17. Spieltag

6./7. Januar 2024

Berichte

Trierer Miezen nach dem Wechsel gegen Koblenz chancenlos

 

Vorberichte

Trierer Miezen erwarten am Sonntag Meisterschaftskandidaten aus Koblenz

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9. Spieltag

01. November 2023

Bericht

 

Vorbericht

Wittlich II muss zuhause gegen Engers ran

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8. Spieltag

28./29.10.23

Berichte

Dauner Frauen unterliegen dem  HC Koblenz

Wittlich II entführt die Punkte aus Schweich

 

Vorberichte

Dauner Frauen prüfen HC Koblenz

kann Wittlich II in Schweich nachlegen?

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Saisonvorschau

 

 

23. Juni 2023

 

Damian Malmedy und Marco Zinni trainieren Rheinlandliga Frauen der HSG Mertesdorf/Ruwertal

 

Im Oktober vergangenen Jahres sprach der damalige HSG Coach Paddy Wagner Damian Malmedy an, ob er sich vorstellen könne, mit ihm gleichberechtigt die Damenmannschaft der HSG Mertesdorf/Ruwertal zu trainieren.

 

Malmedy (38) brauchte nicht lange zu überlegen, sagte zu und so stieg man gemeinsam in die Planung der Vorbereitungsphase zur neuen Rheinlandligasaison 23/24 ein, setzte erste Leitplanken für die anstehende Saison, besprach mögliche Spielkonzepte und schien auf dem besten Wege, die Ruwertaler Frauen in eine weitere erfolgreiche Saison zu führen. In der abgelaufenen Saison hielt das Ruwertaler Team den Meisterschaftskampf lange offen, führte die Tabelle der Rheinlandliga Frauen an und belegte am Ende einen starken dritten Tabellenplatz. „Ich hatte immer schon ein gutes freundschaftliches Verhältnis zu Paddy, auch als ich noch Spieler unter ihm war und wir haben uns immer supergut verstanden. Doch einfach war es nicht, da ich einiges organisatorische erledigten musste, zumal ich derzeit in Elternzeit bin und dadurch kann ich die Mannschaft diese Saison optimal betreuen. Familiär war da schon einiges hin und her zu bewegen, meine Frau auch ihr „go“ gegeben hat, das das alles jetzt so funktioniert“, verrät Malmedy, der ansonsten im Schichtdienst in Luxemburg in der Jugendhilfe arbeitet.

Es folgte die Trainingspause und dann geschah das weiterhin Unfassbare: Plötzlich und unerwartet starb der langjährige Trainer der HSG Mertesdorf/Ruwertal im Alter von 54 Jahren.

 

Viele Spielerinnen des Mannschaft pflegten ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Trainer und auch jetzt ist Wagner in den Köpfen und Herzen seiner Spielerinnen und der Verantwortlichen und Handballfreunde nicht nur im Ruwertal. „Da ist emotionell ein dickes Brett zu bohren und das machen wir gemeinsam. Zwei Tage nach dem Tode von Paddy habe ich die Mannschaft zu mir nach Hause eingeladen. Wir haben ein Bild von Paddy aufgestellt, eine Kerze angezündet und an ihn gedacht. Es war schon ein sehr emotioneller Abend. Auch die Trauerfeier haben wir gemeinsam vorbereitet, dazu habe ich Gitarre gespielt. Mit Paddy hat uns eine Charaktere verlassen, mit der man im Ruwertal ähnlich wie „Mücke“ Rosch in Schweich einen Namen mit einem Verein verbindet. Auch das erste Mal nach dem Tode von Paddy war es schwierig in der Halle und es sind viele Tränen geflossen“, verrät der neue Ruwertaler Trainer.

Gemeinsam mit Marco Zinni, der neben seine Physiotätigkeit das Athletik Training der Ruwertalerinnen übernimmt, stieg Malmedy vor zwei Wochen in die Vorbereitung auf die neue Saison ein. „Die Mädels ziehen toll mit und wir haben tolle Charakteren in einem sehr homogenen Team, die sich auch außerhalb der Halle gut verstehen“, freut sich Malmdey.

