Spieltag 18./19. März 2023
TuS Daun – TV Welling 35:28 (18:13)
Noch eine Rechnung aus dem Hinspiel hatten die Dauner wettzumachen und das gelang!
Lediglich in den Anfangsminuten hatten die Gäste aus Welling die Nase vorne. Nach dem 3:4 (4.), drehte die Mannschaft von Trainer Thorsten Ringer das Spiel über 7:4 (8.), baute den Vorsprung jetzt kontinuierlich bis zur Pause auf 18:13 aus.
Nach der ersten 10 Tore Führung zum 26:16 (38.) blieb nur noch die Frage nach der Höhe des Sieges der Gastgeber offen. Die Mannschaft schaltete jetzt den Gang zurück, kontrollierte die Begegnung aber über 32:24 (53.) bis zum ungefährdeten 35:28 Heimspielerfolg.
„Wir wollten konzentriert ins Spiel gehen und von Beginn an Vollgas geben. Das hatten wir uns vorgenommen und mit zunehmender Spieldauer hat die Mannschaft das auch umgesetzt. In der Pause war die Vorgabe, den Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Heute war wichtig, dass wir in den letzten 15 Minuten viel wechseln konnten und so alle ihre Einsatzzeiten bekamen. Bei Welling ist scheinbar die Luft nach dem letzten Wochenende raus. Gegen unsere 6:0 Abwehr fanden die Gäste keine Lösungen, zu wenig kam aus dem Rückraum. Wir hatten den Gegner oft am Rande des Zeitspiels, gewannen viele Bälle. Die Begegnung wurde vom alleine pfeifenden Carsten Esdar gut geleitet“, lobte Ringer.
Mayer und Lindner – Tran (1), L. Willems (5), Otto (3), J. Willems (9/4), Brümmer, Praeder (6), Reifferscheidt (1), Löw (7), Podriezov (1), Zenner, Illigen, Rahn (2).
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Hunsrück (14:12)
ES hat wieder nicht gereicht! Wie im Hinspiel musste sich das Team von Trainer Dejan Dobardzijev im Hunsrück Derby der HSG Kastellaun/Simmern geschlagen geben und jetzt wird die Meisterschaft noch einmal richtig spannend.
Gut kamen die Gäste in der ausverkauften Halle in Smmern ins Spiel, wurden von ihren vielen, angereisten Fans unterstützt und führten 0:2, hielten die zwei Tore Führung bis zum 1:3 (7). Mit drei Treffern in Folge waren die Gastgeber erfolgreich, gingen erstmals beim 4:3 in Führung und verteidigten diese ein Tore Führung bis 10:9, schienen dann nach zwei Treffern ihres stärksten Angreifers Sascha Puljizovic über 12:9 das Spiel mehr und mehr in den Griff zu bekommen. Doch die Mannschaft von Gästetrainer Dejan Dobardzijev hielt dagegen, verkürzte wieder auf 12:11, doch die Gastgeber brachten dann Pulzijovic, der sieben Treffer im ersten Spielabschnitt markierte, die 14:12 Führung in die Pause.
Auf Augenhöhe verlief die Begegnung nach dem Wechsel weiter, doch beim 18:17 (39.) kochten die Emotionen hoch. Gelbe Karten gegen die beiden Trainer und die rote Karte gegen Gästespieler Luca Schneider sorgten dafür, dass es hoch her ging in der Regionalschule Simmern. Die Überzahl nutzte das Gastgeberteam von Trainer Mirza Cehajic, um sich wieder auf 20:17 (43.) abzusetzen. Doch die Gäste hielten dagegen, glichen beim 21:21 (348.) wieder aus und vieles deutete auf ein Herzschlagfinale im Hunsrück-Derby hin. Doch es sah nach einer Vorentscheidung aus, als dem Cehajic Team die Führung zum 26:22 (52.) gelang und die Mannschaft eine drei Tore-Führung bis zur Auszeit knapp drei Minuten vor Schluss (28:25) verteidigte.
Noch hat das Team von Trainer Dobardzijev alle Trümpfe in der Hand, weist mit sechs Verlustpunkten die wenigsten Verlustpunkte der Titelkandidaten Bitburg mit sieben und der HSG Kastellaun/Simmern mit acht aus.
„Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, doch ich habe nicht erwartet, dass wir heute so viele verwerfen, Zudem war es heute aus meiner Sicht eine einseitige Schiedsrichterentscheidung. Wenn man die rote Karte gegen uns verhängt, muss es auf der gegnerischen Seite auch mindestens eine rote Karte geben. Doch letztlich waren die vielen vergebenen Chancen und die Tatsache, dass unsere Torhüter nicht ihren stärksten Tag hatten, spielentscheidend. Noch haben wir es weiter selbst in der Hand, müssen das Spiel aufarbeiten und nach vorne schauen“, meint Dobardzijev
Charalampidis und Scherschlicht – Schneider (1), Fink, Klei (5), Stürmer (4), Krömer (2), Mangold (6/1), K. Schell (1), M. Schell (1), Schmidt (1), Reuter (5), Pusceddu (1)
HC Koblenz – TV Bitburg 31:33 (13:16)
Bitburg nutzt die Gunst der Stunde, entführt aus Koblenz beide Punkte und ist jetzt heißer Kandidat auf den Titel. Die Mannschaft von Trainer Sigi Garbe musste stark ersatzgeschwächt antreten. Mit Flo Enders, Tom Schackmann, Lukas Hertz, Paschi Wolff, David Nelles und Chris Stelmach fehlten der Mannschaft wichtige Leistungsträger, die überwiegend alle mit Grippe im Bett lagen!
Schwer kamen die Eifelaner ins Spiel, lagen 0:2 zurück, drehten dann über drei Tore das Spiel zum 2:3 (5.) und gaben diese Führung nur noch beim 9:8 (15.) ab, sorgten dann über 11:16 (28.) für die Wende im Spiel. Die Führung bauten die Eifelaner über 14:20 (35.) weiter aus, doch es sollte noch einmal eng werden. Koblenz kam Tor um Tor heran und war beim 24:26 (49.) auf dem Weg, das Spiel zu drehen. Doch der an diesem Tag überragende Jan Lauer sorgte mit zwei Treffern in Folge und dem Tor von Jan Kaufmann dafür, dass beim 24:29 (51.) der „Käse eigentlich gegessen war“. Doch die Gastgeber gaben nicht auf, verkürzten wieder auf 30:31 und waren beim 31:32 genau 30 Sekunden vor dem Ende am Punktgewinn dran. Jan Lauer krönte dann mit seinem 12. Treffer die überragende Leistung und sicherte seinem Team 14 Sekunden vor dem Ende den Auswärtssieg.
„Im Minutentakt kamen am Samstagmorgen die Meldungen meiner Spieler, dass sie aus verständlichen Gründen nicht mit nach Koblenz fahren können. So waren wir gezwungen, neu zu denken und ich bin letztlich sehr stolz auf die Jungs, die das heute mit Bravour gelöst haben. Es war ein Fight des Teams in einer gut gefüllten Halle, die ihre Mannschaft frenetisch unterstützte und uns das Leben damit auch noch schwerer machte. Bis zur 45. Minute haben wir das Spiel aber nach der Findungsphase in den Anfangsminuten bestimmt, doch dann ging uns langsam die Luft aus. Ab Mitte der zweiten Hälfte kämpfte sich Koblenz wieder heran und wir kamen nur noch zu wenigen Toren. Die Umstellung auf eine offensivere Abwehrformation und das Spiel mit zwei Kreisläufern, sowie die Tatsache, das die Hunsrück HSG in Kastellaun verloren hatte, puschte mein Team in den letzten Minuten. Jetzt ist der Kampf wieder offen und heute hat jeder für jeden gekämpft und gespielt. Jan Lauer wurde von seinen Nebenleuten gut in Szene gesetzt und hat richtig toll abgeschlossen. Im Tor riefen die Keeper nach ihren Einwechslungen jeweils sehr gute Leistungen ab und am Ende war es ein knapper, aber verdienter Erfolg der Mannschaft“, lobte Garbe.
Frisch und Legenhausen – Guldenkirch (7), Walerius (1), M. Hertz (3), Sonnen, Kaufmann (4), Lauer (14/2), Müller, Schellen (4)
***********************
TuS Daun – TV Welling
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: „Der TV Welling scheint sich im Laufe der Saison eingespielt und gefunden zu haben und hat ähnlich wie wir die letzten Spiele positiv für sich gestalten können. In der Rückrunde verloren sie lediglich gegen die Topteams der Liga und haben in den entscheidenden Spielen um den Klassenerhalt immer doppelt gepunktet. Wir konnten beim Auswärtsspiel (TV Mühlheim-Urmitz II) einen weiteren Punkt auf unserer TODO-Liste abhaken und endlich unser Torverhältnis ausgleichen“, freut sich Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Maurice Rode wird auch an diesem Wochenende noch fehlen, ansonsten sollten alle einsatzbereit und an Bord sein.
Prognose: „Wir haben aus dem Hinspiel noch was gut zu machen und spielen zu hause. Das allein sollte schon Motivation genug sein. Allerdings sind wir aufgrund der letzten Ergebnisse des TV Welling gewarnt und werden uns auch dementsprechend auf das Spiel vorbereiten. Eigentlich muss ich hier auch nicht mehr den Namen Kai Schäfer erwähnen, er ist und bleibt einer der gefährlichsten Angreifer der Liga. Er hat um sich ein Team geformt das aus einer zuletzt starken Abwehr (in den letzten 4 Spielen 23 Tore im Schnitt) mit gutem Torhüter, immer wieder zu einfachen Tempogegenstoß kommt. Ich erwarte ein enges Spiel, wo wir aufgrund des Heimvorteils leichter Favorit sind“, gibt Ringer zu.
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Hunsrück
(Sonntag, 17 Uhr, Regionalschule Simmern)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel des Wochenendes im Hunsrück zieht die Fans in ihren Bann! Die Halle in Simmern sollte mehr als gut besucht sein und dem Spiel kommt Endspielcharakter in der Saison zu! Drei Punkte Vorsprung haben die Gäste der HSG Hunsrück vor dem TV Bitburg, vier Punkte hinter der HSG Hunsrück liegt die HSG Kastellaun/Simmern, die sicherlich die schlechteren Karten im Titelkampf haben wird. Gewinnt das Team von Trainer Dejan Dobardzijev das Auswärtsspiel, dürfte der Sekt für die Meisterschaftsfeier kaltgestellt werden. Doch wer den Coach der Hunsrücker HSG kennt, weiß, dass er über das Thema noch nicht sprechen möchte. Für ihn zählt jedes Spiel und auch die Begegnung in Simmern muss erst gespielt sein, um sich auf die nächsten, dann noch drei ausstehenden Saisonspiele zu konzentrieren. Doch eine Art Vorentscheidung sollte der Sieg für die Gäste schon darstellen. Die Gastgeber, die das Hinspiel denkbar knapp mit 24:25 für sich entschieden, werden nichts unversucht lassen, den Gästen noch ein Bein zu stellen, um sich selbst nochmals ins Titelrennen zurück zu melden. So hat sich die Mannschaft qualitativ und quantitativ mit Spielern aus der zweiten Mannschaft verstärkt. Die Gäste aus dem Hunsrück setzten einen Fanbus ein, der am Sonntag um 15.20 Uhr an der Hirtenfeldhalle und um 15.40 am Schulzentrum Sohren abfährt. Anmeldung sind zu richten an annika.frank@hsg-ikh.de
Personal: Die Gäste hoffen auf ihre Bestbesetzung.
Prognose: „Intensiv bereiten wir uns auf dieses Spiel vor, wissen um die Fehler, die uns im Hinspiel passiert sind. Wichtig ist die psychologische Vorbereitung auf diese Begegnung, dabei weiß jeder Spieler, was auf ihn zukommt. Mit Sasa Puljizovic und Kilian Kötz verfügen die Gäste über ihre stärksten Angreifer. Beide Teams kennen sich gut, haben teilweise in der Jugend in einer Mannschaft gespielt und es wir dementsprechend wenig Überraschungen geben. Wir sind bereit für dieses Spiel, bei dem die Gastgeber sicherlich den höheren Druck haben. Sie müssen gewinnen, wenn sie noch Chancen auf den Titel haben wollen. Ein taktisch sicherlich spannendes Spiel, bei dem wir auf alle Varianten der Gastgeber vorbereitet sind und reagieren können. Doch letztlich wird die Tagesform entscheiden. Mit unserer guten Abwehr wollen wie die Basis für den Erfolg legen, kennen unsere Fehler aus dem Hinspiel, in dem wir vielfach die falschen Entscheidungen getroffen haben, viele technische Fehler machten. Es wird sicherlich ein hartes, aber von unserer Seite definitiv faires Spiel“, sagt der Gästetrainer.
HC Koblenz – TV Bitburg (Sonntag, 18 Uhr)
Ausgangslage: Ist der TV Bitburg am Ende der lachende Dritte im Titelkampf? Allerdings hat die Mannschaft von Trainer Sigi Garbe aufgrund der vielen ausgefallenen Spiele bedingt durch die Bitburger Hallenprobleme und man darf gespannt sein, welche Spiele überhaupt noch termintechnisch möglich sind. Angesetzt sind derzeit sechs Begegnungen! Fünf Heimspiele und drei Auswärtsspiele hätten die Eifelaner noch zu absolvieren und beim Tabellensechsten in Koblenz steht das drittletzte Auswärtsspiel an. „Ich Nachhinein ärgere ich mich schon, dass ich der Spielverlegung auf Sonntagabend zugestimmt habe. Gerne hätte ich mir das Spiel im Hunsrück angesehen“, erklärt Bitburgs Trainer Sigi Garbe, der weiterhin davon ausgeht, dass die Begegnung gegen Bendorf kampflos an die Eifelaner gehen wird.
Personal: Weiterhin fällt David Nelles aus privaten Gründen aus.
Prognose: „Auswärts treten die Koblenzer nie mit ihrer stärksten Besetzung an, zuhause sieht das anders aus. Dementsprechend sind wir auf eine personell gut aufgestellte Koblenzer Mannschaft vorbereitet, gehen als Favorit in dieses Spiel, wollen gewinnen und hoffen auf die Unterstützung der HSG Kastellaun/Simmern im Titelkampf! Mit unserer offensiveren Spielausrichtung waren wir letzte Woche erfolgreich, wollen aus einer gut stehenden Abwehr schnell ins Angriffsspiel finden und das Spiel gewinnen. Alles andere als ein Sieg wäre für mich eine Enttäuschung“, gibt Garbe zu.
Spieltag 11./12. 03. 2023
TV Bitburg – HSG Kastellaun/Simmern II 36:31 (12:11)
Die Hunsrück HSG steht kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft. Für eine Vorentscheidung sorgte die Bitburger Mannschaft, die den Mitkonkurrenten aus Kastellaun/Simmer besiegte und sich selbst wieder ins Titelrennen zurückmeldet. Doch die Chancen stehen für die Hunsrück HSG besser!
Kurzfristig mussten die Gastgeber auf ihren Trainer Sigi Garbe aus privaten Gründen im Spitzenspiel gegen die HSG aus dem Hunsrück verzichten. Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein Kopf an Kopf Rennen, in dem die Gäste bis 2:3 (8.) die Nase vorne hatten. Über 5<:4 bauten die Eifelaner ihre Führung auf 11:7 (25.) aus, brachten aber nur die knappe 12:11 Pausenführung mit in die Kabine.
Besser fanden die Gastgeber in die zweite Hälfte, legten auf drei Tore zum 15:12 (33.) vor, verteidigten diese Führung zunächst bis 18:15 (39.). Die Begegnung blieb bis 29:27 (54.) hart umkämpft, doch dann entschieden die Gastgeber das Spiel über 31:27 (57.). Am Ende fällt der Gastgebersieg zu hoch aus, ist aber aufgrund der Leistung der Mannschaft mehr als verdient.
„Wir fanden im Angriff schwer ins Spiel, standen dafür gut im Deckungsverband, mit dem wir wenig zuließen. So fielen in der ersten Hälfte wenig Tore. Erst allmählich fanden wir unseren Rhythmus, spielten aber zu hektisch im Angriff und leisteten uns einige technische Fehler. Zur Pause hätten wir deutlicher führen müssen. In der Pause haben wir uns vorgenommen, weiterhin das Tempo hochzuhalten und das funktionierte. Wir kamen zu leichten Toren, standen uns dann aber zu oft selbst im Weg. Der Gast ging das hohe Tempo über 60 Minuten mit, gab nie auf. Doch die Gäste sind im Angriff zu abhängig von ihren beiden stärksten Spielern Sasa Puljizovic und Kilian Kötz, die wir aber gut im Griff hatten. Am Ende setzte sich unsere individuelle Qualität durch. In der entscheidenden Phase war es Lukas Hertz, der die wichtigen Tore, vor allem in Unterzahl erzielte. So gelang ein verdienter Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer. Doch wir haben noch Luft nach oben, müssen dafür über 60 Minuten unsere Leistung zeigen. Wir hätten durchaus klarer gewinnen können“, meinte Co-Trainer Hagemann.
Frisch und Legenhausen– L. Hertz (6), Guldenkirch (8), Walerius, M. Hertz (2), Stelmach (1), Enders (7/3), Sonnen, Kaufmann (5), Lauer, Wolff (7), Schellen
HSG Hunsrück – TV Bad Ems 26:18 (10:7)
Die Tor zur Meisterschaft steht jetzt weit offen. Durch den Sieg und die zeitgleiche Niederlage des Lokalrivalen Kastellaun/Simmern in Bitburg setzt sich das Gastgeberteam in der Tabelle weiter ab.
Es wurde das erwartet schwere Spiel für die Hunsrücker Jungs gegen eine immer stärker werdende Mannschaft aus der Kurstadt. Dem Team von Trainer Dejan Dobardzijev gelang ein guter Start und so führten die Gastgeber über 3:0 (6.) bis 7:3 (17.). Doch die Gäste hielten das Spiel in der Restspielzeit der ersten Hälfte offen und waren beim 10:7 zur Pause in Schlagdistanz.
Zwei starke Abwehrreihen bestimmten die erste Hälfte und so gab HSG Co-Trainer Timo Stoffel zur Pause zu: „Wir tun uns noch etwas schwer“.
Die drei Tore Führung behaupteten die Gastgeber über 15:12 (41.), entschieden das Spiel beim 20:13 (50.) vorzeitig und brachten am Ende den klaren Heimspielerfolg über die Bühne. Die Mannschaft aus dem Hunsrück hat jetzt alle Trümpfe in der Hand und steuert klaren Meisterschaftskurs.
„Eine starke Leistung meiner Mannschaft im Angriff und in der Abwehr. Wir haben heute clever Handball gespielt und uns wenig technische Fehler geleistet. Dazu hatten wir mit Martin Scherschlicht einen starken Keeper zwischen den Pfosten. Letztlich eine super Leistung meines Teams in einem harten, kämpferisch geführten, aber jederzeit fairen Spiel“, meinte Hunsrück Coach Dobardzijev.
Charlampidis und Scherschlicht – L. Schneider (1), Fink (1), Klei, Stürmer (4), Mangold (10/5), K. Schell (1), M. Schell (1), Schmidt (2), Reuter (2), J. Schneider, Pusceddu (3)
Handball Mülheim-Urmitz – TuS Daun 31:38 (14:19)
Den größeren Druck sahen die Gäste bei den abstiegsgefährdeten Gastgebern und das sollte sich bewahrheiten.
Die Mannschaft von Thorsten Ringer nutzte die Chance von Beginn an, bestimmte über 1:4 (5), früh das Geschehen und bauten seinen Vorsprung kontinuierlich bis zur Pause auf 14:19 aus.
Nach dem Wechsel deutete vieles auf den ungefährdeten Sieg der Gäste hin, doch die Mannschaft verlor ihre Linie und so verkürzten die Gastgeber auf 22:25 (41.), ehe die Dauner wieder zu ihrer Linie fanden und sich über 24:31 (49.) spielentscheidend absetzten.
„Es wurde der erhoffte Erfolg für uns gegen eine Gastgebemannschaft, bei der schon ein Qualitätsverlust beim Wechseln erkennbar wurde. Den jungen Spielern fehlt einfach noch die Erfahrung. Mit der Leistung meiner Mannschaft in der ersten Hälfte war ich zufrieden, vieles hat bei uns gestimmt! Doch nach dem Wechsel kam ein kleiner Einbruch, doch ich hatte nie das Gefühl, das hier heute etwas anbrennen sollte. Marc Mayer im Tor war ein guter Vertreter unseres Stammkeepers Maurice Rode! Insgesamt eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung, mit der wir uns am Ende mit dem klaren Sieg belohnten“, freute sich Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Neis, Lindner und Mayer – Tran, L. Willems (7), Otto (6), J. Willems (4), Brümmer (3), Praeder (6), Reifferscheidt, Löw (9), Illigen, Rahn (3).
*************************
TV Bitburg – HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 19 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Ausgangslage: Am Wochenende kann in der Rheinlandliga der Männer die Vorentscheidung um die Meisterschaft fallen. Das Team von Trainer Sigi Garbe kann sich noch Chancen ausrechnen, um den Titel mitspielen zu können, muss aber dafür das Heimspiel gegen den letztjährigen Oberligisten Kastellaun/Simmern gewinnen. Doch dafür muss die Mannschaft gegenüber der Vorwoche vor allem im Angriff eine Schippe drauflegen, kam beim TV Bad Ems nicht über ein Remis hinaus und wird nur mit einem Sieg die Hoffnungen aufrechterhalten können. Wie wichtig den Gästen aus dem Hunsrück der Titelgewinn ist, zeigt die Tatsache, dass zwischenzeitlich die Leistungsträger aus der zweiten Mannschaft in den Kader des Rheinlandligateams aufgerückt sind und dort eine wichtige Rolle spielen.
Personal: Bitburg schickt seine bestmögliche Formation ins Spiel.
Prognose: „Es ist für uns das zweite Spitzenspiel innerhalb einer Woche. Wir erinnern uns noch gut an die unglückliche Niederlage, die auch der frühen roten Karte gegen uns geschuldet war. Am Freitag werden wir neben der abschließenden Taktikbesprechung vor allem am Abschluss arbeiten, da die Gäste zwei Torhüter in ihren Reihen haben, die an einem Supertag nur schwer zu überwinden sind. Wir wollen unbedingt gewinnen und wissen, dass bei einer Niederlage der Zug Richtung Meisterschaft ohne uns abfährt“, sagt Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
HSG Hunsrück – TV Bad Ems
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Ein weiteres Spitzenspiel steigt in Sohren. Dort erwartet die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev den TV Bad Ems, der nach der denkbar knappen 29:30 Niederlage gegen die Hunsrücker Ende November seit 10 Spielen ohne Niederlage ist und zuletzt den Tabellenführer Kastellaun/Simmern in eigener Halle von der Tabellenspitze stürzte. Gelingt den Kurstädtern jetzt ein ähnlicher Erfolg gegen die HSG Hunsrück? Sicherlich schielen Mannschaft und Trainer mit einem Auge nach Bitburg in der Hoffnung, dass die Eifelaner mit einem Sieg über den Lokalrivalen aus Kastellaun/Simmern das Tor zur Meisterschaft für das Dobardzijev Team weit aufstoßen. Doch zunächst gilt die gesamte Konzentration dem Heimspiel gegen die starken Gäste.
Personal: Bei den Gastgebern sind einige Spieler erkältet, doch Trainer Dobardzijev hofft, dass alle am Wochenende auflaufen können.
Prognose: „Mit Bad Ems kommt eine Mannschaft, die eine tolle Serie hat und zeigt, dass sie zu den Spitzenteams der Liga gehören. Wir müssen schon volle 60 Minuten hochkonzentriert sein, den Rückraum der Gäste in den Griff bekommen und ein gutes Abschlussverhalten gegen die starken Keeper von Bad Ems zeigen. Taktisch werden wir gut vorbereitet in das Spiel gehen und wollen die beiden Punkte im Hunsrück behalten. Es wird ein hartes Stück Arbeit“, ahnt der Hunsrücker Coach.
Handball Mülheim-Urmitz II – TuS Daun
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Noch ist die Hoffnung der Gastgeber auf den Ligaverbleib da! Gerade drei Punkte treffen die Mannschaft vom rettenden Ufer und sie hat noch fünf Spiele auszutragen. Mit einem Heimspielerfolg über Daun käme die Mannschaft ihrem Ziel ein großes Stück näher. Bereits im Hinspiel waren die Spielgemeinschaft vom Rhein an der Überraschung in Daun dran, musste sich aber am Ende unglücklich geschlagen geben. Erst zwei gewonnene Auswärtsspiele von Sieben sprechen auf Dauner Seite eine deutliche Sprache. „Nachdem wir unser Heimspiel letzte Woche gegen die HSG Römerwall gewinnen konnten, haben wir einen weiteren Schritt gemacht, um unser gestecktes Saisonziel zu erreichen. Allerdings heißt es weiter aufmerksam zu sein. In den letzten beiden Spielen konnten wir eine solide Abwehr stellen und somit den Gegner unter der 30 Tore Marke halten. Das war meiner Meinung nach auch der Schlüssel zu den ersten beiden Siegen in 2023. Unser Gegner hat im Dezember 2022, nach der Niederlage gegen die HSG Kastellaun/Simmern, den Trainer gewechselt, um einen neuen Impuls zu setzen. Hier bleibt abzuwarten, wie sie sich mit ihrer jungen Truppe in den letzten Partien der Saison schlagen. Wollen sie den vorletzten Tabellenplatz nochmal verlassen, ist ein Sieg im vorletzten Heimspiel gegen uns eigentlich Pflicht. Hier sehe ich den Druck auf des Gegners Seite.“, glaubt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Definitiv ausfallen werden Ruslan Podriezov (Arbeit), Thinh Hoang Tran (Urlaub) und Maurice Rode (Skiexkursion). Ansonsten steht der Rest des Kaders zur Verfügung und Daun wird mit Spielern der 2. Mannschaft auffüllen.
Prognose: „Wenn wir es schaffen das schnelle Spiel unseres Gegners zu unterbinden, indem wir unsere Angriffe clever vortragen, in der Rückwärtsbewegung gut arbeiten und eine geschlossene Abwehrleistung auf die Platte bekommen, sehe ich uns nicht Chancenlos. Spielen wir allerdings mit offenem Visier, wird es schwer gegen die junge Truppe zu bestehen. Das hat auch schon das Hinspiel gezeigt, dass wir zu Hause glücklich mit 37:36 gewinnen konnten. Unterschätzen werden wir die junge Gästemannschaft sicher nicht und werden alles tun, um die beiden Punkte vom Rhein mit in die Vulkaneifel zu nehmen“, sagt der Dauner Coach.
Spieltag 04./05. März 2023
TuS Daun – HSG Römerwall 35:28 (13:12)
300 Zuschauer in der Wehrbüschhalle in Dauner feierten den verdienten Sieg ihres Teams über Römerwall.
Es wurde das im ersten Spielabschnitt das erwartet enge Spiel zwischen dem TuS Daun und den Gästen aus Römerwall, die besser starteten und 0:2 führten. Die Gastgeber fanden über drei Tore in Folge in die Begegnung, führten bis 9:8 (22.) ehe die Gäste erneut beim 9:10 (24.) in Führung gingen. Bis zur Pause gelang es dem Team von Trainer Thorsten Ringer, einen knappen Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen.
Besser lief es nach dem Wechsel für das Gastgeberteam, dass sich auf 19:14 (38.) absetze tund auf dem besten Wege schien, das Spiel zu bestimmen. Beim 24:19 (43.) schienen den Gästen die Felle davon zu schwimmen und so nahmen sie folgerichtig die Auszeit. Daun blieb unbeeindruckt, zog über 28:22 (50.) davon, feierte am Ende den klaren und hochverdienten Heimspielerfolg!
„Es war ein schnelles Spiel beider Teams, das gut von Schiedsrichter Fabius Günter geleitet wurde. Von Beginn an stimmten bei uns die Abläufe, doch wir haben ähnlich wie die Gäste viele Chancen vergeben. Bei uns fischte Maurice Rode den Gegnern einiges weg und letztlich waren es auf beiden Seiten die Abwehrreihen, die im ersten Spielabschnitt spielbestimmend waren. Nach der Halbzeit hatten wir einfach mehr Körner, konnten ohne Substanzverlust wechseln, während bei den Gästen schon erkennbar wurde, wenn die Stammspieler geschont werden mussten, zumal die Gäste viel ins eins gegen eins Spiel investierten und hohes Tempo gingen. Bei uns war es eine geschlossene Mannschaftsleistung und am Ende nutzte Nachwuchsmann Marc Mayer seine Chance im Tor“, lobte Dauns sportlicher Leister Markus Willems.
Rode und Mayer– Tran, L. Willems (4), Otto (9), J. Willems (10/4), Brümmer (4), Praeder (3), Reifferscheidt, Löw (4), Podriezov, Zenner, Illigen, Rahn (1)
TV Bad Ems – TV Bitburg 25:25 (14:14)
Punktgewinn oder Punktverlust für den TV Bitburg?
Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Bitburger, die 1:4 (6.) führten, doch dann den Ausgleich der Gastgeber hinnehmen mussten. Bis zur Pause entwickelte sich eine hart umkämpfte Begegnung, nach der beide Teams mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabine gingen.
Es blieb nach dem Wechsel ein von den Abwehrreihen bestimmtes Spiel, bei dem den Gastgebern die 18:16 (39.) Führung gelang und Bitburgs Co-Trainer Marc Hagemann die Auszeit nahm. Die Gäste spielten jetzt all ihre Erfahrung aus, kamen zum 20:20 (45.) Ausgleich und jetzt nahmen die Kurstädter ihre Auszeit und die verfehlte ihre Wirkung nicht. Mit zwei Toren in Folge gelang die 22:20 Führung, die das Gästeteam in der Folge aber immer wieder egalisieren konnte. Als die Gastgeber 14 Sekunden vor dem Ende beim 25:25 die Auszeit nahmen, doch am Ende blieb es beim Remis.
„So wie das Spiel gelaufen ist, eher ein Punktgewinn für uns! Doch das es am Ende so läuft, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Nach der klaren Führung zu Beginn verwerfen wir zwei freie Chancen und machen uns so das Leben selbst schwer. Die Abwehr stand sicher, doch dann kam der Bruch in unserem Spiel und es wurde für die Gastgeber einfach, unsere Deckung zu überwinden und zu einfachen Toren zu kommen. In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, den Abschluss nicht zu früh zu suchen und haben das auch umgesetzt. Dennoch sind wir über unsere Angriffsleistung selbst enttäuscht, haben aber nie aufgegeben. Immer wieder kämpften wir uns zurück und kamen so letztlich zum Punkt. Kämpferisch war die Vorstellung in Ordnung, doch nächste Woche müssen wir gegen Kastellaun/Simmern im Angriff wesentlich besser sein“, ahnt Bitburgs Co-Trainer Marc Hagemann.
Frisch und Legenhausen – L. Hertz (1), Walerius (2), M. Hertz (2), Stelmach (2), Enders (5/3), Sonnen (2), Kaufmann (1), Lauer (4), Wolff (5), Schellen (1)
TS Bendorf – HSG Hunsrück
wegen 2 Corona Fällen von Bendorf abgesagt
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Jetzt hat es die Hunsrück HSG selbst in der Hand! Noch nie stand die HSG in den letzten Jahren so dicht vor dem Gewinn des Titels und dem
damit verbundenen Aufstieg in die RPS Oberliga. Bedingt durch die Niederlage des Lokalrivalen Kastellaun/Simmern übernahmen das Team von Trainer Dejan Dobardzijev am letzten Wochenende die
Tabellenführung. Doch noch hat die Mannschaft sechs Spiele vor der Brust und die haben es allesamt in sich. Neben allen Mitkonkurrenten um den Titel, die HSG Kastellaun/Simmern, den TV Bad Ems und
den TV Bitburg muss das Dobardzijev Team noch bei Rhein-Nette, dem HC Koblenz und jetzt in Bendorf ran und so will der Hunsrück Coach vom Titel überhaupt nicht reden. Für ihn ist wichtig, von Spiel
zu Spiel zu schauen und sich auf jeden Gegner hochmotiviert und gezielt vorzubereiten. Beim Tabellensiebten in Bendorf, das zuletzt sein Spiel gegen Bitburg kampflos aus Krankheitsgründen abgeben
musste, will man die gute Hinspiel Leistung anknüpfen. Hier setzte sich die HSG deutlich mit 35:26 durch.
Personal: Einige Hunsrücker Spieler sind erkältet und hinter dem Einsatz von Torwart Martin Scherschlicht steht ein
Fragezeichen.
Prognose: „Wir kennen Stärken und Schwächen der Gastgeber, werden aber nicht den Fehler machen, die Gastgeber zu unterschätzen. Intensiv bereiten wir
uns auf den Gegner vor und wollen uns nicht überraschen lassen. Dafür müssen die Jungs von Beginn an konzentriert in die Begegnung gehen und die Konzentration über die Spielzeit hochhalten und die
taktischen Vorgaben umsetzen“, verlangt der Hunsrück Coach.
TuS Daun – HSG Römerwall
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Eine Rechnung aus dem Hinspiel hat die Dauner Mannschaft offen. Anfang November unterlag das Team von Trainer Thorsten Ringer dem derzeit Tabellenachten aus Römerwall mit 30:26, zeigte dabei eine „grottenschlechte Leistung im Abschluss (Zitat Ringer)“, doch das soll jetzt in heimischer Halle anders aussehen. Nach unserm wichtigen Auswärtssieg letzte Woche gegen den HSV Rhein/Nette, stellt sich am Wochenende mit der HSG Römerwall eine Mannschaft in der Wehrbüschhalle vor, die ähnlich wie wir mit schwankenden Saisonleistungen zu kämpfen hat. Eine kleine Rechnung haben wir noch aus dem Hinspiel offen, wurde da unserm Wunsch auf Verlegung der Partie doch nicht zugestimmt“, erinnert der TuS Coach.
Personal: Jannis Willems sollte wieder mit an Bord sein, Lukas Höfer fällt krankheitsbedingt aus, ansonsten sind alle an Board.
Prognose: „Wollen wir am Ende der Saison unser gestecktes Ziel (Platz unter den ersten fünf Mannschaften) erreichen, müssen wir die restlichen Heimspiele am besten alle gewinnen. Die Aufgabe für uns ist allerdings nicht leicht. Denn die HSG Römerwall will am Ende der Saison bestimmt im Mittelfeld der Tabelle landen und so zählt für sie ebenso, wie für uns, jeder Punkt. Dreh und Angelpunk vom Spiel der HSG, ist Spielertrainer Tim Binnes. Er versteht es sehr gut das Tempo im Angriffsspiel zu variieren, seine Mitspieler in Szene zu setzten oder auch selbst torgefährlich zu sein. Seine Kreise zu stören ist bestimmt ein Punkt unserer Abwehrarbeit, ohne allerdings die anderen Spieler außer Acht zu lassen. Bekommen wir es hin, wie schon gegen Rhein/Nette, uns als geschlossene Einheit auf dem Feld zu präsentieren, ist die Chance das Spielfeld als Sieger zu verlassen bestimmt nicht unrealistisch“, glaubt der Dauner Trainer.
TV Bad Ems – TV Bitburg
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Bad Ems ist die Mannschaft der Stunde, die zuletzt den Tabellenführer in heimischer Halle im Hunsrück stürzte, dabei auch wichtige Leistungsträger wie Niklas Waldgenbach verzichten musste, und jetzt mit drei Siegen in Folge eine Serie gestartet hat, die auch gegen Bitburg nicht enden soll. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams, da das Hinspiel Mitte November wegen eines Wasserschadens in der Bitburger Halle ausfiel, der Nachholtermin aber noch nicht feststeht. „Es ist ultimativ das Spitzenspiel des Wochenendes, auf das wir uns alle freuen. Für uns als Trainerteam ist der Gastgeber nur ganz schwer einzuschätzen, der nach schwächerem Start wieder an die Leistung der Vorsaison anknüpft und das zeigt nicht nur der letzte Auswärtssieg im Hunsrück. Die Jungs brennen auf dieses Spiel“, verrät Trainer Sigi Garbe.
Personal: Bitburg kann in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Wir wollen jetzt in dem Kampf um die Meisterschaft angreifen, haben aber ein Mammutprogramm vor der Brust. Im Training haben wir nochmals an den Abläufen und Laufwegen gearbeitet und werden in Bad Ems versuchen, ein schnelles, faires und aggressives Spiel abzuliefern“, sagt der TVB Coach.
Spieltag 25./26. Februar 2023
HSV Rhein-Nette – TuS Daun 23:26 (11:13)
Wichtiger Auswärtserfolg für die Dauner Mannschaft, für die die Vorzeichen vor dem Spiel alles andere als gutstanden. Kurzfristig fiel Dauns „Spielgestalter“ Jannis Willems krank aus und die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen war für Trainer Thorsten Ringer keine gute Voraussetzung. Doch die Gäste verwalteten nach dem 1:3 Start die Führung über 5:8 (13.) bis zur knappen 11:13 Pausenführung.
Es blieb das weiterhin enge Spiel auch über weite Strecken der zweiten Hälfte, doch dann gelang dem TuS beim 16:20 (44.) die erste deutlichere Führung, die bis 20:24 (54.) verteidigt wurde. Am Ende kam die Mannschaft von Trainer Ringer zu einem verdienten Auswärtssieg.
„Sicherlich hat aufgrund der momentanen trainingsbedingten Situation bei uns nicht alles gepasst. Doch ich war heute von der Abwehrleistung meines Teams überrascht, die Rhein-Nette vor einige Probleme stellte und so waren die Gastgeber phasenweise ratlos! Es war eine absolut geschlossene Leistung im Deckungsverband und Torhüter Maurice Rode hielt gerade in den letzten 15 Minuten einige entscheidende Bälle. Die Mannschaft hat heute das umgesetzt, was ich von ihr eingefordert habe, Einsatz und Kampfeswille sowie den unbedingten Willen zum Sieg“, freute sich Dauns Coach Thorsten Ringer.
Rode und Mayer – Tran (1), L. Willems (4), Otto (5), Brümmer (1), Praeder (5), Reifferscheidt, Löw (7/3), Podriezov (1), Zenner, Illigen, Rahn (2)
TV Bitburg – TS Bendorf kampflos für Bitburg
HSG Hunsrück – TV Bassenheim 29:15 (11:5)
Nicht unterschätzen wollten die Hunsrücker den Tabellenletzten aus Bassenheim, taten sich aber in den Anfangsminuten noch schwer. Zwar führte das Team von Trainer Dejan Dobardzijev über 7:4 (15.), taten sich aber weiterhin sehr schwer und zogen in einer torarmen Begegnung bis zur Pause auf 11:5 davon!
Die richtigen Worte schien Dobardzijev in der Pause gefunden zu haben, denn seine Mannschaft „schenkte“ den Gästen gleich fünf Treffer in Folge bis zum 16:5 (39) ein, hatte damit das Spiel früh entschieden! Über 24:10 (51.) wurde es am Ende der standesgemäße Favoritensieg, mit dem die Mannschaft durch die zeitgleiche Niederlage der HSG Kastellaun/Simmern jetzt die Tabellenführung übernimmt.
„Wir sind nicht wie im Pokalspiel gegen Vallendar ins Spiel gestartet und zur Pause waren meine Jungs mit sich selbst nicht zufrieden. Das waren nur 50 Prozent der Leistung, die wir abrufen können und nach dem Wechsel haben wir die Sache wesentlich besser gemacht. Zu statisch agierten wir in der ersten Hälfte, haben zu viel abgewartet! Jetzt konzentrieren wir uns auf den nächsten Gegner, die Tabelle interessiert mich noch nicht. Wir denken von Spiel zu Spiel und darauf liegt jetzt der Fokus in den nächsten Trainingseinheiten,“ sagt der HSG Coach.
Scherschlicht und Neu – Schneider (2), Klei (1), Stürmer (1), Krömer (3), Mangold (7), K. Schell (3), M. Schell (1), Schmidt (1), Radics (1), Reuter (4), J. Schneider (1), Pusceddu (4)
*********************************************
HSV Rhein-Nette – TuS Daun
(Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Auf Platz 9 ist derzeit das Team von Trainer Hermi Häring geklettert und erwartet am kommenden Samstag den TuS Daun, der eine durchwachsene Saison spielt, doch mit dem 35:30 Sieg im Gepäck aus dem Hinspiel anreist. Rhein Nette musste sich vor der Fastnachtspause im Heimspiel dem Tabellennachbarn Mülheim-Urmitz II geschlagen geben und wird sich weiterhin Sorgen um den Ligaverbleib machen müssen. So stehen die Gastgeber mehr unter Druck als die Eifelaner! „Nach der doch sehr deutlichen Niederlage gegen die HSG Hunsrück, sollte jedem meiner Spieler bewusst sein, dass es mit einem derartigen Auftritt, wie wir ihn in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, sehr schwer werden wird die verbleibenden Spiele der Saison positiv für uns zu gestalten. Ich glaube aber auch, meine Mannschaft
so gut zu kennen, dass sie die Saison vernünftig zu Ende bringen will. Wir stehen mit 16:16 Punkten im Mittelfeld der Liga und haben den Ausgang der Saison selbst in der Hand. Spielen wir doch noch gegen alle Mannschaften aus dem direkten Umfeld (die Topmannschaften haben wir schon durch). Bei Rhein Nette, haben wir uns in der Vergangenheit schon des Öfteren schwer getan. Anfang Januar haben wir das schon im Pokalspiel erneut feststellen müssen, wo das Spiel bis in die letzte Minute sehr ausgleichen und spannend verlaufen ist“, warnt Ringer.
Personal: Stand heute sind alle Spieler mit an Bord. In welcher Verfassung bleibt abzuwarten, da die Trainings Beteiligung in den letzten Wochen doch sehr zu wünschen übrigließ.
Prognose: „Der HSV Rhein-Nette verfügt über eine gute Abwehr und gute Keeper. Daraus ergeben sich immer wieder Gelegenheiten für Konter. Es wird also für uns sehr wichtig unsere Würfe gut vorzubereiten und wenig Fehler zu machen, damit wir den Gegner gar nicht erst in einen Lauf nach vorne kommen lassen. Im Positionsspiel sind sie sehr variabel und treffen immer wieder gute Entscheidungen. Der Druck des Gewinnen müssen, liegt auf der Gastgeberseite. Sie benötigen jeden Punkt im Abstiegskampf, will man doch dem neuen Trainer für nächste Saison ein Rheinlandligateam übergeben. Schaffen wir es allerdings dem Spiel unsern Stempel aufzudrücken, dann bin ich positiver Dinge das wir das Feld am Ende als Sieger verlassen werden. Dazu muss es aber optimal laufen“, ahnt der Dauner Coach.
TV Bitburg – TS Bendorf
Bendorf muss das Spiel aus Personalgründen kampflos absagen
(Samstag, 19 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Ausgangslage: Kann Bitburg noch in den Titelkampf eingreifen? Zwei Punkte trennen die Mannschaft von den beiden führenden Hunsrück Teams der HSG und
der Kastellaun/Simmern. Um sich realistisch noch Chancen auf den Titel ausrechnen zu können, darf sich das Team von Trainer Sigi Garbe in dem abschließenden Restprogramm mit 10 Spielen, bedingt durch
die Hallenschließungen in Bitburg, keinen Patzer mehr leisten. Ein Sieg über Bendorf ist daher Pflicht! „Wir wollen unsere Chance unbedingt nutzen und deshalb warnt das Trainerteam davor, den Gegner
zu unterschätzen“, sagt Garbe, der auf den denkbar knappen Hinspielsieg hinweist.
Personal: Bitburg wird wohl die Bestbesetzung aufs Feld schicken können.
Prognose: „Zwischenzeitlich können wir wieder regelmäßig trainieren, sind aber vor dem Gegner mehr als gewarnt. Die Mannschaft ist auf allen Positionen
gleichgut gesetzt. Unser Ziel wird sein, mit unserer Routine, aber auch mit dem schnellen Umschaltspiel, das gegen Daun schon phasenweise gut funktionierte, den Sieg einzufahren. Allerdings müssen
wir auch schnell in den Spielrhythmus finden, hatten doch wieder eine lange Pause zu verkraften“, sagt Garbe.
HSG Hunsrück – TV Bassenheim
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Die Rollen vor dem Spiel sind klar verteilt. Das Team von Trainer Dejan Dobardzijev geht als klarer Favorit in die Begegnung gegen den Tabellenletzten aus Bassenheim, der wohl kaum noch dem Abstieg entgehen kann. Bassenheim kam lediglich im Auftaktspiel in Koblenz zu einem Auswärtserfolg, läuft seitdem aber den Punkten in fremden Hallen hinterher.
Personal: Die Hunsrücker werden auf ihre Bestbesetzung zurückgreifen können.
Prognose: „Bis auf Rosenmontag haben wir durchtrainiert und werden den Gegner trotz seines Tabellenplatzes nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Mannschaft muss sich von Trainingseinheit zu Trainingseinheit und von Spiel zu Spiel weiterentwickeln. Dennoch gilt es, in diesem Spiel Dinge auszuprobieren, die für uns im Hinblick auf die dann kommenden entscheidenden Spiele, wichtig sind. Von meinen Spielern erwarte ich, dass sie mit 100 Prozent das Spiel angehen“, fordert der Hunsrück Coach.
Spieltag 03./04. Februar 2023
TuS Daun – HSG Hunsrück 28:41 (14:16)
Im Lokalderby setzt sich das Team aus dem Hunsrück mit einer starken Leistung nach der Pause unerwartet klar in Daun durch und bringt den Eifelanern die erste Heimniederlage bei!
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang es dem Gastgeberteam von Trainer Thorsten Ringer, sich erstmals beim 10:7 (18.) mit drei Treffern in Folge abzusetzen, doch für die Gäste kam die Auszeit von Trainer Dejan Dobardzijev zum richtigen Zeitpunkt. Beim 10:10 (20.) waren die spannenden Schlussminuten der ersten Hälfte eingeläutet, in der Daun den Treffer vorlegte, die Hunsrücker umgehend ausglichen. Erst nach dem 13:13 gelang es den Favoriten aus dem Hunsrück, sich mit zwei Treffern bis zur Pause auf 14:16 abzusetzen.
Wie ausgewechselt kamen die Gäste aus der Kabine, schenkten dem TuS gleich vier Treffer in Folge zum 14:20 (34.) ein und folgerichtig legte Ringer die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Doch der Hunsrück-Express war nicht mehr aufzuhalten. Über 15:23 (36.) war die Messe beim 18:29 (43.) früh gelesen und nur die Höhe des Gästesieges stand in Frage. Am Ende stand der 28:41 Erfolg des Meisterschaftsanwärters auf der Anzeigetafel.
„Verletzungs- und krankheitsbedingt gehen wir derzeit auf dem Zahnfleisch, haben nur wenige Spieler im Training. Die Gäste gingen über die gesamte Spielzeit hohes Tempo und so war es nur eine Frage der Zeit, wann die Kräfte bei uns am Ende sein sollten. Doch in der ersten Hälfte spielten wir solide, haben vernünftig gedeckt und versäumten es, die beiden klaren Chancen vor der Pause zu nutzen. Postwendend kassierten wir die Gegenstoßtore der Hunsrücker. Bei uns gingen die Köpfe nach dem 14:20 früh runter, zumal wir ein ums andere Mal am starken Martin Scherschlicht im Gästetor scheiterten. Zudem spielten die Gäste ihre Deckung nach dem Wechsel aggressiver. Dennoch hätte ich mir am Ende mehr Gegenwehr von unserer Mannschaft erhofft. Doch das soll kein Vorwurf sein, da wir körperlich einfach nichts mehr zuzusetzen hatten. Richtig war auch, dass Trainer Thorsten Ringer allen Spielern ihre Spielanteile in einem Spiel gab, das die Hunsrücker völlig verdient gewannen“, fand Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.
„Unsere Formkurve steigt weiter an und es ist deshalb Schade, dass jetzt die Spielpause kommt. Es war ein faires Spiel, in dem meine Jungs alles das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. In Daun ist es nicht einfach zu gewinnen, doch wir haben eine starke Abwehr gespielt und sind immer wieder in den Gegenstoß gekommen. Dazu überzeugte Martin Scherschlicht im Tor! Insgesamt eine starke Teamleistung der Mannschaft und ich bin nicht überrascht von dieser Leistung, kann den Spielern aber nur gratulieren“, lobte Gästetrainer Dobardzijev.
TuS: Rode und Mayer – Tran, (1) L. Willems, Otto (4), J. Willems (10/4), Brümmer, Praeder (4), Reifferscheidt, Löw (5), Zenner (1), Illigen, Rahn (3)
HSG: Charalampidis, Scherschlicht – L. Schneider (4), Klei (3), Stürmer (7), Krömer (3), Mangold (13/2), K. Schell (5), M. Schell (2), Schmidt (1), Reuter (1), J. Schneider (1), Pusceddu (1).
TuS Daun – HSG Hunsrück
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Das nächste Derby hat die Dauner Mannschaft vor der Brust. Am Samstag erwartet das Team von Trainer Thorsten Ringer den Meisterschaftsanwärter aus dem Hunsrück, der sich mit Kastellaun/Simmern ein Kopf an Kopf Rennen um den Titel leistet, doch dahinter lauert Bitburg! Das Team von Gästetrainer Dejan Dobardzijev musste sich letztmals Ende November im Derby dem TV Bitburg geschlagen geben und wird sicherlich vor den Eifelanern gewarnt sein. „Nächstes schweres Spiel für uns. Mit der HSG Hunsrück kommt eine der Mannschaften in die Vulkaneifel die seit Jahren oben in der Rheinlandliga mitspielt und in den letzten Jahren immer knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt ist. Diesen werden sie auch weiter im Auge haben, nicht zuletzt durch die nicht eingeplante Niederlage von Kastellaun gegen uns. Die Mannschaft ist in Angriff und Abwehr eingespielt und stellt mit Julian Mangold einen der Top-Torschützen der Rheinlandliga. Ihm gilt sicher ein Hauptaugenmerk in der Deckung, ohne aber die anderen Spieler außer Acht zu lassen. Noch gut kann ich mich an das Hinspiel erinnern. Wir haben damals sehr gut ins Spiel gefunden und nach 20 Minuten den Faden komplett verloren. Das wird uns hoffentlich am Wochenende nicht passieren“, sagt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Wie Daun am Wochenende auflaufen wird, entscheidet sich erst im Laufe der Woche. Definitiv ausfallen wird Ruslan Podriezov der sich beruflich im Ausland befindet. Die Hunsrücker kommen in Bestbesetzung zum Derby.
Prognose: „Wie schon erwähnt ist die HSG Hunsrück eine der stärksten Mannschaften der Liga und dementsprechend schwer wird es sein, zu bestehen. Da wir im Training diese Woche wieder nur wenige Spieler aufgrund von Studium, Arbeit und Verletzung zur Verfügung haben und die Vorbereitung sicher nicht optimal ist, werden wir am Wochenende die Punkte aber nicht so einfach abschenken. Wir spielen zu Hause deutlich konstanter als in fremden Hallen und die HSG wird sich auch auf das Spiel ohne Harz einstellen müssen. Gelingt es uns dann die Fehlerquote geringzuhalten und in der Abwehr stabil zu stehen sind wir nicht ganz chancenlos. Trotzdem sehe ich die HSG aufgrund der gezeigten Leistungen in der Favoritenrolle“, sagt der Dauner Coach.
„Wir haben sicher noch Luft nach oben und sehen uns vor einem schweren Auswärtsspiel in Daun. Den Gegner habe ich analysiert und kenne die Mannschaft noch aus dem Hinspiel. Ich rechne mit einem guten Rheinlandligaspiel, auf das wir gut vorbereitet sein werden“, verspricht Gästetrainer Dejan Dobardzijev.
TV Bassenheim – TV Bitburg
aufgrund von Corona Fällen bei Bassenheim verlegt
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Die Rollen bei diesem Spiel sind klar verteilt! Das Team von Gästetrainer Sigi Garbe lauert auf Platz drei der Tabelle auf den
Ausrutscher der beiden führenden Teams und kann sich gegen den Tabellenletzten aus Bassenheim keinen Punktverlust leisten. Im Hinspiel gelang den Eifelanern eine klarer 36:27 Erfolg, doch die letzten
Ergebnisse der Bassenheimer zeigen, dass die Mannschaft gerade zuhause stärker einzuschätzen ist als auswärts. Im letzten Heimspiel gab es einen Achtungserfolg gegen den TV Bad Ems! „Auch der Sieg
über Römerwall sollte Warnung genug für uns sein“, sagt Garbe
Personal: Das die Bitburger am Samstag in Bestbesetzung auflaufen, zeigt, wie ernst die Mannschaft dieses Spiel nimmt.
Prognose: „Ich kann nur davor warnen, den Gegner aufgrund seines Tabellenstandes zu unterschätzen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mannschaft auf einem
gute Weg ist und wir aufpassen müssen, keine unangenehme Überraschung zu erleben. Es gilt, mit einem Sieg weiter an der Spitze dran zu bleiben. Aufpassen müssen wir auf den Rückraum der Gastgeber mit
Müller, den wir in den griff bekommen müssen“, sagt Garbe.
Spieltag 28./29. Januar 2022
TV Bitburg – TuS Daun 30:27 (15:12)
Erstmals gelang es den Gastgebern, sich nach ausgeglichenen Anfangsminuten vom 5:5 mit vier Treffern in Folge zum 9:5 in der 11. Minute deutlicher abzusetzen. Die Auszeit der Gäste kam zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt waren die Dauner im Spiel, glichen beim 9:9 (19.) ab, ehe es wieder die Gastgeber waren, die jetzt über 12:9 auf 15:12 zur Pause davonzogen.
Bitburg kam besser aus der Kabine, zog auf 18:13 davon und schien auf dem besten Wege, das Spiel früh entscheiden zu können. Doch die Gäste hielten dagegen, das Spiel blieb ausgeglichen, doch entscheidend verkürzen konnte Daun nicht mehr. Über 20:15 (38.) schien sich das Garbe-Team nun weiter absetzen zu können, doch die Gäste verkürzten erneut auf 22:20 (48.), ehe es wieder an den Gastgebern war, sich auf vier Tore zum 27:23 ( 54.) abzusetzen. Daun nahm die Auszeit, doch der Sieg der Bitburger war nicht mehr in Gefahr. Am Ende setzte sich das Team von Trainer Sigi Garbe verdient durch und wahrt damit seine Titelchance!
„Ein durchwachsenes Spiel meiner Mannschaft mit vielen Höhen und Tiefen! Für die nächsten Spiele müssen wir uns steigern. Heute war Chris Stelmach für mich der stärkste Spieler auf dem Platz, der mit seinen eins gegen eins Aktionen und seiner Körperkraft von Daun nicht zu verteidigen war. Zudem riss er immer wieder Lücken für seine Mitspieler und zeigte auch in der Deckung ein gutes Spiel. Vor Daun ziehe ich den Hut, da sie uns lange geärgert haben und das Spiel lange auf der Kippe stand. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, das Spiel gleich nach der Pause zu entscheiden und den Sack zuzumachen, doch letztlich war unsere Erfahrung spielentscheidend“, fand Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
„Bei uns fehlten Luca Willems, Daniel Eich und Ruslan Podrezov und damit wichtige Spieler unseres Abwehrblocks. Dazu ging Janis Willems angeschlagen in die Begegnung, verletzte sich gleich beim ersten Angriff und konnte nur noch sporadisch eingesetzt werden. Auch Timo Löw musste verletzt ins Spiel! So halfen bei uns drei Spieler aus dem Landesligateam aus. Kurzfristig gingen bei uns nach der Verletzung von Janis die Köpfe runter und durch die Umstellung kam jetzt Unruhe in unser Spiel. Lediglich Bassi Praeder strahlte zunächst bei uns Torgefahr aus. Dennoch hielten wir bis 9:9 mit, dann wurde Bitburg stärker. Nach dem Wechsel kamen wir zwar auf zwei Tore heran, doch zu mehr reichte es heute einfach nicht. Bitburg spielte clever und brachte den Sieg nach Hause. In den Schlussminuten bekamen auch unsere Landesligaspieler ihre Spielanteile. Wir hatten heute eine gute kämpferische Einstellung“, sagte Dauns Co-Trainer Pat Brümmer.
TVB: Legenhausen und Frisch – L. Hertz, Schackmann (1), Guldenkirch (1), Walerius (3), M. Hertz (2), Stelmach (6), Sonnen, Enders (8/3), Wolff (8), Nelles
TuS: Rode und Mayer – Tran (1), Otto (3), J. Willems (1), Brümmer (7/3), Praeder (3), Reifferscheidt (1), Löw (8/2), Höfer (2), Utters, Zenner, Illigen, Rahn (1).
HSG Hunsrück – TV Welling 32:16 (13:10)
Das Team von Trainer Dejan Dobardzijev gibt sich zuhause keine Blöße und unterstreicht mit dem Sieg über Welling seine Titelambitionen.
Die Gastgeber setzten sich erstmals beim 12:6 (24.) deutlicher ab, mussten aber bis zur Pause die Anschlusstreffer zum 13:10 wegstecken.
Gut kam die Mannschaft aus der Kabine, legte gleich zwei Treffer zum 15:10 nach und jetzt war der Widerstand der Gäste gebrochen. Das Dobardzijev Team zog nun Tor um Tor davon, hatte beim 21:14 (46.) für die Vorentscheidung gesorgt. Gegen eine sich aufgebende Gästemannschaft legten die Hunsrücker nach, zogen über 28:14 (54.) dem in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg entgegen. Dabei ließen die Gastgeber nur sechs Treffer der Gäste nach dem Wechsel zu.
