgemein die Beurteilung eines Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter, das in der Wertungsskale von Unsportlichkeit bis Tätlichkeit (zwei-Minuten-Hinausstellung bis 48 Monate Sperre) je nach subjektiven Bewer-tungsmaßstäben eingeordnet werden kann. Im Bereich des grundgesetzlich ge-schützten Rechts auf Beruf und Arbeit wird ein Zivilgericht die formelle Unan-fechtbarkeit einer nachweislich falschen Tatsachenfeststellung oder Sachverhaltswertung durch den Schiedsrichter oder den Delegierten kaum be-stätigen können, wohlgemerkt nur bezüglich der weitergehenden, individuellen Strafwirkungen, die über den Spielverlauf und das Spielergebnis hinausgehen.
Menschen irren und Schiedsrichterpersönlichkeiten gestehen einen erkannten Irrtum ein. Die zugestandene Irrtumsfähigkeit ist Voraussetzung für die Lernfä-higkeit, diese wiederum ist ein Mitgarant für das hohe Niveau unserer Schieds-richter in DHB und anderen Sportverbänden. Und es spricht auch für die Schiedsrichtergilde, dass sie mit der auferlegten Unfehlbarkeit, welche ihre erst- und letztinstanzliche Richterrolle zudem in eigener Sache erweitert, nicht glücklich ist.
Heinz Winden
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Werner Mittler ist totDie Handballerinnen und Handballer, die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter trauern um Werner Mittler, den langjährigen Bezirksschiedsrichterwart des Handballbezirks Mosel, der am vergangenen Dienstag im Alter von 80 Jahren verstorben ist.
Mittler begann seine Laufbahn als aktiver Handballer 1948, war aktiv zunächst bei ETuS Trier, dem SV Trier-West, dem Post Sportverein Trier, dem SV Langsur, dem TV Ehrang, sowie zuletzt für den Post Sportverein Trier . Von 1975 bis 2011 war er als Schiedsrichter tätig, war Beisitzer im Bezirksjugendausschuss von 1969 bis 1971, Bezirks-Schiedsrichterlehrwart von 1979 bis 1982 und Bezirksschiedsrichterwart von 1981 bis 2009. Für seine Verdienste um den Handball erhielt er die Ehrennadel in Gold des Post-Sportverein und des Handballverbandes Rheinland, die Ehrennadel in Silber des Westdeutschen Handballverbandes und des Deutschen Handballbundes.
Unter der Leitung von Werner Mittler als Schiedsrichterwart wurde zwischen 1981 und 2009 ca. 500 Schiedsrichter aus- und fortgebildet. Er war gleichzeitig für die Ansetzung der Schiedsrichter zu den Spielen auf Bezirksebene zuständig. Mittler trat immer für die Belange der Schiedsrichter ein und war ein großer Unterstützer der Jugend.
Werner Mittler war einer der herausragenden Persönlichkeiten des Handballverbandes Rheinland.
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Hallo zusammen,
anbei die neuen Termine für die Schiedsrichterfortbildungen im Spielbereich Mosel.
08.07.13
02.09.13
21.10.13
02.12.13mit sportlichem Gruss
Fred Lauterbach
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Schiedsrichter Hans Bohn verabschiedet
Foto Hans Krämer
Verabschiedung: Die beiden Handball-Schiedsrichter Hans Bohn (rechts) und Werner Mittler (fehlte aus gesundheitlichen Gründen) haben ihre Karrieren beendet und sind bei einer Schiedsrichtersitzung des Handballbezirks Mosel verabschiedet worden.
Bohn war 52 Jahre lang aktiver Schiedsrichter, Mittler leitete 40 Jahre lang Handballspiele und war zudem 32 Jahre Schiedsrichterwart. Im Bild zu sehen sind Herbert Schumacher, Vizepräsident Spieltechnik Handballverband Rheinland, Werner Hub, Verbandsschiedsrichter-Lehrwart, und Volker Binz, Schiedsrichterwart Spielbetrieb Mosel/Eifel (von links), der Bohn ein Geschenk überreicht. (R.S.)