 

Malmedys Ehefrau Elisa beendete ihre Karriere, dazu müssen Nena Blaschke (verletzungsbedingt die ganze Saison) und Ann-Katrin Irschfeld und Lea Meyer aus beruflichen Gründen passen. 

im Hintergrund von links:

Trainergespann Damian Malmedy und Marco Zinni

vorne von links:

Steffi Frisch, Jenny Scheibe und Krissie Brunner, es fehlt Jana Wilhelmi

 

Neu zur Mannschaft gestoßen sind Steffi Frisch (2. Mannschaft) und von den Trierern Miezen Jenny Scheibe und Linkshänderin Krissie Brunner, die als Linkshänderin mit dem Nachwuchstalent der Ruwertaler Jana Wilhelmi (17), ebenfalls Linkshänderin, neue Spielkonzeptmöglichkeiten eröffnet. „Durch die Neuzugänge und vor allem Jenny Scheibe haben wir eine gehörige Portion Rückraum-Power und der weiterhin sehr jungen Mannschaft sicherlich Erfahrung und Rückhalt gibt“, meint der HSG Coach.

Einige Vorbereitungsspiele stehen schon fest: am 16.7. trifft die HSG Mertesdorf/Ruwertal auf den HC Saarbrücken, am 21.7. geht’s zum Ligakonkurrenten nach Daun. Weitere Vorbereitungsspiele sind geplant, ehe am 26./27.8. ein Trainingslager im Ruwertal die Saisonvorbereitung der HSG Mannschaft beendet.

 

„Ein Saisonziel zu definieren ist schwierig. Wir schielen sicher nach oben, müssen aber sehen, wie die Mannschaft mit der Situation nach Paddy Wagner umgeht und sicher wird vieles auch davon abhängen, ob wir verletzungsmäßig ohne große Blessuren durch die Vorbereitung und die Saison kommen. Bei einigen unserer Studenten bleibt ebenfalls abzuwarten, wie es bei ihnen weitergeht. Auf jeden Fall trainieren wir über die Sommerferien hinweg durch, arbeiten viel mit Ball. Es ist hart, aber es soll auch Spaß machen. Wichtig für uns wird sein, dass wir unsere Jugendteams näher an die Seniorenmannschaften heranführen. Gerade in unserer breit aufgestellten B-Jugend sehen wir einige Talente, die den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können und das werden wir behutsam angehen“, verrät der neue HSG Coach. 

 

 

26.06.2023

 

Heinz Hammann übernimmt Rheinlandligateam der Frauen des TuS Daun

 

Seit Dienstag steht Heinz Hammann (64) auf der Kommandobrücke bei den Damen des TuS Daun! Nach längerer Erkrankung übernimmt Hammann das Team des Trainergespanns Ralf Nebeler und Lukas Illigen, die sich trotz ihrer starken beruflichen Beanspruchung bereit erklärt hatten, das Team in der vergangenen Saison zu trainieren und betreuen.

 

Nach anfänglich gutem Start mit Spitzenplatzierungen erwischte die Eifelanerinnen das Verletzungspech. Wichtige Leistungsträgerinnen fielen aus und auch der Schichtdienst verschiedener Spielerinnen setzten den Hoffnungen auf ein frühzeitiges Erreichen des Klassenerhaltes ein schnelles Ende. So musste die Mannschaft bis zum letzten Spieltag noch um den Ligaverbleib fürchten. Doch am Ende sollte es für eine weitere Saison in der Rheinlandliga der Frauen reichen.

 

Wie kam es zum Engagement von dem in Wittlich lebenden Heinz Hammann bei den Daunerinnen?

 

„Es waren die Bemühungen der Dauner Handballfamilie um Markus Willems, die mich Ende letzten Jahres dazu bewogen, die Aufgabe in Daun ab der anstehenden Saison zu übernehmen und ich hatte Gelegenheit, mir einige Spiele der Mannschaft anzusehen und die Spielerinnen, die ich bis dahin nur namentlich kannte, kennenzulernen. Unterstützt wurde ich dabei von Marion Osiewacz (ehemals Reufsteck) und Holger Neis, die mir auch in der anstehenden Saison als Co-Trainerin und als Torwart-Trainer zur Seite stehen werden. Wir hoffen, damit Kontinuität auf den Trainerpositionen für die kommenden Jahre schaffen zu können. Alles, was ich über die Mannschaft im Vorfeld erfahren hatte, stellte sich als richtig heraus. Ich traf auf eine Mannschaft, die sich gut versteht, viel zusammen auch in ihrer Freizeit unternimmt und Spaß am Handball hat. Das wollen wir der Mannschaft auch vermitteln und werden, nachdem die Spielerinnen in den letzten Wochen individuell gearbeitet haben, jetzt mit einem Leistungstest in die Vorbereitung einsteigen“, verrät der Handballcoach.

