12./13. Mai 2023
TV Bodenheim – HSG Hunsrück 25:27 (10:15)
Die Hunsrück HSG verabschiedet sich als Vizemeister aus der Liga und kommt auch im letzten Spiel der Saison zu einem verdienten Auswärtserfolg.
Nach der Auszeit von HSG Coach Nils Ibach in der 15. Minute setzte sich seine Mannschaft vom 5:5 auf 7:11 bis zur 22. Minute ab, verteidigte die Führung bis zur deutlichen Pausenführung zum 10:15.
Die klare Führung der Gäste hielt auch nach dem Wechsel: über 13:19 (37.) führten die Hunsrückerinnen bis 18:22, doch dann nahm Ibach die Auszeit (45.). Es folgte die stärkste Phase der Gastgeberinnen, die beim 22:24 (50.) auf dem besten Wege waren, das Spiel noch zu drehen. Nach der Zeitstrafe gegen Hanna Tatsch hatten die Gastgeberinnen die Chance per Siebenmeter auf einen Treffer zu verkürzen, nutzen die Chance aber nicht, da sie an HSG Torfrau Gigja Kristinsdottir scheiterten und im Gegenzug stellte Melisa Gräber den drei Tore-Vorsprung zum 22:25 (54.) her. Bodenheim setzte nach der Auszeit in der 55. Minute noch einmal alles auf eine Karte, doch Sarah Wies und Hanna Litzenburger machten mir ihren Treffern zum 24:27 (58.) den Deckel drauf. Die letzte Auszeit nahm dann der scheidende HSG Coach Nils Ibach eine Minute vor dem Ende und am Ende brachte seine Mannschaft den Sieg über die Zeit.
„Es war ein hartes Stück Arbeit! In der ersten Hälfte spielten wir richtig gut, doch leider verletzte sich dann Caro Hahn am Sprunggelenk und wir haben sie vorsichtshalber nicht mehr eingesetzt. Ihr Fehlen war unserem Angriffsspiel aber nach dem Wechsel anzumerken. Zudem ließen wir einige klare Chancen aus und leisteten uns unnötige technische Fehler. Doch am Ende reichte es zum verdiente Sieg. Neben unseren beiden Torfrauen haben heute Caro Hahn und Lia Römer ein gutes Spiel gemacht, Hannah Bach verteidigte sehr gut zeigte auch im Angriff eine starke Leistung. Jetzt gönnen wir uns das ein oder andere Kaltgetränk“, sagte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (1), Wies (5), Tatsch (1), Litzenburger (2), Römer (3), Rolinger, Gräber (7/3), Wagner, Schmiedebach, Bach (3), Hahn (3), Molz (2).
TV Bodenheim – HSG Hunsrück
(Samstag, 18 Uhr)
Ausgangslage: Für beide Mannschaften ist es das letzte Saisonspiel am vorletzten Spieltag! Dabei erwartet der Tabellenachte den Vizemeister aus dem Hunsrück. Mit dem Heimsieg (30:28) beendet die HSG Hunsrück das letzte Kalenderjahr, bei dem die Hunsrückerinnen schon früh klar führten, dann durchwechselten und Ende aufgrund von vielen Zeitstrafen noch das knappe Ergebnis hinnehmen mussten. Bodenheim steht derzeit mit einem ausgeglichenen Torverhältnis da und konnte die letzten fünf Spiele nicht gewinnen. Die Serie will die Mannschaft am Samstag beenden, zumal das Spiel für einige Spielerinnen das letzte Spiel im grünen Trikot des TVB sein wird und für andere das letzte Spiel ihrer Karriere. Mit den beiden Reese Schwestern verlassen zwei wichtige Leistungsträgerinnen den Verein. So hofft man in Bodenheim auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen und das Team von Trainer Nils Ibach wird sicher noch einmal an die Bestleistung heranmüssen, um die Halle als Sieger zu verlassen.
Personal: Bis auf Marie-Claire Ertz kann die Hunsrück HSG wohl in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Für uns das letzte Saisonspiel bei dem es für beide Mannschaften um nichts mehr geht. Bei der HSG verabschiedet sich Lia Römer nach diesem Spiel Richtung Budenheim, dafür kommt Jule Kappes von der HSG Wittlich. Weitere Neuzugänge sind in Gesprächen mit der HSG und ich bin sicher, dass dort wieder eine schlagkräftige Mannschaft auflaufen wird, zumal das Teams sonst zusammenbleibt. Wir werden in der Abwehr den Fokus auf die Reese Schwestern legen und uns besonders in der Deckung auf sie einstellen. Im Hinspiel fanden wir im Angriff immer wieder gute Lösungen, doch 28 Gegentreffer waren zu viel. Am Montag habe ich den Mädels nach dem sehr guten Spiel am Wochenende trainingsfrei gegeben, da ich auch den Eindruck habe, dass nach der langen Saison einige schon auf dem Zahnfleisch gehen. Mit einer verkürzten Vorbereitung gehen wir in die Begegnung, die wir gewinnen wollen und dann in Mainz die Saison ausklingen lassen“, verrät Ibach.
5./6. Mai 2023
HSG Hunsrück – TSG Haßloch 31:21 (14:11)
Die HSG Hunsrück ist Vizemeister der RPS Oberliga! Im letzten Heimspiel wollten die Hunsrückerinnen ihrem „scheidenden“ Trainer Nils Ibach nach dem knappen Hinspielerfolg von 29:30 vor heimischer Kulisse einen gebührenden Abschied bereiten und das gelang!
Die Mannschaft war von Beginn an hellwach, legte zum 3:1 (4.) vor, doch die Gäste kamen mit zwei schnellen Treffern zum 3:3 zurück. Carolin Hahn sorgte mit zwei Treffern in Folge wieder für die zwei Tore Führung (5:3), die nach der Auszeit von Ibach auf 10:7 (20.) ausgebaut wurde. Die drei Tore Führung verteidigte die Mannschaft jetzt bis zur Auszeit der Gäste beim 12:9 (26.), zur Pause führten die Hunsrückerinnen verdient mit 14:11.
Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel hart umkämpft! Die Gäste kamen auf 14:13 heran, doch Lia Römer und Sarah Wies stellten den alten drei Tore Abstand wieder zum 16:13 (39.) her. Routinier Julz Nicolae brachte ihre Mannschaft sogar mit 19:15 (42.) in Führung und jetzt standen die Zeichen im Hunsrück auf Heimsieg! Als die Hunsrückerinnen sogar auf 21:16 vorlegten, nahmen die Gäste in der 45. Minute die Auszeit, doch Melissa Gräber machte mit ihren vier Treffern in Folge zum 25:16 (49.) den Deckel drauf! Bereits jetzt feierte die ausverkaufte Hirtenfeldhalle die Vizemeisterschaft ihres Teams und ihren Trainer Nils Ibach! Mit einer konzentrierten Abwehrleistung ließen die Hunsrückerinnen nur 5 Treffer der Gäste in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte zu! Zu nachlässig agierten die Gastgeberinnen dann im Gefühl des sicheren Sieges und so nahm Ibach beim 25:18 (52.) nochmals die Auszeit. Jetzt war es Carolin Hahn, die dem Spiel den Stempel aufdrückte, drei Treffer in Folge zum 28:18 (55.) und der ersten 10 Tore Führung erzielte. Noch einmal nahmen die Gäste die Auszeit, um den Lauf der HSG zu stoppen. Doch mehr wurde es nicht! Carolin Hahn schraubte ihre Trefferquote auf fünf Tor im Folge zum 31:21 Endstand und war an diesem Abend mit 11 Treffern die stärkste Spielerin auf dem Platz! Am Ende feierte die Hirtenfeldhalle einen verdienten und ungefährdeten Heimspielerfolg.
„Ein verdienter Heimsieg meiner Mannschaft, de heute eine gute erste Halbzeit gespielt hat, doch wir haben zu viele Tore aus der Distanz bekommen, trafen im Angriff einige unglückliche Entscheidungen. Die Gegnerinnen versuchten es nach dem Wechsel mit dem siebten Feldspieler und das haben wir mit Treffern aufs leere Tor bestraft. Es war heute sicher eins unser besten Spiele und es ist schön, sich mit einem Sieg von den Fans, die uns toll unterstützt haben, zu verabschieden. Aus einer guten Mannschaft muss ich heute Caro Hahn aufgrund ihrer guten Deckungsleistung und ihres konsequenten Angriffsverhaltens hervorheben. Dazu überzeugte Lia Römer und auch Gija Kristinsdottir im Tor sorgte in der zweiten Hälfte mit drei gehaltenen Siebenmetern und zwei hundertprozentigen der Gäste für den deutlichen Heimsieg. Ich bedanke mich bei der Mannschaft und den Fans für die tolle Zeit im Hunsrück“, sagte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (2), Wies (2), Tatsch (4), Römer (6/4), Rolinger (1), Gräber (5/2), Wagner, Nicolae (2), Schmiedebach, Hahn (11), Schell, Molz
HSG Hunsrück – TSG Haßloch
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich)
Ausgangslage: Letztes Heimspiel für die Hunsrück HSG mit ihrem Trainer Nils Ibach. Am Samstag verabschiedet sich Ibach nach drei erfolgreichen Spielzeiten von den Hunsrückerinnen, möchte das natürlich mit einem Sieg tun. Seine Mannschaft erwartet den Tabellensechsten aus Haßloch, gegen den man Mitte Dezember denkbar knapp mit 29:30 die Punkte aus fremder Halle entführen konnte. Dabei bestimmten die Hunsrückerinnen über weite Strecken das Spiel, nutzten dann aber beste Chancen nicht und es wurde nochmals eng.
Personal: Hannah Litzenburger fehlt aus beruflichen Gründen.
Prognose: „Ich freue mich sehr auf das letzte Heimspiel im Hunsrück, hätte mir gewünscht, dass es auch das letzte Saisonspiel sein wird. Doch nächste Woche geht die Fahrt noch zum TV Bodenheim! Haßloch überzeugte zuletzt mit guten Leistungen. Dies erklärt sich vor allem aus der Tatsache, dass die Mannschaft verletzte Stammspielerinnen wieder zur Verfügung hat und ich rechne wie im Hinspiel mit einer knappen Kiste. Für uns wird wichtig sein, dass wir vernünftig abschließen und den Rückraum und die Kreisachse der Gäste in den Griff bekommen. Mit dem Sieg können wir uns belohnen und die Vizemeisterschaft einfahren. Ich bin guter Dinge, dass wir die beiden Punkte in heimischer Halle behalten werden, sind entsprechend auf den Gegner vorbereitet. Die Mannschaft ist hochmotiviert und nach dem Spiel werden wir sicher das eine oder andere Kaltgetränk zu uns nehmen“, ahnt der scheidende Hunsrück Coach.
29./30. April 2023
HSG DJK Marpingen-Alsweiler – HSG Hunsrück 33:27 (16:10)
Im Spitzenspiel der RPS Oberliga setzt sich das Meisterteam aus dem Saarland gegen die HSG Hunsrück durch und bleibt wohl in dieser Saison ungeschlagen. Doch schon vor Spielbeginn standen die Zeichen für die Hunsrückerinnen nicht so günstig. Nachdem die Mannschaft die Beerdigung von Bernd Everding besucht hatte, verfuhr sich der Bus bei der Anreise und es wurde hektisch.
Nach der ausgeglichenen Anfangsphase zogen die Gastgeberinnen vom 3:2 (6.) auf 7:3 (12.) davon, beim 10:6 (16.) nahm Gästetrainer Nils Ibach die Auszeit. Doch diese Auszeit bekam den Gastgeberinnen besser, die sogar auf 15:8 (26.) davonzogen und die klare 16:10 Führung zur Pause behaupteten.
Die Hunsrückerinnen gaben sich noch lange nicht geschlagen, kämpften sich nach der Pause Tor um Tor heran und blieben bis 25:21 (45.) in Schlagdistanz. Doch die „Moskitos“ verteidigten weiter ihre vier bis fünf Tore Führung bis 28:23 (51.) und noch einmal nahm Ibach die Auszeit. In den Schlussminuten setzten die Gäste noch einmal alles auf eine Karte, doch am Ende hatten sie das Nachsehen. Der Meister setzte sich am Ende klar mit 33:27 durch, dabei täuscht das Ergebnis über den knappen Spielverlauf hinweg, zumal die zweite Hälfte ausgeglichen verlief.
„Die Deckung stand in der ersten Halbzeit zu passiv. Wir waren zwar an den eins gegen eins Aktionen dran, konnten aber den Paß nicht verhindern, haben damit zu viele freie Chancen zugelassen. Die zweite Hälfte lief dann wesentlich besser. Wir gingen konsequenter zum Kreis, spielten hohes Tempo nach vorne und spielten unsere Chancen sauber raus. Es war jetzt ein Spiel auf Augenhöhe, doch der Rückstand war einfach zu groß und das hat Marpingen-Alsweiler clever verteidigt. Pech hatten wir sicher auch mit der nicht immer progressiven Bestrafung gegen die Gastgeberinnen. Hier hätte es durchaus einige Zeitstrafen gegen die Gastgeberinnen mehr geben müssen. Am Ende können wir mit dem Auftritt vor allem der zweiten Hälfte zufrieden sein, hätten aber im ersten Spielabschnitt eine Schippe mehr draufpacken müssen. Mit tollen Paraden hat uns Vanessa Gerken im Spiel gehalten und das war heute überragend. Dazu machten Caro Hahn und Melissa Gräber ein starkes Spiel“, lobte der HSC Coach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (1), Wies (3), Tatsch (4), Litzenburger (1), Römer (4/4), Rolinger, Gräber (9), Wagner, Ertz, Bach, Hahn (5), Molz.
HSG Marpingen-Alsweiler – HSG Hunsrück
(Samstag, 18 Uhr)
Ausgangslage: Spitzenspiel in der RPS Oberliga! Der Tabellenführer und Aufsteiger in die 3. Liga der Frauen, die HSG Marpingen-Alsweiler erwartet den vermeintlichen Vizemeister, die HSG Hunsrück. Im Hinspiel entführten die Saarländerinnen mit 23:32 deutlich die Punkte aus dem Hunsrück, wollen am Ende ohne Niederalge die Saison beenden. Bislang gab das Team lediglich beim Tabellenvierten Mainz-Bretzenheim einen Punkt ab und will die weiße Weste vor heimischer Kulisse bewahren. Die Gäste können dagegen ohne jeden Druck aufspielen. Allerdings liegt der Fokus der Hunsrückerinnen am Samstag zunächst nicht auf dem Spiel, da ein Großteil der Mannschaft vor dem Spiel noch zur Beerdigung von Bernd Everding gehen wird.
Personal: Die Hunsrückerinnen laufen in Bestbesetzung auf.
Prognose: „Es ist das Spitzenspiel der Saison! Marpingen-Alsweiler wurde verdient Meister, hat viele erfahrene Spielerinnen in den Reihen und die Integration der Nachwuchsspielerinnen funktioniert. Im Hinspiel stoppte die Verletzung von Judith Schmiedebach das bis dahin gute Spiel meiner Mannschaft und das war dann der Knackpunkt! Jetzt können wir ohne jeden Druck aufspielen, gehen in dieses Spiel nur als Außenseiter ins Rennen. So lange wie möglich wollen wir die Gastgeberinnen ärgern, das Spiel so eng wie möglich gestalten, um dann zu sehen, was am Ende drin ist. Doch dafür müssen wir an unser Limit gehen, könnten uns schon drei Spieltage vor dem Abschluss mit einem Sieg die Vizemeisterschaft sichern. Gelingt das nicht, haben wir immer noch zwei Spiele Zeit, das Vorhaben in die Tat umzusetzen“, sagt Ibach.
22./23. April 2023
HSG Hunsrück - VTV Mundenheim 29:23 (14:13)
Im Vorfeld gab es einige Wirrungen um die Begegnung, die die Gäste erst aus personellen Gründen absagten, dann doch antreten konnten und letztlich mehr Spielerinnen als die Gastgeberinnen auf dem Spielberichtsbogen hatten.
Die Gastgeberinnen fanden nicht ins Spiel, liefen bis 6:7 dem Vorsprung der Gäste hinterher, glichen in der 16. Minute zum 7:7 aus und jetzt nahmen die Ludwigshafenerinnen die Auszeit. Die erste Führung der Gastgeberinnen beim 8:7 in der 17. Minute schien jetzt der Fingerzeig im Spiel zu werden, denn ab nun gab die Mannschaft von Trainer Nils Ibach die Führung nicht mehr ab, konnte sich aber nicht mit mehr als einem Tore absetzen, führten zur Pause denkbar knapp mit 14:13.
In der Pause hatte Ibach wohl die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft spielte eine konzentrierte Anfangsphase, setzte sich auf 18:14 (37.) ab und zwang die Gäste beim 20:15 (42.) zur Auszeit. Die Hunsrückerinnen hatten einfach mehr zuzusetzen und spielten eine starke Schlussphase, ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich über 25:19 (55.) den verdienten Heimspielerfolg im vorletzten Heimspiel.
„In der Startphase hatten wir Pech mit unseren Abschlüssen, leisteten uns auch einige Fehlpässe und hatten einige technische Fehler zu viel. Es fehlte die nötige Aggressivität und die letzte Konsequenz in der ersten Hälfte. Zur Pause habe ich eine Steigerung der Mannschaft eingefordert und das hat die Mannschaft dann auch umgesetzt. Mit unserem starken Abwehrspiel brachten wir die Gäste immer wieder an den Rand des Zeitspiels. In Summe bin ich aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit dem Spiel zufrieden“, lobte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (3), Tatsch (2), Litzenburger (2), Römer (4/3), Rolinger (1), Gräber (4/1), Wagner, Bach (4), Hahn (7), Molz (2).
