18. Mai 2023
Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend Rückspiel
HSG Wittlich – TSV Bayer Leverkusen 14:24 (8:15)
Erwartungsgemäß steht der TSV Bayer Leverkusen im Halbfinale um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft. Nach dem klaren 21:12 Hinspielerfolg sicherten sich die Werkselfen auch im Rückspiel einen ungefährdeten 14:24 Auswärtssieg.
Schon früh stellten die Gäste in der Halle der Berufsbildenden Schule in Wittlich die Weichen für den nächsten Erfolg. Gleich zu Spielbeginn fiel Wittlichs Rückraumspielerin Stella Heuper mit einer Fußverletzung aus und konnte nicht mehr eingesetzt werden.
Vom 2:2 setzte sich das Team gegen eine im Angriff ratlose Gastgebermannschaft auf 2:7 in der 9. Minute ab und so nahm Trainer Tobias Quary die Auszeit. Zumindest in den nächsten Minuten wurde es dann bis zum 5:9 in der 14. Minute ein Spiel auf Augenhöhe, doch dann zogen die Gäste bis zur Pause wieder deutlicher auf 8:15 davon.
Der erste Treffer im zweiten Durchgang gelang Nina Czanik, doch dann war erneut „Funkstille“ im Wittlicher Angriff, die gegen eine robuste und aggressiv arbeitende Leverkusener Abwehr keine Mittel fand. Mit vier Toren in Folge sorgten die Gäste für die erste 10 Tore Führung beim 9:19 (33.), mussten dann die rote Karte nach der dritten Zeitstrafe gegen Jette Marie von Helden verkraften, doch das änderte nichts an der Dominanz der Werkselfen, die in der Abwehr weiterhin wenig zuließen und die Wittlicher Angreiferinnen vor nicht lösbare Aufgaben stellten. Beim 10:22 in der 39. Minute stoppte Quary mit der nächsten Auszeit den Lauf der Werkselfen. Das gelang zumindest im Ansatz, Wittlich verkürzte durch zwei Treffer von Nina Czanik und Lotta Schurich auf 13:22 (46.) als die Gäste durchwechselten und das Spiel „austrudeln“ ließen. Am Ende stand auch im Rückspiel ein klarer und verdienter Erfolg der Gäste auf der Anzeigetafel.
Für die Gastgeberinnen bleibt der Trost, mit dem Erreichen des Viertelfinales „Handballgeschichte“ in der Region geschrieben zu haben. Bis zum Saisonstart wird sich die Mannschaft neuformieren und in der RPS Oberliga eine erneuten Anlauf nehmen. Doch an die Titelverteidigung dürfte nicht zu denken sein, da mit Jessy Souza, Hannah Müller und Stella Heuper die Mannschaft verlassen werden, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
„Das war heute ähnlich wie im Hinspiel! Wieder bekamen wir heute unsere Grenzen aufgezeigt und man konnte sehen, dass die Gäste einen Schritt weiter sind in Bezug auf Athletik, Dynamik und Handlungsschnelligkeit. Heute spielten wir unsere Chancen zwar besser raus, zeigten aber Schwächen im Abschluss. Kein Vorwurf an die Mädels nach einer so erfolgreichen Saison. Diese Spiele müssen sie als Lernerfahrung mitnehmen und wir hoffen, dass die Verletzung von Stella nicht so schlimm sein wird“, sagte Quary.
Teusch und Braun – Vollmer, Rinnenburger, Müller, Hees, Rausch, Czanik (6/1), Souza (3), Plohmann, Sibi, Schönhofen (2), Heuper, Schurich (3)
13. Mai 2023
Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend Viertelfinale
Rückspiel
HSG Wittlich – TSV Bayer Leverkusen
(Donnerstag, 14.30 Uhr, Berufsbildende Schule Wittlich)
Zum letzten Mal präsentiert sich die HSG Wittlich vor heimischer Kulisse mit der „altbekannten“ Mannschaft und hofft zum vermeintlichen Saisonabschluss auf die Unterstützung ihrer Fans. Ohne jeden Druck kann die weibliche B-Jugend im Rückspiel gegen den TSV Bayer Leverkusen am Donnerstagmittag aufspielen.
Die Mannschaft von Trainer Tobias Quary hat nach der klaren 21:12 Hinspielniederlage nun im Rückspiel die Chance, zu zeigen, dass sie es besser kann. Mehr wird wohl kaum drin sein für die Eifelanerinnen, die vor heimischer Kulisse noch einmal beweisen wollen, dass sie zurecht bis ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft gekommen sind.