 

 

von links: Trainer Heinz Hammann, Co-Trainerin Marion Osiewacz und Torwarttrainer Holger Neis

 

Bislang sind zwei Trainingsspiele gegen Ligakonkurrent Mertesdorf/Ruwertal ausgemacht, dazu nimmt die Mannschaft am Turnier in Rhein-Nette teil. Weitere Vorbereitungsspiele sind in Planung und sollen dazu beitragen, dass die Mannschaft gut vorbereitet, in die Saison Mitte September gehen kann.

 

„Was am Saisonende dabei rauskommt, bleibt abzuwarten. Doch ich bin sicher, wenn die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt und wir die Spiele möglichst alle in Bestbesetzung bestreiten können, dass wir am Ende im oberen Tabellendrittel landen. Personell sieht es nicht schlecht aus, da wir 6 Spielerinnen aus unserer Jugend haben, die mit einem Doppelspielrecht ausgestattet sind, behutsam integriert werden sollen und ihre Spielerfahrungen weitestgehend in der A-Jugend sammeln. Mit einer weiteren Spielerin stehen wir in Kontakt, die es aus beruflichen Gründen nach Daun „verschlagen“ hat.

 

Allerdings haben wir zunächst den Ausfall der routinierten Kerstin Teusch zu verkraften, die seit Mai für ein halbes Jahr im Ausland arbeitet und wir hoffen, dass sie uns Ende des Jahres wieder zur Verfügung steht. Ihre Erfahrung als Abwehrspielerin und Kreisläuferin wäre schon wichtig für uns. Ansonsten blieb die Mannschaft gegenüber der letzten Saison personell unverändert“, verrät der im Hauptberuf als Pädagoge in Wittlich arbeitende Hammann. 

 

26.06.2023

 

Trainer David Juncker hat mit HSG Wittlich II personellen Umbruch zu bewerkstelligen

 

Mit lediglich einem Punkt „schrammte“ die zweite Wittlicher Damenmannschaft in der abgelaufenen Saison denkbar knapp an der Meisterschaft in der Rheinlandliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die RPS Oberliga vorbei. Seit Februar diesen Jahres steht David Juncker (46) als Trainer in der Verantwortung bei den Eifelanerinnen, der nun in die erste Saisonvorbereitung mit seinem Team geht.

 

Allerdings sind die personellen Vorzeichen für die Wittlicher Reserve anders als in der abgelaufenen Saison. Talentierte Spielerinnen aus dem Jugendbereich, die sicherlich im Rheinlandligateam der HSG zu wichtiger Spielpraxis hätten kommen können, haben den Verein verlassen. Daneben wechselt Jule Kappes zum RPS Ligakonkurrenten HSG Hunsrück, Torfrau Rieke Muscheid hat das Team studienbedingt verlassen, Torfrau Barbora Zigraiova wird kommende Saison ebenso wie Zoe Eiden im Kader der ersten Mannschaft der HSG stehen. Ob Nachwuchstalent Nina Czanik am Ende in der ersten oder zweiten Mannschaft der Eifelanerinnen spielen wird, ist derzeit noch unklar.

So ergänzen Spielerinnen aus der dritten Mannschaft den Kader von Juncker. Ob die Saison ähnlich gut verlaufen wird, wie die Letzte, wird sich zeigen müssen. Auf jeden Fall bestreitet das Team einige Vorbereitungsspiele und wird über die Sommerferien durchtrainieren, ehe am 16.9. der Startschuss in die neue Saison fällt.