„Wir haben auch in der ersten Hälfte gut gespielt, waren aber bei der Chancenverwertung zu nachlässig. Nach dem Wechsel stand die Abwehr richtig gut und so zogen wir Tor um Tor davon, konnten vieles ausprobieren und das hat richtig gut geklappt. Heute bekamen alle Spieler ihre Spielanteile. Doch jetzt gilt die Konzentration dem Spiel am kommenden Wochenende“, sagt der HSG Coach.
Charalampidis, Scherschlicht – L. Schneider (3), Klei (3), Stürmer, Krömer (6), Mangold (4), K. Schell (1), M. Schell (2), Schmidt (4), Reuter (2/1), J. Schneider (1), Pusceddu (6).
TV Bitburg – TuS Daun
(Samstag, 19 Uhr, Willibrord-Gymnasium)
Ausgangslage: Mit Spannung wird das Lokalderby zwischen dem TV Bitburg und dem TuS Daun erwartet. Während die Bitburger nach dem Sieg der Dauner gegen Tabellenführer Kastellaun/Simmern wieder am Spitzenduo HSG Hunsrück und Kastellaun/Simmern dran sind, hat sich Daun mittlerweile im Mittelfeld der Liga „etabliert“ und wird sicher alles daransetzen, den knappen Hinspielerfolg (34:33) zu wiederholen und damit die Leistung der Vorwoche zu bestätigen. Weiterhin problematisch bleibt die Hallensituation in Bitburg und damit verbunden die Spielvorbereitung. Das macht die Mannschaft von Trainer Sigi Garbe durch ihre jahrelange Erfahrung wett und man darf gespannt sein, wer am Samstagabend die Nase vorne haben wird, zumal auch bei den Daunern die Trainingssituation sicher nicht so ist, wie sich die das Trainergespann Thorsten Ringer/Pat Brümmer wünschen.
Personal: Die Bitburger hoffen auf ihre bestmögliche Besetzung und den Einsatz von Matthias Hertz, dessen Freigabe diese Woche vorliegen sollte. „Mit Ruslan Podriezov und Daniel Eich fehlen uns am Wochenende zwei wichtige Abwehrspieler. Des Weiteren müssen wir abwarten, was mit Timo Löw ist, der noch mit der Kopfverletzung aus dem letzten Spiel zu kämpfen hat“, sagt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Prognose: „Wir freuen uns wieder in Bitburg spielen zu dürfen und dann gleich das Lokalderby gegen Daun, gegen die wir aus dem Hinspiel noch eine „kleine Rechnung“ offen haben. Wie alle Favoriten auf die Meisterschaft mussten auch wir uns in Daun geschlagen geben, sind Daun nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Spitzenreiter aus Kastellaun/Simmern aber durchaus dankbar, dass wir damit wieder im Rennen sind. Mit einem Sieg wollen wir unsere Chance wahren und versuchen, die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag offen zu halten. Aufpassen werden wir besonders auf die Toptorschützen der Gäste mit Janis Willems und Mathis Otto. Ich hoffe, dass wir dem Publikum ein interessantes und schönes Lokalderby bieten können, wollen schnell hinten raus spielen um zu einfachen Toren zu kommen und eine aggressive, aber faire Abwehr stellen. Aufgrund unserer Erfahrung sehe ich uns in der Favoritenrolle“, sagt Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
„Der TV Bitburg geht für mich als klarer Favorit in das Spiel. Sie haben zwar mit der Problematik der nicht zur Verfügung stehenden Hallen, die keinen geregelten Trainingsbetrieb zulässt, zu kämpfen, haben aber in ihren Reihen genug routinierte Spieler, die alleine ein Spiel entscheiden können. Unsere Leistungen in der Ferne sind dieses Jahr zu schwankend, um dem TV Bitburg wirklich gefährlich zu werden. Können wir allerdings den positiven Trend des letzten Spieles mitnehmen, eine starke Abwehr mit einem guten Torhüter stellen und die Fehler und Abschlussquote im Angriff niedrig halten, somit das Spiel lange offen gestalten, ist vielleicht eine Überraschung drin“, hofft der Gästecoach.
HSG Hunsrück – TV Welling
(Samstag, 19.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Die HSG Hunsrück ist wieder dick im Titelrennen! Die sicher nicht einkalkulierte Niederlage der HSG Kastellaun/Simmern hat dazu geführt, dass beide Teams verlustpunktmässig gleich in der Tabelle an der Spitze liegen, doch der Lokalrivale aus Kastellaun/Simmern hat ein Spiel und einen Sieg mehr auf dem Konto. Gegen den Tabellenvorletzten aus Welling sollte die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev durchaus in der Lage sein, den klaren Hinspielerfolg zu bestätigen und damit weiter das Titelrennen interessant zu gestalten.
Personal: Bis auf Jens Schneider, dessen Einsatz aufgrund einer Verletzung fraglich ist, kann die HSG in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Welling hat im Hinspiel gegen uns gut gespielt und wir werden die Mannschaft sicher nicht unterschätzen. Wir werden das Spiel aber auch nutzen, um etwas auszuprobieren und uns damit auf die nächsten Spiele vorzubereiten. Auf jeden Fall werden wir alles tun, um die Punkte im Hunsrück zu behalten“, sagt der HSG Coach.
Spieltag 21./22. Januar 2023
TuS Daun – HSG Kastellaun/Simmern 32:28 (20:12)
Für die Überraschung des Spieltages sorgte die Dauner Mannschaft vor 200 Zuschauern in der Wehrbüschhalle. Nicht wiederzuerkennen waren die Eifelaner gegenüber den letzten Spielen gegen den aktuellen Tabellenführer, zeigten sich konsequent in der Chancenverwertung und hatten so gut wie keine technischen Fehler im ersten Spielabschnitt. Dabei führte Jannis Willems klug Regie und vor allem Mathis Otto traf nach Belieben.
Gut starteten die Eifelaner ins Spiel gegen den Tabellenführer aus dem Hunsrück, führten 5:2 (6.), verteidigten die Führung bis 11:10 (22.), setzten sich dann in der stärksten Phase ihres Spiels über 15:10 bis zur klaren 20:12 Pausenführung ab.
Alles deutete zu diesem Zeitpunkt auf die Überraschung hin, die Gastgeber waren auf dem besten Wege, sich für die klare Hinspielniederlage zu revanchieren. Doch gleich nach der Pause schied Timo Löw nach einem Foul, für das sein Gegenspieler die rote Karte sah, verletzt aus und so kam der Bruch ab der 33. Minute ins Dauner Spiel. Die Gäste verkürzten vom 22:13 (32.) bis 23:20 (41.). Daun musste viel wechseln, zumal Luca Willems mit zwei Zeitstrafen vorbelastet war und nur noch im Angriff eingesetzt werden konnte. Für ihr übernahm Lukas Illigen den Abwehrpart. Die Leistungsträger der Gastgeber spielten jetzt durch. Im Tor war auf den überragenden Torwart Maurice Rode Verlass, der für Dauns Co-Trainer Pat Brümmer der „Matchwinner“ war.
„Er hat das Tor regelrecht zugenagelt und wichtige Bälle gehalten. Ansonsten ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die heute auch ersatzgeschwächt antrat“, so Brümmer.
Lindner und Rode – Tran, L. Willems (2) , Otto (7), J. Willems (11/4), Brümmer, Praeder (3), Reifferscheidt, Löw (5), Eich (3), Illigen, Rahn (1).
TV Welling – TV Bitburg 27:30 (12:14)
Durchatmen beim TV Bitburg! „Am Ende sind wir froh über die beiden wertvollen Punkt, die wir hart erkämpft haben“, freute sich Bitburgs Trainer Sigi Garbe nach Spielschluss.
Noch in der Woche war völlig unklar mit welchem Team die Eifelaner in Welling auflaufen sollten. So traten die Bitburger mit einem Rumpfteam in Welling an, führten schnell mit 2:5 (6.), zogen über 6:12 (18.) davon, Welling nahm die frühe Auszeit! Die Auszeit zeigte ihre Wirkung, denn die Gastgeber kämpften sich jetzt Tor um Tor bis zur Pause auf 12:14 heran.
Welling erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte, glich zum 14:14 aus, doch Bitburg stemmte sich gegen die Wende im Spiel. Mit drei Treffern zogen die Eifelaner wieder davon, führten 14:18 (39.). Welling stemmte sich gegen die drohende Niederlage, kämpfte sich auf 18:20 (46.) heran und war beim 21:22 (50.) auf dem Weg, das Spiel zu drehen. Doch die Gäste verteidigten ihre Führung, mussten beim 24:24 (54.) sogar den Ausgleich hinnehmen. In den spannenden Schlussminuten entschied das Garbe-Team das Spiel nach dem 26:27 mit drei Toren in Folge!
„In den ersten 18 Minuten funktionierte alles was wir uns vorgenommen hatten, hielten den Gegner klar in Schach, doch dann kam der Einbruch. Wir haben zur Pause versucht, die Hektik aus dem Spiel zu nehmen und wieder viel über das eins gegen eins Verhalten zu versuchen. Dabei hatten wir heute in Johannes „Jojo“ Schellen den Spieler des Tages in unseren Reihen, der die wichtigen Tore markierte. Im Tor war Andre Legenhausen vor allem in der ersten Hälfte mit guten Aktionen unser Rückhalt“, lobte Garbe.
Frisch und Legenhausen – Palzer, Walerius (4), Schellen (9), Enders (4/2), Kaufmann (5), Lauer (3), Wolff (1), Nelles (4)
Handball Mülheim-Urmitz II – HSG Hunsrück 25:31 (8:14)
Die Hunsrück HSG mit Trainer Dejan Dobardzijev nimmt die Hürde am Rhein und „pirscht“ sich nach der Niederlage des Tabellenführers und Lokalrivalen Kastellaun/Simmern an die Mannschaft heran.
In Urmitz kamen die Hunsrücker zu einem Start-Ziel Sieg, setzten sich früh mit 1:5 (12.) ab und zogen bis zur Pause auf 8:14 davon. Zwar gelang es den Gastgebern, nach dem Wechsel nochmals auf 13:16 und 18:20 zu verkürzen, nutzten die Phasen, in denen die Gäste unkonzentriert spielten, um sich sogar rauf 21:22 (50.) heranzukämpfen. Gerade rechtzeitig fanden die Gäste dann zu ihrem guten Spiel der ersten Hälfte zurück, Zogen auf 21:27 nach einem 0:5 Lauf davon und hatten damit das Spiel in der 56. Minute entschieden.
„Starker Auftritt meiner Mannschaft über weite Strecken der ersten Hälfte, doch dann ließ die Konzentration nach dem Wechsel nach und wir spielten völlig unkonzentriert. Noch rechtzeitig bekamen wir die Köpfe wieder hoch und konnten die wichtigen Punkte einfahren. Das war heute sicher nicht unser Maximum, das ist noch viel Luft nach oben. Doch wir können zulegen und werden das in den nächsten Wochen zeigen“, glaubt der Hunsrück Coach.
Luth und Scherschlicht– Schneider (3), Klei, Stürmer (4), Krämer, Mangold (7/2), K. Schell (2), M. Schell (5), Schmidt (2), Radics, Reuter (3/1), Schneider, Pusceddu (5)
**************************
TV Welling – TV Bitburg
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Eine schwierige Saison für den TV Bitburg und seinen Trainer Sigi Garbe! Immer wieder bringen die weiterhin bestehenden Hallenprobleme in der Eifel den Spielplan der Bitburger gewaltig durcheinander und so können derzeit zumindest die Auswärtsspiele ausgetragen werden. Trotz der Probleme, die sich auch in den Spielvorbereitungen niederschlagen, liegt die Mannschaft mi 14:6 Punkten weiter auf Platz 3 der Tabelle und hält den Anschluss an die Spitzenteams aus dem Hunsrück. Beim Tabellenvorletzten gehen die Eifelaner als klare Favoriten ins Spiel, gewann bereits das Hinspiel klar mit 34:21 und sollten auch am Wochenende mit beiden Zählern aus dem Spiel rausgehen.
Personal: Da seit Dezember aufgrund der Hallenprobleme kein regelmäßige Training stattfinden konnte, bleibt abzuwarten, ob die Eifelaner in Bestbesetzung auflaufen werden. „Davon gehe ich aus, da Stand heute keine Krankmeldungen oder Absagen zu verzeichnen sind“, sagte Garbe.
Prognose: „Die Hallenprobleme in Bitburg treiben mich noch in den Wahnsinn. So können wir lediglich am Freitag in der Halle des Bistums trainieren, gehen aufgrund der schlechten Vorbereitung relativ unvorbereitet in dieses Spiel. Doch ich baue auf die Erfahrung, die meine Spieler genügend haben sollten. Leider haben wir schon vier Minuspunkt mehr auf dem Konto, als eingeplant und wir sind so vor den Gastgebern gewarnt“, sagt der Bitburger Coach.
TuS Daun – HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: So richtig läuft derzeit nicht viel bei den Daunern zusammen. Die momentane Leistung spiegelt die seit Wochen anhaltenden Trainingsprobleme wider. Bedingt durch Krankheit, Verletzung und berufliche Gründe kann das Trainergespann Thorsten Ringer/Pat Brümmer nur mit wenigen Stammspielern in den Trainingseinheiten arbeiten und das macht sich dann im Wettkampf bemerkbar. Vor allem bei den Auswärtsspielen lassen die Gastgeber ihre Punkte liegen, verloren bislang sechs ihrer sieben Auswärtsspiele und liegen derzeit mit 14:12 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Jetzt gilt es zuhause, gegen den Tabellenführer aus Kastellaun/Simmern die weiße Weste zu verteidigen, die die Mannschaft nach sechs Heimspielen noch aufzuweisen hat. “ Wenn man wie wir im Mittelfeld der Tabelle steht, hat man bei einem Spiel gegen den Tabellenführer eigentlich nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Allerdings hatte ich in der Vorwoche schon gesagt, dass nach dem Spiel in Bad Ems drei weitere, richtig schwere Partien folgen werden und man aufpassen muss, nicht in einen Negativlauf zu geraten. Das versuchen wir zu verhindern. Die unnötige Niederlage bei den Kurstädtern am vergangenen Wochenende ärgert uns noch immer, ebenso wie die hohe Hinspielniederlage in Kastellaun. Von daher haben wir in zweierlei Hinsicht noch etwas gutzumachen und werden alles dafür geben, es den Gästen nicht zu einfach zu machen“, sagt Dauns Co- Trainer Pat Brümmer.
Personal: „Die Personalsituation entspannt sich etwas. Mit Lukas Illingen und Sören Reifferscheidt sind zwei Spieler aus langer Krankheit und vorheriger Verletzung zurück und am vergangenen Freitag wieder ins Training eingestiegen. Beide kamen auch zu Kurzeinsätzen in Bad Ems, aber die Fitness fehlt natürlich noch. Aber auch leichte Erkältungen anderer Spieler scheinen auskuriert. Weiterhin fehlen werden Ruslan Podriezov aus beruflichen und Thorsten Ringer aus familiären Gründen. Dementsprechend werde ich voraussichtlich auch wieder coachen und nicht selbst spielen“, verrät Brümmer.
Prognose: „Ich hoffe, dass wir ein spannenderes Spiel sehen werden, als es das Hinspiel war. Die spielerischen Möglichkeiten haben wir, müssen aber unsere Chancenverwertung im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen (Liga und Pokal) verbessern. Über 20 Fehlversuche in Bad Ems zeigen, dass dort ein Sieg möglich war, aber auch, dass wir gegen Kastellaun keine Chance haben werden, wenn wir unsere Trefferquote nicht verbessern“, ahnt der Dauner Coach.
Handball Mülheim-Urmitz II – HSG Hunsrück
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Mit 33:18 fegten die Hunsrücker am dritten Spieltag die RPS Oberligareserve aus Mülheim-Urmitz aus der heimischen Halle und jetzt soll im Auswärtsspiel am Sonntag der nächste Erfolg gesichert werden. Doch dazu muss die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev an die gute Vorstellung der ersten 25 Minuten des letzten Wochenendes anknüpfen und diese Leistung konstant über die Spielzeitlänge abrufen. Sicher schielt man auch mit einem Auge nach Daun und hofft auf den Patzer von Lokalrivale Kastellaun/Simmern.
Personal: Die Hunsrücker können in Bestbesetzung anreisen.
Prognose: „Die Gastgeber steigern sich mit zunehmendem Saisonverlauf und konnten bereits einige Punkte einfahren. Für uns gilt es, einen besseren Auftritt als in der zweiten Halbzeit des letzten Spieles hinzulegen. Dabei müssen wir uns auf den gefährlichen Rückraum und das Zusammenspiel mit dem Kreis einstellend. Zudem hat das Team einen starken Keeper im Tor, gegen den wir konzentriert abschließen müssen. Für uns ein weiteres wichtiges Spiel, aus dem wir zwei Punkte mitnehmen wollen“, hofft Dobardzijev.
Spieltag 14./15.01.2023
TV Bad Ems – TuS Daun 28:26 (16:13)
Dass es ein enges Spiel werden würde, hatte Dauns Co-Trainer Pat Brümmer geahnt und er sollte Recht behalten.
Am Ende gewannen die Gastgeber knapp mit 28:26! Bis Mitte der ersten Hälfte (9:8) lieferten sich beide Teams eine offene Begegnung, dann setzten sich die Kurstädter auf 15:9 (25.) deutlicher ab. Die Eifelaner kämpften sich bis zur Pause wieder auf 16:13 heran.
Nach einer frühen Entscheidung sah es aus, als die Gastgeber ihren Vorsprung auf 23:16 (42.) ausgebaut hatten. Das Eifel-Team stemmte sich jetzt gegen die drohende Niederlage, kam Tor um Tor heran und war beim 24:22 (51.) wieder in Schlagdistanz. Doch es sollte am Ende nicht mehr reichen. Über 28:25 machten die Kurstädter den Sack bereits in der 56. Minute zu.
„Es war ähnliche wie gegen Rhein-Nette! Erneut leisteten wir uns viele technische Fehler und 23 Fehlwürfe. Bad Ems stellte eine robuste Abwehr gegen die wir uns schwertaten. Zudem hatten die Gastgeber einen starken Keeper zwischen den Pfosten. Die fragwürdige Rote Karte gegen Jannis Willems (42.) hat uns nicht gutgetan. Doch in den Schlussminuten hatten wir durchaus die Möglichkeiten das Spiel zu drehen. Die Leistung spiegelt auch unsere Trainingssituation seit Weihnachten wieder, da nur wenige Spieler im Training sein können. Lukas Illigen und Sören Reifferscheidt kamen nach ihren Verletzungen zu Kurzeinsätzen“, berichtete Brümmer.
Lindner und Rode – Tran (2), L. Willems (1), Otto (3), J. Willems (8/4), Brümmer, Praeder (6), Reifferscheidt, Löw (5/1), Eich, Illigen, Rahn (1).
HSG Hunsrück – HSG Römerwall 25:22 (13:9)
Guter Start der Hunsrück HSG ins neue Jahr. Die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev legte einen 4:1 Start bis zur 10. Minute hin, die Gäste nahmen die Auszeit. Doch die Gastgeber legten weiter nach, spielten konzentriert und zogen über 12:4 (24.) auf und davon. Dann verloren die Hunsrücker ihre Konzentration, die Gäste verkürzten mit vier Treffern in Folge auf 12:8 (28.) und nahmen so nur die vier Tore Führung mit in die Kabine.
Nach dem Wechsel gelang es den Gästen, sogar auf zwei Tore beim 15:13 (40.) zu verkürzen. Doch die Hunsrücker verteidigten ihren Vorsprung, den sie über 23:17 (53.) spielentscheidend ausbauten. Am Ende stand ein 25:22 Sieg auf der Anzeigetafel!
„Wir haben brutal guten Handball in den ersten 25 Minuten gespielt. Aus einer aggressiv und gut arbeitenden Deckung spielten wir schnell nach vorne und führten klar. Ich wollte allen Spielern ihre Chance geben und habe dann gewechselt. Leider schlichen sich jetzt vor allem in der Abwehr die Fehler ein und wir standen nicht mehr so gut. Im zweiten Spielabschnitt ließen wir viele Chancen ungenutzt. Mir war klar, dass wir wieder in den Spielrhythmus finden müssen und es schwer werden wir, doch jetzt bin ich erstmal froh über die beiden Punkte“, resümierte Dobardzijev.
Charalampidis und Scherschlicht – Schneider (1), Klei (6), Stürmer (3), Krömer, Mangold (11/3), K. Schell (2), M. Schell, Schmidt (1), Reuter, Schneider, Pusceddu (1)
TV Bitburg – HSG Mülheim-Urmitz II
Da die Halle des Willibrord Gymnasiums belegt ist, fällt das Spiel aus.
TV Bad Ems – TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Mit einem deutlichen 31:21 Erfolg startete der TuS Daun Mitte September gegen den TV Bad Ems in die Spielzeit. Nach dem freiwilligen Verzicht der Eifelaner auf die RPS Oberligazugehörigkeit begann für das Team des Trainergespanns Thorsten Ringer/Pat Brümmer ein Neuaufbau in der Rheinlandliga. Mit 14:10 Punkten liegt das Team im gesicherten Mittelfeld, wird mit Meisterschaft und auch dem Abstieg nichts zu tun haben. Ähnliches gilt für die Kurstädter, die hinter Daun in der Tabelle auf Platz 6 mit 12:10 Punkten liegen, die letzten vier Spiele ungeschlagen sind und jetzt zuhause auf Revanche für die klare Hinspielniederlage aus sind. Daun konnte sich am vergangenen Wochenende im Pokal bei Rhein-Nette erste Wettkampferfahrung sammeln. „Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn Bad Ems, bei dem wir uns in der Vergangenheit schon immer schwergetan haben. Die aktuelle Trainings- und Personalsituation stellt uns zusätzlich vor große Herausforderungen“, ahnt Co-Trainer Pat Brümmer. „Mit einem Sieg könnten wir uns etwas Luft verschaffen und die kommenden schweren Aufgaben gegen die ersten drei der Tabelle, Kastellaun, Hunsrück und Bitburg ohne großen Druck angehen. Bei einer Niederlage wäre Bad Ems mit uns Punktgleich und man müsste bei dem weiteren Programm aufpassen, nicht in einen Negativlauf zu kommen. Darum möchten wir den Schwung aus dem Pokalsieg am Sonntag gerne mitnehmen und erneut auswärts siegen. Allerdings entscheidet sich erst im Laufe der Woche, in welcher Konstellation wir überhaupt auflaufen können“.
Personal: Weiterhin fehlen Stand heute im Training, mindestens alle, die auch beim Spiel in Andernach gefehlt haben. Das bedeutet, dass wir mit einem kleinen Kader rechnen müssen. Ob und wer davon aus dem Krankenstand bis Samstag zurückkehrt und ob uns wieder jemand von der Zweiten Mannschaft aushelfen kann, entscheidet sich im Laufe der Woche. Sicher fehlen wird weiter Ruslan Podriezov (berufsbedingt). Thorsten Ringer wird Samstag noch nicht wieder dabei sein, so dass ich selbst nur als Spieler aufgestellt werde, falls jemand auf der Bank aushelfen kann.
Prognose: „Ich erwarte ein enges Spiel wie zuletzt im Pokal gegen Rhein Nette. Die Mannschaft, die am Ende weniger Fehler machen wird, wird das Spiel gewinnen. Trotz des kleinen Kaders sind hoffentlich die ersten 7-8 Spieler am Wochenende fit, so dass es da keine Ausrede geben darf. Im Spielverlauf kann es auf die besser besetzte Bank ankommen und da bleibt abzuwarten, wer wie fit aus der Krankheit zurückkommt“, sagt Co-Trainer Pat Brümmer
HSG Hunsrück – HSG Römerwall
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Mit dem Spiel gegen die HSG Römerwall, den Tabellensiebten startet die Hunsrück HSG ins neue Handballjahr. Während die Gäste letzte Woche ihr Pokalfiasko beim Verbandsligisten Kastellaun/Simmern II zu verkraften hatten, konnten die Hunsrücker die Pause nutzen, um sich intensiv auf die Restspielzeit vorzubereiten. Lediglich zwei Punkte trennen das Team von Trainer Dejan Dobardzijev von Platz 1 der Tabelle und die Mannschaft hat es selbst in der Hand, am Ende die Nase ganz vorne zu haben. Dafür aber muss man zunächst den Hinspielerfolg gegen Römerwall wiederholen.
Personal: Die Gastgeber werden in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Römerwall ist immer für eine Überraschung gut. Von der Pokalniederlage der Gäste bei Kastellaun/Simmern II lassen wir uns nicht blenden. Vielleicht hatten die im Pokal kein so großes Interesse. Bei uns läuft alles gut, wir sind seit dem 2.1. wieder im Training, haben bis vor Weihnachten trainiert. Zwar sind einige derzeit erkältet, doch ich sehe gerade das erste Spiel des Jahres als gefährlich an. Dennoch wollen wir zuhause beide Punkte behalten“, sagt der HSC Coach.
Spieltag
10./11. Dezember 2022
HSG Römerwall – TV Bitburg 28:36 (16:20)
Bitburg meldet sich nach der Pleite in Andernach mit einem Sieg beim Überraschungsteam der Liga aus Römerwall zurück! Die Grippewelle grassiert auch in Bitburg und so musste neben wichtigen Stammspielern (Lukas Hertz, Pascal Wolff und Chris Stelmach) auch Trainer Sigi Garbe passen.
Es wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel für die Eifelaner, die sich einem gleichwertigen Gegner gegenübersahen, der den Gästen ein Spiel auf Augenhöhe lieferte. Erst gegen Ende der ersten Hälfte gelang es der von Marc Hagemann betreuten Bitburger Mannschaft, sich vom 16:16 in den letzten drei Minuten mit vier Toren in Folge auf 16:20 zur Pause abzusetzen.
Die vier Tore Führung der Eifelaner hielt bis zum 20:24 in der 41. Minute, dann verkürzten die Gastgeber auf 22:24 und folgerichtig nahm Hagemann die Auszeit. Beim 25:29 in der 50. Minute war das Eifel-Team auf dem guten Wege, beide Punkte bei den heimstarken Gastgebern zu entführen. Entschieden war das Spiel vorzeitig beim 26:33 in der 56. Minute und am Ende feierten die Eifelaner einen wichtigen Sieg bei einer starken Römerwaller Mannschaft. Dabei überzeugte vor Routinier Flo Enders, der acht Siebenmeter eiskalt verwandelte und mit 13 Treffern wesentlichen Anteil am Sieg seines Teams hatte.
„Uns hat Leon Gillen aus der zweiten Mannschaft heute ausgeholfen. Im Angriff spielten wir diszipliniert, haben das richtig gut gemacht. In der ersten Hälfte überraschte uns Römerwall immer wieder mit der schnellen Mitte, hätten eigentlich zur Pause noch deutlicher führen können. Nach dem Wechsel wurde das Spiel eigentlich nicht mehr spannend, da wir weiter geduldig auf unsere Chancen warteten und konzentriert abschlossen. Vor allem Johannes Schellen machte heute über seine eins gegen eins Aktionen ein richtig gutes Spiel und konnte neben seinen sechs Treffern viele Siebenmeter rausholen. Er war heute mit Flo sicher unser wichtigster Mann“, lobte Hagemann.
Frisch und Legenhausen – Schackmann (4), Guldenkirch (3), Walerius (2), Schellen (6), Kaufmann (3), Enders (13/8), Lauer (5), Hecker
Tus Daun – TS Bendorf 33:31 (12:17)
Den Hinspielerfolg wollte das Dauner Team vor heimischer Kulisse wiederholen, doch es wurde erneut ein hartes Stück Arbeit!
Die Mannschaft von Trainer Thorsten Ringer lief von Anfang an, einem Vorsprung der Gäste hinterher, die sich erstmals beim 2:5 in der 9. Minute deutlicher absetzten und über 5:12 in der 19. Minute auf dem Weg waren, das Spiel früh zu entscheiden. Doch Daun stemmte sich gegen die drohende Niederlage, verkürzte bis zur Pause nochmals auf fünf Tore (12:17).
Bilder von Michael Schröder
Auch nach dem Wechsel deutete vieles auf eine Heimspielniederlage der Eifelaner hin, die beim 16:21 in der 37. Minute weiter deutlich zurücklagen, sich dann aber Tor um Tor bis auf 19:21 in der 41. Minute herankämpften und Bendorf zur Auszeit zwangen. Daun schien gegen Ende mehr zuzusetzen zu haben, war beim 24:24 in der 48. Minute auf dem besten Wege, ein verloren geglaubtes Spiel doch noch drehen zu können. Es blieb bis zum Abpfiff ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste letztmals beim 28:29 führten, Daun den Treffer vorlegte und Bendorf ausglich. Bassi Praeder sorgte für die Führung seines Team zum 32:21 knapp zwei Minuten vor dem Ende, es folgten Auszeiten hüben wie drüben und dann war es Jannis Willems, der mit seinem Treffer den Deckel endgültig drauf machte.