Gegenüber dem Hinspiel gilt es besonders im Angriff an Gefährlichkeit zuzulegen. Zu wenig Druck und Gefahr ging bei den Wittlicherinnen vor allem aus dem Rückraum aus und auch das Umschaltspiel lief nicht wie gewohnt. Im Hinspiel musste die Mannschaft auf die erkrankte Kreisläuferin Hannah Müller verzichten Ob sie am Donnerstag auflaufen kann, entscheidet sich erst zur Wochenmitte.
Nach dem Spiel heißt es, dann, Abschied zu nehmen von drei Leistungsträgerinnen der Mannschaft, die eine neue Herausforderung suchen. So werden Stella Heuper und Hannah Müller zur TSG Bensheim/Auerbach und Jessy Souza zum TSV Bayer Leverkusen, dem jetzigen Gegner, wechseln. Fest steht mittlerweile auch, dass die Mannschaft künftig von Andi Czanik trainiert wird, die bis zur letzten Saison noch im 3. Liga Team der HSG Wittlich auflief. Trainer Tobias Quary wird sich künftig verstärkt bei der 1. Frauenmannschaft im Gespann mit Thomas Feilen einbringen, wird zudem auch Czanik im Training unterstützen.
„Wir wollen am Donnerstag noch einmal unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden und ein gutes Spiel zeigen, haben sicherlich aus dem Hinspiel einiges gutzumachen. Im Angriff muss mehr Bewegung in unser Spiel und auch das Tempospiel müssen wir wiederfinden. Auf jeden Fall wollen wir einen guten Abschluss der Saison“, verspricht Quary.
Hinspiel
TSV Bayer Leverkusen – HSG Wittlich
21:12 (10:4)
Bayer Leverkusen steht nach dem klaren 21:12 Heimspielerfolg vor dem Erreichen des Halbfinales um die Deutsche Meisterschaft. Das Team von Trainerin Jenny Karolius legte damit den Grundstein für das Weiterkommen.
Das mit dem TSV Bayer Leverkusen ein „anderes Kaliber“, wie Wittlichs Trainer Tobias Quary vor dem Spiel ahnte, auf seine Mannschaft zukommen sollte, erwies sich als richtige Einschätzung, zumindest in der ersten Hälfte. Zudem standen die Vorzeichen für die Wittlicherinnen nicht günstig, da schon in der Woche klar war, dass Kreisläuferin Hannah Müller krankheitsbedingt, nicht spielen konnte.
Die Eifelanerinnen, die mit dem Erreichen des Viertelfinales bereits Handballgeschichte in der Region geschrieben hatten, standen im Hinspiel in Leverkusen nach einer verkorksten ersten Hälfte auf verlorenem Posten und sollten fürs Rückspiel wenig Hoffnungen auf ein Weiterkommen haben.
Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich beide Mannschaften in den Anfangsminuten des Spiels, das geprägt wurde von den Abwehrreihen und bei dem die Gastgeberinnen nach zwei Minuten mit 3:1 führten. Doch schnell wurde sichtbar, dass beide Mannschaften taktisch gut aufeinander eingestellt waren, den Wittlicherinnen aber ihre Nervosität deutlich anzumerken war und so setzten sich die Gastgeberinnen auf 6:2 (12.) dank einer treffsicheren Laura-Sophie Angstenberger ab. Folgerichtig nahm Wittlichs Trainer Tobias Quary die Auszeit. Doch die Gastgeberinnen verteidigten ihre klare Führung über 9:3 (22.) bis zur Pause zum 10:4.
Vor allem der Wittlicher Angriff fand wenig Mittel gegen eine gutstehende Gastgeberabwehr und so kam das Quary Team zu lediglich zwei Feldtoren im ersten Spielabschnitt!
Wenig änderte sich am Wittlicher Angriffsspiel nach dem Wechsel und so setzte sich Leverkusen mit 14:4 (29.) spielentscheidend ab. Für die Gäste konnte es jetzt nur noch darum gehen, sich mit einem achtbaren Ergebnis aus der Affäre zu ziehen und das gelang. Doch die 10 Tore Führung bauten die Gastgeberinnen zunächst noch deutlicher aus, hatten beim 18:6 (39.) das Spiel früh entschieden, als die Wittlicher Angreiferinnen endlich ein Lebenszeichen von sich gaben. Nach Toren von Stella Heuper, Jessy Souza und Nina Czanik und einem 0:3 Lauf nahm Gastgebertrainerin Karolius beim 18:9 (42.) die Auszeit. Als den Eifelanerinnen in Unterzahl sogar der nächste Treffer gelang, glimmte noch einmal das Fünkchen Hoffnung bei den Gästen auf, doch dann schien Leverkusen beim 21:10 (46.) für den deutlichen Heimspielerfolg sorgen zu können, ehe die Tore von Jessy Souza und Lotta Schurich am Ende für die „Ergebniskosmetik“ sorgten.