 

In Grevenmacher trifft das Juncker Team am 29.7. auf den HB Museldall, spielt am 6.8. am Rande des Trainingslagers des ATSV Saarbrücken in Daun gegen die Saarländerinnen, wird gemeinsam mit der ersten Mannschaft am 27.8. in Eupen auf die Reserve des belgischen Erstligisten treffen und nimmt abschließend am 3.9. an einem Turnier in Offenbach teil.

 

„Aufgrund der Veränderungen im personellen Bereich müssen wir unser Spiel anpassen. Dabei ist noch nicht ganz klar, ob der momentane Kader auch zum Saisonstart so zur Verfügung stehen wird. Bei einigen Spielerinnen sind noch Fragezeichen und viele unserer Spielerinnen sind im Schichtdienst beschäftigt. Auf jeden Fall legen wir jetzt einmal die Grundlagen und arbeiten an Details für eine hoffentlich ebenso erfolgreiche Saison wie zuletzt. Wenn man so knapp am Titel in der letzten Saison vorbeigerutscht ist, kann man so viel nicht falsch gemacht haben“, sagt Juncker. 

 

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26. Juni 2023

 

Trierer Miezen erneut mit großem personellen Umbruch

 

„Die neue Saison wird sicher noch fordernder als die letzte Saison“, ahnt der neue MJC Trainer Fabian Schreiner, 25-jähriger Lehramtsstudent bei den Trierer Miezen, der die Nachfolge von Kai Kinzig zur neuen Saison angetreten hat.

 

Seit Anfang des Monates bereitet Schreiner sein Team auf die anstehende Saison vor, die sicher genau so schwierig werden wird, wie die abgelaufene Saison. Erneut gehen die Triererinnen mit der Vorbelastung von drei Minuspunkten in die Runde, da es der Verein nicht schafft, die erforderliche Schiedsrichterzahl an den Start zu bringen und so wird das Punktekonto der Miezen gleich wieder belastet sein. Mit der Hypothek muss die junge Mannschaft umgehen, die sich personell erneut stark verändert. So hat Routinier Vivi Steil mit dem letzten Saisonspiel ihre Karriere beendet, Jenny Scheibe und Krissie Brunner wechselten zum Ligakonkurrenten HSG Mertesdorf/Ruwertal und Torfrau Henriette Dierkes verließ das Team aus privaten Gründen.

 

Neu zur Mannschaft gestoßen ist Torfrau Christiane Skiepko, die von Eintracht Frankfurt aus der Landesliga Mitte zum Rheinlandligateam der Trierer wechselte und mit einem Doppelspielrecht ausgestattet ist. Aus der zweiten Mannschaft werden Torfrau Alexa Chorus ebenso zum Kader dazustoßen wie Charlotte Rink, Lena Oberbillig, Linda Dort, Vanessa Voß Luana Bingen, Lena Steil und Marina Fonseca. Miriam Wintersinger und Luisa Sartor waren letztes Jahr schon Teil der 1. Mannschaft.  Derzeit umfasst der Rheinlandligakader 15 Spielerinnen, doch bei einigen entscheidet sich erst im Juli oder August, wo die Reise studienmäßig hingehen wird. „Über weitere Verstärkungen würden wir uns sehr freuen und hoffen, dass sich bis zum Saisonbeginn noch einiges tut“, gesteht der neue MJC Trainer.

 

Bis zu den Sommerferien will Schreiner mit seinem Team die Chance nutzen, sich in Angriff und Abwehr in der Halle einzuspielen. „Dann werden die Hallen in Trier sicher wieder über die Sommerferien geschlossen sein und gleich nach Ende der Ferien steht der Saisonstart an“, klagt Schreiner.

