Spieltag 22./23. April 2023
HSG Wittlich II – HSV Rhein-Nette 31:22 (15:8)
Wittlich musste das Spiel gegen Absteiger Rhein-Nette gewinnen, um sich die theoretischen Chancen zu wahren und so ging ein Blick immer auf das zeitgleich geführte Spiel des bisherigen Tabellenführers Welling in Trier., dass der Tabellenführer in den Schlussminuten für sich entschied.
Von Beginn lagen die Eifelanerinnen in Führung, setzten sich nach dem 7:7 (14.) auf 10:7 (21.) ab und zogen jetzt bis zur Pause auf 15:8 davon. Diesen Vorsprung verteidigten die Eifelanerinnen nach der Pause über 23:15 (44.), zog jetzt ungefährdet auf und davon und gewann am Ende auch in der Höhe verdient mit 31:22.
„Nicht schön, aber selten! Wir hatten so gut wie keine Rückraumspielerinnen, konnten froh sein, dass Jule Kappes noch kam, allerdings verspätet. Doch am Ende zählen nur die beiden Punkte“, meinte Wittlichs Trainer David Juncker.
Marx und Muscheid – Eckert, Teusch (8/3), Kaspari, Lames (6), Gaß, Moog, Lentz, Kappes (7), Schaaf (2), Zens (4), Kloep (4).
DJK/MJC Trier – TV Welling 23:26 (13:10)
Der unbedingte Siegeswille war den Trierer Miezen im Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Welling anzumerken, denn nur ein Sieg sollte den Ligaverbleib garantieren. Doch am Ende reichte es nicht! Und so muss die Mannschaft warten, wie das Spiel am Sonntag in Engers ausgeht.
Mit 4:1 (6.) gelang dem Team von Trainer Kai Kinzig ein guter Start und auch in der Folge bestimmten die Miezen das Geschehen, doch Welling kämpfte sich auf 8:8 (23.) heran, doch dann fingen sich die Gastgeberinnen, legten wieder auf 12:9 vor und jetzt nahm Welling in der 28. Minute die Auszeit, doch zur Pause führten die Miezen verdient mit 13:10.
Enger ging es nach dem Wechsel weiter! Die Gäste kämpften jetzt um ihre Titelchance, waren beim 17:16 (39.) erstmals nahe am Ausgleich, der in der 48. Minute beim 20:20 gelang. Nach der 21:22 Führung der Gäste wurde es hektischer, die Zeitstrafen auf beiden Seiten häuften sich und die Trierer nutzten ihre Siebenmeterchance nicht.
„Wir waren heute die bessere Mannschaft bis kurz vor Spielschluss! Dann nutzten wir die doppelte Überzahl nicht, leisteten uns das Stürmerfoul und so kam Welling wieder ins Spiel zurück. Clever spielten die Gäste jetzt die Restspielzeit und verhinderten so den möglichen Trierer Sieg. Kein Vorwurf an die Mannschaft, die aber nicht clever genug war. Das ist schon bitter und jetzt sind wir auf das Sonntagsspiel der Hunsrücker angewiesen“, sagte Kinzig.
Dierkes – L. Steil (1), L. Weißhuhn (6), Bingen, Rink (3), Brunner, Scheibe (4/1), Fahl, Theis (1), Natter (6), Ensch, Werlein, V. Steil (2), Chorus.
HSG Obere Nahe – HSG Mertesdorf/Ruwertal 18:27 (4:14)
Für klare Verhältnisse sorgten die Ruwertalerinnen bei der Oberen Nahe, legten los wie die Feuerwehr, führten 1:6 in der 16. Minute und hatten das Spiel beim 4:14 zur Pause entschieden. Den Gastgeberinnen fiel wenig gegen die gutstehende Abwehr der Gäste ein, zudem vergaben die Gastgeberinnen gleich drei Siebenmeter in der ersten Hälfte.
Im Gefühl des sichereren Sieges ließ die Konzentration bei den Gästen nach dem Wechsel nach und so konnten die Gastgeberinnen zunächst mithalten. Doch dann baute das Team von Trainer Paddy Wagner die Führung wieder aus, zog über 9:21 (46.) einem klaren Auswärtserfolg entgegen und krönte mit dem Sieg und dem dritten Tabellenplatz eine starke Saison, an die man nächste Saison anknüpfen will.
„Eine überzeugende Leistung meiner Mannschaft in Angriff und Abwehr in der ersten Hälfte! Die Gastgeber spielten eine 5:1 Deckung gegen uns, gegen die wir besser agierten als zuletzt gegen Wittlich. Mit unserem Parallelstoß waren wir genau so erfolgreich wie über Außen. Immer wieder versuchten es die Gastgeberinne über den Kreis, gegen den wir in der zweiten Hälfte nachließen und daher 12 Siebenmeter kassierten. Da waren wir einfach zu langsam auf den Beinen, doch das war auch dem Gefühl des sicheren Sieges geschuldet. Damit schließen wir eine gute Saison mit einem Erfolgserlebnis ab und wollen nächste Saison wieder vorne angreifen“, gibt sich Wagner kämpferisch.
Becker und Krämer – Malmedy (3), Himmelreich (2/1), Eiden (4), Kierakowicz (7), Reber, Blaschke, Jenetz (5), Irschfeld, Eiden (1), Frisch, Schwall (3), Meyer (2/1).
TV Bassenheim II – TuS Daun 17:22 (7:12)
Daun bleibt auch in der kommenden Saison in der Rheinlandliga!
Nichts anbrennen lassen wollten die Daunerinnen in Bassenheim, legten von Beginn an deutlich über 1:4 auf 5:11 (27.) vor, führten auch in der Höhe verdient mit 7:12. Auch in die zweite Hälfte fand das Team von Trainer Lukas Illigen besser hinein, baute den Vorsprung auf sieben Tore zum 10:17 (45.) aus, doch die Auszeit der Gastgeberinnen brachte Daun aus dem Tritt. Bis auf 15:19 (53.) verkürzten die Gastgeberinnen, ehe die Gäste wieder zu ihrem Spiel fanden und sich am Ende den ungefährdeten Sieg sicherten.
„Ein Kampfspiel von beiden Seiten, dass ruppig, aber nicht unfair geführt wurde. Allerdings war die blaue Karte gegen eine Spielerin der Gastgeberinnen der negative Höhepunkt! Bei uns war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, doch leider schied Jessy Praeder mit Verdacht auf Mittelhandbruch nach dem Wechsel aus. Doch die Mannschaft spielte jetzt für sie, hatten mit Isabell Treis eine starke Torhüterin. Nach der roten Karte gegen uns in der 40. Minute mussten wir wieder umstellen, feierten aber am Ende einen gelungenen Saisonabschluss und ein schöner Abschied für mich“, sagte Illigen.
Treis und Zander – Schmitt (1), Makurat, Gräfen (4), Praeder (4/2), Poster (1/1), Fürstenberg (5/1), Basten (2), Teusch, Römer, C. Aideyan, Dausend, N. Aideyan (5).
SG Bannberscheid – HSG Hunsrück II 21:18 (10:9)
Bis 3:4 führten die Gäste aus dem Hunsrück, dann drehten die Gastgeberinnen das Spiel bis zum 8:5 (23.) Minute, waren jetzt auf dem besten Wege, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Zwar kämpfte sich das Team von Trainer Timo Stoffel bis auf ein Tor zum 9:8 heran, musste aber den Gastgeberinnen die knappe Pausenführung überlassen.
Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel spannend, dabei setzten sich die Gastgeberinnen auf 15:12 (44.) ab, doch bis 17:16 (52.) schien der Ausgang des Spiels noch völlig offen.
„Wir haben erneut unsere guten Chancen nicht verwertet, mussten uns am Ende erneut auswärts geschlagen geben und sind froh jetzt in die Pause gehen zu können. Jetzt warten wir ab, wie wir im nächsten Jahr aufgestellt sein werden“, verrät HSG Coach Timo Stoffel.
Die SG „BaEng“ sichert sich damit den Klassenerhalt, während die Trierer Miezen jetzt darauf angewiesen sind, dass die Zahl der Absteiger sich doch noch relativieren wird.
Faller und Krüger – Mohr (3), Bach (1), Johann, Bottlender (6), Fink Schmidt (1), Bach (1), Wagner (3), Schug (1), Lammersmann, Hahn (1), Kalle (1).
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Spannender kann eine Saison kaum verlaufen! Bis zum letzten Spieltag ist die Frage Meisterschaft und Abstieg offen. Während sich die HSG Wittlich II noch theoretische Chanen auf den Titel ausrechnen kann, kämpfen die HSG Obere Nahe, Bannberscheid/Engers, die Trierer Miezen, die Hunsrück Reserve und der Tus Daun noch gegen den Abstieg, der für den HSV Rhein-Nette und Bassenheim II feststeht. Bedingt durch den zu erwartenden Abstieg des HC Koblenz aus der RPS Oberliga erhöht sich die Zahl der Absteiger.
TV Bassenheim II – TuS Daun
(Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg über die HSG Obere Nahe tankte das Team von Lukas Illigen am vergangenen Wochenende mächtig Selbstvertrauen und kann mit breiter Brust das Auswärtsspiel beim Absteiger aus Bassenheim angehen. Im Hinspiel machten die Eifelanerinnen bereits einen Klassenunterschied beim 29:14 Sieg deutlich und können jetzt mit einem Sieg den Klassenerhalt feiern.
Personal: Daun muss auf drei Stammspielerinnen verzichten.
Prognose: „In Bassenheim haben wir uns immer schwergetan, treffen auf eine robuste Abwehr und starke Kreisläuferinnen. Wenn wir aber die Abwehrleistung des letzten Spiels abrufen und ordentlich abschließen, die Fehler minimieren, dann haben wir eine Chance. Mit zwei Punkten schaffen wir es aus eigener Kraft und müssen nicht auf andere angewiesen sein“, weiß Illigen.
HSG Wittlich II – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 17.45 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Wittlich II hat es nicht mehr in der eigenen Hand, die Meisterschaft einzufahren, muss zuhause die Pflichtaufgaben gegen den Tabellenletzten und Absteiger aus Rhein-Nette erledigen und kann dann mit einem Auge auf das parallel stattfindende Spiel des Titelfavoriten Welling in Trier schauen, dass die Trierer Miezen unbedingt gewinnen müssen, um am Ende sicher die Klasse halten zu können. IM Hinspiel taten sich die Wittlicherinnen in Andernach beim 21:23 Erfolg schwer als vermutet, zollten dabei ihrer personellen Situation Tribut, haben aber kämpferisch alles in die Waagschale geworfen und letztlich die Punkte eingefahren.
Personal: „Jule Kappes, Sarah Ertz, Sarah Rogowski und Zoe Eiden fehlen definitiv, Gwen Barthen ist fraglich und wir können eigentlich weder aus der dritten oder der ersten noch der B Jugend aufstocken“, verrät Juncker.
Prognose: „So gut wir vergangene Woche besetzt waren, so schwierig könnte es diese Woche werden. Genug sollten es trotzdem sein und dass wir der klare Favorit sind, ist unstrittig. Wir werden unsere Hausaufgaben bestmöglich machen und dann darauf hoffen, dass die MJC gegen Welling die vermutlichen entscheidenden Punkte zum Klassenerhalt holt“, sagt Trainer David Juncker.
DJK/MJC Trier – TV Welling
(Samstag, 18 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Was wäre, wenn……? Diese Frage stellte sich MJC Co-Trainer Fabian Schreiner bereits letztes Wochenende, als die Mannschaft ihre nächste Niederlage in Kastellaun verkraften musste. Bedingt durch das Nicht-Erreichen des Schiedsrichter-Solls verliert die Mannschaft am Saisonende drei Punkte und steht mit derzeit 15 Punkten mit Bannberscheid/Engers in der Tabelle auf dem möglichen Abstiegsplatz. Gewinnt „BaEng“ sein Heimspiel gegen die HSG Hunsrück und muss sich das Trierer Team gegen den TV Welling geschlagen geben, dann wäre der Abstieg besiegelt. So zählt also nur ein Sieg der Mannschaft von Trainer Kai Kinzig, die ohne den Punktabzug im gesicherten Mittelfeld gelandet wäre. Verlieren die Trierer Miezen das Spiel, heißt es bis Sonntagmittag warten. Dann erst steigt das Spiel zwischen BaEng und der Hunsrück Reserve!
Personal: Anna Weißhuhn fehlt aufgrund ihrer Fingerverletzung.
Prognose: „Für uns eine schwierige Situation, da Welling den Sieg braucht, um Meister zu werden! Vorteil für uns könnte das Spiel ohne Harz sein und wir brauchen die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt! Ich hoffe, dass wir gut ins Spiel finden, mit viel Selbstbewusstsein auftreten und das Spiel gegen eine robuste und aggressive Abwehr der Gäste lange offenhalten. Wenn uns das gelingt und wir mithalten, steigen unsere Chancen mit zunehmendem Spielverlauf. Dann ist alles möglich, vor allem wenn wir in die zweite Welle finden. Sollte uns der Sieg nicht gelingen, hoffen wir auf einen Sieg der Hunsrückerinnen in Engers am folgenden Tag“, sagt MJC Coach Kai Kinzig, der mit diesem Spiel aus privaten Gründen sein Traineramt zur Verfügung stellen wird.
HSG Obere Nahe – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 19.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ausgangslage: Wie hat die Ruwertal HSG die Niederlage im vorentscheidenden Meisterschaftsspiel gegen die HSG Wittlich II verkraftet? Verständlicherweise ließen die Ruwertalerinnen die Köpfe nach dem Spiel hängen und so hatte Trainer Paddy Wagner Aufbauarbeit zu leisten. Doch mit einem Sieg bei einer zuletzt personell gebeutelten Mannschaft der HSG Oberen Nahe kann das Ruwertal Team die bislang stärkste Saison in der Rheinlandliga mit einem Spitzenplatz absichern. Die Gastgeberinnen müssen ebenfalls noch um den Ligaerhalt zittern, sollten die Trierer Miezen ihr Spiel gewinnen und „BaEng“ die Hunsrück Reserve schlägt.
Personal: Die Ruwertalerinnen hoffen auf ihre Bestbesetzung.
Prognose: „Ich hoffe, dass ich die Enttäuschung aus den Köpfen der Spielerinnen bekomme und wir jetzt die letzten beiden Punkte einfahren. Damit krönt das Team eine wirklich überragende Saison, in der wir bis zum vorletzten Spieltag um den Titel mitgespielt haben und die Entwicklung der Mannschaft unverkennbar war. Die Obere Nahe stellte eine heimstarke Mannschaft, gegen die wir aber über den erweiterten Gegenstoß zum Erfolg kommen sollten. Dabei ist auf unsere Abwehr Verlass und das hat die Mannschaft auch letzte Woche gegen Wittlich gezeigt. Wir wollen jetzt noch einmal mit vollem Elan in dieses Spiel, werden mit zwei Bussen zusammen mit unseren Männer nach Niederwörresbach reisen und hoffen, das Spiel zum Heimspiel machen zu können“, sagt Wagner, der in der kommenden Saison weitermacht, aber mit Lea Meyer, Ann-Katrin Irschfeld (beide Studium) und Elisa Malmedy (private Gründe) gleich drei Spielerinnen verlieren wird. Dafür wird Wagner ab der kommenden Saison von Damian Malmedy als Co-Trainer unterstützt.
SG Bannberscheid/Engers – HSG Hunsrück II
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Abstiegsduell in Montabaur! Nur mit einem Sieg über die Hunsrückerinnen kann sich BaEng noch retten! Selbst wenn die MJC Trier ihr Spiel gegen Welling verlieren sollte, spricht der direkte Vergleich zwischen BaEng und der MJC für die Triererinnen. So zählt für das Gastgeberteam nur ein Sieg! Das Hinspiel gewann die Mannschaft von HSG Coach Timo Stoffel Ende März mit 33:25! Doch seit letzter Woche ist bei den Gastgeberinnen ihre Ausnahmespielerin Derya Akbulut nach 18 monatiger Verletzungspause zurück und übernahm dort beim Heimsieg über den Tabellenletzten aus Rhein-Nette umgehend wieder das Kommando!
Personal: Julz Nicolae wird fehlen, fraglich ist der Einsatz von Svenja Mohr und Hanna Tatsch.
Prognose: „Wir wollen den zweiten Auswärtssieg einfahren, es wäre an der Zeit. Wenn uns das gelingt, haben wir eine Platzierung erreicht, mit der ich vor der Saison gerechnet hatte. Bei den Gastgeberinnen bin ich sicher, dass sie alles in die Waagschale werfen werden, was möglich ist“, ahnt Stoffel, der auch in der kommenden Saison die Mannschaft trainieren wird.
Spieltag 15./16. April 2023
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Wittlich II 13:15 (8:7)
Die HSG Wittlich bleibt im Rennen um die Meisterschaft, für die Ruwertal HSG ist der Traum vom Titelgewinn ausgeträumt. Das Team von Trainer David Juncker entführt beide Punkte aus dem Ruwertal und hält sich damit die theoretische Chance auf den Titelgewinn offen. Das Spitzenspiel zwischen der Ruwertal HSG und der Wittlicher Mannschaft wurde das erwartet enge und torarme Spiel.
Nach der 3:1 Führung der Gastgeberinnen, kam Wittlich zur ersten Führung beim 4:5 (19.), doch in einer von den Abwehrreihen bestimmten Begegnung drehten die Gastgeberinnen das Spiel über 6:5 (23.), verteidigten die knappe Führung bis zur Pause.
Auch nach dem Wechsel blieb die Begegnung eng! Erstmals gelang den Gästen beim 9:11 (36.) die zwei Tore Führung, die die Ruwertalerinnen postwendend zum 11:11 (41.) egalisierten. Doch die Gäste legten den Treffer vor und so nahm Gastgebertrainer Paddy Wagner beim 12:13 (44.) die Auszeit. Nach der roten Karte gegen die Ruwertal HSG in der 50. Minute, die auf beiden Seiten für große Verwunderung sorgte und überhaupt nicht nachzuvollziehen war, gelang es Zoe Eiden, die zunächst mit dem Siebenmeter scheiterte, im Nachwurf ihre Mannschaft wieder mit zwei Toren zum 12:14 in Führung brachte. Gut drei Minuten vor dem Ende nahm Wagner beim 13:15 nochmals die Auszeit, doch die Anschlusstreffer wollten nicht mehr fallen. Die Auszeit der Gäste 19 Sekunden vor dem Ende hatte nur noch symbolischen Charakter!
Einig waren sich beide Trainer über die überaus schwache Leistung des Schiedsrichters, unter der das Spiel litt.
„Die rote Karte gegen unsere Spielmacherin war spielentscheidend! Dabei wusste der Unparteiische noch nicht einmal, ob sie überhaupt an dem angeblichen Foul beteiligt war! Doch wir hatten durchaus die Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Hervorragend war heute die Abwehrleistung, und zwar im Kollektiv. Allerdings hatten wir eine miese Trefferquote, brachten nur einen von 9 Abschlüssen von LInksaussen im Gästetor unter. Die nicht genutzten klaren Chancen haben uns das Genick gebrochen. Wittlich kam im ersten Spielabschnitt nur zu zwei Toren aus dem gebundenen Spiel! Uns fehlte aber im Rückraum ohne Ball die Bewegung, dazu haben wir die Räume hinter der vorgezogenen Position der Eifelanerinnen nicht genutzt. Mit 13 Toren kann man in der Liga einfach kein spiel gewinnen und das Spiel hätte nicht verloren gehen müssen. Wittlich machte heute weniger Fehler als wir. Doch den Kopf müssen wir nach dieser Enttäuschung wieder hoch bekommen und im letzten Spiel eine überragende Saison mit einem Sieg abschließen“, fordert Ruwertals Trainer Wagner.
„Das noch weniger Tore fallen werden, habe ich nicht für möglich gehalten, doch dieses Mal hat es für uns gereicht! Die Begegnung hätten wir viel früher entscheiden müssen, doch das Spiel litt unter einer schwachen Schiedsrichterleistung auf beiden Seiten. Es wurden unverständliche Entscheidungen getroffen, es wurde nicht progressiv bestraft“, klagte Wittlichs Trainer David Juncker.
HSG M/R: Becker und Krämer – J. Eiden (3), Britz, Blaschke, Himmelreich (6/2), Meyer (1), Kierakowicz (1), Schwall, Thinnes (1), Reber (1), Eiden, Frisch
HSG W: Marx und Muscheid – Lieser, Eiden (7/5), Hohns, Teusch, Lames (2), Barthen, Müller (1), Gaß (2), Kappes, Schaaf, Zens, Kloep (1).
TuS Daun – HSG Obere Nahe 22:9 (10:7)
Daun deklassierte die Gäste von der Oberen Nahe und macht damit einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Ersatzgeschwächt traten die Gäste von der Oberen Nahe in der Eifel an.
Den Gastgeberinnen war von Beginn an der Wille anzumerken, dieses im Abstiegskampf entscheidende Spiel gewinnen zu wollen. Das Team von Lukas Illigen konnte sich nach einer nervösen Anfangsphase über 6:6 (20.) auf 10:6 bis kurz vor der Pause absetzen und war jetzt auf dem Weg, das Spiel in den Griff zu bekommen.
Nahtlos knüpften die Eifelanerinnen an ihre Leistung vor der Pause an, setzten sich mit einem 11:1 Lauf nach dem Wechsel auf 21:8 (57.) ab und hatten das Spiel damit längst entschieden.
„Sehr nervös sind wir in diese Begegnung gegangen, da alle wussten um was es ging! Ein besonderer Dank geht an Naomi Aideyan und Lisa Zenner, die sich trotz ihrer Prüfungen in den Dienst der Mannschaft stellten. Viele technische Fehler bestimmten unser Spiel in den Anfangsminuten, doch dann wurde die Abwehr zusehends stärker und wir setzten uns nach dem Wechsel deutlich ab. Den ersatzgeschwächten Gästen, die nach dem Wechsel nur noch zwei Tore erzielten, gingen jetzt die Körner aus. Es war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Dauns Coach Lukas Illigen.
Treis – Schmitt, Makurat (1), Gräfen (2), N. Aideyan (1), Poster (2), Fürstenberg (5), Zenner (1), Teusch, Römer (2), C. Aideyan (1), Dausend, Clever (7/3), Sodar-Dörr.
HSG Hunsrück II – SF Neustadt 30:20 (13:8)
Wichtiger Heimsieg für das Hunsrück Team und damit sollte der Klassenerhalt sicher sein!
Wenig lief in den Anfangsminuten auf beiden Seiten zusammen, doch dann kamen die Hunsrückerinnen in der 6. Minute durch Nina Lammersmann zum ersten Treffer des Spiels! Auf Gästeseite fehlte mit Daniela Salz die gefährlichste Angreiferin. Konsequent und kontinuierlich bauten die Hunsrückerinnen ihre Führung auf 12:5 (24.) aus, gingen mit einem beruhigenden fünf Tore-Vorsprung in die Kabine.
Konzentriert gingen die Gastgeberinnen in die zweite Hälfte, zogen spielentscheidend auf 18:10 (38.) davon und über 27:17 gelang am Ende der klare Heimspielerfolg. Heute zeigte das Team von Trainer Timo Stoffel, was in ihm steckt und muss sich fragen, weshalb dies in einigen Spielen der Saison nicht abgerufen wurde.
„Ein sauberes Spiel meiner Mannschaft, die in der Abwehr sehr gut stand und mit Julz Nicolae auf der „eins“ für viel Unruhe bei den Gästen sorgte. In der ersten Hälfte ließen wir allerdings im Angriff einiges liegen und es hätte noch deutlicher stehen können. Auch nach dem Wechsel stand die Abwehr und wir kamen zu den Ballgewinnen und einfachen Toren. Die Gäste hatten offensichtlich Probleme mit dem Harz“, meinte Trainer Timo Stoffel.
HSG: Faller – Schug (2), M. Bach, Johann, Schmidt, Fink, Weber, Tatsch (11/1), L. Bach, Nicolae (8/1), Lammersmann (3), Hahn (1), Kalle, Bottlender (5).
HSG Kastellaun/Simmern – DJK/MJC Trier 26:24 (12:10)
Jetzt wird es richtig eng für die Trierer Miezen, die nach der Niederlage gegen Kastellaun/Simmern jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen.
Die Trierer Miezen fanden im Hunsrück gut ins Spiel, führten 2:4 (7.), zwangen die Gastgeberinnen beim 3:6 in der 11. Minute zur ersten Auszeit. Doch das von Fabian Schreiner betreute Mannschaft verteidigte zunächst die Führung bis zum 9:10 in der 25. Minute, musste dann drei Treffer der Hunsrückerinnen in Folge verkraften, die beim 12:10 das Spiel bis zur Pause drehten.
Die Gastgeberinnen kamen besser aus der Kabine, zogen bis auf 18:12 (41.) davon und schienen auf dem Weg, das Spiel früh entscheiden zu können. Doch die Triererinnen packten ihr Kämpferherz aus, kamen bis auf 18:17 (46.) heran und blieben bis 21:19 in der 51. Minute in Schlagdistanz. Beim 24:23 (59.) waren die Miezen am Punktgewinn, blieben bis 25:24 durch Jenny Scheibe bis eine Minute vor dem Ende dran, doch dann war es Vera Mähringer-Kunz mit ihrem 12. Treffer, die für den Gastgebersieg sorgte.
„Eine absolut bittere Niederlage für uns, bei der die Mädels alles in das Spiel reingelegt haben, was möglich war. Es fühlt sich einfach ungerecht an, da wir eine vernünftige Abwehr stellten und eine gute erste und zweite Welle spielten. Allerdings war die Chancenverwertung unser großes Manko, da wir allein 12 klare Chancen nicht nutzten. Die Wurfquote war heute spielentscheidend. Die Gastgeberinnen haben heute alles aufgeboten, was möglich war und war personell gegenüber dem Hinspiel nicht wiederzuerkennen. Am Ende haben wir es auch mit einer Manndeckung gegen Vera Mähringer-Kunz versucht, doch sie bekamen wir ebenso wenig in den Griff wie die Kreisläuferin Maren Kölzer. Ich hoffe, dass wir mit entsprechender Wut im Bauch jetzt das letzte Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Welling bestreiten“, sagte Schreiner.
Dierkes – L. Weißhuhn (5), Rink (1), L. Steil (3), Brunner (1), Scheibe (6/1), Fahl, Theis (1), Natter (4), Werlein, V. Steil (3/1), Chorus
TuS Daun – HSG Obere Nahe
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle Daun)
Ausgangslage: Wichtiges Vier-Punkte-Spiel für beide Mannschaften, die weiterhin nicht frei von Abstiegssorgen sind. Den Gästen spielt sicherlich die Tatsache in die Karten, dass die Mannschaft beim Final-Four am Ostermontag Spielpraxis sammeln konnte. Im Hinspiel entführte das Team aus der Eifel mit 21:22 die Punkte von der Nahe, konnte aber zuletzt nur eins von sieben Spielen gewinnen. Die Negativserie will die Mannschaft am Samstagmittag stoppen und sich damit wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib sichern.
Personal: Für den aus privaten Gründen fehlenden Trainer Ralf Nebeler übernimmt Lukas Illigen das Coaching. Daneben fehlten den Gastgeberinnen drei Stammspielerinnen aus verschiedenen Gründen.
Prognose: „Die Mädels wissen, um was es im letzten Heimspiel geht. Sie sind sich ihrer Verantwortung bewusst und wollen das Spiel unbedingt gewinnen, dabei den Heimvorteil nutzen. Den Gegner werden wir auf keinen Fall unterschätzen, zumal die Mannschaft mit der Spielpraxis aus den Final-Four Spielen anreist“, sagt Nebeler.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Wittlich II
(Samstag, 18 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Spitzenspiel im Ruwertal! Dabei erwartet der Tabellenzweite mit Trainer Paddy Wagner den Tabellendritten aus Wittlich. Beide Teams liegen einen Punkt hinter dem Meisterschaftsfavoriten aus Welling und nur der Sieger dieses Spiel darf sich noch theoretische Chancen auf den Titel ausrechnen. Ende November entführten die Ruwertalerinnen beide Punkte in einem torarmen Spiel und auch im Rückspiel sollte die Favoritenrolle bei den heimstarken Gastgeberinnen liegen. „Am Samstag geht es um die theoretische Chance auf Platz 1 und klar ist, dass wir auf Grund des verlorenen Hinspiels mit mindestens 3 Toren gewinnen müssen. Ich kann nur schwer beurteilen, wieso die Mannschaft damals nur 14 Tore erzielt hat, es war aber sicher auch der Personalsituation mit nur zwei Rückraumspielerinnen geschuldet“, glaubt Wittlichs neuer Trainer David Juncker.
Personal: Die Ruwertalerinnen können aus dem Vollen schöpfen. „Auf Wittlicher Seite fehlen nur die Langzeitausfälle Sarah Ertz und Sarah Rogowski, so dass wir mit voller Bank auflaufen sollten“, hofft Wittlichs Trainer Juncker.
Prognose: „Sicherlich werden wir Wittlich dieses Mal nicht auf 14 Tore halten können und letztlich rechne ich mit einem engen Spielausgang. Die Mannschaft, die ich einige Male in der Saison gesehen habe, hat sich gut entwickelt und verfügt über ein gutes Umschaltspiel und ein gutes Gegenstoßverhalten. Überfallartig kommt der Rückraum, vor allem über Jule Kappes und Merle Kloep zum Abschluss oder guten Anspielen auf die einlaufenden oder Kreisspieler. Wichtig wird unser Rückzugsverhalten sein und am Ende sollten Kleinigkeiten das Spiel entscheiden. Zum einen wird es auf die Nerven ankommen, zum anderen auf die Anzahl der technischen Fehler. Wir wollen das Spiel gewinnen, haben in den Osterferien durchtrainiert und müssen jetzt von Beginn an hellwach sein, dürfen uns keine Ruhepause nehmen und hoffen auf die Unterstützung von den Rängen. Die Halle wird am Samstag sicher voll werden“, ahnt Ruwertals Trainer Paddy Wagner.
„Die Ruwertalerinnen haben nicht umsonst die deutlich wenigsten Tore der Liga kassiert und daher gilt es, dort Lösungen zu finden“, fordert der Wittlicher Coach.
HSG Hunsrück II – SF Neustadt
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Den Deckel auf die Saison kann die Hunsrück HSG am Sonntagmittag gegen Aufsteiger Neustadt drauf machen und sich mit einem Sieg den Klassenerhalt endgültig sichern. Das haben die Gäste spätestens nach dem Sieg am vergangenen Wochenende bei der SG „BaEng“ schon geschafft. Allerdings sollte es für die Hunsrückerinnen ein hartes Stück Arbeit werden, zumal die Mannschaft sich im Hinspiel deutlich in Neustadt geschlagen geben musste. Dabei gilt es für das Team von Gastgebertrainer Timo Stoffel, vor allem die Kreise von Daniela Salz auf Neustadter Seite einzuengen und zudem die starken Ann-Sophie Steinebach und Lena Glisczynski nicht aus den Augen zu verlieren.
Personal: Bei den Gastgebern wird Routinier Julz Nicolae wieder dabei sein.
Prognose: „Es geht in den Schlussspurt und im letzten Heimspiel der Saison treffen wir auf eine immer stärker werdende Mannschaft aus Neustadt, die mich schon im Hinspiel überzeugt hat, vor allem durch ihr Tempospiel. Dazu treffen wir auf eine körperlich robuste Mannschaft, gegen die unsere Abwehrarbeit das „A und O“ sein muss. Steht die Abwehr und können wir dann unser schnelles Spiel aufziehen sollten wir die einfachen Tore erzielen“, ahnt Trainer Timo Stoffel.
HSG Kastellaun/Simmern – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, IGS Kastellaun)
Ausgangslage: Auch die auswärtsschwachen Trierer Miezen müssen sich noch Gedanken um den Ligaverbleib machen. Aus den letzten beiden Spielen müsste das Team von Trainer Kai Kinzig mindestens noch einen Sieg einfahren, um sicher in der Klasse zu bleiben. Im Hunsrück hat die Mannschaft noch einen Rechnung aus dem Hinspiel offen, das man mit 15:18 abgeben musste. Allerdings spricht die Heimstärke der Gastgeberinnen für das Hunsrück-Team, das 14 seiner 24 Punkte in heimischer Halle einfuhr. Mager dagegen sieht die Auswärtsbilanz der Trierer Miezen aus, die erst zu zwei Auswärtssiegen in 10 Begegnungen kamen!
Personal: Für den aus privaten Gründen fehlenden Trainer Kai Kinzig übernimmt Fabian Schreiner das Coaching. Ansonsten können die Miezen in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose: „Noch sind wir nicht durch, brauchen mindestens einen, besser zwei Punkte, um sicher zu sein. Es ist daher für uns ein ganz wichtiges Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen. Entscheidend wird dabei die Leistung der HSG Torfrau Giorgina Martin-Stoleru sein. Erwischt die einen guten Tag, wird es für uns schwer. Auf jeden Fall müssen wir unsere Abwehr stabilisieren und dürfen im Angriff nur wenig Fehler machen. Unsere zweite Welle könnte der entscheidende Faktor sein, über die wir zu einfachen Toren kommen müssen“, fordert Kinzig.
Spieltag 01./02. April 2023
SF Neustadt – TuS Daun 36:25 (15:10)
Nach der Niederlage der Dauner Mannschaft in Neustadt kann es für die Eifelanerinnen im Abstiegskampf noch einmal richtig eng werden! Beiden Teams war von Beginn an anzumerken, dass es heute um viel ging! Sie lieferten sich ein völlig ausgeglichenes Spiel, in dem sich die Gastgeberinnen dank ihrer gefährlichsten Angreiferin Daniela Salz erstmals beim 10:6 (20.) deutlicher absetzten, die Führung weiter auf 15:9 (27.) ausbaute und Dauns Betreuer Markus Willems zur Auszeit zwang.
Nach dem Wechsel sorgten die Gastgeberinnen für die schnelle Entscheidung, legten vorentscheidend auf acht Tore zum 20:12 (38.) vor, ehe Daun sich nochmals mit zwei Treffer in Folge zum 20:14 zurückmeldete und beim 21:16 (43.) den Gastgeberinnen die Auszeit abverlangte. Mit drei Toren in Folge zum 24:16 (44.) war der „Käse gegessen“ und die Auszeit der Daunerinnen brachte keine Besserung. Neustadt macht jetzt den Sack mit der 10 Tore Führung beim 26:16 endgültig zu. Über 33:23 (56.) hielt die 10 Tore Führung der Gastgeberinnen, die am Ende völlig verdient die Punkte zuhause behielten und sich für die Hinspielniederlage revanchierten.
„Neustadt hat im Rückspiel ein ganz anderes Gesicht gezeigt als im Hinspiel, war personell deutlich besser und legte von Beginn an ein hohes Tempo vor. Uns fehlte aufgrund der fehlenden Stammspielerinnen die Struktur im Angriff und die Alternativen in der Abwehr. Anfangs standen wir in der Deckung noch gut, die Probleme im Angriff waren zu erwarten, da Spielerinnen auf ungewohnten Positionen spielen mussten. Mental und vom Teamgeist her kann ich der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen, doch Neustadt war heute in allen Belangen überlegen. Zwar kämpften wir uns nach dem Wechsel wieder näher heran, mussten aber dann Lisa Zenner aufgrund ihrer Schulterprobleme schonen und so kam letztlich das hohe Ergebnis zustande“, resümierte Willems
Treis und Zander – Schmitt (1), Makurat (1), Gräfen, Praeder (6), Poster, Fürstenberg (3/2), Basten (3), N. Aideyan (6), Zenner (4/1), C. Aideyan (1), Werbinsky
SF Neustadt – TuS Daun
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Noch drei Spiele hat die Mannschaft des TuS Daun bis zum Saisonende zu absolvieren und muss sich ebenso wie Neustadt noch Gedanken um den Ligaverbleib machen.
Bedingt durch die Tatsache, dass sowohl Neustadt als auch die Trierer Miezen zum Saisonende 3 Punkte wegen Nichterreichens des Schiedsrichtersolls abgezogen werden, ergibt sich folgender Sachstand:
Aktuell bereinigt weisen die Hunsrück HSG II und die HSG Obere Nahe jeweils 16, die Trierer Miezen 15, der TuS Daun 14 und SG Bannberscheid/Engers 13 Pluspunkte auf und werden wohl neben den als Absteiger feststehenden Mannschaften von Bassenheim II und HSV Rhein-Nette den dritten Absteiger unter sich aus machen müssen. Die erhöhte Zahl der Absteiger ergibt sich aus der Tatsache, dass der HC Koblenz wohl aus der RPS Oberliga absteigen wird. Sollte der Meister der Rheinlandliga Frauen den Aufstieg in die RPS Oberliga Frauen über die Relegation schaffen, bleibt es bei zwei Absteigern.
Zunächst hat das Eifeler Team, das am Wochenende von Markus Willems aufgrund des Urlaubes von Trainer Ralf Nebeler gecoacht wird, die schwere Auswärtshürde in Neustadt zu nehmen, dann folgen die wohl entscheidenden Spiele zuhause gegen die HSG Obere Nahe und auswärts in Bassenheim. Nur ungern erinnert man sich an die klare 28:17 Niederlage am zweiten Spieltag in Daun und wird jetzt alles daransetzen, sich mit einem Heimspielsieg zu revanchieren.
Personal: Svenja Dausend fehlt urlaubsbedingt, Annalena Römer aus privaten Gründen und Kerstin Teusch aus beruflichen Gründen. Daneben kann auch Co-Trainer Lukas Illigen aus beruflichen Gründen nicht dabei sein.
Prognose: „Allein aus personeller Sicht wird das ein völlig anderes Spiel als im Hinspiel. Dazu kommt, dass die Neustädterinnen zuhause wesentlich stärker spielen als in fremden Hallen. Dies hängt vor allem mit der Tatsache zusammen, dass in den Heimspielen Daniela Salz aufläuft, die zu den gefährlichsten Angreiferinnen der Liga zählt. Ihr wird sicher uns Hauptaugenmerk gelten“, glaubt Dauns Co Illigen.
Spieltag 25./26. März 2023
HSG Hunsrück II – SG Bannberscheid/Engers 33:25 (17:12)
Die Hunsrückerinnen gewinnen das wichtige Spiel im Abstiegskampf gegen die SG „BaEng“.
Das Team von Trainer Timo Stoffel startete gut in die Begegnung, führte gleich 4:0 (6.), musste dan aber die Gäste wieder herankommen lassen, setzte sich erst nach dem 6:6 (13.) wieder deutlicher ab und zog über 10:6 bis zur Pause auf 17:12 davon.
Nach dem Wechsel verwalteten die Hunsrückerinnen ihren Vorsprung, ließen die SG nicht mehr näher als auf sechs Tore beim 25:19 (46.) heran und hatten das Spiel spätestens bei der Auszeit der Gäste in der 51. Minute (28:19) entschieden.
„Eine ordentliche Leistung meiner Mannschaft, die eigentlich schon im ersten Spielabschnitt den Sack hätte zumachen müssen. Allein 15 Fehlwürfen sprechen eine deutliche Sprache. Doch heute hatten wir gutes Tempo in unserem Spiel und eine starke Julz Nicolae, die uns weiterhilft, da sie auf allen Positionen flexibel einsetzbar ist“, lobte HSG Coach Timo Stoffel.
Faller und Krüger – Schug (2), M. Bach (1), Johann, Gräf, Fink, L. Bach (4), Nicolae (11/1), Lammersmann (5), Hahn (3), Kalle (2), Bottlender (5/1)
HSG Hunsrück II – SG Bannberscheid/Engers
(Samstag, 20 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Einem Abstiegsduell kommt die Begegnung der Hunsrückerinnen gegen die SG „BaEng“ gleich. Dabei ist es das erste Aufeinandertreffen beider Teams, die sich dann Ende April zum Rückspiel treffen. Mit einem Sieg hat das Team von Trainer Timo Stoffel die große Chance, den Abstand auf die Gäste auf drei Punkte zu vergrößern.
Personal: Hanna Tatsch wird wieder im RPS Oberligateam eingesetzt, dafür hilft Julz Nicolae aus, fraglich ist noch der Einsatz von Svenja Mohr.
Prognose: „Ein Sieg ist für uns am Samstag Pflicht, wenn wir die Klasse halten wollen, sonst wird es richtig eng! Nur schwer ist der Gast einzuschätzen, der nach einer Siegesserie jetzt klare Niederlage gegen Wittlich II und Mertesdorf/Ruwertal einstecken musste. Wichtig wird sein, dass wir einen starken Abwehrverband stellen und uns nach gute Aktionen belohnen und nicht wieder so schnell die Bälle herschenken. Wer am Samstag die wenigsten Fehler macht, geht als Sieger vom Platz“, ahnt HSG Coach Timo Stoffel.
Spieltag 18./19. März 2023
HSG Obere Nahe – HSG Wittlich II 25:36 (12:18)
Die Mannschaft aus der Eifel bleibt im Rennen um den Titel! Souverän nimmt die Wittlicher Mannschaft die Hürde bei der heimstarke HSG Obere Nahe! Das Team von Trainer David Juncker sorgte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einem Lauf vom 12:13 (25.) bis zur Pause mit fünf Treffern in Folge für die Vorentscheidung. Kontinuierlich bauten die Eifelanerinnen ihren Vorsprung nach dem Wechsel aus, zogen über 18:26 (47.) und der ersten 10 Tore-Führung beim 23:33 (56.) einem nicht gefährdeten und verdienten Sieg entgegen.
„Das Ergebnis war deutlicher als erwartet. Da einige Spielerinnen am Freitag noch angeschlagen waren, haben uns Katharina Pietzonka und Ramon Lentz unterstützt und das hatte sehr gut funktioniert. Die HSG Obere Nahe hat uns mit ihrer 3:2:1 Deckung in die Karten gespielt, da wir im Rückraum nicht so gut aufgestellt waren und so viel über unsere Geschwindigkeit machen konnten“, meinte Juncker.
Muscheid und Marx – Eiden (4/3), Hohns (3), Teusch (6), Pietzonka (3), Gaß, Lentz (2), Kappes (5), Schaaf (4), Kloep (3)
DJK/MJC Trier – HSG Hunsrück II 28:24 (13:12)
Die Trierer Miezen können den Erfolg der Vorwoche bestätigen, für das Hunsrück Team kann es jetzt im Abstiegskampf richtig eng werden.
Was für ein Start der Gäste aus dem Hunsrück! Die Gäste bestimmten die Anfangsminuten, führten 1:5 (8.) und beim 2:7 (11.) Minute zog MJC Coach Kai Kinzig mit der Auszeit die Reißleine! Und diese Auszeit hatte Signalwirkung an seine Mannschaft, die Tor um Tor herankam und durch Luisa Sartor beim 10:10 (26.) ausglich, erstmals beim 12:11 (29.) die Führung übernahm und den knappen Vorsprung mit in die Pause nahm.
Die Vorentscheidung fiel, als die Miezen sich mit vom 14:13 mit vier Treffern in Folge auf 18:13 (39.) absetzten. Den Hunsrückerinnen gelang es nicht mehr, dem Spiel noch einmal die Wende zu geben! Zwar verkürzte das Team von Trainer Timo Stoffel nochmals auf 23:21 (51.), blieb 25:23 (56.) in Schlagdistanz, doch am Ende feierten die Gastgeberinnen den wichtigen Heimsieg!
„Es war ein hartes Stück Arbeit für uns! Nervös und unsicher haben wir angefangen, leisteten uns viele Ballverlust nach technischen Fehlern. Mit der Abwehr konnten wir im ersten Spielabschnitt aber zufrieden sein. Gegen Ende der ersten Hälfte hatten wir endlich die nötige Ruhe im Angriff und haben das auch in die zweite Hälfte mitgenommen. Als die Gäste dann Mitte der zweiten Hälfte auf doppelte Manndeckung gegen Jenny Scheibe und Lena Weißhuhn umstellten, brauchten wir einige Zeit, um damit zurecht zu kommen. Doch dann hatten wir auch die bessere Fitness, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Jetzt fehlen noch zwei Punkte um wirklich sicher zu sein“, meint MJC Coach Kai Kinzig.
„Wir sind gut ins Spiel gestartet, doch dann wurden die Miezen nach der Auszeit aggressiver und wir haben uns erneut zu viele technische Fehler geleistet. Das zieht sich durch die gesamte Saison und es wird eng für uns. Sollten wir es nicht schaffen, haben wir es auch nicht verdient“, meinte HSG Coach Timo Stoffel.
MJC: Dierkes – Wintersinger (1), L. Weißhuhn (6), Bingen, L. Steil (1), Brunner (1), Scheibe (4/4), Fahl, Theis (2), Natter (3), Ensch (1), V. Steil (5), Sartor (4)
HSG: Faller – M. Bach (1), Johann (1), Schmidt, Fink, Tatsch (11/1), L. Bach (2), Lammersmann (3/1), Hahn (3), Kalle (1), Bottlender (2)
TuS Daun – TV Welling 26:33 (14:14)
Nichts anbrennen lassen wollte Meisterschaftsfavorit Welling in Daun und danach sah es zunächst auch aus! Über 0:3 (4.) schien nur die Höhe des Favoritensieges fraglich.
Doch langsam fand das Team von Trainer Ralf Nebeler ins Spiel, verkürzte auf 5:7 (14.) und war beim 8:9 (21.) auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. Beim 14:13 gelang Jessy Praeder die erste Dauner Führung im Spiel, die Welling mit dem Pausenpfiff wieder egalisierte.
Ausgeglichen verlief das Spiel auch nach dem Wechsel. Doch dann gelangen den Gästen nach dem 18:19 (39.) drei Treffer in Folge und so musste Nebeler die Auszeit beim 18:22 nehmen. Zwar verkürzten die Eifelanerinnen auf 20:22, ehe die Gäste mit drei Treffern in Folge zum 20:25 (47.) für die Vorentscheidung sorgten. In den Schlussminuten gelang es den Gästen, die Führung weiter auszubauen und feierten am Ende den klaren 26:33 Erfolg.
„Wir haben schwer in das Spiel gefunden. Liefen lange dem Vorsprung der Gäste hinterher. Bis Mitte der ersten Hälfte hielten wir das Spiel offen, doch dann setzte sich der immer stärker werdende Gast durch. Körperlich war Welling uns klar überlegen und wusste auf jede taktische Maßnahme die richtige Antwort. Am Ende ein verdienter Sieg für die bessere Mannschaft, die uns mit ihrer aggressiven Deckung mit zunehmendem Spielverlauf vor Probleme stellte und uns zu vielen technischen Fehlern zwang. Es hätte heute alles passen müssen, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Treis und Zander - Makurat, Gräfen (1), Praeder (7), Römer (2), Poster (1/1), Fürstenberg (1), Basten, Teusch, Dausend, Clever (7/3), Zenner (3), N. Aideyan (4)
SG Bannberscheid/Engers – HSG Mertesdorf/Ruwertal 22:28 (10:13)
Die Ruwertal HSG nimmt souverän die Hürde bei „BaEng“ und bleibt weiter Titelkandidat!
