HSG Wittlich – TV Bönnigheim 34:25 (19:13)

 

Wittlich behält im Abstiegskampf die Nerven und kommt vor erneut über 300 Zuschauern zu einem Start-Ziel Sieg gegen eine Bönnigheimer Mannschaft, gegen die man noch eine Rechnung zu begleichen hatte. Im Hinspiel zeigte das Feilen-Team die wohl schwächste Saisonleistung, war aber personell weitaus schlechter als im Rückspiel aufgestellt.

 

 

Gute Startphase der Eifelanerinnen! Die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen führte 5:1 (6.), doch die Gäste kamen über Sina Häberlein die vier Treffer für ihre Mannschaft in dieser Phase des Spiels markierte, auf 6:5 (11.) heran. Bis 11:10 blieb es eine Begegnung auf Augenhöhe, dann gelangen den Eifelanerinnen vier wichtige Tore in Folge zur 15:10 (21.) Führung und das gab der Mannschaft jetzt die nötige Sicherheit. Als Nicole Packmohr mit zwei Treffern in Folge die Führung auf 17:11 (23.) ausbaute, nahmen die Gäste ihre erste Auszeit! Den Vorsprung brachten die Eifelanerinnen mit der 19:13 Pausenführung verdient über die Zeit.

 

„Wir sind gut im Angriff ins Spiel gestartet und können mit 19 Treffern im ersten Spielabschnitt gut leben. Entschlossen und mit Tiefgang sind die Spielerinnen in die Abwehr gegangen und zeigten ein gutes Gegenstoßspiel. Wir wussten, dass Bönnigheim gefährlich aus dem Rückraum ist und ein gutes Zusammenspiel mit dem Kreis hat und das hatten wir gut im Griff“, lobte Trainer Thomas Feilen zur Pause.

 

Guter Start für das Feilen nach dem Wiederanpfiff. Die Mannschaft war beim 24:16 (41.) auf dem besten Wege, das Spiel früh für sich zu entscheiden und damit den Traum vom 8. Tabellenplatz weiter zu träumen. Beim 30:20 (54.) war die Entscheidung längst gefallen und am Ende feierten die Eifelanerinnen den in dieser Höhe nicht erwarteten Heimspielerfolg, durch den die Mannschaft auch den direkten Vergleich gegen Bönnigheim gewinnt! Auf Gästeseite zeigte Sina Häberlein eine sehr starke Leistung, erzielte allein 10 Treffer vom Punkt und war mit insgesamt 15 Treffer die auffallendste Gästespielerin!

 

„Wir sind nach dem Wechsel am Drücker geblieben, haben den Vorsprung gegen einen Gast, der jetzt unterschiedliche Deckungsformationen spielte, verteidigt. Leider leisteten wir uns mit zunehmender Spieldauer einige technische Fehler, sonst hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können. Doch meine Mannschaft hat heute mit Entschlossenheit, Kampfgeist und ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit gezeigt, das mit uns bis zum letzten Spieltag im Kampf um Platz 8 zu rechnen ist. Mit dem Ergebnis haben wir uns heute für eine gute Leistung belohnt und wir sind jetzt sicher auf Platz 9. Den kann uns keiner mehr nehmen, doch wir wollen sicher in die Relegation und das ist Platz 8“, gibt sich Feilen kämpferisch. Noch hat die Mannschaft zwei Spiele zu absolvieren: nächste Woche beim Tabellenfünften Gedern-Nidda und in zwei Wochen zuhause gegen den derzeitigen Tabellenführer Bensheim/Auerbach II.

 

Irmgartz und Zigraiova– Lerche, Frank (5), Lieser (1), Heuper, Kappes (8), Packmohr (7/2), Bach (6/2), Souza (1), Teusch, Meier, Ambros (2), Keil (3), Eiden (1)

 

 

DHB-Entscheidung zur Abstiegsrelegation 3. Liga Frauen

 

Der Deutsche Handballbund hat am Freitag eine Entscheidung des DHB-Vorstands zur Aufstiegs- und Abstiegsrelegation für die 3. Ligen der Frauen bekanntgegeben.

 

Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung finden diese beiden Relegationsrunden als „Einfachrunde“ jeder gegen jeden und nicht in Hin- und Rückspielen statt.

Wie geplant, steigen in jeder der fünf Staffeln die Mannschaften auf den Plätze zehn bis zwölf in die Oberligen ab.

 

Die Mannschaften auf den achten Plätzen der fünf Staffeln tragen eine Einfachrunde aus.

 

Gegebenenfalls tragen auch die Mannschaften auf den neunten Plätzen eine Runde aus, je nachdem, wie viele Mannschaften zurückziehen oder als Oberligameister nicht melden.

 

Wie viele Mannschaften aus dieser Runde/diesen Runden die Klasse halten, steht erst fest, wenn die finalen Meldungen für die 3. Liga vorhanden sind. Die Relegationsrunde startet im April, gleich nach Abschluss der Normalrunde.  

 

Spieltag 18./19. März 2023

 

HSG Wittlich – TSV Bönnigheim

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Um den möglichst besten Platz nach Platz 7 geht es jetzt für die beiden Mannschaften aus Wittlich und Bönnigheim. Aus jeder Staffel steigen die Teams auf den Plätzen 9 und darunter ab. Scheidet ein Verein aus der Meisterschaftsrunde aus, wird dieser auf die Anzahl der Absteiger seiner Staffel angerechnet - das heißt, dieser Verein wird auf dem letzten Tabellenplatz geführt. Damit sind dann bereits sechzehn der insgesamt zwanzig Absteiger ermittelt. Die Teams auf Platz 8 jeder Staffel werden in einer Relegationsrunde Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückspielen um einen freien Drittligaplatz spielen. Die Platzkennziffern hierzu werden ausgelost. "Gegebenenfalls wird vorsorglich auch eine Runde der Vereine auf Platz 9 gespielt, wenn dies beispielsweise durch vermehrte Rückzüge notwendig erscheint", heißt es beim DHB. Doch viele Fragen bleiben offen! Noch steht überhaupt nicht fest, wann der Meldeschluss für die Liga endet. Es könnte also durchaus sein, dass sämtliche Spiele der 8. Und 9. Platzierten Teams „Makulatur“ sind, die Vereine enorme Kosten für die extrem weiten Spiele sowie mögliche Kosten für Fahrt und Übernachtung übernehmen müssen. Dennoch will Wittlich nichts unversucht lassen, in die Relegation zu kommen. Die Teams liegen mit 9 Pluspunkten gleichauf in der Tabelle, doch die Gäste haben nicht nur ein verlorenes Spiel mehr auf dem Konto, sondern das mit Abstand schlechtere Torverhältnis. Das täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg, dass Wittlichs sich im Hinspiel Anfang November mit 36:32 geschlagen geben musste. Eine Niederlage, die Wittlichs Trainer Thomas Feilen immer noch in keiner all zu guten Erinnerung hat. „Es war die wohl schlechteste Saisonleistung, bei der wir zwar im Angriff gut spielten, doch im Deckungsverband einfach zu viel zuließen und so den Gästen viel im Spiel eins gegen eins und über den Kreis erlaubten“, erinnert sich der HSG Coach, dessen Mannschaft allerdings stark ersatzgeschwächt auflaufen musste. Recht unterschiedlich waren die letzten Ergebnisse der Gäste, die nach der Klatsche (49:27) bei Kappelwindeck/Steinbach, mit einem Remis gegen Rodgau-Nieder-Roden, der denkbar knappen Niederlage in Freiburg (31:30), zuletzt mit dem Sieg über Pforzheim (29:28) ihre Ambitionen auf den Klassenerhalt unterstrichen.

 

Personal: Einige Spieler sind erkältet, doch Trainer Thomas Feilen hofft auf seine Bestbesetzung.

 

Prognose: „Wir wollen möglichst viele Punkte sammeln, um noch Achter zu werden. Dabei haben wir am Samstag, den Heimvorteil, sind aber durch die letzten Ergebnisse der Gäste gewarnt. Alle Kraft werden wir darauf verwenden wie in jedem Spiel unsere bestmögliche Leistung abzurufen und gerade gegen die Gäste haben wir einiges gutzumachen. Um die beiden verlorenen Punkte gegen St. Leon/Reilingen wieder gut zu machen, müssen wir am Samstag gewinnen. Die Gäste haben einen variablen und schnell spielenden Rückraum gegen den es gilt, die vielen technischen Fehler des letzten Spiels zu minimieren. Dabei wollen wir an unsere guten Heimspielleistung anknüpfen und bauen auf eine volle Halle und die Unterstützung unserer Fans“, sagt Feilen.

 

 

Spieltag 11./12. 03. 2023

 

St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich 31:29 (16:12)

 

St. Leon/Reilingen bestätigt die Heimstärke gegen Wittlich und kommt zu zwei wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt. Für die Gäste aus der Eifel ist das Rennen um Platz 7 nach der Niederlage gelaufen, es gilt jetzt, den bestmöglichen Tabellenplatz zu belegen, um sich eventuell noch Chancen über die Relegation zu erhalten.

 

Früh schien im Spiel der HSG Wittlich die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeberinnen gefallen zu sein, doch wieder zeigten die Eifelanerinnen ihr Kämpferherz, kämpften sich ins Spiel zurück, konnten aber den Heimsieg der Gastgeberinnen nicht mehr verhindern. Zunächst lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, der bis zum 7:6 (12.) absolut ausgeglichen verlief. Dann nutzten die Gastgeberinnen die Zeitstrafe gegen Nicole Packmohr um sich auf drei Tore zum 9:6 abzusetzen und folgerichtig kam die Auszeit von Wittlichs Trainer Thomas Feilen. Doch nichts wollte in den nächsten Minuten im Wittlicher Spiel zusammenlaufen. Über 10 Minuten blieben die Eifelanerinnen ohne Treffer und so gelang den Gastgeberinnen die Vorentscheidung zum 13:6 (22.). Das es nur sieben Treffer Unterschied waren, verdankt die Mannschaft auch ihrer Torfrau Alex Irmgartz, die bis zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Siebenmeter der Gäste entschärft hatte. Die nächste Auszeit der Wittlicher stoppte dann den Lauf der Gastgeberinnen und so hielt die HSG den Rückstand bis zur Pause beim 16:11 konstant.

 

Gut kam das Team aus der Kabine, schien beim 16:13 (31.) wieder ins Spiel zurückfinden zu können, doch wieder folgte eine torlose Phase der HSG Angreiferinnen, die St. Leon/Reilingen nutzte, um sich mit vier schnellen Treffen in Folge auf 20:13 abzusetzen und erneut musste die Auszeit für Wittlich her, um den Rhythmus der Gastgeberinnen zu stören. Das gelang und die Mannschaft verkürzte über 21:16 (38.) und 22:18 (41.) und jetzt war es an den Gastgeberinnen ihre Auszeit zu nehmen und die zeigte ihre Wirkung. Mit zwei weiteren Treffern zum 24:18 (42.) war die Vorentscheidung gefallen! Doch Wittlich versuchte alles, um die Niederlage in Grenzen zu halten. So kämpfte sich die Mannschaft wieder beim 26:22 (49.) auf vier Tore heran und kam bis zum Schlusspfiff zur Ergebniskosmetik.

 

„Ein ernüchterndes Ergebnis für uns, dabei haben wir uns hier schon etwas Zählbares ausgerechnet. Mit unseren Fähigkeiten wären wir durchaus in der Lage dazu gewesen, auch dieses Spiel zu gewinnen, haben es heute aber nicht auf den Punkt gebracht. So kamen die Gastgeberinnen zu einem verdienten Sieg, da wir Probleme im Deckungsverband hatten und die resultierten aus den technischen Fehlern, die wir uns im Angriff leisteten. Immer wieder kassierten wir deshalb die Gegenstöße, haben zudem auch in finalen Situationen nicht konsequent genug verteidigt. Es war heute ein wechselhaftes Spiel unserer Mannschaft, der man aber von der Moral, der Einstellung und dem Kampfgeist keinen Vorwurf machen kann. Aber handballerisch waren wir heute einfach nicht die bessere Mannschaft. Jetzt richten wir den Blick nach vorne, werden uns in der Woche konzentriert auf den nächsten Gegner vorbereiten, gegen den wir aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen haben“, sagt Feilen.

 

Irmgartz und Marx– Lerche (2), Frank (2)Lieser, Heuper, Kappes (11), Packmohr (1), Bach (7/4), Souza (2), Teusch, Meier (1), Ambros (3), Keil, Eiden

 

St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich

(Sonntag, 16 Uhr)

 

Ausgangslage: Mit 13:21 Punkten liegt St. Leon/Reilingen auf dem begehrten 7. Tabellenplatz, der zum Verbleib in der 3. Liga berechtigt. Zuletzt musste sich die Mannschaft allerdings gegen den Tabellenvorletzten Pforzheim mit einem Punkt „begnügen“. Dabei haderten die Gastgeberinnen der HSG Wittlich mit einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, die für den Ausgleich der Pforzheimerinnen in letzter Sekunde sorgte. Aber auch die Abschlussquote von St. Leon/Reilingen war nicht die, die sich die Verantwortlichen vorgestellt haben. Zwar stimmte die Defensivleistung, doch im Angriff ließ die Mannschaft die Durchschlagskraft vermissen. Wittlich liegt mit 9:23 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz und wird es nach Aussage ihres Trainers Thomas Feilen schwer haben, noch Platz 7 zu erreichen. Doch noch ist unklar, ob Mannschaften der Tabellenplätze 8 und 9 oder nur 8 in die Relegation müssen. Deshalb gilt es für die Eifelanerinnen, sich eine möglichst gute Ausgangsposition zu sichern und in den letzten vier Spielen so viele Punkte wie möglich einzufahren. Doch zunächst will das Team von Trainer Thomas Feilen sich für die 17:20 Hinspielniederlage von Ende Oktober rehabilitieren und den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend bestätigen.

 

Personal: Die Wittlicherinnen werden wohl in Bestbesetzung auflaufen können.

 

Prognose: „Noch ist leider immer noch völlig unklar, wie es und wann es Relegationsspiele geben wird. So gilt uns volle Konzentration dem Spiel in St. Leon. Dort treffen wir auf ein sehr erfahrenes Team, dass eine gute Deckung im Zusammenspiel mit den Torhütern zeigt. Nach der knappen Hinspielniederlage ist es aber unser Ziel, beide Punkte zu gewinnen. Für beide Teams geht es um einiges, dabei hat das Gastgeberteam die bessere Ausgangssituation. Doch wir wollen an die guten Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen und unsere Stärken ausspielen,“ hofft Wittlichs Coach Thomas Feilen. 

 

Busabfahrt Sonntag 10.50 Uhr ehemalige Duale Oberschule 

 

 

25.02.2023

 

HSG Wittlich – TSG 1888 Eddersheim 27:27 (11:14)

 

350 Zuschauer sorgten in einer proppenvollen Halle der Berufsbildenden Schule für den würdigen Rahmen des wichtigen Heimspiels der HSG Wittlich. Doch nach dem Spiel stellt sich die Frage: Punktgewinn oder Punktverlust für die Wittlicher Frauen im Spiel gegen den Mitkonkurrenten aus Eddersheim? Wird der Punkt im Kampf gegen den Abstieg reichen?

 

Das Team von Trainer Thomas Feilen dreht ein schon fast verloren geglaubtes Spiel, erarbeitet sich eine drei Tore Führung in den Schlussminuten, die man aber nicht über die Zeit bringen konnte.

 

Schwer taten sich die Gastgeberinnen nach den Anfangsminuten des Spiels, als sich die Gäste vom 3:3 (6.) auf 3:6 (8.) schnell absetzten und auf dem Wege schienen, das Spiel zu beherrschen. Doch die Gastgeberinnen hielten dagegen, verkürzten auf 6:7 (14.) und als Eddersheim zwei Treffer in Folge zum 6:9 (19.) gelangen, zog Wittlichs Trainer Thomas Feilen die Reißleine und nahm die Auszeit. Doch auch danach lief wenig im Wittlicher Spiel zusammen und so nutzten die Gäste die Gunst der Stunde, setzten sich auf 8:13 (25.) ab, zwangen Feilen so zur erneuten Auszeit, Wittlich verkürzte in der Folge bis zur Pause auf drei Tore zum 11:14.  

 

Ihren unbedingten Siegeswillen stellten die Gastgeberinnen nach dem Wechsel unter Beweis, kämpften sich Tor um Tor heran, kamen mit drei Toren (14:17) innerhalb einer Minute zum 17:17 (39.) Ausgleich und zwangen so die Gäste zur Auszeit. Die Zeitstrafe gegen Wittlich nutzte Eddersheim per Siebenmeter zur 17:18 Führung, Wittlich vergab im Gegenzug seine Chance vom Punkt und so legten die Gäste wieder auf zwei Tore zum 17:19 (42.) vor. Wittlich hielt dagegen, glich erneut nach zwei schnellen Treffern in Folge zum 19:19 (43.) aus. Die Gäste legten weiter den Treffer vor, Wittlich glich umgehend aus und so steuerte die Begegnung auf ein „Herzschlagfinale“ hin. Das bessere Ende schienen die Gastgeberinnen für sich zu haben, die sich vom 22:22 auf 25:22 (53.) absetzten und erneut nahmen die Gäste die Auszeit und die spielte den Gästen in die Karten. Wittlich schafft es nicht, den Sack zuzumachen und so kommt der Gegner noch zum Ausgleich und noch einmal nimmt Feilen knapp eine Minute vor dem Ende die Auszeit. Im letzten Wittlicher Angriff kassiert das Team ein umstrittenes Stürmerfoul und war am Ende froh, wenigstens den Punkt gerettet zu haben.

 

„Es war das erwartet enge Spiel, in das wir nicht gut reingefunden haben. In der Deckung fehlte uns die letzte Konsequenz und die Kompromisslosigkeit und wir konnten zur Pause froh sein, nicht noch deutlicher zurückzuliegen. Im zweiten Spielabschnitt waren wir dann eindeutig die bessere Mannschaft, drehen das Spiel und das war wieder einmal von meinem Team moralisch überragend. Allerdings schaffen wir es nicht, das Ding über die Zeit zu bringen. Sieht man die 60 Minuten war das Remis sicher leistungsgerecht. Leider wissen wir bis heute nicht, wie die Relegation aussehen wird, noch ist alles vage. Allerdings muss man realistisch genug sein, um zu sagen, dass es für Platz 7 jetzt eng werden wird. Doch wir haben noch vier Spiele vor uns und da sind 8 Punkte zu gewinnen. Noch sind wir im Rennen und werden bis zur letzten Sekunde Gas geben. Riesenkompliment an meine Mannschaft, wie  sie in dieses Spiel zurückgekommen ist. Kämpferisch eine bärenstarke Leistung, doch es ist bitter, dass wir uns nicht mit zwei Punkten belohnt haben. Das war durchaus möglich“, resümierte Feilen.  