 

2008 begann Schreiner mit dem Handball bei der DJK St. Matthias, die damals eine Spielgemeinschaft mit der TG Konz hatte. Es folgte der Wechsel zur DJK/MJC Trier und als B-Jugendlicher spielte Schreiner unter Rudi Engel in Bitburg. Als Spieler gelang ihm 2017 der Aufstieg in die Rheinlandliga der Männer, dann folgte die Pause als Spieler, ehe er seit dieser Saison einen Neuanfang unter Ralf Martin in der ersten Herrenmannschaft macht. Mit Ralf Martin trainierte Schreiner die weibliche D-Jugend der Miezen bis zur B-Jugend, mit Kai Kinzig 2018 zusammen die 3. Mannschaft der Frauen, die den Titel in der Bezirksliga gewann. 2020 trainierte er die weibliche B-Jugend, gewann 2021 als Trainer mit der A-Jugend der Trierer Miezen die Rheinlandligameisterschaft und trainierte die zweite Damenmannschaft, die auch Meister wurde. Gegen Ende der letzten Saison unterstützte Schreiner Kai Kinzig bei der 1. Damen Mannschaft und trainierte weiter fortlaufend auch die 2. Damen Mannschaft.

 

„Nach der letzten Saison war die Enttäuschung über den Saisonverlauf im Team groß, das war allen Beteiligten anzumerken. Die Wechsel einiger Spielerinnen tun uns sicher was Erfahrung und Ruhe im Spiel angeht weh, doch das müssen wir mit anderen Qualitäten ersetzen und einen neuen Weg einschlagen in der kommenden Saison. Ich stelle seit Beginn des Trainingsauftakts fest, dass die Spielerinnen, die uns geblieben sind, motiviert sind, die Aufgabe annehmen und Gas geben. Das zählt jetzt und wird auch entscheidend im Verlauf der Saison sein. Wir haben einen jungen, und im Vergleich mit anderen Teams der Liga unerfahrenen Kader, können aber mit wesentlich weniger Druck als im letzten Jahr auflaufen. Wichtig wird sein, dass wir versuchen, unser Leistungsmaximum in jedem Training und dann auch in den Spielen abzurufen“, fordert der neue MJC Coach. 

 

 

30.06.2023

 

Aufsteiger Schweich geht mit Trainerduo, das von Kindertagen an befreundet ist, in die Rheinlandliga-Saison.

 

Nach der Landesligameisterschaft in der abgelaufenen Spielzeit entschied sich die Mannschaft des HSC Schweich, die Herausforderung der Rheinlandliga trotz, aber auch aufgrund, des jungen Altersdurchschnitt anzunehmen.

 

„Nachdem wir als Trainerteam die Mannschaft erst kurz vor Beginn der letzten Saison übernommen und auf keine richtige Vorbereitung bauen konnten, aber auch weil während der Saison einige ehemalige Spielerinnen in den Kader zurückkehrten, starteten wir die Vorbereitung in diesem Jahr bereits Mitte Mai. So konnten wir einen Kader von ca. 30 Spielerinnen begrüßen, aus denen im Laufe der Vorbereitung allerdings zwei Mannschaften gebildet werden sollen, da der Verein in der kommenden Saison wieder zwei Frauenmannschaften ins Rennen schicken will. Weitere Gründe für den frühen Start sind wie immer die Urlaubszeit, aber auch geschlossene Hallen, arbeits- und studienbedingte Fehlzeiten und dass einige Spielerinnen noch Verletzungen auskurieren. Der Kader der letzten Saison bleibt uns auch für die kommende Spielzeit erhalten. Ergänzt wird die Mannschaft durch unsere Neuzugänge Sophia Jäckels und Milena Moser, die von der Spielvereinigung TV Birkenfeld/HSG Nohfelden-Schwarzenbach aus der Saarlandliga zu uns stoßen und die es berufsbedingt an die Mosel verschlagen hat. Des Weiteren freut es uns, dass die tolle Jugendarbeit im Verein Früchte trägt und wir auch auf die Hilfe unserer A-Jugendlichen bauen können und diese an den Frauenhandball heranführen wollen“, verrät das Trainerteam Hanni Rosch, der sich vor allem um den Angriff kümmern wird und Dirk Schmidt, der den Fokus auf die Arbeit mit der Abwehr und das Training der Torfrauen legt. Diese Aufteilung der Schwerpunkte hatte sich im letzten Jahr schon bewährt.

 

von links nach Rechts: Dirk Schmidt ( Trainer), Milena Moser,  Sophia Jäckels und Hanni Rosch (Trainer) 

 

„Wir tauschen natürlich unsere Ideen in Spiel und Training aus, was uns wegen unserer Freundschaft seit Kindertagen und dem ähnlichen Verständnis von Handball aber auch leichtfällt. Wir möchten nun an die zahlreichen „Schlachten“, die wir gemeinsam auf dem Feld bestritten haben, auch auf der Trainerbank anknüpfen“, lautet die Aussage unisono.