„Wir waren heute deutlich unterlegen, taten uns gegen die Körperlichkeit der Gastgeberinnen im Angriff extrem schwer. Zu wenig Bewegung war in unserem Angriff, keinen Zweikampf konnten wir gewinnen und unsere Chancen aus dem Rückraum haben wir nicht genutzt, hatten eine schwache Trefferquote. Aufgrund des Fehlens von Hannah Müller musste ich die Abwehr dann auf 5:1 umstellen, was eigentlich gut klappte, doch im Angriff fanden wir nie ins Spiel. Gerade die jungen Spielerinnen zeigten sich von der körperlichen Härte, die das Schiedsrichtergespann zuließ, beeindruckt. Verständlicherweise hängen jetzt die Köpfe, doch wir werden uns im Training noch einmal vornehmen, alles in die Waagschale zu werfen und zeigen, dass wir es doch besser können“, sagte Quary.
Teusch und Braun – Vollmer (1), Rinnenburger, Müller, Hees, Rausch (1), Czanik (4/3), Souza (2/1), Plohmann, Sibi (1), Schönhofen, Heuper (2), Schurich (1)
Viertelfinale Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend
TSV Bayer Leverkusen – HSG Wittlich (Samstag, 16 Uhr, Fritz-Jacobi Halle)
Mit dem Einzug ins Viertelfinale um die Deutsche B-Jugend Meisterschaft schreibt das Team der HSG Wittlich mit Trainer Tobias Quary Handballgeschichte in der hiesigen Region. Bislang schaffte es noch keine Mannschaft, sich so weit in die Endrunde vorzuarbeiten.
Umso mehr freut das den HSG Coach: „Für uns ist das Erreichen des Viertelfinales schon ein riesiger Erfolg und eine Belohnung für die gute Trainingsarbeit der letzten Jahre. Ohne die Leistungsstärke unseres Gegners im Achtelfinale, dem TSV Allach schmälern zu wollen, kommt mit Bayer Leverkusen sicherlich jetzt ein ganz anderes Kaliber auf uns zu. Die Leverkusenerinnen beeindruckten nach ihrem nur knappen 19:18-Heimspielerfolg, mit einem 31:19-Kantersieg bei den "Lurchis" aus Kornwestheim. Bayer spielt eine sehr gute, aggressive 5:1 Deckung. Dabei sind sie vor allem in den Helfersituation schnell und gut auf den Beinen. Unsere Mädels sind heiß auf das Spiel und das ist allen im Training deutlich anzumerken. Wichtig wird sein, dass wir die Spielmacherin der Leverkusenerinnen, Mia Cruzado in den Griff zu bekommen, die Denkerin und Lenkerin im Gastgeberspiel ist und die ihre Mitspieler vor allem aus der zweiten Reihe immer wieder in gute Schusspositionen bringt. Wir können ohne jeden Druck und befreit aufspielen, werden versuchen, das Ergebnis so zu gestalten, dass wir im Heimspiel in Wittlich vor unseren Zuschauern noch eine realistische Chance haben. Bei uns sind alle Spielerinnen fit und so können wir wie im Achtelfinale auflaufen“, verrät Quary.
Ein Wiedersehen gibt es für die Wittlicherinnen mit der aus der Region stammenden Leah Kreiselman, die für die DJK St. Matthias, die DJK/MJC Trier und von 2020 bis 2022 beim HB Museldall aktiv war und seit 2022 für die Werkself auf Torejagd geht .
Der von der HSG bereitgestellte Fanbus ist bereits ausgebucht und so reisen viele Fans der HSG mit dem eigenen Auto an. Allerdings fasst die Fritz Jacobi Halle in Leverkusen lediglich 120 Zuschauer.
2. Mai 2023
Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend Viertelfinale
Im Viertelfinale treffen die Mannschaften von Bayer Leverkusen und die HSG Wittlich aufeinander.