 

Irmgartz – Lerche, Frank (1), Lieser, Kappes (3), Packmohr (7/1), Bach (8/5), Souza, Teusch (1), Meier (5/1), Ambros, Keil (2), Eiden.

HSG-Frauen erneut „Mannschaft des Jahres“ bei TV-Sportlerwahl

 

Die Frauenmannschaft der HSG Wittlich hat es erneut geschafft: Wie schon 2022 gewannen die Drittliga-Handballerinnen trotz toller Konkurrenz die Wahl zur „Mannschaft des Jahres“ bei der regionalen Sportlerwahl, organisiert vom Trierischen Volksfreund und dem Ironman Club Trier.

 

Mit 29,05 Prozent der Stimmen ließ die HSG Wittlich sogar die Fußballer von Eintracht Trier hinter sich, die im Sommer 2022 in die Regionalliga aufgestiegen waren.

 

Zudem wurde die frühere HSG-Jugendspielerin Marie Teusch, die mit Bayer Leverkusen im Vorjahr deutsche A-Jugend-Meisterin geworden war und seit dem Sommer einen Profivertrag bei den „Werkselfen“ hat, Dritte bei der Wahl zur regionalen Sportlerin des Jahres.

 

 

Spieltag 25./26. Februar 2023

 

HSG Wittlich – TSG 1888 Eddersheim

(Samstag, 19.45 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Der Kampf um den Klassenerhalt geht in die entscheidende Phase und so steht am Samstagabend das richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften in der Halle der Berufsbildenden Schule an. Wittlich empfängt mit der TSG Eddersheim den Tabellenachten der Liga, der mit 11 Pluspunkten drei Zähler mehr aufweist als die Eifelanerinnen, die aber ein Spiel weniger absolviert haben. Mit einem Sieg kann das Team von Trainer Thomas Feilen den Anschluss an Eddersheim halten, um sich weiter Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen zu können. Im vier Punkte-Spiel baut das Team von Trainer Thomas Feilen auf die Unterstützung von den Rängen, will sich vor allem für die 24:20 Hinspielniederlage von Mitte Oktober revanchieren und wenn möglich auch den direkten Vergleich für sich entscheiden. Wie die HSG Wittlich haben auch die Gäste ihre Trainersituation geklärt. Nachdem Cheftrainer Tobias Fischer seine Zusage für die „Eddschmer City Girls“ geben hat, ziehnt nun Co-Trainer Andreas Pohle nach. Gerade in den letzten Spielen war der Aufwärtstrend der Gäste unverkennbar, zuletzt beim klaren Heimspielerfolg über Pforzheim. „Wir haben in den letzten Trainingseinheiten die Grundlagen für das letzte Viertel der Saison gelegt, sind zum Jahresbeginn mit der Zielsetzung gestartet, unsere Chance zu suchen, den Ligaerhalt zu realisieren und darum zu kämpfen. Das hat die Mannschaft insbesondere durch die beiden zuletzt gewonnen Spiele auch deutlich gemacht“, lobt HSG Coach Thomas Feilen. 

 

Personal: Wittlich wird in Bestbesetzung auflaufen können.

 

Prognose: „Gegen den Tabellennachbarn wollen wir die bestmögliche Leistung zeigen, bauen auf eine lautstarke BBS Halle und freuen uns auf diese Aufgaben. Auch der Gegner hat verletzungsbedingt Pech in dieser Saison, erzielte aber immer wieder überraschend positive Ergebnisse. Den Heimvorteil wollen wir nutzen und uns mit zwei weiteren Punkten gute Voraussetzungen im Abstiegskampf verschaffen. Wir haben durchtrainiert und auch das Pokalspiel im Ruwertal hat uns im Spielrhythmus gehalten“, sagt Feilen.

 

 

Spieltag 03./04. Februar 2023

 

HSG Wittlich – 1. FSV Mainz II 26:22 (13:12)

 

Die Überraschung des Spieltages in der 3. Liga der Frauen ist perfekt! Die HSG Wittlich schlägt den Tabellendritten aus Mainz völlig verdient und sammelt zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib!

 

 

Die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen unterstreicht damit den Aufwärtstrend der letzten Woche und belohnt sich für die Trainingsarbeit! Dabei sah es zunächst nicht gut für die Eifelanerinnen aus, die krankheitsbedingt auf Meike Frank und aus privaten Gründen auf Caro Ambros verzichten mussten. Natasha Lerche ging angeschlagen ins Spiel und so sah es gerade auf den Aussenpositionen für die Gastgeberinnen nicht so gut aus. Allerdings half Routinier Andi Czanik spontan aus! Auch die Gäste mussten aufgrund des zeitgleichen Spiels der 1. Mannschaft auf Spielerinnen verzichten.

 

Früh musste Feilen die Auszeit gegen die Favoritinnen aus Mainz nehmen. Nach der 1:4 Führung der Gäste in der 10. Minute legte der HSG Coach die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und diese Auszeit verfehlte ihre Wirkung nicht! Die Mannschaft verkürzte auf 3:5 und jetzt war es an den Gästen, ihre Auszeit zu nehmen, doch Wittlich hielt dagegen und glich durch Nina Czanik in der 19. Minute beim 8:8 aus. Die erste Führung unter dem Jubel der vollbesetzten Halle in Wittlich gelang dem Gästeteam beim 12:11 (25.).

 

Überraschend führten die Eifelanerinnen zur Pause mit 13:12 und als dem Feilen-Team gleich nach dem Wechsel sogar die 16:12 Führung gelang nahmen Mainz in der 37. Minute die erneut Auszeit. Die Überraschung nahm so langsam Gestalt an, da die Mannschaft sich weiter unbeeindruckt zeigte, ihre Führung über 21:15 (48.) ausbaute und das Spiel zu diesem Zeitpunkt entschieden hatte. Am Ende feierten die Gastgeberinnen einen auch in dieser Höhe völlig verdienten Heimspielerfolg.

 

„Unglücklich war unser Start ins Spiel. Mainz zeigte von Beginn an den erwarteten Zug zum Tor, stellte eine aggressive Deckung und wir nutzten im Angriff unsere Chancen nicht so, wie das erforderlich gewesen wäre. Allerdings stabilisierte sich unser Spiel mit zunehmender Spieldauer und wir kamen dank eines kompakten Mittelblocks zur ersten Führung beim 12:11, die wir bis zur Pause verteidigten. Das Tempo hielten wir über die gesamte Spielzeit hoch, sahen darin auch unsere Chance, die entscheidenden Treffer zu setzen. Mainz gab nie auf, verteidigte leidenschaftlich, doch wir feierten am Ende einen verdienten Sieg, mit dem wir den Abstand zum erhofften 7. Platz weiter verkürzen, bleiben so in Schlagdistanz. Es gilt weiter von Spieltag zu Spieltag zu schauen und dranzubleiben. Das geht natürlich nur mit Siegen und heute hat die Mannschaft erneut eine tolle Moral gezeigt, trat mannschaftlich sehr geschlossen auf. Bei einigen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten war dann schon gelegentlich Hektik im Spiel, doch wir haben zu unserem Spiel zurückgefunden und dieser Sieg freut mich für die Mädels“, resümierte Feilen.  

 

Irmgartz – Lerche, A. Czanik, Lieser, N. Czanik (1), Kappes (5), Packmohr (7), Bach (3), Souza (2), Teusch (1), Meier (6), Keil, Eiden (1).

 

HSG Wittlich – 1. FSV Mainz 05 II

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Nach dem lang ersehnten Sieg der Wittlicher Damen im Spiel gegen die TG Pforzheim am vergangenen Wochenende trifft das Team von Trainer Thomas Feilen nun auf den Tabellendritten aus Mainz. Am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause mussten die Eifelanerinnen im Hinspiel eine klare 34:24 Niederlage verkraften, kassierten dabei letztlich zu viele Gegenstoßtoren, resultierend aus den vielen technischen Fehlern, die sich die Wittlicherinnen leisteten. Zumindest über weite Strecken der ersten Hälfte war das Feilen-Team allerdings spielerisch auf Augenhöhe. Für die Gäste aus der Landeshauptstadt dürfte in dieser Saison nicht mehr als Platz 3 drin sein, zu groß ist der Abstand zu den führenden Teams aus Bensheim/Auerbach II und Freiburg. Die Mainz-Verfolger liegen bereits sechs Punkte hinter den Mainzerinnen und so sollte am Ende weder etwas nach oben, noch etwas nach unten gehen. Doch Gastgeschenke wird es für die Eifelanerinnen sicher nicht geben. Das die Mainzer Reserve jedes Spiel gewinnen möchte, zeigte das Team vergangenes Wochenende gegen die HSG Gedern/Nidda, die man nach der Hinspielniederlage im Rückspiel besiegte. Vor allem mit der 21-jährigen Rugile Bartaseviciute, der ehemaligen Hunsrück-Spielerin Lissy Sülzle und Anna Weidle, die auch gelegentlich in der 2. Bundesligamannschaft der Gäste eingesetzt werden, haben die Gäste ihre gefährlichsten Angreiferinnen.

 

Personal: Wittlich hofft auf den gleichen Kader des letzten Wochenendes.

 

Prognose: „Der Sieg am letzten Wochenende war für das Selbstvertrauen sehr wichtig! Wir haben gemerkt, dass wir mit einer guten personellen Besetzung absolut konkurrenzfähig sind und wollen den Schwung der letzten Woche mit ins Spiel gegen den Favoriten aus Mainz nehmen. Vor heimischem Publikum werden wir nichts unversucht lassen und unsere Chance suchen. Dabei wird entscheidend sein, an unser Optimum zu gehen. Wir wollen ein Gegner sein, der so lange wie möglich um die Punkte mitspielt. Basis für den Erfolg muss wieder unser Abwehrspiel in Verbindung mit der Torhüterleistung sein. Das Tempospiel sollte ein Plus für uns sein, doch wir müssen versuchen, das Tempospiel gegen den Gast zu gewinnen. Auf die verschiedenen Deckungsformationen der Gäste werden wir die richtigen Lösungen finden müssen. Mainz stellt eine junge, talentierte Mannschaft, die punktemäßig bislang eine sehr gute Saison gespielt haben. Das wäre schon super, wenn wir im Abstiegskampf gegen eine Topmannschaft Punkte gewinnen könnten“, hofft Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

 

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Spieltag 28./29. Januar 2023

 

HSG Wittlich – TG 88 Pforzheim 28:22 (16:9)

 

Endlich belohnt sich die HSG Wittlich für ihren Aufwand und kommt im vier Punktespiel vor über 250 begeisterten Zuschauern zu einem ungefährdeten Erfolg über den Mitkonkurrenten aus Pforzheim. Die Gastgeber liefen wieder mit Nele Kappes im Rückraum auf, überraschten damit die Gäste! Mit dem Sieg beendet die HSG ihre seit 10 Spielen andauernde Niederlagenserie und kann jetzt im Kampf gegen den Abstieg mit neuem Selbstbewusstsein angreifen.

 

Lediglich beim 0:1 führten die Gäste aus Pforzheim, dann gelangen den Wittlicherinnen unter dem Jubel der Zuschauer in der Berufsbildenden Schule in Wittlich gleich drei Treffer in Folge und beim 2:1 war erstmals die seit ihrer Verletzung mitspielende Nele Kappes aus dem Rückraum erfolgreich. Die Gäste kamen nochmals beim 4:4 in der 11. Minute zum Ausgleich, dann brachte Niki Packmohr mit einem „Dreier“ ihre Mannschaft mit 7:4 (15.) in Führung. Den Gästen gelang bis zum 7:6 (17.) erneut der Anschlusstreffer und so blieb die Begegnung weiter spannend. Beim 11:8 nahmen die Gäste die Auszeit, doch die spielte eher den Gastgeberinnen in die Karten, die jetzt auf und davon zogen und beim 16:9 in der 29. Minute auf dem besten Wege waren, das Spiel früh zu ihren Gunsten zu entscheiden.

 

Wittlich machte nach dem Wechsel da weiter, wo das Team von Trainer Thomas Feilen im ersten Spielabschnitt aufgehört hatte. Konzentriert spielten die Gastgeberinnen ihre Chancen heraus, zogen Tor um Tor davon und hatten beim 24:13 in der 43. Minute das Spiel früh entschieden. 

 

 

„Ich hatte im Vorfeld bereits ein gutes Gefühl, da wir eine gute Trainingswoche hatten und sich dies im Spiel fortgesetzt hat. Das war heute überragend! Wir stellen von Beginn an eine gute Deckung, hinter der erneut Alex Irmgartz ein starkes Spiel im Tor macht und mit 48 Prozent gehaltener Bälle wesentlichen Anteil am Erfolg hatte. 22 Gegentore sprechen hier eine deutliche Sprache. Mit wechselnden Abwehrformationen und einem überragenden Mittelblock stellten wir Pforzheim von Beginn an vor Rätsel und die Abwehr war der Schlüssel zum Erfolg. Aus der gut stehenden Deckung fanden wir immer wieder in unser schnelles Spiel nach vorne und führen zur Pause auch in der Höhe verdient. Den Vorsprung konnten wir nach dem Wechsel sogar noch ausbauen, dann schlichen sich bei uns doch einige Fehler ein und der Gegner hat dies zur Resultatsverbesserung genutzt. Am Ende haben wir Aufgabe heute souverän gelöst! Die Entschlossenheit war meinen Spielerinnen von Beginn an anzusehen und das war heute der erhoffte Auftakt in die Restspiele, die wir mit jeder Menge Selbstbewusstsein angehen können. Das Publikum hat uns heute lautstark unterstützt und so feiern wir einen gelungenen Abend, bei dem jede Spielerin ihre Akzente gesetzt hat. Besonders gefreut hat mich der gute Einstand von Nele Kappes, die nach ihrer langen Verletzungspause fitter denn je ist und uns jetzt mehr Alternativen im Rückraum gibt. Mit Jessy Souza kehrte unsere verletzte Nachwuchsspielerin in die Mannschaft zurück, zeigte ein starkes Spiel und die "Pärchen" Kappes/Lieser und Lerche/Keil spielten im Mittelblock einen starken Part, verteidigten sehr gut“, lobte ein glücklicher HSG Coach.

 

Irmgartz – Lerche, Frank (4), Lieser (1), Czanik, Kappes (4), Packmohr (4), Bach (2), Souza (3), Teusch, Meier (6), Ambros (3), Keil, Eiden (1)

 

HSG Wittlich – TG 88 Pforzheim

(Samstag, 19.45 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Es geht in die „Crunch-Time“. In den nächsten Wochen stehen die entscheidenden Spiel im Kampf um den Klassenerhalt an. Zum Auftakt erwarten die Eifelanerinnen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, die TG 88 Pforzheim, mit der man noch gute Erinnerungen verknüpft. Mit 21:24 entführte die HSG Wittlich Ende September beide Punkte aus Pforzheim und das waren die letzten Zähler, die eine dann arg vom Verletzungspech gebeutelte Wittlicher Mannschaft auf ihrem Guthabenkonto verbuchen konnte. Danach musste sich das Team von Trainer Thomas Feilen immer wieder, teilweise sehr unglücklich geschlagen geben und liegt jetzt auf dem letzten Tabellenplatz der Liga und hat die rote Laterne übernommen. Nur wenige Plätze vor den Eifelanerinnen rangiert die TG, die mit 6:20 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz liegt. Allein die Tabellenkonstellation zeigt die Brisanz des Spiels, das für beide richtungsweisenden Charakter hat. Im „vier-Punkte-Spiel“ geht es für beide Teams darum, mit einem Sieg die Chancen auf das Erreichen des „rettenden“ 7. Tabellenplatzes, den derzeit St. Leon/Reilingen innehat, zu wahren. Dabei stehen sicherlich die Gastgeberinnen unter einem noch höheren Druck als die Gäste!

 

Personal: In Freiburg feierte Torfrau Alex Irmgartz erfolgreich ihr Comeback und sie sollte auch am Samstag zum Rückhalt ihrer Mannschaft werden.

 

Prognose: „Es geht in die heiße Phase, in der wir von 7 verbleibenden Spielen noch 5 Heimspiele haben. Bislang hat es die Spielplangestaltung nicht so gut mit uns gemeint, doch jetzt sehen wir die positiven Aspekte im Kampf gegen den Abstieg. Ins Heimspiel gehen wir mit dem guten Gefühl, in Freiburg ein starkes Spiel abgeliefert zu haben und hatten bislang eine gute Vorbereitung auf die Restsaison. Im Hinspiel konnten wir Pforzheim in einem aus meiner Sicht hart geführten Spiel, in dem sich unsere Rückraumspielerin Helen Schieke schwer verletzte, verdient beide Punkte gewinnen. So ist es auch jetzt unser Ziel, mit zwei Punkten nicht nur zu Pforzheim aufzuschließen, sondern aufgrund des direkten Vergleiches an der Mannschaft in der Tabelle vorbeizuziehen. Ankommen wird es dabei auf ein gute Deckung mit einer starken Torwartleistung, einem guten Rückzugsverhalten unsererseits und dem Gegen mit unserem hohen Tempo unter Druck zu setzen. Dazu wollen wir sie zu Fehlern verleiten, um selbst ins Gegenstoßspiel zu finden. Dafür müssen wir taktisch klug agieren, geduldig auf unsere Chancen warten und diese dann konsequent verwerten. Beenden wollen wir am Samstag unsere lange Serie ohne Sieg und hoffen auf die Unterstützung unserer Fans“, sagt Wittlichs Trainer Thomas Feilen. 

 

Spieltag 14./15.01.2023

 

HSG Freiburg – HSG Wittlich 27:24 (15:8)

 

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in Freiburg. Während die Gastgeberinnen im ersten Spielabschnitt und bis kurz nach dem Wechsel das Spiel dominierten, waren es dann die Gäste aus der Eifel, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Alex Irmgartz kehrte nach ihrer Verletzung erstmals ins Tor der HSG Wittlich zurück! Mit dieser positiven Nachricht konnte die HSG Wittlich in Freiburg, beim Tabellenzweiten aufwarten.

 

Doch die Gastgeberinnen ließen gegen die Eifelanerinnen zunächst keine Zweifel daran aufkommen, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzten sich die Breisgauerinnen vom 3:3 auf 8:3 in der 11. Minute ab, folgerichtig nahm Trainer Thomas Feilen die Auszeit. In der Folgezeit verlief die Begegnung ausgeglichen und so nahmen die Gastgeberinnen beim 12:7 (23.) ihre Auszeit, bauten die Führung jetzt bis zur Pause auf 15:8 aus.