HSG Hunsrück – VTV Mundenheim
Samstag, 19.30 Uhr Hirtenfeldhalle
erst sagte Mundenheim das Spiel ab,
kann aber jetzt doch eine spielfähige Mannschaft aufbieten
Ausgangslage: Vorletztes Heimspiel für die Hunsrück HSG, die am Samstagabend den Tabellenelften aus Mundenheim erwartet. Ende November kam das Team von Trainer Nils Ibach bei den bis dahin zuhause verlustpunktfreien Gastgeberinnen aus Mundenheim nicht über ein 29:29 Remis hinaus. Für den Hunsrück Coach war das definitiv ein Punktverlust, da man die klar bessere Mannschaft war, sich aber gegen Ende des Spiels technische Fehler leistete, die mit Gegenstoßtoren bestraft wurden. Zudem vergaben die Hunsrückerinnen eine Vielzahl von klaren Möglichkeiten. Im Rückspiel sind die Rollen klar verteilt! Aufgrund des Heimvorteils und der zuletzt starken Leistungen der Gastgeberinnen geht das Ibach-Team als Favoritinnen in die Begegnung.
Personal: Sarah Wies und Marie-Claire Ertz fehlen aus privaten Gründen, dafür wird Hanna Tatsch wieder für das RPS Liga Team auflaufen.
Prognose: „Im Hinspiel haben wir 50 Minuten lang ein gutes Spiel gezeigt und jetzt müssen wir das über 60 Minuten tun! Dabei wollen wir an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen, treffen auf einen Gegner, der sich mit den guten A-Jugendlichen aus Verein verstärkt hat und die in der Tabelle sicher nicht da stehen, wo sie leistungsmäßig hingehören. Wir stellen uns auf einen starken Gegner ein, gegen den wir alles geben müssen, um am Ende die Halle als Sieger zu verlassen“, ahnt Ibach.
Spieltag 15./16. April 2023
TV Wörth – HSG Hunsrück 21:31 (10:14)
„Wir hatten schon Respekt vor den Gastgeberinnen, wussten, dass sie eine aggressive Abwehr stelllen und wir uns im gebundenen Spiel schwertun würden“, hatte Co-Trainer Thorsten Neuls im Vorfeld gesagt.
Das von Neuls betreute Hunsrück Team erwischte einen guten Start, führte 2:5 in der 11. Minute und schien beim 7:13 in der 27. Minute auf dem besten Weg, das Spiel früh zu entscheiden. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich bis zur Pause auf 10:14 heran. „Uns gelang es im ersten Spielabschnitt die Kreisläuferin der Gastgeberinnen abzudecken, doch immer wenn wir uns technische Fehler erlaubten, war Wörth da! Die Konzentration haben wir immer hochgehalten und deshalb kann ich mit der Leistung der Mannschaft im ersten Spielabschnitt zufrieden sein“, lobte Neuls.
Die doppelte Überzahl ab der 33. Minute nutzten die Hunsrückerinnen konsequent, setzten sich auf 11:17 ab. Doch noch gaben sich die Wörtherinnen nicht geschlagen, kämpften sich wieder auf 15:18 (38.) heran und folgerichtig nahm Neuls die Auszeit. Zwar verkürzten die Gastgeberinnen im Gegenzug auf zwei Tore zum 16:18, doch dann zeigte die Auszeit der Hunsrückerinnen Wirkung und jetzt spielten die Gäste ihre Erfahrung und Schnelligkeit aus, zwangen mit einem 0:5 Lauf den TV beim 16:23 in der 46. Minute zur Auszeit. In der Restspielzeit hatten die Gäste mehr zuzusetzen, zogen über 19:29 (56.) dem ungefährdeten Auswärtserfolg entgegen.
„In der Auszeit habe ich vom Team eine weiterhin konzentrierte Leistung eingefordert und das hat die Mannschaft gut umgesetzt. So kamen wir nach den Ballgewinnen zu unserem Gegenstoßspiel, hatten in der Abwehr Zugriff auf die Gästeangreiferinnen und zeigten schöne Auslösehandlungen! Sarah Wies machte ein bärenstarkes Spiel am Kreis und wurde von Lia Römer glänzend in Szene gesetzt“, resümierte Neuls.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (3), Wies (6), Litzenburger (1), Römer (2), Rolinger, Gräber (12/8), Wagner (2), Bach (1), Hahn (3), Molz (1).
TV Wörth – HSG Hunsrück
(Sonntag, 16 Uhr)
Ausgangslage: Noch fünf Spiele hat die HSG Hunsrück mit Trainer Nils Ibach bis zum Saisonende vor sich, reist nach der erfolgreichen Teilnahme am Final-Four Pokal Turnier in Wittlich und dem dort belegten zweiten Platz, zufrieden am Sonntag zum Tabellenelften nach Wörth. Hier geht es für den vermeintlichen Vizemeister der Liga nach der klaren 33:20 Hinspielsieg darum, weiter Punkte zu sammeln und die Erfolgsgeschichte dieser Saison weiterzuschreiben. Doch die Hunsrückerinnen taten sich im Hinspiel im ersten Spielabschnitt schwer, ließen viele Chancen ungenutzt und es „bedurfte“ einer Kabinenpredigt von Trainer Nils Ibach, um endlich in die Erfolgsspur zu finden. „Wir haben dann die Schippe in der zweiten Hälfte draufgelegt, vor allem besser gedeckt“, erinnert sich Ibach.
Personal: Aus privaten Gründen wird Ibach in Wörth wohl nicht dabei sein können, ihn vertritt Co-Trainer Thorsten Neuls. „Ich versuche dabei zu sein, doch es wird zeitlich schwierig“. Ansonsten können die Hunsrückerinnen in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Das Spiel in Wörth müssen wir gewinnen, um am Ende den Tabellenplatz zu verteidigen. Einige Teams sind in Wörth gestrauchelt und das liegt vor allem an der Tatsache, dass dort nicht geharzt werden darf. Ich kritisiere diese unterschiedliche Handhabung in der Klasse ausdrücklich. Deshalb haben wir uns in den Trainingseinheiten auf das Spiel ohne Harz vorbereitet und ich rechne mit einem engeren Spielausgang als im Hinspiel“, ahnt der HSG Coach.
Spieltag 25./26. März 2023
FSG Ketsch/Friesenheim II – HSG Hunsrück 29:31 (12:18)
Die Hunsrückerinnen nehmen auch die hohe Auswärtshürde in Ludwigshafen und halten jetzt alle Trümpfe im Kampf um die Vizemeisterschaft in der Hand. Das Spitzenspiel hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte.
Die beiden Teams lieferten sich von Beginn an ein spannendes Spiel, indem die Gäste mit 1:4 (8.) den besseren Start erwischten, die Gastgeberinnen über 6:5 (14.) das Spiel drehten und so die Gäste aus dem Hunsrück zur Auszeit zwangen. In der Folge waren es die Gäste, die mit drei Treffern in Folge zum 6:8 (17.) die Nase vorne hatten und diese Führung dann kontinuierlich mit einer starken Leistung bis zur Pause auf 12:18 ausbaute. Die Mannschaft von Trainer Nils Ibach schien auf einem guten Wege, das Spiel vorzeitig zu den eigenen Gunsten entscheiden zu können.
Die sechs Tore Führung der Hunsrücker hielt bis 15:21 (36.), ehe eine Zeitstrafe gegen die Gäste die Mannschaft verunsicherte. Tor um Tor kamen die Gastgeberinnen jetzt heran und waren beim 19;:21 (40.) auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. Folgerichtig nahm Ibach die Auszeit, doch den Gästen gelang sogar der Anschluss zum 20:21. Die Begegnung ging jetzt in die entscheidende Phase! Die FSG glich zwar beim 22:22 (44.) aus, konnte aber nie in Führung gehen. Die Hunsrückerinnen verteidigten jetzt den ein bis zwei Tore-Vorsprung, mussten in der 57. Minute die rote Karte gegen Carolin Hahn wegen der dritten Zeitstrafe verkraften, führten aber 27:29! Die spannende Schlussphase war eingeläutet, in der Hanna Tatsch ihr Team 48 Sekunden vor dem Ende entscheidend mit 29:31 in Führung war. 27 Sekunden vor dem Abpfiff nahmen die Gastgeberinnen nochmals die Auszeit, doch letztendlich brachte das Ibach Team den verdienten Erfolg über die Zeit.
„Es waren perfekte erste 10 Minuen meiner Mannschaft bis zur Auszeit, nach der wir unkonzentriert wurden und die Gastgeberinnen wieder ins Spiel kommen ließen. Doch dann haben wir uns wieder fokussiert und fanden in unser Gegenstoßspiel. Die Gastgeberinnen hatten wir mit unserer 6:0 Deckung gut im Griff, so dass sie nur über ihre Gegenstöße und schnellen Mitten erfolgreich waren. Nach dem Wechsel stellte die FSG auf eine 5:1 Abwehr um, wir verlieren drei Bälle in Unterzahl und kassieren die Anschlusstreffer. Gegen Ende finden wir vor allem in der Deckung wieder zu unserem Spiel, kassieren die berechtigte Zeitstrafe gegen Caro Hahn, doch dafür springen andere in die Bresche. Im Tor überzeugte heute erneut Vanessa Gerken, dazu im Angriff Caro Hahn. Lina Wagner zeigte auf Aussen ein starken Spiel, Anni Frank in Deckung und im Angriff. Letztlich eine breite und geschlossene Mannschaftsleistung, mit der wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Zwar gab es hektische Phasen im Spiel, doch das muss man einem jungen Team in einem solchen Spitzenspiel nachsehen“, fand Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (4), Wies (3), Tatsch (2), Litzenburger (1), Römer (1), Rolinger, Gräber (10/2), Wagner (3), Bach, Hahn (7) Molz.
FSG Ketsch/Friesenheim II – HSG Hunsrück
(Samstag, 20 Uhr)
Ausgangslage: Show-down für beide Mannschaften im Spitzenspiel der RPS Oberliga Frauen! Im Sportzentrum Ludwigshafen-Friesenheim steigt am Samstagabend das wohl vorentscheidende Spiel um die Vizemeisterschaft in der Liga. Die Mannschaft von Trainer Nils Ibach hat dabei alle Trümpfe in der Hand, die Gastgeberinnen stehen unter dem Druck des „Gewinnen-Müssens“, unterlagen letzte Woche unerwartet in Bassenheim und haben jetzt schon drei Punkte Rückstand auf die Hunsrückerinnen, die mit einem Sieg das Tor zu Platz 2 weit aufstoßen können. Anfang November setzte sich das Ibach-Team gegen einen sehr starken Gegner am Ende glücklich, aber nicht unverdient durch.
Personal: Hanna Tatsch wird nach ihrem Einsatz im Rheinlandligateam wieder dabei sein und Marie Ertz fehlt aus schulischen Gründen
Prognose: „Wie im Hinspiel wird das ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem im mit einem knappen Ausgang rechne. Im Hinspiel spielten wir einen fast perfekten Angriff, hatten aber in der Abwehr und im Rückzugsverhalten einige Schwachstellen, an denen wir gezielt gearbeitet haben. Wir wollen unsere Leistung optimieren, gehen hochmotiviert und gute vorbereitet in dieses Spiel, in das beide Teams sicher nicht mit ihrer Höchstform gehen. Ketsch/Friesenheim verlor zuletzt zwei Spiele und auch wir mussten uns einmal geschlagen geben. Mit dem Sieg wollen wir aber wieder eine Serie aufbauen,“ hofft Ibach.
Spieltag 18./19. März 2023
HSG Hunsrück – SV Zweibrücken 29:23 (15:12)
Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt! Die Hunsrückerinnen gingen als klare Favoritinnen in die Begegnung gegen das Schlusslicht der Liga, taten sich aber zunächst richtig schwer.
Zwar schien das Team von Trainer Nils Ibach nach der 7:4 Führung (9.) das Spiel in den Griff zu bekommen, doch die Gäste hielten mit zwei Treffern in Folge dagegen. Erst als den Hunsrückerinnen beim 10:6 (16.) die deutlichere Führung gelang und die Gäste ihre Auszeit nahmen, schien der Widerstand der Saarpfälzerinnen gebrochen. Doch es blieb vieles Stückwerk im Spiel der Hunsrückerinnen und so sah sich Ibach gezwungen, beim 11:7 (21.) die Auszeit zu nehmen, doch das spielte den Gästen in die Karten, die mit drei Treffern in Folge auf 11:10 (25.) verkürzten. Zur Pause führten die „Wölfe“ mit 15:12.
Nach dem Wechsel gelangen den Gastgeberinnen die drei Treffern in Folge zum 18:12 (35.) und jetzt war das Ibach-Team endlich auf dem Weg zum Erfolg. Über 21:14 (40.) mussten die Hunsrückerinnen die Gäste noch einmal auf 24:20 (48) herankommen lassen und nach der Auszeit der HSG glückte sogar der Anschlusstreffer zum 24:21, ehe die Gastgeberinnen mit vier Toren in Folge den Sack endgültig zumachten.
„Ich hatte nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen! Doch leider haben wir in der Deckung zu viel aus der Distanz kassiert, waren nicht aggressiv genug und haben nicht nach vorne verteidigt. Im Angriff fehlte uns in den Anfangsminuten die Tiefe! Doch wir haben auch viel gewechselt um die Last heute zu verteilen. Leider hatten die Schiedsrichter das Spiel einfach nicht im Griff. Sie haben einfach zu viel laufen lassen und haben nicht progressiv bestraft. Darauf haben wir uns nicht einstellen können. Doch in der Deckung haben wir auch nach dem Wechsel besser gestanden, kassierten wenig Gegentore! Im Angriff hätten wir sicher das eine oder andere Tore mehr machen müssen. Doch letztlich war es ein gelungenes Wochenende für uns, da die Mitkonkurrenten alle verloren haben und wir uns jetzt komplett auf das Spiel am kommenden Wochenende gegen Ketsch konzentrieren können. Heute will ich Gigja Kristinsdottir im Tor, Anka Molz für ihre gute Trefferquote und Hanna Litzenburger für ihre guten Entscheidungen im Angriff hervorheben“, lobte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (1), Wies (3), Tatsch (2), Litzenburger (2), Römer (5/4), Rolinger (1), Gräber (2/1), Wagner (2), Ertz, Bach (2), Hahn (5), Molz (4).
HSG Hunsrück – SV Zweibrücken
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Die Niederlage der Hunsrückerinnen am vergangenen Wochenende bei Mainz-Bretzenheim II wirft die Mannschaft von Trainer Nils Ibach sicher nicht aus der Bahn. Die Hunsrückerinnen spielen bislang eine überzeugende Saison, liegen derzeit immer noch auf Platz zwei und haben es selbst in der Hand, am Ende die Vizemeisterschaft einzufahren. Dass die Mannschaft die Scharte des vergangenen Wochenendes auswetzen möchte, ist sicher. Dazu kommt der Tabellenletzte aus Zweibrücken in heimischer Halle gerade recht. Mit der richtigen Einstellung wird das Ibach-Team alles daransetzen, den Hinspielerfolg zu wiederholen. Ende Oktober setzten sich die „Wölfe“ in der Saarpfalz mit 23:27 durch. Dabei war der Sieg der Mannschaft in keiner Phase gefährdet, vor allem die aggressive Deckung gegen die stärkste Gästeangreiferin Janine Baus ging auf und das dürfte erneut das Rezept für die Rückspielbegegnung sein. Die Gäste aus Zweibrücken erwischten am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Bassenheim einen „gebrauchten Tag“, brachen in der zweiten Hälfte völlig ein. Doch in dieser Woche galt für die Rosenstädterinnen: „Mund abputzen“ und sich auf den Drittligaabsteiger HSG Hunsrück vorbereiten.
Personal: Sarah Wies wird aus privaten Gründen fehlen, dafür kehrt Gija Kristinsdottir ins Tor zurück. Hanna Tatsch hilft beim Rheinlandligateam aus und es muss abgewartet werden, ob sie es zum Spiel der 1. Mannschaft schafft.
Prognose: „Die Rollen sind klar verteilt! Das Spiel werden wir nicht auf die leichte Schulter nehmen, haben gegen Koblenz erfahren müssen, wie sich die abstiegsgefährdeten Mannschaften „wehren“. Deshalb gilt es, mit einer konsequenten Abwehrleistung ins Tempospiel zu finden. Wir werden breit genug aufgestellt sein, um den Leistungsträgerinnen mehr Erholungspausen geben zu können. Auf jeden Fall wollen wir beide Punkte zuhause behalten“, sagt Ibach, der in der kommenden Saison die zweite Herrenmannschaft seines Heimatvereins SF Budenheim in der Rheinhessenliga übernehmen wird.
Spieltag 11./12. 03. 2023
SG Mainz-Bretzenheim II – HSG Hunsrück 29:27 (15:15)
Es wurde das von Trainer Nils Ibach erwartete enge Spiel zwischen seiner ehemaligen Mannschaft aus Mainz-Bretzenheim und der HSG aus dem Hunsrück.
IM ersten Spielabschnitt wechselten die Führungen hin und her, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen und so ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabine.