Die Spiele finden am
Samstag, 13.5. um 16 Uhr in Leverkusen
und am
Donnerstag, 18.5. um 14.30 Uhr in Wittlich statt.
Achtelfinale Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend
Spieltag 28./29. April 2023
TSV Allach – HSG Wittlich 27:30 (12:16)
Die weibliche B-Jugend der HSG Wittlich steht im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft und feiert damit den größten Erfolg einer Jugendmannschaft im hiesigen Spielbereich!
Nach dem 28:23 Hinspielerfolg vor einer Woche setzte sich die HSG Wittlich auch im Rückspiel in München vor 250 Zuschauern verdient durch.
Die Mannschaft von Trainer Tobias Quary, die von 40 mitgereisten Fans unterstützt wurde, lief in den Anfangsminuten ähnlich wie im Hinspiel dem Vorsprung der Gastgeberinnen hinterher, die bis zum 5:3 in der 7. Minute die Nase vorne hatten. Mit einem 0:5 Lauf drehten die Eifelanerinnen das Spiel, zwangen den TSV Allach beim 5:8 zur ersten Auszeit in der 13. Minute. Doch die spielte eher noch dem Quary-Team in die Karten, das sich bis auf 6:10 (14.) absetzte. Bis 10:13 verteidigten die Gäste eine zwei bis drei Tore Führung, legten dann aber erneut zwei Treffer zum 10:15 in der 23. Minute nach und jetzt war es an Quary, die erste Auszeit für sein Team zu nehmen. Zur Pause hatten die Wittlicherinnen beim 12:16 schon für eine Vorentscheidung gesorgt, da nach dem fünf Tore Hinspielsieg, der TSV die zweite Hälfte jetzt mit 9 Toren Differenz für sich entscheiden musste, um ins Viertelfinale einzuziehen.
Wie in der zweiten Hälfte des Hinspiel legten die Eifelanerinnen den Grundstein zum Erfolg in der Abwehr, ließen im ersten Spielabschnitt nur 9 Feldtreffer der Gastgeberinnen zu. Ihre vier Tore Führung verteidigte die Mannschaft auch nach dem Wechsel über 14:18 (29.) Auf Seiten der Gastgeberinnen war es Marlene Münchow, die ihre Mannschaft mit zwei Treffern in Folge auf 16:18 heranbrachte und noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ. Doch das Wittlicher Team behielt die Nerven, setztes sich durch Treffer von Jessy Souza und Hannah Müller wieder auf vier Tore zum 16:20 (32.) ab. Ab der 39. Minute musste das Quary-Team sogar phasenweise nach zwei Zeitstrafen in doppelter Unterzahl spielen und so verkürzten die Gastgeberinnen auf zwei Tore zum 21:23, ehe die Wittlicherinnen wieder in Vollzahl auf 21:26 (43.) entscheidend davonzogen. Bereits jetzt feierten die zahlreich mitgereisten Fans den Erfolg ihrer Mannschaft, die sich auch im Rückspiel verdient gegen den TSV Allach durchsetzten. Zu sicher fühlten sich die Mädels aus der Eifel und so verkürzte der TSV nochmals auf 25:26 knapp fünf Minuten vor dem Ende, doch jetzt war es Jessy Souza, die für ihre Mannschaft die Treffer zum 25:27 und zum 26:28 markierte. Als die bis dahin vom Punkt sichere Marlene Münchow ihren Strafwurf nicht verwandeln konnte, nahm Quary die letzte Auszeit und seine Mannschaft setzte sich am Ende verdient mit 27:30 durch.
„Ein tolles Erlebnis für die Mannschaft! Wir haben wie im Hinspiel den Start verschlafen, waren aber in Allach schneller im Spiel. Vor allem im Angriff fanden wir immer wieder gute Lösungen und zeigten eine mannschaftlich geschlossene Leistung, bei der wir im Abschluss stark verbessert waren. Von allen Positionen ging heute Torgefahr aus. Auch nach dem Wechsel hatten wir eine gute Spielsteuerung, nahmen auch gelegentlich mal das Tempo aus dem Spiel. In der Abwehr fehlte uns aber phasenweise die Aggressivität und die Höhe. Am Ende war es Jule Teusch im Tor, die uns mit einigen tollen Paraden den Sieg rettete. Wir haben viel gewechselt und alle hatten ihre Spielanteile. Das hat richtig Spaß gemacht und wir bedanken uns bei Allach für ein intensives, aber jederzeit faires Spiel und einem freundschaftlichen Umgang miteinander“, freute sich Quary.