 

Tor um Tor zogen die Favoritinnen nach der Pause davon und beim 20:9 in der 35. Minute zog Feilen nochmals die Reißleine, legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und die sollte ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Tor um Tor kämpfte sich Wittlich heran, war beim 22:20 (48.) wieder im Spiel, kassierte aber die bereits siebte Zeitstrafe und Freiburg nutzte dies und setze sich wieder auf vier Tore zum 24:20 (54.) ab und hatten damit das Spiel entschieden. Nicht verhältnismäßig die Zeitstrafen: Während Freiburg zwei Zeitstrafen kassierte, waren es auf Wittlicher Seite gleich acht!

 

„Die Zeitstrafen waren heute sicher ein Fakt, allerdings stellen wir uns auch in den ersten 35 Minuten nicht gut an. Dabei kamen wir eigentlich gut ins Spiel, verloren dann aber den Faden und Freiburg zog weg. In der Abwehr fehlte uns im ersten Spielabschnitt die Konsequenz. Ab der 35. Minute war es dann ein komplett anderes Spiel. Zur Pause hatten wir uns vorgenommen, die zweite Hälfte zu gewinnen und das gelang auch. Die Abwehr spielte jetzt deutlich aggressiver, dabei hatten wir eine starke Kooperation zwischen Deckungsverband und Torhüterin Alex Irmgartz und so kamen wir Tor um Tor heran und waren beim 22:20 auf zwei Tore dran. Das Spiel stand auf Messers Schneide und dann kam die vorentscheidende, für uns nicht berechtigte Zeitstrafe gegen Meike Frank. Am Ende haben wir alles versucht und kamen zu einem achtbaren Ergebnis. Sicher war Freiburg 35 Minuten lang die bessere Mannschaft, doch dann haben wir es ihnen richtig schwer gemacht. Diese starke kämpferische Leistung auswärts macht Mut für die nun kommenden Aufgaben. Unsere Dinge, die wir beeinflussen können, werden wir in den nächsten zwei Trainingswochen verbessern und gehen mit positiver Energie in die noch ausstehenden Spiele Abschreiben sollte uns keiner, den wir gehören in die Liga und werden dafür alles geben. Heute sind wir mannschaftlich sehr geschlossen aufgetreten, waren im Deckungsverband aggressiv und haben gut gearbeitet. Im Angriff strahlten wir von vielen Positionen Torgefahr aus und das stimmt insgesamt optimistisch“, sagte Trainer Thomas Feilen.

 

Zigraiova und Irmgartz – Lerche, Frank (1), Lieser, Kappes, Packmohr (3), Bach (5/1), Teusch (5), Meier (4), Ambros (5), Keil, Eiden (1).

 

 

HSG Freiburg – HSG Wittlich

(Samstag, 20 Uhr)

 

Ausgangslage: Seit Mitte Dezember ruhte der Spielbetrieb in der 3. Liga der Frauen. Zeit für die Vereine und ihre Spielerinnen „durchzuschnaufen“, Verletzungen auszukurieren und sich punktuell zu verstärken. Besonders hart traf die Verletzungsmisere im Saisonverlauf die HSG Wittlich, die nach gutem Start in die Saison in den Spielen bis zur Weihnachtspause auf wichtige Leistungsträgerinnen verzichten musste. Seit Anfang des Jahres sind die Eifelanerinnen wieder im Training, haben in der Zeit davor individuell gearbeitet. Letztes Wochenende nahm die Mannschaft an einem Turnier in Kappelwindeck teil, mit „zufriedenstellender Leistung“, (Zitat Trainer Thomas Feilen) . wei Punkte trennen die HSG Freiburg von Platz 1 der Tabelle. Mit 21:3 Punkten liegen die Breisgauerinnen zwei Punkte hinter Tabellenführer HSG Bensheim/Auerbach II und so können sich beide Teams Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Drei Sekunden fehlten den Wittlicherinnen Mitte September, um im Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Freiburg in heimischer Halle für die Überraschung des Spieltages zu sorgen. Simone Falk sicherte ihrem Team den glücklichen Sieg, durch den die Freiburgerinnen ihre Chancen auf den Titel aufrechterhalten konnten. Doch jetzt stehen die Zeichen vor dem Spiel personell für die Gäste sicher anders und so geht die Mannschaft als klarer Außenseiter in die Begegnung, auf die Co-Trainer Tobias Quary die Mannschaft in der Woche vorbereitete, da Trainer Thomas Feilen aufgrund einer schulischen Veranstaltung fehlte, in Freiburg aber wieder da sein wird.

 

Personal: Bis auf die Langzeitverletzten dürften alle Spielerinnen an Bord sein.

 

Prognose: „Wir nehmen das Spiel in Freiburg ernst, sehen es als gute Vorbereitung auf die dann kommenden wichtigen Spiele. Die Freiburgerinnen spielen eine sehr konstante Saison, sind vor allem aus dem linken Rückraum schussgewaltig!. Hier müssen wir eine kompakte Deckung dagegenstellen und auch die Würfe von Aussen. Wichtig für uns ist eine gute Leistung, auf die wir dann in den kommenden Spielen aufbauen können. Die Favoritenrolle liegt klar bei den Gastgeberinnen“, sagt Feilen. 

 

 

Spieltag

17./18. Dezember 2022

 

1. FSV Mainz II – HSG Wittlich 34:24 (18:13)

 

Wie erwartet musste sich die HSG Wittlich auch im letzten Spiel des Jahres geschlagen geben.

 

Zur ungewohnt frühen Uhrzeit traten die Wittlicherinnen das Nachholspiel in Mainz an, lieferten dem Tabellendritten in den ersten Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gastgeberinnen ihre Führung ständig mit ein bis zwei Toren verteidigten. Beim 8:6 in der 16. Minute nahm Wittlichs Trainer Thomas Feilen die Auszeit, doch die spielte den Gästen in die Karten, die angetrieben von ihrer starken Rückraumspielerin Rugile Bartaseviciute nachlegten und auf 10:6 in der 17. Minute erhöhten. Zwar gelang den Eifelanerinnen, sich auf 12:10 in der 22. Minute heranzukämpfen, doch mit dem Schlussspurt in der ersten Hälfte war beim 18:13 die Vorentscheidung gefallen. Tor um Tor zogen die Gastgeberrinnen davon, bauten ihre Führung kontinuierlich weiter aus und feierten am Ende den klaren 34:24 Erfolg.

 

„Ein Spiel für uns in dem wir uns vom Ergebnis her etwas anderes vorgenommen hatten. Glückwunsch an Mainz 05 zum Sieg auch in der Höhe verdient. Wir haben uns unter Wert geschlagen geben müssen, sind gut ins Spiel gekommen, waren bis 12:10 in Schlagdistanz und spielerisch auf Augenhöhe. Dann folgten zwei Phasen, die nicht gut waren, wo wir uns viele technische Fehler leisteten und Mainz uns mit ihrem Tempospiel bestrafte. Diesen Phasen machen das deutliche Ergebnis aus. Deutlich zu viele Gegentore haben wir kassiert, die gefährlichste Gastgeberangreiferin uns 11 Tore einschenkte, obwohl wir darauf eigentlich gut vorbereitet waren. Jetzt freuen wir uns auf die Spielpause, werden uns neu justieren und dann mit gesammelten Kräften in die Vorbereitung der Rückrunde zu starten. Es werden Gespräche folgen, wie es weiter geht mit unseren Spielerinnen und den Trainern“, sagte Thomas Feilen.

 

Zigraiova und Marx – Lerche, Frank (2), Barthen (2), Lieser, Packmohr (14/3), Bach (3/(1), Teusch (1), Meier (2), Ambros, Keil, Eiden

FSV Mainz 05 II – HSG Wittlich

(Samstag, 15 Uhr)

 

Ausgangslage: Das für 3. Oktober vorgesehene Spiel wurde auf Wunsch der HSG Wittlich von Mainz auf den Nachholspieltag verlegt. Grund für die Verlegung war die personell schwierige Situation der Eifelanerinnen, die sich bis dato nur wenig verändert hat. Einzig Hannah Lieser steht mittlerweile dem Team von Trainer Thomas Feilen wieder zur Verfügung, ein erster Lichtblick! Doch die Rollen vor dem Spiel sind klar verteilt. Die Gastgeber aus der Landeshauptstadt belegen mit 15:7 Punkten Platz 3 in der Tabelle und halten Anschluss an die Spitzenteams der Liga. Wittlich hat nach der Verletzungsmisere mittlerweile die rote Laterne, die die Mannschaft wohl auch mit in die Weihnachtspause nehmen muss.

 

Personal: Mit Andi und Nina Czanik fehlen den Eifelanerinnen zwei Spielerinnen aufgrund der Tatsache, dass Nina zur slowakischen Nationalmannshaft gereist ist, in Begleitung ihrer Mutter Andi. Dazu dürfte aber Hannah Lieser wieder wie am letzten Wochenende eine wichtige Verstärkung in Abwehr und Angriff sein.

 

Prognose: „Mainz spielt bislang eine gute Runde und das ist auch der Tatsache geschuldet, dass immer wieder Spielerinnen aus der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen. Aber auch ohne diese Verstärkungen würde Mainz eine gute Rolle in der Klasse spielen. Wir kommen in Mainz nicht über die Außenseiterrrolle hinaus, wollen aber im letzten Spiel des Jahres noch einmal alles auf die Platte bringen, was derzeit möglich ist. Wir wollen Mainz vor eine Aufgabe stellen und ich beobachte, dass meine Mannschaft mit der momentanen Situation gut umgeht, keine Spielerin lässt den Kopf hängen. Ich hoffe fürs Team, dass wir lange in Schlagdistanz bleiben können“, so Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

 

 

Spieltag 10./11. Dezember 2022

 

HSG Wittlich – HSG Rodgau Nieder-Roden 21:29 (11:13)

 

Die HSG Wittlich unterliegt im letzten Heimspiel des Jahres gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden, hatte sich in diesem Spiel nach der guten Hinspiel Leistung aber mehr ausgerechnet. Lange Zeit lieferten die Eifelanerinnen den Gästen das Spiel auf Augenhöhe, dass sich Mannschaft und Trainerstab der HSG erhofft hatten.

 

Allerdings hatten nicht nur die 350 Zuschauer, darunter eine Jugendmannschaft aus Welling, den Eindruck, dass das Schiedsrichtergespann Gleb Sakovski und Christian Schneider nicht mit gleichem Augenmaß ihre Entscheidungen trafen. Von Beginn an legten die „Unparteiischen“ die Regeln einseitig aus, benachteiligten die Gastgeberinnen gerade in strittigen Situationen klar. Und auch von der Bank der Gäste wurde intensiv und nicht gerade sportlich auf das Gespann eingewirkt und das machte sich bemerkbar.

 

Wie im Hinspiel entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen beim 7:5 in der 12. Minute nach ausgeglichenem Beginn die erste zwei Tore Führung erzielte. Doch die Gäste meldeten sich mit zwei Treffern in Folge zurück und es blieb nach der 8:9 Führung ein weiterhin offenes Spiel, mit dem besseren Ende für die Gäste zur Pause (11:13).

 

Gut startete das Feilen Team in die zweite Hälfte, glich zum 13:13 aus, konnte aber nicht in Führung gehen. Rodgau Nieder-Roden legte immer wieder den Treffer vor, doch Wittlich ließ sich nicht abschütteln, blieb immer in Schlagdistanz. Eine Zeitstrafe gegen Wittlich nutzten die Gäste, um sich wieder auf zwei Tore zum 16:18 in der 43. Minute abzusetzen und folgerichtig nahm Feilen die Auszeit. Über 18:19 in der 45. Minute deutete vieles wieder auf ein Herzschlagfinale hin, doch dann gelangen den Gästen vier Treffer in Folge zum 18:23 und damit die Entscheidung. Als die Unparteiischen ein klares, siebenmeterreifes Foul an Niki Packmohr nicht ahndeten, lediglich auf Freiwurf entschieden, platzte auch Feilen der Kragen und er handelte sich so die gelbe Karten ein. Gleich im Gegenzug musste dann Wittlichs Natasha Louis Lerche vom Platz. Noch einmal nahm Feilen die Auszeit, doch beim 19:26 in der 58. Minute war die Messe gelesen. Am Ende wurde es ein klarer 21:29 Erfolg der Gäste.

 

„Lange Zeit war es erneut ein Spiel meiner Mannschaft auf Augenhöhe gegen den erwartet kompakt stehenden Gegner, der uns körperlich und mit seiner Wurfgewalt aus dem Rückraum überlegen war. Dennoch haben wir es mit großem Engagement geschafft, das Spiel lange offen zu halten. Am Ende gewann der Gegner nicht unverdient. Uns fehlte ab der 45. Minute die Präzession, vor allem im Abschluss. Wir haben in der Schlussphase nochmals alles versucht, kassierten so das klare Ergebnis. Gegenüber der Vorwoche war es eine deutliche Steigerung der Mannschaft, doch heute haben nicht nur sportliche Dinge das Spiel entschieden“, klagte Feilen, der sich nicht weiter zu der Schiedsrichterleistung äußern wollte. Positiv bei den Eifelanern sicher die Tatsache, dass Hannah Lieser nach ihrer Verletzung wieder voll eingesetzt werden konnte und Nina Czanik aus der B-Jugend, die starke Minuten hatte.

 

Noch stehen neun Pflichtspiele für die Wittlicherinnen auf dem Spielplan, davon 5 Heimspiele und vier Auswärtsspiele. Der Abstand zum „rettenden“ sieben Tabellenplatz beträgt weiterhin vier Punkte und noch hat es das Team von Trainer Thomas Feilen selbst in der Hand, den Klassenerhalt trotz der schwierigen Personalsituation zu schaffen. Allerdings ist man in der Eifel realistisch genug, um zu wissen, dass auch die Mitkonkurrenten um den Ligaverbleib wichtige Punkte bis zum Saisonschluss einfahren werden. Zum letzten Spiel des Jahres fährt die HSG am kommenden Wochenende nach Mainz, um dort das auch Wunsch der HSG verlegte Spiel der Hinrunde nachzuholen.

 

Zigraiova und Marx - Lerche, A. Czanik, Frank, Lieser, N. Czanik (1), Kappes, Packmohr (6/2), Bach (4/1), Teusch (3), Meier (2), Ambros (5), Keil, Eiden.

 

HSG Wittlich – HSG Rodgau Nieder-Roden

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Vor knapp drei Wochen fand das Hinspiel statt, in dem sich das Team von Wittlichs Trainer Thomas Feilen denkbar knapp und äußerst unglücklich 12 Sekunden vor dem Ende geschlagen geben musste. Mit 28:27 behielten die Gäste damals die Oberhand und war eine weitere bittere Niederlage für das weiterhin personell angeschlagene Wittlicher Team. Rodgau Nieder-Roden hat sich zwischenzeitlich auf Platz 5 der Tabelle mit 12:8 Punkten „hochgearbeitet“, zählt sicher nicht mehr zu den Teams, die am Ende um den Klassenerhalt bangen müssen.

 

Personal: Auch bei den Wittlicherinnen grassiert die Erkältungswelle und es fällt daher schwer, eine Prognose fürs Wochenende abzugeben. Trainer Thomas Feilen hofft aber, seine Stammformation aufbieten zu können.

 

Prognose: „Wir wollen jetzt vor sicherlich voller Halle und unserem Publikum unsere bestmögliche Leistung zeigen. Im Hinspiel sahen wir lange wie der sichere Sieger aus, verloren dann den Faden und mussten uns unglücklich geschlagen werden. Jetzt hoffen wir auf Augenhöhe sein zu können und am Ende die beiden Punkte zuhause zu behalten. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass wir auf Augenhöhe waren und wollen uns jetzt auch für die guten Leistungen der letzten Wochen belohnen!“, hofft Feilen. 

 

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Freier Eintritt: HSG Wittlich lädt alle Jugendspieler zu nächsten Heimspielen ein 

 

Unter dem Motto „Ab in die BBS-Halle“ lädt die HSG Wittlich alle Jugendspieler von der Spielgruppe bis zur A-Jugend bei freiem Eintritt zum nächsten Heimspiel der HSG-Frauen ein. Am Samstag, 10. Dezember, empfängt der Drittligist um 19.30 Uhr die HSG Nieder-Roden zum letzten Heimspiel des Jahres - und hofft dabei auf lautstarke Unterstützung von den Rängen in der BBS-Halle.  

 

„Mit dieser Aktion wollen wir als HSG-Familie unsere von viel Verletzungspech gebeutelten Frauen unterstützen und uns zudem bei allen unseren Nachwuchsspielerinnen und Spielern bedanken“, sagt Axel Weinand, Vorsitzender der HSG Wittlich. Auch zum nächsten Heimspiel der ersten Männer-Mannschaft am 14. Januar wird die Aktion „Ab in die HSG-Halle“ mit freiem Eintritt für alle Nachwuchsspieler fortgesetzt. 

 

Spieltag

03./04. Dezember 2022

 

HSG Kappelwindeck/Steinbach – HSG Wittlich 36:25 (18:11)

 

Die HSG Wittlich muss sich am Ende zu deutlich bei Kappelwindeck/Steinbach geschlagen geben, hatte sich dort viel mehr ausgerechnet!

 

Die Gastgeberinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, bestimmten von Beginn an das Spiel und beim 5:1 in der 7. Minute zog Wittlichs Trainer Thomas Feilen die Reißleine, nahm die Auszeit. Endlich legten die Gastgeberinnen ihre Anfangsnervosität ab, liefen aber diesem vier Tore Vorsprung der Gastgeberinnen hinterher. Über 11:10 in der 21. Minute keimte wieder Hoffnung für die Gäste auf, doch dann sorgten die Gastgeberinnen mit fünf Treffern in Folge wieder für klare Verhältnisse und gingen über 16:10 mit einer klaren 18:11 Pausenführung in die Kabine.

 

Parallelen zur ersten Hälfte zeigten sich nach dem Wechsel. Bis 20:14 in der 39. Minute schienen die Gastgeberinnen auf dem Weg zum klaren Heimspielerfolg, doch dann kam Wittlich wieder ins Spiel, kämpfte sich Tor um Tor heran und beim 23:21 in der 45. Minute durch Andi Czanik glühte wieder ein Hoffnungsfunke. Doch wieder legten die Gastgeberinnen zwei Treffern nach, führten über 25:21 bis 27:23 mit vier Toren und noch einmal nahm Feilen in der 50. Minute die Auszeit.

 

Nur wenig lief in den letzten Minuten bei den Gästen zusammen und so kam das Gastgeberteam am Ende zu einem deutlichen 36:25 Erfolg.