Ähnlich ging es in der zweiten Hälfte weiter. Allerdings gelang den Gästen die Führung beim 19:20 (42.) und das hatte die Auszeit der Gastgeberinnen zur Folge. Den Gastgeberinnen war es vorbehalten, die erste zwei Tore Führung beim 23:21 zu erzielen und postwendend reagierte Ibach mit der Auszeit. Doch die nächsten Minuten gehörten den Gastgeberinnen, die ihre Führung auf 26:22 (51) ausbauten, auf dem besten Wege waren, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Noch einmal nahm Ibach die Auszeit, es folgte die rote Karte gegen eine Spielerin der Gastgeber und das nutzten die Hunsrückerinnen, um sich wieder Tor um Tor heranzukämpfen und nach dem 27:27 Ausgleich war es an den Gastgeberinnen, ihre Auszeit zu nehmen. Die Zeitstrafe gegen die Hunsrücker sollte dann spielentscheidend sein. Juliane Dold machte mit zwei Treffern für die Gastgeberinnen den Sack endgültig zu und so endete die Erfolgsserie der Hunsrückerinnen an Ibachs alter Wirkungsstätte.
„Im ersten Spielabschnitt lassen wir einige klare Chancen liegen, gehen dennoch mit einem Remis in die Kabine. Im zweiten Spielabschnitt spielten wir dann in einigen Phasen zu hektisch und leisteten uns in den entscheidenden Minuten vier technische Fehler, die das Gastgeberteam mit ihren drei erfahrenen Spielerinnen konsequent bestraft. Kämpferisch haben meine Spielerinnen alles gegeben, allerdings haben wir uns die Niederlage aufgrund der technischen Fehler selbst zuzuschreiben,“ meinte Ibach.
Gerken – Frank (3), Wies (2), Tatsch (1), Litzenburger, Römer (4/4), Rolinger, Gräber (5/2), Wagner, Bach (1), Hahn (11), Schell, Molz.
SG Mainz-Bretzenheim II – HSG Hunsrück
(Sonntag, 16 Uhr)
Ausgangslage: Schweres Auswärtsspiel für die Hunsrücker Frauen in Mainz. Es treffen zwei Teams aufeinander, die derzeit einen Lauf haben. Seit sieben Spieltagen ist die SG Mainz-Bretzenheim II ungeschlagen, die Gäste mit ihrem Trainer Nils Ibach als Tabellenzweiter bereits seit acht Spieltagen. Im Hinspiel setzte sich das Ibach-Team mit 32:25 und möchte mit dem Auswärtssieg seine Spitzenposition weiter festigen. Für den Hunsrück Coach ist es zudem ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Team.
Personal: Nach dem Kopftreffer vom letzten Wochenende ist noch unklar, ob Torfrau Gigja Kristinsdottir spielen kann.
Prognose: „Die Gastgeberinnen verfügen über drei Drittligaerfahrene Spielerinnen und haben mit Jana Hergen auf der Aussenposition eine weitere höherklassige Spielerin hinzubekommen. Es wird ein schwieriges Spiel, zumal die Gastgeberinnen einen Lauf haben. Den Fehler des Hinspiels dürfen wir nicht noch einmal machen und die Anfangsphase verschlafen, müssen im Angriff effektiv abschließen und über 60 Minuten voll konzentriert sein. Unbedingt wollen wir die beiden Punkte gegen einen Mitkonkurrenten einfahren. Sollten wir die Leistung der zweiten Halbzeit der Vorwoche abrufen, bin ich zuversichtlich.
Spieltag 04./05. März 2023
HSG Hunsrück – HC Koblenz 32:27 (10:12)
Schwer taten sich die Hunsrückerinnen im Rheinland-Derby gegen die abstiegsgefährdete Mannschaft aus Koblenz, obwohl auf Gästeseite mit Anne Schäfer weiterhin die stärkste Angreiferin fehlte.
Der Bruch im Hunsrücker Spiel kam früh! Nach dem 8:6 (18.) verloren die Spielerinnen von Trainer Nils Ibach völlig den Faden und mit sechs Toren in Folge waren die Gäste auf dem besten Wege, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Beim 8:12 (27.) deutete sich die Überraschung an, doch Sarah Wies und Annika Frank brachten ihr Team bis zur Pause wieder auf zwei Tore heran.
Die richtigen Worte hatte Ibach dann in der Kabine gefunden, denn sein Team schenkte dem Aussenseiter gleich vier Tore in Folge zum 14:12 (35.) ein, konnte sich aber nicht weiter absetzen. So blieb es weiterhin eine spannende Begegnung, in der die Hunsrückerinnen jetzt ihre Führung clever verteidigten. Die Entscheidung fiel nach der roten Karte gegen die Gäste, als sich die Hunsrückerinnen vom 17:15 auf 20:15 absetzen und diesen Vorsprung bis zum Ende verteidigten.
„Das war heute knapper als nötig! IN der ersten Halbzeit waren wir nicht richtig auf dem Platz, leisteten uns viele technische Fehler und spielten in der Abwehr zu zärtlich! Die Einstellung fehlte insgesamt und im Angriff haben wir uns gute Chancen herausgespielt, aber nicht mit Toren abgeschlossen. Die Halbzeitansprache war dann wichtig und notwendig! So kamen wir verändert aus der Kabine, spielten jetzt konzentrierter, gingen in die Tiefe und das mit Dampf! Dies führte dann zu einigen Zeitstrafen bei den Gästen, die wir nutzten. Negativer Höhepunkt war der Kopftreffer gegen unsere eingewechselte Torfrau Gigja Kristinsdottir, für die es in der 41. Minute berechtigt die rote Karte gab. Inder Folge erspielten wir uns die klare Führung, so dass wir am Ende sogar noch durchwechseln konnten. Letztlich war es ein Arbeitssieg und auch solche Spiele muss man gewinnen. Kompliment an mein Team, dass den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen hat und zum verdienten Sieg gegen eine stark kämpfenden Koblenzer Mannschaft kam. Doch letztlich war der breiter und besser aufgestellte Kader auf unserer Seite spielentscheidend und wir haben unsere Klasse ausgespielt. Caro Hahn zeigte erneut ein starkes Spiel, in der Deckung überzeugte Hanna Litzenburger und im Tor hielt Vanessa Gerken gewohnt sicher. Wie sehr bei uns die Einstellung stimmt, zeigt auch die Tatsache, dass Gigja nach dem Kopftreffer die letzten Minuten noch ihre Einsatzzeit im Tor bekam. Letztlich bin ich zufrieden“, freute sich Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (5), Wies (1), Tatsch, Litzenburger (2), Römer (4/3), Rolinger (2), Gräber (2), Ertz, Bach (3), Hahn (12), Molz (1)
HSG Hunsrück – HC Koblenz
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Rheinland-Derby in der RPS Oberliga der Frauen. Dabei trifft die Hunsrück HSG auf den HC Koblenz und die Rollen vor der Begegnung sind klar verteilt. Während die Hunsrück Damen auf dem besten Wege sind, ihre vorderen Tabellenplatz erfolgreich bis zum Saisonende zu verteidigen, dürften es die Gäste aus Koblenz schwer haben, die Klasse zu halten. Mit erst drei gewonnen Spielen liegt der Aufsteiger auf dem vorletzten Tabellenplatz, musste sich bereits im Hinspiel Mitte Oktober dem Team von Trainer Nils Ibach (21:24) geschlagen geben. Doch dabei taten sich die Hunsrückerinnen schwer, kamen lediglich zu einem „Arbeitssieg“, bei dem viele technische Fehler vor allem im Umschaltspiel einen höheren Sieg verhinderten. Doch das soll am Samstagabend besser werden, zumal bei den Gästen ihre stärkste Angreiferinnen Anne Schäfer aufgrund einer Handverletzung schon länger fehlt und wohl auch nicht im Hunsrück auflaufen kann.
Personal: Aufgrund des zeitgleichen Spiels der A-Jugend wird Lina Wagner fehlen.
Prognose: „Wir nehmen die Favoritenrolle vor heimischer Kulisse an, haben nach dem vergangenen Wochenende am Anfang im Training einen Gang zurückgeschalten, damit die Spielerinnen ihre kleinen Blessuren auskurieren konnten und es scheint auch die Erkältungswelle, von der einige Spielerinnen am letzten Woche noch betroffen waren, abzuebben. Sollte Anne Schäfer tatsächlich noch fehlen, gilt unser Hauptaugenmerk Paula Olbrich, die derzeit gut trifft. Wir sind quantitativ und qualitativ besser aufgestellt als die Gäste und werden vor heimischer Kulisse beide Punkte einfahren. Da bin ich schon optimistisch“, verrät Ibach.
25.02.2023
HSG Hunsrück – TV Bassenheim 33:29 (15:16)
Die HSG Hunsrück schreibt ihre Erfolgsgeschichte weiter, ist jetzt seit sieben Spielen ungeschlagen und festigt mit dem Sieg den zweiten Tabellenplatz!
Die Gäste aus Bassenheim erwischten den besseren Start, führten 1:3 (6.), ehe die Hunsrückerinnen dank einer treffsicher aufspielenden Melissa Gräber das Spiel über 5:3 (8.) drehten. Die zwei Tore Führung verteidigten die „Hunsrücker Wölfe“ bis 8:6 (13.), die Gäste nahmen die Auszeit. Die Begegnung wurde hektischer, die Hunsrückerinnen kassierten gleich zwei „dumme Zeitstrafen“ (Zitat Ibach) innerhalb von einer Minute und das nutzte Bassenheim, um erstmals wieder beim 9:10 (20.) in Führung zu gehen. Es blieb in der Folge das von Trainer Nils Ibach vorhergesagte enge Spiel gegen eine widererstarkte Gästemannschaft, die zur Pause mit 15:16 knapp die Nase vorne hatte, allerdings von vier Zeitstrafen gegen die Hunsrückerinnen profitierten.
Das Kopf an Kopf Rennen ging nach dem Wechsel lange so weiter! Erst ab der 44. Minute gelang es dem Ibach-Team, sich auf drei Tore zum 26:23 (48.) abzusetzen und diese Führung baute die Mannschaft jetzt über 30:25 (52.) vorentscheidend aus. Routiniert verteidigten die Gastgeberinnen jetzt ihre Führung und setzten sich am Ende verdient mit 33:29 durch.
„Es war ein unangenehmes Spiel, das erwartet hart war! Der Gast hat die Zeitstrafen gegen uns gut genutzt und wir haben unsere Chancen nicht clever genug abgeschlossen und so lagen wir zur Pause zurück. Im Angriff fanden wir durch Melissa Gräber und Caro Hahn immer wieder gute Lösungen, bekamen nach dem Wechsel auch mehr Zugriff in der Abwehr, in der Hannah Litzenburger stark verteidigte. Im zweiten Spielabschnitt brachten wir Sarah Wies lediglich im Angriff und sie machte dort zusammen mit Julz Nicolae, die aushalf, einen guten Job. Gegen den körperbetont spielende Gästeabwehr setzten wir vieles um, ließen uns auf keine Diskussion mit den Unparteiischen ein. Am Ende war es ein hartes Stück Arbeit gegen eine Gästemannschaft, deren Tabellenplatz über das eigentliche Leistungsvermögen hinweg täuscht. Letztlich ein verdienter Sieg“, lobte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (4), Wies (1), Litzenburger (2), Römer (6/3), Rolinger (1), Gräber (12/3), Wagner, Nicolae, Ertz, Bach (1), Hahn (6), Molz.
Hunsrück-Wölfe verpflichten Wunschkandidat für Damen I
Die verantwortlichen Sportvorstände der HSG Hunsrück Annika Frank, Ralf Johann und Bernd Everding bekommen das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht, ist ihnen doch für die Position des Cheftrainers Damen eine Wunschverpflichtung gelungen.
Ab dem 01.06.2023 wird Maoui Ben Maouia aus Bärenbach bei Kirn die Verantwortung als Cheftrainer für den Damenbereich der HSG-Hunsrück und somit auch als Trainer der ersten Damenmannschaft von Nils Ibach übernehmen.
„Wir sind sehr froh und erleichtert, dass wir recht zügig im neuen Jahr die Zusammenarbeit mit Maouia bekannt geben und somit der Mannschaft rechtzeitig vor dem letzten Drittel der Saison auch ihren Wunschkandidat als Nachfolger für Nils präsentieren können. Maouia ist ein absolut kompetenter und teambildender Trainer, von dem wir glauben, dass er die sehr gute Einstellung der Spielerinnen optimal aufnehmen und weiter entwickeln kann“ so die drei Sportvorstände unisono.
„Ich habe mich sehr über den Anruf der Hunsrücker Anfang Januar gefreut. Ich beobachte die HSG Hunsrück und insbesondere deren Damenmannschaften schon sehr lange und ich habe in den letzten Jahren in regelmäßigem Kontakt mit den Verantwortlichen gestanden, es hat aber bisher aus unterschiedlichen Gründen nicht gepasst. Jetzt kam die erneute Anfrage zu einer Zeit, in der ich mich gerade dazu entschieden habe, als Trainer der Damenmannschaft der HSG Nahe-Glan zurückzutreten. Das Angebot kam zur richtigen Zeit, um mich zu motivieren, eine neue Herausforderung anzunehmen“, so Maouia zu seiner Verpflichtung.
Der neue Trainer kann auf die Zusammenarbeit mit dem ansonsten gegenüber der laufenden Saison gleichbleibendem Team bestehend aus Thorsten Neuls, Karin und Dunja Jost sowie Sabine Born bauen. „Wir setzen gerade auch in der Zusammenarbeit mit unseren Trainerteams absolut im Rahmen der Möglichkeiten auf Kontinuität“, sind die Verantwortlichen der HSG Hunsrück von ihrem Konzept überzeugt. „So hoffen wir auch auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Maouia für mehr als nur ein Jahr“.
Auch Maouia sagt: „Ich habe bisher immer längerfristig an meinen Trainerstationen gearbeitet. Die längerfristige Zusammenarbeit muss wachsen und von daher bin ich sehr froh, dass die Hunsrücker bereit sind eine gute Entwicklungsarbeit, die durch gute nachhaltige Jugendarbeit unterstützt wird, zu leisten. Dabei auf das bewährte Mitarbeiterteam zurückgreifen zu können erleichtert meinen Start im Juni sehr“.
Horbruch, 13.02.2023
Gez. Louisa Bottlender
Team Öffentlichkeitsarbeit
Spieltag 25./26. Februar 2023
HSG Hunsrück – TV Bassenheim
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Schweres Heimspiel für die Hunsrück HSG gegen den Rheinlandvertreter aus Bassenheim. Zwar konnte sich das Team von Trainer Nils Ibach im Hinspiel mit 26:30 durchsetzen, doch die letzten Ergebnisse der Gäste lassen aufhorchen. Zuletzt gab es deutliche Siege in Koblenz und gegen Köllertal und damit kletterten die Gäste mittlerweile auf Platz 8 der Tabelle, besiegten im letzten Derby den HC Koblenz mit 19:33, hatten dabei mit Jana Schubert, Nicole Hommen, Christina Henn und Angelina Richter ihre torgefährlichsten Angreiferinnen. „Wir werden trotz der Fastnachtstage, an denen das Training ausfiel, gut auf die Gäste aus Bassenheim vorbereitet sein, die scheinbar wieder zur alten Stärke zurückfinden“, sagt Ibach.
Personal: Hanna Bach und Hanna Tatsch plagen sind mit ihren Erkältungen. Dennoch hofft der HSG Coach auf den vollzähligen Kader.
Prognose: „Die Gäste spielen eine robuste und aggressive Deckung, gegen di wir aber im Hinspiel gute Lösungen gefunden haben. Allerdings hatten wir zu viele technische Fehler, die wir jetzt minimieren wollen. Es wird ein schwieriges Spiel, doch ich setze auf unsere Heimstärke und wollen mit zwei Punkten uns weiterhin das Ziel, unter den Top 5 zu landen, erhalten. Sicher lief die Vorbereitung nicht optimal, doch ich bin guter Dinge“, meinte der Hunsrück Coach.
Spieltag 11./12. Februar 2023
HF Köllertal – HSG Hunsrück 30:34 (15:17)
Verdienter Auswärtssieg des Teams von Trainer Nils Ibach, das seine Serie fortsetzt. Ohne ihre Stammtorhüterin Vanessa Gerken traten die Hunsrückerinnen in Köllertal an, wussten, dass die Gastgeberinnen zuhause den Tick stärker spielen als auswärts.
Das zeigte sich in den Anfangsminuten, als die Gastgeberinnen das Spiel ausgeglichen gestalteten und sich die HSG erst ab der 14. Minute absetzen konnte. Drei schnelle Tore durch Lia Römer, Melisa Gräber und Sarah Wies sorgten für die 7:10 Führung (15.) und jetzt war es an den Gastgeberinnen die Auszeit zu nehmen. Über 7:12 schienen die Gäste der frühen Entscheidung entgegen zu ziehen, doch Köllertal kämpfte sich bis zur Pause auf 15:17 heran.
Bis 19:21 (35.) hielten die Gastgeberinnen ihren zwei Tore-Rückstand, doch dann dem Ibach Team die Vorentscheidung über 20:25 (42.). Bis zum Spielende kamen die Handballfreunde nur noch zur Ergebniskosmetik!