Guter Start für die Ruwertalerinnen in Montabaur. Die Mannschaft fand von Beginn an gut ins Spiel, führte 2:6 (13.) und so nahmen die Gastgeberinnen die erste Auszeit. In der Restspielzeit der ersten Hälfte verteidigten die Ruwertalerinnen ihren drei bis vier Tore Vorsprung über 6:10 (25.) bis zur 10:13 Pausenführung.
Das Team von Trainer Paddy Wagner verteidigte die Führung nach dem Wechsel, legte zum 15:19 (41.) vor und jetzt nahmen die Gastgeberinnen ihre Auszeit, kassierten postwendend die Zeitstrafe und die bestraften die Gäste jetzt mit zwei Treffern in Folge zum 15:21 (43.) und es war in dieser Phase Jule Eiden, die mit ihren drei Treffern wesentlichen Anteil an der klaren Führung über 16:22 hatte. Nun zog das Wagner-Team über 20:27 (57.) dem ungefährdeten Auswärtserfolg entgegen.
„Am Ende zählen nur die beiden Punkte und die haben wir heute verdient gewonnen! Leider war die Trefferquote heute unter 50 Prozent, vor allem in den Anfangsminuten vergaben wir viele freie Chancen, scheiterten wie im gesamten Spiel oft an der guten gegnerischen Torfrau. Da aus dem Rückraum heute wenig Torgefahr ausging, suchten wir die Lösungen über die Nahwurfzone. Die Kreisanspiele der Gastgeberinnen, die wir im ersten Spielabschnitt nicht unterbinden konnten, stoppten wir nach dem Wechsel mit einer defensiveren Abwehr und wir kamen jetzt auch in unser Gegenstoßspiel. Zwar gelangen den Gästen viele Tore über Aussen, doch das haben wir bewusst in Kauf genommen“, sagte Wagner.
Becker und Krämer – Eiden (5), Britz (2), Malmedy, Himmelreich (6/6), Meyer (4/1), Kierakowicz (5), Schwall, Thinnes (1), Reber (3), Eiden (1), Jenetz (1).
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HSG Obere Nahe – HSG Wittlich II
(Freitag, 19 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Ausgangslage: Der Tabellensiebte Obere Nahe trifft auf die noch im Rennen um den Titel befindliche HSG Wittlich II, die aber weiterhin personelle Probleme plagen. Im Hinspiel kassierten die Gäste von der Oberen Nahe mit 30:19 eine deftige Packung, die man im Heimspiel wettmachen möchte. „Das Spiel hätte eigentlich am Samstag sein sollen, da wir aber frühzeitig wussten, dass wir nur 5 Feldspielerinnen zur Verfügung hätten, kam uns Obere Nahe unkompliziert entgegen und hat einen Tag vorziehen lassen“, verrät Wittlichs Trainer David Juncker.
Personal: „So haben wir dann immerhin eine Auswechselspielerin fürs Feld, sollte bis zum Freitag nicht noch jemand ausfallen“, sagt der HSG Coach.
Prognose: „Es wird also wie fast immer spannend, wie die erneuten Umstellungen funktionieren werden. Obere Nahe wird sicher zuhause mit einer anderen Mannschaft antreten als zuletzt in Welling und für uns wird es alles andere als ein Selbstläufer. Die meisten Punkte mussten wir uns bisher hart erkämpfen und für dieses Spiel erwarte ich nichts anderes“, so Juncker.
DJK/MJC Trier – HSG Hunsrück II
(Samstag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Mit zwei Siegen am letzten Wochenende verschafften sich beide Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft, wollen jetzt im direkten Aufeinandertreffen ihre Leistungen aus der Vorwoche bestätigen. Dabei hat das Team nach dem schwachen Auftritt bei der 27:21 Niederlage in der Hinrunde noch eine Rechnung mit dem Team von Trainer Timo Stoffel offen. Die Gäste konnten bislang lediglich ein Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Rhein-Nette für sich entscheiden und sollten auch in Trier nur in der Außenseiterrrolle sein. Doch für beide Teams bleibt es ein vier Punkte Spiel im Abstiegskampf und die Trainer sind sich einig: Es wird darauf ankommen, wer vom Kopf her bereit ist, mehr zu investieren.
Personal: Während die Gastgeberinnen wohl in Bestbesetzung auflaufen werden, wird die HSG wohl auf Julz Nicolae und Svenja Mohr verzichten müssen, hat dafür Hanna Tatsch aus dem RPS Liga Team in der Mannschaft.
Prognose: „Abzuwarten bleibt, wer am Ende auf dem Platz steht. Fehlen bei den Gästen tatsächlich Nicolae und Mohr ist das schon eine Schwächung! Das Spiel ohne Harz spielt uns eher in die Karten als den Gästen, die auswärts die gesamte Saison über Probleme haben. Doch unterschätzen werden wir die Gäste keinesfalls. Wichtig wird unser Umschaltspiel in die Abwehr gegen eine schnelle Hunsrücker Mannschaft sein. Steht unser Deckungsverband und spielen wir im Angriff mit Ruhe und Struktur, dann sind wir nicht chancenlos. Für beide Teams aber eine groß Drucksituation in einem Spiel, in dem ich keinen Favoriten ausmachen kann“, sagt MJC Coach Kai Kinzig.
„Wir treten mit einer schlagkräftigen Truppe an, deren Besetzung sich letztlich am Spieltag entscheidet. Trier ist in dieser Saison schwer einzuschätzen, die Mannschaft hat wechselnde Ergebnisse. Wichtig wird sein, dass wir den positiven Trend der Vorwoche fortsetzen, wenig technische Fehler machen und mit einem Seig aus der Abstiegsgefahr raus sind. Deshalb müssen wir über die gesamte Spielzeit die Vorgaben umsetzen und konzentriert bleiben“, fordert Gästetrainer Timo Stoffel.
TuS Daun – TV Welling
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Vorletztes Heimspiel für die Daunerinnen mit ihrem scheidenden Trainer Ralf Nebeler. Die Mannschaft erwartet mit dem TV Welling den Meisterschaftsfavoriten, der auf dem Weg zum Titel kaum mehr aufzuhalten ist. Das Hinspiel entschied Welling deutlich mit 33:23 zu den eigenen Gunsten und geht auch in Daun als klarer Favorit ins Spiel. Daun zeigt vor heimischer Kulisse zwar ein anderes Gesicht als in fremden Hallen, dennoch dürfte nur die Frage des Wellinger Sieges offenbleiben.
Personal: Bei den Eifelanerinnen wird sich die Aufstellung erst am Freitag entscheiden, da einige Spielerinnen in dieser Woche gesundheitlich angeschlagen sind.
Prognose: „Wir freuen uns auf das Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Welling und hoffen auf die Unterstützung von den Rängen. Es muss schon alles bei uns zusammenpassen, um möglicherweise Schützenhilfe für Wittlich II oder die Ruwertal HSG leisten zu können. Wir brauchen eine in allen Belangen harmonische Spielanlage, wollen die Trainingsinhalte umsetzen. Ob das letztlich für die Überraschung des Spieltages reicht, wird mehr als schwer! Dennoch lassen wir nichts unversucht und ich hoffe ein spannendes Spiel“, sagt Nebeler.
SG Bannberscheid/Engers – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Deklassierend war die 32:13 Niederlage für die SG „BaEng“ im Hinspiel! Doch das ist für Gästetrainer Paddy Wagner kein Maßstab. Zwar wollen die Ruwertalerinnen das Meisterschaftsrennen so lange wie möglich offen halten, doch die Gastgeberinnen aufgrund des Hinspiel Ergebnisses zu unterschätzen, wäre aus Sicht des HSG Coaches „fatal“. Wagner verweist auf die durchaus guten Heimspielergebnisse der SG „BaEng“ und fordert von seinem Team die volle Konzentration.
Personal: Die HSG kann in Bestbesetzung auflaufen.
Prognose „Letztes Jahr haben wir uns richtig schwer getan! Für ist in Sonntag kein guter Spieltermin, das haben wir in dieser Saison mehrfach gemerkt. Das Hinspiel ist kein Maßstab, da die Gäste personell stark dezimiert anreisten. Von der Spielanlage sind wir den Gastgeberinnen sicher überlegen, doch wir müssen das Engagement der letzten beiden Spiele an den Tag legen, wenn wir die Halle als Sieger verlassen wollen. Dabei müssen zum einen unsere Rückraumspieler mit genügend Selbstvertrauen auflaufen und auch die Aussen müssen besser abschließen als zuletzt. Mit der Defensive bin ich zufrieden, zumal wir mit Alex Krämer eine wichtige Alternative im Tor dazu gewinnen konnten. Mit unser konditionellen Überlegenheit wollen wir die Gastgeberinnen „totlaufen“, zudem die Geduld im Angriff aufbringen und eine bessere Chancenverwertung haben. Im Ergebnis bin ich dann guter Dinge“, verrät Wagner.
Spieltag 11./12. 03. 2023
HSV Rhein-Nette – DJK/MJC Trier 25:26 (10:13)
Durchatmen für die Trierer Miezen. In Plaidt trafen die Triererinnen auf den seit drei Spielen ungeschlagenen Tabellenletzten HSV Rhein-Nette, gegen den das Team von Trainer Kai Kinzig unbedingt den Sieg brauchte, um sich weiterhin Chancen auf den Klassenerhalt auszurechnen. Am Ende setzten sich die Trierer Miezen, die nie die Führung abgaben, glücklich, aber nicht unverdient denkbar knapp durch.
Konzentriert starteten die Gäste ins Spiel, führten 0:2, setzten sich in der stärksten Phase des ersten Spielabschnittes auf 5:9 (17.) ab, um den Gästen dann drei Treffern in Folge zu erlauben, die die Mannschaft wieder auf 8:9 heranbrachte. Doch dann gehörten die letzten Minuten der ersten Hälfte dem Team von Trainer Kai Kinzig, das sich auf 10:13 zur Pause absetzte.
Wie in der ersten Hälfte gelang den Triererinnen der bessere Start und beim 10:15 (32.) waren die Gäste auf dem besten Weg, das Spiel in den Griff zu bekommen. Bis 15:19 (41.) schienen die Miezen drauf und dran, das vier Punktespiel für sich entscheiden zu können. Doch die Gastgeberinnen wehrten sich gegen die drohende Niederlage, nutzten die doppelte Zeitstrafe der Miezen, um zum 20:20 (52.) auszugleichen und damit das Herzschlagfinale einzuläuten. Ab diesem Zeitpunkt legte das Kinzig-Team den Treffer vor, die Gastgeberinnen glichen aus. 90 Sekunden vor dem Ende war es die an diesem Tage treffsicherste Miezen Angreiferin Kira Theis, die beim 25:25 den entscheidenden Treffer für ihre Mannschaft markierte.
„Am Ende war es unglaublich spannend und eng! Doch am Ende sind die beiden Punkte das Wichtigste! Die Mädels haben in vielen Drucksituationen die Nerven behalten. Wir waren viel in Unterzahl, haben das aber in der Abwehr gut verkraftet. Im Angriff schlossen wir einige Male zu früh ab, hatten das Spiel über weite Strecken im Griff. Am Ende wurde es knapper als es hätte sein müssen. Dazu trugen die zwei Zeitstrafen in Folge bei, mit denen ich nicht einverstanden war. Jetzt schauen wir positiv auf die kommenden Aufgaben, die nicht leichter werden“, ahnt der Trierer Trainer.
Dierkes– Wintersinger, L. Weißhuhn (4), Fonseca, Rink (2), Brunner, Scheibe (5/3), Sartor, A. Weißhuhn, Natter (3), Ensch (3), Steil (4), Chorus, Theis (5)
HSG Wittlich II – SG Bannberscheid/Engers 31:24 (16:12)
Wittlich wahrt mit dem klaren Sieg über die SG "BaEng" die Chancen auf den Titel.
Guter Start für die Wittlicherinnen gegen die Gäste. Die Mannschaft von Trainer David Juncker startete mit der klaren 5:1 Führung (7.), ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. So nahmen die Gäste früh die Auszeit und die schien sich bezahlt zu machen. Die Mannschaft verkürzte mit zwei Treffern in Folge auf 5:3 (10.), konnte aber die Wittlicherinnen nicht verunsichern, die sich über 11:6 (22.) eine sicheren Vorsprung erarbeiteten, den sie bis zur Pause verteidigten.
Für die frühe Entscheidung sorgte das Juncker-Team gleich nach dem Wiederanpfiff, setzte sich auf 20:12 (38.) ab. Die klare Führung der Eifelanerinnen hielt über 23:15 (40.) und wurde am Ende beim 31:24 deutlich.
„Ein Start-Ziel Sieg meiner Mannschaft. Ich muss zugeben, dass ich vor dem Spiel schon ein wenig Bauchweh hatte, da „BaEng“ dieses Jahr einen Lauf hatte. Doch am Ende ein souveräner Sieg meines Teams, dass es nie zuließ, dass die Begegnung knapp wurde. Am Ende müssen wir vom Punkt treffsicherer werden“, verlangt der Wittlicher Coach.
Marx und Muscheid – Eiden (5/2) Heuper (3), Teusch (2), Lames (6), Müller, Gaß (1), Moog, Kappes (6), Schaaf (1), Kloep (7)
HSG Hunsrück II – TV Bassenheim II 33:24 (18:9)
Die richtige Antwort auf die zuletzt schwankenden Leistungen gab die Hunsrücker Mannschaft im wichtigen Spiel um den Klassenerhalt!
Allerdings wurden die Hunsrückerinnen in den Anfangsminuten vom Tabellenvorletzten aus Bassenheim kalt erwischt! Die Gäste legten im vier Punkte Spiel gleich 0:2 (3.) vor, verteidigten ihre Führung bis 3:4, doch dann war das Team von Trainer Timo Stoffel endlich im Spiel angekommen. Tor um Tor setzte sich die Mannschaft jetzt auf 8:4 (15.) ab, bestimmte jetzt deutlich das Geschehen und zog über 14:7 (23.) mit der wohl besten Halbzeit der Saison der sicheren 18:9 Halbzeitführung entgegen und so blieb nur die Frage nach der Höhe des Gastgebersieges offen.
Mit zunehmender Spieldauer bauten die Hunsrückerinnen ihre Führung aus, zogen über 25:13 (41.) dem verdienten 33:24 Heimspielerfolg entgegen.
"Ein souveräner Sieg der Mannschaft und heute hat vieles gepasst! Allerdings fanden wir nur schwer ins Spiel, stellten eine offensive Abwehr und kamen nach den Ballgewinnen zu einfachen Toren. Die Fehler im Angriff konnten wir heute minimieren und wechselten am Ende viel! Am Ende hätten wir höher gewinnen können“, meinte HSG Coach Stoffel.
Faller – Bach, Schmidt (4), Gräf (2), Fink, Weber, Tatsch (4), L. Bach (3/2), Nicolae (6/3), Lammersmann, (6/1) Hahn (4), Kalle, Bottlender (4/1)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SF Neustadt 26:18 (14:8)
Die Ruwertal HSG nimmt Revanche für die Hinspielniederlage und bleibt mit dem klaren Sieg im Rennen um den Titel!
Spätestens beim 10:2 (17.) war klar, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. Erstmals konnten die Ruwertalerinnen ihren Neuzugang Alex Krämer im Tor einsetzen. Bis zur Pause verteidigten die Gastgeberinnen die klare Führung bis 14:8.
Nach dem Wechsel baute das Team von Trainer Paddy Wagner die Führung über 17:10 (34.) weiter aus, zogen dem ungefährdeten Heimsieg über 23:13 (49.) zum 26:18 entgegen.
Wir haben dank unseres hohen Tempos von Anfang an einen guten Start erwischt, waren immer wieder über die zweite Welle erfolgreich. Viel Druck ging von unserem Rückraum aus, der mit guten Kreuzbewegungen arbeitete. Zudem hatten wir mit Luisa Becker den gewohnt sicheren Rückhalt im Tor. Neustadt war nur mit sieben Feldspielerinnen angereist, doch die gingen unser Tempo mit. Wie im Hinspiel haben wir dann nach dem Wechsel gute Möglichkeiten nicht genutzt, allein 11 mal vergaben wir frei die Chancen. Das können wir uns in engen Spielen nicht erlauben und daran werden wir jetzt in der Spielpause arbeiten. Am Ende ließ auch die Kraft nach, sonst hätte es durchaus höher ausfallen können. Ich bin zufrieden mit der Leistung meines Teams, bei dem Alex Krämer ab der 38. Minute im Tor ihren Einstand feierte“, freute sich HSG Coach Paddy Wagner.
Becker und Krämer – Irschfeld (1), Eiden (3), Britz (2), Malmedy, Himmelreich, Meyer, Kierakowicz (4), Schwall (5), Thinnes (1), Reber (6), Eiden (3), Jenetz (1).
HSG Kastellaun/Simmern – TuS Daun 25:21 (12:8)
Mit Kritik an den Schiedsrichtern hielt sich Dauns Trainer Ralf Nebeler bislang immer zurück, doch nach der Niederlage in Kastellaun machte er seinem Ärger Luft! Seine Mannschaft musste sich am Ende im Auswärtsspiel geschlagen geben, war aber in den Schlussminuten wieder in Schlagdistanz.
Über weite Strecken verlief die Begegnung in der ersten Hälfte völlig ausgeglichen. Die Auszeit der Dauner beim 7:6 (20.) nutzten die Hunsrückerinnen, um sich auf 10:6 (23.) abzusetzen und den vier Tore Vorsprung mit in die Pause zu nehmen. Mitte der zweiten Hälfte kämpfte sich Daun Tor um Tor heran, war beim 17:16 (44.) drauf und dran, das Speil zu drehen.
„Doch immer wenn wir dran waren, sorgten die Unparteiischen mit ihren Entscheidung dafür, dass wir es nicht schafften. Auch die Zeitstrafen gegen uns sprechen eine deutliche Sprache. Eine Zeitstrafe für die Gastgeberinnen, fünf gegen uns! ES war klar erkennbar, dass wir heute benachteiligt wurden. Auch nach Ansicht des Gastgebertrainers wäre eine Remis gerecht gewesen. Meine Mannschaft hat in der ersten Hälfte ein gute Abwehr gestellt und wir hatten eine stark haltenden Mona Zander im Tor. Als wir taktisch umgestellt haben, ist das nicht aufgegangen und so gelang den Gastgebern die vier Tore Führung. Auch nach dem Wechsel stimmten Einstellung und Moral der Spielerinnen und so kämpften wir uns bis in die Schlussminuten wieder heran. Alles haben wir dann in den letzten drei Minuten auf eine Karte gesetzt, eine offene Abwehr gespielt, doch es hat nicht mehr gereicht“, sagte Dauns Coach Ralf Nebeler.
Treis und Zander – Schmitt, Makurat (1), Praeder (3/1), Römer (3), Poster, Basten (1), C. Aideyn (5), Dausend (1), Fürstenberg (1), Zenner (5/1), N. Aideyan (1)
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HSV Rhein-Nette – DJK/MJC Trier
(Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: In Andernach zählt für die Mannschaft von Trainer Kai Kinzig nur ein Sieg. Dabei greifen die Gastgeber nach dem letzten Strohhalm, gewannen in den letzten drei Spielen fünf Punkte und noch rechnet sich das Gastgeberteam Chancen auf den Ligaverbleib aus. Für die Trierer Miezen gilt es, die Negativserie von vier verlorenen Spielen in Folge zu stoppen.
Personal: Die Triererinnen hoffen ihre Bestbesetzung.
Prognose: „So langsam sollte jedem die Situation bewusst sein. Es können durchaus drei Mannschaften aus der Liga absteigen und Stand jetzt, wären wir dabei. Daher ist es wichtig, dass wir aus den noch ausstehenden vier Spielen mindestens vier Punkte gewinnen und das wird schwer genug. Für beide Teams ist das ein vier-Punkte Spiel, das schwer genug werden wird. Das haben vor allem die Heimspiele von Rhein-Nette zuletzt gezeigt. Wenn aber die Einstellung meiner Mannschaft so ist, wie zuletzt gegen die Ruwertalerinnen und wir eine stabile Abwehr und eine gute Torhüterleistung bringen, bin ich optimistisch. Im Angriff gilt es, die Struktur zu behalten und das wichtigste wird sein, dass die Einstellung im Kopf stimmt“, glaubt MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Wittlich II – SG Bannberscheid/Engers
(Samstag, 17.30 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Die letzten beiden Spiele musste die SG Bannberscheid/Engers absagen, reist daher ohne Spielrhythmus in Wittlich an. Dabei stehen die Gastgeberinnen mit ihrem Trainer David Juncker unter Druck, müssen das Spiel gegen „BaEng“ unbedingt gewinnen, will man sich die theoretischen Chancen auf den Titel bewahren. Im Hinspiel war es eine knappe, hart umkämpfte Partie, auf die sich die Eifelaner erneut einstellen sollten. „Das Hinspiel haben wir denkbar knapp und auf den letzten Drücker gewonnen, am Wochenende zuhause sind wir aber natürlich trotzdem Favorit“, weiß Wittlichs Coach David Juncker
Personal: „Zwar finden nach einer Weile mal wieder zwei Trainingseinheiten diese Woche statt, aus diversen Gründen aber nur mit Rumpfbesetzung. Ich hoffe, am Samstag trotzdem auf einen etwas breiteren Kader zurückgreifen zu können als am vergangenen Wochenende“, hofft der Wittlicher Trainer.
Prognose: „Es gilt nach drei Spielen in sechs Tagen jetzt ein wenig durchzuschnaufen und dann konzentriert die Sache anzugehen. Wir hatten in den vergangenen Spielen doch ein paar eklatante Schwachpunkte und die müssen wir unbedingt minimieren, wenn wir erfolgreich sein wollen“, weiß Juncker.
HSG Hunsrück II – TV Bassenheim II
(Samstag, 17.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Vier Punkte Spiel für beide Mannschaften! Dabei haben die Hunsrücker mit ihrem Trainer Timo Stoffel noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen, dass der Tabellenvorletzte aus Bassenheim Mitte November mit 25:23 gewinnen konnte. Es war einer von bislang drei Siegen der Gäste, die den Rückstand zum Drittletzten aus dem Hunsrück mit einem Sieg weiter verkürzen wollen.
Personal: Die Mannschaft hofft, Hanna Tatsch einsetzen zu können.
Prognose: „Ein vier Punkte Spiel für beide Teams und ein Pflichtsieg für uns! So lautet die klare Vorgabe, da auch die Vereinsverantwortlichen alles daran setzen, dass wir die Liga halten. Es wird Zeit, dass wir wieder ein Spiel gewinnen, brauchen dazu eine stabile Abwehr und müssen endlich im Angriff unser Ding durchziehen, dabei die Fehler minimieren“, fordert HSG Coach Timo Stoffel.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SF Neustadt
(Samstag, 19 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Nur ungern erinnert sich Ruwertals Trainer Paddy Wagner an die deutliche Hinspielniederlage seines Teams (29:22) in Neustadt Mitte November. Damals gelang es den Ruwertalerinnen nicht, nur annähernd ihre Leistung abzurufen. Neustadt kam nach fünf Niederlagen in Folge zum ersten Sieg gegen die Ruwertalerinnen. Doch die Mannschaft geht mit viel Rückenwind in dieses Spiel, hat zuletzt die für das Team schwere Auswärtsspiel bei den Trierer Miezen für sich entschieden und baut jetzt auf die Heimstärke.
Personal: Nina Blaschke fehlt berufsbedingt.
Prognose: „Mit der Rückkehr der verletzten Linkshänderin lief die Saison für Neustadt wesentlich besser. Für uns wird wichtig sein, dass wir die Abwehr stabilisieren und uns besonders auf den rechten Rückraum der Gäste konzentrieren, der gut im eins gegen eins Spiel ist. Zu oft sind wir auch in der Hinspiel Begegnung an der gegnerischen Torfrau gescheitert, haben die Nerven nach dem Rückstand verloren und in den Schlussminuten kassierten wir mit einem schlechten Rückzugsverhalten gleich fünf Gegenstöße. Es gilt jetzt nochmal, alle Kräfte zu mobilisieren, ehe wir in die Pause gehen. Sicher wird das Spiel mit Harz für uns ein Vorteil sein und so versuchen wir, dem Gegner unser schnelles Spiel aufzudrücken und das Spiel zu bestimmen“, sagt Wagner.
HSG Kastellaun/Simmern – TuS Daun
(Sonntag, 17 Uhr, IGS Kastellaun)
Ausgangslage: Im Hinspiel mussten sich die Eifelanerinnen den Gästen aus dem Hunsrück knapp geschlagen geben, scheiterten im Angriff immer wieder an der starken HSG Torfrau Martin-Stoleru und bekamen vor allem im Innenblock keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreiferinnen. Jetzt wird die Mannschaft von Trainer Ralf Nebeler sicher wissen, wo die Hebel im Rückspiel anzusetzen sind.
Personal: Die Eifelanerinnen können aus dem Vollen schöpfen.
Prognose: „Nach der letzten guten Leistung fahren wir mit viel Euphorie in den Hunsrück und wollen dort beide Punkte entführen. Von Beginn an muss die Einstellung stimmen, zumal wir aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen haben. Wir sind entsprechend vorbereitet und wollen so lange wie möglich das Spiel offen halten und die Punkte entführen. Aufgrund des Heimvorteils und des Tabellenstandes hat aber die HSG die Favoritenrolle“, sagt Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Spieltag 04./05. März 2023
TV Welling – HSG Wittlich II 25:21 (11:10)
Mit der Niederlage startet die HSG Wittlich II in ihren Doppelspieltag und muss die Tabellenführung an Gastgeber Welling abgeben. Die Mannschaft aus Welling hat es jetzt in der Hand, aus eigener Kraft die Meisterschaft zu gewinnen! Noch hat der TV allerdings fünf Spiele bis zum Saisonende vor der Brust.
Es wurde das erwartete, über weite Strecken ausgeglichene Spitzenspiel, in dem die Führungen hin und her wechselten. So lagen zunächst die Gastgeberinnen, dann die Gäste mit jeweils einem Treffer vorne und mit einer denkbar knappen Pausenführung für Welling wurden die Seiten gewechselt.
Dank einer starken Antonia Schmitz gelang es Welling, sich erstmals beim 18:14 (44.) deutlicher abzusetzen, doch Wittlich kämpfte sich bis auf 22:21 (57.) heran, setzte dann alles auf eine Karte und musste die zu hohe Niederlage verkraften. „Es ist jetzt doch passiert. Wir haben das Spiel gegen eine bessere Mannschaft verloren. Auf Antonias Schmitz haben wir keinen Zugriff bekommen, haben aber alles gegeben. In dem guten Rheinlandligaspiel hatten wir im Angriff zu wenig Durchschlagskraft. Das Ergebnis war am Ende zu hoch, kassierten in Überzahl nach den zwei Ballverlusten die entscheidenden Treffer“, resümierte Wittlichs Trainer David Juncker.
Marx – Eiden (6/4), Hohns, Teusch (1), Lames (3), Barthen, Gaß (3), Kappes (8/2), Schaaf, Kloep
SF Neustadt – HSG Wittlich II 28:29 (15:16)
Keine 24 Stunden nach dem verlorenen Spitzenspiel in Welling musste das Team von Trainer David Juncker erneut ran, trat zum nächsten Topspiel beim Tabellenfünften in Neustadt an und kam am Ende nach hartem Kampf zum verdienten Sieg, mit dem die Mannschaft im Titelrennen bleibt.
Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten der ersten Hälfte, in der Wittlich zunächst dem Vorsprung der Gastgeberinnen hinterherlief. Beim 9:9 (20.) nahmen die Sportfreunde die Auszeit und ihnen gelang die zwei Tore Führung zum 11:9 (22.), die bis zur Wittlicher Auszeit zum 14:12 (25.) Bestand hatte. Die Auszeit der Gäste verfehlte ihre Wirkung nicht, die Mannschaft glich zum 14:14 (27.) aus, ging sogar mit der knappen Führung in die Kabine.
Das Kopf an Kopf Rennen beider Teams ging nach dem Wechsel weiter, ehe sich Wittlich auf drei Tore zum 24:27 (54.) absetzte und damit scheinbar für die Vorentscheidung sorgte. Doch es wurde noch einmal spannend! Neustadt verkürzte zwei Minuten vor dem Ende auf 27:28, doch nach dem Tor von Zoe Eiden zum 27.29 setzte es gleich zwei Zeitstrafen gegen die Gastgeberinnen. Doch es wurde nochmals eng, als Neustadt zum Anschlusstreffer 31 Sekunden vor dem Ende kam.
„Hauptsache gewonnen! Ein ausgeglichenes Spiel, das durchaus auch anders ausgehen konnte. Wir haben heute nicht so gut verteidigt, doch Neustadt ist als Aufsteiger bärenstark und eine Nummer in der Liga“, lobte Juncker die Gastgeberinnen.
Marx und Muscheid – Lieser (2), Eiden (3), Teusch (2), Lames (3), Barthen (7), Kappes (7/1), Schaaf (1), Zens (1), Kloep (3/2)
TuS Daun – HSG Hunsrück II 37:35 (19:18)
Daun dreht dank Moral und Kampfgeist ein schon verloren geglaubtes Spiel! Stärker als erwartet präsentierten sich die Hunsrückerinnen, die für ihre Auswärtsschwäche bekannt sind, in Daun, mussten aber erneut zwei Punkte in fremder Halle lassen. Daun beendet mit dem Sieg seine Negativserie!
Personell gut aufgestellt waren beide Teams im richtungsweisenden Spiel für beide Teams. Die 2:4 Führung der Gäste drehte Daun mit drei Treffern in Folge zum 5:4 (10.), verteidigte eine teilweise drei Tore Führung über 14:11 (24.) und 18:15 (29.), doch die Gäste verkürzten zur Pause auf 19:18.
Die Wende im Spiel schien nach dem Wiederanpfiff zu kommen! Drei Treffer in Folge sorgten für die 19:21 Führung der Hunsrückerinnen, doch die rote Karte gegen die Gäste nutzte das Gastgeberteam, nahm ab diesem Zeitpunkt Hannah Tatsch in Manndeckung und fand trotz der zwischenzeitlichen 21:24 (38) Führung der Gäste besser ins Spiel. Doch zunächst verteidigten die Gäste ihren Vorsprung über 24:28 (43.), doch dann kämpfte sich Daun Tor um Tor heran, ging erstmals beim 34:33 durch Lisa-Marlen Zenner in Führung und baute diese Führung entscheidend auf 36:33 aus.
„Heute konnten wir fast auf unseren kompletten Kader zurückgreifen und ich muss die Mannschaft loben für ihren Kampfgeist und die Moral! In der ersten Hälfe war es ein absolut ausgeglichen geführtes Spiel, bei dem wir mit schnellem Spiel aus der Abwehr zu einfachen Toren kamen. Die Anfangsphase der zweiten Hälfte haben wir dann verpennt, fanden aber zu unseren Tugenden zurück und drehten das Spiel. Spielentscheidend war die rote Karte gegen die Hunsrückerinnen“, fand Eifel-Coach Ralf Nebeler.
„Nach dem Spiel war ich schon sauer auf die Mannschaft, die das Spiel leichtfertig hergeschenkt hat. Dabei hatten wir die Begegnung bis lange in die zweite Hälfte gut im Griff, leisten uns dann unnötige und nicht erklärbare Fehler, so dass ich langsam ratlos bin. Scheinbar hilft hier eher der Psychologe als der Handballcoach. Vielleicht fehlt usn auch einfach das Erfolgserlebnis“, klagte Gästetrainer Timo Stoffel.
TuS: Treis und Zander – Schmitt, Makurat, Praeder (9), Römer, Poster, Fürstenberg (5), Basten (1), Teusch, Dausend, Clever (10/1), Zenner (7), N. Aideyan (5).
HSG: Faller – M. Bach (1) Tatsch (7/2), Gräf, Fink, Bottlender (2), Schmidt, Mohr (10), Schug (1/1), Schirokich, Lammersmann (9/1), Hahn (4), Kalle (1).
DJK/MJC Trier – HSG Mertesdorf/Ruwertal 18:21 (8:8)
Die Ruwertal HSG entführt vom „Angstgegner“ MJC Trier beide Punkte und bleibt im Rennen um den Titel.
Die Abwehrreihen bestimmten in den Anfangsminuten das Geschehen. Beide Teams waren taktisch gut auf den Gegner eingestellt und so schafften es die Angriffsreihen nicht, sich erfolgreich in Szene zu setzen. In einer torarmen Begegnung deutete früh vieles darauf hin, dass die Nerven am Ende spielentscheidend sein könnten. Beim 4:5 (22.) nahm MJC Coach Kai Kinzig die Auszeit, die eher den Gästen in die Karten spielte. Die Mannschaft von Trainer Paddy Wagner legte zum 5:6 vor, musste sich aber trotz ständiger Führung mit dem Remis zur Pause „begnügen“.
Das Kopf an Kopf Rennen setzte sich in der weiterhin torarmen Begegnung bei ständiger Gästeführung über 9:11 (36.) bis 11:13 (44.) fort, ehe erneut MJC Coach Kinzig die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legte: „Zu diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, dass die Gäste mehr investierten als wir, doch dann kam das Loch“, klagte Kinzig.
Wie im ersten Spielabschnitt nutzten die Gäste die Auszeit effektiver, setzten sich mit vier Toren in Folge auf 12:17 (51.) ab und waren drauf und dran, beide Punkte aus Trier zu entführen. Mit der letzten Auszeit versuchte Kinzig dann, den Lauf der Gäste zu stoppen. Doch als den Gästen sogar in Unterzahl der Treffer zum 14:19 (55.) gelang, war die Begegnung entschieden.
„Bei uns fehlten mit Anna und Lena Weißhuhn sowie Miriam Wintersinger wichtige Stammspielerinnen, dazu ging Jenny Scheibe krank ins Spiel. So füllten wir mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft auf, die ihre Sache richtig gut machten. Leider kam nach dem Wechsel das konditionelle Loch, bei dem die Gäste fitter und schneller agierten und über die zweite Welle erfolgreich waren. Am Ende haben wir uns gefangen, aber einige dumme Fehler gemacht, sonst wäre vielleicht noch etwas drin gewesen. Am Ende aber ein verdienter Gästesieg in einem Spiel, mit dem ich nicht unzufrieden war“, meinte MJC Coach Kai Kinzig.
„Wir haben in der ersten Hälfte einfach keinen Druck aufgebaut, waren nicht gut in der Bewegung und meine Mannschaft war gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen. Zu lethargisch haben wir gegen eine defensive MJC Abwehr gespielt. Es wurde dann lauter in der Kabine und so war nach dem Wechsel mehr Bewegung in unserem Spiel. Endlich lief das Spiel ohne Ball und auch die zweite Welle klappte jetzt. Allerdings vergaben wir einfach zu viele Chancen, es hätte höher ausgehen müssen. Doch am Ende war es ein verdienter Sieg, den wir uns schwer erkämpft haben. Aber es war auch der erste Sieg bei den Trierer Miezen“, sagte Gästetrainer Paddy Wagner.
MJC: Dierkes und Martin – Fonseca (1), Rink (1), Brunner, Scheibe (7/2), Fahl, Bingen (1), Natter (3), Ensch (2), Werlein, Steil, Sartor (3)
HSG: Becker – Irschfeld, Frisch (2), Britz (4), Blaschke, Malmedy, Himmelreich, Meyer (2), Kierakowicz (1), Schwall (4), Thinnes (3), Reber, Eiden, Jenetz (2).
Rheinlandliga Frauen
TV Welling – HSG Wittlich II
(Freitag, 20.30 Uhr)
SF Neustadt – HSG Wittlich II
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Gleich zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden hat die HSG Wittlich II zu absolvieren. Zunächst steigt das Spitzenspiels des Wochenendes am Freitagabend beim TV Welling. Welling liegt mit derzeit fünf Verlustpunkten knapp hinter den Eifelanerinnen, die vier Minuspunkte aufweisen. Zwei ihrer Verlustpunkte fügten die Wittlicherinnen dem TV Welling bereits am dritten Spieltag zu, als sich die Mannschaft mit 24:20 durchsetzen konnte. Die nächste Niederlage setzte es für Welling nur eine Woche später im Ruwertal, gegen die man sich im Rückspiel schadlos hielt und dort Ende Januar das Rückspiel gewann. Hieran will der Gastgeber nun gegen Wittlich anknüpfen und sich damit die Tür zum Titel weit aufzustoßen. Gleich am nächsten Tag geht es zu den Sportfreunden Neustadt, die man im Hinspiel klar mit 22:15 besiegte. Doch es bleibt abzuwarten, wie das Team von Wittlichs Trainer David Juncker das Spiel des Vortages weggesteckt hat.
Personal: Die Aufstellung der Eifelanerinnen entscheidet sich erst am Wochenende.
Prognose: „Gleich zwei knüppelharte Auswärtsspiele hintereinander an zwei aufeinander folgenden Tagen. Nach diesen beiden werden wir wissen, ob wir uns weiter Gedanken um die Meisterschaft machen dürfen oder nicht. Der Sieg am vergangenen Sonntag hat sicher Selbstvertrauen gegeben, aber wir immer werden wir mit einer veränderten Formation antreten müssen. Selbst Freitag und Samstag ist nicht identisch und so kann ich nur schwer eine Prognose abgeben. Das Ziel sind natürlich zwei Siege, aber das wird mehr als schwer“, ahnt Juncker.
TuS Daun – HSG Hunsrück II
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: An die guten Leistungen aus dem Spiel der letzten Woche möchte das Hunsrück Team in Daun anknüpfen. Dabei scheinen die Gastgeberinnen dem Team von Trainer Timo Stoffel gerade recht zu kommen, denn derzeit läuft wenig rund im Eifeler Team. Schlechte Trainingsbeteiligungen aus unterschiedlichen Gründen führen dazu, dass die Mannschaft zuletzt nur mit wenigen Stammspielerinnen auflaufen konnte und im laufenden Jahr noch ohne einzigen Punkt dasteht. Nach vier verlorenen Spielen in Folge wird es jetzt Zeit, dass die Mannschaft um Trainer Ralf Nebeler die Reißleine zieht, um nicht noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Gegen die punktgleichen Gäste aus dem Hunsrück zählt nur ein Sieg, zumal man das Hinspiel mit 31:25 verlor. Bei den Gästen wird man bemüht sein, nach sieben verlorenen Auswärtsspielen in Folge wieder für ein positives Erlebnis in fremder Halle zu sorgen. „Das Spiel des vergangenen Wochenendes haben wir besprochen und sind uns der Tabellensituation bewusst. Wir arbeiten im Training daran, an die alten Stärke der Auftaktspiele anzuknüpfen“, verrät Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Personal: Auf Dauner Seite fehlt weiterhin verletzt Franzi Gräfen, dafür wird Jessi Praeder nach ihrer langwierigen
Schulterverletzung wohl wieder sporadisch einsetzbar sein.
Prognose: „Wichtig wird sein, dass wir wieder unsere stabile Abwehr stellen und mit schnellem Spiel nach vorne zu einfachen Toren kommen. Den Gegner werden wir trotz der bekannten Auswärtsschwäche nicht unterschätzen und ich rechne mit einer knappen Kiste“, sagt Nebeler.
HSG Obere Nahe – SG Bannberscheid/Engers
kampflos für HSG Obere Nahe
(Samstag, 19.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ausgangslage: Auf ihre Heimstärke setzt das Team der HSG Oberen Nahe im Heimspiel gegen die SG Bannberscheid/Engers, die in dieser Saison einer
Wundertüte gleicht. Starke Ergebnisse wechseln sich mit unerwarteten Niederlagen ab. So kam „BaEng“ gegen den Tabellenletzten Rhein-Nette nicht über ein Remis hinaus, entführte davor die Punkte von
den Trierer Miezen, seigte gegen Bassenheim II, kam zum Auswärtssieg in Daun und trotze dem Titelfavoriten Welling einen Punkt ab. Im Hinspiel gab es zwischen den Gastgeberinnen und der „BaEng“ ein
gerechtes Remis.
Personal: Gut aufgestellt können die Gastgeberinnen in die Begegnung gehen.
Prognose: „Das unglückliche Remis im Hinspiel ärgert uns noch immer, deshalb muss jetzt ein Sieg her! Wir wissen, wo wir ansetzen müssen. Dabei gilt es
vor allem, unsere Abwehrarbeit zu verbessern. Hier waren die Lücken im letzten Spiel einfach zu groß, zu wenig wurde ausgeholfen. Doch daran arbeiten wir in der Trainingswoche und wollen wieder
dahin, wo wir zum Saisonbeginn waren“, hofft HSG Coach Andreas Gerster.
DJK MJC Trier – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Sonntag, 15 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Nach dem Debakel bei der HSG Wittlich II am vergangenen Wochenende hat das Team von Trainer Kai Kinzig vor heimischer Kulisse gegen den Meisterschaftsanwärter aus dem Ruwertal einiges gutzumachen. Mit einer kläglichen Angriffsleistung und einem desolaten Deckungsverband musste sich das Kinzig Team letzte Woche mit 37:17 geschlagen geben, will sich jetzt mit einer besseren Leistung zurückmelden. Kinzig sieht sich in dem anstehenden Spiel mit seiner Mannschaft in der Außenseiterrrolle, zumal die Gäste das Hinspiel mit 18:12 gewinnen konnten. Doch Gästetrainer Paddy Wagner ist lange genug im „Geschäft“, um zu wissen, dass die Begegnung in Trier kein Selbstläufer werden wird. Dabei will er sich nicht vom Hinspiel Ergebnis und der letzten Trierer Leistung blenden lassen.
Personal: Auf Trierer Seite sind einige Spielerinnen erkältet und hinter dem Einsatz von Jenny Scheibe und Lena Weißhuhn stehen noch Fragezeichen, krankheitsbedingt fällt Miriam Wintersinger aus.
Prognose: „Das sind keine Punkte, die wir zwingend gewinnen müssen. Die Ruwertalerinnen stellen eine gute Abwehr und wir müssen zusehen, dass wir uns nicht in die Mitte abdrängen lassen. Gegenüber dem Spiel letzte Woche in Wittlich muss die Abwehr einfach stabiler stehen. Doch bei uns ist vieles in dieser Saison „Kopfsache“. An einem guten Tag können wir jeden in der Liga schlagen, haben aber gegen die Gäste am Wochenende nichts zu verlieren", sagt der MJC Coach.
„Wir müssen die Miezen im Rückraum unter Druck setzen, bauen auf unsere gute Abwehr. Sicher war die hohe Niederlage der Trierer in Wittlich dem Spiel mit Harz geschuldet und deshalb lassen wir uns von dem Ergebnis nicht blenden. Das Spiel müssen wir einfach über die Abwehr gewinnen, warten dazu ab, welche Deckung die Triererinnen gegen uns spielen. Meine Mannschaft muss viel Bewegung im Angriff zeigen, dabei müssen die Kreisläuferinnen auch Anspielstation für die Rückraumspielerinnen sein. Zuletzt war das Rückzugsverhalten der Triererinnen nicht so gut und das wollen wir nutzen. Am Ende sollten wir unsere Kondition ausspielen. Gewinnen wir endlich mal ein Spiel bei den Triererinnen, bin ich zuversichtlich, dass wir bis zum Schluss vorne dabei sind“, sagt Wagner.
Spieltag 25./26. Februar 2023
HSV Rhein-Nette – TuS Daun 32:23 (15:11)
Die Negativserie der Dauner Mannschaft hält an, die Mannschaft unterlag zum fünften Mal in Folge und läuft Gefahr, weiter in der Tabelle nach unten durchgereicht zu werden. Den Start verschliefen die Daunerinnen in Andernach völlig, wachten erst nach dem 4:0 (5.) auf und kämpften sich bis zum 5:5 (13.) heran. Die Gastgeberinnen stoppten den Lauf des Eifel-Teams mit ihrer Auszeit und es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Begegnung mit wechselnden Führungen, bei denen sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Doch nach dem 11:11 (26.) blieben die Gäste bis zur Pause ohne Treffer und musste mit einem klaren 15:11 Rückstand in die Kabine. Der Tabellenletzte verteidigte auch nach dem Wechsel seine Führung, die Daun zwar bis auf zwei Tore zum 17:15 (38.) verkürzte, doch dann entscheiden die Gastgeberinnen mit drei Treffern in Folge zum 20:15 (41.) die Begegnung vorzeitig. Ein Debakel für die Gäste deutete sich beim 24:17 (46.) an und so versuchte es Co-Trainer Lukas Illigen mit der Auszeit. Doch nichts wollte bei den TuS Spielerinnen an diesem Nachmittag zusammenlaufen und so kassierte die Mannschaft eine weitere Niederlage.
„Das Damenspiel spiegelt die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen wider. Das Fehlen vieler wichtiger Stammspieler kann so nicht kompensiert werden und wir haben somit verdient verloren. Wir müssen aufpassen, jetzt nicht noch in den Abstiegsstrudel zu rutschen“, warnt Illigen.
Zander und Sodar-Dörr – Kaiser (1), Gräfen, Römer (1), Poster, Werbinsky (1), Basten (3), C. Aideyan (2), Dausend (3), Clever (6), Fürstenberg (6/3)
HSG Obere Nahe – HSG Kastellaun/Simmern 21:28
„In den ersten 22 Minuten haben wir durchaus das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, und ließen die Gäste nicht zu ihrem Tempospiel kommen. Doch dann schlichen sich bei uns technische Fehler ein, die die Gäste zur klaren Pausenführung nutzten. Dem Rückstand sind wir dann nach dem Wechsel bis zum Ende hinterhergelaufen. Letztlich ein zu hoher Gästesieg, für uns aber eine verdiente Niederlage“, fand HSG Coach Christian Gerster.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Bassenheim II 34:10 (22:6)
Zu einem in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg kamen die Ruwertalerinnen im Heimspiel gegen Bassenheim und kehren damit in die Erfolgsspur zurück! Schnell sorgte das Team von Trainer Paddy Wagner für klare Verhältnisse, setzte sich über 13:3 (17.) bis zur Pause bereits spielentscheidend auf 22:6 ab. Die Gäste fanden keine Mittel gegen eine gut arbeitende HSG Defensive und im Angriff schlossen die Ruwertahlerinnen souverän ab. Auch nach dem Wechsel wirkten die Gäste ratlos, erzielten bis zur 46. Minute lediglich einen Treffer und so kam die HSG zum 34:10 Kantersieg.
„Nach dem 2:1 haben wir uns deutlich abgesetzt, fanden gut in unser Gegenstoßspiel und Tempo. Vom Gast ging wenig Gefahr aus dem Rückraum aus und wenn von dort geworfen wurde, war es sichere Beute unserer Torfrau Luisa Becker. Die vielen technischen Fehler der Gäste bestraften wir mit schnellen Toren, nicht nur über den Gegenstoß. In der Abwehr spielten wir defensiv, ließen uns nicht herauslocken und das machten wir in der ersten Hälfte richtig gut. Wenn Du aber so hoch führst, ist es schwer die Spannung zu halten und so kamen wir in der ersten 12 Minuten der zweiten Hälfte nur zu drei Toren! Viel zu hektisch war unser Spiel jetzt von hinten raus und auch die Kräfte ließen merklich nach. Der Gegner spekulierte auf unsere Bälle, da wir einfach zu viel prellten und so viele Ballverluste hatten. Besser lief es dann in den letzten 10 Minuten, in denen die Abwehr wieder flexibler agierte und wir uns weiterhin auf Luisa im Tor verlassen konnten. Wir müssen uns einfach viel mehr ohne Ball bewegen und das gerade mit Blick auf das nächste Spiel bei den Trierer Miezen“, sagte Ruwertals Coach Paddy Wagner.