 

„Ein wildes Spiel, in das wir schlecht hineinfanden. Klar liegen wir zurück, leisten uns viele technische Fehler, die die Gastgeberinnen mit ihrem guten Gegenstoßspiel bestrafen. Nach der Auszeit haben wir dann mehr Stabilität in unserem Spiel, kämpfen uns toll zurück, um dann in Überzahl wieder technische Fehler zu machen, die in der klaren Halbzeitführung der Gastgeberinnen endet. Auch nach dem Wechsel kommen wir wieder in Schlagdistanz, doch die Masse der technischen Fehler verhindert ein durchaus besseres Ergebnis. Glückwunsch an Kappelwindeck/Steinbach! Es war heute das sechste Auswärtsspiel im 10 Saisonspiel und uns war klar, dass wir aufgrund unserer Personalsituation an die Grenzen kommen werden. Ich glaube, dass jede Spielerin es einfach zu gut machen will und wir dann verkrampfen. Das Spiel werden wir aufarbeiten, müssen die Köpfe wieder hochbekommen und dann im letzten Heimspiel für dieses Jahr eine überzeugende Leistung abzurufen. Bislang haben wir zuhause immer gute Spiele gezeigt und das soll auch am kommenden Wochenende so sein“, richtet Feilen den Blick nach vorne.

 

Zigraiova, Irmgartz und Marx – Lerche, A. Czanik (3), Frank (2), Barthen (1), Lieser, Jöhnk, Packmohr (5), Bach (6), Teusch (1), Meier (5/1), Ambros (2), Keil, Eiden.

 

SG Kappelwindeck/Steinbach – HSG Wittlich

(Samstag, 18 Uhr)

 

Ausgangslage: Es geht weiterhin sehr eng zu in der Süd-West Staffel der 3. Liga, schaut man auf den Abstiegskampf. Und noch hat die HSG Wittlich alle Chancen und wird sicher nichts unversucht lassen, den Klassenerhalt zu realisieren. Voraussichtlich vier Mannschaften werden aus der Staffel absteigen und so muss die HSG Wittlich mindestens Platz 7 in der Tabelle belegen, um das Saisonziel zu erreichen. Der Kampf um diesen begehrten Platz wird sicher noch heiß! Gerade einmal zwei Plus-Punkte trennen Schlusslicht HSG Wittlich (4:14) vom sechsten Tabellenplatz, den die Gastgeberinnen vom Wochenende, die SG Kappelwindeck/Steinbach mit 6:10 Punkten belegen. Zum Saisonauftakt traf das Team von Trainer Thomas Feilen auf diese Mannschaft und konnte sich mit 28:25 durchsetzen. Doch damals standen die personellen Vorzeichen grundlegend anders! Mit Hannah Lieser, Helen Schieke, Nele Kappes und Alex Irmgartz waren die personellen Voraussetzung besser als im kommenden Spiel. Schieke und Kappes steuerten beim Auftaktsieg 16 Treffer bei und im Tor war Torfrau Alex Irmgartz der gewohnt starke Rückhalt. Jetzt sind die Verantwortungen im Team neu verteilt und die Mannschaft hat bereits bewiesen, dass sie durchaus konkurrenzfähig sein kann. Die Gastgeberinnen verfügen mit Desi Kolasinac und Marleen Kern über ihre gefährlichsten Angreiferinnen, die zuletzt auch gegen Freiburg sehr torgefährlich waren. Allerdings hadern auch die Gastgeberinnen derzeit mit ihre schwachen Chancenverwertung.

 

Personal: Die erkrankten Spielerinnen sollten am Wochenende wieder auflaufen können.

 

Prognose: „Es ist der Start in die Rückrunde, allerdings haben wir aus der Hinrunde noch das Nachholspiel gegen Mainz Mitte Dezember zu absolvieren. Überraschend konnten wir zu Saisonbeginn den letztjährigen Tabellendritten Kappelwindeck/Steinbach schlagen und einen gelungenen Saisonstart feiern. Auch die SG hatte in dieser Hinrunde mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen und steht sicher nicht da, wo die Mannschaft leistungsmässig hingehört. In diesem Spiel werden unsere Chancen auf einen Punktgewinn sicher größer sein als zuletzt in Bensheim. Dafür aber müssen wir die Leistung aus den Spielern gegen Gedern und Rodgau abrufen und dazu ist die Mannschaft sicher bereit. Sie wird alles geben und am Ende wird es auf Deckung ankommen. Die Gastgeberinnen haben eine junge Mannschaft um ihre international erfahrene Desi Kolasniac. Doch wir sehen uns nicht chancenlos, wollen das eine oder andere Pünktchen vor Weihnachten einfahren und dann sehen, wie sich unsere Verletzungssituation im neuen Jahr darstellt. Wir haben gesehen, dass es sich lohnt, lange dranzubleiben“, sagt Feilen. 

 

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Spieltag

26./27. November 2022

 

HSG Bensheim/Auerbach II – HSG Wittlich 38:20 (19:5)

 

Beim bislang verlustpunktfreien Tabellenführer Bensheim/Auerbach II gab es für die HSG Wittlich nichts zu gewinnen! Im Vorfeld war klar, dass die Mannschaft von Thomas Feilen als krasse Außenseiterinnen in dieses Spiel gehen würde und das bestätigte sich am Sonntagnachmttag. Anders als in den letzten beiden Spielen, in denen sich die Wittlicherinnen erst in den Schlusssekunden geschlagen geben mussten, war schnell klar, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte und das mit einem deutlichen Ergebnis. Bereits im Vorfeld hatte Trainer Thomas Feilen damit gerechnet, dass dieses Spiel anders laufen würde, als die beiden letzten Begegnungen und er sollte Recht behalten.  

 

Eine „Crunch-Time“ war für sein Team dieses Mal nicht drin!

 

Bensheim/Auerbach bestimmte das Geschehen, profitierte aber auch davon, dass die beiden Unparteiischen im ersten Spielabschnitt einseitig bestraften und gleich zwei fragwürdige Zeitstrafen gegen die Eifelanerinnen in den Anfangsminuten aussprachen, die der Tabellenführer eiskalt nutzte und so 6:1 führte. Feilen nahm die Auszeit, doch der Lauf der Gastgeberinnen setzte sich fort. Die Mannschaft zog über 14:4 in der 24. Minute der klaren 19:5 Pausenführung entgegen. Bis zur Pause verhängten die Referees insgesamt vier Zeitstrafen gegen die Gäste, demgegenüber stand lediglich eine Zeitstrafe für den Tabellenführer!

 

Ausgeglichener dann die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, in der Wittlich beim 26:10 in der 42. Minute die nächste Auszeit nahm, doch über 31:13 in der 47. Minute ließ Wittlich den Gastgeber nicht noch deutlicher davonziehen, hatte am Ende die klare 38:20 Niederlage zu verkraften. Doch die Leistung des zweiten Spielabschnittes sollte Mut machen für die anstehenden wichtigen Spiele. Erstaunlich die Tatsache, dass Wittlich nach dem Wechsel keine Zeitstrafe mehr kassierte, die Gastgeberinnen aber gleich drei und damit stimmt am Ende die Statistik wieder!

 

„Es war ein verdienter Sieg der Gastgeberinnen, auch in dieser Höhe! Bedingt durch einige Grippefälle verlief die Vorbereitung anders, als wir uns das vorgestellt hatten und so hatten wir heute kräftemäßig nicht das gewohnte Level. Dazu fehlte uns in einigen Situationen heute die Entschlossenheit, in der Deckung bekamen wir nur punktuell Zugriff auf die Gegnerinnen. Dazu gesellte sich technische Fehler und Abschlussprobleme, die Bensheim mit seinem guten Gegenstoßspiel bestrafte. Nach dem Wechsel haben wir allen Spielerinnen ihre Spielanteile gegeben, mussten da in einigen ungewohnten Strukturen spielen. Am Ende werden wir dieses Ergebnis nicht überbewerten. Wir wissen, dass wir es besser können, auch gegen einen so starken Gegner wie heute. Schnell werden wir dieses Ergebnis abhaken und uns in der Trainingswochen auf den kommenden Gegner Kappelwindeck/Steinbach konzentrieren“, sagt Trainer Feilen.

 

Zigraiova und Marx – Lerche (1), A. Czanik (2), Frank (1), N. Czanik (3), Packmohr (1), Bach (3), Teusch, Meier (7/5), Ambros (1), Keil, Eiden (1). 

 

HSG Bensheim/Auerbach II – HSG Wittlich

(Sonntag, 14 Uhr)

 

Ausgangslage: Schweres Auswärtsspiel für die HSG Wittlich! Das Team von Trainer Thomas Feilen tritt am Sonntagmittag beim bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Bensheim/Auersbach II an, der nach acht Siegen in Folge auf dem besten Wege scheint, die Meisterschaft einzufahren, zumal man bereits gegen den härtesten Verfolger, den HSC Freiburg gewinnen konnte. Ohne jeden Druck können die Eifelanerinnen nach zweistündiger Anreise die Aufgabe in der Halle der Geschwister Scholl Schule in Bensheim angehen. Die letzten beiden Spiele der Eifelanerinnen haben gezeigt, dass die Mannschaft auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga konkurrenzfähig ist, auf Augenhöhe agierte, aber letztlich denkbar unglücklich unterlag. Der Druck des Siegen-Müssens in diesem Spiel liegt zweifelsfrei bei den Gastgeberinnen!

 

Personal: Ob Jessy Souza auflaufen kann, entscheidet sich am Wochenende, da sie sich beim DHB Stützpunkt Training eine Verletzung zugezogen hat.

 

Prognose: „Wir fahren zum souveränen Tabellenführer, der als Aufsteiger sicherlich von der Tatsache profitiert, dass die Mannschaft immer wieder Verstärkungen aus dem Bundesligateam erhält. Mit Leonie Moormann stellen die Gastgeberinnen die wohl stärkste Torfrau der Liga, dazu stehen immer wieder mit Sophia Ewald, Jana Haas und Neele Mara Orth  junge Nachwuchsspielerinnen im Kader, die auch schon in der 1. Liga Leistungsträgerinnen sind. Dazu kommen erfahrene Spielerinnen, so das die Mannschaft eine gute Mischung im Team hat. In der momentanen Situation ist diese Mannschaft für uns sicher nicht in Reichweite, sehen diese Begegnung als „Bonusspiel“. Wir müssen die Dinge im Blick behalten, die für uns wichtig sind, müssen unsere Strukturen festigen. Dies über 60 Minuten zu schaffen, wird unser Anspruch sein. Ich rechne nicht wie in den letzten beiden Spielen mit einer „Crunch-Time“. Wir wollen uns verbessern, müssen das Tempospiel der Gastgeberinnen reduzieren, um möglichst wenig Gegentreffer zu bekommen. Verbessern müssen wir die Effektivität in unserem Positionsangriff und wenn wir uns im Deckungsverhalten finden und gut agieren, reicht uns das für dieses Spiel völlig aus“, erklärt Wittlichs Trainer Thomas Feilen. 

 

Spieltag

19./20. November 2022

 

HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG Wittlich 28:27 (16:15)

 

Dramatik pur und erneut musste sich die Mannschaft aus der Eifel in den Schlusssekunden unglücklich geschlagen geben, wurde erneut nicht für ein starkes Spiel gegen den klaren Favoriten belohnt.

 

„Gegen Wittlich ein Ausrufezeichen setzen“, so lauteten die Vorgaben von Gastgeberseite für das Heimspiel, das den Auftakt zu drei Heimspielen in Folge bildete, bevor die Mannschaft zum Jahresabschluss nach Wittlich zum Rückspiel antreten muss. Mit einem Sieg wollten sich die Gastgeberinnen den nötigen Respekt verschaffen. Doch Wittlich war der erwartet starke Gegner, der am Ende aber erneut nicht für die Leistung belohnt wurde.

 

Die Gäste aus der Eifel fanden gut ins Spiel, führten 1:4 (7.), überraschten die Gastgeberinnen mit ihrer konsequenten Chancenverwertung. Doch dann fing sich das Gastgeberteam, ging mit einem 7:0 Lauf mit 8:4 (15.) in Führung. Die Auszeit der Gäste stoppte den Lauf der Gastgeberinnen, das Feilen Team verkürzte zum 8:6. Der Tabellenfünfte zeigte sich zunächst unbeeindruckt, zog wieder deutlich auf 11:7 (20.) davon und es blieb ein Auf und Ab. Wittlich verkürzte erneut auf zwei Tore und hielt das Ergebnis bis zur Auszeit der Gastgeberinnen beim 12:10 in der 25. Minute. Die Zeitstrafe gegen Wittlichs Meike Frank nutzten die „Baggerseepiratinnen“, angetrieben von der treffsicheren ehemaligen Jugendnationalspielerin Pia Magnago, um ihre Führung jetzt über 15:12 (27.) denkbar knapp mit 16:15 in die Pause zu bringen.

 

Es blieb auch nach dem Wechsel ein Spiel auf Augenhöhe, in dem das Feilen Team beim 18:18 (36.) ausglich und als Niki Packmohr sogar die Führung zum 18:19 erzielte, nahmen die Gastgeberinnen die Auszeit. Es sollten erneut Kleinigkeiten darüber entscheiden, wer am Ende die Halle als Sieger verlassen sollte. In dieser Phase war es Jana Göbel bei den Gastgeberinnen, die mit ihren Rückraumtoren Anteil daran hatte, dass ihre Mannschaft über 22:23 dranblieb. Als Jessy-Marlonne Souza ihre Mannschaft sogar mit 22:24 (51.) in Führung bringen konnte, zog Gastgebertrainer Ergün Sahin die Reißleine, nahm die Auszeit. Niki Packmohr und Meike Frank brachten ihre Mannschaft mit 22:26 (53.) deutlich in Führung. Wittlich war auf dem besten Weg, für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Fünf Minuten vor dem Ende war es an Feilen, die Auszeit zu nehmen und seine Mannschaft für die Schlussminuten richtig einzustellen. Die Zeitstrafe gegen Natasha Louisa nutzten die Gastgeberinnen, um zwei Minuten vor dem Ende wieder beim 26:26 auszugleichen und noch einmal nahm Feilen die Auszeit. Erneut waren die Schlussminuten im Wittlicher Spiel nicht an Spannung zu überbieten! Niki Packmohr brachte ihr Team mit 26:27 in Führung, doch nach dem Ausgleich gelang den Gastgeberinnen 12 Sekunden vor dem Ende der überaus glückliche Siegtreffer!

 

„Ähnlich wie letzte Woche ist das Ergebnis unfassbar bitter! Doch wie die Mannschaft heute wieder agiert hat und aus ihren Möglichkeiten fast das Optimale herausgeholt hat, ist schon beeindruckend. Leider belohnen wir uns erneut nicht, hatten die Gastgeber beim vier Tore Vorsprung (22:26) gut im Griff und hatten die Fehler aus der ersten Hälfte fast abgestellt. Leider kamen dann die wenigen technischen Fehler in unserem Spiel, die die Gastgeber mit ihrem Gegenstoßspiel bestraften. Erneut verlieren wir unverdient, hätten aufgrund der Tatsache, wie die Mannschaft die taktischen Vorgaben umgesetzt hat, den Sieg verdient. Für das Team und den Betreuerstab, der heute wieder alles investiert hat, tut es mir unendlich leid. Doch unsere Formation findet sich immer besser, kommt gegen eine der stärksten Abwehrreihen der Liga zu vielen Toren und wir sind so nahe an der Überraschung dran. In einer ruhigen Minute werden wir jetzt die Niederlage analysieren, werden das Selbstvertrauen der Mannschaft weiter stärken und ich bin davon überzeugt, dass wir zeitnah auch die Punkte einfahren. Das wir uns heute nicht belohnt haben, ist sicher der Wermutstropfen, doch die Mannschaft hat unser vollstes Vertrauen! Wichtig ist, dass wir die Art und Weise des Spiels in den Vordergrund stellen und das gibt Zuversicht für die nächsten Wochen“, sagt Trainer Thomas Feilen.

 

Zigraiova und Marx – Lerche (1), A. Czanik (1), Frank (3), N. Czanik, Kappes, Packmohr (5/1), Bach (5/2), Souza (4), Teusch (2), Meier (3), Ambros (2), Keil (1). Eiden

 

HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG Wittlich

(Samstag, 17 Uhr)

 

Ausgangslage: Beim Tabellenfünften, der HSG Rodgau Nieder-Roden muss die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen am Samstag ran! Knapp zwei Stunden Anfahrt hat die Mannschaft zu bewältigen, ehe es für die Mannschaft ins schwere Auswärtsspiel geht, in dem die Eifelanerinnen hoffentlich mehr Glück haben werden als zuletzt. Faktisch mit dem Schlusspfiff musste sich das Feilen Team am vergangenen Wochenende in heimischer Halle dem Tabellendritten geschlagen geben, bewies aber, dass die Mannschaft trotz ihrer vielen verletzungsbedingten Ausfälle in der Lage ist, auch gegen die stärkeren Teams der Liga mitzuhalten. Zuhause mussten sich die Gastgeber bisher leidglich der HSG Bensheim Auerbach geschlagen geben und wollen nach zuletzt zwei verlorenen Spielen am Samstag zurück in die Erfolgsspur. „Die Gastgeberinnen hatten einen guten Saisonstart. Den Gegner können wir noch nicht, denn er spielte in der anderen Staffel, besticht durch eine starke Rückraumreihe und einer kompakten Deckung“, weiß Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

 

Personal: Wittlich läuft in der gleichen Besetzung wie letztes Wochenende auf, obwohl einige Spielerinnen erkältungsmässig angeschlagen sind.

 

Prognose: „Wir gehen mit Selbstvertrauen nach dem guten Spiel am letzten Wochenende in dieses Spiel, schauen, was letztlich dort möglich ist. Auf Wunsch des Gegners haben wir dieses Spiel, das eigentlich am zweiten Spieltag stattfinden sollte verlegt und so kommt es bereits in wenigen Wochen zum Rückspiel. Gewissenhaft bereiten wir uns auf die Begegnung vor, hatten einen guten Start in die Trainingswoche und hoffen eine ähnlich gute Performance wie zuletzt abliefern zu können. Auf jeden Fall werden wir ein unangenehmer Gegner für die Gastgeberinnen sein! Wir sind näher dran, als vor vier Wochen, haben eine klare Progression in unserer Entwicklung und jetzt sollen auch die Punkte folgen. Gegen einen guten Gegner wollen wir das umsetzen und verbessern, was noch zu verbessern ist.

 

Spieltag 12./13. November 2022

 

HSG Wittlich – HSG Gedern/Nidda 24:25 (13:9)

 

Wie bitter ist das denn? Scheinbar hat sich in dieser Saison alles gegen die HSG Wittlich verschworen! Bis zur Schlusssekunde waren die Eifelanerinnen an der Überraschung dran, doch dann gelang den Gästen der glückliche und nicht verdiente Siegtreffer mit dem direkt verwandelten Freiwurf!

 

„Da sein, wenn der Gegner Schwächen zeigt und dann die Chancen nutzen“, hatte Wittlichs Trainer Thomas Feilen schon früh in der Saison proklamiert und heute setzte seine Mannschaft das fast in die Tat um!