„Es war ein Arbeitssieg! In der Deckung haben wir uns vor allem gegen die guten Einzelaktionen von HF Spielerin Yuliiya Kucerova schwergetan, haben zu viele eins gegen eins Aktionen verloren. Unsere Angriffsleistung dagegen war sehr gut, wir spielten immer wieder die Außen frei, die eine gute Trefferquote hatten. 34 Tore sind in Ordnung, doch in der Abwehr haben wir zu viele kassiert. Erst als Caro Hahn gegen Kucerova nach dem Wechsel deckte, hatten wir sie im Griff! Am Ende hatten wir auch wegen unseres großen Kaders mehr zuzusetzen und letztlich bin ich mit dem Spielausgang zufrieden“, sagte Ibach.
Kristinsdottir und Schell – Frank (4), Wies (2), Tatsch (5), Ertz, Litzenburger, Römer (4/3), Rolinger (1), Gräber (6/1), Wagner, Hahn (5), H. Bach (4), Molz (3)
HF Köllertal – HSG Hunsrück (Samstag, 18 Uhr)
Ausgangslage: Zum Tabellenelften HF Köllertal, nordwestlich von Saarbrücken, geht die Fahrt der Hunsrück Damen am Samstagnachmittag, der am vergangenen Wochenende in einem richtungsweisenden Spiel bei Bassenheim mit 37:22 heftig unter die Räder geriet und damit weiterhin am Ende des Mittelfeldes platziert ist. Im Heimspiel dieser Saison setzten sich die Hunsrückerinnen mit 34:29 gegen Köllertal mit einem Arbeitssieg durch, fanden aber zunächst keine Lösungen gegen die lang vorgetragenen Gästeangriffe und die Anspiele an den Kreis. Zudem „erfreute“ sich Melisa Gräber von Beginn an einer Manndeckung. Auf diese Spielweise der jetzigen Gastgeberinnen ist die Mannschaft von Trainer Nils Ibach jetzt vorbereitet.
Personal: Stammtorfrau Vanessa Gerken fehlt berufsbedingt, dafür ist Gija Kristinsdottir wieder dabei und auch Fabienne Schell aus der A-Jugend wird aushelfen. Ansonsten kann die HSG in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Zuhause zeigte Köllertal ein anderes Gesicht als auswärts. Oft tritt das Team aus Köllertal auswärts personell geschwächt an, so auch gegen uns im Hinspiel, als die stärkste Spielerin fehlte und wir uns dennoch schwer taten. Doch jetzt sind wir besser auf die Gäste vorbereitet, haben derzeit einen Lauf, den wir in Köllertal fortsetzen wollen. Das Spiel müssen wir einfach gewinnen und ich bin optimistisch, das uns dies auch gelingen wird. Aufgrund unsere Serie ist die Stimmung im Team sehr gut und wir gehen motiviert in diese Begegnung“, versichert Ibach.
Spieltag 03./04. Februar 2023
HSG Hunsrück – SF Budenheim 24:24 (14:14)
Am Ende trennen sich die Hunsrück HSG und die Sportfreunde aus Budenheim im Spitzenspiel mit einem Remis, das nach Ansicht von Gastgebertrainer Nils Ibach einem Punktverlust gleichkommt!
Die Gäste fanden gut in die Begegnung, führten 1:4 (8.), ehe das Team von Nils Ibach besser ins Spiel kam und beim 6:7 (17.) wieder auf Augenhöhe war. Die Gäste nahmen ihre Auszeit, doch das spielte den Gastgeberinnen in die Karten. Das Team von Trainer Nils Ibach glich beim 8:8 aus und setzte sich nach dem 11:11 mit zwei Treffern in Folge auf 13:11 (25.) ab. Ibach nahm die Auszeit, doch bis zur Pause kamen die Gäste wieder zum Ausgleich.
„ In den Anfangsminuten fanden wir zunächst keine Mittel gegen die „verlagerte“ 5:1 Deckung der Budenheimerinnen. Doch dann lief es besser und wir haben in der Folge sehr gut gespielt, uns viele freie Chancen erarbeitet“, meinte Ibach zur Pause.
Im zweiten Spielabschnitt hielt die Spannung an. Die Gastgeberinnen legten den Treffer vor, die Gäste glichen aus und erstmals beim 22:19 (51.) schienen die Gastgeberinnen auf dem besten Wege, die beiden Punkte im Hunsrück zu behalten und ihre Serie fortsetzen zu können. Bis 24:21 hielt die drei Tore Führung, doch dann läuteten die Gäste mit zwei Treffern in Folge zum 24:23 (56.). Die Auszeit der Gäste führte 32 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich. Jetzt war es an Ibach, die Auszeit zu nehmen, doch es sollte nicht mehr zum Siegtreffer reichen.
„Wir haben in den letzten 10 Minuten dann einfach das Tor nicht mehr getroffen, warfen die gegnerische Torfrau richtig warm, konnten uns am Ende bei Vanessa Gerken im Tor für den Punkt bedanken. Das Spiel hätten wir gewinnen können, doch mit dem Punkt lässt sich auch gut leben. Am Ende waren wir es selbst schuld“, meinte Ibach.
Gerken und Faller – Frank (3), Wies (5), Tatsch (1), Litzenburger (1), Römer (3/3), Rolinger, Gräber (7), Wagner, Ertz, Bach (1), Hahn (1), Molz (2),
HSG Hunsrück – SF Budenheim
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel des Wochenendes steigt am Samstagabend in Sohren. Der Tabellenzweite aus dem Hunsrück erwartet den Tabellenvierten aus Budenheim. Die Gäste führen mit sechs Punkten Rückstand auf das Team von Trainer Nils Ibach das Mittelfeld an, mussten sich am dritten Spieltag den damals ersatzgeschwächt angetretenen Hunsrückerinnen mit 24:29 geschlagen geben und gelten auch im Rückspiel nicht als die Favoritinnen. Doch es wird ein hartes Stück Arbeit für die HSG, die aber seit vier Spieltagen ohne Punktverlust ihren Tabellenplatz festigen konnte. IM Hinspiel hatten die HSG’lerinnen ein hartes Brett zu bohren und setzten sich erst in den Schlussminuten entscheidend ab.
Personal: Torfrau Gia Kristinsdottir fehlt aus privaten Gründen, dafür wird aus dem Rheinlandligateam Selina Faller im Tor aushelfen.
Prognose: „Budenheim hat derzeit einen Lauf, ist eingespielter als im Hinspiel. Das wird ein hartes Stück Arbeit, doch auch wir sind gut drauf. Vieles funktioniert derzeit richtig gut, doch ich rechne mit einem knappen Verlauf. Wir werden gut vorbereitet in das Spiel gehen, wollen zuhause den Heimvorteil nutzen. Doch vieles muss bei uns passen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten“, ahnt Ibach.
Spieltag 28./29. Januar 2023
SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam – HSG Hunsrück 23:34 (11:16)
Die HSG Hunsrück lässt sich auch in Bellheim nicht stoppen und kommt zum klaren und verdienten Auswärtserfolg! Damit gelingt der Mannschaft von Trainer Nils Ibach die Revanche für die Hinspielniederlage und gewinnt den direkten Vergleich.
Die Hunsrückerinnen setzten sich in der Schlussphase der ersten Hälfte vom 9:10 (22.) auf 11:16 zur Pause ab. Ein Spiegelbild der ersten Hälfte war der zweite Spielabschnitt, in dem das Ibach-Team nach dem 20:24 (51.) in den letzten Minuten den Sack zumachte und über 21:31 (56.) den nächsten Erfolg mit 23:34 feierten.
„Heute stellten wir eine gute Deckung, hatten den Rückraum und Kreis der Gastgeberinnen über weite Strecken des Spiels im Griff. Zudem unterbanden wir das Gegenstoßspiel der SG, trafen im Angriff gute Entscheidungen, scheiterten aber einige Male an der guten SG Torfrau. In der Deckung waren wir über die gesamte Spielzeit präsent, hatten im Angriff mit Melisa Gräber und Caro Hahn zwei Spielerinnen, die viel ins eins gegen eins gingen und im Tor war wie immer auf Vanessa Gerken Verlass. Am Ende ein deutlicher und verdienter Sieg, mit dem ich mehr als zufrieden bin“, freute sich HSG Coach Ibach.
Kristinsdottir und Gerken - Frank, Wies (4), Tatsch (4), Litzenburger (1), Römer (3/2), Rolinger, Gräber (10/4), Wagner (2), Bach (1), Hahn (5), Molz (4)
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SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam – HSG Hunsrück
(Samstag, 18.05 Uhr)
Ausgangslage: Ein Debakel erlebte die SG OBKZ am vergangenen Wochenende in Bassenheim, kam mit 18:32 böse unter die Räder und ist im Heimspiel gegen die Hunsrücker Frauen auf Wiedergutmachung aus. Während das Team des scheidenden HSG Coaches Nils Ibach derzeit von Sieg zu Sieg eilt und ihre Serie nach drei gewonnenen Spielen in Folge weiter ausbauen will, geht es für die Gastgeberinnen sicher darum, nicht weiter abzurutschen und endlich die Negativserie, die die Mannschaft seit Dezember zu beklagen hat, zu stoppen. Vor allem die klaren Niederlagen der SG lassen aufhorchen! Doch im Hinspiel mussten die Hunsrückerinnen eine Heimniederlage (21:25) verkraften und die gilt es jetzt wettzumachen.
Personal: Die Hunsrücker können auf den vollen Kader zurückgreifen.
Prognose: „Scheinbar ist bei den Gastgeberinnen der Wurm drin. Dies ist aber der Tatsache geschuldet, dass die Mannschaf zuletzt auf ihre gefährlichste Angreiferin verzichten musste. Wir rechnen aber damit, dass sie gegen uns in Vollbesetzung antreten werden. Da wir jetzt über entsprechendes Videomaterial von den Spielen der Gastgeberinnen verfügen, gehen wir gut vorbereitet in dieses Spiel, haben uns einiges einfallen lassen und auch entsprechend trainiert. Wir wollen die beiden Punkte mit in den Hunsrück nehmen und auch den direkten Vergleich für uns entscheiden“, verrät HSG Coach Ibach.
Spieltag 21./22. Januar 2023
HSG Hunsrück – HSV Sobernheim 40:20 (20:6)
Ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht wurde die Hunsrück HSG im Derby gegen den HSV Sobernheim. Tat sich die Mannschaft von Trainer Nils Ibach im Hinspiel noch einigermaßen schwer, ließ das Gastgeberteam jetzt klar erkennen, welche positive Entwicklung die Mannschaft seit Saisonbeginn durchgemacht hat, schickt die Gäste mit einer deklassierenden Niederlage auf den Heimweg.
Von Beginn an dominierten die HSG Spielerinnen, die über 5:1 (7), den Gast in die frühe Auszeit zwangen. Den Vorsprung baute das Ibach-Team dann kontinuierlich bis zur Pause zum 20:6 aus, hatte das Spiel damit früh entschieden. Wenig fiel den Gästen gegen eine konsequent deckende HSG Abwehr ein, hinter der Torfrau Vanessa Gerken ihr Tor regelrecht vernagelte.
Nach dem Wechsel deutete sich über 29:9 (45.) das Debakel für die Gäste an. Doch dann wechselten die Gastgeberinnen durch und so kam Sobernheim noch zur Ergebniskosmetik.
„Das war deutlicher als ich erwartet habe! Der Favoritenrolle sind wir heute mehr als gerecht geworden, spielten eine sehr starke Deckung im ersten Spielabschnitt und hatten mit Vanessa den starken Rückhalt im Tor. Über unser Gegenstoßspiel kamen wir so zu vielen Toren, trafen auch im gebundenen Spiel gute Entscheidungen und haben gegen Spielende einiges ausprobiert und viel gewechselt. Durch die Bank heute ein gutes Spiel meiner Mannschaft, die konzentriert und diszipliniert auftrat“, fand HSG Coach Nils Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (4>), Wies (2), Tatsch (3), Litzenburger (5), Römer (4/3), Rolinger (3), Gräber (7/1), Wagner, Bach (4), Hahn (2), Molz (3).
HSG Hunsrück – HSV Sobernheim
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich)
Ausgangslage: Über einen Monat Spielpause hatte die Hunsrück HSG, um neben der Regeneration die Restspielzeit in Angriff zu nehmen. Die Mannschaft von Trainer Nils Ibach, geht als Tabellenzweiter in die bis Mitte Mai laufende Saison, in der es für die Mannschaft darum gehen wird, ihren guten Tabellenplatz zu verteidigen und ihren Trainer mit einem guten Abschneiden zu verabschieden. Kurz vor Weihnachten hatten Verein und Trainer bekannt gegeben, dass nach dreijähriger erfolgreicher Zusammenarbeit am Ende der Saison Schluss sein wird. Aus privaten Gründen hatte Ibach den Verein um die Beendigung seines Engagements gebeten. Im Hintergrund laufen die Bemühungen, zeitnah einen adäquaten Nachfolger für Ibach zu präsentieren. Zum Saisonauftakt trafen die beiden Hunsrück Teams aufeinander, damals endet das Spiel mit einem 25:28 Auswärtserfolg der jetzigen Gastgeberinnen. „Mit einem Trainingsspiel gegen Nieder—Roden und zwei Spielen gegen unsere zweite Mannschaft haben wir wieder Wettkampfluft geschnuppert und gehen gut vorbereitet in die Rückrunde“, verrät Ibach.
Personal: Urlaub- und krankheitsbedingt konnte die Mannschaft zuletzt nicht vollzählig trainieren, doch am Wochenende kann der HSG Coach aus dem Vollen schöpfen.
Prognose: „Wir wollten unter die Top 5 und sind als derzeitiger Tabellenzweiter auf einem guten Weg. Schaffen wir es, weit oben in der Tabelle zu landen, zum so besser. Unser Ziel bleibt aber, in jedem Spiel die bestmögliche Leistung abzurufen und die ersten beiden Punkte in diesem Jahr einzufahren. Im Gegensatz zum Hinspiel können wir jetzt mit Harz spielen und das sollte die Anzahl der technischen Fehler minimieren. Allerdings werden wir die Gäste nicht unterschätzen, die eine körperlich robuste Mannschaft stellen, gegen die wir mit unserem Tempospiel und der entsprechenden Aggressivität dagegenhalten müssen“, verlangt Ibach.
03. Januar 2022
Die HSG HUNSRÜCK und Nils Ibach beenden eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zum Saisonende
Nils Ibach und die HSG Hunsrück beenden zum Ende der Saison 2022/2023 ihre dann 3-jährige Zusammenarbeit auf Wunsch von Nils Ibach.
Nils hatte die Verantwortlichen der HSG-Hunsrück bereits Mitte Dezember von seinem Wunsch unterrichtet, sein Traineramt als Cheftrainer der Damen I über die Saison hinaus aus privaten Gründen nicht weiter fortzusetzen. Nach dem letzten Spiel gegen die TV Bodenheim wurde die Mannschaft von Nils darüber informiert.
Nils sagte selber dazu:
„Schweren Herzens habe ich den Sportvorstand im Dezember darüber informiert, dass ich in der kommenden Saison nicht mehr als Damentrainer für die HSG Hunsrück zur Verfügung stehe. Der Fahr- und
Zeitaufwand von Mainz nach Sohren oder Kleinich in Ergänzung zu einem Vollzeitjob, wird mir einfach zu groß. Nach drei spannenden und herausfordernden Jahren mit vielen Erfolgen, möchte ich mich als
Trainer näher an meinem Wohnort Mainz orientieren. Ich glaube auch, dass der Mannschaft nach drei Jahren ein neuer Input sicher guttun wird. Ich danke der HSG Hunsrück und hier insbesondere Alwin
Reuter, Ralf Johann und Bernd Everding für die tolle Unterstützung und die wirklich sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Für die Rückrunde steht noch viel Arbeit an, auf die ich mich
zusammen mit der Mannschaft voll und ganz konzentrieren werde, damit wir unsere gesetzten Ziele erreichen werden“.
„Auch, wenn wir die Gründe von Nils sehr gut verstehen können, bedauern wir seine Entscheidung. Nils absolviert seine Arbeit mit sehr großem Engagement und hoher Kompetenz, bei völliger Identifikation mit den Zielen und der Philosophie der HSG Hunsrück. Er trägt zu einem großen Anteil an dem sehr guten Mannschaftsgefüge und der großartigen Stimmung mit bei, die auch in dem Corona Jahr 2020 und nach dem Abstieg aus der 3. Liga, nicht abgerissen ist. Wir bedanken uns schon jetzt sehr herzlich für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute, dass er wieder ein Traineramt nach seinen Vorstellungen findet“ so die beiden Geschäftsführer und Sportvorstände der HSG-Hunsrück, Ralf Johann und Bernd Everding.
„Vor Weihnachten fanden bereits Gespräche mit möglichen Nachfolgern bzw. Nachfolgerinnen statt und wir sind sehr zuversichtlich, im ersten Quartal eine neue Personalie für den Trainerjob präsentieren zu können. Die Weiterentwicklung der Mannschaft auf dem erreichten Niveau liegt uns sehr am Herzen und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, dass es nahtlos weitergehen wird.“
Spieltag 17./18. Dezember 2022
HSG Hunsrück – TV Bodenheim 30:28 (15:15)
Mit einem Sieg beendet die HSG Hunsrück das Spieljahr! Die Mannschaft von Trainer Nils Ibach setzte sich im Spitzenspiel gegen Bodenheim verdient durch, hatte am Ende mehr zuzusetzen. Nach ausgeglichener Startphase setzte gelang der HSG die 14:8 Führung in der 22. Minute. Die Mannschaft wechselte durch und das nutzte der Gast, um bis zur Pause wieder im Spiel zu sein.