Becker - Irschfeld (1), Eiden, Britz (2), Blaschke (2), Malmedy (2), Himmelreich, Meyer (9/3), Schwall (7), Thinnes (2), Reber (8), Eiden (1).
HSG Hunsrück II – TV Welling 30:35 (10:16)
Starker Auftritt der Hunsrück Reserve gegen das Spitzenteam aus Welling! Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gastgeberinnen die Favoritinnen bis 6:7 (17.) richtig fordern konnte, doch dann setzte sich Welling auf 7:12 (26.) ab und zwang HSG Coach Timo Stoffel zur Auszeit. Bis zur Pause verteidigten die Gäste ihre Führung.
Spätestens beim 15:24 (42.) schien die Begegnung für die Gäste gelaufen, doch die Hunsrückerinnen kämpften sich wieder auf 28:31 (56.) heran, konnten den Sieg der Gäste aber nicht mehr gefährden.
„Schade, da war heute sicher mehr drin. Doch wie in vielen Spielen vorher, leisteten wir uns im ersten Spielabschnitt einfach zu viele Fehler und nutzten die Chancen nicht. Zur Pause hätte es wesentlich enger sein können. Das Spiel wurde dann nach dem Wechsel noch deutlicher für die Gäste, doch dann kämpfte sich meine Mannschaft zurück und spielte die Begegnung sauber zu Ende. Noch einmal keimte in den letzten Minuten Hoffnung auf, doch letztlich hat es nicht mehr für die Überraschung gereicht“, meinte HSG Coach Timo Stoffel.
Faller – Schug (3), M. Bach, Johann (1), Schmidt, Fink, Weber, L. Bach (4), Nicolae (8), Lammersmann (6/1), Hahn, Kalle (1), Bottlender (7/4).
HSG Wittlich II – DJK/MJC Trier 37:17 (15:5)
Am Ende wurde es eine deklassierende Niederlage für die Trierer Miezen beim Tabellenführer der Rheinlandliga in Wittlich!
Früh nahm Wittlichs Trainer David Juncker die Auszeit (10.), nachdem seine Mannschaft nach der 2:0 Führung, gleich drei Miezen Treffer in Folge einstecken musste und 2:3 zurücklag. Die Auszeit zeigte Wirkung und mit fünf Treffern in Folge zum 7:3 (16.) drehten die Gastgeberinnen das Spiel! Wenig lief in Folge bei den Triererinnen zusammen, die Wittlich ziehen lassen mussten und so setzte sich das Juncker Team über 13:4 (28.) deutlich ab, hatten damit das Spiel zur Pause vorab entschieden und ließen nur vier Feldtreffer der Triererinnen im ersten Spielabschnitt zu!
Über 20:10 und 32:13 (52.) zogen die Gastgeberinnen einem nie gefährdeten Sieg entgegen und übernahmen damit wieder die Tabellenführung.
„Revanche geglückt“, freute sich Wittlichs Trainer David Juncker nach dem Kantersieg über die Gäste. „Wir fingen erstaunlich viele Bälle ab oder profitierten davon, dass die Pässe der MJC im Aus landeten. Das lag sicher auch am Harz, doch wir waren heute auch den Tick aggressiver und unsere Abwehr stand in der ersten Hälfte überragend! Zur Pause hätten wir noch deutlicher führen müssen, hatten aber in den Anfangsminuten keine gute Wurfausbeute. Uns gelang es aber immer wieder, mit einfachen Mitteln riesige Löcher in die MJC Abwehr zu reißen und so kamen wir immer wieder aus der Nahwurfzone ober über den Gegenstoß zum Erfolg. Sicher lief heute bei den Miezen nicht viel zusammen,“, resümierte Jucnker.
„Die Tordifferenz ist schon übel! Dabei spielt sicher Harz eine Rolle, dadurch leisteten wir uns viele technische Fehler. Zu spät spielten wir die Pässe, wurden immer wieder früh zugemacht und kamen im gesamten Spiel zu lediglich zwei Gegenstoßtoren. Wittlich war die klar bessere Mannschaft, gegen die wir eben so wenig die Punkte eingeplant haben, wie gegen die Ruwertalerinnen am kommenden Wochene3nde. Doch dann müssen wir die Punkte holen“, verlangt MJC Coach Kai Kinzig.
HSG: Marx und Muscheid – Lieser, Eiden (8/2), Müller, Teusch (2), Hohns (2), Lames (4), Barthen (5), Ertz (1), Kappes (6), Schaaf (4), Kloep (5)
MJC: Theis (1) und Martin – Wintersinger, Rink (4), Brunner (2), Scheibe (5/2), Fahl, A. Weißhuhn, Natter, Ensch, Werlein, Steil (5), Chorus.
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HSV Rhein-Nette – TuS Daun
(Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: Für die Daunerinnen zählt am Samstagnachmittag in Andernach nur der Sieg! Das Team von Trainer Ralf Nebeler setzte sich im Hinspiel deutlich mit 37:19 beim Tabellenletzten und vermeintlichen Absteiger Rhein-Nette durch, will auch im Rückspiel an die gute Vorstellung gegen die Ruwertal HSG vor der Pause anknüpfen und damit endgültig den Platz im Mittelfeld der Tabelle festigen.
Personal: Zwar lichtet sich langsam das Krankenlazarett der Eifelanerinnen, doch weiterhin werden zwei wichtige Stammspielerinnen fehlen.
Prognose: „Das Hinspiel hat uns gezeigt, dass die Gastgeber keinen schlechten Handball spielen, das zeigen auch die durchaus knappen Ergebnisse des Teams. Auf keinen Fall werden wir deshalb den Gastgeber unterschätzen, müssen aber unsere Leistung über 60 Minuten abrufen. Das war in den letzten drei Spielen nur über 50 Minuten der Fall! Mit zwei Punkten im Gepäck wollen wir die Heimreise antreten“, sagt Dauns Trainer Ralf Nebeler.
HSG Obere Nahe – HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 17.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ausgangslage: Lokalderby zwischen der HSG Obere Nahe und der HSG aus Kastellaun/Simmern! Während die Gäste das Mittelfeld der Tabelle anführen, liegt die Mannschaft von Trainer Christian Gerster im unteren Mittelfeld, sollte aber mit den Abstiegsrängen nicht mehr in Berührung kommen. Nur knapp unterlag die Obere Nahe mit 22:24 im Hinspiel, baut jetzt auf die Heimstärke und will mit einem Sieg weiter Boden gut machen.
Personal: Lea Hartenberger fällt mit Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. Lea Kunz fehlt aus beruflichen Gründen.
Prognose: „Ein interessantes Spiel, da wir uns zuhause schon etwas ausrechnen. Wir haben bis auf die Fastnachtstage durchtrainiert und wollen unsere Heimstärke unter Beweis stellen“, sagt Gerster.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Bassenheim II
(Samstag, 18 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Gewarnt sein dürfte die Ruwertal HSG vor den Gästen, die am letzten Spieltag den Mitkonkurrenten der Ruwertalerinnen, die HSG Wittlich II am Rande einer Niederlage hatten. Doch auswärts sieht die Bilanz der Gäste nicht so rosig aus. Nur das Spiel beim Tabellenletzten Rhein-Nette gewannen die Gäste und so dürfte klar sein, dass in heimischer Halle für das Team von Trainer Paddy Wagner die Zeichen auf Sieg stehen sollten. „Das letzte Ergebnis von Bassenheim sollte Warnung genug für uns sen. Auf keinen Fall gehen wir das Spiel blauäugig an, aber das wird nach zwei Niederlagen und der ersten Heimniederlage seit Jahren im Pokal gegen Wittlich nicht einfach“, ahnt Ruwertals Trainer Paddy Wagner.
Personal: Lisa Jenetz fehlt aus privaten Gründen.
Prognose: „Bassenheim stellt eine kämpferisch stabile Abwehr gegen die wir über 60 Minuten das Tempo hochhalten müssen. Das war unser Plus im Hinspiel, in dem die jetzigen Gäste nicht mithalten konnten. Wichtig ist, dass wir zu einfachen Toren kommen, haben aber am Wochenende endlich wieder mehr Alternativen im Rückraum. Bis zum Saisonende wollen wir alles dafür tun, oben dabei zu bleiben“, verspricht Wagner.
HSG Hunsrück II – TV Welling
(Sonntag, 15 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Eine deftige 29:16 Schlappe kassierten die Hunsrückerinnen im Hinspiel beim Meisterschaftskandidaten TV Welling, der sich noch gute Chancen auf den Titel ausrechnen kann. Das die Mannschaft von Trainer Timo Stoffel zuhause stärker auftritt als in gegnerischen Hallen dürfte kaum reichen, um die Favoritinnen zu besiegen. Aber ärgern möchte man die Gäste schon und sich mit einem wesentlichen besseren Spiel als im Hinspiel präsentieren.
Personal: Stoffel hofft auf seine bestmögliche Besetzung
Prognose: "Wir treffen auf eine köperlich starke Mannschaft, gegen die wir in der Abwehr viel arbeiten müssen. Das haben wir zuletzt ganz gut gemacht und so hoffe ich, dass wir zuhause stabiler auftreten als auswärts. Es gilt wenig Fehler zu machen, um so gegen eine Topmannschaft der Liga eine Chance zu haben", weiß der HSG Coach
HSG Wittlich II – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Zu einem interessanten Leistungsvergleich kommt es zwischen dem Tabellenführer aus Wittlich und den Trierer Miezen. Bedingt durch den 3 Punke Abzug nach Saisonende aufgrund des Schiedsrichter Untersolls sind die Triererinnen noch nicht ganz frei von Abstiegssorgen, zumal der Tabellenvorletzte Bassenheim II zum Saisonende stärker zu werden scheint.
Personal: Wer bei den Gastgeberinnen auflaufen wird, entscheidet sich erst am Spieltag.
Prognose: „Die Hinspielniederlage hat uns richtig weh getan, sonst würden wir jetzt noch besser dastehen. Bei den Miezen wechseln starke Leistungen und schwächere Leistungen sich ab und letztlich verkauft sich die Mannschaft in dieser Saison unter Wert. Auf jeden Fall wollen wir jetzt das Rückspiel für uns entscheiden“, sagt Wittlichs Trainer David Juncker.
„Das Rückspiel wird ungleich schwerer als das Hinspiel, das wir klar gewinnen konnten. Entscheidend ist sicherlich, wer bei Wittlich auflaufen wird und welche Leistung wir zeigen. Zuletzt hatten wir einfach zu viele auf und abs in unserem Spiel. Deshalb bewerte ich den Hinspielerfolg nicht über. Wir müssen uns in der Abwehr steigern, dabei das Zusammenspiel mit den Torhütern verbessern und eine konsequentere Angriffsleistung zeigen“, ahnt MJC Coach Kai Kinzig.
Spieltag 03./04. Februar 2023
TuS Daun – HSG Mertesdorf/Ruwertal 22:26 (14:15)
Die Mannschaft von Trainer Paddy Wagner nimmt nach den letzten zwei Niederlagen die Hürde in Daun! Personell gut aufgestellt gingen die Daunerinnen in die Begegnung gegen den Favoriten aus dem Ruwertal.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichen geführte Begegnung, mit leichten Vorteilen für die Eifelanerinnen, die über 6:4 (10.) die Nase vorne hatte. Erstmals gelang den Gästen beim 9:10 (19.) Minute die Führung, doch Daun hielt dagegen. In den hektischen Schlussminuten der ersten Hälfte sicherte sich der Gast die knappe 14:15 Pausenführung.
Das Kopf an Kopf Rennen hielt nach dem Wechsel an, ehe sich die Gäste vom 20:21 auf 20:24 (56.) spielentscheidend absetzen konnten.
„Spielentscheidend war die Tatsache, dass wir kräftemäßig am Ende unserer personellen Situation Tribut zollen mussten. Viele unserer Spielerinnen sind immer noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. So konnten wir uns in den letzten 10 Minuten gegen eine gute Gästeabwehr und eine starke Torfrau der HSG nicht mehr richtig in Szene setzen und zu den Toren kommen. Das Spiel war dann gelaufen. Doch kein Vorwurf an die Mädels, die auf die Leistung der ersten 50 Minuten aufbauen können und so mit einer positiven Einstellung nach der Pause in die Spiele gehen“, sagte Gastgebertrainer Ralf Nebeler.
„Über 60 Minuten war es ein zerfahrenes Spiel, da viele Spielerinnen auf beiden Seiten auf ungewohnten Positionen spielen mussten. Zu defensiv haben wir in der ersten Hälfte in der 6:0 Deckung gestanden und so kam Daun immer wieder über den linken Rückraum in Überzahlsituationen. Aggressiver war unsere Deckung nach dem Wechsel und wir unterbanden das Spiel von Jana Clever. Daun musste in die eins gegen eins Situationen und letztlich können wir uns bei Torfrau Luisa Becker bedanken, die das Spiel für uns in den Schlussminuten gerettet hat. Durchaus hätte es heute auch anders laufen können. Doch nach den beiden Niederlagen tut uns dieser Sieg richtig gut“, freute sich Gästetrainer Paddy Wagner.
TuS: Treis und Sodar-Dörr – Makurat, Gräfen, Römer (1), Fürstenberg (4), Basten (3), Teusch (1), C . Aideyan, Dausend (1), Clever (6/3), Zenner (6/2), N. Aideyan
HSG: Becker – Irschfeld, Britz (1), Blaschke (2), Himmelreich (2/2), Kierakowicz (4), Schwall (1), Frisch (4), Eiden (1), Jenetz (7)
DJK/MJC Trier – SG Bannberscheid/Engers 27:29 (17:15)
Erneute Niederlage für die Trierer Miezen. Gegen den Drittletzten der Liga muss sich die Mannschaft vor heimischem Publikum geschlagen geben!
Ausgeglichen verliefen weite Teile der ersten Hälfe! Dann gelang es den Gästen sich vom 10:10 mit drei Treffern in Folge auf 10:13 (22.) abzusetzen. Doch die Auszeit der Gäste spielte der von Fabian Schreiner betreuten Miezen Mannschaft in die Karte, die zum 14:14 ausglich und das Spiel bis zur Pause zum 17:15 drehte.
Die Begegnung blieb nach dem Wechsel hart umkämpft. Beim 19:20 (40.) nahm Schreiner die Auszeit, Zwar gelang den Triererinnen der Ausgleich zum 20:20, doch dann zogen die Gäste auf drei Tore davon. Beim 24:25 (50.) durften sich die Gastgeberinnen noch Hoffnungen auf den Punktgewinn machen, doch die Auszeit der Gäste sorgte dann für die Entscheidung. Beim 24:28 war die Begegnung entschieden.
„Schlussendlich eine bittere Niederlage in einem engen Spiel. Die Ausfälle von Anna Weißhuhn, Alina Fahl und Louisa Ensch, so wie der leider kurzfristige Ausfall von Kira Theis, die sich im Laufe der Woche verletzte, haben für einige personelle Rotationen gesorgt. Die Spielerinnen aus der 2. Mannschaft, mit denen wir den Kader aufgefüllt haben, haben sich aber nahtlos ins Abwehr- und Angriffsspiel eingefügt. Ich will die Mannschaft dafür loben, dass sie, besonders was ihre Einstellung angeht, eine Reaktion auf die verdiente Niederlage in Neustadt gezeigt hat. Heute sind wir jedoch auch wieder an uns selbst gescheitert und haben durch eigene Fehler einen Gegner stark gemacht, der schlagbar gewesen wäre. Und ein solches Spiel entscheiden aber Nuancen und das waren abermals zu viele liegengebliebene freie Abschlüsse auf unserer Seite, besonders vom 7-Meter Strich, im Gegenstoß sowie der zweiten Welle. Es gilt das Spiel jetzt abzuhaken, in den kommenden zwei Wochen gut zu trainieren, sich auf unsere Stärken zu besinnen und dann den Fokus auf Wittlich und die kommenden Aufgaben zu legen“, sagte Coach Fabian Schreiner.
Martin – Oberbillig (2), D. Chorus, L. Weißhuhn (2), Bingen, Rink (7), Brunner (2), Scheibe (7/2), L. Steil, Natter (4), Werlein, V. Steil (3), Harmel
TV Bassenheim II – HSG Wittlich II 18:20 (9:9)
Keine Zweifel bestanden an der Favoritenrolle des bisherigen Tabellenführers aus Wittlich beim Tabellenvorletzten Bassenheim II, doch die Eifelanerinnen taten sich nach gelungenem Auftakt schwerer als erwartet.
Über 1:4 (9.) fand das Team von Trainer David Juncker gut ins Spiel, doch dann kam der HSG Motor ins Stottern. Beim 5:7 (18.) nahmen die Gastgeberinnen ihre erste Auszeit, verunsicherten die Gäste aus der Eifel und gingen beim 8:7 (22.) erstmals in Führung und folgerichtig nahm Juncker die Auszeit. So blieb die Begegnung völlig ausgeglichen.
Die richtigen Worte schien Juncker dann in der Kabine gefunden zu haben, denn seine Mannschaft legte drei Tore in Folge vor und schien beim 9:12 endlich auf dem Weg, das Spiel in den Griff zu bekommen. Zwar führten die Eifelanerinnen bis 11:15 (36.) deutlich, doch die Gastgeberinnen kamen zurück, waren beim 14:16 (41.) wieder am Favoriten dran, glichen beim 17:17 (52.) sogar aus und läuteten damit die spannenden Schlussminuten ein. Die erneute zwei Tore Führung zum 17:19 verkürzte der TV wieder, Juncker nahm nochmals die Auszeit. Mit ihrem Siebenmetertor machte Zoe Eiden dann 56 Sekunden vor dem Ende den Sack endgültig zu.
„Mit einem kleinen Kader mussten wir auflaufen. Bassenheim hat klug gegen uns verteidigt, da wir nur zwei Rückraumspielerinnen hatten und uns Hannah Müller aus der B-Jugend noch aushalf. Am Ende war es Torfrau Julia Marx, die uns die beiden Punkte sicherte“, sagte Juncker.
Marx – Eiden (8/1), Müller, Teusch (2), Lames (1), Ertz (2), Gaß, Kappes (4), Schaaf (1), Zens (2)
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Hunsrück II 27:23 (14:11)
Das nächste Auswärtsspiel für die Hunsrück HSG, die nächste Niederlage!
Beste Chancen ließen die Gäste in den Anfangsminuten liegen, darunter zwei Siebenmeter und so setzte sich Kastellaun/Simmer auf 4:1 (10.) ab. Dem Vorsprung lief das Team von Gästetrainer Timo Stoffel ständig hinterher, glich zwar beim 11:11 aus, kassierte dann in den letzten beiden Minuten vor der Pause drei Treffer.
Den besseren Start in die zweite Hälfte hatte dann das Stoffel-Team, das zum 14:14 ausglich (34.), den Gastgeberinnen aber wieder die Führung über 16:14 bis 20:17 (41.) überlassen musste. Letztmalig kämpfte sich der Gast auf ein Tor beim 20:19 (43.) heran, dann setzte sich der Lokalrivale über 24:20 entscheidend ab.
„Heute bin ich mit der Leistung der Mannschaft nicht unzufrieden. Doch im Ergebnis haben wir einfach zu viele Chancen liegen lassen, sind auch immer wieder an Georgina Martin-Stoleru im Kasten der Gastgeber gescheitert“, sagte Stoffel.
Faller – Schug, M. Bach, Johann, Schmidt, Graf, Weber, Tatsch (5), L. Bach, Nicolae (2/1), Lammersmann (5/1), Hahn (3), Kalle, Bottlender (8/5).
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DJK/MJC Trier – SG Bannberscheid/Engers
(Samstag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Im Hinspiel kam das Team von Trainer Kai Kinzig bei „BAENG“ zum höchsten Auswärtserfolg der laufenden Saison! Doch die drei letzten Spiele der Gäste haben gezeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist, gewann sie doch gleich fünf Punkte und konnte sich so von den gefährdeten Teams aus Bassenheim und Rhein-Nette absetzen. Für die Trierer Miezen gilt es vor heimischer Kulisse eine bessere Leistung abzurufen als bei der letzten Niederlage in Neustadt.
Personal: Mit Luisa Ensch, Anne Weißhuhn und Alina Fahl fallen gleich drei Spielerinnen bei den Miezen aus.
Prognose: „Die Fehler der Vorwoche wollen wir abstellen, werden die Gäste keinesfalls unterschätzen. Die Angriffsleistung der Mannschaft stimmt, doch im Deckungsverband müssen wir einiges verbessern und daran arbeiten wir in dieser Trainingswoche“, erklärt Fabian Schreiner, der die Mannschaft für den aus privaten Gründen verhinderten Trainer Kai Kinzig vertreten wird.
TuS Daun – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Trotz der Niederlage der Ruwertal HSG am vergangenen Wochenende gegen Welling dürfte an der Favoritenrolle der Gäste in Daun kein Zweifel bestehen. Vor allem die prekäre Personalsituation der Gastgeberinnen, die zuletzt in Wittlich personell auf dem Zahnfleisch gingen, dürfte die Situation für das Team von Gästetrainer Paddy Wagner einfacher machen. Und so sehnt sich Dauns Coach Ralf Nebeler, die nach diesem Spiel kommende dreiwöchige Spielpause seines Teams herbei, nach der einige kranke und angeschlagene Spielerinnen wieder in den Kader zurückkehren sollten. Das Hinspiel gewann die Ruwertalerinnen mit 26:18!
Personal: Auf beiden Seiten fallen viele wichtigen Spielerinnen aus! Auf Dauner Seite gleich fünf Stammspielerinnen, bei den Gäste vier! Auf jeden Fall fehlen beiden Teams die Rückraumschützinnen. Fraglich ist bei den Gäste aus privaten Gründen der Einsatz von Natalia Kierakowicz, dafür rückt Steffi Frisch aus der zweiten Mannschaft nach.
Prognose: „Einstellung, Moral und Kampfgeist haben in Wittlich gestimmt und das stimmt uns trotz der vielen Ausfälle optimistisch. So lange wie möglich, wollen wir ein ausgeglichenes Spiel gegen die Favoritinnen liefern, die sicher alles dransetzen werden, oben zu bleiben. Erst nach Karneval sind wir personell wieder besser aufgestellt und dann kommen für uns die wichtigen Spiele“, weiß Dauns Coach Ralf Nebeler.
„Wir dürfen keine Angst davor haben, Fehler zu machen. Wichtig wird sein, dass die Verantwortung auf breite Schulter verteilt ist und man nicht die Nebenspielerin in der Verantwortung sieht. In Daun hoffen wir wieder in die Spur zurückzufinden“, sagt HSG Coach Paddy Wagner.
TV Bassenheim II – HSG Wittlich II
(Sonntag, 15 Uhr)
Ausgangslage: Der neue Tabellenführer aus Wittlich fährt am Sonntagnachmittag zum Tabellenvorletzten nach Bassenheim. Die Gastgeberinnen laufen derzeit Gefahr, den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren, mussten sich zuletzt im Abstiegsduell „BAENG“ geschlagen geben. Wittlich kam zwar zum erhofften Heimspiel über Daun, tat sich aber schwer und hat nach Ansicht ihres neuen Trainers David Juncker noch viel Luft nach oben, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff.
Personal: Fraglich ist der Einsatz der angeschlagenen Torfrau Barbora Zigraiova, definitiv fehlen wird Gwen Barthen. Dazu sind einige Spielerinnen angeschlagen, doch Trainer David Juncker ist sicher, einen spielfähigen Kader zu haben.
Prognose: „Wir müssen einige Stellschrauben nachziehen, vor allem das Überzahlspiel muss besser werden. Dazu gilt es, unbedrängte Ballverluste zu vermeiden. Dennoch sind wir aufgrund Tabellensituation der Favorit“, sagt Jucnker.
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Hunsrück II
(Sonntag, 17 Uhr, IGS Halle Kastellaun)
Ausgangslage: Im Lokalderby muss das Team von Trainer Timo Stoffel bei der HSG Kastellaun/Simmern ran, die zuhause 10 ihrer bislang 14 Punkte einfahren konnten. Die Gäste gewannen erst eins ihrer sechs Auswärtsspiele und das zeigt auf, wer als Favorit in dieses Spiel gehen wird.
Personal: Die Hunsrückerinnen greifen auf den gleichen Kader wie letzte Woche zurück.
Prognose: „Für uns gilt es, endlich die vielen Fehler, die wir uns im Spiel leisten, zu minimieren. Die Gastgeberinnen haben mit Martin-Stoleru einen großen Rückhalt im Kasten, doch wir werden alles daransetzen, endlich auch auswärts wieder einmal erfolgreich zu sein.
Spieltag 28./29. Januar 2023
SF Neustadt – DJK/MJC Trier 39:31 (21:17)
In Neustadt endet vorerst der „Lauf“ der Trierer Miezen. Am Ende gab es eine klare Auswärtsniederlage.
Einen offenen Schlagabtausch leisteten die Sportfreunde aus Neustadt gegen die Trierer Miezen. Dabei führten die Gastgeberinnen von Beginn an, schienen über 9:4 (16.) auf eine frühe Entscheidung zu drängen, doch die von Fabian Schreiber betreute Gästemannschaft hielt über 17:14 (26.) bis 21:17 zur Pause den Abstand gleich.
Nach dem Wechsel gelangen den Triererinnen gleich fünf Tore in Folge zur ersten Führung beim 21:22 (34.), ehe die Gastgeberinnen wieder im Spiel waren und über 25:23 (37.) das Spiel wieder den Griff zu bekommen schienen. Bis 28:26 blieben die Triererinnen in Schlagdistanz, dann gelang Neustadt beim 31:26 (49.) die Vorentscheidung. Am Ende stand der klare und verdiente Heimspielerfolg der Gastgeberinnen an der Anzeigetafel.
„Eine ärgerliche Niederlage unserer Mannschaft, die es durchaus besser kann. Neustadt hat definitiv verdient gewonnen, hatte die bessere Einstellung zum Spiel. Unser Rückzugsverhalten und alles was wir in der Abwehr an Formationen auch spielten funktionierte nicht. Es fehlte an der Einstellung, um erfolgreich zu verteidigen. 30 Tore im Angriff sind in Ordnung, doch auch hier muss die Wurfquote wesentlich besser sein. Wir scheiterten aber den eigenen Fehlern und der Tatsache, sich im Abwehrverhalten nicht zu zerreißen. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und die Punkte gegen Bad Ems gewinnen. Die Mannschaft kann es wesentlich besser, als sie es heute gezeigt hat“, resümierte Schreiber.
Martin und Prison – L. Weißhuhn (4), Rink (2), Brunner (1), Scheibe (10/4), Fahl, Theis (3), A. Weißhuhn (1), Natter (3), Ensch (3), Werlein, Steil (4).
HSG Obere Nahe – HSG Hunsrück II 27:24 (13:9)
Auswärts will für das Team von Gästetrainer Timo Stoffel einfach nichts zusammenlaufen, die Gastgeber dagegen zeigten ihre Heimstärke und schickten die Gäste geschlagen auf den Nachhauseweg.
Die Gäste aus dem Hunsrück zeigen auch in Tiefenstein ihr „Auswärtsgesicht“, fanden überhaupt nicht ins Spiel und so setzte sich die HSG Obere Nahe gleich auf 4:1 (6) ab, verteidigte diese Führung über 11:6 (23.) bis zur 13:9 Pausenführung.
Dem Vorsprung der Gastgeberinnen lief das Team von Trainer Timo Stoffel auch nach dem Wechsel weiter hinterher. Über 15:11 (38.) und 18:13 (45.) zogen die Gastgeberinnen weiter davon, haten das Spiel beim 24:17 in der 52. Minute entschieden.
„Es ist auswärts immer das Gleiche! Was wir uns hinten in der Abwehr erarbeiten, werfen wir vorne leichtfertig wieder weg. Obwohl die Vorgaben klar sind, gelingt es uns nicht, das abzustellen. Ich bin ratlos. Erneut brennen wir ein Feuerwerk von technischen Fehlern ab“, klagte Gästetrainer Stoffel.
Faller – Schug (1), Schäfer, M. Bach (1), Johann, Gräf, Mohr (7), Fink, L. Bach, Schirokich, Lammersmann (5), Hahn (6), Kalle (1), Bottlender (3)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Welling 20:23 (9:6)
Der Tabellenführer verliert vor 150 Zuschauern das Spitzenspiel gegen Welling! „Die Basis für den Erfolg in der Abwehr legen“, hatte Gastgebertrainer Paddy Wagner in den letzten Spielen immer wieder gefordert und das taten die Ruwertalerinnen gegen Welling zumindest im ersten Spielabschnitt.
Nervöse Anfangsphase zwischen beiden Mannschaften im Spitzenspiel der Rheinlandliga. Fünf Minuten dauerte das vorsichtige Abtasten und der gehaltene Siebenmeter von Luisa Becker hatte dann Signalwirkung für ihre Mannschaft, die mit drei Treffern in Folge zum 3:0 (8.) die Gäste zur Auszeit zwang. Erst in der 13. Minute musste die Ruwertaler Torfrau sich erstmals geschlagen geben, den Gästen gelang der Anschlusstreffer zum 5:1 per Siebenmeter! Ihre vier Tore Führung behaupteten die Ruwertalerinnen zunächst, ehe den Gästen zur Pause der Anschluss gelang, und es deutete sich eine spannende zweite Hälfte an.
Beim 10:9 (35.) waren die Gäste drauf und dran, das Spiel zu drehen, doch die Gastgeberinnen hielten dagegen. Die Zeitstrafe gegen die Ruwertalerinnen in der 40. Minute nutzte Welling nicht und das bestrafte die Ruwertal HSG wieder mit der zwei Tore Führung zum 13:11 (41.), zog auf vier Tore zum 16:12 (43.) davon und war jetzt auf dem besten Wege, die Halle als Siegerinnen zu verlassen. Welling gab sich nicht geschlagen, verkürzte wieder auf zwei Tore, war nach der Auszeit der Ruwertalerinnen beim 17:17 (53.) wieder auf Augenhöhe. Die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet: beim 19:20 knapp drei Minuten vor dem Ende schienen den Gastgeberinnen doch noch die Felle davon zuschwimmen, zumal die Gäste auf 19:21 erhöhten, das Spiel damit endgültig gedreht hatten. Mit 4:11 verlieren die Gastgeberinnen die letzten 17 Minuten und damit das Spiel!
„Eigentlich haben wir sehr gut ins Spiel gefunden, doch schon in den Anfangsminuten verpasst, den Sack zuzumachen. Im Verbund taten wir uns gegen die Gäste schwer, fanden nur über unser Gegenstoßverhalten ins Spiel. Schmerzlich vermisst haben wir die aus privaten Gründen fehlende Natalia Kierakowicz, deren Gefährlichkeit aus der Distanz wir heute schmerzlich vermisst haben. Zu wenig Bewegung war im Angriffsspiel meiner Mannschaft, vor allem im eins gegen eins waren wir zu halbherzig, suchten zu früh den Abschluss. Die Anspiele der Gäste an den Kreis konnten wir nicht mehr unterbinden und brachten eigentlich den Gegner mit unseren Fehlern wieder ins Spiel zurück. In der entscheidenden Phase haben wir dann den Kopf verloren. Wir brauchen einfach mehr Selbstvertrauen, sonst wird das mit der Leistung in der Restsaison noch richtig schwer“, ahnt Wagner.
Becker – Irschfeld, Eiden (4), Britz (1), Blaschke, Malmedy, Himmelreich (5/2), Meyer, Schwall (3), Thinnes, Rebe (6), Eiden (1), Jenetz
HSG Wittlich II – TuS Daun 31:23 (16:15)
Ein Kopf an Kopf Rennen deutete sich in den ersten Minuten des Eifel-Derbys zwischen Wittlich II und dem Dauner Team an, das aber personell arg gebeutelt in die Begegnung gehen musste und nur zwei Auswechselspielerinnen aufzubieten hatte.
Die Gastgeberinnen, erstmals mit ihrem neuen Trainer David Juncker, legten den Treffer vor, die Gäste glichen postwendend aus. Die erste deutlichere Führung gelang den Gastgeberinnen beim 10:7 (16.). Diesen Vorsprung verteidigte das Juncker Team bis 13:10 (21.), dann gelang den Gästen ein Lauf mit vier Treffern in Folge zur ersten Führung im Spiel beim 13:14 (24.). Zur Pause führte Wittlich wieder mit einem Treffer.
Bis 18:18 (42.) blieb die Begegnung spannend, doch dann gelangen den Gastgeberinnen sechs Treffer in Folge zur 24:18 Führung (47.) zur Vorentscheidung. Auf Dauner Seite musste man die rote Karte verkraften und nachdem zwei Spielerinnen verletzt ausschieden, musste Torfrau Christina Sodar-Dörr sogar im Feld aushelfen und zumindest personell in Gleichzahl spielen zu können. Zwischenzeitlich gelang dem Team von Trainer Ralf Nebeler trotz dieser Handicaps die Resultatsverbesserung zum 25:22 (51.), doch am Ende stand ein klarer Heimsieg der Wittlicherinnen auf der Anzeigetafel.
„Erstes Spiel, erster Sieg! Daun hat es uns heute richtig schwer gemacht. Wir leisteten uns unnötige Ballverluste und verwarfen viele freie Chancen. Der Widerstand war erst gebrochen, als Daun personell dezimiert war. Am Ende bin ich froh über den Sieg, doch wir haben noch reichlich Luft nach oben, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Hieran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten, wenn wir gegen Welling und die Ruwertal HSG eine Chance haben wollen“, sagt Wittlichs Coach David Juncker.
„Am Spieltag haben wir noch überlegt, das Spiel zu verlegen oder abzusagen. Doch kurzfristig hat sich die ehemalige Torfrau Christine Sodar-Dörr zur Verfügung gestellt, die ihre Sache richtig gut machte und am Ende sogar über 10 Minuten im Feld aushalf. In Bestbesetzung wären hier heute sicher mehr drin gewesen. Unter diesen Vorgaben machten wir ein gutes Spiel, die Mannschaft setzte die Vorgaben um, Moral und Einstellung stimmten und ich und auch Lukas Illigen sind stolz auf die Mannschaft. Jetzt sehen wir nach dem Spiel gegen die Ruwertal HSG am kommenden Wochenende die Spielpause herbei, damit wir wieder personell besser aufgestellt sind. Unsere Kranken- und Verletztenmisere ist einfach nicht mehr zu begreifen“, klagt Dauns Coach Ralf Nebeler.
HSG: Muscheid und Marx – Rogowski, Eiden (5/2), Teusch (5), Lames (2), Barthen (1), Ertz, Gaß (5), Kappes (7), Schaaf, Zens (2), Kloep (4)
TuS: Sodar-Dörr und Treis – Makurat (1), Römer (2), Basten (2), Teusch (4/3), C. Aideyan, Dausend (2), Clever (7/3), N. Aideyan
SF Neustadt – DJK/MJC Trier
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: So schnell kann es gehen! Vor Wochen schienen die Trierer Miezen Gefahr zu laufen, noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, doch jetzt liegt die Mannschaft von Trainer Kai Kinzig nach drei Spielen in Folge auf Platz vier der Tabelle. Doch der Tabellenstand darf nicht darüber hinwegtäuschen, wie eng es in der Liga ab Platz 4 zugeht. Es scheint sich eine „Drei-Klassen-Gesellschaft“ gebildet zu haben, bei der die Ruwertal HSG, die HSG Wittlich II und Welling die Titelfrage klären, Bannberscheid/Engers, Bassenheim II und Rhein-Nette die Abstiegsfrage klären und der Rest, beginnend mit den Trierer Miezen die Mittelfeldplatzierungen unter sich ausmachen wird. Mit Neustadt stellt sich am Samstagnachmittag einer der Mannschaften vor, die im Mittelfeld rangieren und die das Kinzig-Team im Hinspiel deutlich mit 10 Toren schlagen konnte.
Personal: Im Tor der Triererinnen werden Jette Martin und Caro Prison stehen. Angeschlagen ist derzeit noch Jenny Scheibe. Für den aus beruflichen Gründen fehlenden Trainer Kai Kinzig übernimmt Fabian Schreiner das Coaching der Trierer Miezen.
Prognose: „Bei Neustadt wechseln sehr gute Ergebnisse und schwächere Resultate. Richtige Konstanz scheint derzeit nicht bei den Gastgeberinnen erkennbar, doch erwischt die Mannschaft einen guten Tag, ist sie immer für eine Überraschung gut. Ich hoffe, dass wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und unsere Serie weiter ausbauen können“, sagt MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Obere Nahe – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Ausgangslage: Auf den viertletzten Tabellenplatz zurückgefallen ist zwischenzeitlich die HSG Obere Nahe, die am Wochenende die zweite Mannschaft der HSG Hunsrück erwartet, die als Tabellennachbar darauf aus ist, die gute Vorstellung der letzten Woche gegen das Schlusslicht Rhein-Nette zu bestätigen. Doch in den Auswärtsspielen tun sich die Damen der Gäste in dieser Saison denkbar schwer, konnten erst eins ihrer sechs Auswärtsspiele gewinnen. Die Gastgeberinnen, die eigentlich für ihre Heimstärke bekannt sind, starteten mit drei Heimsiegen in die Saison, mussten aber zuletzt gegen Welling und Daun vor heimischer Kulisse Federn lassen. Man darf gespannt sein, ob das Gästeteam von Trainer Timo Stoffel endlich die Auswärtsserie stoppen kann.
Personal: „Eigentlich müsste am Samstag der komplette Kader zur Verfügung stehen“, hofft Stoffel.
Prognose: „Das wird für uns sicher schwerer als im Hinspiel. Die Trainingssituation in dieser Woche war erneut schwierig. Wir wollen aus einer stabilen Abwehr schnell herausspielen und das Tempo insgesamt hochhalten. Das ist wichtig für uns, um zu den einfachen Toren zu kommen, da wir uns derzeit im gebundenen Spiel schwertun, doch daran arbeiten wir“, verrät Hunsrück Coach Timo Stoffel.
HSG Wittlich II – TuS Daun
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Das Eifelderby zwischen Wittlich II und Daun steigt am Sonntagmittag! Während Wittlich II sich weiterhin gute Chancen auf den Titelgewinn ausrechnen kann, zuhause lediglich eine Niederlage gegen die Ruwertal HSG zu verkraften hatte, läuft es derzeit eher schlechter für die Gäste um ihren Trainer Ralf Nebeler. Wittlich präsentiert sich erstmals mit dem neuen Coach David Juncker, der natürlich einen guten Einstand feiern möchte. „Das verlegte Spiel gegen Welling kommt mir persönlich natürlich sehr zugute, weil es mir die Zeitverdoppelt, die Mannschaft vor dem ersten Spiel besser kennenzulernen“, sagt Juncker.
Personal: „Personell sind wir dieses Mal recht gut besetzt. Einzig Gwen Barten und Isabel Moog fehlen bisher definitiv, dafür könnte Sophie Lames nach ihrer Schulterverletzung eventuell wieder spielen“, verrät der Wittlicher Coach. „Wir werden eine spielfähige Mannschaft aufbieten können, doch vielen fehlt jetzt seit sechs Wochen die Spielpraxis“, verrät der Dauner Coach.
Prognose: „Über Daun weiß ich natürlich noch nicht viel, aber alleine auf Grund der Tabellensituation sollten wir im Heimspiel der klare Favorit sein. Andererseits hat Daun diese Saison auch schon wirklich überzeugende Ergebnisse geliefert, was mich schließen lässt, dass es dort sehr auf die Personalsituation ankommt. Zwei der vier Toptorschützinnen der Liga spielen dort, also wird auf die besonders zu achten sein“, weiß der Wittlicher Coach. „Wittlich ist der klare Favorit, gegen den wir spielen wollen, obwohl unsere Personalsituation wohl erst am Wochenende besser wird. Erneut mussten wir diese Woche im Training mit wenigen Spielerinnen trainieren, müssen uns schnell finden, um das Spiel wie im Hinspiel lange offen zu halten. Mal abwarten, wie lange die Kraft reicht. Allerdings gilt unser Hauptaugenmerk den Spielen, die nach diesem Spieltag folgen“, verrät Dauns Trainer Ralf Nebeler.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Welling
(Sonntag, 17 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel des Wochenendes findet im Ruwertal statt. Der Tabellenführer Mertesdorf/Ruwertal trifft auf den Tabellendritten aus Welling, der lediglich einen Zähler Rückstand aufweist und sich für die 24:30 Hinspielniederlage revanchieren möchte. Zuletzt wurde das Spiel der Wellingerinnen gegen Wittlich II auf Wittlicher Wunsch verlegt, das Team von Gastgebertrainer Paddy Wagner kassierte eine unerwartete Niederlage bei Kastellaun/Simmern. War es nur die verpatzte Generalprobe für das anstehende Spitzenspiel oder zeigt die Mannschaft jetzt doch Nerven? „Meiner Mannschaft kann ich nicht den Vorwurf machen, dass sie nicht alles versucht hat. Die Chancen waren da, doch wir haben sie nicht verwertet. Daran arbeiten wir in dieser Woche, obwohl wieder einige Spielerinnen erkrankt fehlen“, klagt Wagner.
Personal: Bis am Freitag sollten die Gastgeberinnen wieder vollzählig sein und auch so am Sonntag auflaufen können.
Prognose: „Wir bauen auf unsere Heimstärke, sind seit 14 Monaten zuhause ungeschlagen und wollen die Serie weiter ausbauen. Im Hinspiel waren beide Mannschaft nicht vollzählig und wir sind gespannt, wer beim Gegner auflaufen wird. Meine junge Mannschaft muss jetzt nach der doch unerwarteten Niederlage mit dem Wissen ins Spiel gehen, dass lediglich die Chancenverwertung zu verbessern ist. Mit der Abwehr, die seit Wochen sehr stabil steht, können wir zufrieden sein. Zuhause wollen wir das Spiel langen eng halten, die richtigen Momente finden und die richtigen Entscheidungen treffen,“ fordert Ruwertals Trainer Wagner.
Spieltag 21./22. Januar 2023
DJK/MJC Trier – HSG Obere Nahe 38:25 (20:13)
Wichtiger Heimspielerfolg für das Team von Trainer Kai Kinzig! Von Beginn an bestimmten die Trierer Miezen das Geschehen, setzten sich auf 8:3 (9.) Minute ab und schienen auf dem besten Wege, das Spiel früh entscheiden zu können. Doch die Gäste kamen auf 9:6 (12.) heran, ehe die Triererinnen über 12:7 (15.) immer deutlicher absetzen und mit einer deutlichen 20:13 Führung in die Pause gingen.
Kontinuierlich bauten die Gastgeberinnen ihre Führung nach dem Wechsel aus, zogen über 24:15 (35.) davon, verteidigten dann eine 10 Tore Führung über 26:16 bis zum 38:25 Endstand.
„Ein gutes Spiel meiner Mannschaft, in dem wir personell aus dem Vollen schöpfen konnten und die Gäste nur wenige personelle Alternativen hatten. Wir fanden erst langsam ins Spiel, stellten die 3:2:1 Deckung auf eine 6:0 Deckung um, da wir zu viele Tore gefangen hatten. Jetzt hatten wir das Spiel im Griff, konnten viel durchwechseln und diese Leistung meiner Mannschaft stimmt mich für die kommenden Spiele zuversichtlich“, sagte MJC Coach Kai Kinzig.
MJC: Heinz – Oberbillig (1), L. Weißhuhn (4), Fonseca (2), Brunner (3), Scheibe (5), Fahl (1), Theis (5), A. Weißhuhn (2), Natter (3), Ensch (3/1), Werlein, Steil (8), Bingen (1)
TuS Daun – SG Bannberscheid/Engers 22:31 (12:12)
Die Mannschaft von Trainer Ralf Nebeler muss sich im Heimspiel unerwartet dem Drittletzten der Liga geschlagen geben!
Ausgeglichen verlief die Anfangsphase zwischen den Daunerinnen und der SG „BaEng“, dabei mussten die Gäste erstmals ohne ihren am Mittwoch zurückgetretenen Trainer Michael Menke auflaufen. Die Führungen wechselten hin und her. Zunächst legten die Gäste zum 3:5 (11.) vor, dann waren es die Gastgeber, die beim 9:7 (21.) auf dem Wege waren, das Spiel in den Griff zu bekommen. Beim 11:10 nahm Gastgebertrainer Ralf Nebeler in der 25. Minute die Auszeit, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und waren beim 12:12 zur Pause auf Augenhöhe.
Doch nach dem Wechsel blieb vieles im Spiel der Gastgeberinnen Stückwerk und so setzte sich der Gast auf 17:23 (46.) vorentscheidend ab. Die Gäste verteidigten ab diesem Zeitpunkt ihre Führung, zogen über 21:27 (54.) dem klaren und verdienten Auswärtserfolg entgegen.
„Das war heute die schlechteste Saisonleistung meiner Mannschaft, die nie ins Spiel fand. Wir mussten krankheits- und verletzungsbedingt viel wechseln, doch das darf keine Ausrede sein. Vier Siebenmeter konnten wir in der ersten Hälfte nicht verwerten und am Ende ließ die Moral nach. Das ist nicht gut und entsprechend enttäuscht bin ich! Die Gäste haben wir nach dem Wechsel nie in den Griff bekommen, waren in der Abwehr zu langsam auf den Beinen. Der Gast hat clever und ruhig gespielt und verdient gewonnen“, lobte Nebeler.
Markurat, Gräfen (3), Römer, Praeder, Schmitt, Basten, Teusch (3), Fürstenberg (7), C. Aideyan, Dausend (1), Clever (2), Zenner, N. Aideyan (6).
HSG Hunsrück II – HSV Rhein-Nette 33:16 (16:6)
Das Team von Trainer Timo Stoffel gewinnt das wichtige Heimspiel gegen den Tabellenletzten!
Im wichtigen vier Punkte-Spiel erwischten die Gäste den besseren Start, legten zum 1:34 (7.) vor, ehe die Hunsrückerinnen mit drei Treffern in Folge zur 4:3 (12.) Führung kamen. Diese Führung verteidigte das Team von Trainer Timo Stoffel nach der Auszeit über 7:5 (17.), blieb unbeeindruckt von der Auszeit der Gäste und zog jetzt bis zur Pause auf 16:6 deutlich davon.
Auch nach dem Wechsel hielten die Gastgeberinnen den Druck hoch, bauten ihre Führung über 22:7 (39.) auf 24:10 aus, zwang die Gäste nochmals zur Auszeit. Doch das Stoffel-Team blieb unbeeindruckt, zog über 28:11 dem klaren 33:16 Erfolg entgegen.