„Die erste Hälfte war eine Katastrophe und darüber wird zu reden sein. Es fehlte die Einstellung, die Ordnung und das Abschlussverhalten ist zu bemängeln. Bendorf schonte seinen angeschlagenen Leistungsträger Lars Pitzen bis zur 50. Minute, machte dennoch mit seinen jungen Leuten ein gutes Spiel, ging auf die Nahstellen und brachte immer wieder den Kreisläufer Florian Schmitt in gute Wurfpositionen. Bei uns fielen dann zunächst Ruslan Podriezov und phasenweise Matthis Otto verletzt aus. Trainer Thorsten Ringer stellte nach dem Wechsel die Abwehr um, ließ den quirligen Spielmacher Hoffmann der Gäste kurz decken und das war der Schlüssel zum Erfolg. Schritt für Schritt kämpften wir uns jetzt heran, profitierten von einer aus meiner Sicht nicht berechtigten roten Karte gegen Gästespieler Majewski, der den Gästen in der Deckung jetzt fehlte. Bei uns wurde Bassi Praeder zum Matchwinner und gegen Spielende stimmten jetzt auch Moral und Kampfgeist“, lobte Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.
Tus: Lindner und Rode – Tran, L. Willems (3), Otto (2), J. Willems (5), Brümmer (6/4), Praeder (13), Reifferscheidt, Löw (4), Podriezov, Eich, Ermeling, Rahn
HSV Rhein-Nette – HSG Hunsrück
Die Grippewelle hat die Hunsrück HSG erfasst, Spiel wurde verlegt
(Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Die HSG Hunsrück dürfte vor dem HSV Rhein-Nette gewarnt sein, der am letzten Wochenende mit einem Sieg über den TV Bitburg,
bei dem das Team von Hunsrück Coach Dejan Dobardzijev „unter die Räder“ kam, von sich reden machte. Das Team von Trainer Hermi Häring hielt den Anschluss ans Mittelfeld und wird alles daransetzen,
weiter Boden im Abstiegskampf gutzumachen. Die Hunsrücker meldeten sich mit dem Heimsieg über eine starke Koblenzer Mannschaft zurück, müssen aber von Beginn an konzentriert ins Spiel gehen und die
Konzentration über die gesamte Spielzeit hochhalten. „Ein Frage des Kopfes, nicht des Leistungsvermögens“, hatte Dobardzijev immer wieder eingefordert.
Personal: Auch bei den Hunsrückern klärt sich die Aufstellung erst am Spieltag, da einige Spieler krank und angeschlagen
sind.
Prognose: „Rhein-Nette stellt ein gutes Team, der Tabellenstand täuscht und spielt für mich keine Rolle! Letzte Saison haben wir dort die
Punkte abgeben müssen und das darf uns nicht noch einmal passieren. Es wird auf jeden Fall ein schweres Spiel für uns, bei dem die Jungs die Ideen, die ich für das Spiel habe, umsetzen müssen, wollen
wir dort erfolgreich sein“, sagt Dobardzijev.
HSG Römerwall – TV Bitburg
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Die Niederlage der Eifelaner in Andernach war sicher die eine Überraschung des letzten Spieltages! Sie war zu einen der Tatsache geschuldet, dass die Mannschaft auf wichtige Stammspieler verzichten musste, zum anderen aber eine klägliche Chancenverwertung von allen Positionen zu beklagen hatte. Noch hält die Mannschaft trotz der drei Niederlagen ihre Spitzenposition mit Platz drei, doch der Sieg der Römerwaller am vergangenen Wochenende war die zweite, allerdings faustdicke Überraschung. Die Mannschlag schlug in heimischer Halle die bisher verlustpunktfreie Mannschaft aus Kastellaun/Simmern und eröffnete so den Titelkampf neu, in denen die Bitburger aber nur noch dann neben der HSG Hunsrück eingreifen können, wenn das Team von Trainer Sigi Garbe im letzten Spiel des Jahres die schwere Auswärtshürde in Römerwall nimmt. Das Hinspiel gewann Bitburg deutlich mit 29:20!
Personal: Sorgen bereiten Trainer Sigi Garbe die verletzten und kranken Spieler. „Stand heute haben wir am Samstag einen Auswechselspieler. Bei Paschi Wolff besteht der Verdacht auf Bänderriss, Flo Enders und Martin Guldenkirch sind krank“, klagt Garbe.
Prognose: „Natürlich sind wir nach dem Sieg der Gastgeber gegen den Tabellenführer gewarnt, versuchen dort aus einer aggressiven Abwehr schnell nach vorne zu spielend und das Spiel früh zu entscheiden. ES wird am Samstag keine Experimente geben, zumal wir es jetzt wieder selbst in der Hand haben, ganz vorne mitzuspielen. Die Niederlage des letzten Wochenendes haben wir verdaut und werden voll auf Sieg spielen“, verspricht Garbe.
TuS Daun – TS Bendorf
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Aus Bendorf entführte das Dauner Team zum Saisonstart beide Punkte und mit einem weiteren Sieg will sich die Dauner Mannschaft im letzten Spiel des Jahres vor heimischer Kulisse in die Weihnachtspause verabschieden. Mit dem Sieg gegen Bassenheim konnte sich das Eifel Team die nötige Sicherheit holen, wird aber vor allem in der Deckung besser arbeiten müssen. Im Angriff gilt es, die gut herausgespielten Chancen konsequenter zu verwerten und treffsicherer vom Punkt zu werden. „Unser heutiger Gegner, die TS Bendorf, musste sich letztes Wochenende beim TV Welling mit 30:26 geschlagen geben. Wir hingegen konnten die zwei Punkte gegen den TV Bassenheim einfahren und uns nach den zwei Niederlagen in Folge ein wenig rehabilitieren. Wir werden in dieser Woche weiter an unserer Abstimmung in Abwehr und Angriff arbeiten. Dafür stehen uns hoffentlich wieder alle Spieler zur Verfügung“, sagt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Definitiv ausfallen wird Marc Mayer (Verletzung) und Lukas Illigen (Urlaub). Ansonsten sollten alle Mann an Bord sein.
Prognose: „Bendorf ist in der eigenen Halle stärker einzuschätzen als auswärts, wir warnen allerdings davor die Gäste zu unterschätzen. Auch ihnen fehlten in einigen Spielen wichtige Spieler und so bleibt abzuwarten, wie sie heute gegen uns auflaufen werden. Mit Lars Pitzen (106 Tore aus 11 Spielen) ist auch einer der Topscorer der Rheinlandliga in ihren Reihen. Wir spielen zu Hause und wollen unsere bisher makellose Heimbilanz natürlich aufrechterhalten. Um die Punkte in der Vulkaneifel zu behalten, müssen wir sehr diszipliniert und engagiert spielen“, verlangt Ringer.
Spieltag
03./04. Dezember 2022
HSV Rhein-Nette – TV Bitburg 26:25 (12:11)
Ersatzgeschwächt reiste der TV Bitburg nach Andernach. Eigentlich hatte Trainer Sigi Garbe auf die derzeitige Bestbesetzung gehofft, doch mit Flo Enders, Martin Guldenkirch, Tom Schackmann und Chris Stelmach fehlten gleich vier wichtige Spieler und eigentlich wollten sich die Bitburger keine „Panne“ (Zitat Garbe) leisten, doch am Ende setzte es eine erneute Schlappe!
Rhein-Nette feierte am Ende den wichtigen Heimspielerfolg im Hinblick auf den Klassenerhalt.
Das Gastgeberteam von Trainer Hermi Häring bestimmte von Beginn an das Spiel, führte über 2:0 bis 8:5 in der 18. Minute. Bitburg kämpfte sich auf 9:8 heran, kassierte die Zeitstrafe und das nutzte der Gastgeber, um sich erneut auf drei Tor zum 11:8 in der 24. Minute abzusetzen und mit einer knappen 12:11 in die Kabine zu gehen. Eng ging es auch nach dem Wechsel zu, doch das Häring- Team verteidigte die Führung zunächst bis 18:17 in der 42. Minute, dann schien Bitburg das Spiel drehen zu können, führte bis 20:21, ehe die Gastgeber das Spiel über 24:22 in der 51. Minute wieder in den Griff zu bekommen schienen. Bitburg wehrte sich gegen die drohende Niederlage, kam dank eines treffsichern „Paschi“ Wolff zum 24:24 Ausgleich in der 55. Minute und so war die spannende Schlussphase eingeläutet. Knapp zwei Minuten vor dem Ende gelang den Gastgeberinnen die 26:25 Führung, die trotz der Auszeiten hüben, wie drüben bis zum Ende Bestand hatte.
„Wir sind heute eindeutig an unserer Chancenverwertung und dem starken Torwart der Gastgeber gescheitert. Uns fehlte heute die richtige Einstellung und das es kein Selbstläufer werden würde, war uns gleich klar. Von allen Positionen kamen wir heute nicht wie gewohnt zum Torerfolg, vergaben beste Chancen reihenweise und hätten das Spiel mit einer normalen Trefferquote klar gewinnen müssen“, klagte Bitburgs Betreuer Marc Hagemann.
Legenhausen und Frisch – Hertz (1), Walerius (4), Schellen (1), Kaufmann (1), Lauer (5/4), Wolff (11/2), Nelles (2)
HSG Hunsrück – HC Koblenz 31:29 (14:16)
Die Hunsrück HSG dreht im zweiten Spielabschnitt das Spiel gegen Koblenz und kommt nach einem Herzschlagfinale zum knappen Heimsieg!
Eine Reaktion hatte Hunsrück Coach Dejan Dobardzijev von seinem Team nach dem Debakel in Bitburg gefordert, doch in den Anfangsminuten taten sich die Gastgeber gegen eine gut eingestellte Koblenzer Mannschaft schwer. Erst beim 6:4 in der 10. Minute führte die HSG erstmals mit zwei Toren und so nahmen die Gäste die Auszeit und die zeigte Wirkung. Nach dem 7:5 drehten die Gäste mit vier Treffer in Folge das Spiel zum 7:9 und jetzt war es an Dobardzijev die Auszeit in der 15. Minute zu nehmen. Die Gäste verteidigten ihre ein bis zwei Tore Führung und gingen mit 14:16 in die Kabine.
Hart umkämpft war die Begegnung auch nach dem Wechsel. Beim 21:20 in der 40. Minute hatten die Gastgeber wieder die Nase vorne, doch die Begegnung lebte weiter von der Spannung. Julian Mangold sorgte mit seinem 13. Treffer für die 30:28 Führung 36 Sekunden vor dem Ende und das sollte die Entscheidung gewesen sein.
„Die Vorbereitung auf das Derby war schwierig, da einige Spieler in dieser Woche krank waren. Deshalb danke an die Spieler der zweiten Mannschaft, die heute ausgeholfen haben. Meine Jungs haben am Ende zwei wichtige Punkte gewonnen und damit die Reaktion auf die Schlappe in Bitburg gezeigt. Der Gast lieferte uns ein gutes Spiel vor einer tollen Kulisse, das wir am Ende dank der guten Abwehrleistung gewannen. Glückwunsch an meine Jungs, es war kein einfaches Spiel und der Wille war letztlich entscheidend“, fand Dobardzijev.
Everding und Scherschlicht – L. Schneider (1), Klei (4), Stürmer (2), Krömer, Mangold (14/3), K. Schell (2), M. Schell (3), Schmidt (2), Reuter, J. Schneider (2), Kessler, Pusceddu (1).
TuS Daun – TV Bassenheim 36:32 (17:16)
Die Entscheidung fiel erst in den letzten Spielminuten, bis dahin lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe.
Auf einen deutlichen Heimspielerfolg deutete vieles nach 10 Minuten hin. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Ringer hatte sich auf 10:4 abgesetzt, schien bis 15:10 in der 21. Minute auf dem Weg zur klaren Pausenführung, ging dann leichtfertig mit seinen Chancen um, ließ gleich zwei Siebenmeter liegen und so kam der Gast wieder auf 15:14 in Schlagdistanz. Bis zur Pause blieb die Begegnung jetzt völlig ausgeglichen.
Nach dem Wechsel lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, das bis 29:29 in der 51. Minute in eine spannende Schlussphase steuerte. Daun konnte sich mit drei Treffern in Folge lauf 32:29 absetzen, verteidige die drei Tore bis 34:31 in der 58. Minute und hatte das Spiel entschieden.
„Wir sind gut gestartet, die Angriffskonzeptionen funktionierten, doch nach der klaren Führung kehrte der Schlendrian ein. Wir haben gute Chancen nicht genutzt und den Gegner nochmals in Spiel kommen lassen. Vor allem Lukas Müller, der 12 Treffer erzielte, bekamen wir nie in den Griff, standen meist in der Abwehr auf der falschen Wurfarmseite und haben es im Deckungsverband schleifen lassen. Der Gegner wurde dann Mitte der zweite Hälfte müde, doch wir machten weiterhin Fehler, hätten mehr Tore erzielen müssen, aber auf jeden Fall weniger kassieren dürfen. Für die Moral ein wichtiger Sieg“, fand Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.
Rode und Lindner – L. Willems (6), Otto (4), J. Willems (10/2), Brümmer, Praeder (5), Löw (5), Eich (6), Ermeling, Illigen.
HSV Rhein-Nette – TV Bitburg
(Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Die Leistung aus der Vorwoche bestätigen muss die Bitburger Mannschaft am Samstag in Andernach. Gegen das Team von Gastgebertrainer Hermi Häring, das als Tabellenvorletzter langsam den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren scheint, sollte man aber gewarnt sein. Die Gastgeber sind zwar seit drei Spielen in Folge jetzt sieglos, werden aber in heimischer Halle als daransetzen, ihre Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Gelingt es dem Team von Trainer Sigi Garbe aber, nahtlos an das Spiel gegen die Hunsrück HSG anzuknüpfen, sollte die Überraschung ausbleiben.
Personal: Das Coaching des Teams übernimmt am Samstagabend Marc Hagemann, da Garbe mit dem Verbandsligateam in Hermeskeil antreten wird. Bis auf Jan Kaufmann und Torwart Henning Otte kann Bitburg in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Wir haben sicher eine Favoritenstellung doch unterschätzen werden wir die Gastgeber nicht! Schlecht sind die Gastgeber in die Saison gekommen, spielen derzeit weiter unter ihren Möglichkeiten. Auf keinen Fall wollen wir uns mit einer Niederlage eine „Panne“ (Zitat Garbe) wie gegen Daun leisten“, so Garbe.
HSG Hunsrück – HC Koblenz
(Samstag, 18 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Im Heimspiel gegen den HC Koblenz ist das Team von Trainer Dejan Dobardzijev auf Wiedergutmachung aus. Zuletzt präsentierten sich die Hunsrücker im Topspiel beim TV Bitburg in einem desolaten Zustand und wollen jetzt vor heimischer Kulisse beweisen, dass die Mannschaft ihr Saisonziel noch nicht aus den Augen verloren hat. Zwar musste die Mannschaft mit den beiden Niederlagen gegen die Topteams der Liga aus Kastellaun/Simmern und Bitburg Federn lassen, doch noch ist die Saison lang und die eine oder andere Überraschung möglich. Allerdings darf sich das Hunsrück Team jetzt keinen Punktverlust mehr leisten, sonst sind alle Träume ausgeträumt.
Personal: Noch ist unklar, ob Dobardzijev auf den kompletten Kader zugreifen kann.
Prognose: „Wir müssen zurück zu unserem Kurs und Spiel finden. Die Jungs sind selbstkritisch genug, wissen, dass sie kein gutes Spiel in Bitburg gezeigt haben und dort weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Jetzt soll am Samstagabend die Reaktion gegen eine starke Koblenzer Mannschaft folgen, die ich gegen Kastellaun/Simmern beobachten konnte. Dort spielten die Koblenzer aber nicht in Bestbesetzung, die gegen uns sicher auflaufen wird. Meine Mannschaft will ein anderes Gesicht zeigen, doch es ist eine Sache vom Kopf her. Nur wenn wir konzentriert ins Spiel gehen und die Konzentration über die Spielzeit hoch halten, werden wir die Halle als Sieger verlassen“, ahnt der HSG Coach.
TuS Daun – TV Bassenheim
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Gelingt Daun im Heimspiel gegen Bassenheim der Befreiungsschlag? Vier Punkte aus den beiden letzten Spielen des Jahres, die beide vor heimischem Publikum stattfinden, sollte Pflicht für das Team von Trainer Thorsten Ringer sein. Zunächst trifft die Mannschaft auf das Schlusslicht Bassenheim, dann folgt das Spiel gegen den Tabellenneunten aus Bendorf. Bassenheim konnte lediglich zum Saisonauftakt das Auswärtsspiel in Koblenz gewinnen, ansonsten gab es vier Auswärtsniederlagen. „Nach einer konstruktiven Aussprache letzte Woche, kam es zu der erwarteten positiven Reaktion im Spiel gegen den HC Koblenz. Am Ende haben Kleinigkeiten über den Sieg entschieden. Unser Blick richtet sich jetzt nach vorne und wir freuen uns auf die beiden letzten Heimspiele dieses Jahr. Leider ist die Personalsituation in den letzten Wochen berufs-, verletzungs- und urlaubsbedingt nicht immer die Beste“, klagt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Mit Ruslan Podrizeov, Thinh Tran, Marc Mayer und Igor Rahn werden gleich vier Spieler nicht zur Verfügung stehen. Marc hat sich am Samstag im Spiel gegen den HC Koblenz erneut am Sprunggelenk verletzt und wird uns definitiv erst wieder im neuen Jahr zur Verfügung stehen. Zum Glück ist die Knieverletzung von Jannis nicht so schlimm gewesen wie befürchtet. Er kam in Koblenz schon wieder zu kurzen Einsätzen und wird die Mannschaft was Ordnung und Struktur im Angriffsspiel angeht im Jahresendspurt wieder unterstützen können“, hofft Ringer.
Prognose: „Mit dem TV Bassenheim kommt ein über weite Strecken unbekannter Gegner zu uns in die Wehrbüschhalle. Sie sind auf der Halblinken Position mit Lukas Müller, zurzeit mit 94 Toren zweiter der Torschützenliste der Rheinlandliga, sehr stark besetzt. Hier gilt es von Anfang an wachsam zu sein. Wir wollen dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken und die zwei Punkte möglichst in Daun behalten“, sagt der TuS Coach.
Spieltag
26./27. November 2022
TV Bitburg – HSG Hunsrück 35:26 (16:9)
Überraschend deutlich setzt sich die Bitburger Mannschaft gegen das Team von Gästetrainer Dejan Dobardzijev durch. Nach dieser Niederlage muss der Gast zum Tabellenführer Kastellaun/Simmern im Kampf um den Titel vorerst abreißen lassen!
Ausgeglichen verliefen die ersten 10 Minuten des Spiels, dann setzte sich das Team von Trainer Sigi Garbe vom 4:3 auf 9:5 in der 17. Minute ab und jetzt nahmen die Gäste die Auszeit. Doch bis zur Pause lief nichts im Gästespiel zusammen, Bitburg zog auf 16:9 davon.
Diese Führung verwalteten die Eifelaner nach der Pause über 22:15 in der 40. Minute und hatten beim 30:19 in der 51. Minute für die Vorentscheidung gesorgt.
„Das war ein Statement meiner Mannschaft, die bewiesen hat, dass sie vorne mitspielen kann. Die Gäste waren heute chancenlos gegen unsere gute eingestellte Abwehr. Hier hat Marc Hagemann das Team taktisch klug auf die Gäste eingestellt. So kassierten wir bis zur 22. Minute nur sechs Gegentreffer und das spricht für unsere Abwehr. Dazu waren wir von der ersten bis zur 55. Minute voll konzentriert, hätten am Ende noch deutlicher gewinnen können. Die individuelle Klasse unserer Spieler war heute deutlich zu sehen und alle wollten diesen Sieg unbedingt. Ein rundum gelungener Abend“, freute sich Bitburgs Coach Garbe.
„Das war heute gar Nichts von meiner Mannschaft! Die schlechteste Leistung seit ich Trainer bei der Hunsrück HSG bin. Mental scheint die Mannschaft die Niederlage des letzten Wochenendes nicht verkraftet zu haben. Dabei war Bitburg gar nicht so stark, wie das klare Ergebnis vermuten lässt. Allein 26 Bälle haben wir leichtfertig hergeschenkt, davon 16 im ersten Spielabschnitt. Bei uns lief überhaupt nichts zusammen. Aber bei uns zuhause wird das sicher anders aussehen“, meinte Gästetrainer Dejan Dobabardzijev.
TVB: Frisch, Legenhausen und Reich – Hertz (2), Schackmann, Guldenkirch (5), Walerius (2), Schellen (1), Stelmach (1), Enders (7/5), Lauer (9), Wolff (6), Nelles (2).
HSG: Luth und Scherschlicht – Schneider (2), Klei (6), Stürmer (k1), Krömer (3), Mangold (8/2), K. Schell (2), M. Schell (1), Schmidt, Reuter (2), Pusceddu (1)
HC Koblenz – TuS Daun 30:28 (13:10)
„Nach der Aussprache hat die Mannschaft heute die entsprechende Reaktion gezeigt, wurde aber am Ende nicht belohnt“, meinte Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Bereits beim Aufwärmen verletzte sich Torwart Marc Mayer und konnte nicht eingesetzt werden.
Bilder von Michael Schröder
Es bleibt bei der Dauner Auswärtsschwäche! Lediglich einen Sieg im sechsten Auswärtsspiel steht auf der Habenseite der Eifelaner, die auch in Koblenz den Kürzeren zogen. Über 5:2 (7.) setzte sich der Gastgeber auf 9:4 (16.) ab, hielt den Vorsprung bis 13:8 in der 28. Minute, doch dann verkürzte das Team von Trainer Thorsten Ringer zur Pause auf 13:10.
Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste heran, waren beim 21:22 in der 48. Minute auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. Es wurde ein Kopf an Kopf Rennen bis in die Schlussphase, in der sich die Gastgeber vom 27:26 in der 58. Minute dann entscheidend absetzten.
„Die Einstellung der Mannschaft hat gestimmt, doch wir fanden nur schwer ins Spiel, verwarfen viele Bälle! Das haben wir auch in der Halbzeit angesprochen, lagen dann sogar in Führung. Doch statt und jetzt deutlicher abzusetzen, verlieren wir unnötig den Ball und liegen wieder zurück. In der Crunch-Time fehlt uns einfach die Cleverness. Erschwerend kam heute eine schwache Schiedsrichterleistung hinzu und da bin ich mir mit meinem Trainerkollegen einig! Letztlich war es ein Spiel auf Augenhöhe mit einem glücklichen Sieger Koblenz“, fand Gästetrainer Thorsten Ringer, der mit seinem Team jetzt an der Chancenverwertung arbeiten will.
Rode und Mayer – Tran (1), L. Willems (5), Otto (3), J. Willems (4/2), Brümmer (4/4), Praeder (5), Löw (5), Eich (1), Ermeling, Illigen.
TV Bitburg – HSG Hunsrück
(Samstag, 19 Uhr, St. Willibrord Gymnasium)
Zuschauer sind aufgrund des Wasserschadens
in der Halle des St. Willbrord Gymnasiums nicht zugelassen
Ausgangslage: Mit Spannung wird das Aufeinandertreffen des TV Bitburg und der HSG Hunsrück erwartet. Bitburg hat weiterhin mit Hallenproblemen zu kämpfen und so war die Möglichkeit, die Mannschaft im Training auf den Gegner vorzubereiten, suboptimal. Die Gäste aus dem Hunsrück mussten sich letztes Wochenende im Derby vor der Rekordkulisse in Sohren unglücklich gegen den Lokalrivalen Kastellaun/Simmern geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev weiß nur zu gut, dass ein weiterer Punktverlust im Laufe der Spielzeit, eine Vorentscheidung zugunsten des aktuellen Tabellenführers bedeuten könnte. Bitburg baut auf die Erfahrung seiner Spieler und die Heimstärke und möchte mit einem Sieg, den Anschluss an die führenden Teams nicht verlieren.
Personal: Die Personalie Chris Stelmach hat sich zwischenzeitlich geklärt, er wird in Bitburg bleiben. Die Hunsrücker werden in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Für beide Mannschaften geht es um viel! Die Hunsrücker können sich keinen weiteren Punktverlust im Titelkampf erlauben und wir müssen mit einem Sieg an der Tabellenspitze dranbleiben. Wir wissen um die Stärke der Hunsrücker, die vor allem über die Aussenspieler gute Lösungen finden. Die Mannschaft konnte ich gegen Bad Ems beobachten und ich denke, dass wir uns ein Spiel auf Augenhöhe liefern“, meint Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
„Wir treffen auf das Team mit der wohl größten Erfahrung und ich rechne mit einem schweren Spiel. Von meinen Jungs erwarte ich eine Reaktion nach der Niederlage am vergangenen Wochenende, bei der nicht alles das gezeigt haben, was wir können. Der Respekt vor Bitburg ist da, die Liga ist eng und ich bin sicher, dass dieses Spiel noch keinen Hinweis auf die Meisterschaft geben wird. Die Saison ist noch viel zu lang und die Teams sehr ausgeglichen. Ich hoffe, dass wir über die gesamte Spielzeit konzentriert bleiben“, so Hunsrück Coach Dejan Dobardzijev.
HC Koblenz – TuS Daun
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Quo vadis, Daun? Diese Frage sollte sich nach dem Spiel der Mannschaft von Trainer Thorsten Ringer in Koblenz beantworten lassen. Vier ihrer fünf Auswärtsspiele verloren die Eifelaner und haben damit den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Es gilt daher, voll konzentriert die Aufgabe in Koblenz anzugehen und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Am Dienstag haben sich die Spieler zusammengesetzt, um ihre eigene Leistung zu reflektieren. „Ich hoffe, dass dann am Samstagabend die Trotzreaktion folgt“, sagt Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Ruslan Podriezov wird zwei Wochen aus beruflichen Gründen fehlen, Sören Reifferscheidt fällt aus Studiengründen aus. Lichtblick bei Jannis Willems, der wieder ins Training einsteigen kann und sicher zu einem Kurzeinsatz kommen wird.
Prognose: „Das Spiel gegen Welling haben wir reflektiert und so viel kann eigentlich am Samstag nicht mehr schlechter werden. Beim Gastgeber, der ebenfalls einen personellen Umbruch zu bewältigen hat, stellt sich die Frage, ob Julian Vogt ins Spielgeschehen mit eingreifen wird, oder sich auf seiner Trainertätigkeit konzentriert. Viele Spieler sind bei den Gastgebern im Stand-by Modus und wir sind gespannt, wer das so aufläuft. Auf jeden Fall rechne ich mit einem Sieg und der Reaktion meines Teams auf die zuletzt schwache Vorstellung in Welling“, sagt Ringer.
Spieltag 19./20. November 2022
HSG Hunsrück – HSG Kastellaun/Simmern 24:25 (11:15)
Erster Fingerzeig Richtung Meisterschaft! Die HSG Kastellaun/Simmern, im letzten Jahr noch RPS Oberligist, setzte sich gegen die Hunsrück HSG nach einem Herzschlagfinale und zwischenzeitlich klarer Führung am Ende glücklich durch. Doch am Ende der Saison wird abgerechnet und die Chancen der Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev bleiben weiterhin bestehen!
Ausverkaufte Halle in Sohren! Über 750 Zuschauer (!) bildeten die Rekordkulisse für das Spitzenspiel, das hielt, was es versprach.
Im Duell der beiden ungeschlagenen Hunsrück Vertreter wurde es von Beginn an das erwartet ausgeglichen geführte Spiel mit wechselnden Führungen. Beim 7:9 in der 19. Minute nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit, doch die Gäste verteidigten in der Folge ihren Vorsprung, den sie bis zur Pause auf 11:15 ausbauten.
Noch deutlicher wurde es nach dem Wechsel, als die Gäste auf 13:19 in der 37. Minute davonzogen und damit für die Vorentscheidung gesorgt hatten. Doch das Team von Trainer Dejan Dobardzijev zeigte Moral, kämpfte sich wieder auf 19:22 (48.) heran und beim 21:23 durch Julian Mangold glimmte das letzte Fünkchen Hoffnung bei den Gastgebern und als Jannik Stürmer und Julian Mangold für den Ausgleich sorgten, schienen die Gastgeber auf dem besten Weg, das Spiel doch noch drehen zu können! Gästetrainer Mirza Cehajic nahm die Auszeit und seine Mannschaft legte wieder vor. Die Zeitstrafe gegen den auffälligsten Gästeangreifer Pulijizovic knapp zwei Minuten vor dem Ende nutzten die Hunsrücker nicht, kassierten den vermeintlich entscheidenden Treffer zum 23:25 genau 46 Sekunden vor dem Ende! Dobardzijev nahm die Auszeit, doch es reichte nur noch zum Anschlusstreffer!