Wittlich trifft im Viertelfinale auf das Team von Bayer Leverkusen. Die Spiele finden am Sonntag, 14.5. und Donnerstag, 18.5. statt.
Teusch und Braun – Vollmer, Rinnenburger (4), Müller (3), Hees, Rausch (1), Czanik (3/1), Souza (8), Plohmann, Sibi, Schönhofen (5), Heuper (6), Schurich
TSV München-Allach – HSG Wittlich
(Samstag, 16 Uhr, Eversbuschhalle München)
Nach dem 28:23 Hinspielerfolg am vergangenen Sonntag fährt die Mannschaft von Trainer Tobias Quary bereits am Freitag nach München, um die Strapazen der Anreise auf das Spiel zu umgehen. Um 16 Uhr wird der Bus zusammen mit den Fans in Wittlich abfahren, in München übernachten und die Rückreise gleich nach dem Spiel antreten, zumal wichtige Stammspieler der B-Jugend im 3. Liga Team am Sonntag im Relegationsspiel gegen Watenbeck auflaufen sollen. Am Samstagmittag trifft das Team dann auf den Bayerischen B-Jugendmeister, den man in der zweiten Hälfte des Hinspiels sicher im Griff hatte. Hieran gilt es jetzt anzuknüpfen und vor allem von Beginn an die Nervosität abzulegen. Entscheidend wird am Ende sein, wer die Nerven besser im Griff hat und sein Spiel durchbringt. Mit dem Hinspielsieg hat sich das Eifeler Team gute Voraussetzungen geschaffen, am Ende ins Viertelfinale, um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen.
„Wir sind ohne Blessuren und verletzungsfrei aus dem Spiel gekommen, können damit den gleichen Kader aufbieten wie im Hinspiel. Das Spiel werden wir uns noch einmal im Videostudium ansehen und sollten gut vorbereitet ins Rückspiel gehen. Allerdings wird die Abwehr konsequenter arbeiten müssen, war vor allem im ersten Spielabschnitt zu löchrig. Wir werden den Gegner sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen, haben gesehen, dass es schnell auch in der andere Richtung gehen kann. Doch unser Selbstbewusstsein ziehen wir vor allem daraus, dass wir auch erkennen konnten, dass wir spielerisch gleichwertig sind und auch Rückstände aufholen können. Das Spiel wird kein Selbstläufer, doch wir haben einen beruhigenden Vorsprung, wissen zudem, dass wir noch zulegen können“, sagt Quary.
Spieltag 22./23. April 2023
HSG Wittlich – TSV München-Allach 28:23 (13:16)
Die Tür zum Viertelfinale um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft steht den Mädels der HSG Wittlich weit offen!
Bilder Thomas Prenosil
Vor 400 Zuschauern, die den tollen Rahmen für das Spiel bildeten, entwickelte sich eine Begegnung, in der den Gastgeberinnen ihre Nervosität über weite Strecken der ersten Hälfte anzumerken war. Abstimmungsprobleme im Wittlicher Deckungsverband, vor allem im Mittelblock nutzten die Gäste immer wieder zu Toren, bestraften die vielen technischen Fehler mit ihrem schnellen Gegenstoßspiel. Die Gäste aus München setzten sich vom 4:5 (11.) mit vier Treffern in Folge auf 4:9 (13.) ab, zeigten eine gute Spielanlage. Dabei machte es Wittlich den Gästeangreiferinnen zu einfach, die immer wieder über ihre einlaufenden Außen oder über die Mitte zum Erfolg kamen. Mit zunehmender Spieldauer legten die Eifelanerinnen ihre Nervosität ab, reduzierten ihre technischen Fehler und kämpften sich zur Pause auf 13:16 heran.
Die Pause sollte dann die Wende im Spiel einläuten. Wie ausgewechselt spielte das Team von Trainer Tobias Quary, dass jetzt in der Abwehr wesentlich beweglicher wirkte und die Gästeangreiferinnen vor Rätsel stellten.
Mit fünf Treffern in Folge drehte die Mannschaft die Begegnung gleich zu Beginn der zweiten Hälfte, legte auf 18:16 (35.) vor. Jetzt stimmten Einsatz und Wille bei den Wittlicherinnen, die über 24:19 (45.) auf 28:21 (49.) davonzogen, dann aber noch zwei unnötige Anschlusstreffer der Gäste kassierten. Lediglich fünf Feldtreffer der Gäste im zweiten Spielabschnitt sind ein deutliches Zeichen für die Leistungssteigerung der Abwehr, hinter der eine gut spielende Torfrau Selina Teusch den Rest erledigte.