„Es war heute ein entspanntes Spiel für uns, hatten nur in der Anfangsphase Probleme, bekamen die Begegnung dann gut in den Griff. Mit Hannah Tatsch aus der ersten Mannschaft hatten wir auch die entsprechende Wurfkraft aus dem Rückraum, stellten insgesamt eine stabile Truppe. In der Abwehr standen wir geduldig gegen die Gäste, die lange Angriffe spielten. Zudem nutzten wir heute unser Tempospiel“, freute sich HSG Coach Timo Stoffel.
Faller – Schug, Johann, Bolz, Gräf, Tatsch (10), Nicolae (7), Schirokich, Lammersmann (5), Hahn (4), Kalle (2), Bottlender (5/1)
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Mertesdorf/Ruwertal 19:15 (10:7)
Die Ruwertal HSG patzt im Hunsrück. Das Team von Trainer Paddy Wagner muss sich nach zuletzt guten Leistungen mit einer Niederlage abfinden und die war vor allem der schwachen Chancenverwertung geschuldet. Letztlich trafen die Gästespielerinnen nicht wie gewohnt und so kam die HSG Kastellaun/Simmern zu zwei unerwarteten Punkten.
Die Führung gaben die Gastgeberinnen nie ab, konnten sich aber trotz der schlechten Treffequote der Gäste im ersten Spielabschnitt nie richtig absetzen.
Die Entscheidung fiel kurz nach dem Wechsel, als die Hunsrückerinnen mit drei Toren auf 13:7 wegzogen und beim 19:11 in der 54. Minute das Spiel endgültig entschieden hatten.
„So schlecht haben wir lange nicht mehr getroffen. In beiden Spielhälften blieben wir minutenlang ohne Tor, scheiterten zudem immer wieder kläglich an der Torfrau des Gegners. Gleich nach dem Wechsel ließen wir vier Chancen in Folge ungenutzt, spielten zu schnell und zu unkonzentriert. Es war ein gebrauchter Tag für Alle und mit einer solchen Trefferquote gewinnst du kein Spiel. Das es irgendwann passiert und wir ein Spiel verlieren, war klar. Wir sind enttäuscht, bereiten uns jetzt auf Welling am kommenden Wochenende vor und müssen dieses Spiel von heute schnell vergessen“, fordert Ruwertals Trainer Paddy Wagner.
Becker – Irschfeld (2), Eiden, Britz (1), Blaschke, Malmedy (1), Himmelreich (4/2), Meyer, Kierakowicz (1), Schwall (4), Thinnes, Reber (1), Eiden (1), Jenetz.
DJK/MJC Trier – HSG Obere Nahe
(Samstag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Die Trierer Miezen scheinen ihre Aufholjagd gestartet zu haben, arbeiteten sich auf Platz 6 der Tabelle vor und sind auf dem Wege, die Klasse vorzeitig zu sichern. Wie Neustadt verlieren die Triererinnen nach dem Saisonabschluss drei Punkte wegen des Nicht-Erreichens des Schiedsrichtersolls. Nach dem Sieg über Wittlich und letzte Woche gegen Bassenheim sollte jetzt ein über die HSG Obere Nahe folgen, die punktgleich mit den Trierer Miezen (12:14) in der Tabelle sind und derzeit auf Platz 8 der Tabelle liegen. Lediglich ein Spiel konnten die Gäste in auswärtiger Halle gewinnen!
Personal: Im Tor hilft erneut Caro Prison aus der zweiten Mannschaft aus.
Prognose: „Aus dem Hinspiel haben wir noch etwas gutzumachen, verloren mit vier Toren und wir wissen, dass wir ein vier Punktespiel vor der Brust haben. Es ist absolut eng in der Tabelle und so zählt für uns nur der Sieg. Über 60 Minuten muss bei uns alles passen: aus einer aggressiven und konsequenten Deckung müssen wir in unser schnelles Spiel finden und im Positionsangriff geduldig spielen und in die Tiefe gehen“, fordert MJC Coach Kai Kinzig.
TuS Daun – SG Bannberscheid/Engers
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Sechs Wochen Spielpause hatte das Dauner Team, musste am vergangenen Wochenende das Spiel in Neustadt aufgrund von akuten Personalproblemen verlegen. Jetzt trifft die Mannschaft von Trainer Ralf Nebeler auf die SG „BaEng“, gegen die man Ende September einen 24:31 Auswärtserfolg feiern konnte. Die letzten drei Spiele im abgelaufenen Jahr endeten mit Dauner Siegen und das soll am Samstag weitergehen. Die Mannschaft liegt mit ausgeglichenem Punkteverhältnis auf Platz vier der Tabelle und führt ein breites Mittelfeld an, bei dem sich jede Niederlage gleich tabellenmäßig deutlich bemerkbar machen kann.
Personal: Nur langsam lichtet sich das Krankenlager der Daunerinnen, doch mit Lisa Zenner und Jessy Praeder (verletz) fallen zwei Spielerinnen definitiv aus.
Prognose: „Seit Anfang Januar können wir nur mit wenigen Spielerinnen arbeiten, werden aber mit der entsprechenden Einstellung und Moral in dieses Spiel gehen und alles versuchen, um die beiden Punkte in Daun zu behalten. Auf jeden Fall lassen wir uns gegen die Gäste einiges einfallen“, verspricht Dauns Trainer Ralf Nebeler.
HSG Hunsrück II – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 17.30 Uhr, Schulsporthalle Sohren)
Ausgangslage: Für die Hunsrückerinnen zählt im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Andernach nur ein Sieg! Das Team von Trainer Timo Stoffel musste sich im Auftaktspiel des Jahres klar im Ruwertal geschlagen geben, ist auf Platz 9 der Tabelle abgerutscht und muss jetzt mit zwei Zählern den Abstand zu den abstiegsgefährden Teams weiter vergrößern. Im Hinspiel gelang Mitte September der 23:28 Auswärtserfolg.
Personal: Gleich vier Spielerinnen fallen bei den Hunsrücker aus: aus Urlaubsgründen sind Luisa Bach, Maren Bach, Nele Schmitt und Merle Fink nicht an Bord, dafür läuft Routinier Julz Nicolae auf.
Prognose: „Jetzt gilt es für uns gegen den Tabellenletzten. Hier müssen wir vor heimischem Publikum punkten, da geht kein Weg dran vorbei. Letzte Woche hat mir unser Rückzugsverhalten nicht gefallen und daran arbeiten wir in dieser Trainingswoche“, verrät Trainer Timo Stoffel.
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Sonntag, 17 Uhr, IGS Kastellaun)
Ausgangslage: So richtig unter die Räder kam die HSG Kastellaun/Simmern am letzten Wochenende bei der zweiten Mannschaft der HSG Wittlich. Mit 27:16 musste sich das Hunsrück Team unerwartet deutlich geschlagen geben und hat jetzt vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenführer aus dem Ruwertal etwas gutzumachen. Das Team von Trainer Paddy Wagner ließ im Auftaktspiel des Jahres am vergangenen Wochenende gegen die zweite Garnitur der HSG Hunsrück nichts anbrennen, muss an die gute Vorstellung weiter anknüpfen und weiß, dass sie jetzt zu der gejagten Mannschaft gehören. „Jeder will uns jetzt schlagen“, weiß auch Trainer Paddy Wagner und so gilt es, konzentriert an die Aufgabe im Hunsrück heranzugehen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, um die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.
Personal: Krankheitsbedingt müssen mit Nathalia Sophie und Jule Eiden sowie Natalia Kierakowicz gleich drei Spielerinnen in dieser Woche pausieren, ihr Einsatz am Sonntag ist fraglich.
Prognose: „Im Hinspiel taten wir uns schwer, hatten zu viel Respekt vor dem Gegner, der sicher an Qualität, vor allem im Rückraum, gegenüber der letzten Saison eingebüßt hat. So gilt im Rückspiel unser Augenmerk der Nahwurfzone, wollen hier das Zusammenspiel zwischen Rückraummitte und Kreis unterbinden und werden uns auf die schnellen Außen der Gastgeberinnen besonders vorbereiteten. Wir stehen schon stabil in der Abwehr, müssen aber ohne Harz spielen, werden aber mit breiter Brust auflaufen und versuchen, die Tabellenführung auch im Hunsrück zu verteidigen“, verspricht Ruwertals Coach Paddy Wagner.
TV Welling – HSG Wittlich II
da Wittlich II keine spielfähige Mannschaft aufbieten kann, wurde das Spiel verlegt
Spieltag 14./15. Januar 2023
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Hunsrück II 31:20 (16:9)
Einen guten Start ins Spiel erwischten die Gastgeberinnen, die beim 5:1 in der 8. Minute, Gästetrainer Timo Stoffel zur frühen Auszeit zwangen. Den Vorsprung bauten die Ruwertalerinnen bis 13:6 (21.) ab, erneut nahm Stoffel die Auszeit, doch unbeeindruckt zogen die Schützlinge von Trainer Paddy Wagner über 15:6 der klaren Pausenführung entgegen.
Wie im ersten Spielabschnitt gelang dem Wagner Team der bessere Start in die zweite Hälfte, die Mannschaft zog auf 21:11 (37.) davon und hatte damit für die Vorentscheidung gesorgt. Gästetrainer Timo Stoffel versuchte es erneut mit der Auszeit. Die Gastgeberinnen verwalteten ihre 10 Tore-Führung über 28:18 (53.), feierten den in dieser Höhe nicht erwarteten 31:20 Auftakterfolg ins neue Jahr.
„Wir wussten nicht wo wir stehen, gewannen am Ende deutlicher als erwartet! Aus einer starken Defensive kamen wir über unserer Gegenstöße zu einfachen Toren und das war spielentscheidend! Unsere Aussenspieler fingen viele Bälle ab und wir hielten den Druck hoch. Gegen Ende der ersten Hälfte schlichen sich auf beiden Seiten technische Fehler ein. Ab der 50. Minute ließ die Konzentration bei uns nach. Wir kamen am Ende zu vielen Toren von Aussen, doch 40 Prozent der Chancen haben wir sicher nicht genutzt, sonst wäre es noch deutlicher geworden. Ich bin rundum zufrieden mit der Mannschaft“, lobte Gastgebertrainer Paddy Wagner.
HSG M/R: Becker – Irschfeld (3), Eiden (6), Britz, Blaschke (3), Malmedy (1), Himmelreich (7/6), Meyer, Kierakowicz (1), Schwall (3), Thinnes, Reber (7)
HSG H: Faller – Schug (3/1), M. Bach (1), Johann (1), Schmidt, Gräf, Hahn (1), Schirokich, L. Bach (3), Lammersmann (5), Kalle, Bottlender (6/1).
DJK/MJC Trier – TV Bassenheim II 36:28 (19:12)
Ins „vier-Punkte-Spiel“ für die Trierer Miezen gegen die Reserve aus Bassenheim fand das Team von Trainer Kai Kinzig erst nach einigen Minuten, konnte sich nach ausgeglichener Startphase erstmals beim 6:4 (11.) mit zwei Treffern absetzen und den Vorsprung dann gegen Ende der ersten Halbzeit deutlicher auf 19:12 zu schrauben.
Den Vorsprung bauten die Miezen dann nach dem Wechsel kontinuierlich bis 32:18 in der 45. Minute aus, wechselten dann durch und so kamen die Gäste zur Ergebniskosmetik.
"Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir haben eine gute und aggressive Abwehr gespielt und heute das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Im Angriff haben wir mit Ruhe und Struktur gespielt, kamen auch mit unserem Gegenstoßspiel immer wieder zum Erfolg. Heute hat Anna Weißhuhn ein gutes Spiel gemacht. Ab der 45. Minute wurde ein Bruch in unserem Spiel sichtbar, als wir durchgewechselt haben. Es kommen jetzt wichtige Spiele, in denen wir auf die heutige Leistung aufbauen können“, fand MJC Coach Kai Kinzig.
Prison – Oberbillig (1), L. Weißhuhn (7), Fonseca (2), Brunner (1), Scheibe (7/1), Fahl (2), Theis (1), A. Weißhuhn (4), Natter (4), Ensch (5), Steil (2)
HSG Wittlich II – HSG Kastellaun/Simmern 27:16 (14:9)
Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten des Spiels, in dem die Gäste zwar vorlegten, doch die Gastgeberinnen zum Ausgleich kamen. Die erste Führung des Teams von Trainer Andreas Limberger stand beim 6:5 (13.) auf der Anzeigetafel. Den Gästen gelang zwar noch einmal der Ausgleich, doch dann zogen die Eifelanerinnen bis zur Pause (14:9) deutlich davon.
Über 16:9 (33.) entschieden die Eifelanerinnen das Spiel beim 23:12 (48.) vorzeitig und feierten am Ende den klaren 27:16 Sieg, mit dem die Mannschaft ihren Tabellenplatz festigte. Den Grundstein für ihren Erfolg legten die Wittlicherinnen im Deckungsverband.
„Wir überraschten die Gäste mit einer offensiven 5:1 Deckung und spielten in der Abwehr tadellos. Die wenigen Gegentore pro Halbzeit sprechen für sich! Im Angriff spielten wir ruhig und geduldig, kamen zum verdienten Erfolg, da wir heute auch die bessere Mannschaft waren“, lobte Trainer Andreas Limberger.
Zigraiova und Stroh – Eiden (3/3), Teusch (3), Barthen (1), Gaß (4), Czanik (4/1), Kappes (6), Schaaf (1), Zens (2), Kloep (3/1).
SF Neustadt – TuS Daun
wurde auf Wunsch von Daun verlegt,
da der TuS keine spielfähige Mannschaft aufbieten kann.
HSG Obere Nahe – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 17.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Ausgangslage: Auf die Heimstärke vertraut die HSG Obere Nahe im Spiel zum Jahresbeginn gegen die bisher sieglose Mannschaft des HSV Rhein-Nette. Allerdings ist das Team von Trainer Christian Gerster nach dem Hinspiel Remis gewarnt und wird den Gast sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es war der bislang einzige Punkt in dieser Saison, den die Andernacher einfahren konnten.
Personal: Die HSG muss auf Marie Klein wegen ihres Abiturs verzichten.
Prognose: „Seit Anfang des Jahres sind wir wieder im Training und bereiten uns auf das Spiel gegen die Gäste vor, gegen die wir noch eine Rechnung offen haben. Aufgrund des Punktverlustes werden meine Spielerinnen den Gegner sicher nicht unterschätzen und ich baue auf die Heimstärke und die Unterstützung unseres Publikums. Wenn wir unser Potential über 60 Minute abrufen, wie im Pokal und unserem letzten Auswärtsspiel, dann sollten die Punkte bei uns bleiben“, sagt Trainer Christian Gerster.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Hunsrück II
(Samstag, 19 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Gleich zum Auftakt kommt es zum nächsten Härtetest für die Ruwertal HSG mit ihrem Trainer Paddy Wagner. Die Gäste gewannen bislang erst ein Auswärtsspiel und das beim Tabellenletzten in Andernach. Im Hinspiel setzten sich die Ruwertalerinnen knapp mit 24:26 in Kleinich durch und wissen, dass sie jetzt die gejagte Mannschaft in der Restspielzeit sein werden. „Wir hatten auch zwei Wochen Pause und jetzt hat uns die Grippewelle erwischt, so dass wir nur in Kleingruppen arbeiten können. Doch der körperliche Zustand der Mädels stimmt mich zuversichtlich“, sagt Ruwertals Trainer Paddy Wagner.
Personal: Die Aufstellung der Gastgeberinnen wird sich erst am Wochenende entscheiden. Bei den Gästen wird Nina Lammersmann nach ihrem Handbruch wieder dabei sein.
Prognose: „Der Gast hat zwei verschiedene Gesichter! Das Team von Trainer Timo Stoffel spielt einen schnellen und technisch guten Handball, doch es schleichen sich immer wieder schwächere Phasen ein, mit denen sich das Team um den Lohn der Arbeit bringt. Ich baue auf meine stabile Abwehr und hoffe, dass wir im Angriff eine gute Trefferquote haben werden. Jetzt sind wir die Gejagten und das wissen die Mädels. Gerade die ersten Spiele des Jahres werden zeigen, ob wir am Ende ein Wort um die Meisterschaft mitreden werden. Ich vertraue zudem auf die Heimstärke und die Unterstützung durch unsere Zuschauer, doch Lokalderbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze“, sagt Wagner. „Ich hoffe, dass meine Mannschaft ihre Leistung in diesem Jahr über eine lange Zeit abrufen kann und wir die 10 bis 15 schwachen Minuten im Spiel nicht mehr haben werden. Für mich sind die Gastgeberinnen die klaren Favoritinnen, sind bislang souverän aufgetreten. Wenn wir die Konstanz in unser Spiel bekommen, sind wir sicher konkurrenzfähig“, glaubt Gästetrainer Timo Stoffel.
DJK/MJC Trier – TV Bassenheim II
(Sonntag, 15 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Vier Punkte Spiel für die Trierer Miezen. Die Mannschaft von Trainer Kai Kinzig trifft auf den TV Bassenheim II, gegen die man aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen hat. Mitte September unterlagen die Triererinnen unglücklich mit 21:20 in Bassenheim, zeigten im letzten Spiel des alten Jahres gegen Wittlich II aber, was eigentlich in der Mannschaft steckt, und will jetzt mit einem weiteren Sieg den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern.
Personal: Noch immer fallen bei den Triererinnen die etatmäßigen Torfrauen krank oder verletzt aus und so wird Caro Prison aus der zweiten Mannschaft aushelfen.
Prognose: „Im Hinspiel hatten wir eine katastrophale Wurfquote und das muss jetzt unbedingt besser werden. Die Mannschaft hat Lust auf die Revanche, sollte aus dem Wittlicher Spiel genügend Elan mitbringen und wenn wir annähernd die Leistung aus diesem Spiel bringen, behalten wir die Punkte in Trier. Zuhause sind wir sicher stärker als auswärts“, sagt MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Wittlich II – HSG Kastellaun/Simmern
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Überraschend deutlich musste sich die zweite Mannschaft der HSG Wittlich kurz vor Weihnachten den Trierer Miezen geschlagen geben und büßten damit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Titel ein. Gegen den Tabellenfünften aus Kastellaun/Simmern konnte die Mannschaft von Andreas Limberger zum Saisonbeginn beide Punkte beim 24:25 Auswärtssieg entführen. Die Gastgeberinnen dürfen sich jetzt keinen weiteren Punktverlust im Kampf um die Meisterschaft leisten und stehen damit unter Druck.
Personal: Die Gastgeberinnen können auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Prognose: „Wichtig wird sein, dass wir wieder zur unserer Konstanz und zu unserem schnellen Spiel zurückfinden. Mit den Gästen kommt eine Mannschaft, die schlechter in der Tabelle dar steht, als ihr Leistungsvermögen, das zulässt. Deshalb müssen wir konzentriert die Aufgaben angehen“, sagt Wittlichs Trainer Andreas Limberger.
Spieltag
17./18. Dezember 2022
DJK/MJC Trier – HSG Wittlich II 32:25 (19:13)
Wichtiger Heimsieg zum Jahresende für die Trierer Miezen. Die Mannschaft von Trainer Kai Kinzig fand endlich wieder zu alten Treffsicherheit zurück und gewinnt überraschend gegen den Tabellenzweiten aus Wittlich!
Guter Start für die Gäste aus Wittlich! Die Mannschaft von Trainer Andreas Limberger legte zum 1:4 in der 5. Minute vor, verteidigt die Führung bis zum 7:8 in der 14. Minute. In ihrer stärksten Phase im ersten Spielabschnitt drehten die Miezen das Spiel mit vier Treffern in Folge zum 11:8 in der 18. Minute und bauten ihre Führung bis zur Pause auf 19:13 aus. Das sollte die Vorentscheidung im Spiel gewesen sein, denn nach dem Wechsel verteidigten die Triererinnen über 22:15 in der 38. Minute bis zum klaren 32:25 Erfolg.
„Ich bin sehr zufrieden mit der gesamten Mannschaftsleistung. Heute hatten wir endlich mal wieder eine Wurfquote und der Sieg geht aus so in Ordnung. Nach den Anfangsminuten hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Zur Halbzeit stellten wir auf 6:0 um kamen immer wieder über Halbrechts und Aussen zum Abschluss. Angriff und Abwehr haben wir das heute gut gelöst. Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen stärkere Teams der Liga bestehen können. Wir müssen jetzt dranbleiben und noch weitere Punkte einfahren. Doch ich bin nach dieser Vorstellung zuversichtlich“, sagte MJC Coach Kai Kinzig.
„Unser Spiel war von hoher Nervosität geprägt. Ca. 20 Glasklare Chancen haben wir vergeben. Hier kann sich Trier bei ihrer Torhüterin bedanken. War ein gebrauter Tag und das Spiel hätte 24 Stunden gehen können, wir waren nicht in der Lage heute eine Änderung herbei zu führen“, meinte Wittlichs Trainer Andras Limberger.
MJC: Heinz – Oberbillig, L. Weißhuhn (11/1), Sartor (2), Brunner (6), Scheibe (3/1), Fahl, Theis (4) Natter, Werlein (1), Steil (5/1)
HSG: Muscheid – Rogowski (2/1), Eiden (3/1), Teusch (4), Barthen (4), Ertz (2), Gaß, Kappes (6), Schaaf, Zens, Kloep (4)
DJK/MJC Trier – HSG Wittlich II
(Sonntag, 15 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Im Nachholspiel erwarten die Trierer Miezen den Tabellenzweiten aus Wittlich, der gemeinsam mit der Ruwertal HSG an der Tabellenspitze liegt. Die Mannschaft von Trainer Andreas Limberger musste sich bislang lediglich den Ruwertalerinnen geschlagen geben und möchte mit einem weiteren Sieg, Anschluss an das Team von Trainer Paddy Wagner halten. Anders sieht es bei den Trierer Miezen aus, die nach der Niederlage in Daun den viertletzten Tabellenplatz belegen und nach der Saison drei Punkte wegen des Nichterreichens des Schiedsrichter-Solls abgezogen bekommen. Berücksichtigt man diese Tatsache, stünde die Mannschaft von Trainer Kai Kinzig auf dem drittletzten Tabellenplatz. Um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten, muss die Mannschaft langsam die Punkte einfahren, die zum Klassenerhalt benötigt werden. Gegen die Gäste aus Wittlich sollte das nach den letzten Leistungen wohl kaum möglich sein.
Personal: Auf Trierer Seite fällt erneut Torfrau Henriette Dierkes krankheistbedingtt aus, ansonsten hofft Trainer Kai Kinzig auf den kompletten Kader. Wittlich kann im Tor wieder auf Rieke Muscheid zurückreifen, fraglich ist der Einsatz von Saskia Gaß.
Prognose: "Die Rollen sind klar verteilt, Wittlich ist Favorit. Zwar muss man immer abwarten, mit welchem Team die Eifelanerinnen auflaufen, doch wir spielen zuhause den Tick stärker als auswärts. Auf jeden Fall muss bei uns die Chancenverwertung eerheblich besser werden. Zuletzt leisteten wir uns gegen Daun 24 Fehlversuche und damit gewinnen wir das Spiel nicht. Sicher kommen die Mannschaften, gegen die wir die Punkte gegen den Abstieg gewinnen können, erst im nächsten Jahr, doch einfach werden wir es den Gästen sicher nicht machen", sagt Kinzig. „Schwer einzuschätzen sind die Gastgeberinnen, bei denen die Hochs und Tiefs wechseln. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, ähnlich gut in der Abwehr wie gegen die Hunsrück HSG stehen und auf die flexiblen Deckungsformationen die richtigen Antworten finden“, sagt Wittlichs Trainer Limberger.
Spieltag 10./11. Dezember 2022
HSV Rhein-Nette – HSG Mertesdorf/Ruwertal 10:25 (5:15)
Die Ruwertal HSG setzt sich ungefährdet bei dem bisher sieglosen Team aus Rhein-Nette durch.
10 Minuten benötigte der Tabellenführer aus dem Ruwertal, um sich auf das Spiel ohne Harz einzustellen und sich erstmals deutlich vom 2:3 auf 3:8 in der 18. Minute abzusetzen. Kontinuierlich bauen die Gäste ihre Führung bis 5:15 bis zur Pause aus, hatte damit für die Vorentscheidung gesorgt.
Tor um Tor zogen die Gäste nach dem Wechsel davon und über 8:21 in der 47. Minute brachte das Wagner-Team den ungefährdeten Sieg über die Ziellinie und geht so als Tabellenführer in die Weihnachtspause.
„Ein standesgemäßer Sieg, zumal die Gastgeberinnen nur sieben Feldspielerinnen aufbieten konnten und zu wenig Torgefahr aus dem Rückraum ausstrahlten. In den Anfangsminuten kassierten wir zu viele Treffer über die Aussenpositionen. In den letzten 20 Minuten haben unsere Rückraumspielerinnen ihre Chancen nicht selbst genutzt, sondern spielerische Lösungen für ihre Mitspieler gesucht. Jetzt trainieren wir noch eine Woche, um dann als Tabellenführer in die zweiwöchige Pause zu gehen“, erklärt Wagner
Becker – Irschfeld, Eiden (6/1), Britz (2), Blaschke (4/1), Himmelreich (4/2), Meyer (1), Kierakowicz (1), Schwall (1), Thinnes (1), Reber (5), Jenetz.
TuS Daun – DJK/MJC Trier 29:26 (14:11)
Schlecht standen die Vorzeichen für die Gastgeberinnen, die aufgrund der Grippewelle auf Jessi Praeder, Lara Basten und Lisa Treis verzichten mussten, aber auch auf Trierer Seite fehlten wichtige Stammspielerinnen.
Es wurde zunächst das ausgeglichen geführte Spiel zwischen den Eifelanerinnen und den Trierer Miezen. Dabei führte das Team von Gastgebercoach Ralf Nebeler bis 3:2, ehe die Mannschaft aus Trier über 3:5 bis 4:6 in der 11. Minute die Nase vorn hatte und Nebeler die Auszeit nahm. Und diese Auszeit verfehlte ihre Wirkung nicht! Drei Treffer in Folge führten zum 7:6 in der 14. Minute und beim 10:8 war es an Gästebetreuer Fabian Schreiner die Auszeit zu nehmen. Doch die Gastgeberinnen verteidigten jetzt ihre Führung bis zum 14:11 zur Pause.
Bilder von Michael Schröder
Die bessere Startphase in die zweite Hälfte erwischten die Miezen, die beim 16:16 in der 37. Minute ausglichen und das Spiel bis 19:19 offen hielten. Mit vier Treffern in Folge setzte sich das Nebeler Team wieder deutlicher auf 23:19 in der 47. Minute ab, gaben diesen Vorsprung nicht mehr ab und feierten einen verdienten Heimspielerfolg!
„Aufgrund der kurzfristigen personellen Ausfälle mussten wir unser Spiel umstellen! Wir boten eine mannschaftlich geschlossene Leistung in Angriff und Abwehr und der Sieg geht aufgrund der kämpferischen Einstellung in Ordnung. Mona Zander zeigte im Tor eine sehr gute Leistung, dazu hatten wir so gut wie keine Fehlversuche. Besonders stark Franzi Gräfen und Jana Clever im Abschluss“, lobte Dauns Coach Ralf Nebeler.
„Ähnlich wie in den letzten Spielen war unsere Trefferquote zu schlecht. Wir hatten einfach keine Ruhe bei der Verwertung unserer klaren Chancen. Dabei stimmt die Einstellung der Mannschaft, der hier keinen Vorwurf zu machen ist. Doch unser Rückzugsverhalten beim guten Gegegenstoßspiel der Gastgeberinnen war nicht gut genug und in der entscheidenden Phase bekamen wir die Kreisläuferin der Dauner nicht in den Griff“, fand Schreiner.
TuS: Zander – Fürstenberg (1), Makurat, Gräfen (5), Poster, Zenner (8), Werbinsky, Teusch (2), Römer, C. Aideyan, Dausend (3), Clever (10/1)
MJC: Dierkes und Heinz – L. Weißhuhn (9), Oberbillig (1), Brunner (1), Scheibe (2), Fahl (4), Theis (3/1), Rink, Natter (3), Ensch (3/1), Werlein.
TV Bassenheim II – HSG Obere Nahe 16:23 (6:10)
Die HSG Obere Nahe festigt mit dem Sieg in Bassenheim ihren Mittelfeldplatz!
Von Beginn an bestimmte das Team von Trainer Christian Gerster das Spiel in Bassenheim, kam gut aus den Startlöchern und sorgte zunächst mit dem 1:9 (16.) für klare Verhältnisse. Aus einer gutstehenden Deckung setzten sich die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt deutlich ab, dann fanden die Gastgeberinnen zu ihrem Spiel, kamen Tor um Tor heran und waren beim 6:10 bis zur Pause wieder im Spiel. 12 Minuten blieben die Gäste vor der Pause ohne Torerfolg!
Wie im ersten Spielabschnitt gehörten die Anfangsminuten der zweiten Hälfte dem Gästeteam, das seine Führung wieder auf 10:18 (44.) ausbaute, bevor die Gastgeberinnen ihre Auszeit zogen. Doch jetzt verteidigten die Gäste ihre Führung bis zum verdienten 16:23 Auswärtserfolg.
„Nach furiosem Start hatten wir unsere obligatorische Schwächephase, die einfach unserer Konzentration geschuldet ist. Doch dank einer überragenden Abwehr konnten wir bis zur Pause die Führung behaupten. In der Pause nahmen wir uns vor, konzentriert das Spiel zu Ende zu bringen und das ist uns auch gelungen. Lea Kunz hat heute auf Rückraummitte und auf Rechtsaußen ein überragendes Spiel gezeigt“, lobte HSG Coach Christian Gerster.
Göymen – Heinz (1), Wiedemann (1), Kunz (8), L. Hartenberger, Schwarz (3), Bubenheim (2), M. Hartenberger (5), Duran Gardia, Klein (3/1), Knapp
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HSV Rhein-Nette – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: Leidglich einen Punkt hat Aufsteiger Rhein-Nette bisher auf dem Konto und mit dem Tabellenführer aus dem Ruwertal stellt sich nun eine Mannschaft in Andernach vor, die bereits im Hinspiel zu einem deutlichen Sieg kam. Die Favoritenrolle liegt klar bei den Gästen, doch wer HSG Coach Paddy Wagner kennt, weiß, dass er nicht müde wird, seine Mannschaft davor zu warnen, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Einige Baustellen sind im HSG Spiel noch zu bearbeiten. So spielte das HSG Team zu nachlässig, lässt sich noch von einer langsamen Spielweise des Gegners in der Abwehr zu „lethargischen“ Abwehrhandlungen (Zitat Wagner) verleiten und nutzt die Chancen nicht konsequent genug.
Personal: Elisa Malmedy fehlt aus privaten Gründen, Sophie Eiden aus gesundheitlichen Gründen.
Prognose: „Vom Tabellenstand sicher eine klare Angelegenheit für uns, doch die letzten drei Ergebnisse der Gastgeberinnen lassen aufhorchen. Die Mannschaft scheint sich gefangen zu haben und wir dürfen da keineswegs blauäugig auftreten, zumal wir ohne Harz spielen. Wir haben uns vorgenommen, als Tabellenführer in die Weihnachtspause zu gehen. Dafür dürfen wir aber wenig technische Fehler machen, müssen schnell nach vorne spielen und im gebundenen Spiel die Nahtstellen finden. Wir wissen, dass wir von Spiel zu Spiel weiter hart arbeiten müssen“, sagt Wagner.
TuS Daun – DJK/MJC Trier
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Im Derby des Spielbereichs treffen die Teams von Daun und den Trierer Miezen aufeinander. Beide Mannschaften verloren bislang sechs Saisonspiele, liegen beide im Mittelfeld der Tabelle, doch der Verlieren des Spiels wird sich wohl nach unten umschauen müssen. Vor allem das Gästeteam von Trainer Kai Kinzig wird sich keine Niederlage leisten dürfen, denn nach der Saison verliert die Mannschaft automatisch drei Punkte wegen Nichterreichens des Schiedsrichter-Solls. Während Daun seine letzten beide Spiele gewinnen konnte, zeigen drei Niederlagen der Miezen auf, wer am Samstag die Favoritenrolle hat.
Personal: Daun kann bis auf die an einer Bänderverletzung laborierende Diana Schmitt den vollen Kader aufbieten. Auf Trierer Seite wird neben der verletzten Anne Weißhuhn, Torfrau Corina Heinz ebenso fehlen wir Trainer Kai Kinzig. Ihn wird Fabian Schreiner vertreten. Im Tor kehrt Henriette Dierkes zurück.
Prognose: „Unser Ziel ist es, die Hinspielniederlage wettzumachen und mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis in die Winterpause gehen zu können. Hauptaugenmerk werden wir auf die Spielmacherin der Gäste, Jenny Scheibe, legen und ich rechne mit einem offenen und kampfbetonten Spiel, das erst in den Schlussminuten entschieden wird“, meint Dauns Trainer Ralf Nebeler.
„Ein schweres Auswärtsspiel für uns, da Daun zuhause stabil spielt. Wir wollen an die gute Abwehrleistung aus dem Wellinger Spiel anknüpfen, allerdings muss unser Spiel über die zweite Welle besser werden. Von Beginn an wollen wir unser Tempo finden, die technischen Fehler reduzieren und die Trefferquote verbessern“, fordert Kinzig.
TV Bassenheim II – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 15 Uhr)
Ausgangslage: Fulminant startete die HSG Obere Nahe in die Saison, besiegte zum Saisonauftakt in heimischer Halle die Reserve aus Bassenheim, kam zum Auswärtspunkt in Andernach und es folgte der weitere Heimsieg über die Trierer Miezen. Danach aber lief nicht mehr viel bei der HSG zusammen und auch der Trainerwechsel innerhalb des laufenden Spielbetriebes brachte keine Kehrtwende und so ist das Team mittlerweile seit sechs Spielen ohne Sieg, lediglich ein Punkt beim Tabellenvorletzten Bannberscheid/Engers half, sich von den Abstiegsrängen fernzuhalten. Beim Drittletzten der Tabelle Bassenheim will die Mannschaft sich mit einem Sieg Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele im neuen Jahr holen.
Personal: Auch bei der HSG geht die Erkältungswelle um und man muss abwarten, wer am Sonntag auflaufen kann.
Prognose: „Wir hatten zuletzt Spiele, in denen wir nicht unbedingt mit den Punkten gerechnet haben, doch jetzt hoffen wir wieder auf einen Sieg. Mit der Abwehrleistung können wir derzeit zufrieden sein, müssen aber die Chancen, die wir uns herausarbeiten, konsequenter nutzen. Gelingt und das, gehe ich zuversichtlich in dieses Spiel“, sagt Trainer Christian Gerster.
Spieltag
03./04. Dezember 2022
HSV Rhein-Nette – HSG Wittlich II 21:23 (10:11)
Am Ende zählen letztlich nur die Punkte! Mit dieser Erkenntnis kehrt die personell gebeutelte Wittlicher Mannschaft vom Auswärtsspiel zurück.
Mit einem Rumpfteam musste die HSG Reserve in Andernach antreten, lag nach 10 Minute mit 3:1 zurück, kam dann mit vier Treffern in Folge zum 3:5 in der 15. Minute endlich im Spiel an. In der torarmen Begegnung nahm Gästetrainer Andreas Limberger beim 5:6 in der 19. Minute die Auszeit, seine Mannschaft setzte sich wieder auf drei Tore zum 6:9 in der 23. Minute ab und jetzt war es an den Gastgeberinnen, den Lauf der Gäste zu stoppen. Sie nahmen die Auszeit, mussten aber den Gästen die knappe Pausenführung zum 10:11 überlassen.
Auch nach dem Wechsel ging das Kopf an Kopf Rennen bis zum 19:19 in der 52. Minute weiter, dann gelang der HSG die zwei Tore Führung zum 19:21, brachte am Ende den Vorsprung über die Zeit.
„Es war kein schönes Spiel, doch ich muss meinen Mädels ein Kompliment machen. Sie haben nie aufgegeben, immer gekämpft und das ging an die Substanz. Mit zunehmender Spieldauer haben wir und uns ein unkonzentriertes und hektisches Spiel von den Gastgeberinnen aufzwingen lassen und die Bälle leichtfertig verloren. In den Schlussminuten haben wir die Begegnung dann doch drehen können. Am Ende sind wir mit den beiden Punkten zufrieden“, lobte HSG Coach Andreas Limberger.
Muscheid – Rogowski (2/1), Teusch (2), Ertz (1), Gaß, Kappes (9/1), Schaaf (2), Zens (5), Kloep (3)
TuS Daun – TV Bassenheim II 29:14 (13:6)
Fulminanter Start für die Eifelanerinnen, die mit 4:0 in der 8. Minute für klare Verhältnisse zu sorgen schienen. Über 9:2 in der 17. Minute deutete sich früh die Entscheidung an, doch in den Schlussminuten ließ die Konzentration bei den Gastgeberinnen nach und Bassenheim kam zur 13:6 Ergebniskosmetik zur Pause.
Wie im ersten Spielabschnitt kam das Team von Trainer Ralf Nebeler gut aus den Startlöchern und sorgte beim 18:6 in der 35. Minute für die Vorentscheidung. Beim 22:8 in der 44. Minute versuchten die Gäste mit ihrer Auszeit, den Rhythmus der TuS Spielerinnen zu stören, doch unbeeindruckt zog Daun dem klaren 29:14 Heimsieg entgegen.
„Dank unserer Zuschauerunterstützung kamen wir nach einem souveränem Spiel, in dem nie Zweifel aufkamen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte, zu einem deutlichen Erfolg. Aus einer gutstehenden Abwehr zeigten wir unser schnelles Spiel nach vorne, hatten in unseren Torfrauen Isabell Treis und Mona Zander den entscheidenden Rückhalt, die bis zur 50. Minute nur 10 Gegentore zuließen. Etwas unzufrieden sind wir mit unserer Chancenverwertung, zumal die Gäste keine etatmäßige Torfrau hatten“, resümierte Nebeler.
Treis und Zander – Fürstenberg (2), Makurat (1), Gräfen (1), Praeder (7/1), Römer (1), Basten (1), Teusch (2/2), C. Aideyan (2), Dausend (2), Clever (6), Zenner (4), Werbinskiy.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Obere Nahe 27:14 (14:6)
Das Team von Trainer Paddy Wagner wird seiner Favoritenrolle gerecht und kommt am Ende zum klaren Erfolg über die Gäste von der Oberen Nahe.
Die Ruwertalerinnen fanden gut ins Spiel führten 4:1 in der 9. Minute und schienen das Spiel bestimmen zu können. Doch die Gäste wurden stärker, kamen auf 5:4 in der 17. Minute heran und Gastgebertrainer Paddy Wagner nahm die Auszeit. Ab diesem Zeitpunkt lief es besser für die Ruwertalerinnen, vor allem in der Abwehr. Bis zur Pause zog das Wagner Team auf 14:6 davon.
Tor um Tor bauten die Gastgeberinnen nach dem Wechsel ihren Vorsprung aus, hatten spätestens beim 21:11 in der 45. Minute das Spiel früh entschieden.
„Gut fanden wir ins Spiel, doch über die gesamte Spielzeit hatten wir einfach zu viele technische Fehler. Zu lethargisch spielten wir in der Deckung, ließen uns richtig einschläfern und wurden dann durchs Anspiel an den Kreis überrascht. Erst nach der Auszeit lief es besser und wir führten zur Pause deutlich. Doch den Abstand konnten wir nach dem Wechsel nicht entscheidend vergrößern und wir hätten am Ende einfach deutlicher gewinnen müssen. Diese Nachlässigkeiten können wir uns in anderen Spielen nicht leisten“, fand Ruwertals Coach Wagner.
„Die ersten 18 Minuten waren absolut in Ordnung, haben dann leider wieder den Faden verloren und nicht mehr so konsequent verteidigt und mussten dadurch mit einer zu hohen Hypothek in die zweite Halbzeit gehen. Wir mussten krankheitsbedingt mit nahezu jeder Spielerin zwischendurch auf ungewohnten Positionen spielen, um die Belastung gleichmäßiger verteilen zu können. Im Großen und Ganzen war der Auftritt in Ordnung haben wir zumindest wieder nie aufgesteckt und das Spiel ordentlich zu Ende gebracht. Es war aber natürlich ein verdienter Sieg der Ruwertalerinnen“, fand Gästetrainer Christian Gerster.
HSG M/R: Becker – Eiden (5), Britz (3), Blaschke, Himmelreich (2/2), Meyer (4/1), Kierakowicz (1), Schwall (3), Thinnes (3), Reber (3), Eiden (1), Jenetz (2).
HSG O/N: Göymen – Wiedemann (1), Brusius (1), L. Hartenberger (2), Schwarz (2), Bubenheim, Merker, M. Hartenberger (4/1), Duran Garcia (2), Klein (1/1), Brenner, Knapp (1/1).
HSG Hunsrück II – HSG Wittlich II 25:34 (11:15)
Ihr zweites Spiel innerhalb von 48 Stunden musste die HSG Wittlich bestreiten, setzte sich nach ausgeglichenen Anfangsminuten vom 3:3 bis auf 3:6 in der 11. Minute ab und so nahm Hunsrück Coach Timo Stoffel die Auszeit. Zwar verkürzten die Hunsrückerinnen auf 5:6, doch die Eifelanerinnen bauten ihre Führung bis zur Pause über 8:12 in der 25. Minute auf 11:15 aus.
Ähnlich wie im ersten Spielabschnitt verliefen die Anfangsminuten der zweiten Hälfte ausgeglichen, dann setzte sich das Team aus der Eifel entscheidend vom 16:19 in der 39. Minute bis 16:22 in der 44. Minute ab. Tor um Tor zog das Team von Trainer Andreas Limberger davon, feierte einen ungefährdeten und verdienten Sieg.
„Wir haben heute ordentlich gespielt, hatten aber den verletzungsbedingten Ausfall von Sophie Hand mit ihrer Handverletzung zu verkraften. Wittlich zeigte die reifere Spielanlage, waren schneller auf den Beinen als wir und gewannen verdient. Dennoch bin ich mit unserem letzten Spiel in diesem Jahr nicht unzufrieden“, sagte HSG Coach Timo Stoffel.
„Wir mussten ohne etatmäßige Torfrau auskommen, doch Sarah Ertz löste ihre Aufgabe im Tor prima. Es war ein tolles Spiel der Mädels, die mit der richtigen Einstellung und viel Herz heute zudem den Willen hatten, dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Glückwunsch und Kompliment an die Mannschaft,“ lobte Trainer Andreas Limberger.
HSG H: Faller – Schug (6/2), Bach (3), Johann (1), Schmidt (2), Gräf, Fink (1), L. Bach (2), Nicolae (4/1), Erz, Kalle, Bottlender (6)
HSG W: Ertz – Rogowski (3), Eiden (8/4), Teusch (4), Barthen (6), Gaß (1), Kappes (5), Schaaf (1), Zens (3), Kloep (3)
TV Welling – DJK/MJC Trier 18:17 (10:8)
Unglückliche Niederlage für das Team von Trainer Kai Kinzig in Welling. Denkbar knapp unterlag die Mannschaft, die sich nach einem klaren Rückstand wieder ins Spiel zurückkämpfte.
Erst in den Schlussminuten der ersten Hälfte gelang es den Gastgeberinnen sich auf zwei Tore abzusetzen und mit 10:8 in die Kabine zu gehen.
Mit zwei weiteren Treffern kurz nach dem Wechsel baute Welling die Führung auf vier Tore zum 12:8 (38.) aus, doch Tor um Tor kamen die Miezen wieder heran und waren drei Minuten vor dem Ende beim 18:17 wieder in Schlagdistanz. Der entscheidende Treffer zum eigentlich verdienten Remis gelang nicht mehr.
„Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft, die eine Reaktion nach den zuletzt schwachen Vorstellungen gezeigt hat. In der Abwehr standen wir gut, uns fehlen aber im Angriff die Tore, da wir nicht schnell genug von Abwehr auf Angriff umschalten. Welling stellt eine kompakten und gute Abwehr und wir hatten am Ende Pech. Mit Corina Heinz stand eine gute Torfrau bei uns zwischen den Pfosten“, lobte Kinzig.
Heinz - Wintersinger, L. Weißhuhn (1), Brunner (3), Scheibe (6/2), Fahl, Natter (1), Ensch (1), Steil (5/3), Theis.
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HSG Rhein-Nette – HSG Wittlich II
(Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: Wie hat die HSG Reserve die Niederlage im Spitzenspiel gegen die Ruwertal HSG verkraftet? Das Team von Trainer Andreas Limberg fährt am Samstag zum Aufsteiger Rhein-Nette und hat die Favoritenrolle, trotz der letzten Niederlage. Die personelle Qualität und Quantität spricht für die Gäste, die sich in Andernach mit einem Sieg zurückmelden wollen. Ein Sieg beim bisher sieglosen Aufsteiger ist Pflicht, doch es sieht personell nicht gut aus für die Eifelanerinnen!
Personal: Mit Gwenny Barthen, Andi und Nina Czanik sind gleich drei Spielerinnen am Samstag im Aufgebot der 1. Mannschaft. Dazu sind weitere Spielerinnen krank oder beruflich verhindert. „Ich kann nur hoffen, dass die eine oder andere Spielerin sich erholt oder beruflich frei machen kann“, sagt Trainer Andreas Limberger.
Prognose: „Vom Papier her eigentlich zwei klare Punkte für uns! Doch die Situation ist derzeit so, dass ich gerade sechs Feldspielerinnen aufbieten kann. Dem Antrag auf Spielerverlegung haben die Gastgeberinnen leider nicht zugestimmt. Jetzt gilt es, das Spiel so gut wie möglich über die Bühne zu bekommen, gehen die Aufgabe hochmotiviert an und müssen bei der Chancenverwertung besser sein“, fordert der HSG Coach.
TuS Daun – TV Bassenheim II
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Die Dauner Mannschaft erwartet am Samstagsnachmittag den Tabellenzehnten aus Bassenheim, der eine durchwachsene Saison spielt, auswärts bis jetzt nur das Spiel gegen Schlusslicht Rhein-Nette gewinnen konnten. Daun entführte letzte Woche von der heimstarken HSG Oberen Nahe beide Punkte, schaffte damit wieder den Anschluss ans Mittelfeld und kann sich mit einem Sieg von den Abstiegsplätzen weiter absetzen.