Nach dem Wechsel blieb es ein Kopf an Kopf Rennen, das bis zum 27:27 in der 55. Minute völlig offen war. Die Auszeit von Ibach sollte dann spielentscheidend sein. Mit drei Treffern in Folge machte die Mannschaft den Deckel drauf.
„Wir kommen gut ins Spiel, erarbeiten uns einen deutlichen Vorsprung, wechseln dann durch und lassen den Gegner rankommen. Bewusst sind wir so vorgegangen, um hinten raus die Körner zu haben und nicht einzubrechen und diese Rechnung ging auf. Unsere Spielzüge, die wir uns extra erarbeitet haben, haben top funktioniert. Sarah Wies, Melissa Gräber und Caro Hahn hatten einen sehr guten Zug zum Tor. Die Deckung stand wirklich gut, doch wir hatten Pech beim letzten Paß die Dinger reinbekommen. Pech hatten wir auch mit dem Schiedsrichtergespann, die gegen Ende mehr Zeitstrafen gegen uns als gegen die Gegner verteilen. Dabei waren die Hälfte von diesen Zeitstrafen einfach nicht berechtigt. Dennoch haben wir auch in doppelter Unterzahl getroffen, weil wir entschlossener waren. Jetzt haben wir Pause, werden regenerieren und dann zuversichtlich ins neue Jahr starten“, sagte der HSG Coach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank, Wies (8), Tatsch, Litzenburger (1), Römer (5/2), Müller, Rolinger, Gräber (9), Wagner, Bach, Hahn (7), Molz.
HSG Hunsrück – TV Bodenheim
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Nach dem glücklichen, aber verdienten Auswärtserfolg der Hunsrück Damen in Haßloch steht für das Team von Trainer Nils Ibach die nächste Herausforderung an. Mit dem TV Bodenheim läuft am letzten Spieltag des Jahres der Tabellenvierte der Liga in der Hirtenfeldhalle auf und der hat sich in den Tagen vor Weihnachten keine Gastgeschenke für die Hunsrückerinnen im Gepäck. Seit drei Spieltagen in Folge sind die Gäste ungeschlagen, auch sie setzten sich in Haßloch knapp durch und so dürfte es im letzten Heimspiel diesen Jahres für das Ibach Team noch einmal richtig schwer werden. Doch das Team läuft mit dem Selbstbewusstsein auf, derzeit auf Platz 2 der Tabelle zu liegen und auch mit dieser Platzierung in die ersehnte Weihnachtspause gehen zu können.
Personal: Auf bei den Hunsrückerinnen plagen sich einige Spielerinnen mit der Grippewelle und man muss abwarten, wer am Samstag auflaufen kann.
Prognose: „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Budenheim stellt ein individuell starkes Team und hat mit den beiden Resse-Schwestern ihre stärksten Spielerinnen, auf die wir das Hauptaugenmerk richten werden. Es gilt in unserem Spiel die Fehler zu minimieren, vor allem die technischen Fehler so gut wie abzustellen. Meine Spielerinnen haben die Pause dringen nötig, doch wir wollen nochmals alles in die Waagschale werfen und mal sehen, wie lange die Körner reichen. Unter ähnlichen Bedingungen haben wir Bodenheim vor zwei Jahren hier geschlagen und deshalb gehe ich optimistisch in dieses Spiel“, sagt Trainer Ibach.
Spieltag 10./11. Dezember 2022
TSG Haßloch – HSG Hunsrück (11:16)
„Auswärtssieg, Auswärtssieg…..“ hallte es gleich nach dem Abpfiff durch die Halle des Sportzentrums in Haßloch und überglücklich lagen sich die Spielerinnen und die Verantwortlichen der HSG in den Armen. Mit dem Schlusspfiff gelang der glückliche, aber verdiente Auswärtssieg, mit dem die Mannschaft ihre Ambitionen auf die vorderen Tabellenplätze untermauerte. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief für das Team nicht gut, da viele Spielerinnen krankheitsbedingt kürzertreten mussten, wichtige Spielerinnen ausfielen und so durfte man gespannt sein, wie die Mannschaft kräftemäßig das Spiel durchstehen würde.
Beide Teams brauchten einige Zeit, um ins Spiel zu finden und erst nach dem 2:3 in der 12. Minute nahm die Begegnung Fahrt auf. Nach dem 6:6 in der 19. Minute setzte sich das Team aus dem Hunsrück mit fünf Toren in Folge gegen eine in doppelter Unterzahl spielende Haßlocher Mannschaft auf 6:11 in der 22. Minute absetzte und diesen Vorsprung jetzt bis zur Pause beim 11:16 verteidigte.
Ausgeglichen verlief das Spiel nach dem Wechsel. Über 15:21 in der 40. Minute kamen die Gastgeberinnen jetzt heran und beim 24:26 in der 53. Minute zog Gästetrainer Nils Ibach die Reißleine und nahm die Auszeit. Doch den Gastgeberinnen gelang sogar der Ausgleich beim 27:27 in der 56. Minute und die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet. Hanna Litzenburger und Melisa Gräber die 27:29 Führung, die Haßloch aber erneut zum 29:29 genau 75 Sekunden vor dem Ende egalisierte. Mit dem Schlusspfiff war es Caro Hahn, die die Nerven behielt und den umjubelten Siegtreffer mit einem direkten Freiwurf für ihre Mannschaft zu markieren.
„Bis zur 45. Minute waren wir klar überlegen, standen gut in der Deckung und spielten unsere Torchancen raus. Dann aber kamen eine Vielzahl technischer Fehler in unser Spiel, klarste Chancen blieben ungenutzt und wir hätte eigentlich viel deutlicher zu diesem Zeitpunkt führen müssen. Es wurde so nochmals eng, da wir auch von den gut leitenden Schiedsrichtern progressiv bestraft wurden und unglücklichen Entscheidungen hinnehmen mussten. Doch am Ende ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg in einem Spiel, dass wir eigentlich früher entscheiden mussten. Caro Hahn und Hannah Bach haben heute ein sehr gutes Spiel gezeigt und jetzt müssen wir noch einmal die Kräfte bündeln, um dann das letzte Spiel diesen Jahres zu „überstehen“, sagt Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (2), Wies, Tatsch (4), Litzenburger (3), Römer (10/9), Rolinger (1), Gräber (4), Wagner, Bach (3), Hahn (3), Molz.
TSG Haßloch – HSG Hunsrück
(Samstag, 16.30 Uhr)
Ausgangslage: Wie hat die Hunsrück HSG die Niederlage im Spitzenspiel gegen die Moskitos aus dem Saarland verkraftet? Diese Frage sollte sich nach dem Spiel am kommenden Wochenende beantworten lassen. Entscheidend wird sicherlich sein, mit welchem Team die Hunsrückerinnen das schwere Auswärtsspiel in Haßloch bestreiten können und wie fit die seit Wochen angeschlagenen Spielerinnen sind. Dabei stehen vor allem die Gastgeberinnen unter Zugzwang, kamen in den letzten vier Spielen zu keinem Punktgewinn mehr, haben aber durchaus achtbare Ergebnisse gegen die Spitzenmannschaften der Liga erzielt. Auf Seiten der Hunsrückerinnen verlief die Trainingswoche nicht optimal, so waren am Wochenanfang lediglich sieben Spielerinnen im Training und so verlief die Vorbereitung nicht so wie sich dies Ibach vorgestellt hat.
Personal: „Wir haben weiterhin viele angeschlagene Spielerinnen und leider hat sich der Verdacht auf Kreuzbandriß bei Judith Schmiedebach bestätigt. Umso ärgerliche, dass die Formkurve von Judith klar nach oben zeigte. Gerade auf dieser Position ist der Ausfall schwer für uns zu kompensieren. Erst am Wochenende wird sicher herausstellen, mit welchem Team wir auflaufen können“, verrät HSG Coach Nils Ibach.
Prognose: „Aber auch auf Gastgeberseite fehlt eine wichtige Spielerin mit Kreuzbandriß. Also wohl ähnliche Voraussetzungen wie bei uns! Unser Abschlussquote muss deutlich besser werden, wenn wir eine Chance haben wollen und weiter am Ziel unter den Top 5 zu landen festhalten können. Sonst müssen wir unsere Saisonprognose relativieren“, meint der HSG Coach.
Spieltag
03./04. Dezember 2022
HSG Hunsrück – HSG Marpingen-Alsweiler 23:32 (11:17)
Das war wohl die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft! Das Team aus dem Saarland setzt sich vor mit über 300 Zuschauern ausverkauften Hirtenfeldhalle verdient im Hunsrück durch und festigt damit die Tabellenführung. Die Vorzeichen für die Gastgeberinnen standen nicht gut, da vier Spielerinnen angeschlagen ins Spiel gingen, darunter der komplette Rückraum.
So kamen die Hunsrückerinnen nicht gut aus den Startlöchern gegen die Moskitos aus dem Saarland, die gleich „zustachen“, und mit 1:6 in der 12. Minute deutlich in Führung lagen. Diesem Vorsprung der Gäste lief das Team von Trainer Nils Ibach hinterher, verkürzte auf 5:9 in der 19. Minute, doch näher als vier Tore kamen die Hunsrückerinnen nicht heran. Vom 8:12 in der 24. Minute gelang den Gästen wieder die deutlichere Führung, die bis zur Pause auf 11:17 ausgebaut wurde.
Entschieden war das Spiel, als den Gästen die erste 10 Tore Führung zum 16:26 in der 41. Minute gelang. Die klare Führung verwalteten die Gäste bis zum Abpfiff.
„Schnell lagen wir zurück und ich musste die Auszeit nehmen. Es fehlte meiner Mannschaft heute die Konzentration und die Kraft und nachdem auch noch Judith Schmiedebach mit Verdacht aus Kreuzbandriß ausfiel und ins Krankenhaus musste, waren die personellen Alternation aufgebraucht. Leider vergaben wir beste Chancen, darunter vier Siebenmeter, sonst wäre es enger geworden. Doch die Gäste haben das richtig gut gemacht, waren heute spritziger als meine Mannschaft und werden am Ende wohl ganz oben stehen. Wir wollen unter die ersten fünf, aber heute war einfach nicht mehr drin“, meinte Ibach.
Kristinsdottir und Gerken – Frank (1), Wies (5/1), Tatsch (3), Litzenburger, Römer (1/1), Müller (2), Rolinger (2), Gräber, Schmiedebach, Bach (2), Hahn (4), Molz (3).
HSG Hunsrück – HSG Marpingen-Alsweiler
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel der RPS Oberliga steigt am kommenden Samstagabend in der Hirtenfeldhalle in Kleinich. Hier erwartet Tabellenführer HSG Hunsrück den Tabellenzweiten aus Marpingen-Alsweiler. Doch die Sicht auf den Tabellenstand täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die Hunsrückerinnen bereits mit drei Verlustpunkten belastet sind, die Gäste aus dem Saarland von verlustpunkfrei dastehen, aber zwei Spiele weniger auf dem Konto haben als die Gastgeberinnen. Das Duell der letztjährigen 3. Ligisten sollte am Samstag vor ausverkaufter Kulisse eine Werbung für den Handballsport werden, bei dem für die Gastgeberinnen allerdings nur ein Sieg zählt, will man sich ernsthafte Gedanken um den möglichen Titelgewinn machen.
Personal: Trainer Nils Ibach hofft, dass alle Spielerinnen am Wochenende dabei sein können, er so die Qual der Wahl hat.
Prognose: „In den letzten zwei Wochen haben wir nur individuell trainieren können, da immer wieder Spielerinnen krank fehlten. Doch das geht vielen Teams derzeit so und ich hoffe, dass die Trainingseinheiten bis zum Spiel so verlaufen, dass wir komplett sind und wir uns entsprechende Lösungen gegen die Moskitos erarbeiten. Die Gäste sind gegenüber der letzten Saison fast unverändert, haben Verstärkungen aus der zweiten Mannschaft dazu bekommen und sicherlich im Tempospiel zugelegt. Letzte Saison waren es immer enge Spiele, von denen wir das Heimspiel bei uns gewinnen konnten. Doch das war ein hartes Stück arbeite und das erwarte ich auch am Samstagabend“, sagt der HSG Coach.
Spieltag 19./20. November 2022
VTV Mundenheim – HSG Hunsrück 29:29 (13:16)
Rückschlag für die Hunsrück HSG! Bei den bisher zuhause verlustpunktfreien Gastgeberinnen aus Mundenheim kam die Mannschaft von Trainer Nils Ibach nicht über ein Remis hinaus und liegt jetzt drei Punkte hinter dem Tabellenführer aus Marpingen-Alsweiler, den man nach der Spielpause am ersten Dezemberwochenende erwartet.
Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Gäste, dank einer starken Abwehrleistung, vom 4:3 innerhalb von acht Minuten ohne Gegentreffer auf 4:9 in der 17. Minute ab, verteidigten die Führung bis zur Auszeit in der 23. Minute zum 7:12. Doch bis zur Pause kämpften sich die Gastgeberinnen auf 13:16 heran!
Zu kippen drohte die Begegnung gleich nach dem Wiederanpfiff, da den Gastgeberinnen gleich drei Treffer in Folge zum 16:16 Ausgleich gelangen! Auf die 19:18 Führung der Mundenheimerinnen in der 37. Minute reagierte Gästetrainer Nils Ibach mit der Auszeit, doch der Lauf ließ sich zunächst nicht stoppen. Beim 21:18 hatte der VTV das Spiel nach dem Wechsel mit dem 6:2 Start in die zweite Hälfte gedreht. Doch jetzt waren die Hunsrückerinnen wieder im Spiel, zogen auf 22:26 bis zur 47. Minute davon, hatte dabei in Caro Hahn die erfolgreichste Torschützin, die gleich vier Treffer in der Phase beisteuerte. Doch noch gaben sich die Gastgeberinnen nicht geschlagen, kämpften sich bis zur 52. Minute wieder auf zwei Tore zum 26:28 heran und läuteten damit die spannenden Schlussminuten ein. Knapp zwei Minuten vor dem Ende gelang der Anschlusstreffer zum 28:29 und als die Mannschaft den Ausgleich 19 Sekunden vor dem Ende kassierte, nahm Ibach die Auszeit. Doch mehr als das Remis war an diesem Tag nicht drin!
„Das war heute definitiv ein Punktverlust! In der ersten Hälfte haben wir über weite Strecken sauber gespielt uns dann gegen Ende technische Fehler geleistet, da wir zu leichtsinnig wurden. Auch nach dem Wechsel ließen wir klarsten Chancen ungenutzt, kassierten nach den technischen Fehlern weiter die Gegenstöße. Heute haben unsere Außen in der Deckung einfach zu viel zugelassen. Wir spielen uns im Angriff klare Chancen raus, bringen die Dinger aber nicht unter“, klagte Ibach.
Gerken – Frank (2), Wies (2), Tatsch (5), Litzenburger (1), Römer (3/2), Rolinger, Gräber (3), Wagner, Schmiedebach (2), H. Bach (2), Hahn (9), Schell, Molz
VTV Mundenheim – HSG Hunsrück
(Sonntag, 16 Uhr)
Ausgangslage: Beim Tabellensiebten in Mundenheim muss das Team von Trainer Nils Ibach am Sonntagnachmittag ran, bevor die Mannschaft eine Woche Spielpause hat! Mit ausgeglichenem Punkteverhältnis und bisher in allen fünf Heimspielen erfolgreich, werden die Gastgeberinnen ein weiterer Prüfstein für die Hunsrückerinnen werden. Die Begegnung ist auch so etwas wie die Generalprobe vor dem dann anstehenden Spitzenspiel Anfang Dezember gegen Marpingen-Alsweiler, dem letztjährigen Konkurrenten in der 3. Liga. „Obwohl die schon ein anderes Deckungssystem spielen und wir nach dem Mundenheimer Spiel noch zwei Wochen haben, um uns entsprechend auf dieses Spitzenspiel einzustellen. Auf jeden Fall wollen wir unsere Siegesserie fortsetzen, um dann nach acht Siegen in Folge mit einem guten Gefühl ins Spiel gegen die Saarländerinnen gehen zu können“, hofft Trainer Nils Ibach.
Personal: „Gesundheitstechnisch“ ist derzeit der Wurm drin: beide Kreisläuferinnen sind noch angeschlagen, zudem waren Caro Hahn und Melissa Gräber diese Woche krank und am Wochenende ist der Einsatz von Lina Wagner wegen des parallelen A-Jugendspiels fraglich. Dennoch hofft Ibach am Wochenende alle wieder fit und dabei zu haben.
Prognose: „Mundenheim spielt eine kompakte 6:0 Deckung, hat eine eingespielte Truppe, die mit drei wurfgewaltigen Rückraumspielerinnen aufläuft, die zu den Topscoorerinnen der Liga gehören. Hierauf müssen wir im Deckungsverband eine adäquate Antwort haben, werden das mit einer offensiven Abwehr in den Griff bekommen wollen“, verrät der Hunsrück Coach.