„Entscheidend war am Ende unser technischer Fehler in Überzahl kurz vor Ende, sonst hätte es noch zum Remis gereicht. Doch so ist Handball! In der ersten Hälfte fanden wir einfach nicht zu unserer gewohnten Angriffsleistung. Wir waren gut auf die Gäste eingestellt, hielten aber dem Druck vor der ungewohnten Kulisse nicht ganz stand! Das war heute sicher nicht unsere Bestleistung. Positiv ist aber zu erwähnen, dass die Jungs sich nach klarem Rückstand herankämpften und nochmals alles offen war. Die Jungs werden weiter hart arbeiten und vor allem versuchen, es besser zu machen“, meinte Dobardzijev.
HSG H: Charalampidis und Scherschlicht – Schneider, Klei (1), Stürmer (3), Krömer (1), Mangold (10/3), K. Schell (1), M. Schell (3), Schmidt (3), Reuter (1), Ihmer, Pusceddu (1)
TV Welling – TuS Daun 27:24 (13:11)
So richtig will es diese Saison für die Eifelaner nicht laufen zu wollen. Bei dem bisher sieglosen Wellinger TV musste sich die Mannschaft überraschend geschlagen geben und rutscht ins Mittelmaß der Liga ab!
Starker Beginn des Dauner Teams in Welling. Der Mannschaft von Trainer Thorsten Ringer gelang die schnelle 0:3 Führung in der 4. Minute, ehe sich die Gastgeber fanden und über 7:4 in der 11. Minute das Spiel drehten. Die Auszeit der Gäste half wenig, die Gastgeber verteidigten ihre Führung über 9:5 (15.) bis zur knappen 13:11 Pausenführung. Daun verkürzte nach dem Wechsel auf ein Tor, blieb bis 15:14 (36.) in Schlagdistanz, ehe die Gastgeber durch ihren Spielertrainer Kai Schäfer auf 18:14 (40.) erhöhten und damit Daun zur Auszeit zwangen. Doch die Mannschaft fand einfach keine Mittel, um vor allem Kai Schäfer in den Griff zu bekommen, der den Gästen gleich 10 Treffer einschenkte.
„Wir hätten heute noch Stunden weiterspielen können, es hätte sich wenig geändert. Kein Spieler bis auf Torwart Marc Mayer, der uns im Spiel hielt, hatte heute Normalform. Eine verdiente Niederlage, bei der wir noch keine 60 Prozent Trefferquote hatten, immer wieder am bärenstarken Wellinger Keeper, aber auch am eigenen Unvermögen scheiterten. Viel haben wir in Angriff und Abwehr probiert, aber nichts hat heute Wirkung gezeigt“, klagte Ringer.
Mayer und Rode – Tran (3/2), L. Willems (4), Otto (2), Brümmer (4), Praeder (3), Löw (4), Podriezov, Eich (3), Illigen (1).
TV Bitburg – HC Koblenz
muss aufgrund der weiterhin bestehenden Hallenprobleme in Bitburg verlegt werden
TV Welling – TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Lediglich einen Punkt hat der Tabellenletzten aus Welling auf dem Konto, doch das ist für Dauns Trainer Thorsten Ringer kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Zu groß sind derzeit die Baustellen, vor allem im Deckungsverband, mit denen sich die Eifelaner beschäftigen müssen. So lag der Schwerpunkt der Trainingsarbeit diese Woche auf der Abwehr. „Sicher können wir nicht davon ausgehen, wie letzte Woche mehr als 35 Tore zu erzielen, deshalb müssen wir die Deckungsleistung verbessern“, weiß Ringer.
Personal: Jannis Willems fällt aufgrund seiner Knieverletzung aus, muss aber nicht operiert werden und dürfte der Mannschaft in den nächsten Wochen wieder zur Verfügung stehen. Angeschlagen ist Abwehrstratege Ruslan Podriezov, sein Einsatz ist fraglich.
Prognose: „Einen erneuten Tag der offenen Tür dürfen wir uns nicht mehr leisten, werden ein Auge auf Kai Schäfer haben. Doch Kai ist nicht alleine Welling und deshalb müssen wir insgesamt im Deckungsverband wesentlich besser stehen als zuletzt. Die Favoritenrolle nehmen wir an, müssen aber aufpassen. Eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel ist unabdingbar“, findet Ringer.
HSG Hunsrück – HSG Kastellaun/Simmern
Samstag, 20 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel der Rheinlandliga steigt am Samstagabend in Sohren. Dort treffen die beiden bislang verlustpunktfreien Hunsrück Teams aufeinander. Mit Spannung wird das Derby zwischen dem Gastgeber und dem letztjährigen RPS Oberligisten aus Kastellaun/Simmern erwartet. Mit jeweils acht gewonnenen Spielen stehen beide Teams an der Tabellenspitze und der Ausgang des Spiels wird ein Fingerzeig in die Richtung sein, wer am Ende die Nase im Kampf um den Titel vorne haben sollte. Nach dem bisherigen Saisonverlauf ist davon auszugehen, dass ein Hunsrück Vertreter am Ende den Titel gewinnen wird. Die Gäste sind in dieser Saison mit einem neuen Trainerteam unterwegs; Frank Röckendorf und Mirza Cehajic haben die Mannschaft übernommen und stellen das Team neu auf. Junge Spieler aus der A-Jugend werden ins Team integriert und mit Spielmacher Sasa Puljizovic (31), der in der vergangenen Saison 1. Liga in Polen gespielt hat, erfuhr die Mannschaft eine Verstärkung im Rückraum. Nicht nur selbst torgefährlich aus dem Rückraum, bringt er vor allem seine Mitspieler in aussichtsreiche Schusspositionen.
Personal: Die Gastgeber können ihre Bestbesetzung aufbieten.
Prognose: „Für uns ist Kastellaun/Simmern einfach der nächste Gegner in der Runde, mehr nicht! Wir stehen nicht unter Erfolgsdruck gegen die Gäste, die auch in Bestbesetzung auflaufen werden. Deshalb wird es keine Überraschungen geben, da sich Mannschaften und Spieler gut kennen. Sicherlich haben die Gäste aufgrund ihrer Erfahrung aus der Oberliga einen Vorteil, doch ich bin sicher, dass am Ende die Tagesform dieses Spiel entscheiden wird. Wir haben durchaus die Qualität mithalten zu können, bei uns stimmt die Kommunikation im Team und der Zusammenhalt. Gut vorbereitet gehen wir in dieses Spiel“, sagt Gastgebertrainer Dejan Dobardzijev.
****************************
Spieltag 12./13. November 2022
HSG Kastellaun/Simmern – TV Bitburg 29:28 (14:17)
Im Spitzenspiel der Rheinlandliga zollt der TV Bitburg seiner Hallenmisere und der damit verbundenen Probleme bei der Spielvorbereitung Tribut und muss sich knapp dem Meist6erschaftsfavoriten Kastellaun/Simmrn geschlagen geben.
Dazu kam die Tatsache, dass die Gäste früh eine berechtigte rote Karte gegen Paschi Wolff kassierten und ab der 48. Minute Flo Enders mit einer Kopfverletzung ausschied.
Die Gäste aus der Eifel führten von Anfang an, konnten ihre Führung aber nicht weiter als drei Tore, erstmals beim 9:12 in der 19. Minute und 12:15 in der 25. Minute ausbauen, gingen aber mit einem verdienten Vorsprung in die Kabine.
Es blieb auch nach dem Wechsel ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Hunsrücker erstmals beim 19:19 in der 40. Minute ausglichen. Postwendend legten die Gäste wieder zwei Treffer vor, doch die Gastgeber steckten nie auf, glichen zum 24:24 aus und legten jetzt den Treffer vor. Beim 26:25 in der 52. Minute nahm Gastgebertrainer Mirza Cehajic die Auszeit. Es folgte in den letzten Minuten ein Handballkrimi, bei dem die Gastgeber fast zwei Minuten vor dem Ende per Siebenmeter den entscheidenden Treffer zum 29:28 erzielten. Auszeiten auf beiden Seiten brachten keine Ergebnisänderung mit sich.
„Heute hat Marc Hagemann unsere Mannschaft gecoacht, weil er die Gastgeber gut kannte und hat uns richtig gut auf die HSG eingestellt. Es war ein gutes Handballspiel von beiden Seiten und wir hätten sicher den Punkt verdient. Vor allem weil die Mannschaft kämpferisch alles gegeben hat und bis zum Schluss am Punktgewinn dran war. Doch letztlich fehlten uns durch die beiden Ausfälle wichtige Alternativen im Rückraum“, klagte Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
Frisch und Legenhausen – Hertz (9/1), Walerius (2), Schellen, Enders (9/3), Sonnen (1), Ney, Lauer (3), Wolff (2), Nelles (2)
TV Bad Ems – HSG Hunsrück 29:30 (15:18)
Es sollte ein hartes Stück Arbeit für die Hunsrücker werden! Das hatte Gästetrainer Dejan Dobardzijev im Vorfeld geahnt und er sollte Recht behalten. Doch unschön waren im Vorfeld Spekulationen um die Schieri-Ansetzung in diesem Spiel! Mit Sigi Garbe, Trainer des TV Bitburg und Steffen Lang, ehemaliger Spieler der Hunsrück HSG standen zwei Unparteiische auf dem Spielfeld, die weit weg von jeglichen Unterstellungen sind. Medien vom Rhein witterten hier eine mögliche Einflussnahme und das machte es für die beiden Unparteiischen nicht einfach!
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichen geführte Begegnung, in der die Gastgeber nach dem 3:4 in der 8. Minute die Führung übernahmen. Doch es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, dass über 9:9 in der 17. Minute mit einer zwei Tore Führung zum 9:11 für den Favoriten seinen Weg zu nehmen schien, der jetzt die Führung über 12:15 in der 26. Minute verteidigten die Gäste ihre drei Tore Führung zum 15:18 zur Pause.
Vier Treffer der Kurstädter in Folge nach dem Wechsel beeindruckten die Gäste, die nach dem 19:18 in der 36. Minute einige Zeit brauchten, um wieder zu ihrem Spiel zu finden. Doch die Begegnung blieb hart umkämpft und erst eine Sekunde vor dem Ende war es Jannik Stürmer, der seine Mannschaft mit dem Siegtreffer zum 29:30 belohnte.
„Wir wussten im Vorfeld, dass wir 60 Minuten kämpfen müssen, wir aber den kühlen Kopf behalten haben und zwei wichtige Punkte gewannen. Auch ich fand die im Vorfeld geübte Kritik an der Ansetzung der Schiedsrichter nicht in Ordnung, die heute über 50 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Jetzt können wir uns in Ruhe auf den kommenden Gegner vorbereiten“, sagte Hunsrück Coach Dobardzijev.
Charalampidis, Luth und Scherschlicht – Schneider (4), Klei (4); Pusceddu, Stürmer (4), Krömer, Mangold (9/4), K. Schell (4), M. Schell (3), Schmidt (1), Reuter (1), Schneider
TuS Daun – Handball Mülheim-Urmitz II 37:36 (23:22)
Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich die Dauner Mannschaft gegen die Reserve von Handball Mülheim-Urmitz. Lediglich beim 1:2 führten die Gäste, dann drehte Daun über 4:3 das Spiel in der 6. Minute und setzte sich mit zunehmender Spieldauer auf 18:14 in der 20. Minute ab. Doch die Gäste kämpften sich auf 21:20 in der 28. Minute heran, mussten aber den Gastgebern die Pausenführung zum 23:22 überlassen.
Gut kamen die Gastgeber aus der Pause zurück, legten mit drei Treffern in Folge zum 26:22 in der 34. Minute vor, doch die Gäste kämpften sich wieder heran, glichen beim 29:29 in der 45. Minute aus. Den Dauner Führungstreffer egalisierten die Gäste umgehend, gingen sogar beim 34:35 in der 56. Minute in Führung. Doch dann spielte das Dauner Team seine ganze Erfahrung aus, setzte knapp drei Minuten vor dem Ende durch Thinh-Hoang Tran den entscheidenden Treffer zum 36:35!
„Beide Teams spielten heute faktisch ohne Abwehr, dafür zeigten beide Teams gute Systeme im Angriff. Letztlich fehlte dem Gast, der gut ausgebildete Spieler hatte, die Erfahrung. Uns fehlte heute die Aggressivität, kassierten im Deckungsverband einfach zu viele Tore. Im Angriff ließen wir in entscheidenden Momenten wichtige Treffer liegen und so wurde es nochmal eng. Letztlich blieb die Mannschaft aber ruhig und hier zeigt sich die Erfahrung aus der Oberligasaison. Bei uns überzeugte heute Luca Willems auf der Mitte, der nicht nur selbst torgefährlich war, sondern ein ums andere Mal seine Mitspieler klug einsetzte. Unsere Leistung spiegelt auch die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen wider, die nicht so ist, wie ich mir das wünsche. Doch leider lassen berufliche und private Gründe das nicht so zu“, fand Trainer Thorsten Ringer.
Rode und Mayer – Tran (2), L. Willems (8), Otto (6), Brümmer (2), Praeder (8), Reifferscheidt, Löw (9/6), Podriezov, Eich (2), Ermeling, Illigen
Bilder von Michael Schröder
Spieltag 05./06. November 2022
HSG Römerwall – TuS Daun 30:26 (12:11)
Auswärtsniederlage für das Dauner Team! Tore blieben Mangelware in den ersten Minuten, in denen die Abwehrreihen klar das Spiel bestimmten. So stand die Begegnung nach 15 Minuten 3:3! Die Gastgeber kamen dann besser ins Spiel, lagen beim 8:4 in der 20. Minute erstmals deutlicher in Führung so nahm Gästetrainer Thorsten Ringer die Auszeit! Tor um Tor kämpfte sich sein Team jetzt ins Spiel zurück, glich beim 10:10 in der 28. Minute aus. Zur Pause führten die Gastgeber knapp 12:11.
„Beide Teams spielten heute faktisch ohne Abwehr, dafür zeigten beide Teams gute Systeme im Angriff. Letztlich fehlte dem Gast, der gut ausgebildete Spieler hatte, die Erfahrung. Uns fehlte heute die Aggressivität, kassierten im Deckungsverband einfach zu viele Tore. Im Angriff ließen wir in entscheidenden Momenten wichtige Treffer liegen und so wurde es nochmal eng. Letztlich blieb die Mannschaft aber ruhig und hier zeigt sich die Erfahrung aus der Oberligasaison. Bei uns überzeugte heute Luca Willems auf der Mitte, der nicht nur selbst torgefährlich war, sondern ein ums andere Mal seine Mitspieler klug einsetzte. Unsere Leistung spiegelt auch die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen wider, die nicht so ist, wie ich mir das wünsche. Doch leider lassen berufliche und private Gründe das nicht so zu“, fand Trainer Thorsten Ringer.
Rode und Mayer – Tran (2), L. Willems (8), Otto (6), Brümmer (2), Praeder (8), Reifferscheidt, Löw (9/6), Podriezov, Eich (2), Ermeling, Illigen
**************************
TV Bad Ems – HSG Hunsrück
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen ist der TV Bad Ems durchwachsen in die Saison gekommen. Die Gäste aus dem Hunsrück kommen mit sieben Siegen in Folge und ohne jeglichen Verlustpunkt als klarer Favorit, doch wer Gästetrainer Dejan Dobardzijev kennt, weiß, dass er den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen wird. Gegen den Hunsrück-Konkurrenten Kastellaun/Simmern unterlagen die Kurstädter nur knapp und ist für die Hunsrück HSG Warnung genug!
Personal: Die Hunsrücker können auf ihre Bestbesetzung zurückgreifen.
Prognose: „Die Gastgeber hatten Verletzungspech und man muss abwarten, wer gegen uns aufläuft. IM Spiel gegen die HSG Kastellaun/Simmern fehlten den Kurstädtern wichtige Rückraumspieler! Die Rückraumachse und eine starke zweite Welle gilt es von unserer Seite zu beachten. Auf jeden Fall müssen wir eine bessere zweite Hälfte spielen als zuletzt, vor allem im Deckungsverband. Es wird auf jeden Fall eine schwere Auswärtsaufgabe“, ahnt Hunsrück Trainer Dejan Dobardzijev.
TuS Daun – Handball Mülheim-Urmitz II
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Alle drei Auswärtsspiele in dieser Saison konnten die Gäste aus Mülheim-Urmitz nicht gewinnen und das sollte die Gastgeber optimistisch stimmen. Nach der Niederlage in Römerwall ist das Team von Trainer Thorsten Ringer vor heimischer Kulisse auf Wiedergutmachung aus. Knapp konnte sich die Reserve aus Mühlheim - Urmitz an den beiden letzten Spieltagen durchsetzen und konnte so die ersten beiden Siege der Saison einfahren. „Dementsprechend motiviert und mit großem Selbstbewusstsein werden sie am Samstag zu uns reisen. Mit Nils Becker, Markus Häring und Lars Rieder haben sie sehr torgefährliche Angreifer die im bisherigen Saisonverlauf mehr als die Hälfte aller Tore geworfen haben. Anders sieht es bei uns aus. Die Erkältungswelle hat uns letzte Woche hart getroffen und so mussten wir mit angeschlagenem Kader in Römerwall antreten. Diese Woche sieht es im Moment auch noch nicht besser aus. In den letzten drei Wochen konnten wir nie mit dem kompletten Kader trainieren und so ist es nicht verwunderlich das im Angriff viele Torchancen ungenutzt bleiben und das in der Abwehr die Abstimmung nicht passt. Besonders ärgerlich sind für mich die Fehler, die wir regelmäßig nach jedem Spiel ansprechen (Videoanalyse) und versuchen in den Trainingseinheiten abzustellen. Fakt ist wir kassieren zu viele und werfen zu wenig Tore“, klagt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Kader: „Definitiv ausfallen wird Jannis Willems, wo wir das Untersuchungsergebnis vom Knie abwarten werden, sowie Igor Rahn der parallel mit der 2.
Mannschaft bei der HSG Eifel gastiert. Abwarten müssen wir auch noch, ob Thinh Hoang Tran und Matthis Otto ihre Erkältung auskuriert haben. Zudem hat Marc Mayer Probleme am Fuß.
Prognose: „Wir rechnen mit einem schnellen Spiel, hier liegt auch der Fokus in den Trainingseinheiten. Stehen wir gut in der Abwehr und können dem Spiel unseren Stempel aufdrücken sind wir zu Hause bestimmt nicht chancenlos. Unterschätzen werden wir die junge Gästemannschaft sicher nicht, wenn wir allerdings unser Saisonziel erreichen wollen, müssen wir die Heimspiele auf jeden Fall gewinnen. Wir werden alles tun, um die beiden Punkte in der Vulkaneifel zu behalten“, verspricht Ringer.
HSG Kastellaun/Simmern – TV Bitburg
(Sonntag, 17 Uhr, IGS Kastellaun)
Ausgangslage: Die Vorbereitung auf den kommenden Gegner hatte sich Bitburgs Trainer Sigi Garbe anders vorgestellt. Nicht nur die fehlenden Trainingseinheiten in der vom Wasserschaden betroffenen Halle des Willibrord Gymnasiums, sondern vor allem die Tatsache, dass das letzte Meisterschaftsspiel gegen Bad Ems ausfallen musste, machen die Sache gegen den Meisterschaftsfavoriten im Hunsrück nicht einfach. „Die Vorbereitung lief alles andere als optimal für das Spitzenspiel“, klagt Garbe.
Personal: Fraglich ist der Einsatz des verletzten Torhüters Andre Legenhausen und des erkrankten Flo Enders.
Prognose: „Die Spieler freuen sich darauf, endlich wieder mit Harz spielen zu können und wollen beweisen, dass damit die Trefferquote deutlich besser wird als zuletzt. Die Gastgeber wollen sicher ihre weiße Weste behalten, haben für mich einen der stärksten Torhüter in der Liga, aber es ist auch keine Übermannschaft. Bei der Beobachtung konnte ich sehen, dass sie Phase haben, in denen die Abwehr nachlässig wird und hier müssen wir reinstechen und diese Chance nutzten. Trotz der schlechten Vorbereitung hoffe ich, dass wir die beiden Punkte mit in die Eifel bringen“, sagt Trainer Sigi Garbe.
Bilder Michael Schröder
Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel trotz einer zwischenzeitlichen 17:14 drei-Tore- Führung der HSG umkämpft. Daun glich beim 18:18 in der 40. Minute wieder aus, doch die Führung wollte nicht gelingen. Die Gastgeber legten auf zwei Tore vor, Daun gelang der Anschlusstreffer und so schaukelte sich die Begegnung über 22:21 in der 44. Minute bis zum 26:23 in der 53. Minute hoch und noch einmal nahm Ringer die Auszeit. Drei Treffer in Folge der Gastgeber entschieden das Spiel über 29:23 in der 57. Minute.
„Einige Spieler mussten angeschlagen in diese Begegnung, zudem fehlten J. Willems und Tran. Im Angriff haben wir grottenschlecht abgeschlossen, hätten nach 15 Minuten deutlich führen müssen. Als Ruslan Podriezov verletzungsbedingt ausfiel, stimmte die Abstimmung im Deckungsverband nicht mehr. Römerwall kam nach dem Wechsel zu vielen schnellen Toren, da uns die Körner fehlten. Pat Brümmer machte im Rückraum ein starkes Spiel, war torgefährlich aus der Distanz. Die Manndeckung gegen Binnes verunsicherte die Gastgeber, doch die Bälle schenkten wir wieder zu schnell her. Der Sieg der Gastgeber geht heute in Ordnung, für uns war sicher mehr drin“, meinte Daun sportlicher Leiter Markus Willems.
Rode - L. Willems (1), Otto (1), Brümmer (6), Mayer, Praeder (6), Reifferscheidt (1), Löw (8/3), Podriezov, Eich (3), Ermeling, Illigen
HSG Hunsrück – TS Bendorf 35:26 (15:8)
Seiner Favoritenrolle gerecht wurde die HSG Hunsrück gegen den Gast aus Bendorf und bleibt damit weiterhin verlustpunktfrei!
Das Team von Trainer Dejan Dobardzijev sorgte von Beginn an für klare Verhältnisse, dominierte das Spiel über 7:3 und 10:5 bis zur klaren 15:8 Pausenführung.
Die Mannschaft knüpfte an die Leistung der ersten Hälfte an, zog über 26:16 in der 44. Minute dem ungefährdeten Erfolg entgegen.
„Wir waren aufgrund der Spielpause aus dem Rhythmus, doch die Mannschaft hat das souverän gelöst. Wir wussten, dass es schwer wird, doch heute haben alle Spieler ihren Anteil am Sieg! Mit den beiden Punkten sind wir zufrieden, lagen ständig in Führung, standen in der Abwehr kompakt und haben im Angriff clever gearbeitet. Mit viel Kreuzbewegungen hielten wir die Bendorfer Abwehr in Bewegung und haben kämpferisch eine starke Leistung abgerufen“, lobte Dobardzijev.
Scherschlicht und Neu – Schneider (6), Fink (1) Klei (2), Stürmer (7), Krömer, Mangold (3), K. Schell (2), Radics (1), M. Schell (2), Schmidt (6), Reuter (3), Puceddu (2).
HSG Römerwall – TuS Daun
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Schweres Auswärtsspiel für die Dauner Mannschaft bei der HSG Römerwall! Zuletzt kamen die Gastgeber beim bislang punktlosen Tabellenletzten in Welling lediglich zu einem Punkt, stehen nach diesem Remis und zwei Siegen bei drei Niederlagen mit 5:7 Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Daun musste sich bislang nur den beiden Meisterschaftsfavoriten aus dem Hunsrück, der HSG Kastellaun/Simmern und der HSG Hunsrück geschlagen geben. „Wir haben die spielfreie Zeit genutzt, um ein paar Blessuren auszukurieren. Des Weiteren konnten wir eine Woche die Halle, wegen einer Grundreinigung nicht nutzen. In der Woche haben wir mit einem Mannschaftsmix aus erster und zweiter Mannschaft ein Trainingsspiel bei den Sportfreunden der HSG Wittlich bestritten. Hier konnten alle Spieler, die im Meisterschaftsbetrieb, nicht so viel Einsatzzeit bekommen wichtige Spielpraxis sammeln. Auch das Pokalspiel am Wochenende haben wir genutzt um verschiede Spielkonstellationen auszuprobieren“, verrät Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Bis auf Igor Rahn, der mit der 2. Mannschaft im Hunsrück gastiert, ist der TuS komplett.
Prognose: Unsere heutiger Gegner ist im Rückraum außerordentlich gut besetzt. Mit Spielertrainer Tim Binnes, Philipp Stuntz und Simon Bönder erzielen gleich drei Spieler fünf oder mehr Tore pro Spiele und so muss unser Hauptaugenmerk auf dem Abwehrmittelblock liegen. Wichtiger jedoch wird es sein, unser Spiel durchzubringen und jede Aktion im Angriff sowie in der Abwehr konzentriert und mit voller Überzeugung anzugehen. Letztlich muss die Einstellung stimmen“, verlangt Ringer.
TV Bitburg – TV Bad Ems
fällt wegen Wasserschadens in der Halle aus
(Samstag, 19 Uhr, Willibrord Gymnasium)
Ausgangslage: Das für Dienstag vorgesehene Pokalspiel musste ausfallen, da in der einzig in Bitburg zur Verfügung stehenden Halle am Willbrord
Gymnasium ein Wasserschaden entstanden ist und sich erst am Freitag klären sollte, ob die angesetzten Spiele in Bitburg stattfinden könnten. Sollte das Spiel stattfinden, sind die Rollen klar
verteilt! Die Gastgeber gehen als Tabellendritter gegen den Tabellenachten aus Bad Ems als Favoriten ins Spiel. Doch das Ergebnis der Kurstädter in ihrem Heimspiel gegen den Meisterschaftsanwärter
Kastellaun/Simmern sollte Warnung genug sein. Zudem erkämpfte man sich in Koblenz ein Remis und so zeigt die Formkurve der Gäste nach oben.
Personal: Bitburg hofft auf seine Bestbesetzung.
Prognose: „Wir werden wohl ohne Trainingsvorbereitung in dieses Spiel gehen müssen, dass für uns den Reigen der Topspiele einläutet. Nach der
Niederlage in Daun stehen wir unter Zugzwang, da der wir mit einem Sieg den Anschluss an die Hunsrücker Teams an der Tabellenspitze halten wollen. Wir versuchen, aus unserer bisher gutstehenden
Deckung unser schnelles Angriffsspiel aufzuziehen. Doch auch die Gäste müssen das Spiel gewinnen, wenn sie oben noch ein Wort mitreden wollen“, sagt Bitburgs Trainer Sigi
Garbe.
HSG Hunsrück – TS Bendorf
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Sechs Siege in sechs Siegen sprechen eine deutliche Sprache und unterstreichen die Favoritenstellung der Hunsrücker im Spiel gegen die TS Bendorf, die aber zuletzt gegen den TV Bitburg knapp an einer Überraschung vorbeischrammten. So wird Gastgebertrainer Dejan Dobardzijev nicht müde, seine Jungs immer wieder vor den Gegnern in der Liga zu warnen, egal, welchen Tabellenplatz der Gegner innehat.
Personal: Die Hunsrücker gehen mit ihrer Bestbesetzung ins Spiel.
Prognose: „ Das Pokalspiel war für uns eine gute Trainingseinheit, auf die wir aufbauen können. Mit Bendorf kommt sicher kein leichter Gegner, der in den bisherigen Spielen gezeigt hat, dass es eine gute Mannschaft stellt. Konzentriert bereiten wir uns im Laufe der Woche auf die Gäste vor, haben einige Infos zum Gegner und werden das Spiel von Beginn an ernst nehmen“, sagt der HSG Coach.
*********************
Samstag 22./23. November 2022
TV Bitburg – TV Welling 34:21 (20:9)
Das Team von Trainer Sigi Garbe wird seiner Favoritenrolle gegen den TV Welling gerecht und setzt das um, was Garbe im Vorfeld von seinem Team gefordert hatte. Von Beginn an wollte Garbe, dass seine Mannschaft ihrer Rolle gerecht wird und das Spiel klar bestimmt. Das taten die Gastgeber von Beginn an, die keinen Zweifel aufkommen ließen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. Damit halten die Eifelaner Anschluss an die bislang verlustpunktfreien Teams aus dem Hunsrück, der HSG Hunsrück und der HSG Kastellaun/Simmern.
Beim 7:2 in der 11. Minute nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, doch unbeeindruckt setzten sich die Eifelaner auf 13:4 in der 18. Minute ab, bauten ihre Führung vorentscheidend zur Pause auf 20:9 ab.
Kontinuierlich setzte sich der Gastgeber nach dem Wechsel weiter ab, zog über 30:15 in der 48. Minute dem letztlich klaren Heimspielerfolg entgegn.
„Wir haben den Gegner nie unterschätzt und die Mannschaft hat meine Warnungen erst genommen! Es war der erhoffte Start- Ziel Sieg, bei dem die Mannschaft das umgesetzt hat, was ich von ihr erwartet habe. Dazu hatten wir im Tor mit Stefan Frisch einen Torhüter, der überragende Paraden zeigte und auch mit drei gehaltenen Siebenmetern den Gästen den Schneid abkaufte. Sowohl unser Tempospiel als auch das gebundene Spiel waren heute erfolgreich. Die erste Hälfte prägte unsere gute Abwehr und hier haben wir vieles richtig gemacht. Es freut mich vor allem, dass gerade die Spieler, die zuletzt wenig Einsatzzeiten hatten, heute ihre Chancen genutzt und ihr Potential abgerufen haben. Die Leistung von heute stimmt mich für die schweren Aufgaben, die wir November vor der Brust haben, optimistisch“, freute sich Garbe.