Personal: Die Verletzungen aus dem letzten Spiel scheinen sich bis zum Wochenende erledigt zu haben, da die Spielerinnen in dieser Woche nicht trainiert haben. „So kann ich mit voller Kapelle antreten“, freut sich Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Prognose: „Der Tabellenstand ist für uns kein Maßstab, die knappen Niederlagen der Bassenheimerinnen haben wir zur Kenntnis genommen und wir sind gewarnt. Ziel ist es, beide Punkte in Daun zu behalten, doch es wird ein hartes Stück Arbeit. Wenn wir das schnelle Spiel aufziehen und wir auch von unserem Publikum unterstützt werden, bin ich optimistisch“, sagt Nebeler.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Obere Nahe
(Samstag, 18 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Nicht unterschätzen wird die Ruwertal HSG die Gäste von der Oberen Nahe! Mit dem Selbstbewusstsein aus dem gewonnenen Spiel will das Team von Trainer Paddy Wagner in diese Begegnung gehen, doch wer Wagner kennt, weiß, dass er seine Mannschaft nicht abheben lässt. Mit dem Sieg in Wittlich hat sich die Mannschaft wieder im Titelkampf zurückgemeldet und will jetzt nicht leichtfertig, gerade vor heimischer Kulisse, die Punkte verschenken. Die Gäste mussten sich zuletzt zuhause den Daunerinnen geschlagen geben und scheinen, auch nach dem Verlust von Fabienne Fetzer, an spielerischer Qualität verloren zu haben. Immerhin sind die Gäste jetzt fünf Spiele in Folge ohne Sieg.
Personal: Personalprobleme plagen Gastgebertrainer Paddy Wagner, bei dem mit Lea Meier, Ann-Katrin Irschfeld und Lisa Malmedy drei Spielerinnen ausfallen werden, dazu steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Lena Reber.
Aufstellung auf Gästeseite wird sich wohl erst kurz vor dem Spiel herauskristallisieren.
Prognose: „Stark ist die Obere Nahe in die Saison gestartet, hat aber dann den Faden verloren. Zuhause ist die Mannschaft weiter stark einzuschätzen und das hat sie letzte Woche gegen Daun gezeigt. Wir stellen uns auf ein körperbetont geführtes Spiel ein, das wir annehmen müssen. Wichtig wird sein, dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren, unsere Rückraumspielerinnen mit viel Selbstbewusstsein spielen und wir vom Publikum unterstützt werden. Ich rechne am Samstagabend mit einer vollen Halle, sehe uns aber aufgrund der Ausfälle nicht in der Favoritenrolle“, sagt Gastgebertrainer Paddy Wagner.
"Wir werden versuchen an der zweiten Halbzeit gegen Daunen anzuknüpfen, aus einer kompakten Abwehr heraus zu agieren und das Spiel so lange es geht offen zu halten", sagt Gästetrainer Christian Gerster.
TV Welling – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Mit sechs gewonnenen Spielen in Folge wird der TV Welling als Tabellendritter selbstbewusst gegen die Trierer Miezen auflaufen. Die Mannschaft „lauert“ mit erst zwei Saisonniederlagen auf Platz drei hinter den beiden heimischen Teams aus dem Ruwertal und Wittlich auf die Chance, wieder ganz vorne dabei sein zu können. Die Triererinnen hinken derzeit mit 8:10 Punkten auf Platz 7 sicherlich hinter den eigenen Ansprüchen zurecht, haben derzeit vor allem im Angriff einige Probleme. Die Konsequenz beim Torabschluss lässt seit Wochen zu wünschen übrig und daran wollte Trainer Kai Kinzig mit seiner Mannschaft arbeiten. Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft sich in Welling präsentieren wird.
Personal: Anne Weißhuhn wird verletzt ausfallen.
Prognose: „Bei uns ist das reine Kopfsache! Welling hat sich nach schlechtem Start gefangen und so sehen wir uns vor einem schweren Auswärtsspiel, bei dem die Punkte nicht eingeplant sind. In diesem Spiel mit Harz sind wir Außenseiterinnen und können nur dann auf Punkte hoffen, wenn alles passt. Vor allem Angriff und Abwehr müssen stimmen“, weiß Kinzig.
Spieltag
26./27. November 2022
HSG Wittlich II – HSG Mertesdorf/Ruwertal 14:17 (8:9)
Spannender kann es kaum zugehen! Die Ruwertal HSG entführt bei der bisher verlustpunktfreien HSG Wittlich II, die allerdings ersatzgeschwächt antrat, beide Punkte und meldet die Ansprüche auf den Spitzenplatz wieder an! Allerdings war es kein technisch hochklassiges Spiel, die Begegnung lebte vor 300 Zuschauern vom Kampf und der Spannung. Am Ende feierten die Gäste einen umjubelten Auswärtssieg, der aber auf Wittlicher Seite Hoffnung auf das Rückspiel macht.
Im Spitzenspiel der Liga kamen die Eifelanerinnen besser aus den Startlöchern, legten auf 4:1 (8.) vor, ehe die Gäste wach waren und sich nach vier Treffern in Folge beim 4:5 (17.) zurückmeldeten und Wittlichs Trainer Andreas Limberger zur Auszeit zwangen. Es blieb das Kopf an Kopf Rennen bis zur 8:9 Pausenführung der Gäste. Es dominierten auf beiden Seiten die defensiven Abwehrreihen, gegen die sich die Rückraumspielerinnen beider Teams schwertaten.
Mit zwei Treffern in Folge gelang dem Team von Gästetrainer Paddy Wagner dann der gute Start in die zweite Hälfte, doch Wittlich gab kämpferisch alles und war beim 11:12 in der 40. Minute wieder in Schlagdistanz. Bis zum 14:15 in der 56. Minute blieb der Spielausgang offen, doch dann setzten die Gäste die entscheidenden Treffer. Am Ende ein glücklicher, aber nicht unverdienter Gästesieg.
„Diese Niederlage können wir im Wissen verkraften, dass uns heute mit Jule Kappes, Andi und Nina Czanik wichtige Spielerinnen fehlten. Zudem musste ich aus gesundheitlichen Gründen nach dem Wechsel Sarah Rogowski schonen. 17 Gegentore kann man kassieren, zeigten eine sehr starke Abwehrleistung, doch im Angriff erzielten wir wenig Tore, da uns die Rückraumalternativen mit Nina Czanik und Jule Kappes fehlten. Sind wir im Rückspiel komplett, sieht das anders aus. Zufrieden bin ich mit dem Spiel, nicht aber mit dem Ergebnis. Ein Remis wäre gerecht gewesen“, fand Wittlichs Trainer Andreas Limberger.
„In der Anfangsphase hatten wir Glück, dass Wittlich beim 1:4 nicht noch deutlicher führte. Sie scheiterten gleich mit zwei Siebenmetern an Luisa Becker, sonst wäre es noch klarer gewesen. So kamen wir ins Spiel zurück. Beide Mannschaften spielten eine defensive 6:0 Deckung und bei uns machte sich die Verletzung von Natalia Kierakowicz bemerkbar und die Tatsache, dass Emma Thinnes heute keinen guten Tag erwischte. Wir fingen einige Bälle der Wittlicher ab und kamen so zu unserem Gegenstoß. Im Angriff fanden wir einfach die Nahtstellen nicht gegen einen gutstehenden Wittlicher Mittelblock. Hier spielten wir auch einige schlechte Pässe, ließen in der Deckung zu viele Anspiele an den Kreis zu. In der zweiten Hälfte haben wir viel in die Abwehr investiert, ließen nur drei Wittlicher Treffer aus der Distanz zu! Dass was die Mannschaft heute in der Deckung gezeigt hat, war schon hervorragend. Die Moral der Mannschaft stimmt und die müssen wir jetzt auch ins nächste Spiel mitnehmen. Letztlich kein hochklassiges Spiel, das zu viele technische Fehler auf beiden Seiten hatte“, resümierte Gästetrainer Paddy Wagner.
HSG W: Muscheid – Rogowski (2), Eiden (2/1), Teusch (2/1), Barthen (3), Ertz (1), Gaß (1), Moog, Schaaf (1), Zens, Kloep (2)
HSG M/R: Becker – Irschfeld, Eiden (3), Britz (3), Blaschke, Malmedy, Himmelreich (3/3), Kierakowicz (1), Schwall (2), Thinnes, Reber (3), Eiden (2), Jenetz
DJK/MJC Trier - HSG Kastellaun/Simmern 15:18 (8:8)
Die Chancenverwertung der Trierer Miezen sollte erneut ausschlaggebend für die nächste Niederlage sein! Die Abwehrreihen bestimmten das Spiel beider Mannschaften. Wenig überzeugend die Angriffsleistungen auf beiden Seiten und so blieb das Spiel nach der 1:3 Gästeführung über 4:3 (14.) Minute bis zum 8:8 zur Pause torarm.
Nach dem Wechsel waren es erneut die Gäste, die besser ins Spiel fanden und auf 8:11 (37.) vorlegten und diesem drei Tore Vorsprung der Gäste liefen die Miezen jetzt hinterher. Zwar gelang zwischenzeitlich die Verkürzung auf zwei Tore, doch mehr war nicht drin! So setzten sich die Gäste über 12:17 (56.) am Ende mit 15:18 durch.
„Erneut haben wir heute aufgrund unserer schlechten Chancenverwertung verloren. Ähnlich wie gegen Bassenheim und die Ruwertal HSG scheiterten wir immer mit klarsten Einwurfmöglichkeiten, zudem hat die Gästetorfrau Giorgiana Martin-Stoleru heute das Spiel gewonnen. Wir waren die spielerisch bessere Mannschaft, standen super in der Abwehr doch allein 10 glasklare Dinger bringen wir nicht unter und das war letztlich spielentscheidend“, fand MJC Trainer Kai Kinzig.
Heinz - Wintersinger, L. Weißhuhn (1), Brunner (1), Scheibe (4/1), Fahl, Theis (1), Oberbillig, Natter (4), Ensch (2/1), Sartor, Steil (2)
SF Neustadt – HSG Hunsrück II 36:27 (21:14)
Es bleibt dabei! Die Hunsrück HSG kommt auswärts einfach nicht gut aus den Startlöchern, lief gleich wieder einem 3:1 und 6:3 Rückstand hinterher und es deutete sich mit zunehmender Spieldauer ein Debakel für das Team von Trainer Timo Stoffel an.
Über 19:9 (26.) schwammen den Hunsrückerinnen die Felle davon, doch gelang mit einem 0:4 Lauf der kleine Hoffnungsschimmer, ehe die Gastgeberinnen sich wieder fingen und nach dem 19:13 mit der 21:14 Führung in die Pause gingen.
Ausgeglichen dann die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, in der Neustadt den sieben Tore Vorsprung aber weiter verteidigte und über 25:18 (39.) wurde es gegen Spielende wieder deutlicher. Mit 36:27 kassieren die Hunsrücker erneut eine klare Niederlage, das Auf und Ab in dieser Saison scheint weiterzugehen.
„Wir haben hier gegen eine gute Neustadter Mannschaft verloren, die ein gutes Tempo und viele spielerischen Lösungen hatte. Vor allem gegen die Spielmacherin Lean von Gliszcynski fanden wir keine Mittel. Es war wieder einmal ein klassisches Auswärtsspiel meiner Mannschaft, die sich das Spiel schon in der ersten Hälfte versaut hat. Nach dem Wechsel war es dann noch Ergebniskosmetik“, klagte Hunsrück Coach Timo Stoffel.
HSG: Faller – M. Bach (2) Johann, Bottlender (3), Krüger, Fink, Schmidt (1), L. Bach (4/2), Wagner (6), Schug (7/2), Hahn (4).
HSG Obere Nahe – TuS Daun 21:22 (7:12)
Noch nie hat sich Dauns Trainer Ralf Nebeler so über die Härte des Gegners aufgeregt wie im Auswärtsspiel bei der Oberen Nahe! Die Gäste aus der Eifel waren über die gesamte Spielzeit in Führung, kassierten beim 4:4 im ersten Spielabschnitt den einzigen Ausgleich und setzten sich dann bis zur Pause auf 7:12 ab. Nach dem Wechsel verteidigten die Gäste ihre Führung, doch die HSG kam beim 16:18 in der 50. Minute heran, nahm die Auszeit und damit war die spannende Schlussphase eingeläutet. Daun kassierte 20 Sekunden vor dem Ende den 21:21 Ausgleichstreffer, ehe Maria Fürstenberg sechs Sekunden vor dem Ende die Nerven behielt und den berechtigten Siebenmeter im HSG Kasten versenkte.
„Ein verdienter Auswärtssieg von uns! Wir haben bis in die Schlussminuten immer geführt, dann hat das Publikum die Gastgebermannschaft noch einmal nach vorne gepuscht. Allerdings muss ich die übertriebene Härte, teilweise unfaire Spielweise der Gastgeberinnen kritisieren, die von einem gut leitenden Schiedsrichtergespann nicht konsequent genug bestraft wurde. Es gab lediglich eine blaue Karte gegen die HSG und wir haben mit Svenja Dausend und Lisa Zenner jetzt die nächsten verletzungsbedingten Ausfälle zu beklagen. Kämpferisch war es eine sehr gute und geschlossene Leistung unserer Mannschaft, die sich auch die Härte der HSG nicht aus dem Konzept bringen ließ. Geprägt war das Spiel von vielen Verletzungspausen und das hätte einfach verhindert werden müssen“, klagte Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Von Gastgeberseite kam ein Statement zum Samstagabendspiel erst am späten Sonntagabend: "Wir haben die erste Halbzeit einfach nicht das umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Die Löcher in der Abwehr zu groß und vorne haben wir teilweise zu schnell und unkonzentriert abgeschlossen. Die Hinausstellung von Maja Hartenberger war gefühlt wie ein Weckruf für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir dann genau das umgesetzt, was wir uns vorgestellt hatten und uns mit viel Willen und Leidenschaft zurückgekämpft und sicherlich hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Zur Schiedsrichterleistung will ich mich eigentlich nicht äußern, nur war diese nicht so gut, wie vom Kollegen Nebeler beschrieben. Bei der blauen Karte hat sich der Schiedsrichter vergriffen, diese zurückgenommen und die rote Karte gezeigt. Es war auch keinesfalls ein überhart geführtes Handballspiel, sondern ein zu keiner Zeit unfaires, intensives Spiel", meinte HSG Coach Christian Gerster.
HSG: Göymen – Wiedemann (1), Brusius (1), Kunz (3), L. Hartenberger (1), Heinz, Knapp, Schwarz (1), L. Bubenheim (6), M. Hartenberger, Klein (6/3), Brenner (2/1)
Tus: Zander – N. Aideyan (1), Makurat, Gräfen (6), Pster, Zenner (4), Basten (2), Teusch (1/1), Rölmer, Dausend (1), Fürstenberg (7/1)
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SF Neustadt – HSG Hunsrück II
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Mit dem ungefährdeten Heimspielerfolg über die Trierer Miezen hat sich die Hunsrück Reserve Luft verschafft und sich weiter im oberen Mittelfeld festgesetzt. Neustadt überraschte zuletzt mit Siegen über die Ruwertal HSG und den HSV Rhein-Nette, kletterte damit auf Platz 7 der Tabelle und will jetzt auch gegen die Gäste beweisen, dass die Mannschaft durchaus in der Lage ist, weitere Tabellenplätze gutzumachen.
Personal: Aufgrund der Tatsache, dass das RPS Oberligateam spielfrei ist, hofft Stoffel auf die eine oder andere Verstärkung.
Prognose: „Den Gegner kenne ich nicht und auch nicht die Halle. Es erwartet uns eine unbekannte Größe, die aber durch ihre letzten Ergebnisse von sich reden gemacht hat. Ansonsten waren es aber auch durchwachsene Ergebnisse, doch sie scheinen zuhause stärker als auswärts. Wir müssen uns auf die eigene Leistung konzentrieren, die Leistung vor allem in der Abwehr, die wir in den letzten Spielen gezeigt haben, bestätigen. Das sah schon gut aus! Allerdings müssen wir im Angriff konsequenter sein und die Bälle im Tor unterbringen“, fordert HSG Coach Timo Stoffel.
DJK/MJC Trier - HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Der Tabellenfünfte aus Trier trifft auf den Tabellensechsten aus dem Hunsrück! Nach schlechtem Saisonstart scheinen sich die Gäste zu finden und werden den Trierern am Samstagabend sicherlich alles abverlangen.
Personal: Lediglich eine Torfrau steht Trainer Kai Kinzig zur Verfügung, da neben der verletzten Jette Martin auch Henriette Dierkes ausfällt.
Prognose: „Ich bin gespannt auf die Gäste, bei denen sich personell einiges getan hat. Im letzten Jahr waren die Hunsrücker unsere Konkurrentinnen im Titelkampf, sind dieses Jahr sicher nicht mehr so stark, haben aber dennoch schon gute Ergebnisse erzielt. Ich rechne mit einem engen Spiel vor heimischer Kulisse, bei der wir stärker auftreten als auswärts. Auf jeden Fall muss unsere Fehlerquote im Angriff minimiert werden, mit der Abwehrleistung bin ich zufrieden. Ich hoffe auf ein gutes Spiel meiner Mannschaft“, so MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Wittlich II – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 17.45 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Das Spitzenspiel der Liga steigt am Samstagabend in Wittlich. Dort erwartet die nach acht Siegen bislang ungeschlagene Reserve der HSG Wittlich den Verfolger aus dem Ruwertal. Diese beiden Teams werden neben Welling wohl die Meisterschaftsfrage unter sich ausmachen und man darf gespannt sein, wer am Samstag die Nase vorne haben wird.
Personal: Auf Seiten der Gastgeberinnen ist der Einsatz von Jule Kappes, Andi und Nina Czanik fraglich. Bei den Gästen kann Trainer Paddy Wagner auf den kompletten Kader zugreifen.
Prognose: „Ich rechne mit einem sehr ausgeglichenen Spiel, bei dem am Ende auch die glücklichere Mannschaft die Nase vorne haben kann. Die Ruwertalerinnen spielen eine grundsolide Abwehr, das zeigt auch das Torverhältnis. Wir müssen zu einer fast hundertprozentigen Chancenverwertung kommen, um die Gäste nicht in ihr Gegenstoßspiel kommen zu lassen. Für uns stellt der Gast den momentan stärksten Gegner, gegen den wir uns beweisen wollen“, sagt Trainer Andreas Limberger.
Ähnlich sieht es Gästetrainer Wagner: „Wir haben uns in den letzten beiden Spielen nach der Niederlage unser Selbstbewusstsein wiedergeholt und ich rechne mit einem ausgeglichenen Spiel vor einer vollen Halle. Auch das kann ein Momentum sein, denn man muss abwarten, welche Mannschaft damit besser zurechtkommt. Wir wollen weiter mit einer guten Abwehrleistung möglichst unter 20 Gegentore bleiben, müssen die Nerven behalten, auch wenn wir mal zurückliegen und meine Rückraumspielerinnen müssen genügend Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn der Abschluss mal nicht gleich klappt. Wichtig wird nur sein, dass wir unsere Angriffe dann auch bis zu Ende spielen“, fordert Wagner.
HSG Obere Nahe – TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ausgangslage: Für beide Teams ein richtungsweisendes Spiel! Parallelen im bisherigen Saisonverlauf sind bei beiden Mannschaften erkennbar. Nach gutem Start in die Saison, läuft in den letzten Wochen nur noch wenig zusammen. Der letzte HSG Sieg datiert von Anfang Oktober gegen Neustadt, Dauns letzter Sieg von Ende Oktober gegen Aufsteiger Rhein-Nette. Der Verlierer des Spiels muss den Blick Richtung Abstiegsplatz richten, der Sieger kann weiter Richtung gesichertes Mittelfeld „schielen“.
Personal: Auf Gastgeberseite hat die Schwester des ehemaligen Trainers Felix Fetzer, Fabienne die Mannschaft verlassen. Ausfallen wird am Samstag Fabienne Heinz, ansonsten rechnet HSG Coach Christian Gerster damit, dass die angeschlagenen Spielerinnen am Samstag wieder dabei sein können.
Gleich vier Rückraumspielerinnen werden der Dauner Mannschaft am Samstag fehlen. Das war schon länger bekannt, doch verlegen wollte Daun das Spiel nicht!
Prognose: „Zuhause wollen wir wieder ein anderes Gesicht zeigen, auf unsere Heimstärke vertrauen. Von der Tabellenkonstellation rechne ich mit einem interessanten Spiel, bei dem wir unsere Abwehr dicht machen wollen“, verrät Gerster.
„Meine Mannschaft kann ohne Druck von Trainerseite bei der HSG aufspielen. Wir vertrauen dem Team, das am Samstag aufläuft, können aber schwer einschätzen, wie sich das Spiel entwickelt. Auf jeden Fall haben wir dann die wichtigen Heimspiele zuhause“, sagt Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Spieltag
16. bis 20. November 2022
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Daun 26:18 (15:12)
Die Ruwertal HSG wird ihrer Favoritenrolle gerecht, gewinnt das Heimspiel gegen die Gäste aus Daun, hatte aber mehr Mühe als gedacht. Mit dem Sieg kehrt die Mannschaft nach der unerwarteten Niederlage in Neustadt in die Erfolgsspur zurück.
Das Gastgeberteam startete konzentriert in die Begegnung, führte in der 10. Minute mit 6:1, ehe die Eifelanerinnen im Spiel waren und bis auf drei Tore zum 7:4 verkürzten. Doch die Gastgeberinnen verteidigten ihre Führung über 11:9 in der 25. Minute bis zur Pause zum 15:12, zumal die Gäste beste Chancen nicht verwerteten, darunter drei Siebenmeter! Die Vorentscheidung war gefallen, als die Gastgeberinnen sich auf 23:15 in der 49. Minute abgesetzt hatten. Daun nahm die Auszeit, doch das änderte wenig am letztlich klaren Sieg der Gastgeberinnen.
Einig waren sich beide Trainer nach der Begegnung: „Zur Pause hätte Daun führen können, doch zu viele Chancen blieben ungenutzt“, meinten unisono HSG Coach Paddy Wagner und Gästetrainer Ralf Nebeler.
„Wir können uns bei Luisa Becker im Tor bedanken, dass wir zur Pause in Führung lagen. Daun spielte eine defensive Abwehr gegen die wir uns lange schwer taten. Erst als Natalia Kierakowicz ihren Kurzeinsatz bekam und ihre Gefährlichkeit aus der Distanz zeigte, taten sich Lücken für den Kreis und Aussen auf und wir setzten uns entscheidend ab. Am Ende ein Arbeitssieg meiner Mannschaft“, fand Wagner.
„Heute kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, die kämpferische Einstellung und die Moral stimmten über die gesamte Spielzeit. Doch mit 30 technischen Fehlern und ungenutzten Chancen kann man kein Spiel gewinnen. Wir haben mit dem Harz unsere liebe Mühe. Hier war sonst heute durchaus mehr drin“, fand Gästecoach Nebeler.
HSG: Becker – Irschfeld (2), Eiden (2), Britz (1), Blaschke (1), Malmedy, Himmelreich (5/1), Meyer (2), Kierakowicz (4), Schwall (2), Thinnes (2), Reber (4), Jenetz (1)
TuS: Zander- Zenner (5), Schmitt, Makurat (2), Gräfen, Praeder (4), Poster (2/1), Fürstenberg (1), Römer, Basten (1), Tesuch, Clever (2)
TV Welling – TuS Daun 33:23 (17:12)
Nach der Niederlage der Daunerinnen im Nachholspiel am Donnerstag im Ruwertal musste das Team bereits am Samstagnachmittag in Welling ran. Die Mannschaft fand zunächst nicht ins Spiel und so führte der Favorit mit 4:1 in der 5. Minute. Diesem Rückstand lief das von Lukas Illigen betreute Gästeteam über 8:5 in der 11. Minute hinterher, kam aber nicht näher als auf zwei Tore heran. Die letzten Minuten der ersten Hälfte nutzte Welling, um sich zur Pause auf 17:12 abzusetzen.
Gleich nach dem Wechsel machten die Gastgeberinnen den Sack frühzeitig zu, erzielten fünf Tore in Folge zum vorentscheidenden 22:12 in der 35. Minute. Zwar verkürzten die Eifelanerinnen auf sechs Tore zum 26:20 in der 49. Minute, doch am Ende stand der klare 33:23 Erfolg der Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel.
Treis und Zander– Schmitt, Gräfen, Praeder (8), Poster (1), Zenner (1), Basten (1), Teusch, Römer (5), Dausend, Clever (4)
HSG Hunsrück II – DJK/MJC Trier 27:21 (13:9)
Die Hunsrück Reserve gewinnt das richtungsweisende Spiel gegen die Trierer Miezen!
Bereits nach 13 Minuten nahm Hunsrück Coach Timo Stoffel beim 4:2 die Auszeit, nach der die Begegnung weiter völlig offen verlief. Ständig führten die Gäste, kassierten aber immer wieder den Ausgleich. Doch nach dem 9:8 gelangen den Gastgeberinnen drei Treffer in Folge zur 12:8 Führung in der 26. Minute. Die vier Tore Führung nahm das Stoffel Team mit in die Kabine.
Kontinuierlich bauten die Gastgeber ihre Führung nach dem Wechsel aus, zogen über 19:12 in der 42. Minute dem scheinbar sicheren Sieg entgegen. Doch die Trierer Miezen kamen noch einmal zurück, verkürzten über 22:18 in der 49. Minute und noch einmal musste Stoffel die Auszeit nehmen und die zeigte die erhoffte Wirkung! Bis 26:19 legte das Gastgeberteam bis zur 54. Minute vor, noch einmal nahmen die Gäste ihre Auszeit, doch die Begegnung war entschieden.
„Wir haben heute eine gute Abwehr gestellt, lieferten ein schönes Spiel ab, waren beweglich und aggressiv im Deckungsverband und das war die Grundlage für unseren Sieg. Leider haben wir erneut viele Chancen liegen gelassen, hätten das Spiel eigentlich früher entscheiden müssen. Am Ende aber ein ungefährdeter Sieg meiner Mannschaft,“ freute sich ein zufriedener HSG Coach Timo Stoffel.
„Es waren bei uns einfach zu viele technische Fehler und das können wir nicht nur auf das ungewohnte Harz schieben. Zu viele Bälle haben wir heute weggeworfen und so bestraften die Hunsrücker uns über ihre gute zweite Welle. AM Ende waren es einfach zu viele Fehler von unserer Seite“, gab MJC Trainer Kai Kinzig zu.
HSG: Faller und Krüger – Schug (2), M. Bach, Johann, Schmidt (1), Gräf, Fink (1), L. Bach (4), Nicolae (8/3), Mohr (4), Hahn (3), Kalle, Bottlender (4)
MJC: Theis und Prison – Wintersinger, L. Weißhuhn (6), Brunner (1), Scheibe (5/2), Fahl, A. Weißhuhn (2), Natter (4), Werlein, Steil (3).
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SG Bannberscheid/Engers (13:9)
Schwer tat sich das Ruwertaler Team, um in dieses Spiel zu finden. Nach dem 2:4 Start der Gäste brauchte das Wagner Team, um beim 7:6 in der 17. Minute in Führung zu gehen. Über 11:7 verteidigte die Mannschaft dann bis zur Pause ihren vier Tore Vorsprung.
Furios die zweite Hälfte der Gastgeberinnen, die nach dem Wechsel nicht wiederzuerkennen waren und nach dem 16:11 in der 36.MIntue auf 21:11 in der 43.Minute vorentscheidend davonzogen. Über 27:12 in der 53. Minute gelang am Ende der unerwartet klare Heimspielerfolg.
„Ausgeglichen verlief die erste Hälfte gegen eine Mannschaft, die nur mit einem kleinen Kader angereist war. Wir taten uns anfangs schwer in die Bewegung zu kommen, hatten zu viele Lücken im Deckungsverband! Nach dem Wechsel bauten die Gäste konditionell immer mehr ab und wir trafen die Nahtstellen, kamen zu einfachen Toren! Bei uns stand jetzt der Mittelblock, hatten den gewohnt sicheren Rückhalt im Tor mit Luisa Becker und Emma Thinnes hatte im Angriff eine 90 Prozent Quote“, freute sich HSG Coach Wagner, der nun mit breiter Brust die Aufgabe in Wittlich angehen will.
Becker – Irschfeld (1), Eiden (4), Britz, Blaschke (1), Malmedy (1), Himmelreich (4/3), Kierakowicz (4), Schwall (2), Thinnes (6), Reber (4), Eiden (4), Jenetz (1).
HSG Wittlich II – HSG Obere Nahe (14:8)
Für einen Paukenschlag bei der HSG Oberen Nahe sorgte Trainer Felix Fetzer am Freitagabend, als er von seinem Traineramt zurücktrat: „Meine Entscheidung, die Damen abzugeben, kommt daher, dass die Mannschaft und ich nicht mehr denselben Weg zum Erreichen des vor der Saison definierten Saisonziel gehen wollten. Das hat dazu geführt, dass das nötige Vertrauen abhandengekommen ist und gewisse Entscheidungen nicht mehr akzeptiert wurden“, erklärte Fetzer, für den erstmals Christian Gerster auf der Bank saß.
Wittlich fand gut ins Spiel, führte 6:2, musste aber den Ausgleich zum 6:6 hinnehmen und so nahm Wittlichs Trainer Andreas Limberger die Auszeit. Mit zunehmender Spieldauer bekam Wittlich das Spiel besser in den Griff, legte zur Pause auf 14:8 vor. Wittlich sorgte nach dem Wechsel dann für die frühe Entscheidung, baute den Vorsprung auf 23:11 in der 45. Minute aus und so war nur noch die Höhe des Sieges fraglich.
„Wir haben heute eine grundsolide Abwehr gespielt, aber zu viel verworfen! Die Chancen, frei vor dem Tor, müssen wir reinmachen. Mit einer besseren Chancenverwertung können wir das Spiel früher entscheiden, hatten ein gutes Tempo, das wir über die Spielzeit durchgezogen haben. Ich bin letztlich voll zufrieden“, meinte Wittlichs Coach Andreas Limberger.
„Für uns war das Harz ungewohnt und so fanden wir erst nach 10 Minuten ins Spiel! Zwischen der 23. Und 45. Minute verloren wir den Faden, fanden dann wieder in unser Tempospiel, hatten die Abwehr auf 5:1 umgestellt und das hat dann besser funktioniert, so dass wir das Ergebnis erträglich gestalten konnten“, fand der neue HSG Coach Christian Gerster.
HSG W: Muscheid – Rogowski (4/1), Eiden (3/2), A. Czanik (1), Teusch (3), Barthen (3), Gaß (1), Moog, N. Czanik (7), Schaaf (2), Zens, Kloep (6)
HSG ON: Göymen – M. Heinz, Wiedemann (2), Brusius (3/2), Kunz, L. Hartenberger (1), Knapp (2/1), Bubenheim (3), Klein, Duran Garcia (1), J. Heinz (3), Kunz (4).
Vorberichte 16. bis 20. November 2022
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Daun
(Donnerstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Bereits am Donnerstag erwartet die Ruwertal HSG im Derby die Mannschaft aus Daun. Beide Teams verloren ihr letztes Meisterschaftsspiel und gerade die bis dahin so souverän durch die Saison marschierten Gastgeberinnen haben vor heimischer Kulisse etwas gutzumachen. Daun wird sich auf einen hochmotivierten Gastgeber einstellen müssen, kämpft nach zwei Niederlagen darum, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Nach dem Spiel dürfte klar sein, ob die Ruwertalerinnen ihren Spitzenplatz weiter festigen oder ob Daun mit einer weiteren Niederlage nach unten durchgereicht wird.
Personal: Bei den Gastgeberinnen steht hinter dem Einsatz von Natalia Kierakowicz ein dickes Fragezeichen. Auf Dauner Seite werden die Studentinnen fehlen, dennoch kann Trainer Ralf Nebeler auf einer 14er Kader bauen.
Prognose: „Auf jeden Fall müssen wir ein anderes Gesicht zeigen als am Wochenende. Hier erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft, die läuferisch zulegen muss. Kämpferisch kann ich dem Team sicher keinen Vorwurf machen. Für uns gilt es zudem auf die Heimstärke zu setzen und von Beginn an die Dauner Abwehr unter Druck zu setzen. Aufpassen müssen wir auf die Achse Rückraummitte und Rückraumlinks! Deshalb müssen meine Spielerinnen schneller auf den Beinen sein“, fordert Gastgebertrainer Paddy Wagner.
„Sehen wir mal, wie wir dort mit dem Harz klarkommen, wollen die schlechte Mannschaftsleistung des letzten Spiels vergessen lassen und wieder zur Normalform zurückfinden. So lange wie möglich wollen wir das Spiel offen gestalten und haben nach der Niederlage der Ruwertalerinnen am letzten Wochenende durchaus Hoffnung. Klar sind die Gastgeberinnen in der Favoritenrolle, doch wenn wir mannschaftlich geschlossen auftreten, können wir ein gutes Ergebnis einfahren“, glaubt Dauns Trainer Ralf Nebeler.
TV Welling – TuS Daun
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Gleich nach dem Spiel am Donnerstag geht es für das Team von Trainer Ralf Nebeler am Samstag nach Welling zum Tabellendritten. Nach anfänglichen Problemen stabilisiert sich die Leistung des letztjährigen RPS Oberligisten, der sich bislang nur den beiden Spitzenteams von Wittlich II und der HSG Mertesdorf/Ruwertal geschlagen geben musste und seit vier Spielen in Folge unbesiegt ist.
Personal: Erneut fehlen den Eifelanerinnen die Studentinnen.
Prognose: „Welling kennen wir aus den Testspielen, müssen den Rückraum in den Griff bekommen und treffen insgesamt auf eine körperlich sehr starke Mannschaft. Auch hier spielen wir mit Harz und müssen das schnell in den Griff bekommen, ähnlich wie im Ruwertal“, sagt Nebeler.
HSG Hunsrück II – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Standortbestimmung für beide Mannschaft. Sowohl bei den Hunsrückerinnen als auch bei den Trierer Miezen verläuft die Saison sicher nicht so, wie sich dies Trainer und Mannschaften vorgestellt haben. Zuhause scheint die Mannschaft von Trainer Timo Stoffel allerdings stärker als auswärts, verlor lediglich das Auftaktspiel gegen die Ruwertal HSG. Das Trierer Team konnten bislang lediglich bei „BaEng“ punkten und so darf man gespannt sein, wer am Wochenende den Sieg mehr will. Zuletzt haderte MJC Coach Kai Kinzig mit er Moral seiner Mannschaft und den vielen nicht genutzten Chancen. Aber auch Trainerkollege Timo Stoffel kritisierte die vielen Fehlwürfe und die Tatsache, dass seine Mannschaft nie zu ihrem Tempo fand.
Personal: Die HSG hofft auf den Einsatz von Julz Nicolae. Die Trierer laufen in Bestbesetzung auf.
Prognose: „Für uns zählen die Heimspiele, auswärts läuft es derzeit überhaupt nicht! Wir haben gegenüber der letzten Woche alles besser zu machen, wollen endlich wieder an die Leistung aus dem Dauner Spiel anknüpfen“, fordert HSG Coach Timo Stoffel.
„Für beide Teams ein schwieriges Spiel. Gerade gegen spielstärkere Mannschaften haben die Hunsrücker gute Ergebnisse erzielt, sind aber wie wir in den Leistungen schwankend. Wenn keine Ergänzungen aus der ersten Mannschaft der Gastgeberinnen kommen, steigen unsere Chancen, doch die Favoritenrolle ist bei den Hunsrückerinnen!“, meint MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SG Bannberscheid/Engers
(Sonntag, 17 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Auch für die Ruwertal HSG kommt es zur Doppelbelastung. Innerhalb von vier Tagen muss die Mannschaft von Trainer Paddy Wagner an. Nach dem Donnerstagsspiel gegen Daun erwartet die HSG am Sonntagnachmittag die „Wundertüte“ der Liga die SG „BaEng“, die sich nach durchwachsenem Saisonstart immer besser findet und letzte Woche Tabellenführer Wittlich II alles abverlangte.
Personal: Bei den Gastgeberinnen bleibt abzuwarten, wer nach dem Donnerstagsspiel zur Verfügung steht.
Prognose: „Vom Tabellenplatz der Gäste lassen wir uns nicht blenden, dazu sind deren Ergebnisse zu gut! Die Mannschaft steht sicher unter Zugzwang, wird alles geben und uns richtig fordern. Zwar haben wir letzte Saison zwei gute Spiele gezeigt, doch da war auch ein Sahnetag dabei! Wir stellen uns auf einen robusten Gegner und eine aggressiv deckende Abwehr ein“, sagt HSG Coach Paddy Wagner.
HSG Wittlich II – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Mit Glück setzte sich die HSG Wittlich II am vergangenen Wochenende in Engers durch und erwartet nun die Gäste von der Oberen Nahe, die zum Saisonstart für mächtig Furore sorgten. Vor allem zuhause ist das Team von Trainer Felix Fetzer stärker einzuschätzen, kam auswärts „erst“ zu zwei Unentschieden und liegt mit ausgeglichenem Punkteverhältnis im Mittelfeld der Tabelle. Vor heimischer Kulisse will das Team von Trainer Andreas Limberger die eigene Heimstärke unter Beweis stellen und den fünften Heimspielerfolg in Serie feiern.
Personal: Bei Wittlich wird Gwenny Barthen wieder dabei sein, dafür fehlt Andi Czanik beruflich. Auf Gästeseite fehlen Maja Hartenberger und Fabienne Fetzer aus beruflichen Gründen. Dazu fehlt weiterhin Marie Klein verletzungsbedingt.
Prognose: „Wir treffen auf einen starken Gegner, bei dem aber abzuwarten bleibt, ob die verletzten Spielerinnen des letzten Wochenendes dabei sein können. Am Zusammenspiel im Deckungsverband müssen wir arbeiten, vor allem die Distanzschützinnen der Gäste doppeln. Dazu müssen wir schneller auf den Beinen sein und auch im Angriff die Chancen besser nutzen als zuletzt“, fordert Wittlichs Trainer Andreas Limberger.
„Das Fehlen von Maja und Fabienne macht sich besonders bei uns im Angriff bemerkbar. So werden wir uns im Rückraum etwas einfallen lassen, müssen uns vor allem schnell ans Harz gewöhnen und wenig technische Fehler machen. Die Abwehr werden wir von Beginn an „Stabil“ aufstellen und sehen dann, was geht“, meinte Gästetrainer Felix Fetzer.
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Spieltag 12./13. November 2022
TV Bassenheim II – HSG Hunsrück II 25:23 (12:9)
Es bleibt eine durchwachsene Saison für die Hunsrücker und ihren Trainer Timo Stoffel! Die Mannschaft unterlag nach zuletzt starker Leistung, vor allem zweiten Halbzeit gegen Daun, unerwartet in Bassenheim.
Der Tabellenvorletzte aus Bassenheim nutzte die erneuten „Anlaufprobleme“ der Hunsrückerinnen, legte zum 3:1 vor, ehe das Team von Trainer Timo Stoffel wach war. Über 3:3 entwickelte sich in der Folge ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste nach der Auszeit der Gastgeberinnen erstmals beim 6:7 in der 18. Minute in Führung gingen. Doch die Gastgeber drehten das Spiel bis zur Pause zum 12:9!
Dem Rückstand liefen die Hunsrückerinnen auch nach dem Wechsel hinterher, kamen nie näher als auf zwei Tore (14:12 in der 35. Minute) heran. Beim 16:12 nahm Stoffel die Auszeit, doch es änderte sich wenig! Die Gastgeberinnen behaupteten ihren drei bis vier Tore Vorsprung zunächst bis zum 21:17 in der 51. Minute, beim 22:20 in der 54. Minute glimmte noch ein Fünkchen Hoffnung bei den Gästen, die sich aber am Ende 25:23 geschlagen geben mussten.
„Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht! Ich hatte so etwas schon geahnt, da uns die Alternativen fehlen, wir aber unsere Chancen einfach nicht konsequent nutzen. Dazu kommen allein 14 Fehlwürfe im ersten Spielabschnitt, von denen acht am Pfosten oder der Latte landen. Wir finden einfach nicht in unser Tempo, hätten das Spiel heute eigentlich gewinnen müssen. Doch mit einer solchen Leistung haben wir es nicht verdient“, klagte HSG Trainer Timo Stoffel.
Faller und Krüger – Schug (3/3), M. Bach (6), Johann (1), Schmidt, Gräf, Fink, L. Bach (1), Ertz (4), Hahn (6), Kalle, Bottlender (2)
SF Neustadt – HSG Mertesdorf/Ruwertal 29:22 (10:12)
Wie erwartet mussten die Ruwertalerinnen auf ihre verletzte Rückraumspielerin Natalia Kierakowicz verzichten. Es wurde ein Spiel beider Abwehrreihen, Tore blieben in den ersten Minuten Mangelware und so nahm Ruwertals Coach Paddy Wagner beim 5:4 für Neustadt in der 17. Minute die Auszeit. Es blieb das erwartet hart umkämpfte Spiel, in dem sich der Gast bis zur Pause knapp absetzen konnte.
Neustadt kam besser aus der Kabine, war beim 18:14 in der 40. Minute drauf und dran, für die Überraschung zu sorgen. Den Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen über 22:18 in der 46. Minute, entschieden das Spiel beim 28:20 in der 57. Minute.
„Die Niederlage ist kein Beinbruch, doch es ist das eingetreten, was ich befürchtet hatte. Die lange Anfahrt hat die Mannschaft nicht gut weggesteckt, reihenweise vergaben wir beste Chancen und hätten zur Pause deutlich führen müssen. Zu langsam waren wir heute auf den Beinen gegen die defensive 6:0 Abwehr und am Ende waren wir aus dem Rückraum zu hilflos. Zur Pause habe ich der Mannschaft gesagt, dass die ersten 10 Minuten entscheidend sein werden, und wir sind in der Abwehr auseinandergefallen. Eigentlich unser Paradestück, doch wir haben es heute einfach nicht geschafft, unsere Leistung abzurufen. Der Sieg von Neustadt ist hochverdient, sie haben uns heute die Grenzen aufgezeigt“, meinte Ruwertals Trainer Wagner.
Becker – Irschfeld (1), J. Eiden (4), Britz (2), Blaschke, Himmelreich (1), Meyer (7/4), Thinnes (3), Reber (2), S. Eiden (2), Jenetz
DJK/MJC Trier – HSV Rhein-Nette 22:21 (11:9)
„E bleibt eine schwierige Saison für uns“, gab MJC Coach Kai Kinzig nach dem Spiel gegen den Aufsteiger aus Andernach unumwunden zu!
Konzentrierter Beginn der Trierer Miezen, die auf Routinier Vivi Steil verzichten musste, gegen den Aufsteiger vom Rhein und beim 8:3 in der 19. Minute zogen die Gäste die Reißleine, nahmen die erste Auszeit, kämpften sich auf 9:6 in der 22. Minute heran und jetzt war es MJC Coach Kai Kinzig die Auszeit zu nehmen, doch seine Mannschaft konnte lediglich die zwei Tore Führung mit in die Pause (11:9) nehmen.
Den Gästen gehörten die Anfangsminuten, erzielten drei Treffer in Folge und beim 11:12 in der 35. Minute musste Kinzig erneut die Auszeit nehmen. Doch die Gäste blieben vorne, führten 15:17 in der 45. Minute und waren letztmals beim 20:21 in der 57. Minute in Führung. Am Ende drehte der Gastgeber das Spiel denkbar knapp.
„Ein unverdienter Sieg für uns! Die Abwehr war in Ordnung, doch die Moral der Spielerinnen war bescheiden! Im zweiten Spielabschnitt zeigte uns der Gast mit seiner aggressiven Abwehr die Grenzen auf, wir vergaben reihenweise beste Chancen! Dazu kamen viele technische Fehler. Bei uns rief lediglich Alina Fahl eine starke Leistung ab“, fand MJC Coach Kinzig.
Dierkes und Martin – L. Weißhuhn (6), Brunner (5), Scheibe (2), Fahl (2), Theis (2), A. Weißhuhn (1), Natter, Werlein
SG Bannberscheid/Engers – HSG Wittlich II 29:30 (14:16)
Ausgeglichen verlief die erste Hälfte der Wittlicher Reserve in Engers. Erst in den Schlussminuten der ersten Hälfte setzte sich die mit Mutter und Tochter Czanik angetretene Eifelmannschaft auf 14:16 ab.
Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel spannend und beim 25:26 in der 52. Minute nahm Wittlichs Trainer Andreas Limberger die Auszeit. Doch drei Treffer der Gastgeberinnen in Folge läuteten die vermeintlich erste Saisonniederlage der Wittlicherinnen ein. Doch die Gäste bewiesen Moral, kamen 31 Sekunden vor dem ende durch Marie Kloep zum Führungstreffer beim 29:30 und die SG nahm die Auszeit. Wittlich rettete den Vorsprung über die Zeit und feierte einen hart umkämpften Auswärtserfolg.
„Die Spielergebnisse dieses Wochenendes zeigen deutlich, wie ausgeglichen die Klasse besetzt ist. Es war ein Herzschlagfinale mit einem glücklichen Sieg für uns, ein Remis wäre gerecht gewesen. Doch Hut ab vor der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft und dem, was uns die SG heute entgegengesetzt hat. Die Gastgeberinnen waren auf Augenhöhe und die Punkteteilung hätte dem Spielverlauf entsprochen“, fand Wittlichs Trainer Andreas Limberger.
Muscheid – Rogowski (2), Eiden (1), N. Czanik (6), Teusch (5), Ertz (1/1), Gaß (1), A. Czanik (3), Kappes (4), Schaaf (1), Zens (1), Kloep (5)
TuS Daun – HSG Kastellaun/Simmern 28:29 (14:14)
Daun muss sich im Heimspiel gegen die HSG Kastellaun/Simmern geschlagen geben.
Ausgeglichen verlief die Begegnung zwischen dem Eifel Team und den Gästen aus dem Hunsrück. Die Gastgeberinnen führten zwar ständig, konnten, sich aber nicht klarer absetzen. So legte die Mannschaft von Trainer Ralf Nebeler ein bis zwei Tore vor, die Gäste glichen aus, zur Pause stand ein leistungsgerechtes Remis auf der Anzeigetafel.
Doch die Gäste kamen gut ins Spiel zurück, setzten sich auf zwei Tore ab und ließen den Dauner Ausgleich nicht mehr zu. Eng wurde es über 21:22 in der 48. Minute und letztmals beim 28:29 genau 55 Sekunden vor dem Abpfiff. Doch am Ende stand der verdiente Gästesieg auf der Anzeigetafel.
Bilder von Michael Schröder
„Eine taktisch gute Leistung der Gäste, die völlig verdient gewonnen haben. Der Mittelblock bekam nie Zugriff auf die gegnerischen Angreiferinnen, die zu vielen einfachen Toren kamen. Zwar riefen die Torfrauen bei uns ihre Form ab, doch sie wurden vom Deckungsverband alleine gelassen. Immer wieder scheiterten wir auch der überragenden Torfrau der HSG, Giorgina Martin-Stoleru und leider hat die Mannschaft die Vorgaben von uns im zweiten Spielabschnitt nicht umgesetzt. Allein 10 freie Bälle bekamen wir nicht im Gästetor unter“, klagte Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Treis, Zander und Zenner – Schmitt, Makurat, Gräfen (4), Praeder (5), Poster, Fürstenberg (2), Basten, Teusch (1), C. Aideyan, Clever (13/5), N. Aideyan (1).