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Spieltag 12./13. November 2022
HSG Hunsrück – TV Wörth 33:20 (12:10)
Pflichtaufgabe erledigt! Doch im ersten Spielabschnitt taten sich die Hunsrückerinnen gegen die Mannschaft aus Wörth schwer, die bis zum 6:6 in der 18. Minute ein völlig ausgeglichenes Spiel ablieferte und Gastgebertrainer Nils Ibach zur Auszeit zwang. Die half den Gastgeberinnen kurzfristig, die sich nur über 9:6 in der 21. Minute absetzten, doch die Gäste über 11:10 wieder zur Pause herankommen ließen.
Die Ansprache in der Pause zeigte nach dem Wechsel Wirkung! Das Hunsrück Team zog vor 200 Zuschauern jetzt auf und davon und entschied das Spiel mit sieben Treffern in Folge zum 19:10, blieb dabei fast 10 Minuten ohne Gegentreffer und konnte es sich leisten, nach dem 24:13 in der 47. Minute den Gang zurückzuschalten und einiges auszuprobieren!
„Im ersten Spielabschnitt haben wir einfach zu viel verworfen, klarste Chancen nicht genutzt und haben uns in der Abwehr einschläfern lassen. Die Ansprache in der Pause war entsprechend und dann hat die Mannschaft alles umgesetzt! Lange Zeit blieben wir ohne Gegentreffer, trafen gute Entscheidungen im Angriff und gingen in die Tiefe! Lina Wagner, unser 17-jähriges Talent aus der A-Jugendzeigte mit Melissa Gräber im Angriff ein sehr gutes Spiel, dazu stimmte jetzt auch die Deckungsarbeit. In den letzten 15 Minuten haben wir dann viele ausprobiert und es wurde dann nicht mehr so deutlich“, fand HSG Coach Nils Ibach.
Gerken und Schell – Frank (1), Wies (2), Tatsch (3), Litzenburger (3), Römer (7/3), Rolinger (1), Gräber (7), Wagner (4), Nicolae, Hahn (3), Molz (2)
HSG Hunsrück – TV Wörth
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Nach der Topleistung im Spitzenspiel gegen die TSG Ketsch/Friesenheim II empfängt der neue Tabellenführer aus dem Hunsrück den Tabellenelften aus Wörth. Die Mannschaft liegt auf dem viertletzten Tabellenplatz und hält bislang den Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle. Die Formkurve der Hunsrückerinnen zeigt kontinuierlich nach oben und so wollte das Team von Trainer Nils Ibach um die Favoritenrolle im Heimspiel gegen die Gäste nicht herumkommen. Knüpfen die Gastgeberinnen nur annähernd an die Topleistung aus dem letzten Heimspiel an, dürften die nächsten zwei Punkte auf dem Konto des Ibach-Team landen.
Personal: Judith Schmiedebach und Sarah Wies sind nach dem letzten Spiel angeschlagen, einige Spielerinnen plagen sich mit ihren Erkältungen. Dennoch hofft Trainer Nils Ibach am Samstag aus dem Vollen schöpfen zu können, da sich die Fußverletzung von Lia Römer bessert und sie mehr Spielanteile bekommen kann.
Prognose: „Wir treffen auf einen Gegner, gegen den wir Geduld aufbringen müssen, da die Mannschaft lange Angriffe spielt und wir uns nicht zu früh locken lassen dürfen. Zudem gilt es, das gute Kreisspiel der Gäste zu stören und uns etwas gegen den starken Deckungsverband der Gäste einfallen zu lassen, der wenig Gegentore zulässt. Sicherlich ist der Gegner nicht so stark wie unser letzter Gegner, doch ich bleibe bei meiner Aussage, dass in der Liga keiner Laufkundschaft ist. Deshalb nehmen wir den Gegner ernst, bereiten uns intensiv auf ihn vor und wollen nicht noch einmal leichtfertig die Punkte verlieren“, warnt Ibach
Spieltag 05./06. November 2022
HSG Hunsrück – TSG Ketsch/Friesenheim II 35:34 (16:16)
Die Hunsrückerinnen unterstreichen mit dem Heimsieg vor 300 begeisterten Zuschauern ihre Ambitionen als Spitzenteam der Liga und hatten mit Melissa Gräber sicherlich die stärkste Spielerin auf dem Platz! Doch auch die anderen HSG Spielerinnen riefen heute eine Topleistung ab und hatten Anteil am Sieg ihres Teams.
Es war das Spitzenspiel des Spieltages und dem Anspruch wurden beide Mannschaften am Samstagabend in Kleinich gerecht!
Riesenjubel nach dem knappen, aber verdienten Erfolg über die starken Gäste. Das sich die Mannschaften an diesem Abend nichts schenken würden, wurde gleich in den Anfangsminuten klar.
Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, in denen die Gäste beim 3:4 die erste Führung übernahmen, legten ständig den Treffer vor, die Hunsrückerinnen glichen aus. Die erste zwei Tore Führung der Gäste sorgten beim 9:11 in der 17. Minute dafür, dass HSG Coach Nils Ibach die Auszeit nahm. Seiner Mannschaft gelang jetzt der Anschlusstreffer, doch die Gäste legten wieder auf zwei Tore vor. Doch die Schlussminuten gehörten den Hunsrückerinnen, die zum verdienten Pausenausgleich 16:16 kamen.
Starke Anfangsphase der Gastgeberinnen nach dem Wechsel: das Ibach Team zog auf 21:18 in der 38. Minute erstmals deutlicher davon, doch die Gäste hielten dagegen, glichen beim 26:26 in der 47. Minute wieder aus. Das Spiel steuerte auf eine spannende Schlussphase zu, in der die Gäste mit 31:33 führten, ehe den Hunsrückerinnen der Ausgleich zum 33:33 in der 56. Minute gelang. Sarah Wies sorgte mit ihrem Treffer zum 35:34 bereits knapp 90 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung. Auszeiten auf beiden Seiten änderten nichts mehr am Heimsieg der Hunsrückerinnen!
„Es war das erwartet enge Spiel gegen einen sehr guten Gegner, der uns vor viele Herausforderungen stellte! Wir sind gut ins Spiel gestartet, trafen im Angriff die richtigen Entscheidungen, haben allerdings die zweite Welle und die schnelle Mitte der Gäste nicht immer so gut verteidigt. So blieben die Gäste bis zur Pause dran. Wir kamen dann gut aus der Kabine, kassierten keinen Gegentreffer und die von den Gästen gespielten Manndeckungen gegen Melissa Gräber und Caro Hahn zeigen, dass wir vieles richtig gemacht haben. Sarah Wies übernahm in dieser Phase die Verantwortung. Am Ende behalten wir die Nerven, waren den Tick besser, haben den Sieg mehr gewollt und den entsprechenden Biss gehabt. Nach der anstrengenden Woche und den Spielen in den Beinen ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft, die ich bisher noch nie stärker gesehen haben. Angefangen vor Torfrau Vanessa Gerken über Hannah Litzenburger, die die Kreisläufer toll einsetzt, eine Hannah Bach, die ihre Gegenstöße verwertet und eigentlich die gesamte Mannschaft mit einer überragenden Einstellung“, lobte Ibach.
Gerken und Schell – Frank (1), Wies, Tatsch, Litzenburger (2), Römer, Rolinger, Gräber (12/3), Wagner, Schmiedebach (4), Bach (4), Hahn (6), Molz (3)
HSG Hunsrück – HSG Ketsch/Friesenheim II
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle Kleinich)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel des Wochenendes steigt in der Hirtenfeldhalle in Kleinich. Hier erwartet der derzeitige Tabellenführer den Tabellendritten aus Ketsch/Friesenheim. Die Reserve des Bundesligisten musste sich bislang lediglich dem Meisterschaftsanwärter Marpingen-Alsweiler geschlagen geben. Mit Außen Spielerin Mona Kuczaty auf Platz vier und Spielmacherin Rebecca Brecht auf Platz elf der Torschützenrangliste stellen die Gäste ihre Topangreiferinnen.
Personal: Fehlen wird Torfrau Gija Kristinsdottir, fraglich der Einsatz von Lia Römer, die an einer Fußverletzung laboriert.
Prognose: „Das wird sicher ein hartes Stück Arbeit für uns! Die Mädels haben die Spiele in den Knochen und wir haben nur eine Trainingseinheit, um uns auf den Gegner richtig vorzubereiten. Die Ausgangslage ist deshalb gegen einen Gegner schwierig, der über das Tempo kommen wird. Ich hoffe, dass die Mädels nicht all zu viele Körner gelassen haben und mithalten werden“, sagt Trainer Nils Ibach.
Wochenende 29./30. Oktober 2022
SV Zweibrücken – HSG Hunsrück 23:27 (13:15)
Die HSG Hunsrück wird der Favoritenrolle in der Saarpfalz gerecht und übernimmt nach dem Sieg die Tabellenführung!
Von Beginn an hellwach präsentierten sich die Ibach-Schützlinge in Zweibrücken und starteten mit einer 1:3 Führung in der 5. Minute und waren über 3:7 in der 12. Minute auf dem guten Weg, das Spiel früh entscheiden zu können. Die Auszeit von HSG Coach Nils Ibach beim 5:8 in der 17. Minute zeigte ihre Wirkung, die Mannschaft zog über 5:10 einer scheinbar sicheren Pausenführung entgegen. Doch die Gastgeberinnen hielten dagegen, verkürzten auf 10:12 in der 28. Minute. Bis zur Pause blieb das Spiel bei der 13:15 Gästeführung offen.
Die Vorgabe Ibachs, die gefährlichste Angreiferin der Gastgeberinnen Janine Baus aus dem Spiel zu nehmen, ging bis zur Pause auf, Baus kam zu keinem Treffer!
Wenig lief in den ersten Minuten der zweiten Hälfte auf beiden Seiten zusammen und so plätscherte das Spiel über 15:17 in der 40. Minute dahin, ehe die Gäste die rote Karte gegen SV Spielerin Lucy Hilz nutzten, um sich auf 15:20 abzusetzen und die fünf Tore Führung bis zur Auszeit von Ibach in der 48. Minute (18:23) behaupteten, ihren Vorsprung dann routiniert über die Zeit brachten.
„Die Mannschaft hat die Vorgaben klar umgesetzt und nach unserem guten Start haben wir durchgewechselt und es schlichen sich einige Fehler ein. Doch wir haben viel probiert, wollten die Last der anstehenden Spiele auf viele Schultern verteilen und das ist uns gelungen. In keiner Phase drohte das Spiel zu kippen. Uns ging es nicht um den klaren Sieg! Zweibrücken hat das gut gemacht und unsere Fehler beim Zählen im Deckungsverband ausgenutzt. Die aggressive Deckung gegen Daus ging voll auf, die heute sicher nicht ihren stärksten Tag erwischt hatte. In Summe haben wir souverän gespielt und das auch im Hinblick auf die anstehenden Belastungen“, sagte Ibach.
Gerken – Frank (1), Wies (2), Tatsch (2), Litzenburger (1), Römer, Rolinger (1), Gräber (9/5), Bach (1), Hahn (5), Molz (1).
SV Zweibrücken – HSG Hunsrück
(Sonntag, 16 Uhr)
Ausgangslage: Ein Mammutprogramm hat das Hunsrück Team vor der Brust!“ Zwischen den beiden Meisterschaftsspielen in der Liga (Zweibrücken und Ketsch) liegt noch das Pokalspiel am Feiertag in Koblenz. Drei Spiele in sieben Tagen! Doch zunächst geht die Fahrt der Mannschaft von Trainer Nils Ibach am Sonntagmittag zum Tabellenvorletzten Zweibrücken! Die Gastgeberinnen konnten bislang nach fünf Niederlagen zum Saisonstart ihren einzigen Sieg am vergangenen Wochenende in Bassenheim feiern, haben derzeit 2:10 Zähler auf ihrem Konto und dürften gegen die Hunsrückerinnen nicht über die Außenseiterrolle hinauskommen. Die Hunsrückerinnen belegen derzeit Platz 2 der Tabelle und zählen in dieser Saison sicher zu den Teams, die ein Wort um den Titel mitreden werden. Zuletzt überzeugte das Ibach Team, hatte aber eine anstrengende Aufholjagd gegen das ehemalige Ibach Team aus Mainz-Bretzenheim II zu absolvieren, ehe die Punkte in trockenen Tüchern waren. Die schlechte Startphase gilt es aber in der Saarpfalz zu vermeiden und von Beginn an, konzentriert die Aufgabe anzugehen.
Personal: Giga Kristinsdottir, Lina Wagner und Julz Nicolae werden fehlen.
Prognose: „Die Favoritenrolle nehmen wir an, werden die Gastgeberinnen aber keinesfalls unterschätzen! Zu Unrecht stehen die Saarpfälzerinnen so weit unten in der Tabelle, hatten eine schweres Auftaktprogramm und mit dem Sieg gegen Bassenheim bewiesen, wo die Mannschaft eigentlich hingehört. Mit Janine Baus, derzeit Zweite in der Torschützenliste, stellten die Gastgeberinnen ihre gefährlichste Angreiferin, die im Schnitt bis zu 10 Treffer im Spiel erzielt. Sie wollen wir aus dem Spiel nehmen. Zweibrücken deckt aggressiv, spielt ein schnelles Tempo, doch hier haben wir unsere bislang zuverlässige Abwehr entgegenzusetzen. Wenn es uns gelingt, den Start nicht erneut zu verschlafen, rechne ich mir schon die beiden Punkte aus“, sagt Ibach.
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Samstag 22./23. Oktober 2022
HSG Hunsrück – SG TSG/DJK Mainz- Bretzenheim II 32:25 (13:14)
Die Erfolgsgeschichte der HSG Hunsrück in der RPS Oberliga der Frauen geht weiter!
Mit dem klaren Heimspielerfolg gegen das ehemalige Team des HSG Trainers Nils Ibach, der unerwartet doch nach seiner OP am Samstag dabei sein konnte. setzen die Hunsrückerinnen das nächste Ausrufezeichen in der Liga!
Die Mannschaft fand aber schlecht in diese Begegnung, lag 1:5 in der 6. Minute zurück und folgerichtig nahm HSG Coach Ibach die Auszeit. „Wir waren in der Anfangsphase einfach nicht auf dem Feld, leisteten uns gleich drei Fehlpässe nach Gang und das bestraften die Gäste eiskalt. Doch das Spiel bestimmten weiter die Gäste, die über 4:9 in der 12. Minute und 9:13 in der 22. Minute auf dem besten Wege schienen, das Spiel bis zur Pause klar zu bestimmen. Doch dann fanden die Hunsrückerinnen endlich Lösungen, spielten endlich ihr Tempo und das, was die Mannschaft sich in der Videoanalyse vorgenommen hatte, kämpfte sich bis zur Pause auf 13:14 heran.
„Melissa Gräber machte einen guten Job, dazu Caro Hahn, die jetzt auch die Außenspielerinnen geschickt einsetzten und im Angriff voll durchzogen“, lobte Ibach.
Die erste Führung der Gastgeberinnen stand beim 15:14 in der 34. Minute auf der Anzeigetafel und diese Führung gab die Mannschaft nicht mehr ab. Über 19:14 in der 40. Minute und 21:18 in der 47. Minute hielten sich die Gäste noch die Chancen für die Endphase offen, doch hier hatte das Gastgeberteam mehr zuzusetzen und zog entscheidend auf 26:21 in der 54. Minute davon.
„Konsequent haben wir jetzt auch die Zeitstrafen der Gäste genutzt und heute erneut Moral bewiesen. Wenn Du so klar zurückliegst und das Spiel dann noch drehst, spricht das für die Moral des Teams. Es war ein sehr gutes Spiel des Teams und auch die Nachwuchstorhüterin Fabienne Schell zeigte mit dem gehaltenen Siebenmeter in der 55. Minute, wie wichtig sie für die Mannschaft sein kann. Heute haben viele Spielerinnen über lange Strecken des Spiels eine wirklich gute Leistung abgerufen“, lobte Ibach.
Gerken und Fell – Frank (1), Tatsch (1), Litzenburger (3), Römer (4/1), Gräber (10/3), Wagner, Ertz, Schmiedebach (2), H. Bach, Hahn (8), Schell, Molz (1)
HSG Hunsrück – TSG Mainz-Bretzenheim II
(Samstag, 19.30 Uhr, Sohren)
Ausgangslage: Zum Spitzenspiel des Wochenendes erwartet die Hunsrück HSG die TSG aus Mainz-Bretzenheim. Beide Mannschaften haben bislang zwei Verlustpunkte auf dem Konto und es dürfte klar sein, dass der Gewinner des Spiels an den bisher mit fünf Siegen gestarteten Saarländerinnen aus Marpingen-Alsweiler dranbleiben kann. Trainer Nils Ibach wird nach seiner Operation am Wochenende wohl nicht dabei sein können, was den ehemaligen Trainer der Gäste ärgert. „Sehr gerne wäre ich beim Spiel dabei gewesen, doch das wird wohl aus gesundheitlichen Gründen nicht gehen. Auf der Bank wird erneut Thorsten Neuls das gewohnt gut übernehmen“, verrät Ibach.
Personal: Sarah Wies wird aus privaten Gründen fehlen.
Prognose: „Wir treffen auf einen starken Aufsteiger, der einige zweit- und drittligaerfahrene Spielerinnen in seinen Reihen hat. Es gilt vor allem die Kreise von Juliane Dold und Michelle Chwalek einzuengen. Hier haben wir einiges einstudiert, wie wir dies offensiv lösen können. Wichtig wird zudem sein, dass wir die Chancen im Angriff nutzen, wenig technische Fehler machen und an die letzten Leistungen in der Abwehr anzuknüpfen“, fordert Ibach.