Unterstützung kommt dazu von den Betreuerinnen Petra Longen und Sylvia Romeyke, die sich um das eine oder andere „Wehwehchen“ sowie den Ablauf und um alles, was sonst noch so anfällt, kümmern.

 

„Als Aufsteiger ist unser vorrangiges Ziel der Klassenerhalt, auch weil es im Frauenbereich aufgrund der fehlenden Verbandsliga ein großer Sprung in die Rheinlandliga ist. Wir freuen uns auf die Aufgabe und sehen in der Mannschaft auch das Potenzial in jedem Spiel zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Das war in der letzten Saison nicht in jedem Spiel gegeben. Um uns bereits während der Vorbereitung an das höhere Niveau anzupassen, haben wir Testspiele gegen die Ligakonkurrentinnen der HSG Mertesdorf/Ruwertal und der DJK/MJC Trier ausgemacht, testen aber auch gegen die Saarlandvertreterinnen der HG Saarlouis, als auch gegen unsere letztjährigen Gegnerinnen in der Landesliga, dem Team des SV Gerolstein“, verraten die beiden Schweicher Coaches. 

 

 

06. Juli 2023

 

HSG Hunsrück II will die Klasse halten

 

Am Ende wurde es Rang 6 in der abgelaufenen Saison für die Hunsrück Reserve, die mit ihrem Trainer Timo Stoffel in die Saisonvorbereitung auf die kommende Rheinlandliga-Saison gestartet ist. Stoffel, der auch als Co-Trainer der Herrenmannschaft der Hunsrücker in der Rheinlandliga fungiert, ist es die dritte Saison mit dem Damenteam.

 

Trainer Timo Stoffel

 

 

 

 

Lediglich ein Auswärtssieg gelang dem Damenteam in der abgelaufenen Saison, die mit 18:26 Punkten beendet wurde und damit klar die Auswärtsschwäche der Mannschaft dokumentiert.

 

„In der ersten Saison waren es noch zwei gewonnene Auswärtsspiele, jetzt war es lediglich eins. Gründe zu nennen, weshalb das so ist, fällt schwer. Sicher war für unsere Heimstärke entscheidend, dass wir zuhause mit Harz spielen dürfen, ein weiterer Grund war auch die Tatsache, dass wir in heimischer Halle immer wieder mal Verstärkungen aus der ersten Mannschaft hatten. Auswärts taten wir uns trotz vieler guten Spiele aber immer schwer, sind regelrecht eingebrochen“, meint Stoffel.

 

Teile seiner Mannschaft haben bereits im Juni mit der Oberligamannschaft mit dem Training begonnen, mit den übrigen Spielerinnen ist Stoffel jetzt seit Anfang Juli in der Vorbereitung. Personell hat sich einiges getan: Lisa Graef hat die Handballschuhe an den Nagel gehängt und bei Routinier Julz Nicolae ist noch unklar, ob sie die Herausforderung Oberliga mit der ersten Mannschaft angehen wird oder im Rheinlandligateam verbleibt. Bauen kann Stoffel in der kommenden Saison auf die Unterstützung der ehemaligen A-Jugend, hier stoßen vier Spielerinnen zum Kader, die vor allem auch das Problem im Rückraum „lindern“ sollen. Aufgrund der U21 Regelung wird Lina Wagner das Rheinlandligateam verstärken.

 

Trainiert wird mit einmal in der Woche zusammen mit der RPS Oberligamannschaft, dazu kommt eine eigene Trainingseinheit. Testspiele sind gegen Birkenfeld/Schwarzenbach, Meisenheim und Itzeblitz geplant. Dazu plant Stoffel mit Trainingstagen, an denen zum Abschluss weitere Testspiele folgen sollen.

 

„Mit Platz 6 im letzten Jahr sind wir da gelandet, wo ich das auch erwartet hatte. Doch die kommende Saison wird schwerer und wir werden alles daransetzen, die Klasse zu halten“, sagt der 45-jährige HSG Coach.