Im Angriff war es immer wieder Stella Heuper, die in wichtigen Momenten die Verantwortung übernahm und zum Torerfolg kam. Dazu führte Anna Schönhofen klug Regie.
Allach verlor im zweiten Spielabschnitt völlig die Linie, fand nicht mehr zum Spiel der ersten Hälfte und nahm ab der 45. Minute Jessy Souza und Nina Czanik in Manndeckung, doch hier von zeigte sich das HSG Team wenig beeindruckt, fand weiter spielerische Lösungen und feierte am Ende einen 28:23 Erfolg, der deutlicher ausfallen musste. Knüpft die Mannschaft an die Vorstellung der zweiten Hälfte im Rückspiel nächste Woche an, sollte dem Einzug ins Viertelfinale nichts mehr im Wege stehen. .
„Wir haben erst mit zunehmender Spieldauer in unser Spiel gefunden. Die Mädels waren hypernervös, legten diese Nervosität eigentlich erst zur Pause ab. Am Ende ein verdienter Sieg der Mannschaft, die am Ende mit einer guten Vorstellung das Spiel noch gedreht hat“, lobte Quary.
Teusch und Braun – Vollmer, Rinnenburger (2), Müller (2), Hees, Rausch (2), Czanik (5/3), Souza (4), Plohmann (1), Sibi, Schönhofen (4), Heuper (7), Schurich (1)
Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend Achtelfinale
HSG Wittlich – TSV Allach
(Sonntag, 15 Uhr, Berufsbildende Schule, Wittlich)
Ausgangslage: Die HSG Wittlich gewann mit Trainer Tobias Quary die Meisterschaft der RPS Oberliga, setzte sich hier mit 32:4 Punkten und einem Torverhältnis von 475:360 durch und trifft nun auf den TSV Allach, der in Bayern die Meisterschaft ebenfalls mit 32:4 Punkten und einem beachtlichen Torverhältnis von 649:380 gewinnen konnte. Das Rückspiel ist für Samstag, 29. April um 16 Uhr in München angesetzt. „Die Gegnerinnen habe ich mir per Videostudium angesehen und erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, schätze den Gast ähnlich stark wie uns ein“, meint Quary.
Personal: Wittlich kann in Bestbesetzung auflaufen. Allerdings werden Jessy Souza und Stella Heuper am Tag vorher mit der Bundesligamannschaft in Altencelle sein und erst am frühen Sonntagmorgen zuhause sein. Verstärkt wird die B-Jugend mit Spielerinnen aus der C-Jugend, um so die Belastung besser verteilen zu können.
Prognose: „Allach ist besonders im Spiel eins gegen eins stark, hat überwiegend Spielerinnen des älteren, 2006 Jahrgangs und stellt eine körperlich kompakte Mannschaft. Sie gehen gut in die Tiefe und hier müssen wir gut gestaffelt und kompakt verteidigen, dazu ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legen. Wir selbst stellen uns auf eine defensive 6:0 Abwehr ein, wollen schnell aus der Abwehr nach vorne spielen, um so zu einfachen Toren zu kommen. Die Mädels sind alle heiß auf das Spiel, bei dem sie weitere, wertvolle Erfahrung sammeln werden“, sagt der HSG Coach.
11.04.2023
TV Allach 09 - Gegner der HSG Wittlich
Deutsche Meisterschaft – Achtelfinale weibliche B-Jugend
Im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft bei der weiblichen B-Jugend treffen die Mannschaften der HSG Wittlich und des TV Allach aufeinander. Wittlich gewann mit Trainer Tobias Quary die Meisterschaft in der RPS Oberliga, setzte sich mit 32:4 Punkten und einem Torverhältnis von 475:360 gegen die als Meisterschaftsfavorit gehandelte SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim durch.
Der TSV Allach gewann ebenfalls mit 32:4 Punkten den Titel in Bayern, kam dabei auf ein beachtliches Torverhältnis von 649:380 Toren.
Im Hinspiel treffen die beiden Mannschaften am 23.4. um 15 Uhr in der Halle der Berufsbildenden Schule in Wittlich aufeinander, das Rückspiel im Achtelfinale der deutschen B-Jugend Meisterschaft findet dann am Samstag, 29. April um 16 Uhr in der Eversbuschhalle in München statt.