 

Klar waren die Rollen vor dem Spiel verteilt und verwundert rieben sich die Zuschauer in der Berufsbildenden Schule in Wittlich zur Pause die Augen! Die stark ersatzgeschwächten Gäste fanden gut ins Spiel, führten über 7:5 in der 11. Minute und überraschten damit den Favoriten aus Gedern/Nidda. Als das Team von Trainer Thomas Feilen unter dem Jubel der 250 Zuschauern die knappe Führung weiter verteidigte und die Gäste beim 10:8 für die Eifelanerinnen in der 18. Minute die Auszeit nahmen, schien Wittlich auf dem richtigen Wege, das Spiel offen gestalten zu können. Wittlich blieb unbeeindruckt, legte weiter auf 12:9 in der 24. Minute vor. Zur Pause führten die Gastgeberinnen völlig verdient mit 13:9.

 

Wer geglaubt hatte, dass die junge Wittlicher Mannschaft nach dem Wechsel nachlassen sollte, sah sich getäuscht. Bis 20:17 in der 46. Minute deutete vieles auf eine Überraschung hin, doch dann kamen die Gäste trotz Unterzahl nach roter Karte zum 20:20 Ausgleich in der 51. Minute und als den Gästen erstmals beim 22:23 in der 54. Minute die Führung gelang, drohte das Spiel zu kippen. Doch das Team von Trainer Thomas Feilen hielt dagegen, war beim 23:24 in der 56. Minute weiter dran, nutzte nach der Auszeit die Siebenmeterchance durch Annika Bach und kam 38 Sekunden vor dem Ende zum 24:24 Ausgleich.

 

Mit dem Schlusspfiff dann die bittere Enttäuschung: den Gästen gelang mit einem direkt verwandelten Freiwurf der entscheidende Treffer….

 

“Eine ganz bittere Niederlage, bei der die Mannschaft heute nicht für eine sehr starke Leistung belohnt wurde. Im ersten Spielabschnitt haben wir das Spiel bestimmt, boten eine super Abwehrleistung und hatte mit der jungen Babora Zigraiova einen starken Rückhalt im Tor. Auch nach dem Wechsel haben wir dem Tabellendritten ein Spiel auf Augenhöhe geboten und gezeigt, dass wir absolut konkurrenzfähig sind. Das es am Ende doch nicht zum wichtigen Punkt gereicht hat, ist nach dem Spielverlauf bitter. Da war ich mir mit meinem Trainerkollegen einig! Doch das passt irgendwie zu unserer Situation. Gleich nach dem Spiel haben wir uns aber auch gesagt, das die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, zeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Wir haben uns bewusst für den Weg mit unseren eigenen Leuten aus dem Rheinlandligateam und dem Nachwuchs entschieden und heute haben Jule Kappes und Laura Teusch sowie die beiden erstmals eingesetzten Jugendlichen Jessy Souza und Hannah Müller eine starke Leistung gezeigt. Machen wir so weiter, kommen wir auch bald wieder zu Punkten“, gibt sich Wittlichs Trainer Thomas Feilen optimistisch.

 

Zigraiova und Marx – Lerche, Teusch, Frank (3), J. Kappes, Packmohr (4), Bach (4/3), Souza (2), Teusch (1), Meier (6/1), Müller, Ambros (4), Keil, Eiden. Rogowski

 

HSG Wittlich – HSG Gedern/Nidda

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Die HSG Wittlich steht gegen den Tabellendritten, die HSG Gedern/Nidda vor einem schwerem Heimspiel. Mit 9:7 Punkten liegen die Gäste im Soll, obwohl den Gästen mit Hannah Niebergall der Kopf der Mannschaft vor Saisonbeginn verloren ging. Sie war Fixpunkt im Spiel der Wetterauerinnen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Niebergall legte eine Handballpause ein. Doch diesen Verlust scheinen die Gäste gut kompensieren zu können, die Ergebnisse sprechen für sich. Mit Kirsten Schindler, Rica Wäscher und Sabine Kaiser verfügen die Gäste über eine torgefährliche Angriffsachse. Anders sieht es bei der HSG Wittich aus, die nach den letzten Niederlagen auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht sind und eigentlich so zuversichtlich in die Saison gestartet waren. Doch das Verletzungspech traf die Eifelanerinnen hart, wichtige Stammspielerinnen fallen verletzungsbedingt für den Rest der Saison aus und so sind Trainer Thomas Feilen und seine Mannschaft nach Kräften bemüht, aus den verbliebenen Spielerinnen im Verbund mit Ergänzungen aus dem Rheinlandligateam eine konkurrenzfähige Mannschaft zu basteln. Das dies nicht von heute auf morgen funktionieren kann, ist selbstverständlich und so dürfte es am Samstagabend wesentlich auf die Unterstützung von den Rängen ankommen, damit die Gastgeberinnen, die klare Außenseiterinnen in diesem Spiel sind, mithalten können.  

 

Personal: Wittlich kann den Stamm des letzten Wochenendes aufs Feld schicken, ergänzt um Spielerinnen aus dem Rheinlandligateam.

 

Prognose: „Die Gäste haben aus meiner Sicht einen guten Start hingelegt, spielen ein variables Offensivsystem, stellen eine kompakte 6:0 Deckung und zeigen ein gutes Gegenstoßspiel. Die gehören zu Recht zum oberen Drittel der Staffel. Die Rollen sind klar verteilt und nach unserer verpassten Chance in Bönnigheim gilt es für uns wie immer da zu sein, wenn der Favorit uns die Chance bietet. Meine Mannschaft wird hierfür sicher alles in die Waagschale werfen und den Zuschauern zeigen wollen, dass wir der Situation trotzen wollen. Unser Marschroute ist aber, realistisch zu bleiben und die Ansprüche zurückzuschrauben. Vieles muss einfach zusammenpassen, doch war wir beeinflussen können, wollen wir auch tun! Es kommt ein bärenstarker Gast gegen den wir die Dinge, die wir uns vornehmen, umsetzen wollen und wir ein konkurrenzfähiges Team auf der Platte haben“, sagt Trainer Thomas Feilen. 

 

Spieltag 05./06. November 2022

 

TV Bönnigheim – HSG Wittlich 36:32 (20:17)

 

Bittere Auswärtsniederlage für die HSG Wittlich beim Tabellenletzten in Bönnigheim! 260 km Anreise hatte die HSG Wittlich am Samstag nach Bönnigheim, im Norden des Landkreises Ludwigsburg zu absolvieren und legte damit die längste Auswärtsfahrt der Saison hin! Auf beiden Seiten hatte in den letzten Wochen das Verletzungspech eingeschlagen und so standen sich zwei, von einer hohen Anzahl von Verletzungen gebeutelte Mannschaften gegenüber, die sich aus ihren zweiten Mannschaften verstärken mussten.

 

Nach ausgeglichenem Beginn gelangen den Gästen drei Treffer in Folge und so setzte sich der Tabellenletzte auf 7:4 in der 11. Minute ab. Dem Vorsprung der Gastgeberinnen lief Wittlich nun ständig hinterher, verkürzte zwischenzeitlich auf 8:7 in der 16. Minute, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Zur Pause führten die Gastgeberinnen mit 20:17.

 

Diese Führung baute Bönnigheim bis zur 37. Minute weiter aus, legte zum 24:19 vor und den Eifelanerinnen schienen jetzt die Felle davon zuschwimmen. So musste Trainer Thomas Feilen in der 40. Minute beim 26:21 die Auszeit nehmen, doch mit dem Treffer zum 27:21 machten die Gastgeberinnen in der 42. Minute scheinbar früh den Sack zu! Wittlich stemmte sich jetzt vehement gegen die drohende Niederlage, verkürzte auf drei Tore zum 28:25 in der 47. Minute und schien beim 30:28 auf dem besten Wege, das Spiel doch noch zu drehen. Die Gastgeber nahmen die Auszeit, stoppten so den Lauf der Gäste und entschieden das Spiel über 33:29 in der 54. Minute. Zwar versuchte Feilen mit einer weiteren Auszeit alles, doch es reichte nur noch zur Ergebniskosmetik. Am Ende feierten die Gastgeberinnen ihren wichtigen Heimspielerfolg,

 

„Es war heute ein gebrauchter Tag für uns! Das Ergebnis ist enttäuschend, wir haben uns mehr ausgerechnet. Bei allem Respekt vor dem Gegner, das können wir deutlich besser als das, was wir heute gezeigt haben. Wir hatten gute Phasen im Spiel, aber auch Phasen, in den wir nicht präsent genug waren. Im Angriff können wir mit 32 Toren zufrieden sein, weniger aber mit der Deckungsleistung. Die Abwehr und die Torhüter haben heute nicht das gezeigt, was sie hätten zeigen können. Die Gastgeberinnen waren stark im eins gegen eins Spiel und über den Kreis. Wir kamen einfach nicht in Schlagdistanz, um das Spiel doch noch drehen zu können, haben taktisch alles probiert und punktuell hat das auch gefruchtet. Letztlich fehlt uns die Erfahrung, um ein solches Spiel noch zu drehen. Wir werden die Begegnung jetzt analysieren, bauen auf die gute Angriffsleistung auf, müssen aber in der Deckung zulegen. Heute war das sicher ein Ausrutscher“, meint Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

 

Zigraiova und Marx – Lerche (1), Frank (1), Barthen (1), Kappes (1), Packmohr (7/2), Bach (7/1), Teusch, Meier (7), Ambros (7), Keil, Eiden.

 

TSV Bönnigheim – HSG Wittlich

(Samstag, 18 Uhr)

 

Ausgangslage: Der Aufsteiger in die 3. Liga, die TSV Bönnigheim aus Baden-Württemberg liegt derzeit auf dem letzten Tabellenplatz und steht im Heimspiel gegen die HSG Wittlich mächtig unter Druck. Die Gastgeberinnen müssen die Begegnung gewinnen, wollen sie nicht vorzeitig den Anschluss verlieren. Dabei scheint der Gast aus Wittlich zum richtigen Zeitpunkt zu kommen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen, gebeutelt von vielen Verletzungen, ist derzeit dabei sich neu zu finden. So waren es am Ende einige Fehler zu viel, die man sich im Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die HSG St. Leon/Reilingen leistete und sich knapp geschlagen geben musste. Diese Fehler gilt es jetzt im Auswärtsspiel weiter zu minimieren, will man im wichtigen Auswärtsspiel für die Überraschung sorgen! Nach der Geburt seiner Tochter wird Trainer Thomas Feilen das Coaching wieder übernehmen.

 

Personal: Wittlich reist mit der verbliebenen Stammformation an, ergänzt um Spielerinnen aus dem Rheinlandligateam.

 

Prognose: „Ein schwieriges Auswärtsspiel, bei dem wir uns aber dennoch in der Lages sehen, um die Punkte mitzuspielen. Der Gegner hat eine gewachsene Struktur, die mit Ergänzungen aus Bietigheim verstärkt wurde. Die positiven Dinge aus dem Spiel gegen St. Leon/Reilingen wollen wir in dieses Spiel mitnehmen und hoffen, ein Spiel auf Augenhöhe bieten zu können“, sagt Feilen. 

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30.10.2022

 

HSG Wittlich – HSG St. Leon/Reilingen 17:20 (10:11)

 

Das Wittlicher Team schrammt vor 250 Zuschauern in der Halle der Berufsbildenden Schule erneut an der Überraschung vorbei.  Dabei musste das Team auf Trainer Thomas Feilen verzichten, doch der Grund ist mehr als verständlich.

 

Wegen der Geburt der Tochter fehlte der HSG Coach erstmals seit 9 Jahren bei einem Pflichtspiel! Das Coaching übernahm Co-Trainer Tobias Quary. „Endlich mal ein freudiger Grund für unsere Mannschaft“, fand Quary, der dem HSG Team für die Einstellung und das Auftreten ein großes Kompliment aussprach. „Wir waren heute wieder auf Augenhöhe, zeigten eine gute Deckungsleistung bei ungewohnten Konstellationen. Dabei machte Meike Frank ihre Sache im Mittelblock sehr gut“, fand Quary.

 

Schwachpunkt im Wittlicher Spiel bleibt aber der Angriff! Zu wenig Gefahr ging aus der Distanz von den Wittlicher Angreiferinnen aus und so spielten die Gäste eine sehr defensive 6:0 Abwehr, gegen die sich die HSG Spielerinnen aufrieben. So lebten die Gastgeberinnen fast ausschließlich von ihrem schnellen Spiel nach vorne, hatten zudem in der 17-jährigen Torfrau Barbora Zigraiova einen starken Rückhalt, die sich auch ein Sonderlob von Quary verdiente. Bis 9:8 in der 19. Minute führten die Eifelanerinnen, doch dann leisteten sich die Spielerinnen die Fehler, die der Gast bestrafte und die Begegnung über 9:10 drehte.

 

Nach dem Wechsel gelang dem Eifelteam letztmals die Führung beim 13:12, dann nutzten die Gäste zwei Zeitstrafen gegen die Wittlicherinnen, um sich auf 13:16 in der 45. Minute abzusetzen. Doch Wittlich zeigte sein Kämpferherz, steckte nie auf und war beim 17:18 in der 57. Minute wieder in Schlagdistanz. Kleine Unachtsamkeiten im Gastgeberspiel nutzten die Gäste jetzt, um den Sack endgültig zuzumachen.

 

„Am Ende waren es einige Fehler zu viel, doch das muss man der jungen Mannschaft einfach zugestehen“, fand Quary.

 

Zigraiova, Marx – Lerche, Teusch, Frank (2), Kloep, Kappes (1), Packmohr (5/2), Bach (3), S. Teusch (2), Meier (2), Ambros (1), Keil (1), Eiden, Rogowski

 

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EIN PAAR WORTE VON DER VERLETZTEN-FRONT

 

Liebe HSG-Handballfamilie,

 

auch wenn wir erst am Beginn der Saison stehen und uns das Verletzungspech mit voller Breitseite erwischt hat, war es zu keinem Zeitpunkt ein Grund für unser Team aufzugeben oder weniger Gas zu geben.

Im Gegenteil – jeder Einzelne im Team hängt sich noch mehr rein, übernimmt noch mehr Verantwortung und spielt sich ganz selbstverständlich auf ungewohnten Positionen ein. Mit dem starken Rückhalt unserer zweiten Damenmannschaft wird an neuen Absprachen in der Deckung und neuen Laufwegen im Angriff gearbeitet und intensiver als je zuvor trainiert.

Euer Zuspruch von außen und Eure lautstarke Unterstützung von der Tribüne motiviert uns in der aktuellen Phase extrem, das gesteckte Ziel „Klassenerhalt“ trotz ungeplanter Herausforderungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Am Samstag werden wir weiter um Punkte kämpfen und hoffen, dass ihr mit uns Verletzten von der Tribüne weiterhin so viel Gas gebt wie bisher und unserer Mannschaft vor allem bei den Heimspielen den Rücken stärkt. Mit eurem Support macht es auf der Platte noch mehr Spaß und setzt zusätzliche Kräfte frei, die wir in der aktuellen Situation gut gebrauchen können! 

Liebes Team, wir hoffen ihr gebt den neuen Konstellationen die nötige Zeit sich einzuspielen, bleibt geduldig und macht genauso weiter, wie ihr es bisher getan habt. Vertraut weiter auf eure Stärken, helft euch wo ihr könnt und vor allem – habt Spaß! Wir sind uns sicher, dass wir dann nicht schwächer auf die Platte treten werden. Warum? Weil wir als Einheit funktionieren! Auch wenn wir nicht mit euch auf der Platte um jeden Ball fighten können, geben wir alles dafür, euch den Rücken zu stärken, euch zu motivieren und euch mit der Unterstützung der Tribüne bis zur 60. Minute anzufeuern. „Miteinander und Füreinander!", haben wir vor der Saison gesagt und das ziehen wir gemeinsam bis zum letzten Spieltag durch. Unser Teamspirit war und ist in jedem Spiel unsere unbesiegbare Stärke, auf die wir uns verlassen können!

Und jetzt, Abgas Mädels!!! 

WIR HINTER EUCH.

Eure Nele, Bina, Alex, Hannah und Helen

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29./30. Oktober 2022

 

HSG Wittlich – HSG St. Leon/Reilingen

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Erstes Heimspiel für die HSG Wittlich nach sechs Wochen. Damals lieferte die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen dem Meisterschaftsfavoriten Freiburg ein Spiel auf Augenhöhe und die Perspektiven für die Wittlicherinnen schienen mit Blick auf die Restsaison mehr als rosig! Doch dann änderte sich die personelle Situation und das für die restliche Saison. Wichtige Spielerinnen fielen mit schweren Verletzungen aus und so geht man am Samstagabend als klarer Außenseiter ins Spiel gegen die Gäste, denen mit ihrem Heimsieg über den TSV Bönnigheim der HSG St. Leon/Reilingen der Sprung auf Platz sieben glückte und damit weg von den letzten vier Abstiegsrängen. Riesig war die Freude der Mannschaft und der Verantwortlichen über die zwei weiteren Punkte und Trainer Daniel Weinheimer schaut mit seinen Spielerinnen schon auf das kommende Spiel in Wittlich, bei dem man nach zwei Siegen in Folge jetzt eine Serie machen möchte. Vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung, zu der jede Einzelne im Team des kommenden Wittlicher Gegners beitrug, freute die Verantwortlichen, die auch am Samstag über das schnelle Spiel nach vorne den Grundstein für den Erfolg legen wollen. Dabei reisen die Gäste mit dem guten Gefühl in die Eifel, letzte Saison beide Spiele gegen Wittlich gewonnen zu haben. Anfang April machte St. Leon/Reilingen mit dem klaren 21:30 Auswärtssieg in Wittlich den Klassenerhalt klar.

 

Personal: Wittlich wird in der gleichen Aufstellung wie zuletzt beim Auswärtsspiel in Eddersheim auflaufen.

 

Prognose: „Man muss ehrlich sein: ab jetzt sind wir in jedem Spiel die klaren Außenseiter. Unser Gegner ist sicher nicht wie gewünscht in die Saison gestartet, spielt aus einer kompakten Deckung und hat eine große Breite im Kader. Sowohl im „eins gegen eins“ Spiel im Angriff als auch aus dem Rückraum sowie auf den Aussenpositionen verfügt St. Leon/Reilingen über Spielerinnen, die in Teilen schon höherklassige gespielt haben. Letztes Jahr belegten die Gäste einen starken vierten Tabellenplatz! Wir arbeiten konzentriert im Training, die Mädels gehen an ihre Maximum und wir wollen da sein, wenn sich die Chance bieten sollte. Es wäre vermessen, in diesem Spiel einen Sieg von unserem Team zu erwarten, doch wir wollen uns gut präsentieren und uns weiter finden. Mit Motivation und Freude gehen wir dieses Heimspiel an, legen den Fokus auf die Schwachstellen des Gegners. Letztlich für uns eine druckfreie Situation“, findet Wittlichs Coach Thomas Feilen. 