HSG Obere Nahe – TV Welling 22:25 (10:9)
Mit „voller Kapelle“ konnten die Gastgeberinnen ins Spiel gegen den letztjährigen RPS Oberligisten vor 190 Zuschauern gehen, setzten sich zunächst auf drei Tore zum 5:2 in der 11. Minute ab, doch Welling hielt dagegen. Bis zur Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe.
Nach dem Wechsel drehten die Gäste das Spiel über 10:12 in der 33. Minute, verteidigten fortan ihren Vorsprung über 15:18 in der 46. Minute und 18:19 in der 50. Minute. Vier Treffer in Folge sorgten dann für die Entscheidung!
„Es war das erwartet kämpferische Spiel, in dem wir immer dran waren und kämpferisch alles gegeben haben. In den entscheidenden Momenten hatten wir Verletzungspech, da mit Maja Hartenberger, Marie Klein und Lena Bubenheim drei Rückraumspielerinnen ausfielen und wir mit den Außen Spielerinnen im Rückraum klarkommen mussten. Am Ende kam der Gast zum verdiente Sieg“, fand HSG Coach Felix Fetzer.
Göymen – Fetzer (5/1), Wiedemann, Brusius (3), Kunz (3), L. Hartenberger, M. Heinz, J. Heinz (2), Knapp, Schwarz (1), Bubenheim (5/4), M. Hartenberger (3), Klein, Brenner
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TV Bassenheim II – HSG Hunsrück II
(Samstag, 15 Uhr)
Ausgangslage: Nach dem letzten Erfolg über das Dauner Team, kann die Mannschaft von Trainer Timo Stoffel mit Selbstvertrauen in die Begegnung beim Tabellenvorletzten in Bassenheim gehen. Mit der Einstellung aus dem letzten Spiel und der Leistung aus dem zweiten Spielabschnitt sollten die Hunsrücker durchaus in der Lage sein, beide Punkte mit nach Hause zu bringen.
Personal: Louisa Bottlender ist fraglich, ansonsten dürften dem Rheinlandliga-Team aufgrund des Spiels der ersten Mannschaft keine Verstärkungen zur Verfügung stehen.
Prognose: „Es ist ein Spiel bei einer Mannschaft aus dem unteren Tabellenfeld, gegen die man durchaus auch auswärts mal gewinnen kann. Doch dafür muss mehr Konstanz in unser Spiel. Eine gute Halbzeit reicht nicht immer für den Sieg“, warnt Hunsrück Coach Timo Stoffel.
TuS Daun – HSG Kastellaun/Simmern 28:29 (14:14)
Daun muss sich im Heimspiel gegen die HSG Kastellaun/Simmern geschlagen geben. Ausgeglichen verlief die Begegnung zwischen dem Eifel Team und den Gästen aus dem Hunsrück.
Die Gastgeberinnen führten zwar ständig, konnten, sich aber nicht klarer absetzen. So legte die Mannschaft von Trainer Ralf Nebeler ein bis zwei Tore vor, die Gäste glichen aus, zur Pause stand ein leistungsgerechtes Remis auf der Anzeigetafel. Doch die Gäste kamen gut ins Spiel zurück, setzten sich auf zwei Tore ab und ließen den Dauner Ausgleich nicht mehr zu. Eng wurde es über 21:22 in der 48. Minute und letztmals beim 28:29 genau 55 Sekunden vor dem Abpfiff. Doch am Ende stand der verdiente Gästesieg auf der Anzeigetafel.
„Eine taktisch gute Leistung der Gäste, die völlig verdient gewonnen haben. Der Mittelblock bekam nie Zugriff auf die gegnerischen Angreiferinnen, die zu vielen einfachen Toren kamen. Zwar riefen die Torfrauen bei uns ihre Form ab, doch sie wurden vom Deckungsverband alleine gelassen. Immer wieder scheiterten wir auch der überragenden Torfrau der HSG, Giorgina Martin-Stoleru und leider hat die Mannschaft die Vorgaben von uns im zweiten Spielabschnitt nicht umgesetzt. Allein 10 freie Bälle bekamen wir nicht im Gästetor unter“, klagte Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Treis, Zander und Zenner – Schmitt, Makurat, Gräfen (4), Praeder (5), Poster, Fürstenberg (2), Basten, Teusch (1), C. Aideyan, Clever (13/5), N. Aideyan (1).
SF Neustadt – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Sechs Spiele, sechs Siege! So lautet die bislang makellose Bilanz der Ruwertalerinnen, die ihre Erfolgsgeschichte am Samstagnachmittag in Neustadt fortschreiben wollen. Unterschätzen darf man die Gastgeberinnen dennoch nicht, denn alle Punkte in der bisherigen Saison fuhr die Mannschaft vor heimischer Kulisse ein.
Personal: Natalia Kierakowicz fällt aufgrund der Fußverletzung aus.
Prognose: „Für uns eine unbekannte Größe, die aber letzte Woche gegen Wittlich durchaus zeigen konnten, dass sie mithalten können. Wir nehmen die lange Anfahrt nicht auf uns, um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Hier baue ich auf unsere derzeit starke Abwehr, hoffe, dass wir endlich die Chancenverwertung verbessern können und zu einer höheren Trefferquote kommen. Neustadt wird gegen uns sicher hoch motiviert zur Sache gehen. Unterschätzen werden wir die Gastgeberinnen sicher nicht“, sagt Wagner.
DJK/MJC Trier – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 17 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Keine Zweifel bestehen an der Favoritenrolle der Trierer Miezen gegen den Tabellenletzten aus Andernach. Die Mannschaft von Trainer Kai Kinzig sollte in heimischer Halle beide Punkte gewinnen können, zumal der Aufsteiger vom Rhein bisher lediglich einen Punkt auf dem Konto hat und Gefahr läuft, vorzeitig den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren.
Personal: Vivi Steil und Jenny Scheibe laborieren an ihren Fingerverletzungen aus dem letzten Spiel, doch Trainer Kai Kinzig hofft, seine erfahrenen Spielerinnen aufbieten zu können.
Prognose: „Der Aufsteiger ist eine unbekannte Größe für uns, die zwar im Tabellenkeller steht, doch durchaus gute Ergebnisse gegen stärkere Mannschaften geliefert hat. Steht unsere Abwehr wie zuletzt, ist das ein Fundament, auf das wir bauen können. Verbessern müssen wir definitiv unsere Torgefährlichkeit und daran arbeiten wir vor dem Spiel im Training“, verrät Kinzig.
TuS Daun – HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Sicherlich haben die Daunerinnen am Samstag in heimischer Halle etwas gutzumachen! Das Team von Trainer Ralf Nebeler unterlag am vergangenen Wochenende aufgrund einer schlechten Leistung im zweiten Spielabschnitt im Hunsrück, hat jetzt den nächsten Gegner aus dem Hunsrück vor der Brust, der schlecht in diese Saison gestartet ist. Auswärts sind die Gäste bislang ohne Punktgewinn und so geht das Eifel-Team als Favorit in diese Begegnung!
Personal: „Bei uns sind alle fit, wir haben den kompletten Kader“, freut sich Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Prognose: „Die Mannschaft ist auf Wiedergutmachung für die schlechte zweite Halbzeit des vergangenen Wochenendes aus. Das haben sich die Spielerinnen vorgenommen und ich bin sicher, dass sie es umsetzen werden. Die beiden Punkte wollen wir auch unbedingt zuhause behalten, da wir uns im Mittelfeld festsetzen wollen und nach den Hunsrückern die schweren Spieler gegen die Ruwertalerinnen und Welling folgen. Wichtig wird sein, dass wir aus der gut stehenden Deckung unser schnelles Spiel aufziehen“, sagt Trainer Ralf Nebeler.
HSG Obere Nahe – TV Welling
(Samstag, 17.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Ausgangslage: Das Verfolgerduell startet am Samstagabend in Tiefenstein! Die Gäste aus Welling, letztes Jahr noch RPS Oberligist, reisen mit einer guten Auswärtsserie an die Nahe. Das Gastgeberteam um Trainer Felix Fetzer ist bislang zuhause mit einer weißen Weste unterwegs, verspielte am letzten Wochenende den Sieg bei „BaEng“, musste sich mit einem Remis begnügen. Es wird ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheiden sollte.
SG Bannberscheid/Engers – HSG Wittlich II
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Die Gastgeberinnen sind die Wundertüte der Liga! Gute Spiele wechseln sich mit schwächeren Auftritten ab. Zuletzt kam die Mannschaft dank einer taktisch klugen Schlussphase zu einem Remis gegen die Obere Nahe, die eigentlich wie der sichere Sieger aussah. So muss sich das Team aus der Eifel auf einen hochmotivierten Gastgeber einstellen, der dem Tabellenführer durchaus ein Bein stellen könnte.
Personal: Neben dem Einsatz von Gwenny Barthen steht noch nicht fest, welche Spielerinnen am Wochenende zur Verfügung stehen.
Prognose: „Wir müssen unser Spiel durchziehen, dürfen uns nicht wie letzte Woche das Spiel vom Gegner aufdrücken lassen. Ich hoffe, dass wir das Spiel offen gestalten können und am Ende die beiden Punkte mit nach Wittlich bringen. Dafür müssen wir eine stabile Abwehr stellen und unsere Schnelligkeit ausspielen“, fordert Trainer Andreas Limberger.
Spieltag 05./06. November 2022
HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK/MJC Trier 18:12 (10:6)
Die Erfolgsgeschichte der Ruwertalerinnen in der Rheinlandliga geht weiter! Die Mannschaft setzte sich auch gegen die Trierer Miezen letztlich ungefährdet durch und verteidigt damit auch im sechsten Spiel die weiße Weste.
Furioser Start der Ruwertalerinnen gegen „Angstgegner“ MJC Trier! Die Mannschaft von Paddy Wagner erwischte einen Lauf, zog auf 8:1 in der 12. Minute davon, ehe den Gästen ihr zweiter Treffer gelang. Die Triererinnen fanden jetzt langsam in die Begegnung, kämpften sich bis zur Pause auf 10:6 heran.
Mit vier Treffern in Folge zum 14:6 in der 38. Minute sorgte das Gastgeberteam dann für die klare Führung, die bis zum Schlusspfiff verteidigt wurde.
„Die Startphase meiner Mannschaft war überragend und gegen die 3:2:1 Abwehr der Trierer kamen wir gut zurecht, lassen aber viel zu viele klare Chancen liegen. Zur Pause können wir 18:6 führen. Wir haben den Sieg heute einfach mehr gewollt, hatten in Luisa Becker im Tor den starken Rückhalt, die das Torhüterduell für sich entschied. Auf beiden Seiten waren aber letztlich zu viele technische Fehler im Spiel, gerade beim Parallelstoß. Es war trotz des Ergebnisses keine Abwehrschlacht, nur im Angriff gingen zu viele Bälle verloren und so hätte jede Mannschaft durchaus 10 Treffer mehr erzielen können. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, fand HSG Coach Wagner.
„Ein verdienter Sieg der Ruwertalerinnen. Dabei hatten wir in den Anfangsminuten Probleme mit dem Harz, kamen dann aber besser zurecht. Nur reichen sechs Tore in jeder Halbzeit nicht aus, um ein Spiel zu gewinnen. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, spielerisch waren wir auch nicht weit von den Gastgeberinnen weg. Im Rückspiel sieht das sicher anders aus“, glaubt MJC Coach Kai Kinzig.
HSG: Becker und Metz – Irschfeld, J. Eiden (1), Britz, Blaschke (1), Malmedy (1), Himmelreich (5/3), Meyer (3/1), Kierakowicz (2), Schmitz, Reber (3), S. Eiden (2)
MJC: Dierkes – Wintersinger, L. Weißhuhn (3), Brunner (2), Scheibe (3), Fahl, Theis (1), A. Weißhuhn, Natter (2), Ensch, Werlein, Steil (1).
HSG Hunsrück II – TuS Daun 31:25 (12:16)
Die Hunsrück Reserve dreht nach einer verkorksten ersten Halbzeit das Spiel gegen Daun.
Eine durchwachsene erste Halbzeit lieferte die HSG gegen die Mannschaft aus Daun ab. Erneut mit einem Fehlstart über 1:6 kämpfte sich das Team von Trainer Timo Stoffel bis zur 17. Minute auf 6:8 heran, um dann die Gäste über 8:13 bis zur Pause zum 12:16 ziehen lassen mussten.
Die Anfangsminuten der zweiten Hälfte gehörten den Hunsrückerinnen, die mit drei Treffern in Folge zum 15:16 in der 32. Minute aufschlossen und jetzt nahmen die Gäste ihre Auszeit. Doch jetzt lief das Hunsrücker Spiel und so gelang die erste Führung beim 18:17 in der 36. Minute! Die Restspielzeit gehörte den Gastgeberinnen, die über 22:18 in der 44. Minute dem jetzt ungefährdeten Sieg entgegenzogen.
„Eine katastrophale erste Halbzeit meiner Mannschaft, in der jegliche Aggressivität in der Abwehr fehlte und im Angriff zu statisch agiert wurde. Völlig anders das Auftreten nach dem Wechsel. Torfrau Seline Faller hielt jetzt wichtige Bälle und wir kamen in unser Gegenstoßspiel. Dazu hatten wir mit Hannah Tatsch eine gefährliche Distanzwerferin aus der ersten Mannschaft dabei“, freute sich HSG Coach Timo Stoffel.
„Konzentriert sind wir in das Spiel gestartet, haben unsere Spielzüge durchgebracht und die erste Hälfte souverän gestaltet. Nach dem Wechsel häuften sich die Fehler bei uns und die Abwehr ließ richtig nach. Wir dürfen uns bei Naomi Aideyan bedanken, die trotz beruflicher Verpflichtung eine lange Anfahrt auf sich genommen hat, um uns zu helfen“, lobte Dauns Trainer Ralf Nebeler.
HSG: Faller – Schug (1), M. Bach, Johann, Tatsch (10), Schmidt (1), Gräf, Fink, Schirokich, L. Bach (5), Ertz, Hahn (4), Kalle, Bottlender (10/3)
TuS: Treis und Zander – Makurat, Gräfen (5), Praeder (7/3), Zenner (2), N. Aideyan (2), Teusch (2/1), Römer, C. Aideyan (2), Dausend (4), Poster (1/1).
HSG Wittlich II – Sportfreunde Neustadt 22:15 (10:7)
Ein hartes Stück Arbeit für die Wittlicher Reserve gegen die Gäste aus Neustadt. Von Beginn blieben die Gäste an den Eifelanerinnen dran, die über 5:4 bis zur Pause ihre Führung auf 10:7 ausbauten.
Auch in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte blieben die Gäste in Schlagdistanz, ehe die Andreas Limberger gecoachten Wittlicherinnen, sich entscheidend auf 17:11 in der 52. Minute absetzen. Die Führung verwalteten die Gastgeberinnen und kamen zum klaren 22:15 Erfolg.
„Wir haben uns heute schwergetan und das war sicher heute das schlechteste Spiel von uns in der Runde. Lediglich unsere jüngste Spielerin, Nina Czanik stach positiv hervor. Wir haben uns von den langen Angriffen der Gäste einlullen lassen, wurden zu ungeduldig und sind froh über die beiden Punkte,“ resümierte Wittlichs Coach Andreas Limberger.
Muscheid – Rogowski (3), Eiden (3/3), Teusch (1), Barthen (2), Czanik (6), Moog, Kappes (2), Schaaf (2), Zens, Kloep (3).
SG Bannberscheid/Engers – HSG Obere Nahe 27:27 (9:13)
Auch im Auswärtsspiel in Engers sorgte die HSG Obere Nahe für eine Überraschung, doch es war mehr drin! Das Team von Trainer Felix Fetzer ließ lediglich die 1:0 Führung der Gastgeberinnen zu, zog dann über 1:4 in der 4. Minute einer verdienten Pausenführung entgegen.
Nach dem Wechsel stemmte sich die SG gegen die drohende Niederlage, kämpfte sich Tor um Tor heran und glich erstmals beim 19:19 in der 45. Minute aus. Die Auszeit von Fetzer kam zum richtigen Zeitpunkt. Drei Tore in Folge ließen die HSG wieder in die Erfolgspur zurückkehren und über 19:22 in der 48. Minute schien die Mannschaft jetzt auf dem Weg zum Auswärtserfolg. Doch die Mannschaft verlor in den Schlussminuten die Nerven, gab die zwei Tore Führung beim 24:26 in der 58. Minute ab und 6 Sekunden vor dem Ende glückte den Gastgeberinnen der Ausgleich.
„Ein guter Start unserer Mannschaft, die leider am Ende den Nerven Tribut zollte. Wir hatten einfach zu viel Angst, dieses Spiel auch noch zu gewinnen! Am Ende ein ärgerliches Remis“, meinte Co-Trainer Christian Gerster.
Göymen – Fetzer (6/2), Wiedemann, Brusius (1), Kunz (2), L. Hartenberger (1), M. Heinz, J. Heinz, Schwarz (3), Bubenheim (5/2), M. Hartenberger (7), Duran Garcia, Klein (2)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK/MJC Trier
(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Die bislang verlustpunkfreie Mannschaft aus dem Ruwertal trifft auf die Trierer Miezen! Mit Spannung wird das Lokalderby erwartet, nachdem die Gäste mit Trainer Kai Kinzig mit dem klaren Auswärtssieg im Nachholspiel am vergangenen Wochenende das nötige Selbstvertrauen nach einem durchwachsenen Start in die Runde tanken konnten.
Personal: Die Gastgeberinnen und die Gäste können ihre Bestbesetzung aufs Feld schicken.
Prognose: „Wir werden mit breiter Brust in dieses Spiel gehen. Das Wichtigste wird sein, dass wir dieses Spiel als ganz normales Spiel sehen und nicht als Spiel gegen die Trierer Miezen! Noch immer ist der Respekt vor dem Namen da, aber das müssen wir am Samstag ablegen. Dreh- und Angelpunkt im Trierer Spiel ist Jenny Scheibe, die wir mit einem kompakten Mittelblock aus dem Spiel nehmen wollen. Ich rechne mit einer offensiven Trierer Abwehr, gegen die wir uns letztes Jahr schwergetan haben und hier ist noch eine Rechnung offen. Es war das einzige Lokalderby, was wir letztes Jahr nicht gewinnen konnten. Gegen die offensive Abwehr müssen wir ungewohnte Wege gehen und zu einer hohen Trefferquote kommen, da die Trierer uns sonst mit ihrem schnellen Umschaltspiel bestrafen. Unser Vorteil könnten die letzten 20 Minuten werden, in denen wir bislang immer, vor allem konditionell zulegen konnten. Dazu hoffe ich, dass wir das Torhüterduell für uns entscheiden. Für uns wird es eines der wichtigsten Spiele in der Saison, dass sicher eng werden wird. Doch wenn sich die Mannschaft an die Vorgaben hält, sehe ich gute Chancen für uns, da wir den Schritt weiter sind als letzte Saison. Wichtig wird auch sein, dass wir bei einem möglichen Rückstand den Kopf nicht verlieren“, sagt Ruwertal Coach Paddy Wagner.
„Die Ruwertalerinnen sind sicher einen Tick stärker als letzte Saison und wir einen Tick schwächer als letzte Saison! Ich gehe aber davon aus, dass die Tagesform das Spiel entscheidet. Dabei wird der jeweiligen Abwehr- und Torhüterleistung eine zentrale Rolle zukommen. Gegen die defensive 5:1 Abwehr der Ruwertalerinnen kamen wir im letzten Jahr gut klar, doch es wird entscheidend werden, welche Abwehr den besseren Zugriff auf die Angreiferinnen bekommt. Wir freuen uns auf das Spiel mit Harz, damit werden die Fehler deutlich weniger. Die Gastgeberinnen haben einen Superlauf und gehen daher als leichte Favoritinnen ins Spiel und wir rechnen mit einer selbstbewusst auftretenden Gastgebermannschaft, gegen die es in der Ruwertalhalle immer schwierig ist“, sagt MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Hunsrück II – TuS Daun
(Sonntag, 15 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Zuletzt stimmte die Angriffsleistung der Hunsrückerinnen gegen Wittlich, doch dafür haderte Trainer Timo Stoffel mit der Abwehr. Im Heimspiel gegen die Eifelaner müssen sich die Gastgeberinnen weiter steigern, wenn sie die Halle als Sieger verlassen wollen. Daun überzeugte mit einem klaren Heimspielerfolg gegen Aufsteiger Rhein-Nette und zeigte dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung, aufgrund derer man selbstbewusst im Hunsrück auflaufen wird. Doch die personelle Situation macht den Gästen einen Strich durch die Rechnung.
Personal: Auf Gastgeberseite fallen Nina Lammersmann und Tina Schirokich verletzungsbedingt aus, fraglich ist der Einsatz von Julz Nicolae. Die Gäste aus der Eifel müssen beruflich bedingt gleich auf fünf Stammspielerinnen verzichten!
Prognose: „“Wir versuchen unser Personalproblem im Rückraum zu lösen und wir setzen auf unsere Heimspiele, in denen wir die Punkte einfahren müssen. Die Erfahrung aus dem Wittlicher Spiel hat gezeigt, das wir übers Tempo zu unseren Toren kommen und deshalb hoffe ich, dass wir am Sonntag auch die Punkte im Hunsrück behalten“, sagt Gastgebertrainer Timo Stoffel.
„Mit unserem reduzierten Kader gehen wir als klare Außenseiterinnen in dieses Spiel! Doch kämpferisch werden wir alles geben und versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. Den Rückraum müssen wir komplett umstellen und werden das in der letzten Trainingseinheit nochmals verstärkt einstudieren“, verrät Dauns Trainer Ralf Nebeler.
HSG Wittlich II – SF Neustadt
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Seit dem Nachholspieltag liegt die Wittlicher Reserve auf Platz 1 der Tabelle und geht nach fünf erfolgreichen Spielen gegen die Sportfreunde aus Neustadt erneut als Favorit in die Begegnung. Die Gäste konnten bislang keines ihrer Auswärtsspiele gewinnen, reisen mit dem Wissen an, dass die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Teams eingefahren werden müssen. Doch unterschätzen wird das Eifel-Team des Trainergespanns Tobias Quary/Andreas Limberger die Aufsteiger sicher nicht!
Personal: Die Wittlicher Reserve kann in der gleichen Besetzung wie am vergangenen Wochenende auflaufen.
Prognose: „Die Angriffsleistung letzte Woche war richtig gut, doch an der Abwehrleistung haben wir zu arbeiten. Vor allem in der zweiten Hälfte hatten wir Probleme was die Intensität und die Kooperation im Deckungsverband betraf. Den Gegner kennen wir nicht, deshalb gilt die volle Konzentration unserem Spiel, dass wir durchbringen wollen. Wenn wir nur annähernd unsere Bestleistung abrufen, behalten wir auch die beiden Punkte in Wittlich“, ist sich Trainer Tobias Quary sicher.
SG Bannberscheid/Engers – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 17 Uhr. Engers)
Ausgangslage: Eine klare Heimniederlage hatte die SG „BaEng“ am vergangenen Wochenende gegen die Trierer Miezen zu verkraften und haben jetzt gegen die Gäste von der Oberen Nahe einiges gutzumachen. Mit 4:8 Punkten liegt die neuformierte SG Mannschaft sicher nicht da, wo sich die Vereinsverantwortlichen und die Mannschaft das gewünscht haben. Anders sieht es dagegen bei den Gästen aus, die auf Platz vier liegen und mit ihrem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein dürften.
Personal: Die HSG reist in Bestbesetzung nach Engers.
Prognose: „Da die Mannschaft der Gastgeberinnen sich gegenüber der letzten Saison erheblich verändert hat, können wir nicht auf die Analysen des letzten Jahres zurückgreifen, konzentrieren uns deshalb auf unser Spiel. In den letzten beiden Wochen haben wir intensiv an unserer Angriffsleistung gearbeitet, um bessere Lösungen zu finden. Ich hoffe, dass wir das schon am Sonntag zeigen können und einen attraktiven Handball bieten“, sagt HSG Coach Felix Fetzer.
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Spieltag 29./30. Oktober 2022
TuS Daun – HSV Rhein-Nette 37:19 (18:7)
Mit dem Sieg hält das Dauner Team den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga!
Keine Zweifel am Sieg wollten die Gastgeberinnen aus Daun gegen den Aufsteiger aus Andernach aufkommen lassen, setzten sich schnell auf 4:1 in der 6. Minute ab, doch dann nutzte der Gast die Zeitstrafe gegen das Eifel-Team um auf 4:3 zu verkürzen. Drei Tore in Folge von Jessi Praeder rückten die Verhältnisse wieder gerade und jetzt nahmen die Gäste beim 7:3 in der 11. Minute die Auszeit. Doch unbeeindruckt zog das Team von Trainer Ralf Nebeler bis zur Pause kontinuierlich auf 18:7 ab.
„Wir haben uns in den Anfangsminuten finden müssen, doch dann eroberten wir die Bälle in der Abwehr und kamen so zu einfachen und schnellen Toren“, lobte Nebeler.
Bilder Michael Schröder
Über 23:8 und 29:13 gelang am Ende der unerwartet deutliche Erfolg der Gastgeberinnen.
„Im Tor überzeugten Mona Zander und Isabell Treis! In der zweiten Hälfte bekamen alle ihre Einsatzzeiten und alles, was wir ausprobierten, funktionierte! Manko bleiben 12 kassierte Siebenmeter, das wir in der Abwehr nicht mehr so gut standen und deshalb werden wir daran für die kommenden schweren Spiele arbeiten müssen“, sagte der Dauner Coach.
Treis und Zander – Schmitt (1), Makurat (1), Praeder (9/1), Poster (2/1), Fürstenberg (9), Römer (2), Basten (1), Teusch, C. Aideyan (2), Dausend, Clever (10/1)
HSG Wittlich II – HSG Hunsrück II 44:32 (20:11)
Tag der offenen Türen in Wittlich!
Im Lokalderby leisteten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und erzielten 76 Tore! Die von Andreas Limberger betreutet Wittlicher Reserve drückte von Beginn an dem Spiel seinen Stempel auf, legte mit 6:2 in der 12. Minute einen guten Start hin und bereits jetzt nahm Gästetrainer Timo Stoffel die Auszeit. Wittlich verteidigte weiterhin einen vier bis fünf Tore Vorsprung über 22. Minute bis zur Pause und dank einer in den Schlussminuten der ersten Hälfte treffsicheren Jule Kappes setzten sich die Eifelanerinnen vorentscheidend auf 20:11 ab!
Ausgeglichen verlief dann die Startphase in die zweite Hälfte, in der Wittlich die Führung über 25:17 in der 36. Minute verwaltete. Beim 30:19 zog Stoffel die Reißleine, legte in der 42. Minute nochmals die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und zumindest die Schlussphase konnten die Gäste offen gestalten.
„Das haben die Mädels heute richtig gut gemacht. Wir waren heute schneller auf den Beinen als in den letzten Spielen, hatten eine hohe Trefferquote, doch in der Abwehr haben wir zu viel zugelassen. Wir haben heute das im Angriff umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, müssen aber in der Abwehr besser stehen. Doch es ist schwer, wenn Du so deutlich führst, die Konzentration hoch zu halten“, meinte Gastgebercoach Andreas Limberger.
„In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel weggeschenkt! Zu viele technische Fehler auf unserer Seite bestrafte Wittlich mit seinem Gegenstoßspiel. Zur Halbzeit war die Begegnung gelaufen. Kompliment an Wittlich, dass einen sauberen Handball gespielt hat, doch heute war für uns nichts drin“, sagte Gästetrainer Timo Stoffel.
HSG W: Muscheid – Rogowski (4/1), Eiden (10/5), Teusch (5), Barthen (3), Ertz (4/3), Gaß, Moog (2), Stephan, Kappes (9), Schaaf (2), Zens (2), Kloep (3)
HSG H: Faller – Schug (3/1), Bach (2), Johann (1), Schmidt (1), Gräf (1), Fink (5), Schirokich, Bach (2/1), Nicolae (7), Hahn Mohr (5), Bottlender (5/1).
SG Bannberscheid/Engers – DJK/MJC Trier 23:39 (8:19)
Angetrieben von einer starken Jenny Scheibe legten die Triererinnen in Engers einen guten Start hin, führten 1:5 in der 8. Minute und so nahmen die Gastgeberinnen früh die Auszeit. Doch das Team von Trainer Kai Kinzig ließ nicht nach, zog auf 3:10 in der 16. Minute davon, es folgte die nächste Auszeit der SG! Unbeeindruckt und mit einer starken Abwehrleistung zogen die Miezen über 4:14 in der 22. Minute der klaren Pausenführung zum 8:19.
Nach dem Wechsel spielten die Triererinnen konzentriert weiter und beim 11:28 in der 42. Minute war nur noch die Frage der Höhe des Sieges zu stellen.
„Wir hatten in den letzten Wochen Probleme bei der Trainingsbeteiligung und ich habe heute von der Mannschaft eine Reaktion gefordert und die ist auch gekommen. Zwar haben die Gastgeberinnen nicht mehr den starken Kader des letzten Jahres, doch sie werden stark genug sein, um Punkte einzufahren. In Abwehr und Angriff hat meine Mannschaft heute eine starke Leistung gezeigt und Jenny Scheibe hat dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt. Letztlich auch eine gute kämpferische Leistung und so habe ich heute nichts zu meckern“, fand MJC Coach Kai Kinzig.
Theis und Heinz - L. Weißhuhn (7), Brunner (5), Scheibe (12/1), A. Weißhuhn (2), Natter (3), Ensch (1), Werlein, Steil (5)
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TuS Daun – HSV Rhein-Nette
(Samstag 17.15 Uhr)
Ausgangslage: Im Nachholspiel erwartet der TuS Daun den Rheinvertreter und Aufsteiger aus Andernach, der als Tabellenletzter mit erst einem Zähler den Anschluss an die gefährdeten Mannschaften der Liga zu verlieren droht. Daher stellt sich das Team von Trainer Ralf Nebeler auf eine kampfstarke Gästemannschaft ein, die nichts unversucht lassen werden, in Daun für die Überraschung zu sorgen.
Personal: Obwohl die Grippewelle in Daun abzuklingen scheint, werden am Samstag krankheitsbedingt Lisa Zenner und Naomi Aideyan ausfallen.
Prognose: „Wir wollen die beiden Punkte zuhause behalten, doch das gelingt nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und unserer Heimstärke. Den Aufsteiger kennen wir noch nicht, lassen uns aber nicht vom Tabellenplatz der Gäste blenden. Die Ergebnisse waren allemal nicht schlecht“, findet TuS Coach Ralf Nebeler.
HSG Wittlich II – HSG Hunsrück II
(Sonntag, 16 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Mit Spannung wird das Derby zwischen zweiten Mannschaften der HSG Wittlich und der HSG Hunsrück erwartet. Während Wittlich nach vier gewonnen Spielen verlustpunktfrei auf Platz 2 der Tabelle steht, spielten die Gäste eine bislang durchwachsene Saison, liegen mit 6:4 Punkten im Mittelfeld. Die Gäste reisen mit der 29:16 Schlappe aus dem Wellinger Spiel in der Eifel an. Dabei beklagt Trainer Timo Stoffel immer wieder die Angriffsschwäche seines Teams, die als Außenseiterinnen in dieses Spiel gehen. Das Team des Gastgebertrainers Tobias Quary will seine Serie ausbauen und scheint derzeit auch klar in der Favoritenrolle!
Personal: Die Gäste reisen mit der Bestbesetzung an!
Prognose: „Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns, bei dem wir vor allem im Angriff und beim Torabschluss zulegen müssen. Nur wenn uns das gelingt, haben wir überhaupt eine Chance. Wittlich steht verlustpunktfrei da, scheint diese Saison sehr stabil zu sein und gehen daher als klare Favoritinnen in diese Begegnung“, sagt Gästetrainer Timo Stoffel.
SG Bannberscheid/Engers – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, Montabaur)
Ausgangslage: Richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften! Das Gastgeberteam konnte bislang nach dem Sieg am grünen Tisch gegen die HSG Kastellaun/Simmern, lediglich die Begegnung bei der Bassenheimer Reserve gewinnen. Die Trierer Miezen greifen nach fast vierwöchiger Pause wieder ins Geschehen ein und wollen nach den Niederlagen in Bassenheim und bei der HSG Oberen Nahe jetzt ihre Aufholjagd starten. Das Spiel ist auch ein wichtiger Test für das in der kommenden Woche anstehende Spiel beim Tabellenführer im Ruwertal!
Personal: Torfrau Henriette Dielkes wird fehlen, dafür ist Corinna Heinz dabei. Kaddy Irsch fällt für die Restsaison aus!
Prognose: „Bei den Gastgeberinnen muss man immer abwarten, wer auflaufen wird. In den Ferien haben wir nicht so gut trainieren können, werden aber noch ein Testspiel gegen unsere zweite Mannschaft machen. Wichtig wird die Stabilität in der Abwehr sein und im Angriff müssen wir weniger Fehler machen“, fordert der MJC Coach.
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Spieltag 15./l6. Oktober 2022
TV Bassenheim II – HSG Mertesdorf/Ruwertal 15:24 (9:10)
Fünfter Sieg im fünften Spiel! Die Erfolgsgeschichte der Ruwertalerinnen, die ihre Tabellenführung festigten, geht weiter. Stark ersatzgeschwächt musste der Tabellenführer aus dem Ruwertal die Fahrt nach Bassenheim antreten.
Es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gastgeberinnen die Gunst der Stunde zu nutzen schienen und sich bis zur 25. Minute auf 8:5 absetzten. Doch die Ruwertalerinnen wehrten sich gegen die vorzeitige Entscheidung, drehten die Begegnung zur Pause zum 9:10. Die richtigen Worte hatte Trainer Paddy Wagner in der Kabine gefunden und so setzte sich seine Mannschaft mit zwei Treffern in Folge auf 9:12 in der 34. Minute ab, zwang die Gastgeberinnen beim 10:13 zur Auszeit, mit drei Treffern in Folge schienen die Gäste beim 10:16 in der 40. Minute für die Vorentscheidung gesorgt zu haben. Doch nach dem 11:19 lief nicht mehr viel im Gästespiel zusammen und so musste Wagner in 53. Minute beim 15:20 die entscheidende Auszeit nehmen. Seine Mannschaft fing sich und kam am Ende zu einem klaren und verdiente Auswärtserfolg!
„Wie im vergangenen Jahr haben wir es uns wieder selbst schwer gemacht. Trotz gutem Start war das einfach zu schläfrig, besonders von den Außen haben wir gleich die ersten sechs klaren Chancen nicht verwertet. Wir trafen auf die erwartete 6:0 Abwehr der Gastgeberinnen, die wir im ersten Spielabschnitt stark gemacht haben. Im Tor war wie immer Verlass auf Luisa Becker im Tor, die die Würfe der Außen Spielerinnen alle wegfischte. Mitte der zweiten Hälfte wollten wir dann zu viel, spielten zu offensiv und kassierten die Anschlusstreffer. Zu schnell waren wir auf den Ballgewinn aus, spielten aber in den Schlussminuten unsere konditionelle Überlegenheit aus", lobte Wagner.
Becker – Eiden (2), Himmelreich (6/5), Meyer (4), Reber (5), Jenetz, Thinnes, Blaschke (1), Kierakowicz (6).
TV Welling – HSG Hunsrück II 29:16 (16:10)
Einen rabenschwarzen Tag erwischte das Team von Trainer Timo Stoffel am Sonntag in Welling. Nie konnten die Mannschaft an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen und verlor überraschend deutlich!
Bis 4:4 in der 12. Minute lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, doch dann setzte sich das Gastgeberteam mit fünf Treffern in Folge auf 9:4 in der 20. Minute ab. Die Auszeit von Gästetrainer Timo Stoffel stoppte den Lauf der Wellingerinnen und so konnte seine Mannschaft das Ergebnis zur Pause in Grenzen halten.
Wenig lief im Spiel der Hunsrückerinnen auch nach dem Wechsel zusammen und so setzte sich Welling über 21:13 in der 41. Minute noch deutlicher ab, die Begegnung war entschieden. Lediglich fünf Feldtore brachten die Gäste nach dem Wechsel zustande!
„Das hatte ich den Mädels vorhergesagt: mit unserer Angriffsleistung gewinnen wir kein Spiel gegen stärkere Gegner. Wir starten durchaus gut ins Spiel, stellen eine stabile Abwehr gegen eine robuste Wellinger Mannschaft, helfen gut im eins gegen eins aus. Doch im Angriff nutzen wir auch nach den gewonnenen Bällen unsere Chancen nicht! Zur Pause hätten wir durchaus führen können. Am Ende müssen wir uns aufgrund unserer Angriffsmisere mit 13 Toren klar geschlagen geben, obwohl die Mannschaften leistungsmässig gleichwertig waren“, klagte Stoffel.
Krüger – Faller, M. Bach (3), Johann, Schmidt (3), Bottlender, Fink. L. Bach (1), Schirokich, Schug (2), Lammersmann (6/1), Hahn
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Obere Nahe 24:22 (11:10)
Überraschend gut fand das Team von Trainer Felix Fetzer in das Auswärtsspiel bei Kastellaun/Simmern, setzte beim 1:5 in der 12. Minute das erste Ausrufezeichen. Erst jetzt fanden die Gastgeberinnen ins Spiel, verkürzten auf 5:6 in der 17. Minute, doch die Mannschaft von der Oberen Nahe verteidigte die Führung bis kurz vor dem Wechsel.
Dann drehten die Gastgeberinnen das Spiel über 8:10 bis 11:10 zur Pause. Die Mannschaft fand auch besser in die zweite Hälfte, verteidigte ihre ein bis zwei Tore Führung weiter, doch das Team von Trainer Felix Fetzer kämpfte sich heran, glich beim 17:17 in der 43. Minute aus. Mit drei Treffern in Folge schienen die Gastgeberinnen jetzt beim 20:17 für die Vorentscheidung gesorgt zu haben, doch die Gäste gaben nicht auf, kamen auf 21:20 in der 54. Minute heran und die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet. Doch am Ende reichte es nicht ganz zur nächsten Überraschung!
„Wir hatten einen guten Start, spielten diszipliniert in der Abwehr und stark im Angriff. Konditionell haben wir am Ende nachgelassen und es war jetzt erkennbar, dass die Hälfte der Mannschaft angeschlagen ins Spiel gegangen war. Schmerzlich vermisst haben wir heute Lena Bubenheim, die derzeit unserer stärkste Angreiferin ist. Die Mannschaft hat gut gekämpft, aber unglücklich verloren“, sagte Fetzer.
HSG ON: Göymen – Fetzer (5/4), Wiedemann (1), Brusius (1), L. Kunz (3), Heinz, Knapp (2), Schwarz (3), M. Kunz, Hartenberger (4), Duran-Garcia (2), Klein (1).
TuS Daun – HSV Rhein-Nette
Spiel wurde verlegt
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Sicherlich als Favoritinnen gehen die Daunerinnen am Samstag ins Heimspiel gegen das bislang sieglose Team aus Andernach. Lediglich ein
Remis gegen die HSG Obere Nahe hat haben die Gäste auf ihrer Habenseite zu verbuchen, zogen sich aber in den Spielen, die man verloren hat, achtbar aus der Affäre. Nach der Dauner Niederlage gegen
die Wittlicher Reserve hat die Mannschaft hat die Mannschaft von Ralf Nebeler vor heimischer Kulisse etwas gutzumachen.
Personal: „Wir können in der derzeit bestmöglichen Aufstellung antreten“, freut sich Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Prognose: „Mit dem Heimvorteil wollen wir die beiden Punkte einfahren. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir an die zuletzt guten Abwehrleistungen
anknüpfen und unser schnelles Spiel nach vorne aufziehen. Wenn uns dass gelingt, haben wir gegen uns unbekannten Gegner durchaus gute Chancen. Wir lassen uns aber nicht vom Tabellenplatz der Gäste
blenden und sind gewarnt“, sagt der Dauner Coach.
TV Bassenheim II – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 17.30 Uhr)
Ausgangslage: Der Tabellenvorletzte aus Bassenheim erwartet den Tabellenführer aus dem Ruwertal. Doch von dieser Tabellenkonstellation lässt sich Ruwertals Coach Paddy Wagner nicht blenden. Nur zu gut weiß der erfahrene Trainer, wie schnell diese Spiele aufgrund der Tatsache, dass man den Gegner auf die leichte Schulter nimmt, verloren geht. So arbeitet Wagner im Training mit „seinen“ Frauen daran, dass man von Beginn an, voll konzentriert versucht, die bestmögliche Leistung abzurufen. An letztes Jahr erinnert sich Wagner noch genau: „Da haben wir uns von der robusten Spielweise der Gastgeberinnen beeindrucken lassen, die eine starke 6:0 Abwehr spielt. Ich hoffe, dieses Jahr sind wir weiter“, sagt Wagner.
Personal: Völlig unklar ist derzeit die Personalsituation, da einige Spielerinnen krank sind und Wagner derzeit nur weiß, dass er eine spielfähige Mannschaft haben wird.
Prognose: „Wir müssen von Beginn an hellwach sein, schon wenn wir die Halle betreten. Nicht wieder dürfen wir die ersten 10 Minuten verschlafen, müssen die Gastgeberinnen gleich mit unserem schnellen Spiel nach vorne unter Druck setzen. Wir wollen die zwei Punkte und die Tabellenführung verteidigen“, gibt sich Wagner kämpferisch.
TV Welling – HSG Hunsrück II
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Interessanter Leistungsvergleich zwischen dem letztjährigen Oberligisten Welling und der Hunsrück Reserve. Die beiden Niederlagen der Gastgeberinnen in Wittlich und zuhause gegen die Ruwertal HSG kamen sicher überraschend, doch das ist kein Grund den Gastgeber zu unterschätzen.
Personal: In Bestbesetzung kann die HSG Hunsrück auflaufen.
Prognose: „Für uns eine unbekannte Größe, die ich vor der Saison hoch eingeschätzt hatte. Doch mittlerweile hat die Mannschaft schon einiges an Punkten liegen lassen. Bei uns geht es darum, die starke Abwehrleistung der letzten Spiele zu bestätigen und im Angriff konsequenter zu sein und mit spielerischen Lösungen zu arbeiten“, verlangt Stoffel.
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: So richtig rund läuft es bei der neu formierten Meistermannschaft des letzten Jahres, der HSG Kastellaun/Simmern nicht. Lediglich ein Sieg zuhause gegen Rhein-Nette entspricht sicher nicht den Erwartungen, die man vor Saisonbeginn hatte. Anders dagegen sieht es beim Team der Oberen Nahe aus, das mit 7:3 Punkten unerwartet gut in diese Saison gestartet ist und auf Platz 3 thront! Doch auswärts tut sich die Mannschaft von Trainer Felix Fetzer schon schwer und man darf gespannt sein, wie sich das Team in Kastellaun präsentiert.
Personal: Nicht gut lief die Vorbereitung der HSG Obere Nahe, die aufgrund von einigen erkrankten Spielerinnen nur eingeschränkt trainieren konnte.
Prognose: „Die Gastgeberinnen sind für mich dieses Jahr eine Wundertüte. Viele junge Spielerinnen stehen diese Saison im Aufgebot der Gastgeberinnen, die eine durchwachsene Saison spielen. Wenn wir konzentriert bleiben und einen guten Tag erwischen, werden wir die Punkte auch auswärts einfahren“, glaubt Fetzer.
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Spieltag 08./09. Oktober 2022
HSG Obere Nahe – SF Neustadt 24:23 (14:11)
Nach einem „Herzschlagfinale“ setzte sich die HSG Obere Nahe glücklich, aber nicht unverdiente mit 24:23 durch. 56 Sekunden vor dem Ende war es Schlecht fanden die Gastgeberinnen in die Begegnung und früh nahm Coach Felix Fetzer in der 11. Minute beim 2:4 die Auszeit und die sollte Wirkung zeigen. Die Gastgeberinnen kämpften sich bis 7:5 in das Spiel zurück, verteidigten jetzt ihre Führung bis zum 14:11 zur Pause.
Die drei Tore Führung gaben die Gastgeberinnen zunächst nicht mehr her, lagen beim 19:16 in der 43. Minute weiter in Führung, doch nach der Auszeit der Gäste in der 47. Minute drohte die Begegnung beim 19:18 zu kippen. Das Fetzer-Team hielt dagegen, verteidigte die Führung, musste aber in der 59. Minute nochmals den Ausgleich zum 223:23 hinnehmen.
„Es wurde nochmals richtig eng! Ein insgesamt körperliches Spiel gegen eine schnelle und disziplinierte Gästemannschaft, gegen die wir in der Abwehr nicht zurechtkamen und wir uns letztlich bei unser Torfrau Ebru Göymen für den Sieg bedanken müssen. Zu wenig Gefahr ging heute wieder einmal aus dem Rückraum von uns aus“, klagte HSG Coach Felix Fetzer.
Göymen und Knapp – Fetzer, Wiedemann (1), Brusius, Kunz (6), L. Hartenberger (2), Heinz (1), Schwarz, Bubenheim (5/3), M. Hartenberger (8), Klein (1)
HSG Wittlich – TV Bassenheim II 30:23 (15:12)
Verdienter Heimspielerfolg für die Wittlicher Reserve! Nach ausgeglichen geführten Anfangsminuten setzte sich Wittlich erstmals beim 6:3 in der 7. Minute deutlicher ab, verteidigte eine fünf Tore Führung über 11:6 in der 16. Minute bis 14:9 in der 27. Minute, ehe die Gäste die Auszeit nahmen. Bis zur Pause verkürzte der Gast auf 15:12.
Doch den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten dann die von Andreas Limberger betreute Gastgebermannschaft, die sich auf 20:14 in der 40. Minute absetzte und die Gäste zur Auszeit zwangen. Doch unbeeindruckt verteidigte die HSG ihren Vorsprung über 25:18 in der 50. Minute. Die Mannschaft brachte ihre sieben Tore Führung aber ins Ziel.
„Erneut mussten wir auf wichtige Stammspielerinnen verzichten und wieder stand eine neue Mannschaft auf der Platte, die heute sicher nicht ihr bestes Spiel gemacht hat. Wir haben einfach nicht ins Tempo gefunden, zu viele klare Chancen blieben ungenutzt und das müssen wir im nächsten Spiel deutlich besser machen. Doch am Ende zählen die beiden Punkte“, sagte Wittlichs Trainer Andreas Limberger.
Marx – Eiden (8/4), Teusch, Lames (3), Barthen (5), Ertz (5), Gaß (2), Moog, Stephan, Kappes (6), Schaaf, Zens(1)
HSG Hunsrück II – HSG Kastellaun/Simmern 20:18 (9:10)
Wichtiger Heimspielerfolg für die Hunsrück Reserve im Derby gegen die HSG Kastellaun/Simmern.
Früh musste Gastgebertrainer Timo Stoffel die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen, da bei seiner Mannschaft bis zum 3:5 in der 12. Minute im Angriff wenig zusammenlaufen wollte. Doch zunächst änderte sich wenig an einem von den Abwehrreihen bestimmten Spiel, in dem die Gäste sogar über 4:8 auf 6:10 in der 26. Minute wegzogen, ehe das Stoffel Team mit starken Schlussspurt den Anschluss zum 9:10 zur Pause schaffte.