Spieltag 15./16. Oktober 2022
HC Koblenz – HSG Hunsrück 21:24 (8:10)
Die Hunsrück HSG gewinnt auch das nächste Rheinland-Derby, doch Trainer Nils Ibach war mit dem Auftritt seines Teams nicht ganz zufrieden.
Gut kamen die Hunsrückerinnen aus den Startlöchern, führten 1:4 in der 11. Minute, verteidigte die Führung bis 4:8 in der 20. Minute. Die Auszeit der Gastgeberinnen zeigte dann Wirkung und so verkürzte das Team vom Rhein auf 8:9 in der 29. Minute, doch Sarah Wies sorgte für die 8:10 Pausenführung.
Wie im ersten Spielabschnitt gehörten die ersten Minuten nach dem Wechsel den Gästen, die auf 9:14 davonzogen und Koblenz nur noch einmal auf zwei Tore beim 15:17 in der 47. Minute herankommen ließen. Beim 18:22 in der 52. Minute schien der Gästesieg in trockenen Tüchern, doch noch einmal kämpfte sich Koblenz auf 20:22 heran, ehe Caro Hahn mit ihrem Treffer das Fass zumachte.
„Ein Arbeitssieg, den wir einer guten Deckungsleistung über die Zeit brachten. Wir haben uns zu viele technische Fehler in der ersten und zweiten Welle geleistet und einige verworfen. Hanna Litzenburger konnte Anne Schäfer fast ganz aus dem Spiel nehmen und im Angriff trafen Judith Schmiedebach, Melisa Gräber und Caro Hahn gute Entscheidungen. Im Angriff fehlte uns dennoch heute die Konzentration und daran werden wir jetzt arbeiten“, verspricht Trainer Nils Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (1), Wies (1), Tatsch (1), Wagner (1), Litzenburger (1), Römer (2), Rolinger, Gräber (5/1), Hahn (5), Schmiedebach (4), Bach (2), Molz (1)
HC Koblenz – HSG Hunsrück
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Mit Spannung wird das Rheinland-Derby zwischen dem HC Koblenz und der HSG Hunsrück erwartet. Während der HC Koblenz mi 2:6 Punkten auf dem viertletzten Tabellenplatz rangiert, scheint sich das Hunsrück Team mit seinem Trainergespann Nils Ibach und Thorsten Neuls an der Spitze etablieren zu können. Die Mannschaft geht ins zweite Rheinland-Derby in Folge, besiegte vergangene Woche nach einem guten Spiel den TV Bassenheim und will jetzt nachlegen. Am Samstag sitzt Trainer Nils Ibach nach seiner Verletzung wieder auf der Bank, bevor er sich nächste Woche seiner OP unterziehen muss.
Personal: Julz Nicolae und Sarah Wies werden fehlen, dafür sind Anni Frank und Lea Römer wieder dabei. „Das sind gegenüber der letzten Woche super Verstärkungen, die es zulassen, dass wir die Verantwortung auf viele Schulter verteilen können“, sagt Ibach.
Prognose: „Beide Teams werden motiviert in dieses Spiel gehen, zumal wir uns in knapp zwei Wochen im Pokal wiedersehen! Das ehemalige Team unsere Torfrau Vanessa Gerken hat sich gut verstärkt, darunter auch Hannah Esch aus Wittlich. Ein gutes Oberligateam, dass vor allem über den Rückraum und Kreis erfolgreich spielt. Deshalb müssen wir hier in der Deckung konsequent arbeiten und den gleichen Kampfgeist auf die Platte bringen, wie letzten Samstag“, fordert der HSG Coach.
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Spieltag 08./09. Oktober 2022
TV Bassenheim – HSG Hunsrück 26:30 (14:14)
Dank einer Steigerung in der Abwehr setzt sich die HSG Hunsrück durch.
Den besseren Start in das Rheinland-Derby erwischte Bassenheim, dass sich auf 7:3 in der 11. Minute absetzte, ehe das von Thorsten Neuls gecoachte Team aus dem Hunsrück auf den Weg machte, Tor um Tor aufholte und beim 12:11 in der 24. Minute wieder in Schlagdistanz war. Auf Augenhöhe verlief die Begegnung bis zum 14:14 zur Pause.
Hanna Litzenburger sorgte für die erste Führung ihrer Mannschaft zum 14:15 in der 32. Minute, die eine ein-bis zwei Toreführung bis 18:20 in der 41. Minute verteidigte. Doch Bassenheim gab sich nicht geschlagen, glich zum 20:20 aus, doch die Hunsrückerinnen behielten die Nerven, legten beim 21:23 in der 48. Minute auf zwei Tore vor und schienen beim 22:25 in der 50. Minute auf einem guten Weg, das Spiel für sich entscheiden zu können. Bassenheim wehrte sich gegen die Niederlage, doch die Hunsrückerinnen spielten jetzt ihr Spiel ruhig zu Ende.
„Es war ein geiles Derby, cool für die Zuschauer. Wir wussten, dass es ein kampfbetontes Spiel werden würde und darauf haben wir uns eingestellt. Von Beginn an haben wir gegen die kampfstarken Gastgeberinnen dagegengehalten, spielten mit einer starken Abwehr und hatten mit Vanessa Gerken einen sicheren Rückhalt im Tor. IM ersten Spielabschnitt leisteten wir uns einige Fehlwürfe und technische Fehler zu viel und das wollten wir nach dem Wechsel abstellen. Es war letztlich eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, bei der Caro Hahn ein gutes Spiel zeigte, Melisa Gräber gut Regie führte und auch Hanna Litzenburger überzeugte. Doch es fällt schwer, jemand aus dem Team herauszuheben“, lobte HSG Coach Thorsten Neuls.
Gerken und Kristinsdottir – Tatsch (5), Litzenburger (3), Rolinger (1), Gräber (7/2), Ertz, Schmiedebach (1), Bach (1), Hahn (11), Molz (1).
TV Bassenheim – HSG Hunsrück
(Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Zum Derby der Rheinland-Vertreter reist die Hunsrück HSG an den Rhein. Erst am Montag mussten die Gastgeberinnen das Derby gegen den HC Koblenz bestreiten und feierten mit 28:22 ihren ersten Saisonsieg. Entsprechend motiviert werden sich die Gastgeberinnen gegen den ehemaligen 3. Ligisten aus dem Hunsrück präsentieren. Die Hunsrückerinnen halten nach dem Sieg des letzten Wochenendes über Köllertal mit 6:2 Punkten den Anschluss an den Meisterschaftsfavoriten Marpingen/Alsweiler.
Personal: Hanna Bach ist wieder dabei, dafür fehlt Anni Frank aus Urlaubsgründen.
Prognose: „Sicherlich ist die Mannschaft des TV Bassenheim nicht so in die Saison gestartet, wie sich das die Mannschaft vorgestellt hat. Doch nach drei Verlustpunkten kam das Team am Feiertag zum klaren Sieg gegen Koblenz und wird entsprechend motiviert gegen uns zur Sache gehen. Wir kennen das Team aus dem letztjährigen Pokal und wissen, dass wir auf eine körperlich robuste Mannschaft treffen, gegen die wir im Pokal einfach zu viele Chancen liegen ließen und hinten heraus keinen Zugriff mehr auf die Angreiferinnen bekamen. Zuhause ist Bassenheim schwer zu schlagen, doch wir wollen es jetzt besser machen als im Pokalspiel! Für mich übernimmt erneut Thorsten Neuls das Coaching, da ich weiterhin aufgrund meiner Verletzung ausfalle“, verrät HSG Coach Nils Ibach..
Spieltag 01./02. Oktober 2022
HSG Hunsrück – HF Köllertal 34:29 (18:14)
Wichtiger Heimspielerfolg der Hunsrück HSG!
Von Beginn an führten die Hunsrückerinnen, setzten sich beim 10:7 in der 21. Minute erstmals auf drei Tore ab. Beim 13:10 in der 26. Minute nahm Co-Trainer Thorsten Neuls, der das Coaching für den verletzten Trainer Nils Ibach übernommen hatte, die Auszeit. In der Folge verteidigen die Hunsrückerinnen ihren drei bis vier Tore Vorsprung bis zum 18:14 zur Pause. „Es war das erwartete schwierige Spiel für uns, in dem die Gäste Melisa Gräber von Beginn an aus dem Spiel nahmen. Wir wussten, dass Köllertal lange Angriffe spielen würde, um dann über den Kreis zum Erfolg zu kommen. Das haben wir eigentlich gut verteidigt, doch die Abpraller haben wir nicht bekommen“, klagte Neuls.
Im zweiten Spielabschnitt blieb die Begegnung ausgeglichen und auch nach dem 25:21 in der 47. Minute ließen sich die Hunsrückerinnen nicht von der roten Karte gegen Julz Nicolae beeindrucken, bauten die Führung sogar noch auf 28:23 in der 52. Minute aus.
„Die zweite Hälfte war deutlich besser als die erste Hälfte! Die Abwehr stand weiterhin gut, doch jetzt unterbanden wir früher das Anspiel an den Kreis oder konnten den Kreis gut abschirmen. Weiterhin aber bekamen wir die Abpraller nicht! Doch wir haben uns gegenseitig im Deckungsverband geholfen und heute hat Hanna Tatsch im Angriff einige wirklich gute Dinge gemacht. Zufrieden können wir heute auch mit unserem Überzahlspiel sein, fanden aber nicht gut in unser Tempospiel, da die Gäste uns früh zustellten. Es war heute ein Arbeitssieg, aber auch solche Spiele muss man gewinnen“, fand Neuls.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (3/1), Tatsch (7), Litzenburger (1), Römer (10/5), Rolinger (1), Gräber (5/1), Wagner, Nicolae (2), Ertz, Schmiedebach (3), Hahn, Molz (1).
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HSG Hunsrück – HF Köllertal
(Samstag, 19.30 Uhr, Sohren)
Ausgangslage: Erst letztes Wochenende stieg das Team des HF Köllertal in die Saison ein und kam gleich zum überraschenden Auftaktsieg über Bassenheim. Das Team aus dem Saarland gibt am Samstagabend in Sohren seine Visitenkarte im Hunsrück ab. Letztes Jahr sicherte sich die Mannschaft frühzeitig die Klasse, hat sich aber gegenüber der letzten Spielzeit weiter verstärkt und darf deshalb von den Gastgeberinnen keinesfalls unterschätzt werden.
„Die Mannschaft hat einige erfahrene ausländische Spielerinnen, die schon höherklassig gespielt haben und konnten sich mit einigen jungen, talentierten Spielerinnen aus dem Saarland verstärken. Das ist sicherlich keine Laufkundschaft. Der Sieg gegen Bassenheim kam zwar überraschend, doch Bassenheim rief auch nicht die gewohnt starke Leistung ab“, erklärte HSG Coach Nils Ibach. Das Team von Trainer Nils Ibach überzeugte am letzten Spieltag mit dem Auswärtssieg bei den hoch eingeschätzten Budenheimerinnen und will jetzt zuhause nahtlos an dieses Vorstellung anknüpfen.
Personal: Neben den aus Urlaubsgründen weiterhin fehlenden Sarah Wies und Hanna Bach wird auch Trainer Nils Ibach nicht dabei sein. Er zog sich vergangene Woche im Spiel seiner Mannschaft einen Kreuzbandriß zu und fällt länger aus. Die anstehende OP wird wohl in den Herbstferien stattfinden. Für ihn übernimmt Co-Trainer Thorsten Neuls das Coaching.
Prognose: „Leider konnten wir aufgrund einiger Erkrankungen in dieser Woche auch nicht so trainieren, wie wir uns das vorgestellt haben. Dennoch hoffe ich, dass unsere Mannschaft die Leistung der letzten Woche konservieren kann und wir von Beginn an das Tempo hochhalten. Wir sind auf der Bank breiter besetzt und das müssen wir nutzen“, verlangt Ibach.
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Spieltag 24./25. September 2022
SF Budenheim – HSG Hunsrück 24:29 (14:13)
Dass die ersatzgeschwächten Hunsrückerinnen in Budenheim ein „dickes Brett“ zu bohren hatten, war HSG Coach Nils Ibach vor dem Spiel bewusst, doch das taten die Gäste dank einer bärenstarken zweiten Hälfte mit Bravour!
Beim Spitzenteam in Budenheim wurde es ein hart umkämpftes Spiel, in dem die Gastgeberinnen sich erst in der 10. Minute mit zwei Treffern auf 5:3 absetzen konnten, doch die Gäste blieben dran, glichen beim 5:5 wieder aus und es blieb ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gäste nahmen beim 9:7 in der 18. Minute zum richtigen Zeitpunkt die Auszeit, drei Treffer in Folge sorgten für die erstmalige Führung im Spiel beim 9:10 in der 21. Minute. Beim 10:12 in der 23. Minute nahmen die Gastgeberinnen die Auszeit. Die Begegnung blieb hart umkämpft, die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten den Gastgeberinnen und beim 14:13 wurden die Seiten gewechselt.
„Es war von Beginn an das erwartet enge Spiel und bei den Gastgeberinnen war Sophie Weber doch dabei, die uns einige Probleme bereitete. Dazu kam eine „weiche Linie“ der Schiedsrichter auf die wir uns einstellen mussten, aber dann waren wir im Spiel, haben aber vor der Pause zu viel Tempo gemacht“, meinte HSG Coach Nils Ibach.
Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen, die ihre Führung auf drei Tore zum 16:13 ausbauten, doch das Gästeteam bewies sein Kämpferherz, verkürzte wieder auf 16:15 in der 35. Minute, ließ sich einfach nicht abschütteln. Über 19:19 in der 45. Minute war die spannende Schlussphase eingeläutet: Noch einmal legte der Gastgebercoach die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch, nahm die Auszeit. Ann Katrin Molz brachte ihr Team in Führung und die Zeitstrafe gegen Budenheim spielte der Hunsrück HSG in die Karten. Beim 21:23 waren die Gäste auf dem besten Wege, ihr Auswärtsspiel zu gewinnen und Trainer Ibach nahm die Auszeit und die sollte spielentscheidend sein. Drei Treffer in Folge zum 21:26 in der 57. Minute bedeuteten die Vorentscheidung. Mit dem Sieg bleibt die Hunsrück HSG an den führenden Teams dran!
„Budenheim hat wie erwartet nach dem Wechsel umgestellt und darauf waren wir gut vorbereitet. Es war das beste Spiel seit sehr langer Zeit! Vieles haben wir gegen eine gute stehende Budenheimer Deckung gut gemacht, hatten im Deckungsverband mit Vanessa Gerken im Tor einen starken Rückhalt und eine Hanna Litzenburger, die gute Deckungsarbeit leistete. Im Angriff spielten Judith Schmiedebach und Melissa Gräber überzeugend. Wir hatten uns vorgenommen, nach OBZ eine klare Reaktion zu zeigen und das ist komplett gelungen. Dazu wurden wir toll von unseren mitgereisten Fans unterstützt, die lauter waren als die Gastgeber“, lobte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (4), Tatsch (2), Litzenburger (2), Römer (5/3), Rolinger, Gräber (9/3), Wagner, Ertz, Schmiedebach (5), Hahn (1), Molz
SF Budenheim – HSG Hunsrück (Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Schweres Auswärtsspiel für die Mannschaft von Trainer Nils Ibach. Am Samstag steht die Begegnung beim aktuell Tabellendritten in Budenheim an, die zuletzt einen Punkt aus Bassenheim entführten, sich dort aber noch mehr ausgerechnet hatten. Dass es nicht zum doppelten Punktgewinn reichte, lag an der Tatsache, dass dem Team die Puste zum Spielende ausging. Kurz vor Saisonstart gaben die Gastgeberinnen noch die Verpflichtung einer neunen Rückraumspielerin bekannt: die 19-jährige Rückraum-Shooterin Lena Petry, die bis zur vergangenen Spielzeit noch beim Drittliga-Spitzenteam TSG Eddersheim unter Vertrag stand und damit die dritte 3. Liga Spielerin der Gastgeberin ist. Im Team der Gastgeberin steht mit Carla Schurich eine ehemalige Wittlich Spielerin. Für die Hunsrückerinnen geht es bereits früh in der Saison darum, den Anschluss an die Spitzenteams nicht zu verlieren. Dazu aber bedarf es am Samstag einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den beiden Auftaktspielen.
Personal: „Wir können mit einem breiten Kader anreisen, obwohl Hannah Bach und Sarah Wies (aus Urlaubsgründen) und Julz Nicolae (private Gründe) fehlen werden“, verrät Ibach
Prognose: „Budenheim stellt auch diese Saison eine sehr starke Mannschaft und wird wie im letzten Jahr oben mitspielen. Es ist ein dickes Brett was wir dort zu bohren haben, doch wir sind gut vorbereitet, haben uns einiges überlegt, wollen vor allem an die gute Abwehrleistung des letzten Spiels anknüpfen und wollen aus dem 5:1 Verband schnell nach vorne spielen. Ich hoffe, dass wir Budenheim ärgern können“, sagt Ibach
Spieltag 17./18. September 2022
HSG Hunsrück – SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam 21:25 (9:16)
Das erste Heimspiel hatten sich die Hunsrücker sicher anders gewünscht. Die starken Gäste, immerhin Vizemeister im letzten Jahr, die sich mit Spielerinnen aus Ketsch weiter verstärkt haben, bestimmten die Anfangsminuten, hatten in Laura Winter und Meike Silaghi ihre treffsicheren Schützinnen, die bis zum 4:6 in der 11. Minute sämtliche Gästetreffer erzielten und von der HSG Abwehr nicht in den Griff zu bekommen waren. Das Team von Trainer Nils Ibach fand zunächst nicht ins Spiel, lag 6:10 in der 16. Minute zurück und Ibach war gezwungen die Auszeit zu nehmen. Doch vieles blieb Stückwerk im Spiel der Gastgeberinnen, die die Gäste aus der Saarpfalz jetzt ziehen ließen. Zur Pause führte die SG überraschend deutlich mit 9:16!
„Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwergetan, spielten nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Zu hektisch wurde abgeschlossen, in der Abwehr fehlte der Zugriff und das bestraften die Gäste bis zur Pause gnadenlos“, ärgerte sich Ibach.
Wenig änderte sich zunächst nach dem Wechsel. Die Gäste bestimmten weiterhin das Geschehen, legten auf 12:20 in der 37. Minute vor, dann folgte eine stärkere Phase der Hunsrückerinnen, die mit drei Treffern in Folge auf 15:20 in der 49. Minute verkürzte und Trainer Ibach nahm die Auszeit, doch die Begegnung war entschieden. Am Ende entführten die Gäste zwei verdiente Punkte aus dem Hunsrück und untermauerten damit ihren Anspruch auf einen der vorderen Plätze.
„Wir haben auch nach dem Wechsel die Chancen nicht genutzt, brachten alleine 25 klarste Einwufmöglichkeiten nicht im gegnerischen Kasten unten und damit kann man einfach kein Spiel gewinnen. Im Angriff fehlte das Durchsetzungsvermögen, die Deckung stand im zweiten Spielabschnitt fast perfekt. Dazu kamen auch einige unglückliche Entscheidung der Schiedsrichter gegen uns und das macht es nicht einfacher! Der Gast spielte eine starke Deckung, spielte routiniert seine Angriffe runter und wir haben einfach zu spät den Hebel umgelegt. Am Ende haben wir es dann offensiv versucht, kassierten aber die entscheidenden Treffer“, klagte Ibach.
Gerken und Kristinsdottir – Frank (2), Wies, Tatsch, Römer (6/4), Rolinger, Gräber (9/4), Wagner, Nicolae, Schmiedebach (1/1), Bach, Hahn (1), Molz (2)
HSG Hunsrück – SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Heimspielpremiere für die HSG Hunsrück in der RPS Oberliga! Das Team von Trainer Nils Ibach trifft im ersten Heimspiel der Saison auf die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam, die in der vergangenen Spielzeit die Vizemeisterschaft erringen konnten und die am ersten Spieltag spielfrei hatte. Die Hunsrückerinnen setzten sich in ihrem Auftaktspiel in gegnerischer Halle bei den heimstarken Gastgeberinnen aus Bad Sobernheim durch. Dabei mussten die HSG Spielerinnen ohne Harz spielen, können aber am Samstag wieder ins Harztöpfchen greifen. Beim Gast, den „Südpfalz Tigern“ verlief der Einstand für den neuen Trainer Christoph Morio personell nicht so gut. Lena Frohn fehlte die komplette Vorbereitung, wird erst im Oktober wieder dabei sein. Torhüterin Linda Schmidt tritt aus persönlichen Gründen kürzer, Kapitänin und Spielgestalterin Jule Sefrin verletzte sich in der Vorbereitung so schwer, dass sie diese Runde komplett ausfallen wird. Bei Lynn Marie Bleh bleibt abzuwarten, wann sie wieder einsteigen kann. Zudem fehlt seit der Rückrunde der letzten Saison Luisa Jenne wegen einer Kreuzbandverletzung, ist aber derzeit in der Reha-Phase. Mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft und gleich vier A-Jugendlichen versucht der Gästetrainer die personellen Lücken zumindest quantitativ zu schließen.
Personal: Bis auf Hanna Litzenburger, die aus beruflichen Gründen fehlt, kann Trainer Nils Ibach aus dem Vollen schöpfen.
Prognose: „Der Gegner steckt im Umbruch, stellt aber wie im letzten Jahr ein starkes Team, das aber in seinen Leistungen noch schwankend ist. Da wir die Mannschaft nur aus dem letzten Jahr durchs Videostudium kennen, konzentrieren wir uns auf unsere Leistung und die muss besser werden als am letzten Wochenende. Vor allem in der Deckung müssen wir konsequenter arbeiten und im Angriff besser abschließen“, fordert der Hunsrücker Coach.
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11. September 2022
HSV Bad Sobernheim – HSG Hunsrück 25:28 (12:16)
Den Auftakt in die neue Saison in der RPS Oberliga der Frauen hatte sich Trainer Nils Ibach mit seinen Frauen sicher leichter vorgestellt. Am Ende stand ein knapper 25:28 Auswärtssieg im Derby bei der HSV Bad Sobernheim auf der Anzeigetafel.
Vorsichtiges Abtasten beider Teams in den Anfangsminuten, in denen die Gastgeberinnen aus Sobernheim zwei Tore vorlegten und der 3. Liga-Absteiger aus dem Hunsrück erstmals beim 4:5 in der 9. Minute die Nase vorne hatte und jetzt im Spiel war. Früh kam die Auszeit der Gastgeberinnen, die beim 4:7 in der 14. Minute den Lauf des Ibach-Teams stoppen wollten. Doch die Gäste zeigten sich zunächst unbeeindruckt, bauten die Führung über 6:13 in der 23. Minute weiter aus. Doch dann lief nicht mehr viel im Gästespiel zusammen und so nahm Trainer Nils Ibach folgerichtig beim 11:16 in der 28. Minute die Auszeit, doch Sobernheim verkürzte weiter auf 12:16 zur Pause. Auffallendste Spielerin der Gastgeberinnen war Carolin Schneider, die sechs Feldtreffer im ersten Spielabschnitt für den HSV markierte.
Erneut kam Sobernheim besser aus den Startlöchern, verkürzte auf 14:16 in der 33. Minute, nutzte aber in der Folge die Überzahl nicht und so verteidigten die Gäste die Führung über 16:19 dank einer jetzt treffsicheren Melissa Gräber bis 18:22 in der 46. Minute und jetzt war es an den Gastgeberinnen ihre Auszeit zu nehmen. Es folgte die stärkste Phase im Spiel des 3. Liga Absteigers, der auf 19:26 in der 50. Minute vorentscheidend davonzog! Am Ende feierte die Mannschaft von Nils Ibach den verdienten Auswärtserfolg!
„Wir haben schlecht in die Begegnung reingefunden, hatten aber ein gutes Tempo und eine starke Deckung mit einer guten Vanessa Gerken im Tor. Zwischenzeitlich haben wir aber im Innenblock zu viele einfache Dinger über den Kreis kassiert, waren hier nicht konsequent genug! Wir müssen das Spiel deutlich souveräner und mit mehr Aggressivität führen, haben es am Ende aber über die Zeit gebracht. Am Ende stehen zwei Punkte bei einem heimstarken Gastgeber, bei dem wir ohne Harz spielen mussten, wissen, dass wir uns deutlich steigern müssen auf allen Positionen! Lediglich Vanessa im Tor und Ann-Katrin Molz erreichten heute ihr Leistungsniveau“, meinte Ibach.
Kristinsdottir und Gerken – Frank (1), Tatsch (3), Ertz, Litzenburger (2), Römer (6/3), Wagner, Rolinger, Gräber (4), Hahn (2), Schmiedebach (3), Bach (2), Molz (5)
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06. September 2022
HSV Sobernheim – HSG Hunsrück (Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Gleich zum Saisonauftakt kommt es zum Derby zwischen dem Nahe Vertreter HSV Sobernheim und der HSG Hunsrück. Die Gastgeberinnen belegten in der vergangenen Saison den 9. Tabellenplatz in der RPS Oberliga, die Gäste aus dem Hunsrück mussten nach einjähriger Zugehörigkeit zur 3. Liga jetzt wieder den Schritt in die RPS Oberliga gehen, zählten davor in der RPS Liga immer zu den Spitzenteams der Klasse und dies will die Mannschaft von Trainer Nils Ibach auch in dieser Saison wieder unter Beweis stellen. Personell war der Aderlass der Hunsrücker nach dem Abstieg groß, Meike Regitz, Louisa Bottlender, Sarah Wies und Viki Höhmann haben die Mannschaft verlassen, Torfrau Meike Junglas muss kürzertreten. Ergänzungsspielerinnen kommen aus den eigenen Reihen. Mit einem Turniersieg am vergangenen Wochenende beim MVB-Cup in Saulheim schlossen die Hunsrück Frauen ihre Vorbereitung ab, hatten nach einem schweißtreibenden Trainingstag einen Tag vorher noch ein Testspiel gegen Merzig-Hilbringen. „Es war nicht viel Zeit zur Vorbereitung, da wir die lange Relegation zur 3. Liga gespielt haben und die Mädels dann die Pause brauchten. Erschwerend kam hinzu, das zu Beginn der Vorbereitung viele Spiele von den gegnerischen Mannschaften abgesagt wurden, doch gegen Ende der Vorbereitung hat das dann besser geklappt. Mit der jetzigen Situation bin ich gemessen an dem was zu Beginn der Vorbereitung war, zufrieden und wir gehen gut gelaunt und optimistisch in die Saison, waren auch von größeren Verletzungen verschont“, freut sich der HSG Coach.
Personal: So kann die Hunsrück HSG mit „voller Kapelle“ in Sobernheim auflaufen.
Prognose: „Die Gastgeberinnen kenne ich noch aus meiner Zeit aus Ingelheim und Bretzenheim, da sie auch in der Rheinhesseliga gespielt haben. Eine homogene Mannschaft, die schon lange zusammenspielt und deshalb gut eingespielt ist. Da kennt man die Laufwege und wir müssen uns auf ein Spiel ohne Harz einstellen. Deshalb haben wir auch das Turnier in Saulheim gespielt und das war erfolgreich. Wir werden gut eingestellt in die Begegnung gehen und wollen das Spiel positiv gestalten, viel aus einer kompakten Abwehr über die erste, zweite und dritte Welle zu unseren Toren kommen. Es gilt die Chancen konsequent zu nutzen und das abzurufen, was die Mannschaft zuletzt in den Spielen gezeigt hat“, fordert der HSG Coach.
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21. August 2022
RPS Oberligist HSG Hunsrück in der heißen Phase der Vorbereitung
Zu kurz war nach Ansicht von Trainer Nils Ibach die diesjährige Vorbereitung der HSG Hunsrück. Doch dies war der Tatsache geschuldet, dass die Mannschaft noch bis in den Juni in der Relegation zur 3. Liga beschäftigt war und die Spielerinnen dann in ihre wohlverdiente Pause gehen konnten und vor allem ihre Verletzungen auskurierten. Urlaub und Regenation standen für die Ibach-Truppe an, die dann im Juli in die Vorbereitung auf die anstehende RPS Oberliga Saison ging.
Doch auch hier lief es für die Hunsrückerinnen nicht rund, da viele gegnerischen Mannschaften ihre Testspiele gegen die „Hunsrück Wölfinnen“ absagten. So kamen die Hunsrückerinnen nur zu Testspielen gegen die SG Bretzenheim II und gegen Bonn. „Wir haben uns viel vorgenommen, müssen uns auf einigen Positionen noch einspielen“, verrät Ibach. Seine Neuzugänge, Lina Wagner und Marie-Claire Ertz aus der eigenen A-Jugend, sowie Hannah Litzenburger, die aber derzeit noch ihr Studium beendet, haben gut ins Mannschaftsgefüge hineingefunden und so zeigt sich Ibach mit der Einstellung seiner „Neuen“ zufrieden.
Eigentlich müssten wir weiter sein, doch die ausgefallenen Spiele sind nur schwer zu kompensieren. Am kommenden Wochenende steht noch ein Spiel bei Fortuna Köln in Köln ein, die vergleichbar in der 4. Liga spielen. Mit seinem 18er Kader steht dann noch ein Spiel gegen Merzig- Hilbringen an und Ibach versucht, weitere Testspielgegner in der Woche zu finden, bevor am 3.9. in der Hirtenfeldhalle die Präsentation der Mannschaft stattfindet. Am Sonntag, 5.9. steht ein Turnier in Saulheim an, bei dem ohne Harz gespielt wird.
„Seit über zwei Jahren spielen wir mit Harz, sind das Spiel ohne Harz nicht mehr gewohnt und deshalb kommt das Turnier für uns zum richtigen Zeitpunkt, bevor wir am Sonntag, 11.9. um 17 Uhr in Sobernheim gleich mit einem Hunsrück-Derby in die Saison starten. Mit den Neuzugängen konnten wir zwar individuell arbeiten und ich bin zufrieden mit dem derzeitigen Stand. Es wird allerdings immer schwieriger, Spielerinnen zu finden, die bereit sind, sich den Belastungen eines RPS Oberligateams zu unterziehen. Um so mehr freut mich die Tatsache, dass mit Julz Nicolae eine fast 40-jährige aus der zweiten Mannschaft uns jetzt unterstützt. Sie wird regelmäßig spielen, vor allem bei den Heimspielen. Annika Müller wird uns noch etwa 3 Monate wegen ihrer Prüfungen fehlen, doch unter dem Strich haben wir einen soliden Kader, mit dem wir im oberen Tabellendrittel landen wollen. Ketsch/Friesenheim II, Marpingen, Ottersheim-Bellheim-Zeiskam und Bannberscheid sind die Favoriten. Wir haben noch viel zu arbeiten und werden alles daransetzen, uns so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen“, verspricht der HSG Coach.
9. Juli 2022
RPS Oberligist Hunsrück HSG ist in die Vorbereitung gestartet
Anfang Juli läutete HSG Coach Nils Ibach die Saisonvorbereitung seiner Mannschaft auf die RPS Oberliga-Saison ein, die am Wochenende 10./11. September mit dem Auswärtsspiel beim Hunsrück Rivalen HSV Sobernheim starten wird.
Nachdem die Mannschaft nach einjähriger Zugehörigkeit zur 3. Liga der Frauen wieder in die RPS Oberliga zurückkehren muss, war der personelle Aderlass groß: Abschied nehmen musste die Mannschaft von Meike Regitz, die vorerst die Handballschuhe an den Nagel hängt, Louisa Bottlender, die das Team aus Studiengründen verlassen muss, sowie Sarah Wies und Viki Höhmann, die mit dem Handball komplett aufgehört haben. Dazu wird Torfrau Meike Junglas kürzertreten müssen.
„Besonders eine Sarah Wies am Kreis ist kaum zu kompensieren, doch Judith Schmiedebach zeigt sich derzeit besonders stark im Training“, verrät Ibach, der hofft, in den nächsten Wochen noch zwei Neuzugänge vorstellen zu können.
„Die Spielerakquise wird von Jahr zu Jahr schwieriger und so setzen wir weiterhin auf unsere Nachwuchskräfte, von denen Marie-Claire Ertz, Lina Wagner und Lena Glasmacher aus der Jugend derzeit bei uns mittrainieren. Dazu kommen noch die eine oder andere Spielerin aus der zweiten Mannschaft und man wird sehen, wer am Ende den Sprung in die erste Mannschaft schaffen wird“, sagt der HSG Coach.
Derzeit umfasst der Hunsrück Kader 13 Spielerinnen, mit denen Ibach die Vorbereitung aufgenommen hat.
Allerdings gestaltet sich die Vorbereitung auf die Saison anders als im letzten Jahr. „Bedingt durch die Tatsache, dass viele Spielerinnen im August ihren Urlaub nehmen, steht in den jetzigen Trainingseinheiten die Taktik im Vordergrund, individuell schulen wir dann die Spielerinnen im August. Das ist sicher nicht optimal, aber der Tatsache geschuldet, dass wir keine Profimannschaft sind und die Spielerinnen ja auch irgendwann mal Urlaub machen müssen. Gerne hätte ich den Spielerinnen eine längere Pause nach der doch sehr anstrengenden 3. Liga Saison mit der abschließenden Relegation gegönnt, doch der frühe Saisonstart in der zweiten Septemberwoche lässt eine andere Planung nicht zu. Bis zum Saisonstart planen wir drei Trainingslager, das erste am kommenden Wochenende mit einem Spiel am Sonntag, 17.7. um 17.30 Uhr in der Hirtenfeldhalle gegen die TSG Mainz-Bretzenheim II. Ein weiteres Trainingslager findet dann in meiner alten Heimat in Vallendar vom 19. Bis 21. August statt, bei dem wir auch zwei Spiele gegen den TV Engers und den HC Koblenz haben werden. In diesem Jahr hoffen wir, dass wir nicht wieder von einem Wassereinbruch in der Vallendarer Halle überrascht werden, wie dies im letzten Jahr der Fall war. Unser letztes Trainingslager werden wir dann am ersten Septemberwochenende in Kleinich haben, bei dem wir samstags gegen Saarbrücken spielen werden. Sonntags nehmen wir am Turnier in Saulheim teil, das ohne Harz gespielt wird. Damit stellen wir uns auf die Bedingungen ein, mit denen wir im ersten Saisonspiel in Sobernheim klarkommen müssen. Dort besteht Harzverbot! Unser Saisonziel werden wir im Trainingslager in Vallendar definieren und das wird davon abhängig sein, wie die Mannschaft personell aussieht und wie die Vorbereitung bis dahin gelaufen ist“, verrät Ibach,