 

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15./16. Oktober 2022

 

TSG 1888 Eddersheim – HSG Wittlich 24:20 (12:11)

 

Das die personell so dezimierte Wittlicher Mannschaft Zeit benötigt, um ihren Spielrhythmus zu finden, war klar und so erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start, führten 4:1 in der 8. Minute, doch dann war das Team von Trainer Thomas Feilen besser im Spiel, glich erstmals beim 7:7 in der 16. Minute aus und bot den Favoritinnen im ersten Spielabschnitt bis zur Pause ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Gastgeberinnen ihre knappe Führung in die Pause mitnahmen.

 

Nach dem Wechsel zog die TSG auf 17:14 auf drei Tore in der 43. Minute davon, folgerichtig nahm Feilen die Auszeit. Die Mannschaft kämpfte sich wieder auf 18:17 in der 48. Minute heran, doch zwei Treffer der Gastgeberinnen in Folge sorgten bis 20:17 in der 51. Minute für die Vorentscheidung. Diesem Rückstand liefen die Eifelanerinnen jetzt hinterher, mussten sich am Ende mit 24:20 geschlagen geben.

 

„Selbstverständlich sind wir vom Ergebnis enttäuscht, waren ständig in Schlagdistanz, haben nie aufgegeben und jede hat sich heute mit ihren Möglichkeiten eingebracht. Unglücklich sind wir in die Begegnung gestartet, leisteten uns einige technische Fehler, hatten aber mit Julia Marx eine gute Torfrau im Kasten. Auch nach dem Wechsel blieb die Begegnung lange spannend. Wir hatten durchaus die Chancen auf den Ausgleich, doch hier merkte man der Mannschaft noch die fehlende Wettkampferfahrung und das fehlende Verständnis im Zusammenspiel in der neuen personellen Konstellation an. Wäre uns der Ausgleich gegen eine mächtig unter Druck stehende Eddersheimer Mannschaft gelungen, hätte das Spiel durchaus kippen können. Am Ende machen wir hinten auf und verlieren zu hoch! Im zweiten Spielabschnitt zeigte auch Barbora Zigraiova, dass sie zusammen mit Julia Marx unsere Stammtorhüterin Alex Irmgartz so gut wie möglich vertreten haben. So sind wir sicher in der Deckung absolut konkurrenzfähig, lassen aber im Angriff noch zu viele Chancen liegen. Mich hat dennoch die Art und Weise beeindruckt, wie die Mannschaft die Situation angenommen hat und sich auch die Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft Merle Kloep und Jule Kappes gut eingefunden haben. Das Alles stimmt mich zuversichtlich und optimistisch und wir gehen jetzt die Vorbereitung auf das nächste Spiel an“, resümierte Wittlichs Coach Thomas Feilen.

 

Zigraiova und Marx – Lerche, Frank (1), Kloep (1), Kappes, Packmohr (7/1), Bach (6/4), Teusch (1), Meier, Ambros (4), Keil, Eiden

 

TSG 1988 Eddersheim – HSG Wittlich

(Samstag, 18.30 Uhr)

 

Ausgangslage: „Wir hatten jetzt zwei Wochen Zeit, um unter den neuen Rahmenbedingungen zu trainieren und uns zu finden. Es ist einfach Klasse, wie die Mannschaft mit der Situation umgeht. Schwerpunkte werden sich verändern aufgrund der neuen personellen Situation, doch die gute Trainingssituation und die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft helfen das weiter. Das ist eine gute Basis dafür, in die kommenden Spiele zu gehen. Wir halten selbstverständlich die Augen nach möglichen Verstärkungen offen, doch das ist in derzeit aufgrund der Tatsache, dass viele Spielerinnen bei ihren Mannschaften im Wort stehen, schwierig“, verrät Wittlichs Trainer Thomas Feilen.  Mit einer Auswärtsniederlage kehrte Eddersheim vom Letzten Auswärtsspiel aus Pforzheim zurück, haderte das junge und personell auch dünn besetzte TSG Team mit den vielen Fehlern, die man sich leistete. Mit 1:11 Punkten liegt die Mannschaft derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und steht nun gegen die HSG Wittlich mächtig unter Druck. Gerade die Heimspiele gilt es für die Gastgeber zu gewinnen, will man nicht vorzeitig den Anschluss verlieren.

 

Personal: Mit Unterstützung der Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft wird die HSG in dieses Auswärtsspiel gehen.

 

Prognose: „Wir müssen uns erst in die neue Konstellation einfinden, die wir uns in Angriff und Abwehr erarbeiten. Nach der dreiwöchigen Spielpause treffen wir auf ein Team, dass aus meiner Sicht derzeit unter ihren Möglichkeiten spielt, aber genau so viel investiert, wie wir! Durchaus unglückliche Niederlagen hatte die Mannschaft bislang zu verkraften und auch deshalb rechne ich mit einem schweren Auswärtsspiel, das wir allerdings ohne Druck angehen können. Wir müssen erst einmal sehen, wie wir nach den vielen Ausfällen unserer Stammspielerinnen unterwegs sind. Aber es bleibt bei unserer Prämisse, dass wir da sein wollen, wenn sich die Chance bietet. Doch sicherlich brauchen wir noch Zeit, um an unser Optimum zu kommen. Auf jeden Fall werden wir Spaß und Motivation in dieses Spiel gehen und so wie ich die Mannschaft erlebe, bin ich optimistisch. Ich hoffe nur, dass wir endlich eine Schiedsrichterleistung auf der Platte haben, die progressiv und konsequent bestraft, damit uns nicht weitere schwere Verletzung treffen“, sagt Feilen.

 

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3. Oktober 2022

 

Das Spiel der 3. Liga Frauen, das am Montag, 3.10. in Mainz stattfinden sollte, wird auf Antrag der HSG Wittlich mit Zustimmung des 1.FSV Mainz 05 II verlegt auf Samstag, 17.12.2022 um 15 Uhr. „Es freut uns sehr, dass Mainz dem Antrag aufgrund unserer derzeit personell schwierigen Situation zugestimmt hat“, sagt Trainer Thomas Feilen. 

 

 

 

1. FSV Mainz 05 II – HSG Wittlich

verlegt auf Samstag, 17.12.22 um 15 Uhr

 

Ausgangslage: Am Feiertag treffen die Teams aus Mainz und Wittlich aufeinander, die beide mit 4:2 Punkten gut in die Saison gestartet sind. Auf Wunsch der Gastgeberinnen war Wittlich bereit, das Spiel auf Montag zu verlegen. Doch zwischenzeitlich spitzt sich die Personalsituation der Eifelanerinnen dramatisch zu, Während die Gastgeberinnen aufgrund des Spieltermines jetzt auch Spielerinnen des 2. Bundesligateams am Montag einsetzen können, sieht das bei den Eifelanerinnen anders aus und demzufolge ist die Favoritenrolle klar an die Gastgeberinnen vergeben.

 

Personal: Unfassbar die Verletzungsmisere der Eifelanerinnen: neben Sabina Jöhnk, Hannah Lieser und zuletzt Jule Kappes fällt nun auch Helen Schieke verletzungsbedingt länger aus. Die Verletzung von Schieke aus dem letzten Spiel stellte sich als schwere Knieverletzung der Wittlicher Rückraumspielerin heraus, durch sie wohl längerfristig ausfallen wird, die genaue Diagnose steht noch aus. Am Samstag zog sich Sarah Rogowski im Spiel der zweiten Mannschaft eine Gehirnerschütterung zu und fällt damit ebenfalls vorübergehend aus. Und zu allem Überfluss erlitt Torfrau Alex Irmgartz, die aus dem Wittlicher Kasten kaum wegzudenken ist, im Montagstraining einen komplizierten Daumenbruch, der sie für Monate zur Pause zwingt. Schlimmer hätte es die Eifelanerinnen kaum treffen können!

 

Prognose: „Über die Favoritenrolle brauchen wir deshalb überhaupt nicht zu sprechen, die geht eindeutig an die Mainzerinnen. Für uns kann es nur darum gehen, dass wir uns als Mannschaft präsentieren und uns Selbstvertrauen für die Spiele holen, in denen wir wieder für Punkte in Frage kommen sollten. Das meine Mannschaft die Situation so annimmt wie sie ist, bin ich mir sicher. Wenn ich einer Mannschaft zutraue, dass sie das schafft, dann ist das meinem Team. Zudem ist der vereinsinterne Zusammenhalt so groß, dass wir in dieser schwierigen Zeit zusammenstehen und uns gegenseitig helfen“, sagt Wittlichs Trainer Thomas Feilen, der derzeit, um seinen Job in Wittlich sicher nicht zu beneiden ist. Doch wer den engagierten Wittlicher Trainer, den Verein und den Vorstand der HSG kennt, weiß, dass hier alles versucht werden wird, um die Situation anzunehmen und das Beste aus ihr zu machen. Nach der überzeugenden Start in die neue Saison stehen den Eifelanerinnen schwere Zeiten bevor, in denen die Unterstützung auch der Fans um so wichtiger wird. 

 

Wochenende 24./25. September 2022

 

TG 88 Pforzheim – HSG Wittlich 21:24 (12:8)

 

Wittlich belohnt sich mit dem Auswärtssieg nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit und entführt beide Punkte aus Pforzheim! Die Mannschaft aus Pforzheim scheint den Eifelanerinnen zu liegen! Doch der Sieg in Pforzheim wurde teuer „erkauft“. Nachdem sich die Verletzung von Nele Kappes im Laufe der Woche mit Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigt hat, zog sich Helen Schieke beim letzten Wurf eine vermutlich schwere Knieverletzung zu.

 

 

Mit einer harten und aggressiven Abwehr wollte die TG 88 Pforzheim die HSG Wittlich vor Herausforderungen stellen und durch einen „ausgebauten Angriff“ die Partie letztlich für sich entscheiden.

 

Das ansonsten nach Ansicht von Feilen durchaus gut leitendende Schiedsichtergespann ahndete das „Stoßen in der Luft“ nicht progressiv genug und als Erste erwischte es Niki Packmohr, die so aus der Luft „gepflückt“ wurde und aufs Steißbein fiel, dass sie nur noch sporadisch eingesetzt werden konnte.

 

Von Beginn an setzten die Gastgeberinnen die Vorgaben im Deckungsverband um, führten 2:0, ehe Wittlich im Spiel zu sein schien und den Ausgleich erzielte. Früh nahm Wittlichs Trainer Thomas Feilen beim 4:2 der Gastgeberinnen in der 10. Minute die Auszeit. Wenig änderte sich am Spielverlauf! Die Gastgeberinnen legten zum 6:2 in der 16. Minute vor und bereits zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, dass es ein Spiel der Abwehrreihen werden sollte. Lediglich drei Treffer gelang den Eifelanerinnen bis zur 21. Minute, Pforzheim führte 8:3! Es blieb im ersten Spielabschnitt ein torarmes Spiel, indem die Gastgeberinnen zur Pause mit 12:8 führten.

 

„Wir haben unfassbar viele klare Torchancen im ersten Spielabschnitt liegen lassen, fanden überhaupt nicht in unser Spiel. Überzeugend dagegen die Abwehrarbeit der Mannschaft“, fand Feilen.

 

Wenig wollte im Angriffsspiel der Eifelanerinnen zusammenlaufen, die nach dem Wechsel in Überzahl ihre Siebenmeterchancen nicht nutzten und sogar noch den Treffer zum 13:8 einfingen.  Doch plötzlich lief es besser im Gästespiel, die bis zur 39. Minute auf 15:13 verkürzten und als Annika Bach mit ihrem vierten Treffer auf 17:16 in der 44. Minute verkürzte, schien das Spiel zu kippen. Pforzheim nahm die Auszeit! Meike Frank gelang dann beim 18:18 in der 47. Minute der erste Ausgleich im zweiten Spielabschnitt und als sie beim 19:20 die erste Führung der Eifelanerinnen in der 51. Minute erzielte und Michele Meier nach ihrer Verletzung ihr erster Treffer zum 19:21 in der 53. Minute gelang, schien die Mannschaft auf dem Weg, die ersten Auswärtspunkte einzufahren. 34 Sekunden waren noch zu spielen, da nahm Wittlichs Trainer Thomas Feilen beim 21:22 die Auszeit und Michel Meier und Helen Schieke sicherten dem HSG Team den aufgrund der zweiten Hälfte völlig verdienten 21:24 Sieg.

 

„Unbeschreiblich wie die Mannschaft nach dem Wechsel bei sich geblieben ist und die Rückschläge weggesteckt hat. Die zweite Halbzeit haben wir klar gewonnen, doch es bleibt ein Sieg mit einem faden Beigeschmack. Kritikpunkt bleibt, die nicht konsequente progressive Bestrafung und das führte letztlich auch zur Verletzung von Helen. Bei uns hat sich heute jede Spielerin in den Dienst der Mannschaft gestellt. Laura Teusch hat spontan aus der zweiten Mannschaft ausgeholfen, Michelle Meier feierte ein tolles Comeback nach ihrer Verletzung und Alex Irmgartz hielt in der zweiten Hälfte wichtige Bälle und Caro Ambros war treffsicher von Aussen. Zudem eine starke Abwehrleistung meiner Spielerinnen, die total verdient die Punkte mit nach Hause nehmen. Doch wir schauen jetzt aufgrund der Verletztenmisere sorgenvoll in die Zukunft“ meinte der HSG Coach.

 

Irmgartz und Muscheid– Rogowski, Eiden, Keil, Ambros (5), Meier (3), Teusch, Bach (5), Packmohr (1), Schieke (5), Frank (3), Teusch, Lerche (1)

 

TG Pforzheim 88 – HSG Wittlich (Samstag, 17.30 Uhr)

 

Ausgangslage: Nach dem Auftaktsieg über Rodgau Nieder-Roden folgte für die TG Pforzheim die deutliche Niederlage gegen Meisterschaftsfavorit Freiburg und die klare Niederlage bei Mainz 05 II. Doch gerade diese Niederlage darf kein Maßstab für die Wittlicherinnen sein, da die Mainzerinnen gleich fünf Spielerinnen aus dem Zweitligakader auf dem Feld hatte. Zuhause hat sich die TG vorgenommen, gegen Wittlich an ihrem Angriffsspiel und ihrer Torgefährlichkeit zu arbeiten. Mit der Abwehrleistung scheinen die Gastgeberinnen derzeit zufrieden zu sein. „Nach den zwei Spielen gegen die Topteams der Liga geht es jetzt für uns zum ersten Auswärtsspiel, bei dem wir auf einen heimstarken Gegner treffen und den wir noch aus dem letzten Jahr kennen. Die Ambitionen der Gastgeberinnen dürften ähnlich wie bei uns sein, nämlich Platz 7 zu erreichen und deshalb ist klar, dass wir dort punkten wollen“, sagt Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

 

Personal: Die Eifelanerinnen können mit der gleichen Besetzung wie gegen Freiburg auflaufen.

 

Prognose: „Unserwartet eine junge, dynamische und kämpferisch starke Mannschaft gegen die es für uns darum gehen muss, an die Freiburger Leistung anzuknüpfen. Vor allem kämpferisch hat meine Mannschaft das toll gemacht und wir rechnen uns auch in Pforzheim etwas aus. Es wird ein kampfbetontes Spiel gegen ein körperlich robustes Team und ich gehe von einem knappen Spielverlauf aus, bei dem wir das Vertrauen in unsere Stärke haben müssen. Auf jeden Fall werden wir alles geben, um mit zwei Punkten auf die Heimfahrt zu gehen“, verspricht der Wittlicher Coach. 

 

 

Spieltag 17./18. September 2022

 

HSG Wittlich – HSG Freiburg 25:24 (12:12)

 

Die Mannschaft der HSG Wittlich konnte einem leidtun. 3 Sekunden fehlten der HSG  für die nächste große Überraschung.  Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Eifelanerinnen den absoluten Topfavoriten aus Freiburg am Rande einer Niederlage, ein Punktgewinn hätte dem Spielverlauf entsprochen.

 

Nach dem schweren, aber erfolgreichen Auftaktspiel der HSG Wittlich gegen die HSG Kappelwindeck/Steinbach schnupperte das Eifel-Team an der nächsten Überraschung!

 

350 Zuschauer feierten ihre Mannschaft nach der tollen Leistung mit „Standing-Ovations“. Beide Mannschaften boten ihrem Publikum einen tollen und spannenden Handballabend mit dem glücklichen Ende für die Gäste.

 

Die Eifelanerinnen spielten von Beginn an befreit auf, überraschten die Breisgauerinnen mit ihrem zielstrebigen und sicheren Spiel, führten in der 13. Minute mit 7:4 und waren die spielbestimmende Mannschaft. Die Gäste mussten handeln und nahmen beim 8:6 in der 17. Minute ihre erste Auszeit und die zeigte Wirkung. Der Favorit war nun auf dem Weg, das Spiel zu drehen, ging erstmals beim 9:10 in der 24. Minute in Führung und folgerichtig kam die Auszeit der Gastgeberinnen. Bis zur Pause blieb die Begegnung völlig ausgeglichen und Wittlich konnte mit einem Remis den Gang in die Kabine antreten.

 

Wer geglaubt hatte, die Favoritinnen würden nach dem Wechsel für klare Verhältnisse sorgen, sah sich getäuscht. Wittlich knüpfte nahtlos an die gute Vorstellung des Auftaktspiels und der ersten Hälfte an und bot dem Gast ein Spiel auf Augenhöhe, in dem am Ende Kleinigkeiten entscheidend sein sollten. So ging das Kopf an Kopf Rennen über 15:17 in der 39. Minute und 21:20 in der 52. Minute weiter und erneut stand den Zuschauern ein Herzschlagfinale ins Haus. Die Führung der Gäste egalisierte das Feilen Team ständig und als Helen Schieke 20 Sekunden vor dem Ende für ihre Mannschaft zum 24:24 traf, lag der Punktgewinn in Reichweite. 17 Sekunden waren noch zu spielen, Freiburg nahm die Auszeit und kam durch die überragende Simone Falk mit ihrem 13 Treffer zum Sieg.