Es blieb nach dem Wechsel das erwartet enge Spiel, das über 16:16 in der 53. Minute in die spannende Schlussphase ging. Luisa Bach und Lara Schug brachten ihre Mannschaft beim 19:17 in der 57. Minute in Führung, doch die stärkste Gästeangreiferin Vera Mähringer-Schulz sorgte noch mal für den Ausgleich, ehe Sophia Hahn den Deckel draufmachte.
„Es war ein Spiegelbild der letzten Woche! Die Abwehr und kämpferisch top! Wir mussten uns in das Spiel reinbeißen, tun uns aber weiter im Angriff schwer. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen“, freute sich Gastgebertrainer Timo Stoffel.
Faller und Krüger – Schug (3/2), Schäfer, Bach, Johann (1), Schmidt, Gräf, Fink, Schirokich (2), Bach (2), Lammersmann (6), Hahn (4), Bottlender (2)
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HSG Hunsrück II – HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 17.30 Uhr, Sohren)
Ausgangslage: Mit Spannung wird das Hunsrück-Derby zwischen der HSG Hunsrück II und der HSG Kastellaun/Simmern II erwartet. Die Gäste, letztjähriger Meister der Rheinlandliga Frauen vermasselten ihren Saisonauftakt, fuhren erst am Wochenende nach drei Niederlagen den ersten Saisonsieg über Rhein-Nette ein. Allerdings hat sich das Gesicht der Mannschaft gegenüber der letzten Saison schon erheblich verändert.
Personal: Bis auf Anne Kalle, die derzeit noch in Urlaub ist, kann Gastgebertrainer Timo Stoffel auf seine Bestbesetzung zurückgreifen.
Prognose: „Die Ergebnisse der Gäste dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft sicher stärker ist. Die Niederlage resultierten aus Spielen gegen Teams, die am Ende ganz vorne dabei sein werden. Wenn wir die Abwehrleistung der letzten Woche abrufen und wir die Chancenverwertung verbessern, sind wir sicher nicht chancenlos“, glaubt Stoffel.
HSG Obere Nahe – Sportfreunde Neustadt
(Samstag, 17.30 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Ausgangslage: Die erste Saisonniederlage musste das Team von Trainer Felix Fetzer am vergangenen Wochenende bei der Hunsrück Reserve einstecken. Vor heimischer Kulisse sind die Karten jetzt neu gemischt und mit den Sportfreunden aus Neustadt kommt eine Mannschaft, die auswärts schwächer aufspielt als zuhause. Zuletzt gab es für die Gäste eine klare Niederlage bei den Trierer Miezen. Unterschätzen sollten die Gastgeberinnen den Aufsteiger aus Neustadt keinesfalls, den der schlug den letztjährigen Oberligisten TV Welling im Auftaktspiel!
Personal: Fraglich ist erneut der Einsatz von Maja Hartenberger aufgrund ihrer Handverletzung.
Prognose: „Die Zielsetzung ist klar: wir wollen beide Punkte in Tiefenstein halten und hoffen auf eine volle Halle und die entsprechende Stimmung von den Rängen! Es gilt, zu den alten Stärken zurückzufinden und das waren uns Tempospiel und der konsequente Abschluss. Mit der Abwehrleistung können wir derzeit zufrieden sein, doch im Angriff müssen wir zulegen“, verlangt HG Coach Felix Fetzer.
HSG Wittlich II – TV Bassenheim II
(Samstag, 17.45 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: 3 Spiele, drei Siege! So lautet die derzeit noch makellose Bilanz der Wittlicher Reserve und die soll nun gegen Bassenheim ausgebaut werden. Überraschend gewannen die Gäste ihr Heimspiel gegen die Trierer Miezen, kassierten aber ansonsten drei Niederlage und gehen in Wittlich als Außenseiterinnen in die Begegnung.
Personal: „Uns steht am Wochenende ein größerer Kader zur Verfügung“, verrät Wittlichs Trainer Tobias Quary.
Prognose: „Erstmals in der Saison gehen wir als Favoritinnen in dieses Spiel, müssen aber diese Herausforderung auch bestehen. Gegen die körperlich stärkeren Gäste müssen wir unseren Tempohandball durchziehen“, fordert Quary.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Daun
ist verlegt
SG Bannberscheid/Engers – DJK/MJC Trier
ist verlegte das BaEng keine spielfähige Mannschaft hat
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Mit dem Sieg über die Sportfreunde Neustadt meldeten sich die Trierer Miezen in der Erfolgsspur zurück, haben jetzt aber das schwere
Auswärtsspiel bei „Baeng“ vor der Brust. Die Gastgeberinnen gewannen ihr Auftaktspiel gegen Kastellaun/Simmern am grünen Tisch, kassierten zwei Niederlagen in Folge und kamen zuletzt zum Auswärtssieg
bei Bassenheim II. Mit diesem Sieg im Rücken wird man sich jetzt der Herausforderung gegen die Triererinnen stellen.
Personal: Ins Tor kehrt Henriette Dierkes zurück, dafür spielt Corina Heinz am Wochenende beim HC Koblenz (Zweitspielreicht DJK/MJC Trier) und Jette
Martins Einsatz ist aufgrund einer Verletzung fraglich. Ansonsten kann Trainer Kai Kinzig auf das Team der Vorwoche bauen.
Prognose: „Das Spiel gegen Neus
tadt hat sicherlich Selbstvertrauen gegeben. Gegen die Gastgeberinnen haben wir noch eine Rechnung aus der letzten Saison offen, in der wir dort klar
verloren haben. Die Fragen werden sein: wie präsentiert sich meine Mannschaft und welches Team läuft bei den Gastgeberinnen auf? Zuletzt reaktivierten die Gastgeberinnen einige Routiniers, alles
voran Melanie Knapp und wir sind gespannt, wer gegen uns aufläuft“, sagt MJC Coach Kinzig.
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Spieltag 01./02. Oktober 2022
TuS Daun – HSG Wittlich II 28:36 (14:17)
Auf ein spannendes Eifelderby hatten sich die Zuschauer in der Dauner Wehrbüschhalle gefreut und sie sollten ihr Kommen nicht bereut haben. Doch am Ende hatten die Gäste aus Wittlich etwas zu deutlich die Nase vorne!
Hin und her wechselten die Führungen in den ersten Minuten und bereits in der 14. Minute nahm Gästetrainer Tobias Quary beim 6:6 die Auszeit. Kurz vor dem Wechsel setzte sich der Gast mit drei Treffern auf 14:17 zur Pause ab.
Doch die Daunerinnen kämpften sich ins Spiel zurück, glichen beim 19:19 in der 36. Minute wieder aus, übernahmen dann beim 22:20 in der 39. Minute erneut die Führung und wieder nahm Quary die Auszeit. Doch die spielte den Daunerinnen in die Karten, die jetzt mit drei Treffern in Folge das Spiel wieder drehten, doch das Quary-Team gab sich nicht geschlagen. Für die Vorentscheidung sorgen die Gäste, als sie sich vom 26:26 bis auf 26:31 in der 53, Minute absetzten und mit diesem fünf-Tore Lauf das Spiel entschieden hatten.
Einig waren sich beide Trainer nach dem Spiel: „Es war heute sicherlich kein guter Rheinlandligaspiel und der Wittlicher Sieg fiel um fünf Tore zu hoch aus“, fanden unisono Dauns Trainer Ralf Nebeler und Wittlichs Coach Tobias Quary.
„Bei uns hat man das Fehlen wichtiger Stammspielerinnen und die Tatsache, dass drei Spielerinnen krank dabei waren, deutlich gemerkt. Nach einem engen Spiel gingen uns ab der 51. Minute die Kraft aus. Wir waren in der Abwehr nicht mehr schnell genug auf den Beinen, kassierten die Siebenmeter und am Ende die verdiente Niederlage. Mannschaftlich war eine geschlossene Leistung in Abwehr und Angriff und letztlich war doch die Cleverness der Gäste mit ausschlaggebend“, sagte Dauns Coach Ralf Nebeler.
„Es war ein enges Spiel, in dem wir uns gegen die guten Dauner Kreisbewegungen schwertaten. Hier stimmten die Absprachen einfach nicht, doch wir spielten auch in einer ungewohnten Konstellation. Jule Kappes zeigte im Angriff ein sehr starkes Spiel, war im eins gegen eins nie auszuschalten und zog auch einige Siebenmeter. Das war sicher keine gute Leistung von uns, das können wir besser“, fand Quary.
Tus. Miller und Zenner – Schmitt, Makurat (1), Praeder (8), Poster, Fürstenberg (4), Römer (1), Basten (1), Clever (3/1), Zenner (6), N. Aideyan (4)
HSG: Marx – Eiden (6/3), Teusch (2), Lames (3), Barthen (5), Ertz (3), Gaß (1), Lentz, Kappes (11/1), Schaaf (5)
TV Welling – HSG Mertesdorf/Ruwertal 24:30 (8:15)
Viertes Spiel, vierter Sieg! Nahtlos knüpfte das Team von Trainer Paddy Wagner an die zuletzt gezeigten Leistungen an, setzte sich schnell über 0:3 in der 5. Minute ab, ehe der Oberligaabsteiger im Spiel war. Über 3:3 verlief die Begegnung dann bis zum 5:6 in der 18. Minute ausgeglichen, ehe sich die Ruwertalerinnen auf vier Tore zum 5:9 absetzten. Noch vor dem Wechsel gelang es dem Gästeteam, sich deutlicher dank einer starken Abwehrleistung abzusetzen und so ging die Mannschaft mit einer klaren sieben Tore Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel verteidigten die Ruwertalerinnen ihren klaren Vorsprung und schienen über 16:25 in der 47. Minute dem ungefährdeten Sieg entgegenzuziehen. Drei Treffer der Gastgeberinnen in Folge zwangen Wagner dann beim 19:25 in der 49. Minute zur Auszeit. Immer wieder war es Antonia Schmitz bei den Gastgeberinnen, die für die Treffer sorgte. In doppelter Überzahl nutzten die Gäste dann die Chance nicht, den Sack zuzumachen, konnten sich bei ihrer Torfrau Luisa Becker bedenken, die den Siebenmeter von Schmitz parierte und ihrer Mannschaft eine spannende Schlussphase ersparte. Am Ende siegte das Team verdient und bleibt weiterhin verlustpunktfrei!
„Das war ein Überraschungssieg! Noch vor der Abfahrt bestanden Zweifel, ob wir mit dem kleinen Kader gegen eine vollbesetzte Gastgebermannschaft eine Chance haben könnten. Doch meine Mannschaft hat heute in Angriff und Abwehr ein überragendes Spiel gemacht! Wir nutzten die freien Räume in der 6:0 Deckung der Gastgeberinnen, kamen zu vielen Anspielen an den Kreis und konnten dort nur Siebenmeterreif gestoppt werden. Dank der einlaufenden Aussen haben wir auch nach der Umstellung der Wellinger Deckung unsere Chancen genutzt. Ihr stärkstes Spiel im HSG Trikot machte an diesem Abend Natalia Kierakowicz. Wichtig war, dass meine Mannschaft im Angriff den Kopf behalten hat und mit viel Emotionen in der Deckung arbeitete. Verständlicherweise wurden wir dann nach dem Wechsel im Deckungsverband etwas müder, doch am Ende reichte es für den Überraschungssieg“, freute sich Wagner.
Becker – Britz (4), Himmelreich (12/7), Kierakowicz (8), S. Eiden, Blaschke (2), Malmedy, J. Eiden (2), Jenetz (2)
DJK/MJC Trier – SF Neustadt 38:28 (18:8)
Tag der offenen Türen im Spiel zwischen den Trierer Miezen und den Sportfreunden aus Neustadt, vor allem nach der Pause. Beide Teams leisteten sich nach dem Wechsel einen offenen Schlagabtausch.
Schnell schienen die Triererinnen auf einem guten Wege, das Spiel gegen Neustadt früh zu entscheiden. Dank ihrer Routiniers Vivi Steil und Jenny Scheibe legte das Team von Trainer Kai Kinzig los wie die Feuerwehr, führte 5:0 in der 6. Minute, ehe die Auszeit der Gäste den Gegner ins Spiel brachte. Tor um Tor kämpfte sich der Gast in die Begegnung und beim 8:5 in der 14. Minute nahm Kinzig die Auszeit, die seine Mannschaft wieder in die Spur brachte. Über 11:5 in der 19. Minute bauten die Gastgeberinnen jetzt ihre Führung bis zur Pause auf 18:8 vorentscheidend aus!
Nach dem Wechsel wurde es ein Spiel ohne Abwehrreihen und demzufolge ein torreiches Spiel. Über 25:13 in der 38. Minute und 36:23 in der 54. Minute meldeten sich die Triererinnen mit dem 38:28 in der Erfolgsspur zurück.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Wir hatten eine gute Torwartleistung von Corina Heinz, spielten ruhig im Angriff und aggressiv in der Deckung. Dabei kamen wir immer wieder in die zweite Welle und so zu einfachen Toren. Im Angriff nahmen wir uns gute Würfe. Das Spiel wurde richtig gut von Jenny Scheibe geleitet und auch Lena Weißhuhn machte ein sehr starkes Spiel. 40 Minuten spielten wir richtig stark, dann zollten wir aber dem Tempo etwas Tribut“, meinte Kinzig, der nach dem Wechsel viel durchwechselte.
Martin und Heinz – Wintersinger, L. Weißhuhn (9), Brunner (6), Scheibe (13/4), Fahl (3), Theis (2), A. Weißhuhn (1), Natter (1), Ensch, Werlein, Steil (3)
HSG Hunsrück II – HSG Obere Nahe 22:13 (12:6)
Die bisherige Überraschungsmannschaft von der Oberen Nahe gab am Sonntagnachmittag ihre Visitenkarte in Kleinich ab, musste aber die erste Saisonniederlage verkraften. Von Beginn an eine umkämpfte Begegnung, in der vom Start weg viele Zeitstrafen den Spielfluss störten. Das es ein torarmes Spiel werden sollte, war der konsequenten Deckungsarbeit, aber auch einer schwachen Angriffsleistung beider Teams im ersten Spielabschnitt zuzuschreiben. So führte das Team von Gastgebercoach Timo Stoffel in der 22. Minute lediglich mit 5:4, die Gäste nahmen ihre Auszeit, doch das spielte den Gastgeberinnen in die Karten, die ihre Führung über 8:4 in der 26. Minute bis zur Pause auf 12:6 ausbauten. Wenig lief im ersten Spielabschnitt auf beiden Seiten im Angriff zusammen, keine Mannschaft fand in ihr Gegenstoßspiel.
Nach dem Wechsel blieb die Begegnung bis 16:11 in der 40. Minute ausgeglichen, dann sorgten die Gastgeberinnen mit drei Treffern Folge zum 19:11 in der 53. Minute für die Vorentscheidung. Am Ende stand ein verdienter und klaren Heimspielerfolg für das Stoffel-Team auf der Anzeigetafel.
„In der Abwehr haben wir heute das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, konnten uns auf eine starke Torfrau Celine Faller verlassen. Das einzige, was ich der Mannschaft vorwerfen muss, ist die mangelnde Chancenverwertung, sonst wäre das Spiel viel früher entschieden gewesen. Am Ende geht aber das klare Ergebnis für uns in Ordnung“, meinte Gastgebertrainer Timo Stoffel.
„Die Gastgeber waren gut auf uns eingestellt. Wir bekamen aber in der Abwehr keinen Zugriff auf die Gegenspielerinnen, können uns bei unser Torfrau Ebru Göymen bedanken, die uns mit ihren Paraden im Spiel hielt. Wir fanden heute nicht in unser „eins gegen eins“ Spiel und trafen nicht aus der Distanz“, klagte Gästetrainer Felix Fetzer.
HSG H: Faller und Krüger – Schug (2/2), Schäfer, Johann, Gräf, Fink (1), E. Schirokich, T. Schirokich (3/1), Bach (2), Lammersmann (2), Hahn (6), Mohr (5), Bottlender (1/1)
HSG ON: Göymen – Fetzer (1), Wiedemann, Brusius, Heinz, Hartenberger, Gesemann, Schwarz (1), Bubenheim (4/2), Knapp, Klein (1), Heinz, Kunz (6)
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TV Welling – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: RPS Oberliga-Absteiger TV Welling prüft das bislang verlustpunktfreie Team aus dem Ruwertal und es ist das Spitzenspiel des Spieltages! Die Gastgeberinnen mussten am vergangenen Wochenende bei der Wittlicher Reserve ihre erste Saisonniederlage einstecken, während das Team von Trainer Paddy Wagner in heimischer Halle den letztjährigen Meister Kastellaun/Simmern schlagen konnte. „Welling hat sich neuformiert, vor allem verjüngt und stellt keine Übermannschaft! Sie spielen weiterhin körperbetont und da gilt es für uns, dagegenzuhalten. Wir fahren mit breiter Brust nach drei gewonnen Spielen nach Welling und werden die Punkte sicher nicht herschenken“, verspricht Ruwertals Trainer Paddy Wagner.
Personal: Lea Reber fehlt urlaubsbedingt, Lea Meyer und Ann-Katrin Irschfeld aus beruflichen Gründen und Elisa Malmedy ist aus familiären Gründen fraglich.
Prognose: „Ich hoffe, dass meine Rückraumspielerinnen so agil auftreten wie in den letzten Spielen. Körperlich und konditionell müssen wir über die gesamte Spielzeit dagegenhalten, versuchen aus einer gutstehenden Abwehr schnell nach vorne zu spielen und versuchen, die Anspiele der Rückraumspielerinnen an den Kreis zu unterbinden. Wenn das gelingt, dürfte der Ausgang des Spiels offen sein“, glaubt Wagner.
Tus Daun – HSG Wittlich II
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Mit Spannung wird das Eifelderby zwischen dem TuS Daun und der Wittlicher Reserve erwartet. Die heimstarken Gastgeber treffen auf ein Wittlicher Team, das mit dem Sieg über Welling letzte Woche das erste Ausrufezeichen setzte. Doch Daun braucht sich nach den zuletzt starken Spielen nicht zu verstecken, kommt aber über die Außenseiterrrolle im Heimspiel nicht hinaus. „Die Erkältungswelle hat uns erwischt und wir konnten nicht so trainieren, wie ich mir das vorgestellt habe. Dennoch hoffen wir am Samstag alle wieder fit zu bekommen“, sagt Dauns Coach Ralf Nebeler.
„Das wird ein anderes Spiel als letzte Woche, da wir personell auf die Verletztenmisere der ersten Mannschaft reagieren müssen. Wer letztlich aufläuft, müssen wir noch klären“, sagt Wittlichs Coach Tobias Quary.
Personal: Krankheitsbedingt fällt bei den Gastgeberinnen Franzi Gräfen aus. Bei Wittlich wird Merle Kloep aus privaten Gründen fehlen.
Prognose: „Ich gehe von einem kämpferisch verlaufendem Spiel aus, bei dem wir auf unsere Heimstärke und die Leistungen der letzten drei Spiele vertrauen. Zuhause wollen wir auch gegen Wittlich die beiden Punkte einfahren. Es wird eng und am Ende sollte die Cleverness den Ausschlag geben“, meint der Dauner Coach.
„Aufgrund unserer Personalsituation sehe ich die Favoritenrolle bei Daun. Auf jeden Fall wollen wir besser in unser Tempospiel reinfinden als dies gegen Welling der Fall war“, fordert Quary.
DJK/MJC Trier – SF Neustadt
(Samstag, 19 Uhr, Mäusheckerweghalle)
Ausgangslage: Den Saisonstart hatten sich Trainer und Mannschaft sicher anders vorgestellt. Nach zwei verlorenen Spiele gilt es für die Triererinnen, sich mit einem Heimspielerfolg wieder das nötige Selbstvertrauen zu verschaffen. Doch bislang waren die personellen Möglichkeiten der Trierer Miezen alles andere als optimal. So musste das Team im letzten Saisonspiel mit einer durchweg angeschlagenen Mannschaft die Begegnung bestreiten.
Personal: „Wir können mit Corinna Heinz wieder auf eine Stammtorhüterin zurückgreifen, dafür fehlen weiterhin Kaddy Irsch und Mira Cartus“, verrät MJC Trainer Kai Kinzig.
Prognose: „Den Gegner kenne ich noch nicht. Doch der Aufsteiger konnte schon einige beachtenswerte Ergebnisse einfahren. Aber für ist wichtig, dass wir uns auf uns konzentrieren, können durch Corinna in der Abwehr mehr Sicherheit gewinnen und müssen mit Selbstvertrauen spielen. Im Angriff gilt es, Ruhe zu bewahren. Auf keinen Fall dürfen wir wieder zu viele einfache Tore kassieren. Die Mädels sind motiviert und wollen die Punkte in Trier behalten“, sagt Kinzig.
HSG Hunsrück II – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Die HSG Obere Nahe gehört nach dem Saisonstart sicher zu den Mannschaften der Stunde in der Liga. Die Gastgeberinnen sind daher gewarnt, werden die Gäste mit Trainer Felix Fetzer sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen und die Mannschaft der Oberen Nahe trifft auf ein Gastgeberteam, das scheinbar in die Spur findet. Zumindest beim letzten Auswärtssieg in Andernach gab es mehr Licht als Schatten.
Personal: Die Gastgeberinnen müssen auf die in Urlaub befindlichen Nelle Schmitz und Anne Kalle verzichten. Auf Seiten der Gäste ist der Einsatz von Maja Hartenberger aufgrund ihrer Handverletzung noch fraglich, ansonsten hofft Trainer Felix Fetzer auf den Kader der letzten Woche.
Prognose: „Dieses Derby darf man nicht verlieren! Wir wollen den Lauf der gut in die Saison gestarteten Gäste beenden. Dafür müssen wir aber etwas tun! Als erstes gilt es eine aggressive Abwehr zu stellen, um die Gäste nicht in ihre „eins gegen eins“ Aktionen kommen zu lassen. Wir müssen sie zu Fehlern zwingen und ihnen unser schnelles Spiel aufdrücken. Dazu gilt es, die Schwächephase mit unseren technischen Fehlern zu minimieren“, fordert Gastgebertrainer Timo Stoffel.
„Scheinbar haben die Gastgeberinnen noch nicht die Form der letzten Saison gefunden. Dennoch ist es für uns wieder ein schweres Auswärtsspiel, da wir bekanntlich hier nicht so stark auftreten wie zuhause. Letztes Jahr haben wir etwas unglücklich die Punkte dort liegen lassen und so gilt es für uns, von Beginn an hellwach zu sein, den Angriff der Gastgeberinnen unter Druck zu setzen und die Chancen vorne dunkel zu machen“, fordert der Coach der Oberen Nahe.
Spieltag 24./25. September 2022
HSV Rhein-Nette – HSG Hunsrück II 23:28 (12:13)
Guter Start für das Team von Trainer Timo Stoffel beim Aufsteiger in Andernach. Von Beginn an führten die Gäste, gaben vom 1:3 in der 4. Minute bis 5:9 in der 13. Minute ein klares Statement ab, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen wollte, doch jetzt nahmen die Gastgeberinnen ihre Auszeit! Bis 7:12 in der 18. Minute bestimmten die Hunsrückerinnen aber das Geschehen, doch drei Treffer der Andernacherinnen führten beim 10:12 zur dringend nötigen Auszeit der Gäste in der 23. Minute. Bis zur Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe.
Die Gastgeberinnen knüpften nach dem Wechsel da an, wo sie im ersten Spielabschnitt aufgehört hatten, führten in der 38. Minuten nach einem 5:1 Lauf mit 17:14, das Spiel schien zu kippen. Doch jetzt ging ein Ruck durch das Hunsrück Team, das mit sechs Treffern in Folge die 17:20 Führung in der 49. Minute zurück erkämpfte und damit für die Auszeit der Gastgeberinnen sorgten. Damit war der Lauf der Gäste gestoppt und die Begegnung blieb über 20:22 in der 53. Minute spannend. Zwei Treffer in Folge von Nina Lammersmann sorgten dann zum 20:24 in der 56. Minute für die Vorentscheidung. Am Ende setzte sich das Stoffel Team nach hartem Kampf mit 23:28 durch.
„Heute ist es gut gegangen. Die Mädels haben sich mit einem kleinen Kader gegen eine nie aufgebende HSV Mannschaft am Ende durchgesetzt. Doch es war ein hartes Stück Arbeit, bei dem wir anfangs das Spiel im Griff hatten und es uns dann wieder selbst schwer gemacht haben. Am Ende ein verdienter, aber hart erarbeiteter Sieg“, lobte Stoffel.
Faller – Schug (3), Schäfer, M. Bach (2), Glöckner, Schirokich (4), L. Bach (4), Lammersmann, Hahn (6), Bottlender (5)
HSG Obere Nahe – DJK/MJC Trier 30:26 (13:11)
Ohne ihren aus privaten Gründen fehlenden Trainer Kai Kinzig und wichtige Stammspielerinnen traten die Triererinnen, die von Kaddy Irsch gecoacht wurden, ihre Fahrt in den Hunsrück an und mussten sich am Ende überraschend den heimstarken Gastgeberinnen geschlagen geben.
Und tief sitzt der Frust bei MJC Trainer Kinzig über die Tatsache, dass die Gastgeber nur einen Ausweichtermin für die Spielverlegung möglich machen wollten, der aber bei den Triererinnen aus zeitlichen Gründen nicht ging. „Eine Frechheit, dass die Gastgeber einfach nicht verlegen wollten und so reisten wir mit einer Mannschaft an, bei der die Hälfte der Spielerinnen eigentlich krankheitsbedingt hätte gar nicht spielen dürfen“, klagte Kinzig.
Lediglich bis 2:3 in der 5. Minute lagen die Gäste aus Trier in Führung, dann nutzten die Gastgeberinnen die Gunst der Stunde, um das Spiel in die Hand zu nehmen.
Zur Pause führte das Team von Trainer Felix Fetzer mit 13:11.
Bis 16:14 in der 38. Minute blieben die Gäste auf Tuchfühlung, doch mit drei Treffern in Folge sorgten die Gastgeberinnen für die erste klare Führung zum 19:14 in der 41. Minute. Die Entscheidung war gefallen, als die HSG vom 21:17 auf 23:17 in der 48. Minute vorlegte und jetzt die deutliche Führung bis 27:21 in der 53. Minute verteidigte. Noch einmal nahm Fetzer die Auszeit, die Miezen kamen aber nicht näher als auf vier Tore heran. Die HSG setzt mit dem Sieg ihren erfolgreichen Start in die Saison fort und zählt mit 5:1 Punkten zu den führenden Teams.
„Wir hatten eine volle Bank, mussten aber die angeschlagenen Spielerinnen nicht einsetzen. Meine Mannschaft hat heute, angetrieben von 200 Zuschauern, erneut ihr Heimgesicht gezeigt und wir das Spiel über weite Phasen kontrolliert. Trier stellte uns mit der offensiven Deckung im ersten Spielabschnitt doch schon vor Probleme und wir konnten uns dann in der Pause besser darauf einstellen. So setzten wir uns deutlicher ab und ich hoffe, dass es jetzt so weitergeht. Nächste Woche wollen wir das bei Hunsrück II unter Beweis stellen“, gibt sich HSG Trainer Felix Fetzer kämpferisch.
„Wir haben heute zu viele einfache Tore kassiert und fast jeder Schuss war heute ein Treffer. Die Abwehrleistung war durchwachsen, der Angriff in Ordnung. Eigentlich wollten wir oben mitspielen, müssen uns aber nach den zwei nicht erwarteten Niederlagen jetzt erst einmal wieder finden“, meinte Kinzig.
HSG: Göymen – Fetzer (4/2), Wiedemann (1), Brusius (9), Kunz (6), L. Hartenberger (2), Heinz, Gesemann (1), Schwarz, Bubenheim (7), M. Hartenberger, Heinz, Klein
MJC: Prison – Wintersinger (1), Brunner (1), Scheibe (9/3), Fahl, Theis (1), Werlein, Natter (2), Ensch, Cartus (3), Steil (9)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Kastellaun/Simmern 25:20 (13:11)
Die Ruwertalerinnen scheinen mühelos an ihre starke letzte Saison anknüpfen zu können, schicken auch den letztjährigen Meister aus dem Hunsrück geschlagen auf den Nachhauseweg!
Wie die Feuerwehr starteten die Ruwertalerinnen, führten in der 3. Minute bereits mit 3:0, doch dann rappelte sich der letztjährige Meister hoch, glich zum 5:5 in der 14. Minute aus und HSG Coach Paddy Wagner nahm die Auszeit. Die Abwehrreihen waren spielbestimmend und so entwickelte sich ein torarmes Spiel, in dem die Gastgeberinnen beim 10:8 die Gäste zur Auszeit zwangen, doch das Gastgeberteam brachte die zwei Tore Führung in die Pause.
Beim 16:12 in der 33. Minute nahmen die Gäste ihre Auszeit, doch das Wagner-Team verteidigte seinen Vorsprung weiter, führte 23:18 in der 54. Minute und hatte damit das Spiel vorzeitig entschieden.
„Sicherlich spielte uns die 5:1 Deckung der Gäste in die Karten, durch die unsere linke Angriffsseite nach Belieben Schalten und Walten konnte. Doch letztlich haben wir in der ersten Hälfte noch zu viel verworfen. Unser Prunkstück an diesem Tage war die Abwehr, allen voran unser Mittelblock, der konsequent verteidigte. Lediglich die auf allen Rückraumpositionen spielende Gästespielerin Lina Wetstein bekamen wir nicht in den Griff. Am Ende haben wir dank unserer guten Kondition mit Gegenstößen den Deckel draufgemacht. Die Frauen erkennen immer mehr, dass es nur als Mannschaft geht, lediglich 20 Gegentore sprechen hier eine deutliche Sprache“, freute sich Wagner.
Becker- Irschfeld (1), Britz, Himmelreich (3/1), Kierakowicz (6), S. Eiden, Blaschke, Thinnes (4), Malmedy (1), J. Eiden (3), Jenetz (1), Reber (6).
SG Bannberscheid/Engers – TuS Daun 24:31 (11:13)
Überraschender Auswärtserfolg für den TuS!
Bei der SG „BAENG“ verschliefen die Daunerinnen allerdings ihren Start und liefen früh der Führung der SG hinterher. Erst nach dem 5:1 in der 6. Minute fand das Team von Trainer Ralf Nebeler ins Spiel, schaffte beim 6:6, angetrieben von einer treffsicheren und an diesem Tage überragenden Jana Clever, den Ausgleich. Die erste Dauner Führung zum 10:11 zog die Auszeit der SG nach sich, doch die Eifelanerinnen sicherten sich zur Pause die 11:13 Führung.
Zwei Treffer legten die Gäste nach dem Wiederanpfiff nach, führten 11:15 und bauten den Vorsprung bis 21:27 in der 52. Minute aus, es folgte die Auszeit der SG, doch das Nebeler-Team blieb unbeeindruckt und brachte den letztendlich ungefährdeten 24:31 Auswärtserfolg über die Zeit.
„Es war ein nervöser Beginn meiner Mannschaft, die sich erst nach der Auszeit fand und mannschaftlich geschlossener auftrat. Aus einer starken Abwehr kamen wir zu unserem schnellen Umschaltspiel und führten zur Pause bereits verdient. Souverän und routiniert zogen wir das Spiel nach dem Wechsel durch, obwohl Jessi Praeder in kurze Deckung genommen wurde. Gegen Spielende setzte die SG alles auf eine Karte, nahm die Torfrau raus und spielte in Überzahl. Doch hier haben wir dann einige Chancen am Ende liegen lassen. Am Ende aber ein absolut verdienter Sieg unserer Mannschaft“, lobte Nebeler.
Zander – Zenner (4), Schmitt (1), N. Aideyan (1), Praeder (5/1), C. Aideyan, Fürstenberg (4), Basten (2), Teusch (1/1), Römer, Poster, Dausend (2), Clever (11/1)
HSG Wittlich II – TV Welling 24:20 (13:11)
Die Wittlicher Reserve schlägt den RPS Oberligaabsteiger aus Welling und setzt damit ein Ausrufezeichen!
Der Favorit aus Welling kam besser aus den Startlöchern, legte zum 1:3 in der 6. Minute vor, doch die Wittlicher Reserve kämpfte sich in die Begegnung rein, glich erstmals beim 4:4 in der 11. Minute aus. Mit vier Treffern in Folge gelang der Mannschaft von Trainer Tobias Quary nach dem 6:6 die 10:6 Führung in der 22. Minute, der Favorit hielt dagegen, kämpfte sich bis zum Pausenstand auf 13:11 heran.
Guter Start des Quary-Teams in die zweite Hälfte mit drei Treffern in Folge zum 16:11, doch es wurde beim 18:17 in der 50. Minute eng und so nahm Quary die Auszeit und es sollte die spannende Schlussphase folgen. Die Gastgeberinnen hatten gegen Ende mehr zuzusetzen, zogen entscheidend nach der Auszeit der Gäste vom 21:20 in der 56. Minute auf 24:20 davon.
„Der Sieg war mehr als verdient! Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft gegen den körperlich überlegenen Gast. Leider haben wir unsere Vorteile im Tempospiel nicht so richtig genutzt, leisteten uns einige Ballverluste oder schlechte Abschlüsse. So blieb die Begegnung lange offen. Es war ein intensives, aber faires Spiel, in dem wir gesehen haben, dass noch nicht alles passt. Doch wir sind auf einem guten Wege“, findet Quary.
Marx und Muscheid- Rogowski (4/4), Eiden (7/1), Teusch (2), Lames (1), Barthen (3), Gaß (1), Moog, Stephan, Kappes (3), Schaaf (1), Zens, Kloep (2)
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HSV Rhein-Nette – HSG Hunsrück II
(Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: Beim Aufsteiger in Andernach steht das Team von Trainer Timo Stoffel vor der nächsten Bewährungsprobe. Die Gastgeberinnen kamen am vergangenen Wochenende zum ersten Punktgewinn vor heimischer Kulisse und wollen jetzt den ersten Sieg einfahren.
Personal: Fraglich ist der Einsatz der angeschlagenen Sophia Hahn.
Prognose: „Es ist ein ungewohnt früher Spieltermin für uns gegen einen Aufsteiger, den wir nicht kennen. Nach dem verpatzten Auftakt wird wichtig sein, dass wir Konstanz in unser Spiel bekommen und die einfachen Fehler abstellen. Wenn uns das gelingt, können wir sicher etwas mitnehmen“, glaubt Stoffel.
HSG Obere Nahe - DJK/MJC Trier
(Samstag, 19.30 Uhr, Landesleistungszentrum Niederwörresbach)
Ausgangslage: Wird die HSG Obere Nahe zum Stolperstein für die Trierer Miezen? Im Vorfeld sorgte die Tatsache, dass die HSG Obere Nahe den Triererinnen keinen adäquaten Verlegungstermin anbieten konnte, für Verärgerung auf Gästeseite. Das Gastgeberteam von Trainer Felix Fetzer geht nach dem bisherigen Auftakt das Spiel gegen die Trierer selbstbewusst an. Mit 3:1 Punkten liegen die Gastgeberinnen im Soll und wollen ihre Heimstärke gegen eine weiterhin personell gebeutelte Trierer Mannschaft nutzen.
Personal: Bei den Gastgeberinnen haben sich Maja Hartenberger und Fabienne Fetzer im letzten Spiel verletzt und es ist noch unklar, ob sie auflaufen werden. "Leider ist die Personalsituation bei uns nicht gut. Wir müssen auf Torfrau Karo Prison zurückgreifen, weil keine angestammte Torfrau da ist. Lena Weißhuhn und Katrin Irsch fallen aus. Darüber hinaus sind bei weiteren drei Spielerinnen Fragezeichen wegen Erkrankungen. Daher wollte ich das Spiel verlegen. Leider hat sich Obere Nahe dabei nicht wirklich kooperativ gezeigt und uns lediglich nächsten Dienstag als Ausweichtermin angeboten. Unter der Woche abends diese Auswärtsfahrt anzutreten ist aufgrund der Jobs vieler Spielerinnen keine Option. Für mich unverständlich so früh in der Saison", klagt MJC Trainer Kai Kinzig.
Prognose: "Trier ist eine Mannschaft mit erfahrenen Spielerinnen und wir haben uns letztes Jahr recht schwer getan, ihre Angriffe zu unterbinden. Bei uns wird es drauf ankommen, die Angriffe frühzeitig zu stören und im Angriff unsere Stärken im 1:1 auszuspielen", meint der HSG Coach. "Nach dem letzten Spiel wollen wir natürlich wieder unsere gewohnt Leistung bringen und für uns persönlich eine Wiedergutmachung. Natürlich treten wir an und sind trotz der Situation extrem motiviert die Punkte nach Trier zu holen. Ohne Chance sehe ich uns definitiv nicht, allerdings muss die Chancenverwertung passen", glaubt Kinzig.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Kastellaun/Simmern
(Sonntag, 17 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Mit Spannung wird die Begegnung der Ruwertal HSG gegen den letztjährigen Meister aus Kastellaun/Simmern erwartet. Die heimstarken Ruwertalerinnen erwischten mit zwei Siegen einen Auftakt nach Maß und wollen jetzt vor heimischer Kulisse beweisen, dass sie auch gegen das Spitzenteam aus dem Hunsrück ein Wort mitzureden haben.
Personal: Die Vorbereitung aufs Spiel verlief nicht nach den Vorstellungen von Gastgebertrainer Paddy Wagner, doch am Sonntag sollte die Mannschaft in Bestbesetzung ein.
Prognose: „Da kommt ein komplett anderes Team zu uns. Das Gesicht der Mannschaft hat sich verändert, doch noch immer sind die Hunsrückerinnen so stark, dass sie am Ende ganz vorne dabei sein werden. Doch die Mannschaft hat bereits Punkte abgeben und kann sich keine weiteren Punktverluste mehr leisten. Wir treffen auf eine kompakt stehende Abwehr mit einer überragenden Torfrau Martin-Stoleru, gegen die wir unbedingt unsere Abschlussschwächen ablegen müssen. Auf keinen Fall dürfen wir eine hohe Fehlerquote leisten, müssen auf die spekulierenden Abwehrspielerinnen aufpassen. Im Rückspiel haben wir uns letztes Jahr gut verkauft, müssen den Respekt vor den Gästen ablegen und das Vertrauen in unser Spiel haben. Sollten wir zurückliegen, dürfen wir nicht nervös werden. Auf jeden Fall werden wir alles versuchen, die Punkte im Ruwertal zu halten, da auch die Saison ausgeglichener scheint als letztes Jahr“, meint Ruwertals Coach Wagner.
HSG Wittlich II – TV Welling
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: RPS Oberliga Absteiger TV Welling wird bislang seiner Favoritenrolle in der Liga gerecht, steht aber bei der Wittlicher Reserve vor einem schweren Auftaktspiel. Mit Antonia Schmitz stellen die Gäste die gefährlichste Angreiferin, der Kreise man einengen muss.
Personal: Wittlich wird mit einem vollen Kader auflaufen, die Aufstellung entscheidet sich nach dem Freitagstraining.
Prognose: „Unser erwartet ein körperlich starkes Team, da geht es Richtung zur Sache. Die Gäste haben sich verjüngt und wir wollen gegen die Distanzwerferinnen früh stören und haben dann unserer starken Torhüterinnen im Kasten. In Kastellaun haben wir letzte Woche ein gutes Spiel gemacht und daran wollen wir anknüpfen. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe“, sagt Wittlichs Coach Tobias Quary.
SG Bannberscheid/Engers – TuS Daun
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Engers/Bannberscheid zeigte sich zuletzt in Welling unbeeindruckt, spielte sein Spiel und brachte die Wellinger zur Verzweiflung, die mit so viel Gegenwehr der SG BaEng nicht gerechnet hatten. Die SG BaEng blieb auf Schlagdistanz und ein Sieg war in Reichweite. Zu viele Zeitstrafen auf Seite der Spielgemeinschaft führten dazu, dass sich die SG Mädels nicht an den Wellingern vorbeischieben konnten. Nach der Auftaktniederlage für die Dauner Frauen bei den Trierer Miezen gelang gegen den Tabellenletzten aus Neustadt die Wiedergutmachung. Doch im Auswärtsspiel hängen die Trauben für die Eifelanerinnen hoch.
Personal: "Diese Woche plagen wir uns mit einigen Erklältungen und angeschlagenen Spielerinnen, doch ich hoffe, dass wir mit vollem Kader nach Engers fahren können", sagt Dauns Trainer Ralf Nebeler.
Prognose: "Wir haben uns einiges vorgenommen, wollen an die gute letzte Leistung anknüpfen und werden versuchen, so lange wie möglich mitzuhalten", so der Dauner Coach.
Spieltag 17./18. September 2022
TV Bassenheim II – DJK/MJC Trier 21:20 (12:12)
Überraschende Niederlage der Trierer Miezen!
Mit einem Rumpfteam fuhren die Triererinnen an den Rhein, erwischten den bessern Start und beim 2:7 in der 11. Minute schien die Mannschaft auf dem besten Wege, das Spiel früh zu entscheiden. Doch Tor um Tor kamen die Gastgeberinnen heran und sorgten für den überraschenden 12:12 Pausenstand.
„Zur Pause habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir dieses Spiel nach dem Wechsel entscheiden müssen, sonst wird es mit dem kleinen Kader hinten raus eng“, warnte Kinzig.
Es blieb nach dem Wechsel ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem MJC Coach Kai Kinzig beim 15:15 in der 41. Minute die Auszeit nahm. Als den Gastgeberinnen die Führung zum 21:19 gelang, zog Kinzig die Reißleine, nahm die Auszeit, doch es blieb bei einer katastrophalen Chancenverwertung der Triererinnen.
„Mit 21 Gegentoren kann ich eigentlich leben, aber im Angriff haben mindestens 25 klarste Einwurfmöglichkeiten nicht genutzt. Die Chancen hat sich meine Mannschaft immer wieder gut herausgespielt aber einfach nicht genutzt. So kamen die Gastgeberinnen, die 14 Spielerinnen aufbieten konnten, zu zwei verdienten Punkten“, resümierte Kinzig.
Chorus – Weißhuhn, Brunner (2), Scheibe (5/1), Fahl (1), Theis (5), Natter (4), Werlein (1), Steil (2)
HSV Rhein-Nette – HSG Obere Nahe 20:20 (13:11)
Den Schwung des Auftakterfolges wollten die Spielerinnen von HSG Coach Felix Fetzer mit in das Auswärtsspiel beim Aufsteiger Rhein-Nette nehmen. Doch die Gastgeberinnen erwiesen sich als heimstark, hatten die bessere Startphase über 4:2 in der 10. Minute, ehe es im Gästespiel besser lief und die Mannschaft zur ersten Führung beim 7:8 in der 18. Minute kam. Bis zur Pause drehten die Gäste das Spiel zum 13:11.
Auf dem richtigen Wege schienen die Gäste nach dem Wechsel, glichen beim 14:14 in der 38. Minute aus, doch der Aufsteiger setzte mit drei Treffern in Folge beim 17:14 in der 42. Minute zur Vorentscheidung an. Doch jetzt zeigten die Gäste ihr Kämpferherz, waren beim 18:18 in der 51. Minute auf Augenhöhe und kamen am Ende zu einem verdienten Remis.
„Am Ende sicherlich glücklich für uns. Doch nach zwei Spielen haben wir drei Punkte und damit ist unser Saisonstart gelungen. Die Auswärtsfahrten bleiben aber unsere Achillesverse! Wir haben unkonzentriert begonnen, uns gute Chancen erarbeitet, die wir aber nicht nutzten oder Wurfpech hatten“, meinte HSG Coach Fetzer.
Göymen – Fetzer (2/1), Wiedemann (3), Brusius (1), Kunz (3), Schwarz, Bubenheim (3), Hartenberger (4), Duran Garcia (2), Klein (2/1)
TuS Daun – SF Neustadt 28:17 (15:5)
Von Anfang an lief es im Dauner Spiel und der Eifel-Express schien die Gäste aus Neustadt überrollen zu wollen. Beim 11:1 in der 18. Minute zeichnete sich ein Debakel für den Aufsteiger ab, der in seinem Auftaktspiel gegen den Titelaspiranten aus Welling noch eine sehr gute Leistung abgerufen hatte.
Die 10 Tore-Führung verteidigten die Daunerinnen dann über die Pause zum 15:5 bis zum 20:10 in der 43. Minute und es stand nur noch die Frage im Raum, in welcher Höhe die Gastgeberrinnen das Spiel für sich entscheiden würden. Am Ende feierte das von Ralf Nebeler und Lukas Illigen trainierte Team einen unerwartet deutlichen 28:17 Erfolg.
„Mit dem klaren Erfolg gegen eine spielerisch starke Gästemannschaft hatten wir nicht gerechnet. Doch von Beginn an überzeugten wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, setzten uns mit einer gutstehenden Abwehr und schnellen Angriffen früh ab und konnten auch im zweiten Spielabschnitt, als alle Spielerinnen ihre Einsatzmöglichkeiten bekamen, den Vorsprung verteidigen. Souverän und sicher war die Leistung des Schiedsrichters Michael Hemmes“, lobte TuS Coach Ralf Nebeler.
Treis und Miller – Schmitt, Makurat, N. Aideyan (2), Praeder (7/3), Poster (1), Fürstenberg (5), Römer (1), Basten, Teusch, Zenner (3), Dausend (1), Clever (8).
HSG Hunsrück II – HSG Mertesdorf/Ruwertal 24:26 (12:14)
Die Ruwertal HSG scheint problemlos an die Leistung der letzten Saison anknüpfen zu können und entführt beide Punkte aus dem Hunsrück.
Bilder von Andreas Weber
Lediglich beim 2:1 in der 8. Minute führten die Gastgeberinnen und früh musste Hunsrück Coach Timo Stoffel die Auszeit nehmen. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt, führten phasenweise mit vier Toren (6:10 und 8:12), mussten aber die Hunsrückerinnen zur Pause noch einmal herankommen lassen.
Nach dem Wechsel blieb das Stoffel Team dran, doch nach dem 14:16 in der 37. Minute zog die Mannschaft von Gästetrainer Paddy Wagner auf 14:19 in der 40. Minute davon. Die Auszeit von Stoffel kam zum richtigen Zeitpunkt: seine Mannschaft fing sich und kämpfte sich wieder auf 18:19 in der 44. Minute heran, war beim 22:22 in der 53. Minute auf dem guten Wege, das Spiel doch noch zu drehen. Sophie Eiden legte dann mit zwei Toren in Folge den Grundstein für den Gästeerfolg. Zwar verkürzte das Gastgeberteam letztmals auf 23:24, doch Jule Eiden machte mit ihrem Treffer den Sack endgültig zu.
Das Spiel hinterließ einen ratlosen Gastgebertrainer: „Das war heute unterstes Niveau, was die Mannschaft gezeigt hat. Schon die Testspiele waren schwierig. Zu viele einfache Fehler bestimmten unser Spiel. Wir haben einfach dumm gespielt gegen eine nicht übermächtige Gästemannschaft, die aber cleverer war als wir. Wenn wir nichts verändern, wird’s schwer“, ahnt Stoffel.