Risch und Legenhausen – Hertz (5/1), Schackmann (2), Guldenkirch (7), Walerius (2), Schellen (3), Enders (2/2), Sonnen, Kaufmann (6), Lauer (5/1), Wolff (2)
TV Bitburg – TV Welling (Samstag, 18 Uhr, Geschwister Scholl Gymnasium)
Ausgangslage: Im einzigen Spiel der Rheinlandliga erwartet der TV Bitburg den Tabellenvorletzten aus Welling, der erst einen Punkt auf dem Konto hat. Die Gastgeber gehen als klare Favoriten in diese Begegnung, haben aber sicher noch das Spiel des letzten Wochenendes in Bendorf im Kopf, das nach einer klaren Führung fast noch verloren ging. Trainer Sigi Garbe wird seine Mannschaft sicher davor warnen, den Gegner zu unterschätzen.
Personal: Sollte sich die Verletzung von Torwart Andre Legenhausen als schwerwiegender herausstellen, wird Trainer Garbe einen Keeper aus der zweiten Mannschaft „hochziehen“.
Prognose: „Von Anfang an wollen wir unserer zweifelsfrei vorhandenen Favoritenrolle gerecht werden und schnell für klare Verhältnisse sorgen. Dabei gilt es, die Routine auszuspielen und einen schnellen und schönen Handball vor heimischer Kulisse zu zeigen. In diesem Spiel werden wir sicher noch einmal etwas probieren können, bevor wir im November die Spitzenspiele haben werden“, sagt Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
Spieltag 15./16. Oktober 2022
TS Bendorf – TV Bitburg 35:36 (16:23)
Einen Start- Ziel Sieg feierte die Bitburger Mannschaft in Bendorf, konnte doch auf Routinier und Spielmacher Flo Enders zurückgreifen, tat sich aber mehr als schwer! Vor einer aufopferungsvoll bis zum Schlusspfiff kämpfenden Bendorfer Mannschaft hatte Bitburgs Trainer Sigi Garbe gewarnt und er sollte Recht behalten!
Schnell setzten sich die Eifelaner auf 3:6 in der 6. Minute ab, bauten ihre Führung kontinuierlich Tor um Tor aus und führten zur Pause klar mit 16:23 und es deutete vieles auf einen klaren Sieg der Eifelaner hin. „Das war eine richtig gute Leistung meiner Mannschaft in der ersten Hälfte, haben den Gegner mit unserer sehr offensiven 3:2:1 Deckung überrascht, die Chancen genutzt und waren eigentlich weg“, sagte Garbe.
Doch die zweite Hälfte verlief nicht so, wie sich dies Garbe vorgestellt hatte. Tor um Tor kämpfte sich Bendorf heran, war beim 26:27 nach einem 10:4 Lauf nach dem Wechsel drauf und dran, das Spiel zu drehen. Doch die Routine der Gäste sorgte letztlich für die Entscheidung, zog wieder auf 31:35 in der 54. Minute davon. Zwar verkürzten die Gastgeber nochmals auf 34:36 gut zwei Minuten vor Ende, Bitburgs Coach Garbe nahm die Auszeit, doch der Anschlusstreffer der Gastgeber zum 35:36 kam 24 Sekunden vor dem Ende zu spät.
„Wir wollten eigentlich so weitermachen, doch die Abwehr agierte defensiver und das nutzte Bendorf, stellte uns im Spiel eins gegen eins vor Probleme. Im Angriff ließen wir viele Chancen liegen, hatten aber David Nelles, der für uns die wichtigen Tore erzielte und am Ende brachten wir dank unserer Routine den glücklichen Sieg über die Zeit. Bendorf hat heute erneut eine tolle Moral gezeigt“, lobte Garbe.
Frisch – Hertz (6), Schackmann, Guldenkirch, Walerius (1), Schellen, Stelmach (8), Enders (10/3), Kaufmann, Lauer (3), Wolff (2), Nelles (6).
TV Bassenheim – HSG Hunsrück 21:33 (9:17)
Die HSG Hunsrück ist weiterhin nicht zu stoppen, verteidigte auch in Bassenheim ihre weiße Weste und scheinen auf dem guten Weg, in diesem Jahr erneut um die Meisterschaft mitreden zu können.
Von Beginn an ließen die Hunsrücker keine Zweifel aufkommen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. Das Team von Trainer Dejan Dobardzijev legte mit 0:3 los und baute die Führung auf 5:12 in der 20. Minute bis zur Pause auf 9:17 vorentscheidend aus. Die Mannschaft verwaltete im zweiten Durchgang ihre Führung über 15:24 in der 47. Minute, feierte am Ende einen klaren Auswärtserfolg.
„Die Mannschaft hat meine Worte erst genommen und den Gastgeber nicht unterschätzt. Die Abwehr hat von Beginn an gutgestanden und wir hatten heute eine Mischung aus erster und zweiter Mannschaft, die ihre Sache gut gemacht hat. Ein verdienter Sieg, bei dem alle von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft haben. Jetzt kommt die Spielpause, die wir zur Regeneration nutzen und uns dann auf die anstehenden schweren Spiele vorbereiten“, sagt der HG Coach.
Luth, Scherschlicht – Schneider (1), Röhrig (1), Klei (8), Stoffel, Krömer (4), Mangold (10/4), K. Schell (3), M. Schell, Schmidt (2), Reuter (2), Pusceddu (1)
TuS Daun – HSV Rhein-Nette 35:30 (21:14)
Daun gewinnt das Heimspiel, leistet sich aber nach dem Wechsel erneut einen Einbruch, den Gastgebertrainer Thorsten Ringer vor Rätsel stellt!
Die Gastgeber setzten sich nach ausgeglichenem Beginn über 5:4 und 9:5, kontinuierlich ab, führten über 13:7 und brachten einen klaren 21:14 Pausenvorsprung in die Kabine. „Bis hierhin konnten wir mit unserem Spiel zufrieden sein, hätten aber durchaus den einen oder anderen Gegentreffer noch verhindern müssen“, klagte Ringer.
Drei Treffer in Folge gleich nach dem Wiederanpfiff zum 24:14 ließen eigentlich nur noch die Frage nach der Höhe des Dauner Sieges unbeantwortet, doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen, kämpften sich bis auf 30:26 in der 53. Minute heran, doch in den Schlussminuten setzte sich Daun verdient durch.
„Es war nach der 10 Tore Führung ein völlig anderes Spiel! Wie gegen die HSG Hunsrück leisteten wir uns im Angriff viele Fehler, brachen regelrecht ein. Rhein-Nette nutzte dies, spielte schnelle Bälle hinten raus und erst nach meiner Auszeit fing sich die Mannschaft wieder. Bassi Praeder wurde ab der 45. Minute in Manndeckung genommen und wir haben diese Situation einfach nicht clever genutzt. Es summierten sich die Fehler, doch am Ende war es die Qualität, mit der wir das Spiel gewannen. Am Ende zählen die beiden Punkte und wir haben noch einiges zu arbeiten“, weiß Ringer.
Lindner, Rode – Tran (2), L. Willems (5), Otto (4), J. Willems (4), Brümmer (6/4), Praeder (3), Löw (8), Podriezov (1), Eich (2), Ermeling, Illigen
TS Bendorf – TV Bitburg
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis von 5:5 steht das Bendorfer Team auf Platz 5 der Liga, musste die knappe Heimniederlage im Auftaktspiel gegen Daun verkraften, unterlag beim Meisterschaftsfavorit Kastellaun/Simmern und Spiele im Rhein-Derby bei Koblenz Remis. Bitburg hat bislang die einzige Niederlage aus Daun zu verkraften und die fiel am Ende knapp aus.
Personal: Aus familiären Gründen muss Bitburg auf Flo Enders verzichten und dieser Ausfall ist für die Eifelaner kaum zu kompensieren. In den Kader zurück kehrt Martin Guldenkirch.
Prognose: „Bendorf habe ich gegen Kastellaun/Simmern beobachtet und bin vom Kampfgeist und der Moral der Mannschaft begeistert. Nach einem klaren 1:8 hat sich die Mannschaft bis in die Schlussviertelstunde wieder auf zwei Tore herangekämpft, war dabei vor allem über den Rückraum im Zusammenspiel mit dem Kreis und über Linksaussen gefährlich. Immer wieder brachten sich die Rückraumspieler in gute Schusspositionen und darauf und vor allem auf den Linksaussen müssen wir uns einstellen. Wir gehen nicht unbedingt als Favorit in dieses Spiel“, meint Bitburgs Coach Sigi Garbe.
TV Bassenheim – HSG Hunsrück
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Keine Zweifel bestehen an der Favoritenrolle der Hunsrücker beim TV Bassenheim, der bislang lediglich sein Auftaktspiel in Koblenz gewinnen konnte, ansonsten kassierte das Team vier Niederlagen in Folge, zuletzt deutlich in Bitburg. Allerdings plagen Hunsrück Coach Dejan Dobardzijev personelle Probleme.
Personal: „Die Jungs aus der A-Jugend sind nicht dabei und einige Spieler sind nach der Dauner Partie angeschlagen. Noch wissen wir nicht, mit welchem Team wir auflaufen können“, sagt der HSG Coach.
Prognose: „Fast hätte es für Bassenheim gegen Kastellaun/Simmern für die Überraschung gereicht und das sollte Warnung genug für uns sein. Wir müssen schon alles zeigen, um dort zu bestehen. Ich habe aber eine Idee im Kopf, wie wir dort erfolgreich sein können. Es wird schwer, doch wir werden alles versuchen“, verspricht Dobardzijev.
TuS Daun – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: „Unser heutiger Gegner, der HSV Rhein Nette, konnte sich letztes Wochenende im wichtigen Derby gegen den TV Welling mit einem 28:22 Erfolg etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen. Wir hingegen mussten die zwei Punkte im Hunsrück lassen und uns nach gutem Start (15. Minute 5:10) doch recht deutlich mit 32:22 geschlagen geben. Rhein-Nette kann ohne großen Druck anreisen, wir haben unser Spiel analysiert und werden unser Schlüsse daraus ziehen", verspricht Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Ein großes Fragezeichen steht hinter Jannis Willems, der mit der Knieverletzung vom Spiel letzte Woche zu kämpfen hat. Bei Sebastien Praeder ist Daun zuversichtlich, dass er am Wochenende mitwirken kann. Auch er verletzte sich letztes Wochenende. Definitiv ausfallen werden Sören Reifferscheid und Marc Meyer (Verletzung)
Prognose: "Der HSV Rhein-Nette verfügt über eine sehr gute Abwehr und gute Keeper. Daraus ergeben sich immer wieder Gelegenheiten für Konter. Es wird also für uns sehr wichtig unsere Würfe gut vorzubereiten und wenig Fehler zu machen, damit wir den Gegner gar nicht erst in einen Lauf nach vorne kommen lassen. Im Positionsspiel sind sie sehr variabel und treffen immer wieder gute Entscheidungen. Um die Punkte in der Vulkaneifel zu behalten, müssen wir sehr diszipliniert und engagiert spielen“, fordert der Dauner Coach.
Spieltag 08./09. Oktober 2022
TV Bitburg – TV Bassenheim 36:27 (19:13)
Klarer und ungefährdeter Heimspielerfolg der Bitburger!
Mit zunehmender Spieldauer machte sich die spielerische Überlegenheit der Eifelaner bemerkbar, die nach dem 6:5 in der 11. Minute auf 9:5 davonzogen und über 16:10 den sechs Tore Vorsprung in die Kabine brachten.
Die Vorentscheidung fiel früh, als den Gastgebern drei Tore in Folge nach dem Wechsel gelangen und die Mannschaft von Trainer Sigi Garbe über 22:13 in der 32. Minute den Vorsprung in der Restspielzeit verwaltete. Nicht zu stoppen an diesem Abend war Bitburgs Linkshänder Jan Lauer, der 11 Treffer für sein Team zum klaren Heimspielerfolg beisteuerte.
„Das war heute ein absoluter Arbeitssieg. Nachdem sich Torwart Henning Otto im Dauner Spiel verletzt hat, erwischte es jetzt Jan Kaufmann, der mit einer Fußverletzung ab der 15. Minute nicht mehr eingesetzt werden konnte. So plätscherte unser Spiel im ersten Spielabschnitt so dahin, wir konnten uns eigentlich nicht richtig absetzen. Das haben wir in vielen Aktionen einfach zu locker genommen! Die Abschlüsse wurden halbherzig gesucht, lediglich Jan suchte den direkten Weg zum Tor. Nächste Woche muss das erheblich besser werden“, sagt Trainer Sigi Garbe.
Frisch und Legenhausen – Schackmann (4), Walerius (2), Schellen (3), Stelmach (3), Enders (5), Sonnen (6), Kaufmann, Lauer (11), Nelles (2).
HSG Hunsrück – TuS Daun 32:22 (18:15)
Mit dem klaren Sieg über Daun unterstreicht das Team von Trainer Dejan Dobardzijev seine Titelambitionen.
Gegen den ehemaligen RPS Oberligisten fand das Hunsrück Team aber nicht ins Spiel. Daun zog nach einer starken Anfangsphase über 1:5 in der 7. Minute bis auf 5:10 in der 16. Minute davon. Doch es folgte die stärkste Phase der Gastgeber im ersten Spielabschnitt, die über 11:11 in der 21. Minute das Spiel bis zur Pause beim 18:15 drehten.
Die HSG kam besser aus der Kabine, baute die Führung über 23:18 in der 41. Minute auf 27:19 in der 50. Minute spielentscheidend aus. Am Ende stand ein klarer und in dieser Höhe nicht erwartete Heimspielerfolg der Hunsrücker auf der Anzeigetafel!
„Es war kein guter Start von uns! Daun machte richtig Druck und erst nach 15 Minuten sind wir wach geworden und haben die richtige Reaktion gezeigt. Mit einer guten Abwehr und einem starken Angriff drehten wir das Spiel bis zur Pause. Die gute Leistung konnten wir nach dem Wechsel halten und haben deutlich besser als im ersten Spielabschnitt gespielt“, lobte Dobardzijev.
„In den Anfangsminuten konnten wir mit einer starken Leistung die Gastgeber verunsichern, die früh wechselten und mit Manuel Schell einen erfahrenen Spieler brachten. Wir haben den Faden verloren und kamen wie schon in Kastellaun mit dem Harz überhaupt nicht klar. Früh verletzte sich unser Spielmacher Jannis Willems am Knie und konnte nur noch bei den Siebenmetern eingesetzt werden. Am Ende waren es erneut zu viele technische Fehler und letztlich machte sich auch die breitere Bank der Gastgeber bemerkbar. Die Kräfte gingen uns auch mit zunehmender Spieldauer aus“, klagte Dauns Coach Thorsten Ringer.
HSG: Charalampidis und Scherschlicht – Schneider (1), Klei (4), Stürmer (6), Krömer, Mangold (6/1), K. Schell (2), M. Schell (3), Schmidt (4), Radics, Reuter (1), Ihmer (4), Pusceddu (1)
TuS: Rode und Lindner – Tran, L. Willems (3), Otto (5), J. Willems (2/2), Brümmer (2), Praeder (5), Löw (5), Podriezov, Eich, Ermeling, Illigen
*********************
TV Bitburg – TV Bassenheim (Samstag,
19 Uhr, Willibrord-Gymnasium)
Ausgangslage: Nach dem Auftaktsieg des Bassenheimer Teams gegen Koblenz, folgten drei Niederlagen in Folge und demnach steht die Mannschaft mit 2:6 Punkten in unteren Tabellendrittel, konnte erst 94 Tore erzielen. Bitburg hatte vergangenes Wochenende die erste Saisonniederlage im Eifel-Derby bei Daun zu verkraften. Vor heimischer Kulisse zählt für das Team von Trainer Sigi Garbe nur ein Sieg, wenn man Anschluss an die Spitzengruppe der Liga halten will.
Personal: Torhüter Henning Otte fällt nach der Verletzung im Dauner Spiel wohl längerfristig aus.
Prognose: „Die wenigen Tore der Gäste fordern von uns eine kompakt stehende Deckung, in der wir aber die gefährlichsten Angreifer der Gäste mit Lukas Müller und Patrick Trimborn in den Griff bekommen müssen. An den Fehlern, die wir in der Abwehr gegen Daun gemacht haben, arbeiten wir im Training, vor allem im „eins gegen eins“ Spiel. Der Auftaktsieg der Bassenheimer gegen Koblenz sollte uns Warnung genug sein. Die Favoritenrolle nehmen wir an, wollen unseren Zuschauern nach der Niederlage in Daun jetzt ein gutes Spiel zeigten und beweisen, dass wir diese Niederlage verkraftet haben“, sagt Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
HSG Hunsrück – TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr, Sohren)
Ausgangslage: Vor einem schweren Auswärtsspiel steht die Dauner Mannschaft am Samstagabend in Sohren. Bislang steht die Hunsrück HSG mit ihrem Trainer Dejan Dobardzijev verlustpunktfrei gemeinsam mit dem Lokalrivalen aus Kastellaun/Simmern an der Tabellenspitze. Das Dauner Team kam am Wochenende im Eifelderby zum Sieg über die stark eingeschätzte Bitburger Mannschaft, wird sich aber im Hunsrück steigern müssen, um eine Siegchance zu haben. „Für mich sind immer noch Bitburg und Koblenz die Topfavoriten, Daun wird sicher auch ein Wort bei der Frage um die Meisterschaft mitsprechen. Für uns ist das Spiel gegen einen RPS Oberligisten, der freiwillig den Rückzug verkündet hat, eine große Motivation! Wir treffen auf eine wirklich gute Mannschaft, di zu den TOP 3 gehört“, sagt HSG Coach Dejan Dobardzijev. „Nächstes schweres Auswärtsspiel für uns im Hunsrück. Neben Kastellaun ist nur noch die HSG Hunsrück verlustpunktfrei in der Liga und dementsprechend anspruchsvoll wird die Aufgabe dort. Die HSG spielt seit Jahren oben mit in der Rheinlandliga und ist in der letzten Zeit immer knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt. Die Mannschaft ist in Angriff und Abwehr eingespielt, was auch an der Differenz von 41 Toren nach vier Spielen zu erkennen ist und stellt mit Julian Mangold einen der Top-Torschützen der Liga. Ihm gilt sicher ein Hauptaugenmerk in der Deckung, aber auch die anderen Spieler wie zum Beispiel Luca Schneider, Jannik Stürmer, Manuel Schell usw. dürfen wir nicht außer Acht lassen. Zusätzlich hat die HSG sich im Tor mit Vyron Charalampidis verstärkt“, weiß Dauns Trainer Pat Brümmer.
Kader: „Bei uns wird alles dabei sein“, sagt Gastgebercoach Dobardzijev. „Im Gegensatz zum vergangenen Wochenende ist der Einsatz von Igor Rahn fraglich, da er als Trainer unserer Zweiten Mannschaft noch in Daun im Einsatz sein wird und es vielleicht nicht rechtzeitig zum Spiel schafft. Pascal Olivier, der uns in den letzten beiden Spielen auf der Torhüterposition ausgeholfen hat, wird nicht dabei sein. Stattdessen wird Carsten Lindner als Unterstützung mitfahren. Ansonsten hoffen wir auf die gleiche Besetzung wie am vergangenen Samstag gegen Bitburg“, so Brümmer.
Prognose: „Das wird ein schweres Spiel für uns und wir müssen einiges besser machen als in der Vorwoche. Die Punkte wollen wir im Hunsrück behalten, doch das wird schwer“, ahnt der Hunsrücker Coach. „Wie schon gesagt, ist die HSG Hunsrück eine der stärksten Mannschaften der Liga und dementsprechend schwer wird es sein, dort zu bestehen. Da unsere Halle heute durch eine Veranstaltung belegt ist und einige Spieler am Ausweichtermin studien- oder berufsbedingt nicht trainieren können, ist die Vorbereitung sicher nicht optimal, aber dennoch fahren wir nicht nur in den Hunsrück, um die Punkte abzuschenken. Wir wollen ein gutes Spiel zeigen und wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, sind wir nicht chancenlos. Trotzdem sehe ich die HSG aufgrund der bisher gezeigten Leistungen und dem Heimvorteil in der Favoritenrolle“, sagt Brümmer.
Spieltag 01./02. Oktober 2022
TuS Daun – TV Bitburg 34:33 (16:14)
Es wurde das mit Spannung erwartete, ausgeglichen geführte Spiel zwischen den Eifel-Rivalen Daun und Bitburg vor 250 Zuschauern in der Dauner Wehrbüschhalle.
Ohne ihren Spielmacher Flo Enders, der aus privaten Gründen fehlte, musste die Bitburger Mannschaft in Daun auflaufen, erwischte aber einen guten Start ins Spiel, führte 0:2, ehe die Gastgeber mit drei Treffern in Folge konterten. Die Begegnung verlief nun ausgeglichen, Daun legte vor, Bitburg glich aus!
In der Schlussminute der ersten Hälfte gelang Daun die 16:14 Führung, die gleich nach dem Wechsel auf vier Tore zum 18:14 ausgebaut wurde.
Diesen Vorsprung verwalteten die Gastgeber jetzt geschickt und beim 28:24 in der 53. Minute nahm Dauns Coach Thorsten Ringer die Auszeit. Beim 33:30 knapp zwei Minuten vor dem Ende schien die Messe gelesen, doch dann entwickelte sich ein Herzschlagfinale! Jan Kaufmann brachte seine Mannschaft auf 33:32 genau 43 Sekunden vor dem Ende heran, doch dann war es Routinier Pat Brümmer, der 25 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer zum 34:32 markierte. Der Anschlusstreffer durch Alex Sonnen 14 Sekunden vor dem Ende kam zu spät.
Einig waren sich Dauns sportlicher Leiter Markus Willems und Bitburgs Spielertrainer Jan Lauer nach dem Spiel über die Einschätzung: „Lukas Hertz hat auf Bitburger Seite stark auf der Mitte begonnen und am Ende gewann Daun aufgrund des Spielverlaufs verdient“.
„Wir mussten die Deckung gegen Lukas offensiver ausrichten, kassierten dann im „eins gegen eins“ Spiel zu viele Treffer. Bei uns traf Timo Löw von Aussen sehr gut und zeigte auch in der Deckung ein starkes Spiel. Hier war es vor allem Maurice Rode im Tor, der in der entscheidenden Phase die wichtigen Bälle hielt. Es war ein solide Mannschaftsleistung und man hat heute gemerkt, dass sich Bitburg ohne Harz schwer tat. Am Ende hatten wir mehr Alternativen auf der Bank und bei den Gästen machte sich am Ende doch das Fehlen von Flo bemerkbar“, meinte Willems.
„Wir haben gut begonnen, verloren Ende der ersten Hälfte den Faden. Die ersten 10 Minuten nach dem Wechsel verschliefen wir und Daun war fünf Tore weg! In der Abwehr bekamen wir einfach keinen Zugriff auf den Rückraum und den Kreis. Erst nach dem klaren Rückstand haben wir wieder Handball gespielt und am Ende hätte es fast mit unserer offensiven Deckung noch zum Punkt gereicht“, resümierte Bitburgs Spielertrainer Jan Lauer.
TuS: Olivier und Rode – Tran, L. Willems (3), Otto, J. Willems (9/2), Brümmer (1), Praeder (7), Löw (9), Podriezov (1), Eich (4), Ermeling, Illigen, Rahn
TVB: Legenhausen, Frisch und Otte – Hertz (5), Schackmann, Walerius (3), Schellen, Stelmach (3), Sonnen (5), Kaufmann (1), Lauer (5/1), Wolff (9), Nelles (2)
TV Welling - HSG Hunsrück 24:35 (12:19)
Die HSG Hunsrück nimmt auch die Hürde in Welling und macht damit die Scharte aus der Rückrunde der letzten Saison wett!
Guter Start der Mannschaft in die Begegnung bei Welling! Die HSG war von Beginn an hellwach, setzte mit 1:4 in der 6. Minute gleich das erste Ausrufezeichen! Beim 4:10 in der 17. Minute deutete sich ein klarer Sieg der Gäste an, die aber dann nachlässiger wurden und so kam Welling wieder heran. Doch mit zunehmender Spieldauer bauten die Hunsrücker ihre Führung auf sechs Tore zum 10:16 in der 27. Minute aus, brachten die klare 12:19 Führung in die Pause.
Den Start in die zweite Hälfte verschlief das Team von Trainer Dejan Dobardzijev völlig, kassierte die Anschlusstreffer zum 15:19 in der 33. Minute, doch dann waren die Hunsrücker wieder hellwach. Über 18:25 in der 45. Minute war die jetzt ausgeglichen geführte Begegnung aber vorentschieden. Die Gäste konnten mit zunehmender Spieldauer konditionell und spielerisch weiter zulegen und zogen über 19:30 in der 53. Minute dem ungefährdeten 24:35 Erfolg entgegen.
„Erneut kein einfaches Spiel, in dem der Gegner versuchte, die Niederlage in Grenzen zu halten. Doch meine Jungs haben das heute gut gemacht, zeigten aber in einigen Situationen eine gewisse Nervosität, die sie noch ablegen müssen. Sehr positiv war heute das Mitwirken unserer A-Jugendlichen, die ihre Leistung voll gebracht haben. Wir sind auf einem gute Weg, müssen uns aber noch weiterentwickeln“, weiß der Hunsrück Coach.
Charalampidis und Neu – L. Schneider (5), Fink, Klei (2), Stürmer (3), Krömer (2), Mangold (10/6), K. Schell (4), Radics (1), M. Schell (4), Reuter (1), Schmidt (1), Pusceddu (2).
*********************
TuS Daun – TV Bitburg
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Mit viel Vorfreude schauen die Handballfans auf das anstehende Eifelderby zwischen dem TuS Daun und der Bitburger Mannschaft. Während Daun sich ersatzgeschwächt am vergangenen Wochenende in Kastellaun bei ehemaligen RPS Ligakonkurrenten Kastellaun/Simmern geschlagen geben musste, pausierten die Bitburger aufgrund der von Welling verlegten Partie. Doch zumindest ein Teil der Bitburger Mannschaft sammelte im Verbandsligateam des Vereins Spielpraxis.
„Mit Bitburg gastiert am Wochenende eine erfahrene Truppe in der Wehrbüschhalle, die uns körperlich und spielerisch alles abverlangen wird. Daher hoffen wir das uns der komplette Kader zur Verfügung stehen wird. Eine Schlüsselrolle im Spiel der Gäste kommt sicher Flo Enders zu, der nicht nur als Spielmacher fungiert, sondern immer auch selbst als Torschütze gefährlich ist. Seine Kreise gilt es einzuengen, ohne jedoch das Augenmerk auf die stark besetzten anderen Positionen zu verlieren“, verrät Dauns Trainer Thorsten Ringer.
„Wir gehen von einem engen Spiel aus, da Daun gegen Bitburg immer besonders motiviert scheint! Allen voran Bassi Praeder, der hier wohl seine besten Spiele macht und so werden wir auf ihn ein Hauptaugenmerk richten. Das von uns deutlich gewonnene Vorbereitungsspiel ist für uns kein Maßstab mehr und aus den Köpfen raus. Wir stellen uns auf eine stabile Dauner Deckung ein, gegen die wir Geduld aufbringen müssen“, sagt Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
Personal: Definitiv ausfallen werden auf Dauner Seite Sören Reifferscheid und Marc Mayer (Verletzung). „Wir hoffen auf die Rückkehr von Timo Löw und Sebastian
Praeder“, so Ringer.
„Wir können wohl mit voller Kapelle in Daun auflaufen“, freut sich Garbe.
Prognose: „Die bisherigen Spiele in dieser Saison, sowie ein Trainingsspiel gegen uns konnte Bitburg für sich entscheiden und so sehen wir die Favoritenrolle bei den Gästen. Auf der anderen Seite sind wir saisonübergreifend seit sieben Spielen zu Hause ohne Niederlage und diese Serie würden wir auch gerne weiter ausbauen. Unserer Abwehr und dem schnellen Umschaltspiel wird daher eine entscheidende Rolle zukommen“, ahnt der Dauner Coach.
„Wichtig wird sein, dass wir unser Spiel machen, vor allem unsere Routine auszuspielen, damit wir beide Punkte aus Daun entführen können. Das ist das erklärte Ziel“, sagt Garbe, der mit seiner Mannschaft durchaus Ambitionen auf die vorderen Tabellenplätze hegt.