 

„Leistungsmäßig ist meine Mannschaft wieder an ihre Grenzen gegangen und knüpfte nahtlos an die Leistung vor zwei Wochen an. Auch die Rückschläge wie die frühe Verletzung von Nele Kappes im ersten Spielabschnitt steckten wir gut weg, verteidigten im Zentrum auch im zweiten Spielabschnitt gut. Jede Spielerin hat ihre Aufgabe erfüllt und wir sind immer drangeblieben und so wäre ein Punkt sicherlich gerecht gewesen. Beide Teams spielten mit offenem Visier. Glückwunsch an die Gäste und ihren Trainer zum Sieg. In der zweiten Hälfte kamen wir aufgrund des hohen Tempos nicht mehr richtig in unser Gegenstoßspiel, um so zu einfachen Toren zu kommen. Das mag ein Grund dafür sein, dass wir am Ende das Nachsehen hatten. Ein Remis wäre sicher absolut verdient gewesen. Riesenkompliment an meine Mannschaft, die eine starke Leistung abrief und wir deshalb nur mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein können. Über 60 Minuten hatten wir den Favoriten am Rande einer Niederlage und hätte mir einer vor dem Spiel dieses knappe Ergebnis vorhergesagt, wäre ich zufrieden gewesen. Jetzt gehen wir optimistisch in die nächste Trainingswoche, hoffen, dass die Verletzung von Nele nicht so schlimm ist und haben jetzt drei Auswärtsspiele vor der Brust. Auf keinen Fall dürfen wir uns an Freiburg messen, wissen wo wir hingehören und arbeiten jede Woche hart an uns weiter. Es ist überzeugend, in welcher Art und Weise die Mannschaft die Vorgaben im Spiel umsetzt, doch jetzt müssen wir in den wichtigen Spielen punkten. Es macht einfach Spaß und wir haben uns nach dieser denkbar knappen Niederlage nichts vorzuwerfen, die Entwicklung der Mannschaft geht weiter“, freut sich Feilen.

 

Irmgartz und Zigraiova – Rogowski, Eiden (1), Keil (1), Ambros (3), Meier, Teusch (2), Bach (7/3), Packmohr (4), Kappes (1), Schieke (4), Frank 

 

HSG Wittlich – HSG Freiburg

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Mit ihrem deutlichen Auftakterfolg am vergangenen Wochenende gegen die TG Pforzheim setzte die HSG Freiburg gleich ein Statement im Hinblick auf die Meisterschaft. Mit 36:23 fiel der Freiburger Sieg unerwartet deutlich aus! Das mit der Mannschaft aus dem Breisgau auch in diesem Jahr bei der Titelvergabe zu rechnen ist, daran besteht nach Auffassung sämtlicher Vereine in der Liga kein Zweifel. Pforzheim konnte sich im Auftaktspiel gegen Geddern/Nidda durchsetzen, war aber in Freiburg chancenlos. Das Wittlicher Gastgeberteam um Trainer Thomas Feilen kann der Aufgabe gegen den Titelanwärter mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein entgegensehen, zumal die Mannschaft ihr Auftaktspiel vor zwei Wochen gegen die hoch gehandelte Mannschaft aus Kappelwindeck/Steinbach gewinnen konnte. Gegen die Gäste aus Freiburg kann das Team aus der Eifel ohne jeglichen Druck aufspielen, wird aber alles dafür tun, den Favoriten so lange wie möglich zu fordern.

 

Personal: Die Verletzung von Hanna Lieser wird wohl eine OP nach sich ziehen. Nach jetzigem Stand kugelte sich die Nachwuchsspielerin die Schulter aus und soll zeitnah operiert werden. „Die Gesundheit der Spielerin steht im Vordergrund und wir geben ihr alle Zeit, um zurückzufinden. Doch vor Weihnachten ist ihr Einsatz nicht mehr realistisch. Wieder im Training befindet sich Michelle Meier, doch ein Einsatz kommt für sie noch zu früh. Verzichten müssen wir weiterhin auf die langzeitverletzte Bina Jöhnk“, verrät Trainer Thomas Feilen.

 

Prognose: „Freiburg hat sich nach den Abgängen von einigen Leistungsträger adäquat verstärken können und wird sicherlich um die Meisterschaft ein Wort mitreden. Immer noch verfügt das Team über zweitligaerfahrene Spielerinnen auf einigen Positionen und die Mannschaft agiert aus einer kompakten Deckung, findet gut ins Gegenstoßspiel. Für uns wird es daher wichtig sein, die schnellen und einfachen Tore der Gäste zu verhindern und wir selbst dürfen im Angriff nur wenig eigene Fehler machen, um den Gästen das Tempospiel nicht zu ermöglichen. Gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach haben wir aber gezeigt, dass wir in der Lage sind, unsere Chance dann zu nutzen, wenn sie sich bietet. Rufen wir unser Leistungsoptimum ab, werden wir ein unangenehmer Gegner für die Gäste sein, gegen die wir mit Unterstützung unserer Fans lange mithalten wollen. Dabei stellen wir uns auch auf gute eins gegen eins Spielerinnen ein, zwei wendige Kreisläuferinnen und die Tatsache, dass die HSG von allen Positionen gefährlich ist. Sollten wir aber unsere Chance bekommen, werden wir da sein,“ verspricht der Wittlicher Coach. 

 

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Spieltag 03. September 2022

 

HSG Wittlich – SG Kappelwindeck/Steinbach 28:25 (13:12)

 

Das macht Lust auf mehr! Die im Umbruch befindliche Mannschaft der HSG Wittlich landet im Auftaktspiel zur neuen Saison gleich den Überraschungscoup und schlägt den Favoriten und letztjährigen Tabellendritten Kappelwindeck/Steinbach. Vor 350 Zuschauern in der Halle der Berufsbildenden Schule in Wittlich betrieb das Team von Trainer Thomas Feilen beste Werbung für den Handballsport in der Region und scheint im Hinblick auf die neue Saison auf einem gute Wege!

 

Beide Teams starteten nervös in die Begegnung, ließen klare Chancen liegen, leisteten sich technische Fehler und der Gast kam besser aus den Startlöchern, führte 0:2. Wittlich fand dank einer gewohnt starken Torfrau Alex Irmgartz, die ihrer Mannschaft mit ihren Paraden den Rücken stärkte, ins Spiel und das nahm jetzt Fahrt auf. Aus defensiv agierenden Abwehrreihen waren beide Teams bemüht, ihr Spiel schnell nach vorne zu tragen und im gebundenen Spiel Lösungen über spielerische Ansätze zu suchen. Erstmals lag Wittlich beim 4:3 in der 12. Minute vorne, hatte aber zu diesem Zeitpunkt den Ausfall von Nachwuchsspielerin Hannah Lieser zu verkraften, die mit einer Schulterverletzung ausschied und wohl länger ausfallen wird.

 

„Dieser Ausfall schmerzt nach dem Verlust von Bina Jöhnk, die nach ihrem Kreuzbandriß die ganze Saison ausfallen wird, umso mehr. Hannah ist eine wichtige Perspektivspielerin, die eigentlich aufgrund ihrer aktuellen Form bis zu 40 Minuten Einsatzzeiten im Spiel bekommen sollte“, klagte Feilen.

 

Die Gäste aus dem Badischen kamen in der Folge immer wieder durch ihre Kreisanspiele zu Torerfolgen, nutzten dabei Abstimmungsprobleme auf der rechten Abwehrseite der Gastgeberinnen und so blieb die Begegnung über 8:8 in der 18. Minute bis zur Pause bei einer zwischenzeitlichen 10:12 Führung der Gäste weiter offen. Annika Bach war es in den letzten Minuten der ersten Hälfte, die Verantwortung übernahm und neben der überragend haltenden Irmgartz Anteil an der 13:12 Pausenführung hatte.

 

Nach dem Wechsel war bei Wittlich deutlich erkennbar, dass die Mannschaft neben ihrem schnellen Spiel nach vorne, mit Spielzügen und gruppentaktischen Aktionen den Torerfolg suchte und dafür belohnte sich die Mannschaft mit zunehmender Spieldauer. Bis 24:19 in der 50. Minute bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung aus, schien auf dem besten Wege, den Sack unerwartet früh zu machen zu können.

 

„Doch ich wusste, dass jetzt von Gästetrainer Arnold Manz noch etwas kommen sollte“, erklärte Feilen und er hatte Recht.

 

Manz ordnete eine offene Manndeckung an, mit der Wittlich zwar zurechtkam, doch die sich bietenden Chancen leichtfertig liegen ließ. Das war auch der Tatsache geschuldet, dass die Begegnung enorm Substanz gekostet hatte und manche Abschlüsse nicht konsequent genug gesucht wurden. Doch es war beeindruckend, wie die Wittlicher Mannschaft die Nackenschläge wegsteckte, sich neu pushte und am Ende dafür belohnt wurde. Zwar verkürzte der Gast in dieser Phase noch einmal auf 26:25 in der 56. Minute, doch im Tor war Irmgartz eine Bank, wehrte am Ende über 20 klare Einwufmöglichkeiten der Gäste ab und so war es kein Wunder, dass Gästetrainer Manz mit der Abschlusschwäche seiner Schützlinge haderte. Meike Frank und Helen Schieke sorgen in der Schlussminute für den Wittlicher Sieg.

 

Auf diese Leistung kann Wittlich aufbauen und optimistisch in die Zukunft schauen. Die Mannschaft entwickelt sich weiter. „Noch sind wir nicht da, wo wir eigentlich hinwollen. Doch wir sind auf einem guten Weg. Unser Sieg war glücklich, aber nicht unverdient, da wir fast über die gesamte Spielzeit geführt haben. Wir wollten mit einer mannschaftlich geschlossenen, kämpferisch und spielerisch starken Vorstellung unsere Chance wahren und das ist uns gelungen. Diese beiden Zähler waren so nicht eingeplant“, freute sich HSG Coach Thomas Feilen. Kommendes Wochenende ist die Liga spielfrei, dann gibt Meisterschaftsfavorit Freiburg seine Visitenkarte in der Eifel ab!

 

Irmgartz und Marx – Eiden, Keil (1), Ambros, Meier, Teusch (1), Bach (7/2), Packmohr (1), Kappes (3), Schieke (9/4), Lieser, Frank (5), Lerche (1)

 

 HSG Wittlich - SG Kappelwindeck/Steinbach

(Samstag, 19.30 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Ausgangslage: Endlich geht’s los! Am Samstag startet die 3. Liga der Frauen in die Saison 22/23 und das gleich mit einer Hiobsbotschaft.

 

Im ersten Heimspiel trifft die HSG Wittlich auf den letztjährigen Tabellendritten, die SG Kappelwindeck/Steinbach, gegen die man sich in der letzten Saison zweimal geschlagen geben musste. Anfang November 21 mussten die Eifelanerinnen die Heimspielniederlage mit 20:27 verkraften und auch im Rückspiel Mitte März 22 stand das Team von Trainer Thomas Feilen nach der 21:30 Niederlage mit leeren Händen dar. Auch in diesem Jahr zählen die Gäste zu den Topteams der Liga und gehen somit als Favoritinnen in dieses Spiel, stehen aber gleichzeitig unter Zugzwang mit dem Wissen, dass sie sich keine Ausrutscher leisten dürfen, wenn am Ende ein vorderer Tabellenplatz erreicht werden soll.

 

Doch die Gäste scheinen gut auf die Saison vorbereitet, gewann die neuformierte SG überraschend den 22. „Skoda-Cup“ in Allensbach gegen hochkarätige Konkurrenz, darunter der Schweizer Erstligist HSC Kreuzlingen sowie die 3. Liga Mannschaften aus Gröbenzell, Allensbach, Haunstetten, Freiburg, Eddersheim, Kreuzlingen und Nellingen.

 

Wie Wittlich hat auch der Gast aus Bühl personelle Veränderungen gegenüber der Vorsaison zu verkraften, da mit Stephie Elies, Nadja Kaufmann, Ariana Pfundstein und Franzi Manz vier Spielerinnen die Mannschaft verlassen haben. Mit Elies (101) auf Platz 5 und Kaufmann (96) auf Platz 7 der Torschützenliste verlor das Team dabei zwei ihre torgefährlichsten Angreiferinnen.

 

„Dennoch ist das Gerüst der Mannschaft zusammengeblieben, wird zehren vom Fundus aus der Bundesliga Jugend, in der sehr talentierte Spielerinnen zu finden sind. Aus meiner Sicht wird diese Mannschaft am Ende ganz vorne landen, zumal sie in ihren Reihen die Unterschiedsspielerin Desire Kolasniac hat, die nicht nur Torschützenkönigin der Liga war, sondern in den Spielen, so auch gegen uns, das entscheidende Momentum im Spiel war. Wir hielten in der letzten Saison dank guter Teamleistung phasenweise sehr gut mit, geben aber die Favoritenrolle klar an die Gäste ab“, sagt Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

 

Hintere Reihe von links: Trainer Thomas Feilen, Annika Bach, Meike Frank, Sabina Jöhnk, Zoe Eiden, Carolin Ambros, Physiotherapeut Florian Kuckartz

 

Mittlere Reihe von links: Co-Trainer Tobias Quary, Jessy-Marlonne Souza, Michelle Meier, Hannah Lieser, Nele Kappes, Helen Schieke, Mannschaftsarzt Karl Grober

 

Vordere Reihe von links: Torwarttrainer Jürgen Unger, Nicole Packmohr, Selina Teusch, Alexandra Irmgartz, Julia Marx, Anne Keil, Natasha Lerche, Physiotherapeut Stefan Schmitt

 

Es fehlen: Sarah Rogowski, Barbora Zigraiova, Rieke Muscheid, Betreuerin Birgit Unger 

 

 

Personal: Gleich mit einer Hiobsbotschaft startet die neue Saison! „Ohne Fremdeinwirkung zog sich unser Neuzugang Sabina Jöhnk eine schwere Knieverletzung zu, durch die sie wohl die ganze Saison ausfallen wird. Im Laufe der Woche werden wir die genaue Diagnose haben, aber es sieht nicht gut aus. Zudem ist Michele Meier wie geplant im Aufbautraining, wird aber auch noch einige Zeit fehlen“, verrät Feilen.

 

Prognose: „Wir sind froh, gleich am ersten Spieltag auf ein Topteam der Liga zu treffen, zumal wir letzte Saison gezeigt haben, dass wir gerade zuhause gegen solche Mannschaften lange mithalten können. Wir stellen uns auf ein hohes Tempo der Gäste ein, die verschiedene offensive Abwehrvarianten spielen werden. Bei uns ist Umbruch sicherlich qualitativ ein anderer als bei den Gästen. Gestandene Spielerinnen haben uns verlassen und wir brauchen noch eine Weile, bis wir an unserem Top-Level angekommen sind. Dazu schmerzt natürlich der Verlust von Sabina Jöhnk besonders. So sind unsere Möglichkeiten nach den Abgängen und den Verletzungen limitiert, doch das Team hat sich gefunden und es wird mit hoher Leistungsbereitschaft und Teamgeist über 60 Minuten alles geben. Für uns gilt die Prämisse, da zu sein, wenn die vermeintlichen Favoriten schwächeln. Mit Freude sehen wir dem Auftaktspiel entgegen“, sagt der Wittlicher Coach, der auf die Unterstützung der Fans baut. 

 

 

 

23. August 2022

 

HSG Wittlich brennt auf den Saisonstart am 3. September 2022

 

Noch gut eine Woche, dann geht’s wieder los! Am Wochenende 3./4. September startet für die Damenmannschaft der HSG Wittlich die Saison in der 3. Liga, mittlerweile die 3. Saison für die Eifelanerinnen in dieser Liga.

 

Die Eifelanerinnen erwarten im Auftaktspiel am Samstag, 3. September um 19.30 Uhr den letztjährigen Tabellendritten der Liga, die SG Kappelwindeck/Steinbach. Die Mannschaft um das Wittlicher Trainergespann Thomas Feilen und Tobias Quary vertritt als einziges Team den Handballverband Rheinland in der 3. Liga und gilt daher als Aushängeschild des regionalen Handballsports.

 

Erreichte man in der abgelaufenen Saison einen beachtlichen 6. Tabellenplatz, der zum direkten Verbleib in der Liga berechtigte, dürfte das Vorhaben in der kommenden Saison in der Staffel Südwest nicht einfacher werden, zumal die Verantwortlichen einen Umbruch zu bewerkstelligen haben. Langjährige erfahrene Spielerinnen wie Lisa Kucher, Irina Lukanowski, Andi Czanik und Torfrau Hanna Scharfbillig haben ihre aktive Handballkarriere beendet, dafür rücken mit Sarah Rogowski, Hannah Lieser und Zoe Eiden drei junge, talentierte Eigengewächse des Vereins in den Kader auf.

 

Der personelle Umbruch bezieht sich dabei auch auf das Trainerteam. Aus privaten Gründen hat die bisherige Torhütertrainerin Marion Bremer ihr Amt im bisherigen Umfang niedergelegt. Der Nachfolger ist auch gleichzeitig ihr Vorgänger: Jürgen Unger. „Nachdem klar war, dass Marion uns nicht mehr im notwendigen Umfang zur Verfügung stehen kann, hat sich Jürgen Unger bereit erklärt wieder den Posten des Torwarttrainers zu übernehmen, nachdem sich durch seine Pensionierung zeitlich deutliche größere Kapazitäten ergeben haben. Wir haben vorher bereits äußerst gut zusammengearbeitet und werden das auch in Zukunft wieder tun. Ich freue mich sehr, dass Jürgen uns zugesagt hat und Marion uns dennoch bei Bedarf weiterhin unterstützt“, so Feilen.

 

 

Neben Stammtorhüterin Alex Irmgartz, die in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil mit ihren starken Leistungen am Klassenerhalt ihres Teams hatte, werden Julia Marx, Barbora Zigraiova und Rieke Muscheid zum Torwart-Team gehören. Jürgen Unger hat bereits in der vergangenen Saison mit allen 3 Torhüterinnen zusammengearbeitet. „Die Besetzung der Torwartposition neben Alex haben wir in Absprache bewusst vereinsintern gelöst. Alle 3 Torhüterinnen werden auch weiterhin für unsere zweite Damenmannschaft auflaufen. Wir verstehen uns dabei als Torwart-Team, das Rückhalt sowohl für die erste als auch zweite Mannschaft sein soll“, so das Trainerteam um Feilen, Quary und Unger.

 

Mit Bina Jöhnk schloss sich eine erfahrene Rückraumspielerin vom TuS Weibern (ehemals Vulkan Ladies Koblenz-Weibern) dem 3. Liga Kader der Eifelanerinnen an und das Feilen-Team konnte sich mit der jungen, 20-jährigen Dänin Natasha Lerche verstärken, die die Lücke am Kreis schließen soll.

 

Anfang Juli startete die Mannschaft in die Vorbereitung, in der zunächst in physisch intensiven Trainingseinheiten die Grundlagen im Bereich Kraft und Ausdauer gelegt wurden. Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz und so nahm die HSG mit zwei Teams am Beachturnier in Irmenach teil, es folgten zwei intensive Trainingspage mit physischen Schwerpunkten in Mehr und Wittlich. Bis zur einwöchigen Regenerationsphase Anfang August nutzte die Mannschaft dann die Zeit, um am Gegenstoß- und Abwehrspiel zu arbeiten. Testspiele absolvierte Wittlich gegen Liga Konkurrent TSG Eddersheim, gegen die HSG Bensheim-Auerbach II, den Zweitligisten Mainz 05, zwei Spiele gegen RPS Oberligist DJK Marpingen-Alsweiler und zuletzt am kommenden Wochenende auswärts gegen die Liga Konkurrenten SG Kleenheim und St. Leon Reilingen.