"Ein hektisches Spiel, das von vielen technischen Fehlern geprägt war. Die 5:1 Deckung der Hunsrückerinnen kam uns entgegen. Erst als Natalia Kierakowicz traf änderte Timo den Deckungsverband auf 6:0. Wir haben dann gebraucht und fast die vier Tore Führung bis zur Pause verspielt. Nach dem Wechsel wurden dann Natalia Kierakowicz und Emma Thinnes kurz gedeckt, doch jetzt nahm Sophie Eiden das Herz in die Hand, kam über das eins gegen eins Spiel und zog einige Siebenmeter. Am Ende wurde es enger als es hätte kommen müssen. Der Sieg war schwer erkämpft“, gab Gästetrainer Paddy Wagner zu.
HSG H: Faller – Schug (4/1), Bach (2), Johann, Fink, E. Schirokich, T. Schirokich, L. Bach (5), Lammersmann (3), Hahn (5), Bottlender (5)
HSG M/R: Becker – Irschfeld, Britz, Himmelreich (8/6), Kierakowicz (4), S. Eiden (3), Thinnes (2), J. Eiden (5), Jenetz (1), Meyer (3/1)
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Wittlich II 24:25 (10:12)
Die Wittlicher Reserve dreht ein bereits verloren geglaubtes Spiel! Die von Andreas Limberger betreute Wittlicher Mannschaft lag in der 50. Minute mit 24:20 zurück und es deutete vieles auf einen Sieg der Gastgeberinnen hin. Doch mit vier Treffern in Folge glich das Eifel Team beim 24:24 in der 54. Minute aus. Die Gastgeberinnen nahmen die Auszeit und es war Laura Teusch, die drei Minuten vor dem Ende für den Siegtreffer sorgte.
Die erste Hälfte verlier ausgeglichen bei wechselnden Führungen, zur Pause hatte das Gästeteam mit 10:12 die Nase vorne.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte das Hunsrück Team, das sich nach dem 15:15 Ausgleich in der 36. Minute absetzten konnte, doch Wittlich blieb dran. Nach der Vorentscheidung sah es aus, als die Gastgeberinnen nach dem 19:20 in der 47. Minute mit fünf Tore in Folge die Führung zum 24:20 erzielten. Doch dann folgte der Schlussspurt der Eifelanerinnen!
„Das war ein Herzschlagfinale! Wir erwischten einen guten Start ins Spiel, bei dem die Führungen hin und her wechselten. Nach der klaren Führung hat meine Mannschaft richtig Moral bewiesen und wir haben den Gastgeberinnen mit unseren Ballgewinnen dank einer starken Abwehrleistung den Schneid abgekauft. Am Ende waren wir auch die glücklichere Mannschaft, da der letzte Ball der Gastgeberinnen nach der Schlusssirene bei uns im Tor einschlug. Riesenkompliment an meine Mannschaft, die mit den Gastgeberinnen dazu beigetragen hat, dass es ein gutes und spannendes Spiel war und eine Werbung für den Handball“, fand Wittlichs Betreuer Andreas Limberger.
Muscheid und Marx – Rogowski (4/1), Hohns (3), Teusch (2), Lames (4), Barthen, Gaß (2), Moog, Stephan (1), Kappes (1), Zens, Kloep (8)
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TV Bassenheim II – DJK/MJC Trier
(Samstag, 15 Uhr)
Ausgangslage: Nach der Auswärtsniederlage der Reserve des TV Bassenheim II bei der HSG Oberen Nahe steht der jetzige Gastgeber gegen die Trierer Miezen vor heimischer Kulisse unter Druck. Die Vorbereitung nutzte Bassenheim II intensiv, um an den Fehlern der vergangenen Saison zu arbeiten, in der die Mannschaft nicht über den drittletzten Tabellenplatz hinauskam. Die Bassenheimerinnen freuen sich über zwei starke Neuzugänge: Jana Aldorf und Anna Uhl haben das Team bereits in den Vorbereitungsspielen deutlich bereichert. Auch Anna Zerwas wird den Kader zukünftig ergänzen, kuriert aktuell aber noch einen Verletzung aus. Obwohl die Bassenheimerinnen in der letzten Saison beide Spiele gegen die Trierer Miezen kampflos abgaben, bestehen an der Favoritenstellung des Teams von Trainer Kai Kinzig keine Zweifel!
Personal: Ohne etatmässige Torfrau fahren die Triererinnen zum Auswärtsspiel, Trainer Kai Kinzig konnte Karo Prison, ehemalige Torhüterin der zweiten Mannschaft reaktivieren.
Prognose: „Spielen wir konzentriert und konsequent in der Abwehr und mit Druck im Angriff, behalten wir unsere Struktur, sind wir sicher in der Lage auch unter diesen Bedingungen das Spiel zu gewinnen“, sagt der MJC Coach.
HSV Rhein-Nette – HSG Obere Nahe
(Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgangslage: Jetzt gilt es nachzulegen für das Team von Trainer Felix Fetzer, dass sich im Auftaktspiel gegen Bassenheim II über zwei wichtige Heimspielpunkte freuen konnte und jetzt beim Aufsteiger in Andernach daran anknüpfen will. Die Gastgeberinnen verloren ihr Auftaktmatch im Ruwertal deutlich mit 25:16 und werden nach diesem Spiel sicher wissen, wie realistisch ihre Chancen auf den Klassenerhalt sein werden.
Personal: Mit einem 10er Kader kann die HSG Obere Nahe in Andernach antreten.
Prognose: „So richtig kennen wir die Gastgeberinnen nicht und deshalb gilt die Konzentration unserem Spiel! Vor allem den Rückenwind aus dem Auftaktspiel wollen wir mitnehmen und uns mit einer konsequenten Chancenverwertung und einer gut verteidigenden Abwehr präsentieren. Wenn es uns gelingt, unsere Angriffe schnell nach vorne zu tragen, haben wir eine Chance“, glaubt HSG Coach Felix Fetzer.
TuS Daun – SF Neustadt
(Samstag, 17.15 Uhr, Wehrbüschhalle)
Ausgangslage: Dem Favoriten aus Welling musste sich das Team der Sportfreunde Neustadt zum Saisonauftakt geschlagen geben und auch Daun hatte gegen die Trierer Miezen das Nachsehen. Für die Gastgeberinnen gilt es jetzt vor heimischer Kulisse, gegen den Aufsteiger aus Neustadt die ersten Saisonpunkte einzufahren. „Wir treffen auf einen guten Aufsteiger, der mit einer vier Tore Niederlage beim Topfavoriten in Welling ein Ausrufezeichen gesetzt hat! Wenn wir an die Leistung aus dem Trierer Spiel anknüpfen können, sind wir nicht chancenlos“, glaubt Dauns Trainer Lukas Illigen.
Personal: Fragezeichen stehen hinter den beiden Torfrauen Mona Zander und Ines Treis, aushelfen wird erneut Ilona Miller.
Prognose: „Keinesfalls werden wir die Gäste unterschätzen, wollen unbedingt die beiden Punkte in Daun behalten. Es gilt für uns, weniger technische Fehler als im Auftaktspiel zu machen“, sagt Illigen.
HSG Kastellaun/Simmern – HSG Wittlich II
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Mit einem schweren Auswärtsspiel startet das Team der HSG Wittlich II in die neue Saison. Die HSG Kastellaun/Simmern leistete sich zum Saisonauftakt den Fauxpas, eine Jugendspielerin einzusetzen, die ohne Doppelspielrecht war und so verlor man die Punkte aus der Begegnung gegen Bannberscheid/Engers am grünen Tisch! Die von Andreas Limberger und Tobias Quary trainierte Wittlicher Mannschaft muss sich daher auf hochmotivierte Gastgeberinnen einstellen. Nachdem vier starke Spielerinnen das Hunsrück Team aus privaten Gründen verlassen, muss sich die Mannschaft neuformieren und junge Spielerinnen, die aus der A-Jugend zur Mannschaft dazu stoßen, integrieren. Trainiert wird die Mannschaft von Sasa Puljizovic, der nicht nur ein Handball-Profi ist, sowohl dem bosnischen Nationalteam angehörte als auch international spielte, sondern auch eine Handball-Trainerausbildung an der Universität Tusla absolviert hatte, die es ihm erlaubt, Nationalmannschaften zu trainieren. Ihn unterstützt Georgina Martin-Stoleru, ebenfalls Ex-Profi, die in der starken rumänischen Liga sowie in deutschen Ligen gespielt hat. Sie steht selbst noch im Tor.
Personal: Auf Wittlicher Seite steht ein 10er Kader zur Verfügung, der noch von Zoe Eiden und Sarah Rogowski aus der ersten Mannschaft ergänzt wird.
Prognose: „Ein schweres Spiel für uns, zumal wir in der Vorbereitung wenig mit dem kompletten Kader trainieren konnten. Ziel ist es, die Liga zu halten, um damit den Unterbau für die erste Mannschaft zu gewährleisten. Die Gäste verfügen trotz der Abgänge über eine schnelle Mannschaft, die einige Top Rheinlandliga Spielerinnen in ihren Reihen hat. Ziel ist es, das Tempo hochzuhalten
HSG Hunsrück II – HSG Mertesdorf/Ruwertal
(Sonntag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Saisonauftakt für die Hunsrück Reserve, die auf das Ruwertal Team um Trainer Paddy Wagner trifft. Die von Timo Stoffel trainierten Hunsrückerinnen haben erneut einen Umbruch im Team zu verkraften und man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft gegen die mit einem Heimsieg in die Saison gestarteten Gäste „verkauft“. Mit einer „schwierigen Trainingssituation“ (Zitat Gästetrainer Paddy Wagner, muss der HSG Coach derzeit umgehen. Krankheits- und berufsbedingt hat er nicht einmal die Hälfte seines Kaders in den Trainingseinheiten und so fällt die Vorbereitung auf den Gastgeber schwer.
Personal: Die Aufstellung der Ruwertalerinnen entscheidet sich erst am Spieltag.
Prognose: „Die letzten Spiele im Hunsrück waren nie einfach! Da steht eine sehr junge, motivierte und schnelle Mannschaft, die sicherlich von Trainer Timo Stoffel gut vorbereitet sein wird. Es wird wichtig sein, dass wir diese junge Mannschaft zu technischen Fehlern zwingen, konditionelle schätze ich die Teams gleichwertig ein. Für uns geht es auch darum, Wege ohne Ball zu gehen und das haben im letzten Spiel gegen die Hunsrückerinnen richtig gut gemacht. Auf jeden Fall müssen wir aber besser treffen als im Auftaktspiel und im Angriff die vielen Chancen dunkel machen. Nur wenn uns das gelingt, haben wir eine Chance gegen eine nie aufgebende Gastgebertruppe“, ahnt Gästetrainer Paddy Wagner.
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10.09.2022
Spieltag 10./11. September 2022
DJK/MJC Trier – TuS Daun 30:26 (13:11)
Der Favorit kommt zum ersten Saisonsieg! Das Team von Trainer Kai Kinzig setzt sich gegen die Gäste aus der Eifel, dank der besseren Schlussviertelstunde verdient durch. Die Gäste aus der Eifel erwischten den besseren Start in die Saison und führten bis Mitte der ersten Hälfte mit 4:7, dann fanden die Triererinnen besser ins Spiel, drehten das Spiel über 10:9 in der 23. Minute bis zum 13:11 zur Pause.
Die Begegnung blieb auch nach dem Wechsel spannend und bis 19:19 in der 44. Minute blieb die Frage nach dem Sieger des Auftaktspieles offen. Mit drei Treffern in Folge gelang den Gastgeberinnen dann über 22:19 in der 46. Minute und 27:21 in der 55. Minute die Vorentscheidung.
„Ein nervöser Start von uns, doch dann entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir in den letzten 20 Minuten unsere Vorteile ausspielten. Dank einer guten Schiedsrichterleistung konnten wir uns am Ende sicher durchsetzen. Bis auf wenige Einzelaktionen hatten wir Franzi Praeder und Jana Clever gut im Griff, bauten im Angriff konsequent Druck auf und das war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Riesenkompliment an meine Mannschaft, in der alle zum Sieg beigetragen haben. Heute war sicher kein Selbstläufer gegen eine gut spielende Dauner Mannschaft“, fand MJC Coach Kai Kinzig.
„Am Ende fehlte uns einfach die Kraft und das ist sicher unserer Vorbereitung geschuldet. Spielerisch eine gute Leistung unserer Mannschaft in einem Spiel, dass die MJC druckvoller gestaltete. Zu viele Bälle haben wir im zweiten Spielabschnitt abgegeben und das kostete viel Kraft“, fand Dauns Trainer Ralf Nebeler.
MJC: Martin und Theis – Wintersinger (2), Weißhuhn (4), Brunner (4), Scheibe (8/2), Fahl, Natter (3), Ensch (3), Werlein, Steil (6/1), Dierkes
TuS: Treis – Schmitt (2), Römer, Gräfen (3), Praeder (14/4), Poster, Markurat (1), Basten, Teusch (1), Werbinsky, Zenner (2), Aideyan, Dausend, Clever (2)
HSG Mertesdorf/Ruwertal - HSV Rhein-Nette 25:16 (11:3)
Die Ruwertal HSG startet mit einem ungefährdeten Sieg gegen Aufsteiger Rhein-Nette in die neue Saison. Vor Spielbeginn war HSG Coach Paddy Wagner nicht sicher, wo seine Mannschaft stehen sollte, doch mit einem konzentrierten Start in die Begegnung, legte seine Mannschaft über 4:2 in der 13. Minute bis 11:3 zur Pause den Grundstein für den klaren Erfolg.
Als die Gäste nach dem 10 Tore Rückstand in der 47. Minute die Auszeit nahmen (20:10), verlief die Restspielzeit mit leichten Vorteilen für die Andernacherinnen.
„Bei uns spielte erstmals Elisa Malmedy mit und sie wird vor allem im Deckungsverband eine Verstärkung sein. Wenig Druck übte der Gast aus dem Rückraum aus und so stellten wir eine defensive 6:0 Abwehr. Trotz der klaren Führung leisteten wir uns vor allem im schnellen Spiel nach vorne zu viele technische Fehler, doch drei Gegentore in einer Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache. Nach dem Wechsel wollten wir uns nicht aus der Deckung locken lassen, konzentriert weiterspielen. Doch das Spiel plätscherte jetzt vor sich hin. Zu viele Tore kassierten wir jetzt über die Aussenpositionen und am Ende machte sich das Fehlen von vier Stammspielerinnen bemerkbar“, klagte Wagner.
Becker – Britz, S. Eiden (6), Thinnes (2), Malmedy (2), J. Eiden (3), Kierakowicz, Jenetz (4), Reber (2), Meyer (6/2)
HSG Obere Nahe – TV Bassenheim II 27:18 (11:8)
Die Gäste aus Bassenheim II liegen der HSG Oberen Nahe! Das Team von Trainer Felix Fetzer gewann wie im Vorjahr das Heimspiel gegen den Rheinvertreter und das am Ende deutlich. Nach ausgeglichener ersten Hälfte, in der sich de HSG erst in den Schlussminuten von 9:8 auf 11:8 absetzte, sorgte die Mannschaft nach dem Wechsel über 18:12 in der 45. Minute für die Vorentscheidung, konnte die Führung bis zum Abpfiff sogar weiter ausbauen.
„So kann es weitergehen“, meinte HSG Coach Felix Fetzer. „So deutlich hätten wir den Erfolg nicht erwartet, fanden nur schwer ins Spiel und hatten mit Torfrau Ebru Göymen die Garantin für die Führung zur Pause. Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, so weiterzumachen und konnten konditionell auf jeden Fall mithalten. Im Angriff nutzten wir unsere Chancen konsequent und kamen auch dank einer weiterhin stark haltenden Ebru zum klaren Erfolg“, sagte der HSG Coach.
Göymen – Fetzer (3/1), Wiedemann (2), Brusius (2), Kunz (2), L. Hartenberger (2), Heinz, Bubenheim (9/3), M. Hartenberger (5), Klein (2)
05. September 2022
Vorschau auf den Spieltag 10./11. September 2022
DJK/MJC Trier – TuS Daun
Samstag, 17 Uhr, Trier-West)
Ausgangslage: Mit einem von vielen Lokalderbys startet die Rheinlandliga der Frauen. Die Trierer Miezen erwarten das Team aus Daun, das in der vergangenen Saison zuhause den Favoriten aus Trier unerwartet besiegen konnte. „Es war bedingt durch die Ferien eine schwierige Vorbereitung, bei der zuletzt auch noch Vivi Steil und Kaddy Irsch krankheitsbedingt ausfielen. Unsere Testspiele haben uns weitergebracht, Einstellung Wille sind super und zuletzt haben wir ein gutes Turnier in Saulheim gespielt. Doch wir brauchen noch gut drei Wochen, um auf einem guten Stand zu sein. Wir haben noch Luft nach oben“, meint Kinzig. „Trotz unseres großen Kaders war die Trainingsbeteiligung nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich hoffe sehr, dass die Mädels trotz ihrer beruflichen Belastungen es hinbekommen, die Trainingseinheiten häufiger zu besuchen. Die Vorbereitung war nicht zufriedenstellend und so fahren wir als klare Außenseiter nach Trier“, sagt Dauns Trainer Lukas Illigen.
Personal: Kaddy Irsch wird bei den Gastgeberinnen definitiv ausfallen. Bei Daun entscheidet sich der Kader erst gegen Ende der Woche.
Prognose: „Ohne Kaddy wird es schwer, doch wir müssen die Verantwortung auf andere Schultern verteilen. Das haben wir auch in der Vorbereitung machen müssen und jetzt werden andere Spielerinnen in die Bresche springen müssen. Wir wissen nicht so richtig, wo wir stehen, sind aber auf Daun vorbereitet und werden besonders Jessi Präder auf der Spielmacherposition mit einer offensiven Abwehr im Auge haben. Die zweite Welle der Gäste wollen wir unterbinden und müssen im Angriff unsere Struktur halten, dürfen uns nicht nervös machen lassen, um nicht die Bälle schnell zu verlieren. Warten wir mal ab, wie die Gäste drauf sind. Doch ich bin guter Dinge und vorsichtig optimistisch“, sagt MJC Coach Kai Kinzig. „Wir sind nicht so weit, wie ich mir das gewünscht hätte. Zudem tun wir uns in Trier immer schwer“, sagt der Dauner Coach.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSV Rhein-Nette
(Samstag, 17.30 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Als Tabellenvierter der vergangenen Spielzeit zählte die Ruwertal HSG zu den Überraschungsmannschaften der Saison. Mit Trainer Paddy Wagner war die Weiterentwicklung gerade der jungen Spielerinnen unübersehbar und daran will die Mannschaft auch diese Saison anknüpfen. Zuhause erwartet die HSG nun den Aufsteiger vom Rhein, den HSV Rhein-Nette, gegen die man die ersten Zähler einfahren will, wenn man am Ende wieder im oberen Tabellenviertel dabei sein will. Bis vor zwei Wochen hatten wir eine wirklich gute Vorbereitung, bei der allerdings viele Testspielgegner abgesagt haben. So sind wir ohne richtige Spielpraxis, mussten dazu in den letzten beiden Wochen Krankheits- und Berufsbedingt dezimiert trainieren“, verrät HSG Coach Wagner.
Personal: Nena Blaschke wird urlaubsbedingt fehlen.
Prognose: „Wir wissen nicht richtig, wo wir stehen. Deshalb sage ich mal: Wundertüte! Unser Spielkonzept haben wir weiterentwickelt und werden künftig mehr Torgefahr aus der Distanz haben. Daran arbeiten wir jetzt schon länger und hier müssen die Spielerinnen selbstbewusster zu Werke gehen. Gegen den Aufsteiger, den ich nicht kenne, müssen wir beide Punkte einfahren“, meint der HSG Coach.
HSG Obere Nahe – TV Bassenheim II
(Samstag, 19 Uhr, Stadenhalle Tiefenstein)
Ausgangslage: Mit Trainer Felix Fetzer geht es für die HSG Obere Nahe in dieser Saison darum, sich vorzeitig im Mittelfeld festzusetzen und nichts mit der Abstiegsfrage zu tun zu haben. Doch die Mannschaft hat wichtige Spielerinnen verloren und steht gleich im ersten Saisonspiel vor heimischer Kulisse unter Zugzwang. Mit dem Gegner kommt eine Mannschaft, die sich in der abgelaufenen Saison nur einen Platz vor den Gastgeberinnen platzieren konnte und gegen die man das Heimspiel gewinnen konnte und auswärts einen Punkt feierte.
Personal: Trotz der Spielerabgänge kann die HSG am Wochenende einen 12er Kader aufbieten.
Prognose: „Im ersten Heimspiel der Saison gilt es, das abzurufen, was wir in einer eigentlich zufriedenstellend verlaufenden Vorbereitung einstudiert haben. Die Abwehrformation ist auf eine 3:2:1 Deckung erweitert worden und wir haben intensiv am Tempospiel gearbeitet, dass jetzt durch die neue Regeländerung noch wichtiger sein wird. Hochmotiviert werden wir die Aufgabe angehen und hoffen, beide Punkte am Wochenende einfahren zu können“, sagt Trainer Felix Fetzer.
3. August 2022
Situationsbericht der Rheinlandliga Teams der Region
DJK/MJC Trier
Trainer: Kai Kinzig: „Unterstützung bekomme ich von Jennifer Scheibe, die allerdings vor allem auch als Spielerin eingesetzt wird“, verrät der MJC Coach.
Kader: Der Kader besteht aus 16 Spielerinnen, wobei mir nicht alle immer aus beruflichen oder studienbedingten Gründen zur Verfügung stehen.
Neuzugänge: Corinna Heinz (Torfrau, Zweitspielrecht von HC Koblenz), Jette Martin (Torfrau aus der eigenen A-Jugend), Henrieke Dierkes (Torfrau, Auslandssemester), Miriam Wingersinger (2. Damen), Kira Theis und Nele Werlein (beide A-Jugend)
Abgänge: Ali Krämer (Wechsel nach Luxemburg), Mira Cartus und Lena Hoffmann (Studienbedingt), Hanna Sattler (Karriereende, steht aber noch als wichtiges Mitglied organisatorisch zur Verfügung)
Saisonvorbereitung: „Wir starteten am 6.6.22 in die Vorbereitung. Zunächst gilt bzw. galt es, athletische Grundlagen zu legen und die Neuzugänge in das Team zu integrieren. Weiter wird am Abwehrsystem gearbeitet, um dann zum Ende die spielerischen Aspekte im Angriff anzugehen", verrät Kinzig.
Vorbereitungsspiele: „Wir spielen jeweils Hin- und Rückspiel gegen die HG Saarlouis (Auswärts 28.7 19:30 Uhr, zuhause 1.9.22 20 Uhr) und HSG Saarbrücken (Auswärts 31.6.22 16 Uhr, zuhause 27.8.22 17 Uhr). Zusätzlich nehmen wir an einem Turnier in Saulheim am 4.9.22 teil“, sagt Kinzig.
Saisonziel: „Nach der schwierigen und doch unter den Umständen erfolgreichen Saison, wollen wir an unsere Leistungen anknüpfen und uns weiterentwickeln. Vor allem aber gilt es, die jungen Spielerinnen zu fördern und zu integrieren. Aus diesem Grund streben wir einen Platz unter den ersten drei an", erklärt der MJC Coach.
Meisterschaftsfavorit: "Ist für mich der Oberligaabsteiger TV Welling, der zwar auch auf Leistungsträgerinnen verzichten muss, aber natürlich immer noch viel Qualität mitbringt“, glaubt Kinzig.
HSG Obere Nahe
Trainer Felix Fetzer
Kader: Der Kader umfasst 14 Spielerinnen.
Neuzugänge: Keine
Abgänge: Alena Merker, Alina Catrein, Sarah Duran Garcia, Shanna Heike
Saisonvorbereitung: "Die Vorbereitung startete am 1.7.22, dabei standen Ausdauer und Athletik im Vordergrund, mittlerweile fließen immer mehr technische und taktische Elemente mit ein", verrät Fetzer. Vorbereitungsspiel gegen die HSG Birkenfeld/Schwarzenbach, 04.09, 16.00 Uhr in Birkenfeld
Saisonziel: Unteres Mittelfeld
Meisterschaftsfavorit: TV Welling
TuS Daun
Trainer: Ralf Nebeler, Jannis Willems und Lukas Illigen
Kader: 25 Spielerinnen. „Uns steht diese Saison ein sehr großer Kader zur Verfügung und durch die Neuzugänge erhoffen wir uns noch mehr Flexibilität und Konkurrenzkampf“, betont einer der drei Trainer des TuS Daun, Lukas Illigen.
Neuzugänge: Johnyse Füße, Johanna Neukirch, Anastasia Werbunsky (eigene Jugend), Maria Fürstenberg (TV Bitburg), Jana Schmitt (SV Neuerburg) und Carolin Schütz
Abgänge: keine
Saisonvorbereitung: Die Vorbereitung auf die Saison läuft seit dem 8. Juli mit dem Schwerpunkt Kraft und Ausdauer, ab August werden wir uns mit der Abwehrarbeit und dem Spielsystem beschäftigen. Vorbereitungsspiele sind geplant am Samstag, 6.8. um 15.30 Uhr gegen Saarbrücken und am Freitag, 12.8. um 20 Uhr in Welling“, sagt Lukas Illigen.
Saisonziel: Mittelfeldplatz
Meisterschaftsfavorit: TV Welling
HSG Mertesdorf/Ruwertal
Trainer: Patrick Wagner
Kader: Eine Torfrau und elf Feldspielerinnen
Neuzugänge: Nena Blaschke (SV Neuerburg)
Abgänge: Jana Fisch (HC Koblenz)
Saisonvorbereitung: „Die Vorbereitung läuft seit Anfang Juli und wir haben das Glück, die Halle auch in den Sommerferien nutzen zu können. Wir bereiten uns mit zweimaligem wöchentlichen Training auf die Saison vor, arbeiten derzeit an der Ballsicherheit und der Technik. Wichtig wird sein, dass wir unsere Torgefährlichkeit aus dem Rückraum erhöhen und da arbeiten wir intensiv dran. Es muss uns gelingen, auch hier Torgefährlichkeit auszustrahlen und nicht immer das Glück über die Nahwurfzone zu suchen. Testspiele werden wir am 14.8. beim HC Perl, In Grevenmacher während deren Trainingslager am ersten Septemberwochenende machen. Dazu soll es ein weiteres Testspiel gegen Schwarzenbach geben, das aber noch nicht terminiert ist. Die Qualität unseres Kaders ist durch unseren Neuzugang Lena Blaschke gleichgeblieben“, sagt Wagner.
Saisonziel: Oberes Tabellendrittel
Meisterschaftsfavorit: HSG Kastellaun/Simmern.
HSG Wittlich II
Trainer: Andreas Limberger und Tobias Quary
Kader: 14 Spielerinnen, inklusive der Perspektivspielerinnen, die auch in der ersten Mannschaft eingesetzt werden.
Vorbereitung: „Seit Mitte Juni trainiert die Mannschaft zweimal wöchentlich mit der B-Jugend zusammen. Nach dem Ausscheiden von Heike Schaaf, die nach der Übernahme während der vergangenen Saison eine tolle Arbeit geleistet hat, gestaltete sich die Suche nach einem passenden Trainer zunächst schwierig. Es ist uns allerdings gelungen mit Andreas Limberger eine vereinsinterne Lösung zu finden, die gut zur Mannschaft passt. Andreas wird mich im Training unterstützen und die Mädels bei den Spielen coachen. So können wir sicherstellen, dass die Perspektivspielerinnen auch in der Rheinlandliga weiter Spielpraxis sammeln können und dort von den erfahrenen Spielerinnen unterstützt werden“, so Quary
Saisonziel: „Wir wollen weiter jedes Spiel auf Augenhöhe bestreiten, und haben auch schon vergangene Saison bewiesen, dass wir jeden Gegner ärgern können. Dennoch geht es für uns darum erstmal „kleinere Brötchen zu backen“ und gut in die Runde zu starten“, sagt der HSG Coach.
Meisterschaftsfavorit: TV Welling, HSG Kastellaun/ Simmern
Spieltag 17. bis 20. November 2022
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Daun 26:18 (15:12)
Die Ruwertal HSG wird ihrer Favoritenrolle gerecht, gewinnt das Heimspiel gegen die Gäste aus Daun, hatte aber mehr Mühe als gedacht. Mit dem Sieg kehrt die Mannschaft nach der unerwarteten Niederlage in Neustadt in die Erfolgsspur zurück.
Das Gastgeberteam startete konzentriert in die Begegnung, führte in der 10. Minute mit 6:1, ehe die Eifelanerinnen im Spiel waren und bis auf drei Tore zum 7:4 verkürzten. Doch die Gastgeberinnen verteidigten ihre Führung über 11:9 in der 25. Minute bis zur Pause zum 15:12, zumal die Gäste beste Chancen nicht verwerteten, darunter drei Siebenmeter!
Die Vorentscheidung war gefallen, als die Gastgeberinnen sich auf 23:15 in der 49. Minute abgesetzt hatten. Daun nahm die Auszeit, doch das änderte wenig am letztlich klaren Sieg der Gastgeberinnen.
Einig waren sich beide Trainer nach der Begegnung: „Zur Pause hätte Daun führen können, doch zu viele Chancen blieben ungenutzt“, meinten unisono HSG Coach Paddy Wagner und Gästetrainer Ralf Nebeler.
„Wir können uns bei Luisa Becker im Tor bedanken, dass wir zur Pause in Führung lagen. Daun spielte eine defensive Abwehr gegen die wir uns lange schwer taten. Erst als Natalia Kierakowicz ihren Kurzeinsatz bekam und ihre Gefährlichkeit aus der Distanz zeigte, taten sich Lücken für den Kreis und Aussen auf und wir setzten uns entscheidend ab. Am Ende ein Arbeitssieg meiner Mannschaft“, fand Wagner.
„Heute kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, die kämpferische Einstellung und die Moral stimmten über die gesamte Spielzeit. Doch mit 30 technischen Fehlern und ungenutzten Chancen kann man kein Spiel gewinnen. Wir haben mit dem Harz unsere liebe Mühe. Hier war sonst heute durchaus mehr drin“, fand Gästecoach Nebeler.
HSG: Becker – Irschfeld (2), Eiden (2), Britz (1), Blaschke (1), Malmedy, Himmelreich (5/1), Meyer (2), Kierakowicz (4), Schwall (2), Thinnes (2), Reber (4), Jenetz (1)
TuS: Zander- Zenner (5), Schmitt, Makurat (2), Gräfen, Praeder (4), Poster (2/1), Fürstenberg (1), Römer, Basten (1), Tesuch, Clever (2)
TV Welling – TuS Daun 33:23 (17:12)
Nach der Niederlage der Daunerinnen im Nachholspiel am Donnerstag im Ruwertal musste das Team bereits am Samstagnachmittag in Welling ran.
Die Mannschaft fand zunächst nicht ins Spiel und so führte der Favorit mit 4:1 in der 5. Minute. Diesem Rückstand lief das von Lukas Illigen betreute Gästeteam über 8:5 in der 11. Minute hinterher, kam aber nicht näher als auf zwei Tore heran. Die letzten Minuten der ersten Hälfte nutzte Welling, um sich zur Pause auf 17:12 abzusetzen. Gleich nach dem Wechsel machten die Gastgeberinnen den Sack frühzeitig zu, erzielten fünf Tore in Folge zum vorentscheidenden 22:12 in der 35. Minute. Zwar verkürzten die Eifelanerinnen auf sechs Tore zum 26:20 in der 49. Minute, doch am Ende stand der klare 33:23 Erfolg der Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel.
Treis und Zander– Schmitt, Gräfen, Praeder (8), Poster (1), Zenner (1), Basten (1), Teusch, Römer (5), Dausend, Clever (4)
HSG Hunsrück II – DJK/MJC Trier 27:21 (13:9)
Die Hunsrück Reserve gewinnt das richtungsweisende Spiel gegen die Trierer Miezen!
Bereits nach 13 Minuten nahm Hunsrück Coach Timo Stoffel beim 4:2 die Auszeit, nach der die Begegnung weiter völlig offen verlief. Ständig führten die Gäste, kassierten aber immer wieder den Ausgleich. Doch nach dem 9:8 gelangen den Gastgeberinnen drei Treffer in Folge zur 12:8 Führung in der 26. Minute. Die vier Tore Führung nahm das Stoffel Team mit in die Kabine.
Kontinuierlich bauten die Gastgeber ihre Führung nach dem Wechsel aus, zogen über 19:12 in der 42. Minute dem scheinbar sicheren Sieg entgegen. Doch die Trierer Miezen kamen noch einmal zurück, verkürzten über 22:18 in der 49. Minute und noch einmal musste Stoffel die Auszeit nehmen und die zeigte die erhoffte Wirkung! Bis 26:19 legte das Gastgeberteam bis zur 54. Minute vor, noch einmal nahmen die Gäste ihre Auszeit, doch die Begegnung war entschieden.
„Wir haben heute eine gute Abwehr gestellt, lieferten ein schönes Spiel ab, waren beweglich und aggressiv im Deckungsverband und das war die Grundlage für unseren Sieg. Leider haben wir erneut viele Chancen liegen gelassen, hätten das Spiel eigentlich früher entscheiden müssen. Am Ende aber ein ungefährdeter Sieg meiner Mannschaft,“ freute sich ein zufriedener HSG Coach Timo Stoffel.
„Es waren bei uns einfach zu viele technische Fehler und das können wir nicht nur auf das ungewohnte Harz schieben. Zu viele Bälle haben wir heute weggeworfen und so bestraften die Hunsrücker uns über ihre gute zweite Welle. AM Ende waren es einfach zu viele Fehler von unserer Seite“, gab MJC Trainer Ralf Kinzig zu.
HSG: Faller und Krüger – Schug (2), M. Bach, Johann, Schmidt (1), Gräf, Fink (1), L. Bach (4), Nicolae (8/3), Mohr (4), Hahn (3), Kalle, Bottlender (4)
MJC: Theis und Prison – Wintersinger, L. Weißhuhn (6), Brunner (1), Scheibe (5/2), Fahl, A. Weißhuhn (2), Natter (4), Werlein, Steil (3).
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SG Bannberscheid/Engers (13:9)
Schwer tat sich das Ruwertaler Team, um in dieses Spiel zu finden. Nach dem 2:4 Start der Gäste brauchte das Wagner Team, um beim 7:6 in der 17. Minute in Führung zu gehen. Über 11:7 verteidigte die Mannschaft dann bis zur Pause ihren vier Tore Vorsprung.
Furios die zweite Hälfte der Gastgeberinnen, die nach dem Wechsel nicht wiederzuerkennen waren und nach dem 16:11 in der 36.MIntue auf 21:11 in der 43.Minute vorentscheidend davonzogen. Über 27:12 in der 53. Minute gelang am Ende der unerwartet klare Heimspielerfolg.
„Ausgeglichen verlief die erste Hälfte gegen eine Mannschaft, die nur mit einem kleinen Kader angereist war. Wir taten uns anfangs schwer in die Bewegung zu kommen, hatten zu viele Lücken im Deckungsverband! Nach dem Wechsel bauten die Gäste konditionell immer mehr ab und wir trafen die Nahtstellen, kamen zu einfachen Toren! Bei uns stand jetzt der Mittelblock, hatten den gewohnt sicheren Rückhalt im Tor mit Luisa Becker und Emma Thinnes hatte im Angriff eine 90 Prozent Quote“, freute sich HSG Coach Wagner, der nun mit breiter Brust die Aufgabe in Wittlich angehen will.
Becker – Irschfeld (1), Eiden (4), Britz, Blaschke (1), Malmedy (1), Himmelreich (4/3), Kierakowicz (4), Schwall (2), Thinnes (6), Reber (4), Eiden (4), Jenetz (1).
HSG Wittlich II – HSG Obere Nahe (14:8)
Für einen Paukenschlag bei der HSG Oberen Nahe sorgte Trainer Felix Fetzer am Freitagabend, als er von seinem Traineramt zurücktrat: „Meine Entscheidung, die Damen abzugeben, kommt daher, dass die Mannschaft und ich nicht mehr denselben Weg zum Erreichen des vor der Saison definierten Saisonziel gehen wollten. Das hat dazu geführt, dass das nötige Vertrauen abhandengekommen ist und gewisse Entscheidungen nicht mehr akzeptiert wurden“, erklärte Fetzer, für den erstmals Christian Gerster auf der Bank saß.
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Wittlich fand gut ins Spiel, führte 6:2, musste aber den Ausgleich zum 6:6 hinnehmen und so nahm Wittlichs Trainer Andreas Limberger die Auszeit. Mit zunehmender Spieldauer bekam Wittlich das Spiel besser in den Griff, legte zur Pause auf 14:8 vor. Wittlich sorgte nach dem Wechsel dann für die frühe Entscheidung, baute den Vorsprung auf 23:11 in der 45. Minute aus und so war nur noch die Höhe des Sieges fraglich.
„Wir haben heute eine grundsolide Abwehr gespielt, aber zu viel verworfen! Die Chancen, frei vor dem Tor, müssen wir reinmachen. Mit einer besseren Chancenverwertung können wir das Spiel früher entscheiden, hatten ein gutes Tempo, das wir über die Spielzeit durchgezogen haben. Ich bin letztlich voll zufrieden“, meinte Wittlichs Coach Andreas Limberger.
„Für uns war das Harz ungewohnt und so fanden wir erst nach 10 Minuten ins Spiel! Zwischen der 23. Und 45. Minute verloren wir den Faden, fanden dann wieder in unser Tempospiel, hatten die Abwehr auf 5:1 umgestellt und das hat dann besser funktioniert, so dass wir das Ergebnis erträglich gestalten konnten“, fand der neue HSG Coach Christian Gerster.
HSG W: Muscheid – Rogowski (4/1), Eiden (3/2), A. Czanik (1), Teusch (3), Barthen (3), Gaß (1), Moog, N. Czanik (7), Schaaf (2), Zens, Kloep (6)
HSG ON: Göymen – M. Heinz, Wiedemann (2), Brusius (3/2), Kunz, L. Hartenberger (1), Knapp (2/1), Bubenheim (3), Klein, Duran Garcia (1), J. Heinz (3), Kunz (4).
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HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Daun
(Donnerstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Bereits am Donnerstag erwartet die Ruwertal HSG im Derby die Mannschaft aus Daun. Beide Teams verloren ihr letztes Meisterschaftsspiel und gerade die bis dahin so souverän durch die Saison marschierten Gastgeberinnen haben vor heimischer Kulisse etwas gutzumachen. Daun wird sich auf einen hochmotivierten Gastgeber einstellen müssen, kämpft nach zwei Niederlagen darum, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Nach dem Spiel dürfte klar sein, ob die Ruwertalerinnen ihren Spitzenplatz weiter festigen oder ob Daun mit einer weiteren Niederlage nach unten durchgereicht wird.
Personal: Bei den Gastgeberinnen steht hinter dem Einsatz von Natalia Kierakowicz ein dickes Fragezeichen. Auf Dauner Seite werden die Studentinnen fehlen, dennoch kann Trainer Ralf Nebeler auf einer 14er Kader bauen.
Prognose: „Auf jeden Fall müssen wir ein anderes Gesicht zeigen als am Wochenende. Hier erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft, die läuferisch zulegen muss. Kämpferisch kann ich dem Team sicher keinen Vorwurf machen. Für uns gilt es zudem auf die Heimstärke zu setzen und von Beginn an die Dauner Abwehr unter Druck zu setzen. Aufpassen müssen wir auf die Achse Rückraummitte und Rückraumlinks! Deshalb müssen meine Spielerinnen schneller auf den Beinen sein“, fordert Gastgebertrainer Paddy Wagner.
„Sehen wir mal, wie wir dort mit dem Harz klarkommen, wollen die schlechte Mannschaftsleistung des letzten Spiels vergessen lassen und wieder zur Normalform zurückfinden. So lange wie möglich wollen wir das Spiel offen gestalten und haben nach der Niederlage der Ruwertalerinnen am letzten Wochenende durchaus Hoffnung. Klar sind die Gastgeberinnen in der Favoritenrolle, doch wenn wir mannschaftlich geschlossen auftreten, können wir ein gutes Ergebnis einfahren“, glaubt Dauns Trainer Ralf Nebeler.
TV Welling – TuS Daun
(Samstag, 17 Uhr)
Ausgangslage: Gleich nach dem Spiel am Donnerstag geht es für das Team von Trainer Ralf Nebeler am Samstag nach Welling zum Tabellendritten. Nach anfänglichen Problemen stabilisiert sich die Leistung des letztjährigen RPS Oberligisten, der sich bislang nur den beiden Spitzenteams von Wittlich II und der HSG Mertesdorf/Ruwertal geschlagen geben musste und seit vier Spielen in Folge unbesiegt ist.
Personal: Erneut fehlen den Eifelanerinnen die Studentinnen.
Prognose: „Welling kennen wir aus den Testspielen, müssen den Rückraum in den Griff bekommen und treffen insgesamt auf eine körperlich sehr starke Mannschaft. Auch hier spielen wir mit Harz und müssen das schnell in den Griff bekommen, ähnlich wie im Ruwertal“, sagt Nebeler.
HSG Hunsrück II – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 17 Uhr, Hirtenfeldhalle)
Ausgangslage: Standortbestimmung für beide Mannschaft. Sowohl bei den Hunsrückerinnen als auch bei den Trierer Miezen verläuft die Saison sicher nicht so, wie sich dies Trainer und Mannschaften vorgestellt haben. Zuhause scheint die Mannschaft von Trainer Timo Stoffel allerdings stärker als auswärts, verlor lediglich das Auftaktspiel gegen die Ruwertal HSG. Das Trierer Team konnten bislang lediglich bei „BaEng“ punkten und so darf man gespannt sein, wer am Wochenende den Sieg mehr will. Zuletzt haderte MJC Coach Kai Kinzig mit er Moral seiner Mannschaft und den vielen nicht genutzten Chancen. Aber auch Trainerkollege Timo Stoffel kritisierte die vielen Fehlwürfe und die Tatsache, dass seine Mannschaft nie zu ihrem Tempo fand.
Personal: Die HSG hofft auf den Einsatz von Julz Nicolae. Die Trierer laufen in Bestbesetzung auf.
Prognose: „Für uns zählen die Heimspiele, auswärts läuft es derzeit überhaupt nicht! Wir haben gegenüber der letzten Woche alles besser zu machen, wollen endlich wieder an die Leistung aus dem Dauner Spiel anknüpfen“, fordert HSG Coach Timo Stoffel.
„Für beide Teams ein schwieriges Spiel. Gerade gegen spielstärkere Mannschaften haben die Hunsrücker gute Ergebnisse erzielt, sind aber wie wir in den Leistungen schwankend. Wenn keine Ergänzungen aus der ersten Mannschaft der Gastgeberinnen kommen, steigen unsere Chancen, doch die Favoritenrolle ist bei den Hunsrückerinnen!“, meint MJC Coach Kai Kinzig.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – SG Bannberscheid/Engers
(Sonntag, 17 Uhr, Ruwertalhalle)
Ausgangslage: Auch für die Ruwertal HSG kommt es zur Doppelbelastung. Innerhalb von vier Tagen muss die Mannschaft von Trainer Paddy Wagner an. Nach dem Donnerstagsspiel gegen Daun erwartet die HSG am Sonntagnachmittag die „Wundertüte“ der Liga die SG „BaEng“, die sich nach durchwachsenem Saisonstart immer besser findet und letzte Woche Tabellenführer Wittlich II alles abverlangte.
Personal: Bei den Gastgeberinnen bleibt abzuwarten, wer nach dem Donnerstagsspiel zur Verfügung steht.
Prognose: „Vom Tabellenplatz der Gäste lassen wir uns nicht blenden, dazu sind deren Ergebnisse zu gut! Die Mannschaft steht sicher unter Zugzwang, wird alles geben und uns richtig fordern. Zwar haben wir letzte Saison zwei gute Spiele gezeigt, doch da war auch ein Sahnetag dabei! Wir stellen uns auf einen robusten Gegner und eine aggressiv deckende Abwehr ein“, sagt HSG Coach Paddy Wagner.
HSG Wittlich II – HSG Obere Nahe
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Ausgangslage: Mit Glück setzte sich die HSG Wittlich II am vergangenen Wochenende in Engers durch und erwartet nun die Gäste von der Oberen Nahe, die zum Saisonstart für mächtig Furore sorgten. Vor allem zuhause ist das Team von Trainer Felix Fetzer stärker einzuschätzen, kam auswärts „erst“ zu zwei Unentschieden und liegt mit ausgeglichenem Punkteverhältnis im Mittelfeld der Tabelle. Vor heimischer Kulisse will das Team von Trainer Andreas Limberger die eigene Heimstärke unter Beweis stellen und den fünften Heimspielerfolg in Serie feiern.
Personal: Bei Wittlich wird Gwenny Barthen wieder dabei sein, dafür fehlt Andi Czanik beruflich. Auf Gästeseite fehlen Maja Hartenberger und Fabienne Fetzer aus beruflichen Gründen. Dazu fehlt weiterhin Marie Klein verletzungsbedingt.
Prognose: „Wir treffen auf einen starken Gegner, bei dem aber abzuwarten bleibt, ob die verletzten Spielerinnen des letzten Wochenendes dabei sein können. Am Zusammenspiel im Deckungsverband müssen wir arbeiten, vor allem die Distanzschützinnen der Gäste doppeln. Dazu müssen wir schneller auf den Beinen sein und auch im Angriff die Chancen besser nutzen als zuletzt“, fordert Wittlichs Trainer Andreas Limberger.
„Das Fehlen von Maja und Fabienne macht sich besonders bei uns im Angriff bemerkbar. So werden wir uns im Rückraum etwas einfallen lassen, müssen uns vor allem schnell ans Harz gewöhnen und wenig technische Fehler machen. Die Abwehr werden wir von Beginn an „Stabil“ aufstellen und sehen dann, was geht“, meinte Gästetrainer Felix Fetzer.
HSG Hunsrück II
Trainer: Timo Stoffel
Kader: Kader 16 Spielerinnen
Neuzugänge: Anne Krüger, Nele Schmidt und Marie-Claire Ertz (alle eigene A-Jugend), Louisa Bottlender (1.Damen), Caroline Fey (zurück nach OP), Alena Schäfer (zurück nach Babypause), Lara Schug (zurück nach Babypause)
Abgänge: Hanna Litzenburger (Damen1) und Lea Themann (Studium. Julz Nicolae (Karriereende, nur noch Standby)
Saisonvorbereitung: „Wir sind am 7. Juli in die Vorbereitung gestartet und arbeiten derzeit an Schnelligkeit, Ausdauer, unserem Tempospiel und Kreuzungen. Trainingsspiele sind geplant gegen Bingen II am 13.8. um 18 Uhr und HSG Nahe-Glan (Termin noch offen)
Saisonziel: Mittelfeldplatz
Favorit: TV Welling