TV Welling – HSG Hunsrück
(Samstag, 19.30 Uhr)
Ausgangslage: Bislang nur ein Saisonspiel hat der TV Welling auf dem Konto! Im Saisonauftaktspiel musste sich das Team einem der Titelaspiranten, der HSG Kastellaun/Simmern deutlich geschlagen geben. Mit drei erfolgreichen Spielen und einem 6:0 Start muss das Hunsrück Team von Trainer Dejan Dobardzijev zum Rheinvertreter. Gegen den letztjährigen Tabellenvorletzten will das Hunsrück Team seine Serie ausbauen, muss aber von Beginn an konzentriert an die Aufgabe herangehen, zumal die Mannschaft noch die Scharte aus dem Auswärtsspiel in Welling vom Mai auszuwetzen hat. Dort setzte es eine völlig unerwartete Niederlage! Allein das dürfte Warnung genug sein!
Personal: Bis auf die Langzeitverletzten kann Trainer Dejan Dobardzijev seine aktuelle Bestbesetzung aufs Feld schicken.
Prognose: „Leider konnten wir dem Wunsch der Gastgeber nicht nachkommen, das Spiel zu einer früheren Uhrzeit auszutragen, da bei uns noch einige Jungs Samstag arbeiten werden. Unser Ziel ist es, weiter die Punkte mit den Hunsrück zu bringen. Dafür gilt es, an die guten Leistungen des letzten Spiels anzuknüpfen, wollen eine starke Deckung stellen und einen cleveren Angriff zeigen. Allerdings werden wir die Gastgeber nicht unterschätzen, die erst ein Spiel gegen Kastellaun/Simmern machen konnten und dort eine gute Abwehrleistung zeigten. Ich bleibe dabei, in dieser Saison gibt es keine leichten Gegner in der Liga!“, versichert der Hunsrück Coach.
*************************
Spieltag 08./09. Oktober 2022
TV Bitburg – TV Bassenheim 36:27 (19:13)
Klarer und ungefährdeter Heimspielerfolg der Bitburger, doch zufrieden kann die Mannschaft mit ihrem Auftritt nicht sein! Mit zunehmender Spieldauer machte sich die spielerische Überlegenheit der Eifelaner bemerkbar, die nach dem 6:5 in der 11. Minute auf 9:5 davonzogen und über 16:10 den sechs Tore Vorsprung in die Kabine brachten.
Die Vorentscheidung fiel früh, als den Gastgebern drei Tore in Folge nach dem Wechsel gelangen und die Mannschaft von Trainer Sigi Garbe über 22:13 in der 32. Minute den Vorsprung in der Restspielzeit verwaltete. Nicht zu stoppen an diesem Abend war Bitburgs Linkshänder Jan Lauer, der 11 Treffer für sein Team zum klaren Heimspielerfolg beisteuerte.
„Das war heute ein absoluter Arbeitssieg. Nachdem sich Torwart Henning Otto im Dauner Spiel verletzt hat, erwischte es jetzt Jan Lauer, der mit einer Fußverletzung ab der 15. Minute nicht mehr eingesetzt werden konnte. So plätscherte unser Spiel im ersten Spielabschnitt so dahin, wir konnten uns eigentlich nicht richtig absetzen. Das haben wir in vielen Aktionen einfach zu locker genommen! Die Abschlüsse wurden halbherzig gesucht, lediglich Jan suchte den direkten Weg zum Tor. Nächste Woche muss das erheblich besser werden“, sagt Trainer Sigi Garbe.
Frisch und Legenhausen – Schackmann (4), Walerius (2), Schellen (3), Stelmach (3), Enders (5), Sonnen (6), Kaufmann, Lauer (11), Nelles (2).
***********************
TV Bitburg – TV Bassenheim
(Samstag, 19 Uhr, Willibrord-Gymnasium)
Ausgangslage: Nach dem Auftaktsieg des Bassenheimer Teams gegen Koblenz, folgten drei Niederlagen in Folge und demnach steht die Mannschaft mit 2:6 Punkten in unteren Tabellendrittel, konnte erst 99 Tore erzielen. Bitburg hatte vergangenes Wochenende die erste Saisonniederlage im Eifel-Derby bei Daun zu verkraften. Vor heimischer Kulisse zählt für das Team von Trainer Sigi Garbe nur ein Sieg, wenn man Anschluss an die Spitzengruppe der Liga halten will.
Personal: Torhüter Henning Otte fällt nach der Verletzung im Dauner Spiel wohl längerfristig aus.
Prognose: „Die wenigen Tore der Gäste fordern von uns eine kompakt stehende Deckung, in der wir aber die gefährlichsten Angreifer der Gäste mit Lukas Müller und Patrick Trimborn in den Griff bekommen müssen. An den Fehlern, die wir in der Abwehr gegen Daun gemacht haben, arbeiten wir im Training, vor allem im „eins gegen eins“ Spiel. Der Auftaktsieg der Bassenheimer gegen Koblenz sollte uns Warnung genug sein. Die Favoritenrolle nehmen wir an, wollen unseren Zuschauern nach der Niederlage in Daun jetzt ein gutes Spiel zeigten und beweisen, dass wir diese Niederlage verkraftet haben“, sagt Bitburgs Trainer Sigi Garbe.
HSG Hunsrück – TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr, Sohren)
Ausgangslage: Vor einem schweren Auswärtsspiel steht die Dauner Mannschaft am Samstagabend in Sohren. Bislang steht die Hunsrück HSG mit ihrem Trainer Dejan Dobardzijev verlustpunktfrei gemeinsam mit dem Lokalrivalen aus Kastellaun/Simmern an der Tabellenspitze. Das Dauner Team kam am Wochenende im Eifelderby zum Sieg über die stark eingeschätzte Bitburger Mannschaft, wird sich aber im Hunsrück steigern müssen, um eine Siegchance zu haben. „Für mich sind immer noch Bitburg und Koblenz die Topfavoriten, Daun wird sicher auch ein Wort bei der Frage um die Meisterschaft mitsprechen. Für uns ist das Spiel gegen einen RPS Oberligisten, der freiwillig den Rückzug verkündet hat, eine große Motivation! Wir treffen auf eine wirklich gute Mannschaft, di zu den TOP 3 gehört“, sagt HSG Coach Dejan Dobardzijev.
„Nächstes schweres Auswärtsspiel für uns im Hunsrück. Neben Kastellaun ist nur noch die HSG Hunsrück verlustpunktfrei in der Liga und dementsprechend anspruchsvoll wird die Aufgabe dort. Die HSG spielt seit Jahren oben mit in der Rheinlandliga und ist in der letzten Zeit immer knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt. Die Mannschaft ist in Angriff und Abwehr eingespielt, was auch an der Differenz von 41 Toren nach vier Spielen zu erkennen ist und stellt mit Julian Mangold einen der Top-Torschützen der Liga. Ihm gilt sicher ein Hauptaugenmerk in der Deckung, aber auch die anderen Spieler wie zum Beispiel Luca Schneider, Jannik Stürmer, Manuel Schell usw. dürfen wir nicht außer Acht lassen. Zusätzlich hat die HSG sich im Tor mit Vyron Charalampidis verstärkt“, weiß Dauns Trainer Pat Brümmer.
Kader: „Bei uns wird alles dabei sein“, sagt Gastgebercoach Dobardzijev.
„Im Gegensatz zum vergangenen Wochenende ist der Einsatz von Igor Rahn fraglich, da er als Trainer unserer Zweiten Mannschaft noch in Daun im Einsatz sein wird und es vielleicht nicht rechtzeitig zum Spiel schafft. Pascal Olivier, der uns in den letzten beiden Spielen auf der Torhüterposition ausgeholfen hat, wird nicht dabei sein. Stattdessen wird Carsten Lindner als Unterstützung mitfahren. Ansonsten hoffen wir auf die gleiche Besetzung wie am vergangenen Samstag gegen Bitburg“, so Brümmer.
Prognose: „Das wird ein schweres Spiel für uns und wir müssen einiges besser machen als in der Vorwoche. Die Punkte wollen wir im Hunsrück behalten, doch das wird schwer“, ahnt der Hunsrücker Coach.
„Wie schon gesagt, ist die HSG Hunsrück eine der stärksten Mannschaften der Liga und dementsprechend schwer wird es sein, dort zu bestehen. Da unsere Halle heute durch eine Veranstaltung belegt ist und einige Spieler am Ausweichtermin studien- oder berufsbedingt nicht trainieren können, ist die Vorbereitung sicher nicht optimal, aber dennoch fahren wir nicht nur in den Hunsrück, um die Punkte abzuschenken. Wir wollen ein gutes Spiel zeigen und wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, sind wir nicht chancenlos. Trotzdem sehe ich die HSG aufgrund der bisher gezeigten Leistungen und dem Heimvorteil in der Favoritenrolle“, sagt Brümmer.
***************************
Wochenende 24./25. September 2022
HSG Kastellaun/Simmern – TuS Daun 36:27 (15:11)
Es war ein besonderes Spiel: Die Handballer trauern um Bernd Kötz, der im Alter von 55 Jahren viel zu früh im Laufe der Woche verstarb und der bei den Gastgebern als Spieler, Trainer und Schiedsrichter tätig war.
Ersatzgeschwächt mussten die Eifelaner ihr Spiel im Hunsrück bestreiten. So fehlten mit Bassi Praeder, Timo Löw und Sören Reifferscheid wichtige Spieler.
Die Gastgeber fanden besser in diese Begegnung, führten schnell mit 5:1 in der 7. Minute, ehe die Dauner wach wurden und auf 6:4 verkürzten. Bis 11:9 in der 21. Minute blieben die Eifelaner dran, mussten dann aber die Gastgeber, die in ihrem bosnischen Neuzugang Sasa Puljizovic und Kilian Kötz ihre auffälligsten und torgefährlichsten Spieler hatten, bis zur Pause auf 15:11 ziehen lassen.
Für die Vorentscheidung sorgen die Hunsrücker nach dem Wechsel, setzten sich mit drei Treffern in Folge auf 18:11 in der 33. Minute ab und verwalteten jetzt ihren Vorsprung bei ausgeglichenem Spielverlauf über 26:19 in der 45. Minute. Der Rest war Ergebniskosmetik! Daun unterliegt unerwartet deutlich im Hunsrück, zollt dabei seiner Personalsituation Tribut!
„Ohne Bassi Präder (krank) und Timo Löw (verletzt) fehlten unserem Spiel wichtige Alternativen in Angriff und Abwehr. So musste Ruslan Podriezov im linken Rückraum, Matthis Otto im rechten Rückraum und Jannis Willems auf der Mitte beginnen und damit spielte eine ungewohnte Formation. Dazu verletzte sich Thinh-Hoang Tran früh und musste geschont werden. Mit Harz leisteten wir uns ungewohnt viele technische Fehler und zur Pause hätte es durchaus anders stehen können. Doch wir haben einfach zu viele Bälle weggeworfen und man merkte unserem Spiel deutlich das Fehlen von Bassi an. Zur Pause hatten wir uns vorgenommen, längere Angriffe zu spielen und geduldiger auf die Chancen zu warten. Doch daran hielt sich die Mannschaft nicht, schloss erneut zu schnell ab und uns gingen die Alternativen au. Die HSG wurde immer stärker und wir versuchten mit einer Manndeckung gegen Sasa Puljizovic und Kilian Kötz die Wende im Spiel. Leider gaben wir im Gegenzug die Bälle gleich wieder weg und hätten noch zwei Tage spielen können, ohne dass sich etwas geändert hätte. Unser Trainergespann hat heute viel versucht. Das Spiel werden wir schnell abhaken müssen und in Daun sieht das mit einer besseren personellen Besetzung und ohne Harz anders aus“, gibt sich Dauns sportlicher Leiter Markus Willems optimistisch.
Rode, Olivier und Lindner – Tran (1), L. Willems (8), Brümmer (4/1), J. Willems (5/2), Otto (4) Podriezov, Eich (4), Ermeling, Illigen, Rahn (1)
HSG Hunsrück – Handball Mülheim-Urmitz 33:18 (17:8)
Von Beginn an ließ das Team von Trainer Dejan Dobardzijev keine Zweifel daran aufkommen, wer die Hirtenfeldhalle als Sieger verlassen würde.
Taktisch gut auf die Gäste eingestellt, legten die Hunsrücker los wie die Feuerwehr und zogen über 7:2 in der 9. Minute und 15:7 in der 25. Minute zur deutlichen Pausenführung auf 17:8 davon.
Beim 21:11 in der 38. Minute war die erste 10 Tore Führung da, die kontinuierlich weiter ausgebaut werden konnte. Über 29:14 in der 51. Minute gelang der stark aufspielenden Gastgebermannschaft der deutliche Heimspielerfolg.
„Ein sehr gutes Spiel meiner Jungs, die gut vorbereitet in dieses Spiel ging und es war wichtig, dass die Mannschaft die im Training einstudierten taktischen Maßnahmen zu fast 90 Prozent im Spiel umgesetzt hat. Über die gesamte Spielzeit haben wir heute unsere Leistung abgerufen, aus einer starken Abwehr mit einem gut haltenden Martin Scherschlicht, der im Tor bis zur 47. Minute spielte, eine starke erste und zweite Welle gespielt. Auch kämpferisch hat meine Mannschaft das richtig gut gemacht“, lobte der HSG Coach.
Charalampidis und Scherschlicht– Schneider (6), Klei (3), Stürmer (4), Krömer, Mangold (8/3), K. Schell (1), M. Schell (2), Schmidt (4), Reuter (3), Pusceddu (1)
******************
TV Bitburg – TV Welling
wurde auf Wunsch der Gäste auf 22.10. verlegt.
HSG Hunsrück – Handball Mülheim-Urmitz II
(Samstag, 19.30 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Zwei Spiel, zwei Siege! So kann es für die Rheinlandliga-Männer der HSG Hunsrück weitergehen. Die Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev erwartet vor heimischer Kulisse die Reserve des RPS Oberligisten Mülheim-Urmitz, die sich am vergangenen Wochenende dem routinierten Bitburger Team geschlagen geben musste. „Vor den Gästen sind wir gewarnt. Die Mannschaft hat in ihren Auftaktspielen lange Zeit gut gegen die Favoriten mitgehalten“, sagt der HSG Coach.
Personal: Jona Conrath zog sich im letzten Spiel eine Verletzung zu, sein Einsatz ist fraglich.
Prognose: „Wir werden gut auf den Gegner vorbereitet sein, werden auch nach Sieg über Römerwall weiter die Bodenhaftung haben und den Sieg dort nicht überbewerten. Unterschätzen werden wir die junge Gästemannschaft sicher nicht, werden aber alles tun, um die beiden Punkte im Hunsrück zu behalten“, verspricht der Trainer.
HSG Kastellaun/Simmern – TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr, IGS Kastellaun)
Die Handballer der Region trauern um Bernd Kötz, der im Alter von 55 Jahren viel zu früh verstorben ist. Der frühere Trainer, Spieler und Schiedsrichter der HSG Kastellaun/Simmern verstarb nach kurzer schwerer Krankheit. Bernd ist der Vater von Kilian und Max Kötz, aktuell Spieler der HSG Kastellaun/Simmern. Das Spitzenspiel zwischen den beiden RPS Oberliga-Absteigern Kastellaun/Simmern und TuS Daun findet heute abend statt. „Ich hoffe, es kommen viele Zuschauer und Zuschauerinnen, um Bernd zu gedenken, wir werden für ihn spielen. Der Handball rückt in den Hintergrund, unsere Gedanken sind mit der Familie Kötz“, sagte der HSG Trainer Mirza Cehajic.
Ausgangslage: Ein Wiedersehen beider Mannschaften in der Rheinlandliga. Während die Gäste aus dem Hunsrück sportlich aus der Liga abgestiegen sind, erklärten die Eifelaner ihren freiwilligen Verzicht und so kommt es jetzt zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, deren Gesicht sich gegenüber der letzten Saison schon erheblich verändert hat. „Nach unserem ordentlichen Saisonstart steht am Wochenende der nächste Härtetest bei der HSG Kastellaun Simmern an. Die Mannschaft ist ebenfalls mit zwei Siegen gestartet und scheint topfit zu sein. Mit Kilian Kötz konnten sie ihren besten Oberliga-Torschützen halten und Neuzugang Sasa Puljizovic überzeugt bisher auf Rückraum Mitte“, sagt Dauns Coach Pat Brümmer
Kader: „Luca und Jannis Willems haben sich bereits vergangene Woche im Abschlusstraining leicht verletzt, mussten das Training abbrechen am Samstag ganz schön auf die Zähne beißen. Unser Physio Ralf Otto hat, wie immer großartige Unterstützung geleistet und ich hoffe, dass die Beiden zum kommenden Spiel wieder schmerzfrei sind. Definitiv ausfallen wird weiterhin Sören Reifferscheidt (Schulterverletzung)“, verrät Brümmer.
Prognose: „In Kastellaun zu spielen ist immer schwer. Wir haben eine weite Anfahrt, müssen uns auf das Spiel mit Harz einstellen und der Gegner hat eine erfahrene, torgefährliche Mannschaft. Allerdings sind wir sicher nicht chancenlos, wenn wir es schaffen, unsere Abwehr- und Torwartleistung vom letzten Wochenende zu wiederholen und im Angriff, wie gegen Bad Ems, konzentriert und konsequent zu Werke gehen. Aufgrund des Heimvorteils sehe ich Kastellaun allerdings etwas in der Favoritenrolle“, so der TuS Coach
Wochenende 17./18. September 2022
HSG Römerwall – HSG Hunsrück 23:29 (10:16)
Die Hunsrück HSG nimmt die schwere Auswärtshürde in Römerwall mit Bravour.
Ein Kopf an Kopf Rennen deutete sich in den Anfangsminuten des Spiels an, in dem die Gastgeber bis 5:4 in der 11. Minute knapp die Nase vorne hatten. Mit drei Treffern in Folge zum 5:8 in der 18. Minute fand das Team von Dejan Dobardzijev ins Spiel, die Gastgeber nahmen ihre erste Auszeit, doch jetzt lief das Gästespiel. Über 8:11 zogen die Hunsrücker auf 8:14 davon und verteidigten ihre 6 Tore Führung bis zur Pause.
Nach der Pause blieben die Gäste am Drücker, zogen auf 17:24 in der 46. Minute davon, dann verlor das Spiel seine Linie. Es häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, beste Chancen blieben ungenutzt und minutenlang fielen in Römerwall keine Treffer. Erst ab der 51. Minute nahm das Spiel wieder Fahrt auf, in dem die Gäste jetzt ihren Vorsprung routiniert verteidigten.
„Wir hatten eine gute und starke Vorbereitung, die Jungs haben alles umgesetzt, was ich ihnen vorgegeben habe. Wie erwartet trafen wir auf einen starken Gastgeber gegen den wir aber auch von der Psyche her überlegen war und mit Vyron Charalampidis stand ein guter Keeper bei uns zwischen den Pfosten, der unserer gutstehenden Abwehr den nötigen Rückhalt verlief. Hier machte Julian Mangold ein ebenso starkes Spiel wie im Angriff“, lobte der Hunsrück Coach.
Charalampidis, Luth und Scherschlicht – Schneider (1), Klei (3), Stürmer (5), Krömer, Mangold (15/6), K. Schell (1), M. Schell, Conrath (1), Schmidt (2), Reuter, Pusceddu (1).
TuS Daun – TV Bad Ems 31:21 (13:10)
In den Anfangsminuten taten sich die Gastgeber gegen das Team aus der Kurstadt schwer, dem von Beginn anzumerken war, dass sie schon lange zusammenspielen.
Zwar führten die Gastgeber von Beginn an, doch die Gäste aus Bad Ems ließen sich einfach nicht abschütteln.
Fotos Michael Schröder
So entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gastgeber scheinbar über 10:6 in der 22. Minute ihr Spiel gefunden hatten, die ihre Führung jetzt bis zur Pause zum 13:10 verteidigten.
Die Gäste hielten das Spiel bis 17:14 in der 39. Minute offen, dann zog Daun mit einem Zwischenspurt auf 22:16 in der 47. Minute davon und hatte das Spiel vorzeitig entschieden. Am Ende stand der klare 31:21 Sieg der Dauner auf der Anzeigetafel.
„Die Gäste haben schon eine starke erste Sechs, deren Qualität über die gesamte Spielzeit erkennbar war. Geprägt war die Begegnung von zwei starken Abwehrreihen und guten Torhütern, auf unserer Seite Maurice Rode. Letztlich hatten wir einfach die bessere Bank und mit zunehmender Spieldauer wurde die Gäste auch müder. Bei uns zeigt sich einfach die Erfahrung aus der RPS Oberliga, wir machten wenig Fehler und spielten souverän und clever. Den Druck auf die Nahtstellen hielten wir immer hoch und fanden dann auch den freien Mitspieler. Es war ein schöner Handballabend vor 250 Zuschauern mit einem gut leitenden Schiedsrichtergespann Michael Hemmes und Sigi Niesen“, lobte Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.
Mayer und Rode – Tran (3), L. Willems (1), Otto (6), J. Willems (11/7), Brümmer, Praeder (4), Löw (3), Podriezov, Mayer, Eich (3), Ermeling, Illigen
Handball Mülheim-Urmitz II – TV Bitburg 30:39 (15:16)
Auf die Routine der Gästemannschaft ist Verlass. Die Erfahrung seiner Mannschaft war für Trainer Sigi Garbe schon vor dem Spiel ein Garant für den Auswärtserfolg!
Eine Halbzeit lang hielten die Gastgeber das Spiel gegen das routinierte Bitburger Team offen. Nach ausgeglichenem Start setzte sich das Eifel-Team vom 6:5 in der 8. Minute auf 6:10 in der 14. Minute ab, bestimmte ab diesem Zeitpunkt das Geschehen und lag zur Pause mit 15:16 in Führung. Die Vorentscheidung fiel, als das Team von Trainer Sigi Garbe die entscheidenden Treffer über 16:17 bis 16:21 in der 37. Minute erzielte. Dabei war es vor allem Rückkehrer Lukas Hertz, der mit vier Treffern in Folge für die Vorentscheidung sorgte. Bitburg verteidigte jetzt die Führung und sorgte nach dem 30:35 in der 57. Minute mit vier Treffern in Folge für den am Ende deutlichen 30:39 Auswärtssieg.
„Das was wir heute in der Abwehr gespielt haben, war nicht das Gelbe vom Ei und wesentlich schlechter als in der Vorwoche. Wir bekamen einfach keinen Zugriff auf das Kreisanspiel! Im Angriff überzeugten wir aber und als die Gastgeber mit einer Manndeckung gegen Flo Enders und Lukas Hertz ab der 15. Minute agierten, mussten wir der Pause nach den Lösungen suchen. Die fanden wir dann über die sich mehr bewegenden Aussenspieler und hatten das Spiel nach dem Wechsel im Griff. Am Ende brachten wir den Vorsprung über die Zeit! Ab der 48. Minute habe ich dann auch die Nachwuchsspieler eingesetzt, die sofort Zugriff aufs Spiel hatten. Mit der Mannschaftsleistung kann ich bis auf die Abwehr zufrieden sein“, fand Bitburgs Coach Sigi Garbe.
Frisch und Legenhausen (1) – Hertz (6), Schackmann (4), Guldenkirch (2), Walerius, Schellen (1), Enders (7/5), Lauer (6), Wolff (6), Kaufmann (3), Nelles (3).
**************************
HSG Römerwall – HSG Hunsrück
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Nach dem Auftakterfolg der Hunsrück HSG gegen den HSV Rhein-Nette muss die Mannschaft nun in Römerwall ihr erstes Auswärtsspiel absolvieren. Die Gastgeber unterlagen in ihrem ersten Spiel in Bitburg und wollen jetzt vor heimischer Kulisse dem Favoriten aus dem Hunsrück die Punkte abknüpfen. Im Auftaktspiel fehlten den Römerwallern mit Simon Bönder und Robert Czapla zwei Stützen des Kaders, mit denen man sich in Bitburg mehr ausgerechnet hätte. So will die Mannschaft um Spielertrainer Tim Binnes jetzt mit Unterstützung des Publikums für die Überraschung gegen den Gast aus dem Hunsrück sorgen.
Personal: Dobardzijev hofft, seine Bestbesetzung aufs Feld schicken zu können.
Prognose: „Da kommt ein unangenehmer Gegner auf uns zu, gegen den wir uns letztes Jahr nicht so gut präsentiert haben. Doch aus diesen Fehlern haben wir gelernt und arbeiten daran. Ohne Harz wollen wir uns auf jeden Fall dieses Mal besser präsentieren, brauchen sicherlich keine Angst zu haben, aber Respekt! Für mich spielt diese Mannschaft unter den ersten sechs der Liga! Auf jeden Fall wollen wir uns dort teuer verkaufen und unsere Chance nutzen“, verspricht der Hunsrücker Coach.
TuS Daun – TV Bad Ems
(Samstag, 19.30 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Heimspielpremiere für den TUS Daun in der Rheinlandliga. Nach dem freiwilligen Verzicht auf die RPS Oberliga stellt sich das neuformierte Dauner Team mit ihrem Trainergespann Pat Brümmer und Thorsten Ringer nun den heimischen Fans vor. Nach dem Auftakterfolg in Bendorf soll nun der nächste Sieg her. Mit dem TV Bad Ems stellt sich der letztjährige Tabellenfünfte in der Eifel vor. Mit Niklas Waldgenbach, Frank Schaust und Kai Orth sowie dem Ex-Bitburger Keeper Dennis Schwerdt hat der Gast seine Leistungsträger. „Unser erstes Heimspiel ist direkt ein weiterer Prüfstand unseres Leistungsniveaus, da der TV Bad Ems seit Jahren zu den Mannschaften gehört, der die Plätze im oberen Tabellendrittel belegt. Wir kennen die Gäste gut. Ein starker, spielstarker Rückraum auch mit Anspielen an den Kreis, eine solide Abwehr mit guten Torleuten und immer wieder „leichte“ Gegenstoßtore durch Rechtsaußen Frank Schaust sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Spiel der Gäste“, weiß Dauns Coach Thorsten Ringer. .
Kader: Definitiv ausfallen werden Sören Reifferscheid (Verletzung) und Igor Rahn (Arbeit).
Ansonsten steht der Rest des Kaders zur Verfügung.
Prognose: „Wir müssen uns auf die zuvor genannten Faktoren einstellen, aber wichtiger wird sein, unser eigenes Spiel durchzubringen. Schaffen wir es konzentriert und konsequent unsere Abläufe durchzuspielen, eine bessere Chancenverwertung als letzte Woche an den Tag zu legen und in der Abwehr engagiert zu Werke zu gehen, dann sehe ich uns aufgrund des Heimvorteils in einer leichten Favoritenrolle“, glaubt der Dauner Coach.
Handball Mülheim-Urmitz II – TV Bitburg
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Nur knapp musste sich die Reserve aus Mülheim-Urmitz am Auftaktwochenende dem RPS Liga Absteiger Kastellaun/Simmern geschlagen geben, hatte mit Nils Becker und Markus Häring seine torgefährlichsten Angreifer, die allein 18 der 29 Treffer für das Rhein-Team bei der 32:29 Niederlage erzielten. Das U-23 Team des RPS Oberligisten erwartet nun das Bitburger Team, das im Auftaktspiel gegen Römerwall zum ersten Saisonsieg kam.
Personal: Chris Stelmach fehlt beruflich bedingt, ansonsten kann Marc Hagedorn, der die Mannschaft am Sonntag coachen wird, aus dem Vollen schöpfen.
Prognose: „Urmitz hat in der abgelaufenen Saison eine gute Rückrunde gespielt und sicher ist der Tabellenplatz der letzten Saison kein Maßstab für diese Saison. Durch den Zusammenschluss der Vereine hat man die talentierten jungen Spieler zusammengeführt. Doch der Anspruch unserer routinierten Mannschaft ist es, auch dieses Spiel zu gewinnen. Wir rechnen mit einem schnellen Spiel und einem harten Kampf. Die Priorität in der Trainingsarbeit liegt bei uns darauf, das schnelle Spiel der Gastgeber zu unterbinden. Stehen wir gut in der Abwehr, sind wir nicht chancenlos“, glaubt Sigi Garbe, der am Sonntag nicht dabei sein kann.
**************************
11. September 2022
Spieltag 10./11. September 2022
TS Bendorf – TuS Daun 26:28 (10:12)
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Dauner Mannschaft zum Auftakt der Saison, doch am Ende setzte sich die von Pat Brümmer und Thorsten Ringer trainierte Mannschaft verdient in Bendorf durch.
Klar bestimmten die Gäste das Spiel in Bendorf in den Anfangsminuten, lagen mit 2:7 in der 13. Minute in Führung, verpassten bis dahin sogar eine noch deutlichere Führung. Tor um Tor kämpfte sich der Gastgeber bis zur Pause auf 10:12 heran, startete gut in die zweite Hälfte und schien beim 13:12 in der 36. Minute auf dem besten Wege, das Spiel drehen zu können. Bis 18:17 in der 45. Minute verteidigten die Gastgeber ihre Führung, kassierten dann drei Treffer der Eifelaner in Folge, die beim 18:10 in der 48. Minute auf dem besten Wege schienen, das Spiel zu drehen. Doch bis in die Schlussminuten blieb die Begegnung hart umkämpft. Bendorf war beim 24:25 in der 57. Minute erneut in Schlagdistanz und hielt das Spiel bis 26:27 offen. Den „Lucky-Punch“ setzte Luca Willems 27 Sekunden vor dem Abpfiff mit dem entscheidenden Treffer.