 

„Die Mädels ziehen gut mit, doch man sieht, dass nach dem personellen Aderlass das Ganze noch Zeit braucht, bis wir am Leistungsniveau ankommen. Doch das war uns allen klar und wir hoffen auf eine ähnliche starke Defensive wie in der abgelaufenen Saison, doch auch hier wissen wir, dass dies nach den Abgängen schwierig wird. Michelle Meier befindet sich nach ihrer Schulter-OP, der sie sich nach Ablauf der Saison unterziehen musste, planmäßig im Reha Training. Gut integriert haben sich bislang unsere Neuzugänge und wir sehen eine gute Basis, werden als verschworene Einheit in die neue Saison gehen. Noch aber ist die Feinabstimmung nötig und wir haben mit Kappelwindeck/Steinbach und zwei Wochen später, am 17.9. zuhause gegen die HSG Freiburg gleich zwei Heimspiele und dabei Teams vor der Brust, die sicher ganz vorne mitspielen werden. Dazu erwarte ich den 1. FSV Mainz 05 II und die TSG Bensheim II im vorderen Tabellenfeld, die immer wieder Verstärkungen aus ihren ersten Mannschaften bekommen werden. Für uns gilt es, „Step by step“ zu gehen. Auch andere Teams stehen nach der letzten Saison vor dem Umbruch. Eine erste Einschätzung, wo die Reise in diesem Jahr hingeht, werden wir erst nach 4 bis 5 Spieltagen abgeben können, doch es ist das erklärte Ziel, den begehrten 7. Platz zu erreichen, der zum Verbleib in der Liga berechtigt. Den Klassenerhalt zu realisieren, wird keineswegs einfacher als letzte Saison, doch wir sind voll im Plan. Wir haben richtig Lust auf die anstehende Saison, werden unseren Hut in den Ring werfen und wollen so lange wie möglich konkurrenzfähig sein. Es gilt immer dann da zu sein, wenn sich die Chance auf die Punkte bietet, doch in den meisten Spielen werden wir nur als Außenseiterinnen auflaufen“, weiß der Wittlicher Coach.

 

Bleibt zu hoffen, dass die Handballfans den 3. Ligisten von Beginn an unterstützen und die Halle der Berufsbildenden Schule in Wittlich zur „Handball-Festung“ wird.

 

 

 

30.7.2022

 

 

Junge Dänin verstärkt die HSG Wittlich

 

Die 20-jährige Natasha Lerche macht sich den Traum vom Auslandseinsatz beim Drittligisten wahr.

 

 

Nach den Abgängen der Routiniers Andrea Czanik und Irina Lukanowski bestand für die Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich noch Handlungsbedarf auf der Kreisläuferposition – nun ist diese Frage geklärt. Seit dieser Woche zählt die Dänin Natasha Lerche zum Kader der HSG Wittlich. Die 20-Jährige kommt vom dänischen Zweitligisten Silkeborg-Voel und wird für mindestens eine Saison in Wittlich bleiben – wenn es ihr in der Säubrennerstadt gefällt, auch länger.

 

„Natasha war im März zu einem Trainingswochenende bei uns, und hat überzeugt. Nun freuen wir uns auf diese physisch starke Spielerin, die in der Abwehr die nötige Präsenz zeigen wird und im Angriff sowohl am Kreis als auch im Rückraum eingesetzt werden kann. Zudem passt sie menschlich ins Team und in unsere Altersstruktur im deutlich verjüngten Kader“, sagt Thomas Feilen, Trainer der ersten HSG-Frauenmannschaft.

 

Lerche hat in Dänemark gerade ihr Grundstudium beendet und wollte Auslandserfahrung sammeln – beruflich und in Sachen Handball. In Kürze wird sie ihren neuen Job in der Region beginnen – und hat bereits ihre Wohnung an der Mosel bezogen. „Natasha ist eine extrem ehrgeizige und athletische Spielerin“, lobt Trainer Feilen.

 

„Ich freue mich total darauf, in Wittlich zu spielen. Ich wurde im März mit offenen Armen empfangen und habe gleich diesen unglaublichen Teamspirit in der Mannschaft kennengerlernt. Daher fiel mir der Wechsel sehr leicht“, sagt Natasha Lerche: „Ich hoffe, dass wir uns als Mannschaft weiter in der 3. Liga etablieren können, und ich werde alles dafür tun, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich wollte immer im Ausland spielen, und bin dankbar dafür, dass mir die HSG die Chance dazu gibt.“

 

Am Samstag, 3. September (19.30 Uhr, BBS-Halle) wird Lerche ihr Pflichtspieldebüt für Wittlich im ersten Saisonspiel gegen Kappelwindeck/Steinbach geben. Ab sofort können zudem die Saisonkarten für die Heimspiele der HSG-Frauen für 80 Euro per Mail an HSG.Wittlich@t-online.de bestellt werden.

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21. Juli 2022

 

3. Handball Bundesliga

 Damen der HSG Wittlich befinden sich seit knapp 4 Wochen in der Vorbereitung auf die dritte Saison in Liga 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit knapp 4 Wochen befinden sich die Damen der HSG Wittlich in der Vorbereitung auf ihre dritte Drittliga-Saison. Während die erste Saison 2020/2021 aus Coronagründen abgebrochen worden ist, konnten die Säubrennerinnen in der vergangenen Saison 2021/2022 einen beachtlichen 6. Platz erreichen, der zum direkten Klassenerhalt ohne Abstiegsrunde in der 3. Handball Bundesliga ausreichte.

 

In der nun kommenden dritten Saison in Liga 3 sind die HSG-Damen in die Staffel-Südwest eingruppiert worden. Die insgesamt 56 Teams deutschlandweit verteilen sich dabei auf 5 Staffeln.

 

Das Trainergespann um Cheftrainer Thomas Feilen und Assistent Tobias Quary hat dabei einen Umbruch zu bewerkstelligen. Erfahrene, langjährige Spielerinnen haben ihre Handballkarriere beendet. Junge Talente sind zu integrieren und ein schlagkräftiges Team zu formen.

 

„Die ersten 4 Wochen der Vorbereitung sind insgesamt zufriedenstellend verlaufen. In den physisch intensiven Trainingseinheiten konnten wir bereits wichtige physische Grundlagen in den Bereichen Kraft und Ausdauer legen. Schweißtreibende Trainingseinheiten sind allerdings auch mit spaßigen Inhalten verbunden worden. So haben wir mit 2 Teams am sehr gut organisierten Beachturnier in Irmenach teilgenommen, 2 intensive Trainingstage am Wochenende mit physischen Schwerpunkten in Mehring und Wittlich absolviert und am vergangenen Wochenende einen gelungenen Auftakt in die Testspielreihe gegen den Zweitligisten Mainz 05 gehabt. Die Mannschaft hat bisher gut mitgezogen. Bis zur kleinen einwöchigen Regenerationspause Anfang August werden wir die Zeit intensiv nutzen, um neben dem Aufbau der physischen Grundlagen an unserem Gegenstoß- und Abwehr-Spiel zu arbeiten“, so Trainer Thomas Feilen.

 

In Bezug auf die Kaderzusammensetzung hat das Trainerteam neben den bestehenden Spielerinnen die erst 17-jährige Hannah Lieser aus der A-Jugend und zweiten Mannschaft fest in das Drittligateam integriert. Das junge Talent hat bis zur C-Jugend unter der ehemaligen HSG-Leistungsträgerin Andrea Czanik in der Jugend der DJK / MJC Trier gespielt und trainiert. „Hannah hat sich ihre Chance in unserem Team mehr als verdient und zieht wie auch alle anderen Spielerinnen sehr gut mit. Sie hat in den vergangenen Wochen nochmals einen deutlichen Leistungssprung gemacht, weshalb sie auch bei uns ihre Spielanteile bekommt. Wir haben uns bewusst für den Weg entschieden, die entstandenen Lücken unserer erfahrenen Abgänge Czanik, Kucher, Lukanowski und Scharfbillig mit jungen Talenten zu kompensieren. Wir befinden uns hierbei auf einem zufriedenstellenden Zwischenstand“, so Feilen.

 

„Ich spiele seit 3 Jahren in Wittlich und mein Ziel war es immer irgendwann einmal Teil der 1. Damenmannschaft zu sein. Dafür habe ich viel trainiert, auch außerhalb des normalen Trainings. Als ich vor einiger Zeit gefragt wurde, ob ich neben dem Training in der 2. Mannschaft auch regelmäßig zum Training der 1. Mannschaft kommen möchte, habe ich mich sehr gefreut. Dass ich bereits jetzt fester Bestandteil dieser Mannschaft werden kann, freut mich um so mehr und macht mich stolz. Die Mädels machen es mir einfach mich in der Mannschaft wohlzufühlen. Alle sind sehr offen, sympathisch und haben mich als eine der Jüngsten super aufgenommen. Ich fühle mich sehr wohl und freue mich das Team spielerisch unterstützen zu dürfen. Ich werde mein Bestes geben“ so Hannah Lieser.

 

Leider hat der Zweitligist Mainz 05 das geplante Vorbereitungsspiel am kommenden Samstag, 23.7.22 in der BBS abgesagt. Hier sind die Trainer noch auf der kurzfristigen Spielgegner-Suche. Der geplante Trainingstag wir trotz allem planmäßig in der BBS absolviert. Sofern sich für Samstag kein Gegner finden lässt, stehen bis zur Pause Anfang August noch 2 Testsspiele auf dem Programm:

 

Sonntag, 24.07.22 um 15 Uhr auswärts beim Ligakonkurrenten TSG Eddersheim

 

Sonntag, 31.07.22 um 16 Uhr in der BBS Halle Wittlich gegen die HSG Bensheim-Auerbach II

 

 

 

Pressemitteilung der HSG Wittlich

vom 19. Juli 2022

 

Goodyear Wittlich neuer Premiumsponsor der HSG Wittlich

 

Die HSG Wittlich freut sich auf einen weiteren Premiumsponsor: Der seit Jahrzehnten in Wittlich ansässige und weltweit tätige Reifenhersteller Goodyear unterstützt ab der neuen Saison 2022/23 die Handballerinnen und Handballer der HSG.

"Die HSG Wittlich ist das erfolgreiche Aushängeschild für erfolgreiche Jugendarbeit in der Region, stellt dazu eine sehr erfolgreiche Frauenmannschaft in der 3. Bundesliga. Wir freuen uns, das Goodyear Wittlich die HSG zukünftig dabei unterstützen wird," sagte Meikel Peters, Produktion Director des Goodyear-Werks in Wittlich, einem der größten Arbeitgeber in der Säubrennerstadt.

 

Goodyear ist als Premiumsponsor künftig auf den Trikots der ersten Frauenmannschaft ebenso vertreten wie auf den Banden bei HSG-Heimspielen sowie in den Hallenheften.

 

„Wir freuen uns mit Goodyear einen weiteren Global Player aus Wittlich als Premiumsponsor für die HSG gewonnen zu haben. Das ist eine Bestätigung für unsere konsequente Arbeit, im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich. Mit Partnern aus der Region sowie Spielerinnen und Spierlern aus der Region können wir optimistisch in die Zukunft blicken und uns auf unserem Weg weiter entwickeln“, sagt der HSG-Vorsitzende Axel Weinand.

 

Die erste Frauenmannschaft startet am 3. September (19.30 Uhr, BBS-Halle) mit einem Heimspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach in die Saison der 3. Bundesliga, Staffel Südwest.

 

 

10. Juli 2022

STAFFELTAG DER 56 DRITTLIGISTEN

Digitale Zusammenkunft der 3. Liga Frauen mit Regularien zur Saison 2022/23 – HSG Wittlich braucht Platz 7 um definitiv nicht abzusteigen, Platz 8 führt in die Relegation

Auch die Saison 2022/23 in der 3. Liga Frauen konkretisiert sich. Bei einem digitalen Staffeltag informierten sich die Vertreter*innen der aktuell 56 Mannschaften über die Regularien der kommenden Spielzeit.

Bereits seit der vergangenen Woche steht die Einteilung der fünf Staffeln fest mit vier Gruppen à 11 und einer à 12 Teams. In Hin- und Rückrunde kommt es so zu abhängig von der Staffelgröße 22 oder 24 Spielen pro Mannschaft.

In die 2. Handball-Bundesliga können drei Drittligisten aufsteigen. Diese werden in einer Aufstiegsrunde ermittelt, an deren Teilnahme die Teams auf Platz 1 und 2 jeder Staffel berechtigt sind, sofern sie hierfür melden. Belegt eine nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft wie die zweite Formation eines Bundesligisten Platz 1 oder 2, wird die Aufstiegsrunde mit weniger Mannschaften ausgetragen. Die möglichen Szenarien werden als Anhang zu den Durchführungsbestimmungen beschrieben, die voraussichtlich an diesem Donnerstag veröffentlicht werden.

In der Saison 2022/23 steigen 20 Mannschaften in die Oberligabereiche ab, 12 werden den Weg nach oben antreten. Die 2. Handball-Bundesliga ermittelt drei Absteiger in die 3. Liga. Insgesamt führt dies für die Saison 2023/24 wieder zu einem 48 Teams umfassenden Feld.

Aus jeder Staffel steigen grundsätzlich die Teams auf den Plätzen 8 und darunter ab. Die Teams auf Platz 8 jeder Staffel haben jedoch eine zusätzliche Chance, in der 3. Liga zu bleiben, und werden in einer Runde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspielen um den Klassenverbleib spielen. Die Platzkennziffern hierzu werden ausgelost. Gegebenenfalls wird vorsorglich auch eine Runde der Vereine auf Platz 9 gespielt, wenn dies beispielsweise durch vermehrte Rückzüge notwendig erscheint.

Scheidet ein Verein während der Saison aus der Meisterschaftsrunde aus, wird dieser auf die Anzahl der Absteiger seiner Staffel angerechnet – das heißt, dieser Verein wird auf dem letzten Tabellenplatz geführt.

Eine Pokalrunde wird nicht stattfinden.

01. Juli 2022

 

HSG-Frauen starten mit Heimspiel in Drittligasaison

 

Mit einem Heimspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach aus Baden-Württemberg starten die Handballerinnen der HSG Wittlich am 3. September in die neue Saison der 3. Bundesliga, Staffel Südwest. Der Rahmenspielplan wurde nun vom Deutschen Handballbund veröffentlicht, die HSG-Frauen tragen alle Heimspiele jeweils samstags um 19.30 Uhr in der BBS-Halle in Wittlich aus. 

 

Die Südwest-Staffel der 3. Liga spielt mit elf Mannschaften, daher hat die HSG zwei spielfreie Wochenenden. Die Hinrunde läuft bis 27. November, eine Woche später startet dann die Rückrunde, auch das letzte Saisonspiel bestreitet die Mannschaft von Trainer Thomas Feilen zuhause, am 1. April gegen die zweite Mannschaft des Erstligisten HSG Bensheim/Auerbach. Die HSG muss mindestens Siebter werden, um das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Nach aktuellem Stand steigen aus den fünf Staffeln jeweils vier Mannschaften ab.

 

Spielplan der HSG Wittlich in der 3. Frauen-Handball-Bundesliga Südwest:

 

3. September, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - SG Kappelwindeck/Steinbach

 10./11. September: HSG Rodgau/Nieder-Roden - HSG Wittlich

17. September, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - HSG Freiburg

24./25. September: TG 88 Pforzheim - HSG Wittlich

1./2. Oktober:  FSV Mainz 05 II - HSG Wittlich

15./16. Oktober: TSG 1888 Eddersheim - HSG Wittlich

29. Oktober, 19.30 Uhr:  HSG Wittlich - HSG St. Leon/Reilingen

5./6. November: TSV Bönnigheim - HSG Wittlich

12. November, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - HSG Gedern/Nidda

26./27. November: HSG Bensheim/Auerbach II - HSG Wittlich

3./4. Dezember: SG Kappelwindeck/Steinbach - HSG Wittlich

10. Dezember, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - HSG Rodgau Nieder-Roden

14./15. Januar: HSG Freiburg - HSG Wittlich

28. Januar, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - TG 88 Pforzheim

4. Februar, 19.30 Uhr: HSG Wittlich -1. FSV Mainz 05 II

25. Februar, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - TSG 1888 Eddersheim

11./12. März: HSG St. Leon/Reilingen - HSG Wittlich

18. März, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - TSV Bönnigheim

25./26. März: HSG Gedern/Nidda - HSG Wittlich
1. April, 19.30 Uhr: HSG Wittlich - HSG Bensheim/Auerbach II

 

Änderungen im Spielplan sind noch möglich.

 

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22. Juni 2022

 

3. Liga Frauen startet mit 56 Mannschaften in fünf Staffeln am 3./4. September 22

 

Die Spielkommission der 3. Liga hat die Staffeleinteilung der 3. Liga Frauen festgelegt. Vier Staffeln werden mit jeweils elf Mannschaften starten, einzig die Staffel Nord-Ost umfasst 12 Mannschaften.

 

Der einzige Vertreter des Handballverbandes Rheinland, die HSG Wittlich startet in der Staffel Süd-West, in der als Aufsteiger der TSV Bönningheim und die HSG Bensheim/Auerbach II neben dem 1. FSV Mainz II, der HSG Gedern/Nida, der HSG Rodgau Nieder-Roden, die TSG 1888 Eddersheim, die HSG Freiburg, die HSG St. Leon/Reilingen, die SG Steinbach/Kappelwindeck, und der TG 88 Pforzheim spielen werden.

 

RPS Oberligameister TSV Kandel hat auf sein Aufstiegsrecht verzichtet.

 

Gespielt wird in der Vorrunde im Modus Jeder gegen Jeden mit Hin und Rückrunde, somit sind für jede Mannschaft bis zu 20 Spiele garantiert.

 

Bis zu drei Mannschaften werden nach Abschluss der Spielzeit 22/23 in die 2. Handball Bundesliga Frauen aufsteigen. Bis zu 20 Teams steigen in die Oberligen ab, sodass für die Saison 2023/24 wieder eine Stärke von 48 Mannschaften in der 3. Liga Frauen erreicht wird.

 

Die HSG Wittlich ist zwischenzeitlich in die Saisonvorbereitung eingestiegen und hat erste Vorbereitungsspiele vereinbart. So trifft das Team von Trainer Thomas Feilen am Samstag, 23.7. um 17 Uhr in der Halle der Berufsbildenden Schule auf den 2. Bundesligisten 1. FSV Mainz.