„Als neuer Trainer einer Rheinlandliga Mannschaft wünscht man sich zum Auftakt in die neue Saison sicherlich ein nicht so spannendes und bis zum Schluss turbulentes Spiel. Wie von mir im Vorfeld schon prognostiziert, war das Spiel in Bendorf für uns die erste knifflige Standortbestimmung. Die Gastgeber haben uns über die gesamte Spieldauer alles abverlangt und Trainer Lukas Litzmann steht ein Kader mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern zur Verfügung. Meine Mannschaft startete sehr konzentriert in die Begegnung bauten den Vorsprung ständig aus. Wir standen sehr gut in der Abwehr und im Angriff hatten wir die richtigen Lösungen, um zum Torerfolg zu kommen. Allerdings hätte der Vorsprung zu diesem Zeitpunkt höher ausfallen müssen. Schon hier zeichnete sich eine Abschlussschwäche ab, die wir über den gesamten Spielverlauf nicht in den Griff bekommen sollten. Immer wieder scheiterten wir freistehend am guten Gäste Torwart oder verfehlten das Tor ganz. Nach der Halbzeit kam Bendorf wacher aus der Kabine und so kam es wie es kommen musste, Bendorf ging nach drei Toren erstmals in Führung. Positiv ist zu bewerten ist das meine Mannschaft zu keinem Zeitpunkt das Spiel aufgegeben hat und es wurde bis zum Schluss gekämpft. Allerdings müssen wir diese Woche an unsrer Abschlussschwäche arbeiten, die ich aber jetzt auch nicht zu hoch bewerten würde. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung würde ich Luca Willems, der in Abwehr und Angriff seine Sache gut gemacht hat und Patrick Brümmer, der mit seiner Treffsicherheit und Erfahrung in den letzten 10 Minuten maßgeblich am Erfolg beteiligt war, hervorheben“, sagte Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Rode und Mayer, Tran, L. Willems (2), Otto (5), Brümmer (7/3), Praeder (7), Löw (2), Podriezov, Eich, Emeling, Illigen, Rahn (1)
TV Bitburg – HSG Römerwall 28:20 (12:7)
Vor Spielbeginn sorgte Bitburg mit der Verpflichtung von Lukas Hertz, der aus Luxemburg in die Eifel zurückkehrte, für die Überraschung. Bitburgs neuer Trainer Sigi Garbe hatte im Vorfeld aufgrund einer nicht so guten Vorbereitung auf die Erfahrung seines Teams gebaut und behielt Recht. Mit Flo Enders, Alex Sonnen, Pascal Wolff, David Nelles, Jan Kaufmann und Rückkehrer Lukas Hertz hatte die Mannschaft treffsichere Angreifer, die 25 Tore zum Sieg ihres Teams beisteuerten.
Doch die Gastgeber benötigten einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Nach dem 1:3 in der 3. Minute drehten die Eifelaner das Spiel, gaben nach dem 5:4 in der 10. Minute die Führung nicht mehr ab, bauten ihren Vorsprung kontinuierlich auf 12:7 zur Pause aus.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gäste, die bis 12:10 in der 34. Minute verkürzten, ehe die Gastgeber bis 20:13 in der 45. Minute den Sack zumachten. Ausgeglichen verliefen dann die Schlussminuten, in denen die Gastgeber ihre Führung verwalteten.
„Nur 7 Tore haben wir in 30 Minuten zugelassen! Die Abwehr von uns stand einfach klasse und mit Stefan Frisch hatten wir einen sehr gut spielenden Torwart, auf den sich die Abwehr verlassen konnte. Einziger Wehrmutstropfen blieb, dass wir unsere eigenen Chancen, die wir kreiert haben, nicht nutzen konnten. Dies ist der Tatsache zu schulden, dass wir das Spielen ohne Harz noch nicht verinnerlicht haben. Das Spiel nahm schnell an Fahrt auf und in den ersten 10 Minuten hatte Römerwall immer eine Antwort auf einen Torerfolg von uns. Die schnelle Mitte spielten die Gäste außerordentlich gut und so konnten wir uns nicht entscheidend absetzen. Mit unsrer aggressiven Deckung kam Römerwall nicht zurecht und so zwangen wir sie immer wieder ins Zeitspiel. In der zweiten Halbzeit kam Römerwall zunächst wesentlich besser in die Partie und auf drei Tore ran. Aber auch hier ein Kompliment an die Mannschaft, die sich selbst aus diesem kleinen Tief herauszog. In der zweiten Halbzeit bekamen die jungen Spieler ihre Einsatzzeiten und diese Spieler fügten sich nahtlos ins Spiel ein. Insgesamt ein gelungener Auftakt!“, freute sich Bitburgs Coach Sigi Garbe.
Legenhausen, Frisch und Otte – Hertz (3), Müller, Schelen (2), Stelmach (1), Enders (7/3), Sonnen (5), Schackmann, Kaufmann (3), Gillen, Wolff (5), Nelles (2)
HSG Hunsrück – HSV Rhein-Nette 28:19 (13:8)
Wichtiger Auftaktsieg für die Hunsrück HSG gegen Rhein-Nette. Wie im vergangenen Jahr kommt das Team von Trainer Dejan Dobardzijev zu einem deutlichen Heimspielerfolg über das Team von Gästetrainer Hermi Häring.
Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der Gastgeber vom 5:4 in der 11. Minute auf 9:4 in der 19. Minute ab und verteidigte die fünf Tore Führung bis zur Pause.
Mit drei schnellen Toren legte das Gastgeberteam nach dem Wechsel nach und hatte beim 16:8 in der 35. Minute für die Vorentscheidung gesorgt und zog über 21:14 dem klaren 28:19 Auftakterfolg entgegen.
„Das war sicher kein leichter Gegner. Rhein-Nette hat sich gut präsentiert und wir arbeiten Schritt für Schritt. Am Ende stand unser verdienter Sieg auf der Anzeigetafel nach einem harten, aber fairen Spiel. Die Abwehr stand über die gesamte Spielzeit sehr gut, mit Martin Scherschlicht im Tor und in den letzten 20 Minuten kam unser Neuzugang Vyron Charlampidis zum Einsatz. Alle Spieler, vor allem unsere Nachwuchsspieler kamen zu Einsatzzeiten. Am Ende leisteten wir uns einige technische Fehler zu viel, doch das war der Nervosität des Auftaktspiels vor heimischer Kulisse geschuldet. Meine Mannschaft zeigte Moral und kämpfte um jeden Ball“, freute sich Dobardzijev.
Charalampidis, Scherschlicht und Luth – Schneider, Keli (3), Stürmer (3), Krömer (2), Mangold (6/2), K. Schell, M. Schell (1), Conrath (7), Schmidt (3/1), Reuter (2), Pusceddu (1)
***************************
TV Bitburg – HSG Römerwall
(Samstag, 19 Uhr, Realschule)
Ausgangslage: Gleich am ersten Spieltag steht die Standortbestimmung für das Team des neuen Bitburger Trainers Sigi Garbe an. Seine Mannschaft erwartet mit der HSG Römerwall und ihrem Spielertrainer Tim Binnes den letztjährigen Tabellendritten der Liga, der am Ende einen Platz vor den Eifelanern in der Tabelle dastand. Zuhause setzte sich Bitburg klar durch, in Römerwall setzte es eine Auswärtsniederlage.
Personal: Bitburg hofft, bis zum Spiel gegen Römerwall den Zugang eines weiteren routinierten Rückraumspielers bekannt geben zu können.
Prognose: „Positiv verliefen unsere Testspiele, weniger erfreulich war aber die Tatsache, dass wir aufgrund der bekannten Hallenprobleme so gut wie nicht trainieren konnten. Das ist ein klarer Nachteil und deshalb sehe ich den Gast in der klaren Favoritenrolle. Dennoch wollen wir ein schnelles Spiel zeigen und können uns auf die Erfahrung unserer Leistungsträger verlassen und ich hoffe, dass wir lange mithalten können“, sagt Bitburgs neuer Coach Sigi Garbe.
TS Bendorf – TuS Daun
(Samstag, 19 Uhr)
Ausgangslage: Gelingt dem TuS Daun der Start in die neue Liga? Das Team des Trainergespanns Pat Brümmer und Thorsten Ringer fährt zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Bendorf und trifft dort nach neunwöchiger Vorbereitung auf den letztjährigen Tabellensechsten. Nach dem Verlust wichtiger Stammkräfte muss sich zeigen, wie konkurrenzfähig die Eifelaner in dieser Saison sein werden. Bendorf wird sich als erster Prüfstein erweisen. Bendorfs Trainer Lucas Litzmann schaut optimistisch auf den Saisonstart: „Unsere Vorbereitung ist durch Urlaube und Verletzungen etwas holprig gewesen. Daun hat trotz ihrer Abgänge große Qualität im Kader. Man darf nicht vergessen, dass sie freiwillig zurückgezogen haben und aus eigenen Kräften die Klasse in einer starken Oberliga gehalten haben, deshalb ist Daun ein echter Gradmesser für uns“.
"Nach vielen Einheiten und drei Trainingsspielen starten wir nach zwei Jahren Abwesenheit in die neue Rheinlandligasaison. Hier heißt es für uns auch erst einmal Standortbestimmung. In der Vorbereitung lag der Schwerpunkt im Training auf der Athletik und der Grundlagenausdauer. Die Abstimmung, bei Spielzügen und der Abwehr, müssen wir uns bei den ersten Saisonspielen holen. Das hat damit zu tun, das durch Urlaube, Studium und Arbeit häufig nur ein Bruchteil der Mannschaft im Training sein konnte. Externe Neuzugänge haben wir nicht zu verzeichnen. Allerdings freut es uns sehr das zwei A Jugendliche den Weg in die 1. Mannschaft gefunden haben. Mit Ludwig Ermeling (LA und RL) und Marc Meyer (Tor) haben wir zwei gute Jungs dazubekommen. Im erweiterten Kader steht auch mit dem A Jugendlichen Leo Vorreiter ein weiterer Torhüter. Auch konnten wir mit Igor Rahn, Daniel Eich, und Lukas Illigen drei „alte Hasen“ wieder gewinnen. Mit Igor als Linkshänder sind wir auf der rechts außen Position jetzt wieder deutlich flexibler, Daniel als Allrounder und auch Lukas werden auf ihren Positionen im Angriff so wie in der Abwehr die Mannschaft verstärken“, sagt Dauns Trainer Thorsten Ringer.
Personal: Fraglich ist zur Zeit Lukas Illigen, der sich mit Rückenproblem rumschlägt. Definitiv ausfallen wird Sören Reifferscheid, der sich vor einer Woche im Trainingsspiel gegen die die HSG Wittlich die Schulter ausgekugelt hat. Ansonsten steht der Rest des Kaders zur Verfügung.
Prognose: „Mit der TS Bendorf treffen wir auf eine eingespielte Mannschaft die sich mit Neuzugang, Marco Brügel, vom HVV Vallendar verstärkt hat. Ein Hauptaugenmerk werden wir auf den Rückraum werfen müssen. Eins ist jetzt schon klar, um mit einem Erfolg in die neue Saison starten zu können, müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Schon allein aus dem Grund das jeder den Absteiger aus der RPS Liga, wenn auch freiwillig, schlagen möchte“, meint Ringer.
HSG Hunsrück – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Sicherlich noch gut in Erinnerung hat HSG Coach Dejan Dobardzijev die Auswärtsniederlage seines Teams Ende Mai in der abgelaufenen Saison. Nachdem die Mannschaft das Heimspiel deutlich gewinnen konnte, kam die Niederlage überraschend. Wollen die Hunsrücker in dieser Saison wieder um den Titel mitspielen, muss das Auftaktspiel gegen das von Hermi Häring trainierte Team aus Andernach gewonnen werden. Der Gästetrainer geht in seine letzte Saison, wird aber dem Verein danach im Umfeld noch zur Verfügung stehen. „Wir haben einen Umbruch im Team, führen die Nachwuchsspieler an die Klasse heran und sehen die Saison als Entwicklung für die dann anstehende Relegation für den dann neu gegründeten Verband. Wir starten aber gleich gegen die ersten drei der letztjährigen Saison und das wird schwer genug“ ahnt Häring, der glaubt, dass seine Mannschaft sich Ende September wieder vollzählig präsentieren kann. Die gute Vorbereitung der Hunsrücker wurde überschattet von einigen Verletzungen, durch die vor allem Jakob Faust, der sich eine schwere Knieverletzung zuzog, länger ausfallen wird.
Personal: Bei der Hunsrück HSG fehlen neben Jakob Faust die angeschlagenen Jens und Luca Schneider, die aber bald wieder zur Verfügung stehen sollten. Die Gäste müssen auf zwei Stammspieler verletzungsbedingt verzichten.
Prognose: „Ich rechne mit einer qualitativ stärkeren Liga als zuletzt! Aus meiner Sicht spielen sechs Mannschaften bei der Titelvergabe eine Rolle. Im Auftaktspiel wollen wir unbedingt die Punkte zuhause behalten, haben gut gearbeitet und das gilt es jetzt auf den Platz zu bringen“, sagt Hunsrück Coach Dobardzijev.
7. August 2022
Am Wochenende 10./11. September startet die neue Saison. Aus dem Spielbereich sind der TuS Daun nach seinem freiwilligen Verzicht auf die RPS Oberliga, der letztjährige Vizemeister HSG Hunsrück und der Tabellenvierte aus Bitburg vertreten. Nach dem personellen Aderlass in Daun steht das neue Trainergespann Pat Brümmer und Thorsten Ringer vor dem Neuaufbau, der am Ende zu einem Platz im oberen Tabellendrittel reichen soll. Das Hunsrück Team von Trainer Dejan Dorbardzijev will ebenfalls ein Wort oben mitreden. Bitburg muss mit seinem neuen Trainer eine schwierige Vorbereitung überstehen und hofft, früh einen Mittelfeldplatz belegen zu können.
Die HSG Hunsrück startet mit dem Heimspiel gegen Rhein-Nette, der TV Bitburg mit dem Heimspiel gegen die HSG Römerwall und Daun tritt auswärts bei der TS Bendorf an.
TuS Daun
Trainer: Thorsten Ringer und Pat Brümmer haben gemeinsam das Traineramt von Igor Domaschenko übernommen. „Die Zusammenarbeit ist wie erwartet sehr gut. Thorsten, als ehemaliger Spieler, bringt zusätzlich aus seiner Triathlon-Vergangenheit große Erfahrung im Kraft- und Ausdauerbereichstraining mit und plant daher auch einen Großteil der Einheiten in der Vorbereitung. Er wird auch während der Saison hauptverantwortlich coachen, wenn ich als Spieler auf dem Spielbericht stehe“, verrät der TuS Routinier Pat Brümmer.
Kader: „Aktuell gehören 16 Spieler zum Kader, wobei wir nach dem freiwilligen Verzicht auf die RPS-Liga und dem damit verbundenem Umbruch, die Durchlässigkeit zwischen der 1. und 2. Herrenmannschaft erhöhen wollen. Wir arbeiten mittlerweile enger zusammen und alle Spieler der Zweiten Mannschaft sind eingeladen, auch an unseren Einheiten teilzunehmen. Gleiches gilt für die Spieler der ehemaligen A-Jugend, die so attraktive Möglichkeiten zum Training haben und sich gemäß Ihrem Leistungsniveau und Ehrgeiz entsprechend im Seniorenbereich einordnen können“, sagt der neue TuS Coach.
Neuzugänge: „Wir haben aktuell keine externen Neuzugänge. Allerdings können einige Spieler, die in der Oberliga nicht zur Verfügung standen, ein Engagement in der Rheinlandliga eher stemmen und gehören nun wieder zum Kader. Dazu gehören Igor Rahn, Lukas Illigen und Daniel Eich. Lu Ermeling, der in der vergangenen Saison schon bei dem einen oder anderen Spiel dabei war, ist nun fester Bestandteil der Mannschaft. Marc Meyer und Leo Vorreiter (beide Tor) rücken aus der A-Jugend nach.
Abgänge: Carsten Lindner (Karriereende), Pascal Olivier (Pause), Anton Domaschenko, Marcel Straub (beide berufsbedingt), Melvin Wheaton und Kai Lißmann (beide HV Vallendar). „All diese Abgänge wiegen schwer. Carsten hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass er einfach ein guter Torhüter ist und die Mannschaft mit seiner Erfahrung unterstützen kann. Anton und Marcel sind während der Saison zu uns gestoßen und waren direkt Leistungsträger. Melvin als Dauner Eigengewächs lässt man sowieso nicht gerne ziehen. Pascal ist für mich einer der besten Torhüter der Region und hat das in der Oberliga auch unter Beweis gestellt. Er pausiert gerade, hat trotz Interesse anderer Vereine seinen Pass noch bei uns und so hoffe ich, dass wir ihn vielleicht nochmal im Dauner Trikot auflaufen sehen. Kai wurde in Daun im letzten Jahr einer der besten Spieler der Oberliga. Er war nicht nur gut in der Abwehr, sondern hat in der vergangenen Saison auch 221 Tore erzielt und wurde damit am Ende der Saison Vize-Torschützenkönig mit nur 3 Treffern Rückstand auf den Sieger. Das, obwohl er sich in der Saison ein Wadenbeinbruch zuzog und am Ende fünf Spiele weniger auf dem Konto hatte als der Führende. Kai hatte dadurch mit Abstand die beste Quote von Toren pro Spiel und ihn können wir nicht einfach 1:1 ersetzen“ weiß Brümmer.
Saisonvorbereitung: „Nachdem die Vorsaison für uns erst am 28.05. endete, befinden wir uns seit dem 05.07. wieder im Training. Wir trainieren mindestens zweimal wöchentlich gemeinsam. Eine dritte Einheit findet je nach Teilnehmerzahl entweder gemeinsam oder individuell als Lauf- oder Fitnessstudioeinheit statt. Fokus liegt dabei aktuell noch in der Kraft- und Ausdauergrundlage, allerdings immer ergänzt mit spielerischen Elementen um das Zusammenspiel der teils neu formierten Mannschaft zu verbessern. Die bisherigen Einheiten waren immer intensiv und alle Teilnehmer sind in den einzelnen Einheiten auch engagiert bei der Sache. Leider fällt diese Vorbereitung fast komplett in die Schulferien und urlaubs-, berufs- und studienbedingt stehen uns immer wieder einige Spieler nicht zur Verfügung, was das „sich Einspielen“ erschwert. Dies wird sich fast bis zum Saisonstart fortsetzen. Da wir gerade körperlich nicht alle Abgänge 1:1 ersetzen werden können, wird ein großer Fokus auch auf der spielerischen Weiterentwicklung liegen. Da sind wir als Team gefordert. Ein erstes Vorbereitungsspiel hat gegen die HSG Wittlich stattgefunden, Darüber hinaus sind noch das Rückspiel und zwei Begegnungen gegen Bitburg geplant. Ein-zwei weitere Spiele kommen evtl. noch dazu“, sagt Brümmer.
Saisonziel: Nach den vielen Abgängen ist es schwer, das eigene Leistungsvermögen einzuschätzen, vor allem im Verhältnis zu den anderen Mannschaften, nachdem wir zwei Jahre nicht mehr in der Rheinlandliga gespielt haben. Trotz der vielen Abgänge haben wir noch einige Spieler im Kader die sportlich den Klassenerhalt in der RPS Liga geschafft haben und durch die „Rückkehrer“ ergänzt werden. Von daher ist unser Ziel schon im oberen Tabellendrittel zu landen.
Meisterschaftsfavorit: „HC Koblenz wird wieder stark sein. Vermutlich kommt es wieder zu einem Kopf an Kopf Rennen mit der HSG Hunsrück“, glaubt Brümmer.
HSG Hunsrück
Trainer: Dejan Dobardzijev
Kader: Der Hunsrück Kader umfasst 14 Spieler. Nachdem die Mannschaft sich in der abgelaufenen Saison lange Zeit ein Kopf an Kopf Rennen mit dem Meister HC Koblenz lieferte, reichte es am Ende nicht und die Mannschaft wurde Vizemeister. Vor allem die Heimniederlagen gegen Koblenz und Bitburg sorgten bereits früh dafür, dass das Team von Trainer Dobardzijev den Koblenzern hinterherlaufen musste. Am Ende waren es sechs Saisonniederlagen, die dazu führten, dass die Mannschaft keine Chance auf den Titel haben konnte. Der HC Koblenz scheiterte dann in den Aufstiegsspielen und geht damit erneut das Thema Meisterschaft in der Liga an.
Spielerabgänge: Sowohl Torwart Lukas Everding aus beruflichen Gründen als auch Torhüter Benni Schug (familiäre Gründe) werden kürzertreten. Nico Bach wird im Verbandsligateam spielen.
Zugänge: Im Tor bleibt Felix Luth, dazu kehrt Matin Scherschlicht im Tor nach seiner Verletzung zurück. Der Wunsch mit drei Torhütern in die Saison gehen zu können, erfüllte sich für Dobardzijev: beruflich „verschlug“ es den Griechen Vyron Charalampidis auf den Hahn und steht künftig auch im Kasten der Hunsrücker. Zuletzt spielte der 25-jährige Grieche bei Zweitligist Aspida Xanthi. „Ein paar Jungs aus der A-Jugend gehören derzeit zum Kader. Es gilt, die Jungs individuell, aber auch die Mannschaft weiterzuentwickeln“, sagt der HSG Coach.
Saisonvorbereitung: Auf für das Team aus dem Hunsrück ging die Saison erst spät zu Ende. Am 21.5. verabschiedete sich die Mannschaft gegen den Tabellenvorletzten aus Welling mit einer Niederlage aus der Saison, doch jetzt will die Mannschaft wieder eingreifen. „Wir sind am 2. Juli in die Vorbereitung gestartet und haben bislang gegen RPS Ligist Saulheim gespielt und mit zwei Toren verloren, gegen den HSV Merzig-Hilbringen gewannen wir mit sechs Toren. Der Verlauf der Vorbereitung stimmt mich optimistisch und ich hoffe, dass die Jungs alle weiterhin so gut mitziehen.
Saisonziel: „Wir wollen gegen andere gute Mannschaften bis am Ende oben mitspielen“, gibt Dobardzijev vor.
Meisterschaftsfavorit: „Nach dem letztjährigen Titel ist der HC Koblenz auch in diesem Jahr der Favorit auf den Titel“, glaubt der Hunsrück Coach.
TV Bitburg
Trainer: Siggi Garbe
Neuzugänge: Johannes Schellen (HSG Eifel), Andre Legenhausen (Luxemburg), Jermaine Dright (reaktiviert)
Abgänge: "Nach den schweren Verletzungen von Stefan Steinbach und Tim Crames wissen wir noch nicht, ob und wann die Beiden zurückkehren werden“, verrät Bitburgs neuer Trainer Siggi Garbe.
Saisonvorbereitung: „Die Vorbereitung erweist sich als sehr schwierig, da uns keine Halle zu Verfügung steht.“, klagt der neue Bitburger Coach Siggi Garbe, der sich mit seinem Team eine bessere Vorbereitung gewünscht hätte. "Auf Grund der schlechten Hallensituation ist es schwer, Freundschaftsspiele auszumachen.“, verrät der Bitburger Coach. Bitburgs Pressesprecher Martin Guldenkirch ergänzt: "Zwei Spiele gegen Daun, Merzig-Hilbringen und gegen die HSG Nahe Glan sind in Planung und werden terminiert."
Meisterschaftsfavorit: „Um die Meisterschaft wird die HSC Koblenz und der TUS Daum mitspielen. Bestimmt wird die eine oder andere Mannschaft noch dazu kommen“, meint Garbe
Saisonziel: „Unser Ziel ist es, schnell einen Mittelfeldplatz zu belegen", lautet die Zielvorgabe von Garbe.
*************************************************
26.7.2022
Siggi Garbe wird neuer Trainer bei beiden Herren Mannschaften in Bitburg
Nachdem Sven Lauer seine Trainertätigkeit bei der 1. Herren Mannschaft aus beruflichen Gründen beenden musste und Janusz Klimek seine Trainerkarriere mit Ablauf der vergangenen Saison bei der 2. Herren Mannschaft beendete, stand der TV Bitburg vor der schwierigen Aufgabe beide Trainerstellen neu besetzen zu müssen.
Mit Siggi Garbe dürfen wir jetzt eine 1-Mann-Lösung vorstellen, die unser Konzept für die Zukunft der beiden männlichen Senioren Teams mitträgt.
Beide Mannschaften werden ab sofort wieder zeitgleich und gemeinsam trainieren.
Angriff und Abwehr werden bei beiden Teams angeglichen um gerade den jungen Spielern, die zwischen den Ligen beliebig wechseln dürfen, den Einsatz in beiden Mannschaften zu erleichtern.
Für das Coaching am Wochenende stehen Siggi bei der 1. Herren Mannschaft Marc Hagemann zur Seite, bei der 2. Herren Mannschaft ergänzt Martin Guldenkirch den Betreuer-Stab.
„Mit dieser Lösung wollen wir die Durchlässigkeit vom Verbandsligateam zur Rheinlandliga-Mannschaft weiter verbessern. Gerade unsere junge Spieler sollen davon in Zukunft profitieren und den Sprung in die 1. Herren Mannschaft einfacher schaffen“, so Abteilungsleiter Stefan Frisch.
*********************************************
25. Juli 2022
Rheinlandligist TV Bitburg verabschiedet Trainer Sven Lauer
Nach einer Saison in Corona-Zeiten, die mit einem guten 4. Platz in der Rheinlandliga abgeschlossen wurde, muss die 1. Herren Mannschaft ihren Trainer und ehemaligen Mitspielen Sven Lauer bereits wieder verabschieden.
Sven tritt im Herbst eine neue Arbeitsstelle an, die es ihm nicht mehr erlaubt das Training zu leiten und das Coaching am Wochenende zu übernehmen. Bis die Stelle des Trainers neu besetzt ist, wird Lauer das Training jedoch weiterhin leiten.
5. Juli 2022
TuS Daun leitet den Umbruch ein
Nach dem freiwilligen Verzicht des TuS Daun auf die Zugehörigkeit zur RPS Oberliga leitet der Verein den Umbruch ein: „Ziel ist es, unseren jungen Nachwuchsspielern eine Perspektive in der ersten oder zweiten Mannschaft zu bieten. Der Sprung gleich in die RPS Oberliga wäre zu groß gewesen“, meint der sportliche Leiter des TuS und langjähriger Spieler und Trainer der Eifelaner, Markus Willems. Der personelle Aderlass der Eifelaner zum Saisonende war einfach zu groß, um das Wagnis RPS Oberliga erneut einzugehen. Mit Kai Lißmann und Melvin Wheaton (beide zum ehemaligen RPS Oberligisten TV Vallendar), Anton Domaschenko (Auslandssemester) und Marcel Straub (berufsbedingt) verließen wichtige Spieler den Verein, zudem signalisierten weitere Leistungsträger aufgrund familiärer oder beruflicher Belastungen, die lange RPS Oberligasaison nicht mehr angehen zu können, erklärten aber ihre Bereitschaft, für die Mannschaft in der Rheinlandliga nochmals anzugreifen. Noch haben die Eifelaner die Hoffnung, dass Stammtorwart Pascal Olivier dem Verein erhalten bleibt. Bis Mitte Juli hat sich der Hunsrücker Stammtorhüter Bedenkzeit ausgebeten. „Er fühlt sich bei uns sehr wohl und es wäre eine enorme Verstärkung, wenn wir Pascal halten könnten“, hofft Willems.
Thorsten Ringer (links) und "Pat" Patrick Brümmer (rechts)
Zum Saisonende lief auch der Vertrag mit dem Hunsrücker Coach Igor Domaschenko aus. „Der Aufwand der weiten Anreisen aus dem Hunsrück bis zu uns in die Eifel steht für die Rheinlandliga in keinem Verhältnis mehr und das war auch klar mit Igor besprochen, der sich ebenfalls nur in der RPS Oberliga als Trainer bei uns gesehen hat“, erklärt Willems. Den Trainerpart übernehmen „Urgestein“ und Routinier Pat Brümmer als Spielertrainer, gemeinsam mit Thorsten Ringer. „Spielt Pat, wird Thorsten das Coaching übernehmen“, verrät Willems.
Die zweite Mannschaft wird künftig von Igor Rahn trainiert, der zudem noch auf Rechtsaußen in der Rheinlandligamannschaft zum Einsatz kommen wird.
Mannschaftsübergreifend wird Torwartroutinier Carsten Lindner das Torwarttraining übernehmen und das kommt gleich gut an. Lindner gibt seine ganze Erfahrung, die er auch in der abgelaufenen RPS Oberligasaison immer wieder unter Beweis stellen konnte, weiter und will vor allem die Nachwuchskeeper an ihr Leistungspotential heranführen.